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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

ebdem

Vielleicht ist Cognizant für dich auch gerade interessant. Die sind gut zurückgekommen ;).

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schinderhannes

@ Dachs: Ja, 26. Eine konkrete Vorstellung wie viele es noch sein sollen habe ich nicht. Ich habe keine klare Obergrenze gesetzt.

Es gibt eine Menge schöner Unternehmen, die ich mir alle gerne ins Depot legen würde. Die Frage ist immer, wann stimmt der Preis ? Es gibt Unternehmen, da warte ich seit Jahren auf "günstige" Kurse.

Ich möchte an der Stelle aber bitte keine Diskussion lostreten, wie viele Titel den Markt outperformen usw.

 

@ ebdem: Ein heißes Eisen. Ich glaube, ich muss nach dieser Woche erstmal wieder runterkommen. Ich bin wirklich in einen kleinen Kaufrausch verfallen, habe unheimlich viel gelesen und Zeit in Börse und Co. investiert.

Ich hätte gerade nichts gegen eine Erholungsrally, auch damit ich meine Gedanken mal wieder sammeln kann.

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bounce
· bearbeitet von bounce

Danke für das Update.

 

Vielleicht ist Cognizant für dich auch gerade interessant. Die sind gut zurückgekommen ;).

 

So stark sind die nun auch nicht zurückgekommen...

 

Die kannte ich bisher noch nicht, scheint aber sowas ähnliches zu sein wie Infosys aus Indien. Beides grob zusammengefasst IT-Beratungshäuser, eine Art Konkurrenz zu IBM. Ich habe nur grob zu Infosys ein paar Sachen gelesen.

Scheint interessant, allerdings sehe ich den Nachteil von Preissteigerungen beim Personal in Indien und die Substitution von Callcentern durch Künstliche Intelligenz.

 

Hier noch ein interessantes Diagramm, zu dem, was ich schon mal angesprochen habe: Aktienrückkäufe auf Kredit:

Ich denke, auch das ist ein Grund für die recht hohen Bewertungen und das könnte vielleicht auch ein Grund für hohe mittelfristige Auf- und Abschwünge an der Börse sein:

 

socgen%20buybacks%201.jpg

http://www.zerohedge.com/news/2015-11-12/amazing-chart-showing-what-all-debt-issued-21st-century-has-been-used

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schinderhannes

Huhn und Ei:

Wenn die Wirtschaft brummt, stimmen die Ergebnisse, also stimmt i.d.R. der CashFlow.

Wenn Geld im Überfluss da ist werden satte Dividenden ausgeschüttet UND Aktien zurückgekauft.

 

Wenn dann die Lage kippt und Ergebnisse und CashFlows zurückgehen, wo wird gespart ?

Die Amerikaner sind wie besessen nach Dividendenaristokraten usw. - Aktien sind etablierte Altersvorsorgevehikel und Retirees beziehen Einkünfte aus Dividenden.

Folglich werden Share-Repurchases zurückgefahren. Auch um den Status des Aristokraten nicht zu gefährden.

Natürlich ist immer leicht gesagt, dass man Aktien zurückkaufen soll, wenn die Wirtschaft und die Kurse am Boden sind - tja, nur ist dann aber eben auch die entsprechende Kohle nicht da in vielen Fällen.

Bestes Beispiel gerade: Exxon.

Dividende wird NICHT reduziert, Rückkäufe sind ausgesetzt.

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bounce
· bearbeitet von bounce

Aktienrückkäufe sind ja gut und schön, aber im großen Stil auf Pump? Wenn die Wirtschaft/das Geschäft nicht mehr rund läuft, bleiben die Schulden und damit die Zinskosten, der Gewinn/Cashflow leidet noch mehr. Genauso wie bei zu teuren Übernahmen.

 

Andererseits ist es so, wie du schreibst. Viele Amerikaner haben Aktien als Altersvorsorge und leben im Alter von Dividenden. Stabile Dividenden werden daher favorisiert. Und die schafft unter der Annahme von Boom und Bust nur, wenn die Ausschüttungsquote gering ist (20-35%). Das finde ich an sich auch gut, weil man Planungssicherheit hat.

Der Rest geht dann in Aktienkäufe. Würde das Geld angespart werden für bessere Zeiten, käme einerseits der Vorwurf, dass "Eigenkapital zu viel kostet", andererseits steigt das Risiko einer Übernahme bzw. LBOs. Von daher bleiben an der Stelle in einem Markt nur teure Übernahmen oder teure Aktienrückkäufe. Könnte ich es mir aussuchen, würde ich mich für Sonderdividenden entscheiden.

 

Heutzutage sind die Zinsen gering. Wenn die ansteigen, dann kommen die Probleme zu Tage. Die meisten deiner Firmen haben gute Cash-Flows wahrscheinlich auch in schlechten Zeiten und sind zudem nicht zu stark gehebelt. Von daher diente das nur als Randbemerkung.

 

Im Bild ist übrigens "Change in Debt" dargestellt, d.h. gesamtwirtschaftlich sind es kumuliert mehr Schulden geworden und nur in den Krisenzeiten wurden die leicht abgebaut.

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schinderhannes

Könnte ich es mir aussuchen, würde ich mich für Sonderdividenden entscheiden

 

Welche voll zu versteuern wären.

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bounce

Welche voll zu versteuern wären.

 

Ja, weiß ich. Finde ich aber besser, als wenn z.B. Aktien zu einem KGV von 20 zurückgekauft werden, deren langfristiges KGV 12 ist.

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Seraphi
· bearbeitet von Seraphi

#****'#

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CHX

Betriebswirtschaftlich mag das vllt sogar besser sein, aber als Leihe überblicke ich das ganze nicht so.

 

Leihe = Laie?

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theglove

Früher war ich ja schon Medtronic-Aktionär (Weltmarktführer mit Herzschrittmachern usw.). Verkauft habe ich u.a. aufgrund des Umzugs nach Irland und der damit folgenden Quellensteuerproblematik.

St. Jude ist auch in diesem Segment tätig, aber ist kleiner mit einem Umsatz um die 6 Mrd. USD.

 

Bei groben Stockscreenings war mir St. Jude immer "durchgerutscht", da die Zahlen auf den ersten Blick nicht sonderlich berauschend sind.

Jetzt hat ganz frisch Tutti in Ihrem Thread die Aufstockung angekündigt, daraufhin hatte ich mit 2 Mitgliedern des Forums PN-Austausch zum Unternehmen.

 

St. Jude hat viele Übernahmen und Sondereffekte in den Zahlenreihen versteckt. Die langfristige Ergebnisentwicklung auf bereinigter Basis ist wesentlich stabiler als es zunächst scheint.

Kürzlich wurde mit Thoratec eine Milliardenübernahme gestemmt, die sollte langfristig natürlich das Ergebnis auch positiv beeinflussen.

STJ selbst rechnet mit einem EPS von ca. 4 USD im laufenden Fiskaljahr, Analysten rechnen mit etwas weniger. Das macht derzeit ein KGV von rund 13.

Das ist für einen Medtechhersteller, der auch in Krisenzeiten keine großen Schwankungen durchmachen sollte, recht günstig (Medtronic ist in ganz anderen Regionen unterwegs).

 

Die Aktie ist ordentlich zurückgekommen in den letzten Wochen, Wunschkandidaten wie Stryker, JNJ aus dem Medtechbereich sind mir einfach noch zu teuer zum einsteigen, bzw. aufstocken.

Meinen Anteil "Gesundheit" habe ich schon jetzt massiv ausgebaut: Zukäufe in den letzten Wochen: CVS, BD, Bayer und jetzt St. Jude.

Bei einem echten Crash werden auch diese Werte leiden, aber langfristig halte ich die alle für attraktiv.

 

Vielen Dank für die Erklärungen. Habe jetzt auch eine kleine Position aufgebaut. Danke schön für den interessanten Anstoss :thumbsup: .Gibt es zu dieser Firma noch weitere Informationen? Habe leider im Bereich der Firmenbeschriebungen kein extra Thema gesehen. Würde mich doch ziemlich interessieren da ich im Bereich Medizintechnik gar nicht aufgestellt war.

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Philippines

Vielen Dank für die Erklärungen. Habe jetzt auch eine kleine Position aufgebaut. Danke schön für den interessanten Anstoss :thumbsup: .Gibt es zu dieser Firma noch weitere Informationen? Habe leider im Bereich der Firmenbeschriebungen kein extra Thema gesehen. Würde mich doch ziemlich interessieren da ich im Bereich Medizintechnik gar nicht aufgestellt war.

 

Ich empfehle zur weiteren Recherche die Internet Seite des Unternehmens St Jude Medical Inc.. Desweiteren kann man auch nach Analysen bei Seeking Alpha oder bei The Motley Fool suchen. Dort finden sich oftmals interessante Beiträge über Unternehmen. Hast du die Aktie jetzt nur auf Basis der Informationen von Schinderhannes gekauft? Hast du dich selbst informiert? Passt das Unternehmen in deine Strategie oder kopierst du das Depot von Schinderhannes? Ich finde das Depot durchaus sehr gut, habe auch einige Werte im Depot und lese auch sehr gerne, nichtsdestotrotz würde ich das nicht als ausschlagegebenes Kriterium für einen eigenen Kauf sehen.

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theglove

Vielen Dank für die Erklärungen. Habe jetzt auch eine kleine Position aufgebaut. Danke schön für den interessanten Anstoss :thumbsup: .Gibt es zu dieser Firma noch weitere Informationen? Habe leider im Bereich der Firmenbeschriebungen kein extra Thema gesehen. Würde mich doch ziemlich interessieren da ich im Bereich Medizintechnik gar nicht aufgestellt war.

 

Ich empfehle zur weiteren Recherche die Internet Seite des Unternehmens St Jude Medical Inc.. Desweiteren kann man auch nach Analysen bei Seeking Alpha oder bei The Motley Fool suchen. Dort finden sich oftmals interessante Beiträge über Unternehmen. Hast du die Aktie jetzt nur auf Basis der Informationen von Schinderhannes gekauft? Hast du dich selbst informiert? Passt das Unternehmen in deine Strategie oder kopierst du das Depot von Schinderhannes? Ich finde das Depot durchaus sehr gut, habe auch einige Werte im Depot und lese auch sehr gerne, nichtsdestotrotz würde ich das nicht als ausschlagegebenes Kriterium für einen eigenen Kauf sehen.

 

Grundsätzlich vielen Dank für die Informationen. Ja die Homepage kenne ich und auch die genannten seiten. Ich fragte ja explizit auch ein extra Threat zu dieser Firma ob es den gibt oder ob den evtl. jemand eröffnet. Mehr wollte ich gar nicht damit zum Ausdruck bringen. Was heißt kopieren. Jeder der eine Dividendenidee verfolgt kopiert irgendwann mal bei irgendeinen da es nunmal gefüllt immer die gleichen Unternehmen sind. Jetzt gibt es einen Tipp bzw. Erklärung von einem User für einen Bereich den ich noch nicht habe. Selbstverständlich prüft man ob diese Aktie was für einen ist. Deswegen bin ich auf diversen Seiten (dividenden-sammler.de etc.) um Anregungen zu bekommen.

 

Nur durch solche Informationen nehme ich mir die Zeit und gucke ob der Wert in mein Depot kommt. Wenn es nicht so wäre könnte man so ein Forum auch dicht machen da es dann seinen Zweck nicht mehr erfüllt miteinander zu kommunizieren.

 

Von daher, danke und ja jeder sollte sich sein eigenes Urteil bilden.

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Chips

Früher war ich ja schon Medtronic-Aktionär (Weltmarktführer mit Herzschrittmachern usw.). Verkauft habe ich u.a. aufgrund des Umzugs nach Irland und der damit folgenden Quellensteuerproblematik.

St. Jude ist auch in diesem Segment tätig, aber ist kleiner mit einem Umsatz um die 6 Mrd. USD.

 

Bei groben Stockscreenings war mir St. Jude immer "durchgerutscht", da die Zahlen auf den ersten Blick nicht sonderlich berauschend sind.

Jetzt hat ganz frisch Tutti in Ihrem Thread die Aufstockung angekündigt, daraufhin hatte ich mit 2 Mitgliedern des Forums PN-Austausch zum Unternehmen.

 

St. Jude hat viele Übernahmen und Sondereffekte in den Zahlenreihen versteckt. Die langfristige Ergebnisentwicklung auf bereinigter Basis ist wesentlich stabiler als es zunächst scheint.

Kürzlich wurde mit Thoratec eine Milliardenübernahme gestemmt, die sollte langfristig natürlich das Ergebnis auch positiv beeinflussen.

STJ selbst rechnet mit einem EPS von ca. 4 USD im laufenden Fiskaljahr, Analysten rechnen mit etwas weniger. Das macht derzeit ein KGV von rund 13.

Das ist für einen Medtechhersteller, der auch in Krisenzeiten keine großen Schwankungen durchmachen sollte, recht günstig (Medtronic ist in ganz anderen Regionen unterwegs).

 

Die Aktie ist ordentlich zurückgekommen in den letzten Wochen, Wunschkandidaten wie Stryker, JNJ aus dem Medtechbereich sind mir einfach noch zu teuer zum einsteigen, bzw. aufstocken.

Meinen Anteil "Gesundheit" habe ich schon jetzt massiv ausgebaut: Zukäufe in den letzten Wochen: CVS, BD, Bayer und jetzt St. Jude.

Bei einem echten Crash werden auch diese Werte leiden, aber langfristig halte ich die alle für attraktiv.

 

Also rein von den Fundamentaldaten könnte Meftronic deswegen höher bewertet sein: (KGV)

1. Umsatz

Medtronic konnte seinen Umsatz von 2010 bis 2015 um fast 30% steigern. St Jude nur um 10%, wobei sich seit 2011 gar nichts mehr bewegt. Punkt an Medtronic

2. Gewinn

Beim Gewinn schwankt St Jude zwischen 750 und 1000Mio., bei 2014 ein gutes Jahr war. Kein Aufwärtstrend erkennbar, wobei Medtronic da noch schlechter aussieht. Punkt an St Jude.

3. Verschuldung

Medtronic verhält sich stabil bei etwa 50% EK-Quote. St Judes EK-Quote ist seit 2010 von 52% auf 30% sehr stabil gefallen. Punkt an Medtronic.

4. Rendite

Medtronic holte von 2010 bis 2014 eine Gesamtkapitalrendite von etwa 10% raus. 2015 hat sich die Bilanzsumme vervielfacht, aber der Gewinn verringert. St Jude schwirrt bei etwa unter 10% herum, war aber schon mal höher.

5. Aussicht

Laut finanzen.net wächst das EPS bei beiden Unternehmen ähnlich.

 

Alles in Allem aber wohl trotzdem ein gutes Preisleistungsverhältnis.

 

Mal noch so ne andere Frage: Du meidest ja irische Aktien. Aber würde es nicht doch irgendwie Sinn machen. Klar, du zahlst mehr Quellensteuern. Auf der anderen Seite führt aber das Unternehmen weniger Gewinnsteuern ab. Das könnte sich doch aufwiegen?

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schinderhannes

Ich versuche generell quellensteuerbelastete Aktien zu meiden.

Bei Nestle beiße ich in den sauren Apfel, da das Unternehmen ein absolutes Basisinvestment darstellt.

 

Ein weiterer nicht genannter Punkt ist der damals besonders "aktionärsfreundliche" :rolleyes: Umzug nach Irland.

Eins kann ich ganz sicher sagen, wenn ein (US-)Unternehmen aus meinem Portfolio sowas vorhat, dann wird nächstes Mal sofort verkauft.

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ebdem

Deine Überlegungen und euren Austausch mögt ihr/du nicht in Form eines Posts oder einer Unternehmensvorstellung präsentieren? Ich würde mich sehr freuen ;)

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schinderhannes

Sofern die Daten im wesentlichen mein "geistiges Eigentum" wären, so würde ich sie Dir gerne zur Verfügung stellen.

In diesem Falle habe aber auch ich die Zahlen lediglich als "Konsument" erhalten. Der Ersteller wünscht keine Datenweitergabe.

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Chips

Ich versuche generell quellensteuerbelastete Aktien zu meiden.

Bei Nestle beiße ich in den sauren Apfel, da das Unternehmen ein absolutes Basisinvestment darstellt.

 

Ein weiterer nicht genannter Punkt ist der damals besonders "aktionärsfreundliche" :rolleyes: Umzug nach Irland.

Eins kann ich ganz sicher sagen, wenn ein (US-)Unternehmen aus meinem Portfolio sowas vorhat, dann wird nächstes Mal sofort verkauft.

 

Also wenn wir mal irgendwelche Umzugskomplikationen ignorieren:

Ein Unternehmen erwirtschaftet brutto pro Aktie 10€ Gewinn. Dann kommt die 35% Unternehmenssteuer, wodurch 6,50€ übrig bleiben. Die versteuerst du insgesamt mit 25%, wodurch dir 4,875€ bleiben.

Nun zieht das Unternehmen nach Irland um. Dort fallen nur 15% Unternehmensteuer an, wodurch pro Aktie netto 8,5€ bleibt. Dann zieht Irland 20% Quellensteuer ab, also bleiben 6,8€. Davon wiederum kommt die 25% in Deutschland weg und dir bleiben 5,1€.

 

Anders ist es mit der Schweiz. Die langen auch schon bei der Unternehmenssteuer kräftig hin und dann noch bei der Quellensteuer, wenn mich nicht alles täuscht.

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ava2
1455811747[/url]' post='1013456']

 

Also wenn wir mal irgendwelche Umzugskomplikationen ignorieren:

Ein Unternehmen erwirtschaftet brutto pro Aktie 10€ Gewinn. Dann kommt die 35% Unternehmenssteuer, wodurch 6,50€ übrig bleiben. Die versteuerst du insgesamt mit 25%, wodurch dir 4,875€ bleiben.

Nun zieht das Unternehmen nach Irland um. Dort fallen nur 15% Unternehmensteuer an, wodurch pro Aktie netto 8,5€ bleibt. Dann zieht Irland 20% Quellensteuer ab, also bleiben 6,8€. Davon wiederum kommt die 25% in Deutschland weg und dir bleiben 5,1€.

 

Anders ist es mit der Schweiz. Die langen auch schon bei der Unternehmenssteuer kräftig hin und dann noch bei der Quellensteuer, wenn mich nicht alles täuscht.

 

Die Schweiz langt weniger zu als unser Vater Staat wink.gif. Die Schweizer Quellensteuer wird teilweise bei der Abgeltungssteuer angerechnet und der nicht anrechenbare Teil kann man sich vom Schweizer Finanzministerium erstatten lassen. Das geht alles kostenfrei über ein Formblatt - ich habe noch nie so unproblematisch ausländische Steuer zurückbekommen, daher sind Schweizer Dividendentitel für mich nicht negativ.

@SchinderhannesIch habe hier schon länger mitgelesen, tolle Auswahl und Pflege des Threads thumbsup.gif

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Kaffeetasse

@Chips: Den Gedanken, auch die vorherigen Steuerquoten für Unternehmensgewinne in den jeweiligen Ländern zu betrachten, finde ich sehr interessant. Darüber hab ich so noch nie nachgedacht. Warum auch immer... :blushing:

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schinderhannes

@ Chips: Grundsätzlich mag der Gedanke korrekt sein. Ob Irland aber auch langfristig ein Steuerparadies bleibt ?

Aktuell stand ich aber auch nicht vor der Entscheidung Medtronic vs. St.Jude.

Die historische Bewertung von Medtronic ist m.E. grade nicht interessant.

 

@ ava2: Ich freue mich, wenn neue Leser dazukommen - neue und andere Gedanken sind immer erwünscht !

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ebdem

Sofern die Daten im wesentlichen mein "geistiges Eigentum" wären, so würde ich sie Dir gerne zur Verfügung stellen.

In diesem Falle habe aber auch ich die Zahlen lediglich als "Konsument" erhalten. Der Ersteller wünscht keine Datenweitergabe.

 

Schade! Wenn Mister X oder Ms X aber vielleicht seine/ihre Meinung dazu ändert, würde ich mich sehr freuen :).

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Chips

@Chips: Den Gedanken, auch die vorherigen Steuerquoten für Unternehmensgewinne in den jeweiligen Ländern zu betrachten, finde ich sehr interessant. Darüber hab ich so noch nie nachgedacht. Warum auch immer... :blushing:

 

Ebend :) Pfizer zieht ja nicht ohne Grund nach Irland um. Das ist das Gleiche wie wenn man immer sagt, Kapitaleinkommen würde in der Spitze ja nur mit 25% besteuert und Einkommen mit 45%. Rechnet man Körperschafs- und Gewerbesteuer (Mittelwert) mit ein, blieben vom Gewinn etwa 70% übrig. Darauf nochmal 25% ergibt 45% Steuersatz.

 

Schöner wärs aber trotzdem, wenn man die irische Quellensteuer auch berücksichtigen könnte. Ich bleibe gegenüber dem Ausland außer GB, USA, Singapur und HongKong skeptisch. Letztere beide finde ich wegen dem hohe Spread kacke.

 

Aber Off-Topic. Sorry.

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Günter Paul

Komisch , kacke kann man schreiben , das lässt der Computer durchgehen .?

Zu der Schweiz ein kleiner Hinweis falls es jemanden interessiert , Quellensteuer , jedenfalls Schweizer , vermeidet BB Biotech , die lassen Dividenden als Kapitalrückzahlung laufen , die Schweizer zahlen nichts , wir unsere üblichen Abgaben .

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schinderhannes

Zum Ende des Monats gibts wieder meine Depotübersicht und das Ideen-pdf.

Das fällt im Februar aber etwas dünner aus - der Markt ist für mich derzeit weder Fisch noch Fleisch. Die Ruhe kann ich aber gut vertragen und mich auf andere Aufgaben konzentrieren.

20160227_Ideen 2016.pdf

Schinderhannes Depot_2016-02-27.pdf

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bounce
· bearbeitet von bounce

Danke für den Auszug.

 

Liege ich richtig in der Annahme, dass in der Depotentwicklung nur die Gesamtrendite von den aktuellen Positionen enthalten ist, in der annualisierte Rendite aber auch die Summe der realisierten Verluste/Gewinne? In dem Fall wäre für neuere Mitleser auch interessant, wie die Verkaufshistorie bisher ausgesehen hat.

 

Andererseits stimmt die annualisierte Rendite nicht (ca. achte Wurzel von 55 % ist 5,6%). Oder hast du die entsprechend zeitlich gewichtet, was an der Stelle ja sinnvoll ist, d.h. Anlagebeträge die erst 2013 hinzukamen, laufen entsprechend erst ab 2013 mit ins Ergebnis ein...d.h. in dem Fall wäre die annualisierte Rendite die Wurzel aus der Rendite für die zwei Jahre und nicht die 8. Wurzel dieser Rendite)

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