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ARERO-Der Weltfonds

Empfohlene Beiträge

chirlu

Global Portfolio One.

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beijing84

Ah, danke......

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Geldhaber

Das Produkt (Fonds) GlobalPortfolioOne wird mit in diesem Thread diskutiert: 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Danke an @stagflationfür den Hinweis vor einigen Monaten zu backtestcurvo.

Ich habe mich die letzte Zeit mit diesem Programm ziemlich viel beschäftigt.

Einige Dinge habe ich gestern und heute in meinem Asset-Thread gepostet ab hier:

Auch mit dem Arero habe ich mich natürlich beschäftigt und möchte euch meine Ergebnisse nicht vorenthalten.

Da das Programm viele Indizes recht weit zurückberechnen kann, konnte ich vom Arero einen Backtest erstellen per Eigenbau, der immerhin ca. 23 Jahre zurückreicht (ab Ende 1998).

Da das BIP des Aktienteils sich mit der Zeit etwas verändert hat/schwankte, ist mir einer Ungenauigkeit von ca. 0,5% p.a. zu rechnen. Trotzdem ist der Backtest besser gelungen, als ich vermutet hatte. Besonders der maximale DD. in der Finanzkrise stimmt fast 1:1 mit dem überein, was vor etlichen Jahren hier im Thread ein User (der nicht mehr aktiv ist) errechnet hatte (ca. 33% DD).

 

111.thumb.jpg.e9fb908b13dc13c0f808e23f404d9d7c.jpg222.thumb.jpg.76650c921e505215eebc2c92ab8adbd1.jpg333.jpg.6ed0269403682e2147e9630e34aecdf2.jpg

 

Hier der Vergleich mit dem ACWI:

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Nochmaliger Vergleich, aber diesmal nach dem Dot-Com-Crash, also ab 2003:

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Vielleicht für einige auch interessant:

Daten/Backtests/Vergleiche der Arero-Rohstoffe mit Gold und dem "Nicht-Forward-Rohstoff-Index" (der neben anderen mäßigen Rohstoff-Future-Indizes oft genutzt wird mit der Aussage, dass diese nichts taugen):

 

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Bigwigster

Die Drawdowns stimmen aber nicht wirklich, im Corona Crash waren wir beim ARERO bei circa 23% Drawdown, bei deiner Auswertung sind es 15%

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Madame_Q
vor 18 Minuten von Bigwigster:

Die Drawdowns stimmen aber nicht wirklich

Das ist mir auch aufgefallen, dass der Corona Crash nicht passt und zwar allgemein (nicht nur Arero).

Der ACWI zeigt auch nur ca. 23% statt 34%.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 26 Minuten von Bigwigster:

Die Drawdowns stimmen aber nicht wirklich, im Corona Crash waren wir beim ARERO bei circa 23% Drawdown, bei deiner Auswertung sind es 15%

Wahrscheinlich passt dann noch mehr nicht (?)

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Madame_Q

Nachtrag:

Ich weiß nicht, warum, aber die DD im Corona Crash werden nicht korrekt dargestellt.

Ich merke das daran, dass der MSCI World Index allein im Corona Crash auch nur 20% Rückgang anzeigt.

vor 1 Minute von hund555:

Wahrscheinlich passt dann noch mehr nicht?

Charts und Renditen sollten passen.

Diese habe ich z.B. mit den Daten des Arero verglichen seit Auflage etc.

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chirlu
vor 2 Minuten von Madame_Q:

Ich weiß nicht, warum

 

Monatsenddaten?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
Am 16.12.2021 um 11:59 von chirlu:

Monatsenddaten?

Du hast es :1st:

Das Programm kann nicht taggenau berechnen, sondern nur monatsweise.

Der Corona-Crash war sozusagen also zu schnell für das Programm :D

Die Finanzkrise passt aber recht genau (ACWI ca. 53% DD).

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Bigwigster

Alles klar, dann wird ja sonst alles stimmen :thumbsup:

@Madame_Q Könntest du noch Emerging Markets Aktien als Benchmark dazu anzeigen, die müssten dem ARERO in den ersten 10 Jahren ja einen schönen Schub gegeben haben.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von Bigwigster:

Könntest du noch Emerging Markets Aktien als Benchmark dazu anzeigen, die müssten dem ARERO in den ersten 10 Jahren ja einen schönen Schub gegeben haben.

So ist es!

1.thumb.jpg.a99aaa7667c103bc17a7c3f1c871f1d1.jpg2.thumb.jpg.b06103e384af9d9e2516405330ff7327.jpg

 

...und hier seit Auflage des Arero (Okt 2008):

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4.thumb.jpg.5c0b626500be89e45067831c620758f1.jpg

 

Es bestätigt das Übliche:

Laufen die EM super => Arero top!

Laufen die EM schlecht => Arero wird deutlich gebremst!

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Bigwigster

Dankeschön. :)

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geldvermehrer

@Madame_Q

Top Arbeit!!!! Könntest du in dem Backtest den LS60/40 mit aufnehmen und vielleicht gleich in die Graphiken von Rendite und DD des ARERO und ACWI mit einbauen? Ab Ende 1998 wäre schön:-*

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Madame_Q
vor 26 Minuten von geldvermehrer:

Könntest du in dem Backtest den LS60/40 mit aufnehmen

Würde ich dir sehr gerne erstellen, aber der Anleihenteil ist etwas problematisch, da es den Barclays Global Aggregate Bond EUR Index noch nicht so lange gibt. Daten liegen hier erst ab 2014 vor.

 

Ich versuche es anderweitig näherungsweise zu konstruieren...

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

@geldvermehrer

 

Ok, habe es recht gut hinbekommen.

 

Das Anleihenproblem habe ich wie folgt gelöst:

Gemischte Anleihen-Indizes in Euro sind alle sehr ähnlich.

Man sieht das hier sehr gut:

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Die meisten Daten liegen vom Eurozonen-Anleihen-Index vor (den auch der Arero nutzt).

Ich habe diesen auch für den LS60-Bau genutzt, was sogar ein kleiner Vorteil für ihn sein dürfte in Sachen Rendite, aber das ist alles nicht nennenswert, weil der Anleihenteil eh nur mit 40% ins Portfolio geht.

Der Aktienteil war eh kein Problem mit dem ACWI (der dem All World ja sehr ähnlich ist).

 

Was ich auch noch eingefügt habe, ist eine Art "MCAP-Arero", also der Arero-Eigenbau mit ACWI im Aktienteil anstatt BIP-Gewichtung. Wie man gleich sehen wird bei den verschiedenen Zeiträumen, hat das deutlich Einfluss, je nachdem, ob man die letzten zehn Jahre nimmt oder die letzten 20.

Rebalancing erfolgte bei allen Portfolios jährlich.

 

Legen wir los...

 

ab Dezember 1998 (23 Jahre)

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Ab 2003 (19 Jahre)

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Seit Auflage des Arero, Okt 2008 (13 Jahre)

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Auch hier wieder:

Es dürfte weniger entscheidend sein, ob man Rohstoffe dabei hat oder nicht.

Entscheidend ist einfach, was besser im Aktienteil läuft - BIP oder MCAP.

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Nachtrag:

 

Max. DD-Vergleich Arero vs. LS60:

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Der LS60 hatte in der Finanzkrise ca. 6 % weniger DD als der Arero (27% vs. 33%).

Das war so zu erwarten, weil der LS60 insgesamt etwas weniger riskant ist als der Arero.

Dies liegt an den Rohstoffen im Arero, welche in Krisen oft 1:1 mit den Aktien baden gehen.

 

Würde man den max. DD aus der Finanzkrise als Risikomaß heranziehen, könnte man folgendes aufstellen:

Risiko Arero: ca. 62% des  ACWI

Risiko LS60: ca. 50% des  ACWI

 

Man sieht auch gut, dass der LS60 in jeglichem Zeitraum die geringste Volatilität hatte.

 

Wichtig:

Ob dies für die Zukunft ab jetzt hilfreich ist, ist die große Frage (Stichwort wie immer: aktuelles Zinsniveau des Anleihenteils).

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ineedadollar

@Madame_Q: Danke. Ist hier das unterschiedliche Rebalancing mit berücksichtigt (halbjährlich und außerordentlich bei Schwellwertunterschreitung (letzteres ist ja relativ neu) vs. permanent?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 25 Minuten von ineedadollar:

Ist hier das unterschiedliche Rebalancing mit berücksichtigt (halbjährlich und außerordentlich bei Schwellwertunterschreitung (letzteres ist ja relativ neu) vs. permanent?

Nein. Leider nicht.

Das konnte ich im Programm nicht einfügen.

Da diese beiden neuen Rebalancing-Regeln erst seit 2018 gelten, dürfte das aber nicht arg ins Gewicht fallen.

 

Was ich aus Vergleichen und Herumspielen mit den Daten in Sachen Rebalancing sagen kann, ist, dass es relativ egal ist, ob jährlich, halbjährlich oder monatlich rebalanced wird. Das macht auf längere Sicht kaum etwas aus. Das verlässlichste, positive Ergebnis erzielt tatsächlich jährliches Rebalancing. Auch Rebalancing, welches erst bei 5,10 oder 20% Spreizung der Assets erfolgt, ist erstaunlicherweise in meinen Backtests nicht beständig besser.

 

Das Rebalancing "unten" samt "Reißen" der 52% Aktienquote könnte aber auf längere Sicht schon einen etwas spürbareren Beitrag leisten und zwar im positiven Sinne.

 

Nachtrag:

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(Arero-Eigenbau über 23 Jahre)

 

Je nach gewähltem Zeitraum wechselt die Tabelle völlig durch.

Einzig erkennbar ist, dass Rebalancing, sofern es ab und zu gemacht wird, schon einen minimalen Rendite-Aufschlag gibt.

Das bestätigt eigentlich das, was die ganzen Wissenschaftler und Experten immer sagen.

 

Auch mein anderer Backtest mit einem reinen Aktien- und Anleihen-Langläufer-Depot ergibt Ähnliches (Tabelle unten):

 

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geldvermehrer

Vielen Dank Madame_Q, sehr interessant:)

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Schwachzocker
vor 18 Minuten von Madame_Q:

Was ich aus Vergleichen und Herumspielen mit den Daten in Sachen Rebalancing sagen kann, ist, dass es relativ egal ist, ob jährlich, halbjährlich oder monatlich rebalanced wird. Das macht auf längere Sicht kaum etwas aus...

Doch, das macht etwas aus, aber nur wenn man verstanden hat, warum man das machen soll.

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Madame_Q
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Doch, das macht etwas aus, aber nur wenn man verstanden hat, warum man das machen soll.

Jaja...ich weiß...Einhaltung der zu Beginn gewählten Risikojustierung. Das ist doch sowieso klar hoffe ich.

Trotzdem interessieren sich einige auch für die Rendite.

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Ramstein
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Doch, das macht etwas aus, aber nur wenn man verstanden hat, warum man das machen soll.

Vanguard: Best practices for portfolio rebalancing

Zitat

This paper demonstrates that the risk-adjusted returns are not meaningfully different whether a portfolio is rebalanced monthly, quarterly, or annually; however, the number of rebalancing events and resulting costs (taxes, time, and labor) increase significantly.

Vanguard Rebalancing.pdf

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich analysiere gerade die Auswirkungen von Rebalancing, Volatilität und Korrelation bei den LifeStrategy ETFs. Leider nicht ganz einfach.

 

Ein Ergebnis gibt es bereits: man sollte beim Rebalancing die Auswirkungen sowohl auf Rendite, als auch auf die Volatilität betrachten.

 

Für das letzte Jahr habe ich Mischportfolios simuliert aus Vanguard FTSE All-World ETF und Vanguard Global Aggregate Bonds. Datenbasis sind die 254 Tagesschlusskurse des letzten Jahres bei XETRA.

 

image.png.02222e3ceddfb134ca7c175875a5c26b.png

  • Das blaue Kreuz ist der LS 40. Dieser macht häufiges (tägliches) Rebalancing.
  • Das orangene Kreuz ist ein von mir simuliertes 40/60 Misch-Portfolio OHNE Rebalancing.
  • Das rote Kreuz ist ein von mir simuliertes 40/60 Misch-Portfolio MIT täglichem Rebalancing.
  • Auf der roten Linie liegen weitere Misch-Portfolios MIT täglichem Rebalancing (39:61, 38:62, usw. nach links unten und 41:59, 42:58, usw. nach rechts oben).

Man sieht, dass das 40/60 Portfolio OHNE Rebalancing (das orangene Kreuz) eine höhere Rendite erwirtschaftet, als das 40/60 Portfolio MIT Rebalancing (das rote Kreuz). Das hätten wohl auch alle hier so erwartet.

 

Man sieht aber auch, dass das orangene Kreuz eine höhere Volatilität hat. Das hätten vielleicht nicht alle erwartet.

 

Es ist sogar noch interessanter: das orangene Kreuz sitzt ein klein wenig rechts unterhalb der roten Kurve! Mit einem täglich rebalancten Portfolio mit etwas höherem Aktien-Anteil hätte man also ein besseres Portfolio erreichen können, als das orangene Kreuzchen!

 

Ich weiß nicht, ob das immer so ist - aber es erscheint mir doch sinnvoll, beim Rebalancing nicht nur auf die Rendite zu schauen, sondern auch auf die Volatilität! Das fehlt leider bei der Backtest.curvo.eu Analyse.

 

In diesem Sinne ist auch eine Tabelle in dem Paper von Vanguard interessant, zu dem @Ramstein verlinkt hat:

 

image.png.3de87733fd8063bf3da1c89ff3476fd5.png

 

Das nicht rebalancte Portfolio hat zwar eine um 7% höhere Rendite, aber gleichzeitig eine 19% höhere Volatilität.

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Barqu
6 hours ago, stagflation said:

Das nicht rebalancte Portfolio hat zwar eine um 7% höhere Rendite, aber gleichzeitig eine 19% höhere Volatilität.

Wobei der Startpunkt kurz vor einem Crash (Rebalancing -> Aktien werde nachgekauft) und der Endzeitpunkt kurz nach einem Crash (Kein Rebalancing -> hoher DD) sind. Koennte mir vorstellen, dass die Werte ganz anders aussehen, wenn man 10 Jahre spaeter startet und endet.

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