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gwendolen

Dresdner Bank Global Champion Zertifikat - wir suchen Geschädigte!

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Herr S.

Jeder Kaufmann will Geld verdienen (das sollte jedem Grundschüler klar sein), aber kein Kaufmann muss irgendwelche Margen offenlegen (sonst könnte er sein Laden nämlich gleich dicht machen). Warum dann Banken?

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valueseeker
Behauptet das denn die Bank?

 

Etwa in der Form:

 

"Wir beraten Sie kostenlos, unabhängig und völlig uneigennützig"

 

 

???

 

Ich denke nicht...

 

??? natürlich sagen sie nicht uneigennützig, aber natürlich suggerieren sie (grade in ihrer werbung), dass die beratung nur zu deinem besten erfolgt und kostenlos ist.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
??? natürlich sagen sie nicht uneigennützig, aber natürlich suggerieren sie (grade in ihrer werbung), dass die beratung nur zu deinem besten erfolgt und kostenlos ist.

 

Ja, und Morgen kommt der Weihnachtsmann und bringt kostenlos die besten Geschenke die man sich nur vorstellen kann...

 

Wer das annimmt hat wohl noch nicht viel von der Marktwirtschaft mitbekommen.

 

Werbung von diversen Lebensmitteln suggerieren mir auch, dass sie total lecker und gesund sind. Sind sie aber nicht. Werbung eben...

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Herr S.
??? natürlich sagen sie nicht uneigennützig, aber natürlich suggerieren sie (grade in ihrer werbung), dass die beratung nur zu deinem besten erfolgt und kostenlos ist.

 

Waschmittel suggerieren auch das sie "weißer als weiß" waschen, Magarine ist auch "X-mal gesunder als alles andere", Mercedes suggeriert auch die besten Autos zu bauen...

 

Ist hier eigentlich keiner mehr in der Lage Werbung differenziert zu berurteilen? Sich eigene Meinungen zu bilden? :huh:

Ich bin echt baff... Wo ist der mündige Bürger?

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valueseeker

ja die haben auch alle irgend ne tolle studie, auf die sie die aussage stützen... das ist dann rechtlich wohl eine korrekte angabe und nicht zu beanstanden.

 

natürlich gibt es aber grenzen, wurde doch auch schon öfters mal ein konsumgüterhersteller wegen fehlerhafter werbung zu schadenersatz verturteilt. ist doch klar, dass ich keine umfassende finanzberatung - die gesamte lebensplanung des kunden etc abdeckend (schau doch nur mal die dresdner bank werbung) - versprechen kann und dann tatsächlich ein verkaufsgespräch, in dem ich dem kunden einfach nur irgend ein zertifikat aufschwatzen will, liefern kann.

 

deine waschmittel und so, die sagen vielleicht "meins wäscht am tollsten", das kann die bank ja gerne auch machen: "unser fonds ist der tollste". aber die waschmittelfirma sagt nicht "schauen sie, wir analysieren ihre persönliche situation und schneidern ihnen ein waschmittel speziell auf ihre wäsche und bedürfnisse ausgerichtet zu. durch diese umfassende beratung sind sie dann in jeder lebenssituation mit perfekt gewaschener kleidung ausgestattet."

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Herr S.
deine waschmittel und so, die sagen vielleicht "meins wäscht am tollsten", das kann die bank ja gerne auch machen: "unser fonds ist der tollste". aber die waschmittelfirma sagt nicht "schauen sie, wir analysieren ihre persönliche situation und schneidern ihnen ein waschmittel speziell auf ihre wäsche und bedürfnisse ausgerichtet zu. durch diese umfassende beratung sind sie dann in jeder lebenssituation mit perfekt gewaschener kleidung ausgestattet."

 

Ja aber was ändert das denn wenn dir jemand mehr verspricht als ein anderer? Das spricht weder den Kunden von seiner Eigenverantwortung frei, noch ändert das was an dem Grundsatz, das Kaufleute Geld verdienen wollen.

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Rodolfo1

Ich werde hier langsam wütend. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich jemand ein Waschmittel oder ein Auto verkaufe, oder ob ich

als Berater vertrauensvollen Kunden Zertifikate aufschwatze, und damit viele Leute wissentlich in Risiken treibe bzw. ruiniere.

Der Punkt ist doch der, dass diese geldgierigen Banken nie ETF's oder ähnliches empfohlen haben, sich aber gleichzeitig immer als vetrauensvolle

Freunde angebiedert haben., nachdem Motto, was macht denn ihr Enkelchen? tut das Knie noch weh blablabla.

Und dann kommt, da hab ich was für Sie, 100% Kapitalschutz, habe ich selbst auch, da garantiere ich für.

Und schon haben Sie ein hochspekulative Zertifikat an der Backe.

Man kann die Naivität der Kunden kritisieren, aber im Bereich Geldanlage müssen andere Gesetze herrschen als bei Haarshampoo oder Gewürzgurken.

Gut, mittlerweile wissen wir Kunden, dass Banker nur Bankinteressen vertreten und sich einen Sch... um den Kunden sorgen.

Darauf kann man sich jetzt einstellen, aber für die armen Rentner, selbst in den Banken als tolle Zielgruppe AD(alt und doof) tituliert, denen teilweise

alle Ersparnisse genommen wurden, kommt die Erkenntnis zu spät.

Und was man aus vielen Kommentaren hier liest, die Arroganz der Banken kehrt sehr schnell wieder zurück.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ich werde hier langsam wütend. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich jemand ein Waschmittel oder ein Auto verkaufe, oder ob ich

als Berater vertrauensvollen Kunden Zertifikate aufschwatze, und damit viele Leute wissentlich in Risiken treibe bzw. ruiniere.

1. bezweifle ich stark, dass die Bankmitarbeiter wissentlich die Kunden runinieren wollten.

2. Das viele Kunden vertrauensvoll den Beratern gegenüber waren, kann man dem Berater äh Verkäufer doch wohl nicht vorwerfen, oder?

3. Wo ist der Unterschied, ob ich 50.000 für ein Auto ausgebe das ich nicht brauche, oder 50.000 in ein Zertifikat reinstecke das ich nicht brauche?

 

Der Punkt ist doch der, dass diese geldgierigen Banken nie ETF's oder ähnliches empfohlen haben,

Wieso sollten sie? Empfiehlt dir der Porsche Auto-Verkäufer etwa nen VW Polo weil der so sparsam im Verbrauch ist?

sich aber gleichzeitig immer als vetrauensvolle

Freunde angebiedert haben., nachdem Motto, was macht denn ihr Enkelchen? tut das Knie noch weh blablabla.

Das macht meine Frisörin auch, na und? das bekommt jeder 3.klassige Verkäufer in seinem ersten Verkaufstraining beigebracht. Der Sinn dieser netten Worte ist einzig und alleine etwas zu vekaufen...hat ja funktioniert.

Ein guter Spruch dazu:

"Ziel ist es, dass der Kunde, die Reibungshitze die entsteht wenn er über den Tisch gezogen wird, als Nestwärme interpretiert."

Und dann kommt, da hab ich was für Sie, 100% Kapitalschutz, habe ich selbst auch, da garantiere ich für.

Und schon haben Sie ein hochspekulative Zertifikat an der Backe.

Wenn man (wie 90% aller Deutschen) dann noch Verträge unterschreibt ohne sie zu lesen erst recht. Und wenn man was kauft was man nicht versteht gleich dreimal.

Man kann die Naivität der Kunden kritisieren, aber im Bereich Geldanlage müssen andere Gesetze herrschen als bei Haarshampoo oder Gewürzgurken.

Gut, mittlerweile wissen wir Kunden, dass Banker nur Bankinteressen vertreten und sich einen Sch... um den Kunden sorgen.

Das weißt du seit jetzt? Hast du dich nie gefragt wo die Gewinne in den Bankbilanzen herkommen?

Banken verkaufen Produkte genau wie alle anderen Kaufleute auch. Ich sehe keinen Unterschied.

Darauf kann man sich jetzt einstellen, aber für die armen Rentner, selbst in den Banken als tolle Zielgruppe AD(alt und doof) tituliert, denen teilweise

alle Ersparnisse genommen wurden, kommt die Erkenntnis zu spät.

Und was man aus vielen Kommentaren hier liest, die Arroganz der Banken kehrt sehr schnell wieder zurück.

1. Bankmitarbeiter sind nunmal Verkäufer. Was glaubst du wie Kunden teilweise bei Gebrauchtwagenhändlern genannt werden?

2. Ich bin kein Banker...

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Herr S.

Sehr richtig, Herr Dr.!!! :thumbsup:

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Rodolfo1

Ich sehe schon, wahrscheinlich kein Banker, aber zumindest Anlageberater.

Die Antworten sind sehr entlarvend, denn drittklassige Verkäuferin bzw. Gebrauchtwagenhändler ist genau der Maßstab, an

dem sich der Banker messen läßt.

Die Gewinne, die der Dr. hier nennt, sind wohl Geschichte.

Die großen Gewinne kamen nicht durch das Abzocken der Kunden, sondern durch das Spekulieren mit allen möglichen Leerverkäufen und

Junk-Geschichten.

Und heute hängen die Millionäre am Tropf der Bürger und haben alles verspielt ohne dafür in den Knast zu wandern.

Und wie blind muss man sein, wenn man den Verkauf eines Autos mit einer Anlageberatung gleichsetzt.

Ich entnehme aber den Kommentaren, Banker und Anlageberater geben hier sogar zu, dass der Kunde keine Rolle spielt

und er ausgenommen werden soll.

Das ist doch schon mal gut so.

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neysee

Will hier jemand in Rekordzeit nach Anmeldung auf die Urlaubsinsel?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Ich sehe schon, wahrscheinlich kein Banker, aber zumindest Anlageberater.

Die Antworten sind sehr entlarvend, denn drittklassige Verkäuferin bzw. Gebrauchtwagenhändler ist genau der Maßstab, an

dem sich der Banker messen läßt.

Die Gewinne, die der Dr. hier nennt, sind wohl Geschichte.

Die großen Gewinne kamen nicht durch das Abzocken der Kunden, sondern durch das Spekulieren mit allen möglichen Leerverkäufen und

Junk-Geschichten.

Qutasch, das zeigt nur wie wenig Ahnung du hast.

Was glaubst du wie viele Banken Leeverkäufe in Deutschland tätigen für den Eigenhandel? 1%? 2%? Wenn überhaupt...

Das ist Böld-Zeitungs Niveau was du hier verbreitest. Einfach mal was behaupten, ohne jeden Beweis.

Dass die Gewinne Geschichte sind...schau dir mal die aktuellen Quartalsberichte an...ich lach mich tod.

Ein Bankkaufmann unterscheidet sich kaum von einem Industrie-/Einzelhandelskaufmann. Das Gehalt ist auch nicht sonderlich höher. Wieso sollte man sie also nicht vergleichen?

Und heute hängen die Millionäre am Tropf der Bürger und haben alles verspielt ohne dafür in den Knast zu wandern.

Und wie blind muss man sein, wenn man den Verkauf eines Autos mit einer Anlageberatung gleichsetzt.

Wie blind muss man sein, um einem gewinnorientierten Unternehmen alles ohne zu hinterfragen abzukaufen...?

Und Millionen Bürger hängen am Tropf der Millionäre die die Steuern zahlen, aus denen HartzIV, Kindergeld, BaFöG usw. bezahlt wird.

Schön wenn man pauschalisieren kann, oder?

Ich entnehme aber den Kommentaren, Banker und Anlageberater geben hier sogar zu, dass der Kunde keine Rolle spielt

und er ausgenommen werden soll.

Das ist doch schon mal gut so.

 

Es gehören immer 2 dazu. Einer der ausnimmt und einer der sich ausnehmen lässt.

Mich hat noch kein Banker ausgenommen. Und ich behaupte mal, das wird auch keiner schaffen.

Und nein, ich bin auch kein Anlageberater. Tut mir leid, dass ich nicht in dein Schema F passe.

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valueseeker
Ja aber was ändert das denn wenn dir jemand mehr verspricht als ein anderer? Das spricht weder den Kunden von seiner Eigenverantwortung frei, noch ändert das was an dem Grundsatz, das Kaufleute Geld verdienen wollen.

 

der zweite satz ist natürlich richtig, aber wenn ich zu viel verspreche ändert das schon so einiges. die verbraucherschutzgesetzte lassen übertriebene versprechungen nunmal nur in einem gewissen rahmen zu. ich kann nicht jemand einfach alles erzählen. klar ist da oft auch naivität dabei, sowas zu glauben. aber wenn man so argumentiert, dann könnte man z.b. auch den strattatbestand betrug streichen. der andere war ja selber blöd, selbst schuld halt wenn man sich betrügen lässt.

 

und so gut der alte ratschlag "nichts kaufen was man nicht versteht" auch ist, man muss halt auch einfach mal einsehen, dass es in der heutigen zeit, in der alles immer komplexer wird, einfach nicht mehr möglich ist durch alle rechtsangelegenheiten, die man so tätigt 100% durchzublicken. was meint ihr, wieviel prozent der deutschen verstehen ihre steuererklärung? da musst du auch unterschreiben, dass du alles verstanden und richtig angegeben hast. (gut das perfide hier ist natürlich, dass man zu dieser unterschrift ja gezwungen ist. - habe ich mir übrigens auch schonmal überlegt, was wohl passiert wenn ich da draufschreibe: "ich kann das nicht versichern, ich blicke ja gar nicht durch"...)

oder halt die tollen swap ETFs von dbxtrackers und konsorten. was meinste wieviel prozent der besitzer (von mir aus auch nur aus diesem forum - einer in finanzdingen extrem überdurchschnittlich gebildeten auswahl an personen) da wirklich durch alle einzelheiten durchsteigen? (mit weggeswapten japanische smallcaps, kontrahentenrisiko im fonds etc etc etc) ich gebe gerne zu, du würdest bei mir bestimmt auch die ein oder andere lücke finden, obwohl ich diese fonds auch habe. und nein, ich habe auch nicht den 200 seitigen prospekt gelesen UND vollständig verstanden...

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DrFaustus
und so gut der alte ratschlag "nichts kaufen was man nicht versteht" auch ist, man muss halt auch einfach mal einsehen, dass es in der heutigen zeit, in der alles immer komplexer wird, einfach nicht mehr möglich ist durch alle rechtsangelegenheiten, die man so tätigt 100% durchzublicken. was meint ihr, wieviel prozent der deutschen verstehen ihre steuererklärung? da musst du auch unterschreiben, dass du alles verstanden und richtig angegeben hast. (gut das perfide hier ist natürlich, dass man zu dieser unterschrift ja gezwungen ist. - habe ich mir übrigens auch schonmal überlegt, was wohl passiert wenn ich da draufschreibe: "ich kann das nicht versichern, ich blicke ja gar nicht durch"...)

oder halt die tollen swap ETFs von dbxtrackers und konsorten. was meinste wieviel prozent der besitzer (von mir aus auch nur aus diesem forum - einer in finanzdingen extrem überdurchschnittlich gebildeten auswahl an personen) da wirklich durch alle einzelheiten durchsteigen? (mit weggeswapten japanische smallcaps, kontrahentenrisiko im fonds etc etc etc) ich gebe gerne zu, du würdest bei mir bestimmt auch die ein oder andere lücke finden, obwohl ich diese fonds auch habe. und nein, ich habe auch nicht den 200 seitigen prospekt gelesen UND vollständig verstanden...

 

Hmm, wird jemand gezwungen Swap ETFs zu kaufen? Wird jemand gezwungen Zertifikate zu kaufen?

Gibt es keine Bundeswertpapiere oder Spareinlagen mit Einlagensicherung mehr?

 

Wenn du offen zugibst, dass du diese ETFs nicht verstanden hast, darfst du auch kein Mitleid oder eine Entschädigung von der Fondsgesellschaft erwarten wenn auch nur das geringste schief geht.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Und wie blind muss man sein, wenn man den Verkauf eines Autos mit einer Anlageberatung gleichsetzt.

Warum sollte man es denn nicht gleichsetzen können? Bei beiden wird verkauft und darauf geachtet, dass man Gewinn erwirtschaftet. Während sich der Kunde beim Autohändler aber völlig im klaren darüber ist, dass der ihn nicht objektiv berät, schaltet er sein Hirn bei dem netten Herrn im Anzug von der "Beraterbank" komplett ab und sagt sich:

"Der Typ macht das schon. Der bekommt zwar kein Geld von mir, aber der ist ein herzensguter Mensch"

Durchlesen von Unterlagen? Fehlanzeige. Informieren in Foren, bei Verbraucherzentralen oder anderen Drittstellen? Auch nicht. Man glaubt einfach, der Bank"berater" ist nur für den Kunden da.

 

Und selbst wenn (!) jemand so naiv ist und tatsächlich glaubt, der Bank"berater" würde komplett objektiv sein, so ist es dennoch extrem naiv - besser: dumm - , wenn man sich die Unterlagen nicht durchliest oder keine Drittmeinung einholt. Denn jedem Menschen kann - völlig unabhängig von seiner Intention - ein Fehler unterlaufen. So auch dem vermeintlich "herzensguten" Finanzberater.

 

Du siehst:

Wer große, eventuell sogar existentielle Summen mit blindem Vertrauen in die Hände eines Bankberaters gibt, handelt 2 mal dumm.

Einmal wegen des Glaubens an die Mutter Theresa im Anzug und das zweite mal wegen des Glaubens an dessen Unfehlbarkeit.

 

Ich entnehme aber den Kommentaren, Banker und Anlageberater geben hier sogar zu, dass der Kunde keine Rolle spielt

und er ausgenommen werden soll.

Ich studiere übrigens Chemie und passe leider nicht in dein Feindbild. Dumme Sache oder?

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valueseeker
Hmm, wird jemand gezwungen Swap ETFs zu kaufen? Wird jemand gezwungen Zertifikate zu kaufen?

Gibt es keine Bundeswertpapiere oder Spareinlagen mit Einlagensicherung mehr?

[/qoute]

 

das ist doch quatsch, in jedem bereich des lebens sind rechtsgeschäfte zu tätigen, und überall durchblicken kann man halt nicht. soll ich mich jetzt für den rest meines lebens in meiner bude einschließen und nicht mehr vor die tür gehen? hmm muss ich ja auch noch was essen, naja hoffentlich werd ich da nicht bei den produkten verarscht, aber kann man ja nichts machen, zwingt mich ja keiner zu kaufen.

 

[qoute]

Wenn du offen zugibst, dass du diese ETFs nicht verstanden hast, darfst du auch kein Mitleid oder eine Entschädigung von der Fondsgesellschaft erwarten wenn auch nur das geringste schief geht.

 

tu ich auch nicht, aber ich wurde bei dem geschäft auch nicht "beraten". du hast anscheinend gar nicht kapiert um was es geht, die leute verlangen die entschädigung doch nicht vom emittent, sondern VOM BERATER.

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Schinzilord

Der eigentliche Witz an der Sache ist ja, dass die Finanzindustrie jahrelang geschickt das Bild eines Bank"Beraters" in den Köpfen der Leute verankert hat, weil daran alle (also die gesamte Finanzindustrie) am Besten verdient.

Jetzt erfordert es aber ein aktives Umdenken an der Sache, dass man weg vom Berater hin zum Verkäuferbild geht, welches 1:1 mit Einzelhandelskaufleuten / Autoverkäufern gleichzusetzen ist.

 

Allerdings steckt schon viel "grauzonen" Energie hinter der Sache, wenn arme Omas abgezockt werden.

Durch die verschleierten Produkte kann man ja gar nicht anders, also sie nicht zu verstehen.

Und wer sagt schon vor seinem Bankverkäufer:

"Ich bin zu dumm das alles zu verstehen", nachdem es ihm ja zuvor schon so schön in den Mund gelegt wurde?

 

Niemand gibt doch gerne zu, dass er zu dumm für den Duchblick ist.

 

Und genau diese psychologische Kriegsführung prangere ich an, da alles dem Profitdenken untergeordnet ist.

 

Es kann ja keinem ein Porsche verkauft werden, wenn er einen Golf will.

Aber sehr wohl ein kompliziertes Zertifikat, wenn er nur eine sichere Anlage will.

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Ich gebe dir (Valueseeker) Recht das alles kompliziert ist. Keine Frage.

Aber gerade bei Finanzgeschäften bieteten mir die Medien, insbesondere das Internet eine vielzahl von Informations- und Vergleichsmöglichkeiten die es in anderen Bereichen des täglichen Lebens z.B. nicht gibt. Ich persönlich wäre einer Autowerkstatt schlichtweg ausgeliefert...ich kann deren Aussagen und Diagnosen nicht vergleichen!

Kurzum, es gibt in Sachen Finanzen vielmehr Transparenz als bei anderen Dingen.

 

Genauso die weiter oben angesprochenen, angeblich fehlenden Regelungen:

Keine Branche ist sovielen Gesetzen und Verordnungen unterworfen wie Banken! Das ist Fakt! Während in anderen Bereichen das vorweisen eines adäquanten Berufsabschluß reicht, müssen Bankkaufleute mittlerweile zig zusätzlich Nachweise liefern. Angefangen mit Geldwäsche, über WpHG, Mifid, KWG usw. usw. usw. Nur um technisch in der Lage zu sein eine Wertpaier Order im System zu erfassen, habe ich 1 Woche Seminar mit 2 Prüfungen gehabt, nein, haben müssen!

 

Die Regelungen sind da. Nur schützen die nicht vor schlechten Produkten. Ich kann mir aber auch keine Regelung vorstellen die absolut und ohne Fehler den Kunden vor schlechten Produkten schützt.

 

Dann zu den angeprangerten Zertifikaten: Ich verachte, wie der Dr. auch schon sagte, die Pauschalisierung von Sachverhalten.

Gerne wird vergessen, das auch die Kunden in den Jahren 2003 - 2007 gutes Geld mit Zertifikaten verdient haben. Da ging die Sache nämlich auf beiden Sachen noch auf.

Natürlich gab, gibt und wird es immer Fehlberatungen geben. Schließlich sitzen keine Maschinen in den Filialen. Und sicher ist auch, das Bankmitarbeitern durch Vertriebsdruck, eher Provisionsstarke Produkte empfehlen, als Margenschwache. Das ist Marktwirtschaft und man kann sehrwohl Vergleiche zu anderen Branchen ziehen.

 

So, und jetzt noch was aus der Praxis: Ich sitze an der Quelle. Ich habe aktuell die Möglichkeit, jede Wertapapierbeschwerde die meinen Arbeitgeber erreicht einzusehen. Aus Interesse tue ich das auch. Und ich schaue mir die Sachen auch mal näher an.

Den schönsten Brief schrieb eine ältere Damen die sich ebenfalls beschwerte.

Sie beschwerte sich allerdings nicht über ein Produkt, sondern darüber das wir einer ihrer Freundinnen "Lehman" Erstattet haben, obwohl diese gelogen und sich die Erstattung erschlichen hat.

 

Was ich damit sagen will: Nicht jeder Kunde ist Opfer, viele wußten genau was sie wollen, wußten was sie taten und wollte keine 3-4% auf Termingeld sondern mehr! Die Mentalität die sich jetzt zeigt ist die Gleiche wie bei den Investmentbankern: Gewinne privatísieren, Verluste sozialisieren. Das macht der Kleinanleger genauso wie die Großbank.

Nur leider wird das selten in den Medien thematisiert. Selbst die Kaupthing Anleger die 6% eingstrichen haben, weil deutsche Banken ihnen zu wenig Zinsen zahlten und dann nach Island flogen, um für ihr Geld zu demonstrieren, obwohl die auch alles in eigen Regie gemacht haben, werden von der Öffentlichkeit noch als Helden gefeiert. Wer bezahlt da am Ende die Zeche...wir alle, wir Steuerzahler... Es gibt also nicht nur schwarz und weiß...

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XYZ99
.... Die Mentalität die sich jetzt zeigt ist die Gleiche wie bei den Investmentbankern: Gewinne privatísieren, Verluste sozialisieren. Das macht der Kleinanleger genauso wie die Großbank ....

Haha! Sehr schön gesagt. Und wie recht du hast!

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Rodolfo1

Vielleicht noch mal einige Fakten zu Zertifikaten:

1. Die Finanzaufsicht in beispielsweise den USA und der Schweiz haben den Verkauf dieser Papiere dort als "Dreckapapiere" verboten.

2. Der BGH hat die Banken schon vor vielen Jahren verpflichtet, Provisionen und Kick backs offenzulegen.

Ob das dem einen oder anderen hier nicht passt, ist völlig egal. Das ist nun mal Gesetz und hat einen sehr ernsten Hintergrund.

3. Lehman hat extra eine Briefkastenirma ohne einen Mitarbeiter in Holland gegründet. Dies war den Banken wie Haspa oder Dresdner bekannt.

Dafür haben sie dann zwischen 10 und 20% Gewinn je Zertifikat verdient. Viele Kunden haben sich dann gewundert, warum die Zertis sofort nach

der Emission in den Keller gerauscht sind. Da wurden eben mal schnell die Provisionen und Transaktionskosten abgezogen.

 

Und noch mal ein Kommentar zu den Banken, die angeblich so viel Geld verdienen.

Trotz der Abzocke gäbe es heute beispielsweise keine Dresdner Bank oder Co-Bank mehr.

Die ganze Bande lebt nur noch durch die Steuerzahler und die günstigen Kredite von KfW etc. Claro?

Und jetzt verdienen sie wieder Geld, weil sie an der Börse zocken, statt dem Mittelstand die günstigen Kredite weiter zu vergeben.

Man kann nur hoffen, dass alle Anleger ihre Geldgeschäfte wieder in die eigene Hand nehmen und diese Zunft austrocknen.

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Hobel
· bearbeitet von Hobel
Man kann nur hoffen, dass alle Anleger ihre Geldgeschäfte wieder in die eigene Hand nehmen und diese Zunft austrocknen.

 

Unsinn! Ohne die Banken ist dieses Land namens Deutschland platt, bankrott, pleite! Ende Gelände.

 

Da den Banken aber eine systemrelevante Funktion beigemessen wird, wird hier in Zukunft mehr Reglementierung notwendig sein bei allem was sich Investment nennt. Es kann und darf nicht wieder passieren, dass die gesamte Weltwirtschaft herunter gerissen wird, nur weil ein paar Banker ihre 25% erreichen wollen oder müssen, weil der Druck so gross ist. Meine Frau ist bei der DB, da kriege ich das alles live mit wenn die ihre "Performance" vorgegeben bekommen. Mein Konzern mit 22500 Mitarbeitern lebt mit 7% Rendite, seit 1890 und uns hat die Krise nichts an. Es geht also auch anders.

 

Zu Lehman: Da hätte sich jeder selbst informieren können. Gut, die Oma nicht, die dem netten Herren glaubt und kein Internet hat aber jeder, der auch nur ansatzweise weiss was Zertifikate sind, nämlich Wettscheine, nichts anderes. Bevor ich 50 kEur Altersvorsorge in solch eine Mühle werfe schaue ich mir das alles ganz genau vorher an, genauso wie ich ein zweites Gutachten eines Arztzes einhole, bevor ich mich zerschnippeln lasse. In der Gesellschaft in der wir leben ist Vertrauen ein Gut was erst erworben werden muss, keines was als Vorausetzung angenommen werden kann.

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Chemstudent
Es kann und darf nicht wieder passieren, dass die gesamte Weltwirtschaft herunter gerissen wird, nur weil ein paar Banker ihre 25% erreichen wollen oder müssen, weil der Druck so gross ist.

Warum wieder? Das ist nicht passiert. Die Wirtschaftskrise ist keine Folge der Finanzkrise, sonden die Finanzkrise eine Folge der sich aufgestauten Wirtschaftskrise. Die Aufstauung erfolgte mit massenweise Liquidität.

Ich gebe dir aber insoweit Recht, als das wenigstens die Finanzkrise verhindert hätte werden können. Die Wirtschaftskrise wäre dadurch aber nicht ausgeblieben, lediglich vielleicht etwas geringer ausgefallen.

Aber eine Wirtschaftskrise hätte es so oder so gegeben. Sie war längst überfällig, und zwingend nötig.

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Hobel
· bearbeitet von Hobel

Nein !

 

Die Weltwirtschaftskrise folgte aus der Finanzkrise. Diese wäre nie entstanden, wenn gierige US Banken Leuten, die kein Geld haben Kredite verkauft hätten. Das ganze Leben der Amis auf Pump musste so enden, es geht gar nicht anders. Die Amis sind seit Jahren pleite, die zahlen nur noch mit Anleihen. Und die CDS wurden dann auch gierigi weltweit angenommen, wohl wissend, dass es sich um Dominosteine handelt, sobald der erste umkipptp fallen auch die anderen. Und Gerhard Schröder hat es auch noch zugelassen dass CDS verbrieft werden können und an Privatkunden herausgegeben werden. Davon will die SPD heute nichts mehr wissen.

 

So ist es passiert, kurz und bündig erklärt:

http://www.youtube.com/watch?v=Y7QMlxmcy2c

 

Man muss nicht alle 5 jahre eine WWK haben, die Abstände waren früher deutlich grösser.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Nein !

 

Die Weltwirtschaftskrise folgte aus der Finanzkrise. Diese wäre nie entstanden, wenn gierige US Banken Leuten, die kein Geld haben Kredite verkauft hätten. Das ganze Leben der Amis auf Pump musste so enden, es geht gar nicht anders. Und die CDS wurden dann auch gierigi weltweit angenommen, wohl wissend, dass es sich um Dominosteine handelt, sobald der erste umkipptp fallen auch die anderen.

 

Man muss nicht alle 5 jahre eine WWK haben, die Abstände waren früher deutlich grösser.

Nein, falsch.

Die Wirtschaft wurde mit billigem Geld geflutet. Das begann schon in den 80er Jahren. Zudem gab es zahlreiche Gesetze, die die Banken mehr oder weniger verpflichteten, auch an weniger solvente Privatleute Kredite auszugeben. Folgerichtig wurde die Wirtschaft mit Geld überschwemmt. Dadurch wurde ihr die Möglichkeit genommen sich zu konsolidieren.

Einen ersten Warnschuss gab es mit der Dotcom-Blase. Hierbei hatte sich die überschüssige Liquidität in einer Spekulationsblase angehäuft , die dann platzte. Die Gegenmaßnahme war: Zinsen runter, noch mehr liquidität.

 

Die Wirtschaftskrise hat ihren Ursprung also im billigen Geld. Die Finanzkrise ebenso. Letztere ist also nichts weiter, als eine weitere Folge, aber nicht der Auslöser für die Wirtschaftskrise. Sie verschlimmert die Krise, ja. Aber sie ist nicht der Verursacher.

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Hobel
· bearbeitet von Hobel
Zudem gab es zahlreiche Gesetze, die die Banken mehr oder weniger verpflichteten, auch an weniger solvente Privatleute Kredite auszugeben.

 

Ich dachte bisher, dass Banken selbst entscheiden dürfen, wer kreditwürdig ist und wer nicht. Welche Gesetze af Bundes- oder Länderebene sind das denn?

 

Meines Wissens nach hat Greenspan damit angefangen billiges Geld zu drucken, unter dem naiven George Bush wurde es dann ins Extreme getrieben "Ein Haus für jeden Amerikaner".

 

Ich gehe hoffentlich richtig in der Annahme, dass jeder Kredit aus der Druckerpresse kommt und jede Kredittilgung im Schredder landet. Da möge man mich korrigieren, wenn ich falsch liege.

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