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Chemstudent

Chartanalyse / Technische Analyse - Sinn oder Unsinn

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BarrenWuffet

Yeah,

jetztjetzt sind wir off-topic.

 

Beweis, dass Chart-Technik nicht funktioniert: Chart-Analysten der Großbanken quälen sich jeden Tag ins Büro und glotzen auf Bildschirme anstatt mit funky forecasts einen Reibach zu machen und mit 100 nackten Weibern auf einer Insel zu leben.

 

Wenn Chart-Technik manchmal funktioniert und manchmal eben nicht, warum dann keinen Dartpfeil werfen oder 1000000 Afffen an eine 1000000 Computer setzen?

 

Dieses Chart-Gedöns ist ein Fall für behavorial economics und nicht fürs Ziehen von Linien mit Unterstützungen und Widerständen, wo was abprallt und so weiter.

 

 

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass Chart-Analyse funktioniert. Aus die Maus. Im Nachhinein kann man sich den Chart immer angucken und sagen: Jawoll, hier brauchten die Griechen einen neuen Kredit und hier gab es gute Unternehmenszahlen und hier die Endjahresrally. Hat man solche Dinge vorher gewusst, konnte man diese Dinge zeitlich voraussagen und quantifizieren? Nein. Aus die Maus. Diese sog. Analysen bieten null Mehrwert und befriedigen nur das Bedürfnis von Kleinanlegern mit schicken Grafiken den ganz Großen nachzueifern. Und daneben zu greifen. Die (Chart)Analysten in den Banken sind entweder ebenso Nieten wie ihr oder Genies, weil sie euch zum "Traden" animieren.

 

Ich bin mir zwar sicher, dass einige Leute hier (incl. Mods, die es besser wissen müssten und auch wissen) hier gönnerhaft ankommen und verkünden, man müsse solchem Schwachsinn ja auch eine Plattform bieten. Wegen dem Forenklima und so.

 

Da heißt der Thread also nun "Dax-Chartanalyse". Gebt mir eine ausbeutbare Prognose - kein Wischi-Waschi-Gewäsch - und ich werde für immer still sein.

 

 

 

Du irrst.

 

Ja, es gibt keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass Chartanalyse funktioniert - im Gegenzug gibt es auch keine dafür, dass sie nicht funktioniet.

Ebenso gibt es keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass andere Strategien generell funktionieren. Keine einzige von tausenden Strategien. Es gibt bessere und schlechtere, nur eines ist sicher, es gibt keine einzige die immer funktioniert und die wissenschaftlich nachweisbar ist. So, was man dann also die Chartanalyse besser oder schlechter als Strategie XYZ nur weil sie dir nicht in den Kram passt? Andere halten die Fundamentalanalyse in Bezug auf Invests für völlig überholt und nicht mehr gültig. Die Börse ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Meinungen, keine einzige davon behält immer recht und die Strategien die aus Analysen der Vergangenheit beruhen die in schlauen Börsenbüchern verkauft werden müssen, sind keinen Deut besser, denn wenn sie erfolgreich wären, müsste der Autor keine Bücher mehr verkaufen...

 

Weiterhin scheinst du den Charttechnik Thread hier weder gelesen noch verstanden zu haben. Es geht keineswegs darum nur die Vergangenheit auszuwerten, sondern auch Prognosen und Einschätzungen für die Zukunft zu geben, wie oft genug hier passiert. Ein Mensch mit klarem Menschenverstand dürfte oder soltle kaum daran zweifeln, dass manche Einschätzungen so nicht eintreffen. Man spekuliert wie bei anderen Strategien auf Wahrscheinlichkeiten die NIE absolut sein können.

Wenn es anders eintrifft als eingeschätzt dann ist es eben so. "Aus die Maus". Das gehört dazu.

 

Banken und andere machen Chartanalysen richtig, auch die liegen regelmäßg daneben. ALLE Börsenanalysen egal ob Chart, fundamental oder sonswas liegen auch einmal daneben, nahezu sämliche Analysen die man über Atkien findet dienen Eigeninteressen.

 

Ob sie uns zum Traden animieren oder nicht kann dir doch egal sein. Mir ist es auch Wurscht was du hälst, ob Rohstoffe, Fonds, und von welcher Strategie du dich anmieren lässt, dennoch muss jeder an der Börse das machen was er meint zu können - und man sollte den Anstand haben das anderen Menschen zuzugestehen, es gibt erfolgreiche Daytrader und Trader, erfolgreiche Valueinvestoren, Rohstoffinvestoren usw. und ebenso das Gegenteil.

 

Du scheinst die Börse in ihrer Gesamtbetrachtung noch nicht verstanden zu haben und vermutlich fruchtet mein Beitrag auch nicht, du hast einen Tunnelblick.

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Kaffeetasse

Missionare kann man nicht bekehrten, @stheni. ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Das hat dann trotzdem nix mit Linienzieherei zu tun... :P..wobei der Co2-Austoss zweifelsfrei feststeht aufgrund menschlichen Verhaltens

Ich habe bei Erklärungsmodellen dazu schon so einige Linien gesehen.

Dort werden weiterhin massenhaft(!) Statistiken ausgewertet und erstellt.

Der Vergleich ist schon gar nicht so schlecht.

 

Man Bond, jetzt bleib doch mal sachlich. Befass Dich mit dem Thema und dann kannste sowas reden.

Ich erzähl Dir ja auch nicht, wie Bilanzierung funktioniert.

Der wesentliche Ankerpunkt, um den sich die Zweifler drehen, ist der, dass der CO2-Ausstoß, der zweifelsohne menschlicher Herkunft ist, einen signifikanten Einfluss auf das Klima hat.

Dass es doch so ist, ist vielleicht wahrscheinlich, wird gern in Argumentationen benutzt und hat sich auch im Aktionismus der Politik schon fest verwurzelt, aber bewiesen ist dies (noch) nicht.

Das kann man mögen oder nicht, aber es ist ein Faktum.

 

Dieses Äpfel mit Birnen vergleichen bringt nix...aktuell kann man sehr viel Geld an der Börse verdienen, biste dabei? Wahrscheinlich nein, aber hier immer nur besser wissen, da wo man jetzt gut verdienen kann, da hat man es mit fundmentalen Fakten zu tun und nix mit Linienzieherei, da ist man immer nur im Nachhinein schlauer, das ist auch ein Fakt und jetzt erzähl mir nichts davon, dass du in den Klimawissenschaften elementare Forschungen betrieben hast, einiges regelt aber schon der gesunder Menschenverstand und mein weiß wohin der Zug klimamäßig geht,

 

So und nun zieht mal schön eure Linien weiter und vergleiche Äpfel mit Birnen und erklär mal klar und deutlich, was daran sachlich sein soll?

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€-man

Beweis, dass Chart-Technik nicht funktioniert: Chart-Analysten der Großbanken quälen sich jeden Tag ins Büro und glotzen auf Bildschirme

 

Da sag noch einer, die Banken hätten kein soziales Gewissen. Um den tumben Amateur zu verführen, sollte doch eine Person genügen, die irgendwelche Charts publik macht.

 

Gruß

-man

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Sthenelos

da wo man jetzt gut verdienen kann, da hat man es mit fundmentalen Fakten zu tun und nix mit Linienzieherei, da ist man immer nur im Nachhinein schlauer, das ist auch ein Fakt und jetzt erzähl mir nichts davon, dass du in den Klimawissenschaften elementare Forschungen betrieben hast, einiges regelt aber schon der gesunder Menschenverstand und mein weiß wohin der Zug klimamäßig geht,

 

So und nun zieht mal schön eure Linien weiter und vergleiche Äpfel mit Birnen und erklär mal klar und deutlich, was daran sachlich sein soll?

 

Der hohe Dax und Dowstand beruht also ausschliesslich? auf fundamentalen Fakten?

auf welchen denn? der Höchstverschuldung aller Industrienationen, der Rekordproduktion in Amerika, der sensationellen Wirtschaftswachstum in Deutschland und der ausgezeichneten Aussicht für hohe Steigerungen in nächster Zeit in Deutschland, Europa und Amerika? der Lösung der Eurokrise?

 

Auf was es auch immer beruht, es besteht m.A. zwischen allem ein kausaler Zusammenhang und es kommt noch soviel mehr hinzu zu den fundamentalen Fakten. Oder auch nicht! das ist die Börse. Wir wissen es nicht genau - zumindest ich nicht, vielleicht weißt du alles.

 

Manche versuchen es mit Charts zu begründen, andere mit fundamentalen Fakten und schlussendlich hat jeder seine eigene Börsenphilosophie die man anderen Menschen versuchen kann klar zu machen, die oftmals aber nicht verstanden werden wird, weil sie im eigenen Hirn abläuft.

 

Nochmal der Hinweis über den Tellerrand zu schauen. Chart ist nicht gleich Chart. Es gibt zig tausende Möglichkeiten einen Chart zu analysieren und versuchen zu interpretieren,

ebenso die Indikatoren. Der Chart spiegelt, je nach Betrachtungsweise, alles. Er enthält alle Informationen die es am Markt gibt, auch die fundamentalen Fakten. Man kann, wenn man es so will, den Chart (und die Indikatoren) so interpretieren, mit der realen Lage vergleichen. Man kann aber auch nur ausschliesslich Linienmalerei betreiben und versuchen damit glücklich zu werden. Ebenso kann man nach fundamentalen Fakten investieren, oder man könnte stur Stockpicking nach KGV und KBV oder nach Dividenden oder anderes betreiben - und andere Fakten völlig ausblenden.

 

Charttechnik + Indikatoren sind ein Werkzeug von vielen an der Börse, aus dem sich eine gewisse Wahrscheinlichkeit erahnen lassen kann. Um das zu können oder zu lernen braucht man "Begeisterung" und muss aufgeschlossen sein für Ideen, dann erkennt man, dass CT und vor allem die Indikatoren (m.A. wichtiger, aber das ist eine persönliche Einschätzung die man nich teilen muss), die m.E. immer dazugehören, nicht nur Hokuspokus sind sondern kombiniert mit dem kauselen Zusammenhang der sich aus vielen Faktoren bildet eine Wahrscheinlichkeit ergeben kann, die nie absolut ist.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Gebt mir eine ausbeutbare Prognose.

Gib mir eine ausbeutbare, präzise, meinungsfreie Vorhersage -- solange sie auf Fakten beruht, ist es mir egal, ob das Fundamentaldaten sind oder der Mondstand, und ich werde dich für immer als Guru anbeten.

 

Quatsch und der eigenen finanziellen Gesundheit schädlich ... Was soll das Ganze eigentlich?

Zweifellos ein sehr gutes Argument. Schade, daß du dich verabschieden willst.

 

Missionare kann man nicht bekehren.

Amen. Dabei habe ich die meisten deiner Beiträge eigentlich in guter Erinnerung, BarrenWuffet. Was ist denn in deiner Mittagspause passiert? Hat der Boss dich geärgert?

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BarrenWuffet

Amen. Dabei habe ich die meisten deiner Beiträge eigentlich in guter Erinnerung, BarrenWuffet. Was ist denn in deiner Mittagspause passiert? Hat der Boss dich geärgert?

Tja, schade. Viel Substanz konnte ich jetzt in Deinem Beitrag auch nicht entdecken. Fundamentaldaten oder der Mond sind mir egal. Der Markt macht ja doch was er will und es ist meine Überzeugung, dass er sehr viel häufiger richtig liegt als ihr.

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klausk

In aller Freundschaft: Dann hör auf mit dem Aktien/ETF-Handel.

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BarrenWuffet

In aller Freundschaft: Dann hör auf mit dem Aktien/ETF-Handel.

Der Markt macht ja doch was er will und es ist meine Überzeugung, dass er sehr viel häufiger richtig liegt als ihr.

Indiana Jones ist auf der Suche nach der Bundeslade und ich nach der Marktrendite. Alles paletti.

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Onassis

Ich verstehe BarrenWuffet so, das er meint, dass die Kursbewegungen nicht vorhersehbar sind.

Und demzufolge es nicht sinnvoll ist, irgend etwas in die Kurse hinein interpretieren zu wollen.

 

In zitiere aus dem Murhpy, warum es möglich ist, besser als der Zufall zu sein!

 

1) Der Markt diskontiert alles

2) Kurse bewegen sich in Trends

3) Die Geschichte wiederholt sich selbst

 

Punkt 1 bedeutet, das alles, egal ob fundamental, politisch, psychologisch etc. in den Kurs eingepreist ist.

Das ist auch logisch!

Hat jemand Angst um sein Geld, verkauft er seine Aktien - die Aktie fällt oder auch nicht, je nachdem wie Angebot und Nachfrage stehen.

Sieht jemand die Zukunft eines Unternehmens positiv, dann kauft er, egal ob der Grund auf fundamentalen Daten basiert oder nur aufgrund seines sonnigen Gemüts!

 

Punkt 2. Das ist überall zu sehen. Der Kurs steigt, er fällt oder er läuft seitwärts. Diese drei Trends gibt es - und jeder kann es sehen, auch BarrenWuffet!

Ein Blich auf den DAX genügt um die Richtung in die er läuft zu erkennen.

Dazu gilt: Ein Trend bewegt sich eher weiter in Trendrichtung, als das er abdreht!

Das ist mit der Physik zu vergleichen. Ein Objekt in Bewegung hält oder erhöht die Bewegung eher, als dass das Objekt eine 100% Kehrtwende macht!

 

Punkt 3: Da viel an der Börse mit menschliches Psychologie zu tun hat, sind auch die Ergebnisse aufgrund der menschlichen Psyche immer gleich.

Hier ist nur Angst und Gier zu nennen!

Alle Menschen bekommen Angst, wenn sie Geld verlieren - je mehr, desto größer die Angst!

Sieht einer, wie ein anderer Geld gewinnt, so will er auch daran teilhaben.

Je größer die Masse die gewinnt, umso größer die Gier auch dabei sein zu wollen.

Diese menschliche Eigenschaft hat es schon immer gegeben und wird es auch in Zukunft immer geben!

Da wird sich nichts dran ändern (außer alle Menschen werden auf einmal Gott-Ähnlich).

Auf diesen Punkt kann man sich zu 100% verlassen und stützen

 

Und diese drei Punkte sind eine klare Aussage dafür, das man Kursbewegungen besser und sicherer vorhersehen kann, als wenn man sich auf den reinen Zufall verlassen würde!

 

Onassis

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BarrenWuffet

Ich verstehe BarrenWuffet so, das er meint, dass die Kursbewegungen nicht vorhersehbar sind.

Punkt 1 bedeutet, das alles, egal ob fundamental, politisch, psychologisch etc. in den Kurs eingepreist ist.

Ja. Ob richtig oder falsch eingepreist ist dabei egal. Der Markt hat eben seine Meinung und kümmert sich nicht um die Einzelmeinung des WPF'lers, der meint, es müsste ja ganz anders sein.

 

 

Dazu gilt: Ein Trend bewegt sich eher weiter in Trendrichtung, als das er abdreht!

Das ist mit der Physik zu vergleichen. Ein Objekt in Bewegung hält oder erhöht die Bewegung eher, als dass das Objekt eine 100% Kehrtwende macht!

Das halte ich für Käse.

 

Punkt 3: Da viel an der Börse mit menschliches Psychologie zu tun hat, sind auch die Ergebnisse aufgrund der menschlichen Psyche immer gleich.

Hier ist nur Angst und Gier zu nennen!

Ersteres ja, letzteres Nein. Wir sind keine deterministischen Automaten.

 

Und diese drei Punkte sind eine klare Aussage dafür, das man Kursbewegungen besser und sicherer vorhersehen kann, als wenn man sich auf den reinen Zufall verlassen würde!

Es gibt keinen Zufall.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

da wo man jetzt gut verdienen kann, da hat man es mit fundmentalen Fakten zu tun und nix mit Linienzieherei, da ist man immer nur im Nachhinein schlauer, das ist auch ein Fakt und jetzt erzähl mir nichts davon, dass du in den Klimawissenschaften elementare Forschungen betrieben hast, einiges regelt aber schon der gesunder Menschenverstand und mein weiß wohin der Zug klimamäßig geht,

 

So und nun zieht mal schön eure Linien weiter und vergleiche Äpfel mit Birnen und erklär mal klar und deutlich, was daran sachlich sein soll?

 

Der hohe Dax und Dowstand beruht also ausschliesslich? auf fundamentalen Fakten?

auf welchen denn? der Höchstverschuldung aller Industrienationen, der Rekordproduktion in Amerika, der sensationellen Wirtschaftswachstum in Deutschland und der ausgezeichneten Aussicht für hohe Steigerungen in nächster Zeit in Deutschland, Europa und Amerika? der Lösung der Eurokrise?

 

Auf was es auch immer beruht, es besteht m.A. zwischen allem ein kausaler Zusammenhang und es kommt noch soviel mehr hinzu zu den fundamentalen Fakten. Oder auch nicht! das ist die Börse. Wir wissen es nicht genau - zumindest ich nicht, vielleicht weißt du alles.

 

Manche versuchen es mit Charts zu begründen, andere mit fundamentalen Fakten und schlussendlich hat jeder seine eigene Börsenphilosophie die man anderen Menschen versuchen kann klar zu machen, die oftmals aber nicht verstanden werden wird, weil sie im eigenen Hirn abläuft.

 

Nochmal der Hinweis über den Tellerrand zu schauen. Chart ist nicht gleich Chart. Es gibt zig tausende Möglichkeiten einen Chart zu analysieren und versuchen zu interpretieren,

ebenso die Indikatoren. Der Chart spiegelt, je nach Betrachtungsweise, alles. Er enthält alle Informationen die es am Markt gibt, auch die fundamentalen Fakten. Man kann, wenn man es so will, den Chart (und die Indikatoren) so interpretieren, mit der realen Lage vergleichen. Man kann aber auch nur ausschliesslich Linienmalerei betreiben und versuchen damit glücklich zu werden. Ebenso kann man nach fundamentalen Fakten investieren, oder man könnte stur Stockpicking nach KGV und KBV oder nach Dividenden oder anderes betreiben - und andere Fakten völlig ausblenden.

 

Charttechnik + Indikatoren sind ein Werkzeug von vielen an der Börse, aus dem sich eine gewisse Wahrscheinlichkeit erahnen lassen kann. Um das zu können oder zu lernen braucht man "Begeisterung" und muss aufgeschlossen sein für Ideen, dann erkennt man, dass CT und vor allem die Indikatoren (m.A. wichtiger, aber das ist eine persönliche Einschätzung die man nich teilen muss), die m.E. immer dazugehören, nicht nur Hokuspokus sind sondern kombiniert mit dem kauselen Zusammenhang der sich aus vielen Faktoren bildet eine Wahrscheinlichkeit ergeben kann, die nie absolut ist.

 

So redet man sich stundenlang seine Chartwelt zurecht und lebt in seiner angeblich " kausalen " Anlagewelt dahin...Charts sind historische Statistiken, die werder die Glaskugel noch den morgendlichen Wert x voraussagen...immerhin bieten sie einigen den Strohalm, den manche wohl brauchen, wenn sie einigermaßen schlafen wollen...und plötzlich saust eine Aktie nach oben ab, obwohl der Abwärtstrend angeblich nach unten voll intakt war, weil sehr positive fundamentale Fakten bekannt wurden...umgekehrt tritt eine Insolvenz ein, aufgrund fundamentaler leerer Kassen, die den Wert vollständig verschwinden lassen..Chart zeigte nach oben....

 

Sag mir doch bitte bescheid, wenn man anhand Charts voraussagen kann, wo was wie stehen wird...nehmen wir die Commerzbankaktie, deute mir mal den Chart anhand eines konkreten Beispiels...dann kommen wieder diese ellenlangen "wenn's" und "sollte es" oder "möglicherweise".. :-...godemode läßt grüssen

 

Und diese drei Punkte sind eine klare Aussage dafür, das man Kursbewegungen besser und sicherer vorhersehen kann, als wenn man sich auf den reinen Zufall verlassen würde!

das Beispiel mit dem Affen ist bekannt versus Chartist/Analyst oder what ever...

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klausk
· bearbeitet von klausk
So redet man sich stundenlang seine Chartwelt zurecht und lebt in seiner angeblich " kausalen " Anlagewelt dahin...

Du baust einen Popanz auf, bastelst dir deine Gegenwelt zusammen und lebst in einer angeblich völlig vom Zufall abhängigen Anlagewelt. Haben sich meine Vorredner vergeblich bemüht aufzuzeigen, daß Charttechniker keine Propheten sind? Sie puzzeln ein Bild zusammen, das mit mehr oder minder großer Wahrscheinlichkeit auf die nächste Entwicklung hinweist.

 

Ignorierst du grundsätzlich alle Wetterberichte für morgen? Die sind auch keine Vorhersagen mit 100% Garantie, sondern zeigen nur die wahrscheinliche Entwicklung auf. Wir alle leben in einer Welt, in der wir auf der Basis unvollständiger Informationen Entschlüsse fassen müssen. Und du behauptest, das geht nicht?? Wir tun das tagtäglich. Unsere Entschlüsse sind nicht fehlerfrei, es ist dennoch besser, sie zu fassen und allfälige Fehler zu akzeptieren als alles dem Zufall zu überlassen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
So redet man sich stundenlang seine Chartwelt zurecht und lebt in seiner angeblich " kausalen " Anlagewelt dahin...

Du baust einen Popanz auf, bastelst dir deine Gegenwelt zusammen und lebst in einer angeblich völlig vom Zufall abhängigen Anlagewelt. Haben sich meine Vorredner vergeblich bemüht aufzuzeigen, daß Charttechniker keine Propheten sind? Sie puzzeln ein Bild zusammen, das mit mehr oder minder großer Wahrscheinlichkeit auf die nächste Entwicklung hinweist.

Ignorierst du grundsätzlich alle Wetterberichte für morgen? Die sind auch keine Vorhersagen mit 100% Garantie, sondern zeigen nur die wahrscheinliche Entwicklung auf. Wir alle leben in einer Welt, in der wir auf der Basis unvollständiger Informationen Entschlüsse fassen müssen. Und du behauptest, das geht nicht?? Wir tun das tagtäglich. Unsere Entschlüsse sind nicht fehlerfrei, es ist dennoch besser, sie zu fassen und allfälige Fehler zu akzeptieren als alles dem Zufall zu überlassen.

ohhhh neeeeee....jetzt kommt der WETTERBERICHT als Beispielvariante....

 

facepalm.gif

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klausk
· bearbeitet von klausk

Dann sag DU doch mal, auf welcher Informationsbasis du Entscheidungen triffst. Würfel?

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Antonia

Dann sag DU doch mal ...

Klausk, geh shoppen - Black Friday. Denk dran, unser aller Wohl hängt an der Konsumfreudigkeit der Amis.

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Sthenelos

 

 

So redet man sich stundenlang seine Chartwelt zurecht und lebt in seiner angeblich " kausalen " Anlagewelt dahin...Charts sind historische Statistiken, die werder die Glaskugel noch den morgendlichen Wert x voraussagen...immerhin bieten sie einigen den Strohalm, den manche wohl brauchen, wenn sie einigermaßen schlafen wollen...und plötzlich saust eine Aktie nach oben ab, obwohl der Abwärtstrend angeblich nach unten voll intakt war, weil sehr positive fundamentale Fakten bekannt wurden...umgekehrt tritt eine Insolvenz ein, aufgrund fundamentaler leerer Kassen, die den Wert vollständig verschwinden lassen..Chart zeigte nach oben....

 

Sag mir doch bitte bescheid, wenn man anhand Charts voraussagen kann, wo was wie stehen wird...nehmen wir die Commerzbankaktie, deute mir mal den Chart anhand eines konkreten Beispiels...dann kommen wieder diese ellenlangen "wenn's" und "sollte es" oder "möglicherweise".. :-...godemode läßt grüssen

 

 

Du scheinst ein Problem zu haben zu lesen und zu verstehen, was andere Menschen dir versuchen mitzuteilen. Entweder hast du meinen Beitrag überlesen und dir das zurechtgelegt wie es dir in den Kram passt oder du verstehst es wirklich nicht. Da du aber auch sonst wirres Zeug schreibst in Bezug auf "schlafen wollen" auf Godmodetrader und irgendeinen seltsamen Zusammenhang bringst von positiven fundamentalen Fakten weiß ich auch nicht weiter...

 

Wie oft findet bei positiven fundamentalen Fakten denn ein Sell the Facts oder Sell on good news statt. Was willst du mir mitteilen, dass bei positiven fund. Fakten Kurse immer steigen? das ist falsch. Aufgrund anderer Zusammenhänge ergibt sich auch hier eine Wahrscheinlichkeit und - die zeigt oft genug, dass Kurse auch fallen können bei positiven fund. Fakten. Ich denke eher du versuchst hier mich zu fobben und als Trottel darzustellen um dir etwas Genugtuung zu verschaffen. Deine "Argumente" sind aber dünn.

 

Sicher kommen "wenn`s" "sollte" und "könnte".

Was denn auch sonst? ich habe hier von dir im Forum noch keine einzige Einschätzung zu irgendwas gehört, außer Ein- und Zweizeiler in welchen du dich meistens über andere User lustig machst, den großen Investor raushängst, der nichts von sich und seiner Anlagestrategie bekannt gibt - mit der Schiene meinen manche immer besser fahren zu können weil man keine Angriffsfläche bietet und man selbst aber ordentlich austeilen kann.

 

Ich wiederhole es jetzt nicht nochmal was ich oben geschrieben habe, es war selbst für nen Hauptschüler klar genug, lese den Beitrag halt ein paar Mal durch.

 

___

ich stimme dir in soweit zu, dass ich persönlich aus reiner Linienmalerei wenige oder keine Informationen sammeln kann. Manche andere "Chartprofis" können das, für die kann ich aber nicht antworten.

Für mich gehören die Indikatoren (in welchen überwiegend eine wissenschaftliche Arbeit steckt) immer zum Chartbild und sind wichtiger als der Chart selbst. Anhand von den Indikatoren, Beispiel RSI, Stocha F/S, Momentum, MACD um mal nur ein paar gängige zu nennen, kann man sehr wohl Trends und Situationen erkennen, z.B. überkaufte oder überverkaufte Situationen und anhand davon dann im Kombination mit X und Y Wahrscheinlichkeiten ableiten die nicht hundertprozentig sind, aber wenn man gut ist eine gewisse Treffsicherheit haben können. Nun fällt mir nichts mehr ein was ich noch schreiben soll um es dir verständlich zu machen...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Dann sag DU doch mal, auf welcher Informationsbasis du Entscheidungen triffst. Würfel?

Ich mach es wie die Wettermänner und sammele Fundamentaldaten mit Barometer, Wetterballon, Isobarenkarte und Satellitenbilder....ich warte wie tausende anderer Analysten auf Quartalszahlen, beobachte die über- und untergeordneten regional und internationalen Märkte/Faktoren ( Eurokrise zum Bleistift ) einschl. der Geldpolitik.

 

 

Diese ganzen Faktoren sind die Zukunft deiner Charts und nicht umgekehrt, dann hätten wir es ja alle einfacher und könnten uns unsere Gewinne malen, wußte gar nicht, dass du als alter ForenUser noch Nachhilfe benötigst.. ;) ...und immer locker bleiben, habe heute eine Kiste Zypern15 gekauft und in den Keller auf Eis gelegt.

 

Du scheinst ein Problem zu haben zu lesen und zu verstehen, was andere Menschen dir versuchen mitzuteilen

 

Wenn es irgend einen Nährwert, kannst du dir sicher vorstellen, dass ich darauf eingehe, aber es sollte schon etwas über dem Börsen 1x1 liegen, dass ist dein Problem.

 

Sthenelos , was im Vertrauen, als ich noch klein war, habe ich sogar Candle Stick-Charts gemalt... ;)

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Sthenelos

 

 

Sthenelos , was im Vertrauen, als ich noch klein war, habe ich sogar Candle Stick-Charts gemalt... ;)

 

Hast du das? ich habe mit Candies nie angefangen mich zu beschäftigen, weil ich sie von Anfang an für Quatsch hielt.

Charts sogar gemalt? vielleicht hättest du Maler werden sollen!

 

Candies

Auch hier teilen sich die Ansichten, für die meisten Chartisten sind sie sehr informativ, weil man anhand davon viele Formationen

wie "Hanging Man" oder "Morning Star" ableiten kann. Persönliche halte ich von den Formationen nichts, mir reicht ein Linienchart,

mein Fokus liegt auf den Indikatoren, auch in Verbindung mit den fund. Fakten und vielem mehr. Aber so machts eben jeder anders.

 

Unzählige Wege führen nach Rom...

(und die meisten davon sind vermint, abgerissene Brücken, Räuberband(k)en)

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klausk
· bearbeitet von klausk

Ich mach es wie die Wettermänner und sammele Fundamentaldaten mit Barometer, Wetterballon, Isobarenkarte und Satellitenbilder....ich warte wie tausende anderer Analysten auf Quartalszahlen, beobachte die über- und untergeordneten regional und internationalen Märkte/Faktoren ( Eurokrise zum Bleistift ) einschl. der Geldpolitik.

Hervorragend! Genau das tun Millionen von Tradern auch -- und handeln danach. Deren Handeln schlägt sich in den Kursen nieder, und die schaffen neue Tatsachen. Wenn wir diese Tatsachen grafisch darstellen, dann haben wir eine Chart. Mit jeder neuen Information wächst die Informationsbasis und die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Einschätzung der Entwicklung.

 

Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns auf der Basis von sachlichen Argumenten verständigen könnten. Es geht also doch!

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Mit jeder neuen Information wächst die Informationsbasis und die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Einschätzung der Entwicklung.

 

eben nicht, weil morgen neue Fakten kommen, alles schon eingepreist ist und in den Charts archiviert wird, die dann - aufgrund der neuen - noch unbekannten Fakten - keinen sittliche Nährwert mehr haben...der Archivar schaut eben immer nur hinterher und träumt davon, dass er einen Trend erwischt, der sich jederzeit umkehren kann.. B)

 

 

 

Sthenelos , was im Vertrauen, als ich noch klein war, habe ich sogar Candle Stick-Charts gemalt... ;)

 

Hast du das? ich habe mit Candies nie angefangen mich zu beschäftigen, weil ich sie von Anfang an für Quatsch hielt.

Charts sogar gemalt? vielleicht hättest du Maler werden sollen!

 

Candies

Auch hier teilen sich die Ansichten, für die meisten Chartisten sind sie sehr informativ, weil man anhand davon viele Formationen

wie "Hanging Man" oder "Morning Star" ableiten kann. Persönliche halte ich von den Formationen nichts, mir reicht ein Linienchart,

mein Fokus liegt auf den Indikatoren, auch in Verbindung mit den fund. Fakten und vielem mehr. Aber so machts eben jeder anders.

 

Unzählige Wege führen nach Rom...

(und die meisten davon sind vermint, abgerissene Brücken, Räuberband(k)en)

also doch Fundmentals und nicht mit der Stochastik morgens auf den Klo...alles andere literarischen Dünnpfiff...hast du schon mal Gewinn gemacht - ich meine - so wie ich -?

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klausk
· bearbeitet von klausk

Ich mach es wie die Wettermänner und sammele Fundamentaldaten mit Barometer, Wetterballon, Isobarenkarte und Satellitenbilder....ich warte wie tausende anderer Analysten auf Quartalszahlen, beobachte die über- und untergeordneten regional und internationalen Märkte/Faktoren ( Eurokrise zum Bleistift ) einschl. der Geldpolitik.

Hervorragend! Genau das tun Millionen von Tradern auch -- und handeln danach. Deren Handeln schlägt sich in den Kursen nieder. Wenn die Kurse grafisch dargestellt werden, dann haben wir eine Chart. Die Kurse werden so zu neuen Informationen, und so tasten wir uns mit immer neuem Wissen immer näher an die wahrscheinliche Entwicklung heran.

 

Ich hätte nicht gedacht, daß wir uns auf der Basis von sachlichen Argumenten verständigen könnten. Es geht also doch!

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Prospektständer

@Bond und klausk: Kinder hat doch kein Sinn - Chart- und Fundamentalanalysten werden sich nie einig ;)

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Da haben der Wuffet und ich aber was losgetreten.

Nochmals: Ich habe nichts gegen Charts.

Sie sind ein nützliches Puzzlestück für die Analyse von Wirtschaft und Unternehmen.

 

Wenn sich Chartbetrachtungen aber verselbständigen und nichts oder fast nichts mit der Börsenwelt zu tun haben, dann darf man doch mal fragen: Was ist nun ? Kaufen, verkaufen oder halten?

Für mich zumindest ist die Beschäftigung mit Börse keine Liebhaberei, sondern hat den Zweck, Investments einzugehen.

Wenn man sich einmal die Analysen , die fast täglich gestellt werden, ansieht, haben die meisten einen "negativen" Touch, obwohl die Börsenwelt in diesem Jahr sehr,sehr positiv war.

Ich habe schon lange den Eindruck, dass einige Chartisten im Vorhinein eine Meinung über Börse haben ( negativ , weil nicht oder kaum investiert) und dann dazu den "richtigen" Chart mit den "richtigen" Linien ziehen.

Manchmal sieht ein 10 Jahreschart "grausam" aus , ein 3- oder 6 monatiger dagegen ganz toll und umgekehrt.

Das fällt mir schon lange auf:

Wenns an der Börse richtig brummt, wird das im Wpf kaum registriert. Wenn der Dax oder Dow oder.....aber nach fulminantem Anstieg ein Bäuerchen machen oder den Schluckauf bekommen, werden flugs erste Tiefpunkte ausgelotet oder die nächste größere Baisse angekündigt.

Ob das einer sachlichen und ausgewogenen Dokumentation entspricht, zweifle ich an.

Jetzt dürft ihr allein weiter diskutieren. Beim AZH werde ich den Chart einstellen, unkommentiert. Das kann noch lange dauern, aber ich habe Geduld und reichlich Puste.

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