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ARERO-Der Weltfonds

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Dandy

Ich finde es ja interessant zu beobachten, wie im Forum der Arero immer gerade für den Anteil kritisiert wird, der gerade schlecht läuft. Irgendwie scheinen die Leute die Grundlagen für dessen Zusammensetzung nicht ganz verinnerlicht zu haben. Vor 10 Jahren wurde hier im Forum noch ständig über Rohstoffe, Rollverluste und Co geschrieben, weil die halt bis dahin sehr gut liefen. Kaum läuft es da schlecht, vergisst man das Thema wieder. Der Arero fährt aber halt stur seine Aufteilung weiter. Ist halt passiv. Jetzt laufen die Rohstoffe plötzlich wieder gut und schon wird dieser Punkt offenbar nicht mehr so kritisch gesehen. Dass wir die letzten Jahre eine Phase mit niedriger Inflation hatten, die auch nicht gerade typisch für die längere Vergangenheit war (gepaart mit einer heftigen Niedrigzinspolitik), wurde dabei offenbar übersehen.

 

Als nächstes wird wahrscheinlich der Anleihenteil des Arero kritisiert (gut, aus heutiger Sicht zurecht). Der Arero sollte vermutlich vielmehr in Bitcoin investieren ^_^ . Die grundlegenden Mechanismen sind aber nun mal die: Steigt die Inflation, nicht zu stark, dann wird der Anleihenteil leiden, weil die Zinsen (in Folge) steigen. Dafür gleicht der Rohstoffanteil das wieder aus, der in Inflationszeiten gut funktioniert. Der Aktienanteil wird dabei wohl eher vor sich hin dümpeln (etwas Inflation ist ok, aber auch nicht gerade toll für Aktien).

 

Sollten wir in eine Phase sehr hoher Inflation geraten, wie kurzzeitig noch Mitte der 2000er, dann wird sich das tendenziell sehr negativ auf den Aktienanteil auswirken. Extrem negativ auf jeden Fall auf den Anleihentei. Der Rohstoffanteil hat in einer solchen Phase dann natürlich einen sehr guten Lauf. Natürlich vermag der relativ kleine Anteil am Portfolio das nicht ganz auszugleichen, aber offenbar hat sich diese Aufteilung über den Backtestzeitraum als relativ günstig erwiesen. Natürlich ist es ein Kompromiss aus Rendite und Schwankungen, weshalb der historisch rentabelste Anteil, Aktien, trotz aller Schwankungen, am höchsten gewichtet ist. Das kann der Rohstoffanteil und der Anleihenanteil, mit ihren relativ geringen Gewichtungen, natürlich nicht ganz ausgleichen. Wie immer halt der Kompromiss zwischen Rendite und "Risiko" (Schwankungen).

 

Im Aktienanteil ist es ähnlich. Vor 10 Jahren war noch die BIP Aufteilung im Forum en vogue, die auch der Arero einsetzt. Das hatte wohl am ehesten mit dem guten Lauf der Emerging Markets zu tun, die in den großen Indizes gar nicht oder nur unterrepräsentiert sind. Das hat man sich dann mit der groben BIP Gewichtung hingedeichselt. Jetzt sind jahrelang US-Aktien haussiert und schon investiert man lieber nach Marktkapitalisierung, bei der einfach ein hoher US-Anteil rauskommt. Ich erwarte, dass der US-Markt die nächsten Jahre nicht vorne liegen wird, sondern eher Europa oder EM. Dann wird im Forum wahrscheinlich wieder BIP en vogue sein und der Arero plötzlich wieder für eben diesen Ansatz gelobt. Wollen wir wetten?

 

So ist das halt mit dem "passiv" investieren. Wirklich passiv gibt es nicht. Man trifft immer aktiv Entscheidungen und wird sie auch immer, je nach aktueller Lage, in Frage stellen..

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Schwachzocker
vor 41 Minuten von Madame_Q:

...

Preisfrage des Tages:

Was ist der häufigste Satz des Herrn Prof. Martin Weber? :teach:

 

 

Antwort: "Wir wissen es nicht." :D

Mit dieser Erkenntnis dürfte er aber das größtmögliche Wissen haben.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

@Dandy

Da ist so viele Wahres dran, was du schreibst :thumbsup:

Aber Gott sei Dank kann ja jeder hier selbst für sich einschätzen, wie er welche Meinungen bewertet.

Dann kann man sich aussuchen, ob man eher dem "Wir wissen es nicht"-Professor glaubt oder 2/3 eines anonymen Forums.

Dein oben gut beschriebener psychologischer Effekt (man konzentriert sich auf das, was die letzten zehn Jahre gut gelaufen ist oder gerade in Mode ist), ist hier im Forum schon recht deutlich zu erkennen. 

 

vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Mit dieser Erkenntnis dürfte er aber das größtmögliche Wissen haben.

Das ist der Witz an der Sache, aber vielen zu langweilig. 

Mit "Wir wissen es nicht" kann man auch nicht auf jedem zweiten Youtube-Kanal 50 Min lang labern und Werbung für seinen Fonds oder seine Bücher machen. 

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Merol Rolod

Nur der Korrektheit halber:

"Wir wissen es nicht." und "Wir wissen nichts." sind aber zwei sehr unterschiedliche Aussagen in diesem Kontext. Ersterem würde ich mich anschließen, gerade weil ich der zweiten Aussagen für meine Person nicht folgen kann.

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Madame_Q
vor 25 Minuten von Merol Rolod:

Nur der Korrektheit halber:

"Wir wissen es nicht." und "Wir wissen nichts." sind aber zwei sehr unterschiedliche Aussagen in diesem Kontext. Ersterem würde ich mich anschließen, gerade weil ich der zweiten Aussagen für meine Person nicht folgen kann.

Stimmt - das war ein Verschreiber von mir :-*

Habs ausgebessert oben.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Stunden von stagflation:

Das Diagramm sieht schon ganz anders aus. Zum gelben Punkt (gleiches Risiko, 4% mehr Rendite) wäre man im letzten Jahr durch folgende Mischung gekommen:

  • 100% L&G Longer Dated All Commodities UCITS ETF
  • 0% iShares Core Euro Government Bond UCITS ETF
  • 0% Vanguard FTSE Developed Europe UCITS ETF (EUR)
  • 0% Vanguard FTSE North America UCITS ETF (USD)
  • 0% Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF
  • 0% ComStage MSCI Pacific UCITS ETF

Also tatsächlich: Rohstoffe waren letztes Jahr der Renner!

Dieses Extrem war übrigens selbst mir nicht bekannt. Wenn man sich aber die Volatilität der Rohstoffe im letzten Jahr ansieht, dann ist das fast wie schon an der Schnur gezogen steigend. Es erklärt dann auch, warum die Sharpe Ratio des Arero auf 1-Jahressicht bei 3,8 liegt und damit deutlich höher als bei jedem Welt ETF.

 

Trotz "Das wissen wir nicht" lautet meine Prognose/Vermutung/mein Münzwurf für die Bestandteile des Arero auf die nächsten 12 Monate:

- die Anleihen werden um die 0% herum pendeln, eher sogar leicht ins Minus gehen

- der Rohstoff-Teil wird weiter kontinuierlich steigen und die Aktien sogar outperformen

- EM-Aktien (und das sind bezogen auf den ganzen Fonds immerhin knapp 1/4) bleiben weiter ein kleiner Problemfall und erfüllen nicht den Nachholbedarf, den sich viele erwarten

- Europa-Aktien werden aufholen

- USA-Aktien werden nicht stark korrigieren (wie es einige erwarten) und Hand in Hand mit Europa laufen

 

In 12 Monaten werde ich dann wieder feststellen, dass ich in mindestens 50% der Fälle komplett daneben gelegen bin:dumb:

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Dandy
vor 42 Minuten von Madame_Q:

- die Anleihen werden um die 0% herum pendeln, eher sogar leicht ins Minus gehen

- der Rohstoff-Teil wird weiter kontinuierlich steigen und die Aktien sogar outperformen

Das widerspricht sich aus meiner Sicht. Steigende Rohstoffpreise sind mit steigender Inflation gekoppelt. Steigende Inflation erhöht den Druck auf die Zinsen, die man für neue Anleihen anbieten muss, damit sie auf genug Nachfrage stoßen. Das wiederum erhöht den Druck auf die Anleihenkurse. 

 

Natürlich hängt das auch mit der Laufzeit der Anleihen zusammen. Ich weiß die modified Duration des Anleihenteils des Arero jetzt nicht auswendig, aber je länger diese laufen, desto empfindlicher werden deren Kurse auf ansteigende Inflation bzw. Rohstoffpreise reagieren. Als Extrembeispiel kann man sich den Verlauf aus den 1970ern, Rohstoffe vs. Anleihen, mal ansehen. 

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oktavian
vor 17 Stunden von Euronensammler:

Sorry, Sorry! Gerade in die frische endgültige Abrechnung geschaut: Handelsplatzgebühr lt. Abrechnung 4.90 €. Währungsumrechnung wurde - entgegen der prognostizierten Kosten im Ordermanager - nicht berechnet. Alles gut bei der ING! :thumbsup:

Währungsumrechnung wird auch im Wechselkurs berücksichtigt. Welchen Wechselkurs hast du denn auf der Abrechnung mit welchem Datum --> Dann mal vergleichen.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 3 Minuten von Dandy:

Das widerspricht sich aus meiner Sicht.

Wenn es sich widerspricht ist es doch gut. Dann ist doch sehr wahrscheinlich schonmal eine Aussage richtig.

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Dandy
vor 1 Minute von Merol Rolod:

Wenn es sich widerspricht ist es doch gut. Dann ist doch sehr wahrscheinlich schonmal eine Aussage richtig.

Es gibt ein paar volkswirtschaftliche Grundregeln am Markt, die sich mittel- bis langfristig nicht aus den Angeln heben lassen. Kurzfristig (wenige Jahre) vielleicht schon, das sind dann aber irrationale Marktbewegungen, die sich immer irgendwann wieder aufheben.

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Euronensammler

 

vor 12 Minuten von oktavian:
vor 18 Stunden von Euronensammler:

Sorry, Sorry! Gerade in die frische endgültige Abrechnung geschaut: Handelsplatzgebühr lt. Abrechnung 4.90 €. Währungsumrechnung wurde - entgegen der prognostizierten Kosten im Ordermanager - nicht berechnet. Alles gut bei der ING! :thumbsup:

Währungsumrechnung wird auch im Wechselkurs berücksichtigt. Welchen Wechselkurs hast du denn auf der Abrechnung mit welchem Datum --> Dann mal vergleichen.

Die Abrechnug sah so aus:

Handelsplatz            Fondsgesellsch.Ausl.
Ausführungstag          03.05.2021
Kurswert                USD  xxx
Zwischensumme           USD  xxx
umger. zum Devisenkurs  EUR  yyy(USD = 1,204404)
Handelsplatzgebühr      EUR  4,90

 

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oktavian
vor 51 Minuten von Madame_Q:

Dieses Extrem war übrigens selbst mir nicht bekannt. Wenn man sich aber die Volatilität der Rohstoffe im letzten Jahr ansieht, dann ist das fast wie schon an der Schnur gezogen steigend. Es erklärt dann auch, warum die Sharpe Ratio des Arero auf 1-Jahressicht bei 3,8 liegt und damit deutlich höher als bei jedem Welt ETF.

Hier mal ein paar sharpe ratios von fondsweb:

image.thumb.png.926651ac27301a5fd8035f7eeb4ed8c3.png

vor 9 Minuten von Euronensammler:

 


Die Abrechnug sah so aus:

Handelsplatz            Fondsgesellsch.Ausl.
Ausführungstag          03.05.2021
Kurswert                USD  xxx
Zwischensumme           USD  xxx
umger. zum Devisenkurs  EUR  yyy(USD = 1,204404)
Handelsplatzgebühr      EUR  4,90

 

Am 3.05. war der EZB Referenzkurs 1.2044. Das sieht so aus, als hätten sie da nichts berechnet oder sie hatten einen besseren Kurs zugrunde gelegt und darauf berechnet. Komisch. Im p&L Verzeichnis haben sie da doch Gebühren:

Zitat

15Fremdwährungsumsätze (z. B. Auslandshandel, Fondsgeschäfte, Umsätze aus Kapitalmaßnahmen, Fälligkeiten und Ertragsabrechnungen) in einer anderen Währung als Euro werden zum jeweiligen Devisenmittelkurs zzgl. eines Aufschlags (Verkauf) bzw. eines Abschlags (Ankauf) von 0,25% in Euro umgerechnet.

 

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Euronensammler
vor einer Stunde von oktavian:

Am 3.05. war der EZB Referenzkurs 1.2044. Das sieht so aus, als hätten sie da nichts berechnet oder sie hatten einen besseren Kurs zugrunde gelegt und darauf berechnet. Komisch. Im p&L Verzeichnis haben sie da doch Gebühren:

Danke für's checken! Manchmal kommt man nicht auf die einfachsten Sachen. :wacko: Da bin ich scheinbar duchgerutscht! :yahoo:  Einmal Pizza essen gehen, wenn keine Korrekturabrechnung kommt und man wieder darf.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 9 Stunden von Dandy:

Im Aktienanteil ist es ähnlich. Vor 10 Jahren war noch die BIP Aufteilung im Forum en vogue, die auch der Arero einsetzt. Das hatte wohl am ehesten mit dem guten Lauf der Emerging Markets zu tun, die in den großen Indizes gar nicht oder nur unterrepräsentiert sind. Das hat man sich dann mit der groben BIP Gewichtung hingedeichselt. Jetzt sind jahrelang US-Aktien haussiert und schon investiert man lieber nach Marktkapitalisierung, bei der einfach ein hoher US-Anteil rauskommt. Ich erwarte, dass der US-Markt die nächsten Jahre nicht vorne liegen wird, sondern eher Europa oder EM. Dann wird im Forum wahrscheinlich wieder BIP en vogue sein und der Arero plötzlich wieder für eben diesen Ansatz gelobt. Wollen wir wetten?

So ist das halt mit dem "passiv" investieren. Wirklich passiv gibt es nicht. Man trifft immer aktiv Entscheidungen und wird sie auch immer, je nach aktueller Lage, in Frage stellen..

Wer weiß es ?

Vielleicht wird BIP mal wieder hipp ?

Hier mal ein Artikel pro BIP ( und damit auch pro Arero ):

https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/bip-gewichtung-etf-portfolio/

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tyr
Am 5.5.2021 um 20:48 von Euronensammler:

Währungsumrechnung wurde - entgegen der prognostizierten Kosten im Ordermanager - nicht berechnet. Alles gut bei der ING! :thumbsup:

Wäre sehr seltsam, wenn eine Währungsumrechnung notwendig wäre. Der Arero hat Euro als Fondswährung.

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Euronensammler

@tyr , das bezieht sich auf Post #2663, worin es um das Thema Handel mit der KAG ging und ich einen OT Einschub mit einem aktiven USD Fonds gebracht hatte. Hat mit ARERO nix zu tun.

 

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Schwachzocker
Am 27.4.2021 um 14:39 von tyr:

Vanguard hat bereits ausdrücklich gesagt, dass Managementkosten nur einmal erhoben werden, nicht doppelt. Das heißt nicht, dass sämtliche anderen Kosten in den Zielfonds dadurch verschwinden und auf 0 Euro fallen. Ebenso steht nirgendwo, dass der Dachfonds kostenlos ist und damit die Kosten aus den Zielfonds kompensiert. Im Gegenteil, die Dachfondskosten werden genannt: 0,25%. Ebenso sind die Zielfondskosten bekannt und werden in den jeweiligen Dokumenten aufgeführt: 0,1% bis 0,3% pro Jahr. Beides sind getrennte Dinge und als Anleger kommt man nicht darum herum, dass eben auf beiden Ebenen für das im Dachfonds angelegte Geld Kosten abgezogen werden. Wie immer bei Dachfonds. Keine Neuigkeit.

 

Alles schon ausdiskutiert und nachgewiesen, die Wiederholung der Diskussion erzeugt keinen neuen Erkenntnisse.

Mal eine Frage aus der Provinz aufgrund völliger Unkenntnis:

 

Ist es beim Arero auch so, dass zusätzlich zu den 0,5% TER auf Ebene der einzelnen Fonds nochmals eine TER anfällt?

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Tenno

Der hat keine Ziefonds

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 53 Minuten von Schwachzocker:

Mal eine Frage aus der Provinz aufgrund völliger Unkenntnis:

 

Ist es beim Arero auch so, dass zusätzlich zu den 0,5% TER auf Ebene der einzelnen Fonds nochmals eine TER anfällt?

Welche einzelnen Fonds? Siehe

vor 52 Minuten von Tenno:

Der hat keine Ziefonds

 

Du kannst jedoch in den Jahresbericht schauen, in welchen Wertpapieren deiner Meinung nach zusätzliche Kosten abgezogen werden: https://www.dws.de/de-DE/AssetDownload/Index/?assetGuid=02b6112e-815a-47a0-851d-42a086c17e9d&source=DWS

 

Nehmen wir ein Beispiel mit einem höheren Gewicht:

Zitat

Apple (US0378331005). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stück 115 142 97 475 10 483 USD 134,8700 12 657 783,38 1,19

Immerhin 12,7 Mio. Euro Kurswert damals, 1,2 % vom Fondsvermögen. Welche zusätzlichen Kosten fallen für den Arero-Anleger an?

 

Geldanlage in Apple ist nicht völlig kostenfrei. Jeder Apple-Mitarbeiter aus Cupertino, der Latte macchiato mit Bio Hafermilch im Büro auf Firmenkosten schlürft macht dies auf Kosten der Aktionäre. Dies betrifft jedoch Arero-Anleger genau so wie LifeStrategy-Anleger.

 

Vergleichen wir mit dem Vanguard LifeStrategy 60 (ähnliche Aktienquote). Hier ist Apple in folgenden Zielfonds enthalten: https://www.de.vanguard/professionell/api/document/32394/de

Zitat

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (USD) Accumulating 19.5%

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating 19.4

Vanguard FTSE North America UCITS ETF (USD) Distributing 11.4

 

Welche Zielfondskosten kommen noch zu den Dachfondskosten hinzu für den LifeStrategy Anleger?

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Dandy
vor 16 Minuten von Tenno:

Der hat keine Ziefonds

Meint wohl: Es handelt sich nicht um einen Dachfonds. Die TER deckt die gesamten Kosten ab, allerdings gab es in der Vergangenheit noch zusätzliche Transaktionskosten und halt die (schwer zu ermittelnde, in der Vergangenheit aber akzeptable) Tracking-Difference. 

 

Man darf dabei nicht vergessen, dass im Arero sowohl Rebalancing als auch relativ teure Anlageklassen wie Rohstoffe und Emerging Markets in den Kosten enthalten sind. Zumindest früher war es so, dass Nachbauten kaum günstiger ausfielen. 

 

Ich würde es mal so sagen: Die Kosten des Arero sind ok. Im Selbstbau mit sehr einfacher Konstruktion (bspw. 60% All-World und 40% Tages- / Festgeld kommt man günstiger weg. Ist dann aber auch nicht mehr gleichzusetzen.

 

Als simples rundum Sorglos Paket ist der Arero aber gut und günstig.

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 2 Stunden von tyr:

Welche Zielfondskosten kommen noch zu den Dachfondskosten hinzu für den LifeStrategy Anleger?


Managementkosten: fallen nur in den Zielfonds an

Depotkosten: fallen womöglich in beiden an, sind aber bei allen Vanguard-Fonds extrem niedrig

Transaktionskosten: fallen definitiv im Dachfonds und in Zielfonds an, allerdings sind Transaktionskosten nie in der TER enthalten

Finanzierungskosten: fallen zwar an, allerdings steht denen eine bilanzielle Aktiva-Position in fast identischer Höhe entgegen (am Ende bleibt ein sehr geringer Kostenpunkt)
 

Die ganze leidige Diskussion kann man in diesem Thread nachlesen, die müsstest du eigentlich kennen.

 

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Madame_Q
vor 1 Stunde von Dandy:

Zumindest früher war es so, dass Nachbauten kaum günstiger ausfielen

Das ist auch heute noch so, außer man macht das Rebalancing aller Bestandteile nur durch Nachkaufen.

Seit der Arero auf Solactive umgestellt hat und auch der Rohstoff-Anteil vor etlichen Jahren geändert wurde (ich finde die Stelle leider nicht mehr), läuft das beim Arero auch alles günstiger ab als früher.

 

vor 2 Stunden von Dandy:

Man darf dabei nicht vergessen, dass im Arero sowohl Rebalancing als auch relativ teure Anlageklassen wie Rohstoffe und Emerging Markets

Das stimmt. 

EM-Rohstoffe machen 40% aus vom Fonds. Das ist nicht gerade billig.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 46 Minuten von etherial:
vor 2 Stunden von tyr:

Vergleichen wir mit dem Vanguard LifeStrategy 60 (ähnliche Aktienquote). Hier ist Apple in folgenden Zielfonds enthalten: https://www.de.vanguard/professionell/api/document/32394/de

Zitat

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF (USD) Accumulating 19.5%

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating 19.4

Vanguard FTSE North America UCITS ETF (USD) Distributing 11.4

 

Welche Zielfondskosten kommen noch zu den Dachfondskosten hinzu für den LifeStrategy Anleger?


Managementkosten: fallen nur in den Zielfonds an

Depotkosten: fallen womöglich in beiden an, sind aber bei allen Vanguard-Fonds extrem niedrig

Transaktionskosten: fallen definitiv im Dachfonds und in Zielfonds an, allerdings sind Transaktionskosten nie in der TER enthalten

Finanzierungskosten: fallen zwar an, allerdings steht denen eine bilanzielle Aktiva-Position in fast identischer Höhe entgegen (am Ende bleibt ein sehr geringer Kostenpunkt)
 

Die ganze leidige Diskussion kann man in diesem Thread nachlesen, die müsstest du eigentlich kennen.

Der Bezug zu meinem Beitrag oben fehlt. Die Kosten der aufgelisteten Zielfonds mit Apple-Aktien kommen für jede Apple-Aktie zu den LifeStrategy-Dachfondskosten anteilig hinzu.

 

Beim Arero wird direkt ohne ein Dachfonds-Zielfonds Konstrukt in Aktien von Apple investiert. Damit fallen die Kosten für Kauf, Verkauf und Management der Apple-Aktien direkt im Arero-Fonds an.

 

Das war der Diskussionspunkt.

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Schwachzocker
vor 2 Stunden von tyr:

Geldanlage in Apple ist nicht völlig kostenfrei. Jeder Apple-Mitarbeiter aus Cupertino, der Latte macchiato mit Bio Hafermilch im Büro auf Firmenkosten schlürft macht dies auf Kosten der Aktionäre. Dies betrifft jedoch Arero-Anleger genau so wie LifeStrategy-Anleger.

Bitte die Klospülung nicht vergessen. Das Wasser zahlen auch die Aktionäre.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Bitte die Klospülung nicht vergessen. Das Wasser zahlen auch die Aktionäre.

Diese Kosten innerhalb von Apple fallen für alle Apple-Anleger an, egal ob über Arero- oder LifeStrategy-Fonds.

 

Die zwei Kostenebenen LifeStrategy Dachfonds und Zielfonds Vanguard FTSE Developed World, All-World und North America für die Anlage in Apple Aktien hat dagegen ein Arero-Anleger nicht. Da hat man die Kosten transparent an einer Stelle im Arero.

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