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holger_

Jetzt noch in Schiffsfonds investieren?

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D-Mark

Hmm,

 

2 Container-Schuten - das macht die Sache natürlich interessanter...

 

Weil ich ja nicht so bin, hier 2 Tips:

 

Der Chef von Oltmann, André Tonn ist Rechtsawalt *puuh* und betreibt nebenher seinen eigenen Vertriebszweig. Was man von so einer Vorgehensweise halten soll? Wir sind Anleger und schauen auf die Preise!

http://www.tonngmbh.de

 

Ein münchner Bayer, Ingenieur über irgendwas hat kürzlich auch eine Vermittlung für geschlosssene Sachen aufgemacht. Als Ich-AG noch ser preiswert; habe neulich mal was angefragt und war angenehm überrascht, wie weit doch die Weichkosten bei einem Eimer verhandelbar zu sein scheinen.

http://renditebonus.de

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asche
Der Chef von Oltmann, André Tonn ist Rechtsawalt/quote]

Falsch.

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Sailor77

Moin,

 

dass der Tonn Anwalt ist, wäre mir auch neu. Das Emissionshaus und Vertrieb den gleichen Kopf haben ist ungewöhnlich, stören tuts mich aber nicht.

 

Renditebonus kenne ich auch, so manch normaler Vertriebler kann die wohl nicht leiden :-

Ich hab bei denen bisher nichts gezeichnet, sehe das aber wie wenn ich mir ein Auto kaufe.

Wenn mein Verkäufer sich wirklich um mich kümmert und auf meine Wünsche eingeht, dann muss er nicht der Billigste sein (aber bitte auch nicht der Teuerste).

 

Außerdem gibts bei Renditebonus keine Oltmann Gruppe, das würde ich wie gehabt über die Jungs von Finest Brokers machen, die waren bisher immer bemüht und offen:

Finest Brokers

 

Gruß

Sailor77

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Akaman

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

es sei kurz auf eine Emission von Elbe, MS "Vera", hingewiesen. Das Ship macht einen guten ersten Eindruck. Wer wissen will, warum die Werf nicht drin steht: Es ist Wang Zhou Ship Yard aus dem Reich der Mitte. Das war irgendwie auch klar, denn sonst könnte der Kasten nicht soo billig sein...

Stapellauf ist erst 2010, weshalb nur 30% sofort eingezahlt werden müssen. Rest Sommer 2010. Clou: Wer vorzeitig einzahlt, erhält eine Sonder-Verzinsung von 4%.

Rookies blechen 3% AA.

 

MS_VERA_Kurzinfo.pdf

 

Comment: Die Werft hat 9 Schwesterschiffe im Buche stehen. Offensichtlich fließt der Niesche der Schwergutfrachter, auch auf dem Hintergrund der Krise im Containersegment, massiv Kapital zu, so daß womöge hier die nächste Blasenbildung droht? Alleinstellungsmerkmale können also sehr schnell überholt sein...

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99

ftd: Schifffonds in Not

Fragwürdiges Rettungsmodell

Mindestens 185 Schiffonds haben keine Aufträge mehr. Schifffondsinitiatoren fordern Nachschüsse von Anlegern. Das aber darf nur der Insolvenzverwalter.

 

Über 13 Schiffsgesellschaften ist bereits das Insolvenzverfahren eröffnet worden. "Die Banken möchten sicher vermeiden, dass Schiffe in größerer Zahl Insolvenz anmelden", so Dobert. "Aber wer zahlt dafür?" Im Zweifelsfall die Anleger.

"Noch vor neun Monaten galt es als unvorstellbar, Anleger um Nachschüsse aufzufordern", sagt Werner Weimann von der Deutschen Schiffsbank. "Nunmehr ist das selbstverständlich."

 

Zur Benennung des threads, bzw. zur Beantwortung der darin enthaltenen Frage (für mich jedenfalls): "Nein, jetzt erst recht nicht".....

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babochkin

ftd: Schifffonds in Not

 

Zur Benennung des threads, bzw. zur Beantwortung der darin enthaltenen Frage (für mich jedenfalls): "Nein, jetzt erst recht nicht".....

 

 

Genau, liebe vermoegende Steuersparer, bitte bitte hoert auf Geld in Neubauten zu pumpen. Es kann doch nicht sein, dass Geld nur in irgendwas gestopft wird

um um ein paar Steuern herumzukommen.

 

In den 80igern wurden Schiffe noch klassisch finanziert und wir hatten einen geschlossenen Markt, also, fuer Menschen die wussten was sie tun. Das was in den

letzten paar Jahren durch bevorzugte Versteuerung in Deutschland und Hollland stattgefunden hat grenzt an Groessenwahn.

 

Ich bin Schiffsmakler und hab jetzt mit diesen verdammten Ueberkapazitaeten zu kaempfen ( 90 % Markteinbruch = 90 % weniger Einkommen ).

Wirklich, wenn ihr Schiffe wollt, kauft Aktien von Reedereien oder Werften.

 

baboshkin.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

In den 80igern wurden Schiffe noch klassisch finanziert und wir hatten einen geschlossenen Markt, also, fuer Menschen die wussten was sie tun. Das was in den

letzten paar Jahren durch bevorzugte Versteuerung in Deutschland und Hollland stattgefunden hat grenzt an Groessenwahn.

 

?? Früher waren die Schiffsbeteiligungen ganz als Steuersparmodell konzipiert. Wie kannst du sagen, dass das Steuersparmotiv jetzt den Boom begünstigt hätte, nachdem das Steuersparmodell abgeschafft wurde?

 

Die Tonnagebesteuerung ist längst nicht so attraktiv wie früher, als man indirekt noch das Finanzamt einen großen Teil der Beteiligung bezahlen lassen konnte.

 

Ich war in den 90ern auf einer Veranstaltung von Beratern. Da ging es fast nur um die Steuerersparnis. Das hat sich doch total geändert. Jetzt müssen die Schiffe Gewinn erwirtschaften damit man überhaupt in den Genuss eines Steuervorteils kommen kann.

Die Umkehr vom Steuersparmodell zum Renditeobjekt ist schon lange vollzogen.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Damals hats es kaum jemanden interessiert ob der Dampfer überhaupt Gewinn einfährt.

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D-Mark

Wenn wir gerade beim Thema sind:

 

Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile einer optionalen -Registervollmacht-?

 

Ich habe verstanden, daß es eine Besserstellung im Erbfall gibt und man "direkter" mit seinem Namen beteiligt ist (für 10% der Anlagesumme in meinem Fall).

Darüberhinaus habe ich aber nicht richtig verstanden, was ich dabei dreingebe (außer der Haftung)...!

Bei dem Begriff -Vollmacht- erschauere ich schon und ich will auf gar Keinen als Blödmann dastehen nachher.

Insbesodnere will ich natürlich wissen, ob und wie das geg. einen Einfluß auf Nachforderungen hat - es handelt sich ferner sowohl beim Emissionisten als auch bei der eigens gegründeten Schiffsfirma jeweils um eine GmbH & CoKG.

Also nochmal: Was gebe ich eigentlich drein? Leider fehlt mir da die rechtliche Durchsteige und mein Prospekt schleiert in dem Zusammenhang ziemlich, muß schon sagen...

Die Frage ist: Lohnt sich das oder ist es besser, ein "atypisch stiller Gesellschafter" zu bleiben?

 

Schiff: MS Vera von EEH Elbe.

Der Termin beim Notar (20 harte ronen) ist morgen früh um 10, also mit Bitte um rasche Antwort,

Danke!

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Schinzilord

Ich würde es unabhängig von einer Antwort, aber abhängig vom Schlaf heute Nacht machen.

Bei mehr als einmal aufwachen -> Vertrag nicht unterzeichnen :)

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XYZ99

handelsblatt: Geschlossene Schiffsfonds: Volle Fahrt in Richtung Totalverlust

http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/geschlossene-schiffsfonds-volle-fahrt-in-richtung-totalverlust;2495682

 

"Lange bewarben Banken geschlossene Schiffsfonds als todsichere Geldanlage, deutsche Anleger haben 20 Milliarden Euro investiert. Nun müssen Zigtausende von ihnen feststellen, dass sie falsch beraten waren. Experten glauben, der Schaden werde höher sein als jener, den Lehman-Zertifikate angerichtet haben. Die ersten Anleger bereiten nun Klagen gegen ihre Banken vor."

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Akaman

Der Termin beim Notar (20 harte ronen) ist morgen früh um 10, also mit Bitte um rasche Antwort,

Der Notar muss dich imho beraten hinsichtlich der rechtlichen Konsequenzen deines Tuns. Oder ist der 20-Tarif ein McNotar-Modell?

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D-Mark

Hallo,

 

die 20 Kröten sind nach Auskunft des Vorzimmer-langes_Skelett_mit_Haut lediglich der Tarif für das Beglaubigen meiner Unterschrift unter die Registervollmacht - nach was anderem habe ich auch nicht gefragt. Es ist der örtliche Notar des Staates und ich setze nicht voraus, daß er sich überhaupt mit der Materie von Schiffsfonds auskennt (was nicht heißen soll, daß er es zufällig doch täte).

Er nimmt die 20,- dafür, daß er bezeugt, daß es meine Unterschrift ist - weiter Nichts...soviel wieder mal zur BRD und ihren Lakkeien!

 

Außerdem bin ich schon Mitglied, d.h. die MS Vera gehört bereits mir.

Lediglich mit der -Registervollmacht- bin ich unschlüssig.

 

Hat denn niemand praktische Erfahrungen mit dem Thema oder weiß sonst aus einem Grund bescheid?

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Sailor77

Hallo,

 

die 20 Kröten sind nach Auskunft des Vorzimmer-langes_Skelett_mit_Haut lediglich der Tarif für das Beglaubigen meiner Unterschrift unter die Registervollmacht - nach was anderem habe ich auch nicht gefragt. Es ist der örtliche Notar des Staates und ich setze nicht voraus, daß er sich überhaupt mit der Materie von Schiffsfonds auskennt (was nicht heißen soll, daß er es zufällig doch täte).

Er nimmt die 20,- dafür, daß er bezeugt, daß es meine Unterschrift ist - weiter Nichts...soviel wieder mal zur BRD und ihren Lakkeien!

 

Außerdem bin ich schon Mitglied, d.h. die MS Vera gehört bereits mir.

Lediglich mit der -Registervollmacht- bin ich unschlüssig.

 

Hat denn niemand praktische Erfahrungen mit dem Thema oder weiß sonst aus einem Grund bescheid?

 

Generell haftest Du unbegrenzt, wenn Du nicht im Handelsregister eingetragen bist.

Als Treuhand Kommanditist, bist Du dem direkt eingetragen rechtlich gleich gestellt, lediglich wirst Du hinsichtlich erben und schenken schlechter gestellt.

 

Ein Nachteil der Direkteintragung ist, dass jeder "Depp" das Handelsregister abschreiben kann und hat dann Deine Adresse und schickt Dir viele "tolle" Angebote.

 

P.S. Schade dass Du dich für die Vera entschieden hast, Briese hat ein baugleiches Schiff (Blue Star), mit 1 Mio. weniger Gesamtinvest, deswegen mag ich die Oltmann Beteiligungen, sie sind i.d.R. einfach schlanker.

 

Gruß

Sailor77

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WOVA1

Speziell für die gebeutelten Miteigner von Containerschiffen:

 

Man glaubt es ja kaum noch, aber der HARPEX ( Link ) zeigt Anzeichen von Wiederbelebung.

 

Aus dem letzten Marketreport:

 

The strong cargo volumes reported in the first two months of the year have unsurprisingly prompted a number of liner companies to add capacity to certain trade lanes. This has prompted a number of market commentators to warn that the freight market cannot absorb this increased capacity and predict freight rates to suffer in the future should this continue. Liner Operators must walk a fine line between maintaining freight rates on the one hand and optimising their fleet utilisation on the other, especially when the macro-economic picture in Europe and the USA remains uncertain.

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Warlock

Ist das nicht eine gute Gelegenheit für die Könner richtig Geld zu machen. Insovente Schiffe für kleines Geld kaufen und in ein paar Jahren mit sattem Gewinn wieder verkaufen? -Für den Anleger sicher das schlimmste Horrorszenario, aber das heißt ja nicht das es nicht gemacht wird.

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WOVA1

Ist das nicht eine gute Gelegenheit für die Könner richtig Geld zu machen. Insovente Schiffe für kleines Geld kaufen und in ein paar Jahren mit sattem Gewinn wieder verkaufen? -Für den Anleger sicher das schlimmste Horrorszenario, aber das heißt ja nicht das es nicht gemacht wird.

 

Mit Sicherheit. Dafür spricht auch, dass die Angebote auf dem Zweitmarkt in letzter Zeit eher dünn werden.

Entweder haben alle enttäuschten Anleger, die verkaufen wollten, schon verkauft ( was ich kaum glaube) - oder das Angebot wird von Profis abgesaugt.

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XYZ99

Fondsanlegern drohen hohe Forderungen

 

Die Krise bringt Hunderte Schiffsfonds in Liquiditätsnot. Die Anleger, die mit Milliardenbeträgen ein Gros der Welthandelsflotte finanziert haben, sollen vielfach schon Geld nachschießen. Bislang sind die Zahlungen meist freiwillig. Künftig dürften immer mehr Investoren aber dazu gezwungen sein. Erste Fälle treten gerade auf.

 

Schiffsfonds sind in der Regel so konstruiert, dass nicht nur Gewinne aus dem Schiffsbetrieb ausgeschüttet werden, sondern auch Teile des Eigenkapitals. Kommt es zur Insolvenz, so sind Gläubiger gesetzlich berechtigt, Letztere von den Gesellschaftern zurückzufordern.

 

.... "Der Fall, dass Insolvenzverwalter Ausschüttungen zurückverlangen, ist leider relativ häufig", sagt auch Rechtsanwalt Wolfgang Schirp von Schirp Schmidt-Morsbach Apel Neusel. "Wenn auch die Anleger darüber verständlicherweise empört sind, ist eine juristische Gegenwehr häufig schwierig."

 

Derartige Rückforderungen sind laut Schirp jüngst beispielsweise bei einer Reihe von Fonds der insolventen Falk Capital AG aus München vorgekommen. Ebenso bei Immobilienfonds, die in den 90er Jahren in den sozialen Wohnungsbau in Berlin investiert hatten, sowie bei Fonds der bereits vom Markt verschwundenen Gesellschaften Dr. Hanne und Konzepta.

 

Und auch die Schiffsbeteiligungen hat das Problem längst erreicht. Beim insolventen Schiffsfonds "Hannes C", den das Emissionshaus Embdena 2004 platziert hatte, fordert der Insolvenzverwalter zurzeit die 10 Prozent, die die Anleger in den Jahren 2006 und 2007 als Ausschüttung erhalten hatten, zurück. Den gerichtlichen Mahnbescheid fanden die Gesellschafter bereits in ihren Briefkästen. ...

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leinad

Fondsanlegern drohen hohe Forderungen

 

Die Krise bringt Hunderte Schiffsfonds in Liquiditätsnot. Die Anleger, die mit Milliardenbeträgen ein Gros der Welthandelsflotte finanziert haben, sollen vielfach schon Geld nachschießen. Bislang sind die Zahlungen meist freiwillig. Künftig dürften immer mehr Investoren aber dazu gezwungen sein. Erste Fälle treten gerade auf.

 

Schiffsfonds sind in der Regel so konstruiert, dass nicht nur Gewinne aus dem Schiffsbetrieb ausgeschüttet werden, sondern auch Teile des Eigenkapitals. Kommt es zur Insolvenz, so sind Gläubiger gesetzlich berechtigt, Letztere von den Gesellschaftern zurückzufordern.

 

.... "Der Fall, dass Insolvenzverwalter Ausschüttungen zurückverlangen, ist leider relativ häufig", sagt auch Rechtsanwalt Wolfgang Schirp von Schirp Schmidt-Morsbach Apel Neusel. "Wenn auch die Anleger darüber verständlicherweise empört sind, ist eine juristische Gegenwehr häufig schwierig."

 

Derartige Rückforderungen sind laut Schirp jüngst beispielsweise bei einer Reihe von Fonds der insolventen Falk Capital AG aus München vorgekommen. Ebenso bei Immobilienfonds, die in den 90er Jahren in den sozialen Wohnungsbau in Berlin investiert hatten, sowie bei Fonds der bereits vom Markt verschwundenen Gesellschaften Dr. Hanne und Konzepta.

 

Und auch die Schiffsbeteiligungen hat das Problem längst erreicht. Beim insolventen Schiffsfonds "Hannes C", den das Emissionshaus Embdena 2004 platziert hatte, fordert der Insolvenzverwalter zurzeit die 10 Prozent, die die Anleger in den Jahren 2006 und 2007 als Ausschüttung erhalten hatten, zurück. Den gerichtlichen Mahnbescheid fanden die Gesellschafter bereits in ihren Briefkästen. ...

 

Alter Schwede.

Dem abgesoffenen Dampfer auch noch Geld hinterher schmeißen müssen.

Das sind ja ganz eklige Sachen.

Jetzt weiß ich endlich was mir garantiert niemals ins Depot kommt.

 

Gruss

leinad

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littleracer

Fondsanlegern drohen hohe Forderungen

 

Die Krise bringt Hunderte Schiffsfonds in Liquiditätsnot. Die Anleger, die mit Milliardenbeträgen ein Gros der Welthandelsflotte finanziert haben, sollen vielfach schon Geld nachschießen. Bislang sind die Zahlungen meist freiwillig. Künftig dürften immer mehr Investoren aber dazu gezwungen sein. Erste Fälle treten gerade auf.

 

Schiffsfonds sind in der Regel so konstruiert, dass nicht nur Gewinne aus dem Schiffsbetrieb ausgeschüttet werden, sondern auch Teile des Eigenkapitals. Kommt es zur Insolvenz, so sind Gläubiger gesetzlich berechtigt, Letztere von den Gesellschaftern zurückzufordern.

 

.... "Der Fall, dass Insolvenzverwalter Ausschüttungen zurückverlangen, ist leider relativ häufig", sagt auch Rechtsanwalt Wolfgang Schirp von Schirp Schmidt-Morsbach Apel Neusel. "Wenn auch die Anleger darüber verständlicherweise empört sind, ist eine juristische Gegenwehr häufig schwierig."

 

Derartige Rückforderungen sind laut Schirp jüngst beispielsweise bei einer Reihe von Fonds der insolventen Falk Capital AG aus München vorgekommen. Ebenso bei Immobilienfonds, die in den 90er Jahren in den sozialen Wohnungsbau in Berlin investiert hatten, sowie bei Fonds der bereits vom Markt verschwundenen Gesellschaften Dr. Hanne und Konzepta.

 

Und auch die Schiffsbeteiligungen hat das Problem längst erreicht. Beim insolventen Schiffsfonds "Hannes C", den das Emissionshaus Embdena 2004 platziert hatte, fordert der Insolvenzverwalter zurzeit die 10 Prozent, die die Anleger in den Jahren 2006 und 2007 als Ausschüttung erhalten hatten, zurück. Den gerichtlichen Mahnbescheid fanden die Gesellschafter bereits in ihren Briefkästen. ...

 

Alter Schwede.

Dem abgesoffenen Dampfer auch noch Geld hinterher schmeißen müssen.

Das sind ja ganz eklige Sachen.

Jetzt weiß ich endlich was mir garantiert niemals ins Depot kommt.

 

Gruss

leinad

 

 

und einmal mehr wird klar, was gute Beratung wert ist! Habe bei meinen Beteiligungen derzeit keine Probleme bis auf dass der Fonds aus Gründen der kaufmännischen Vorsicht die Ausschütungen gestoppt hat um Liquidität vorzuhalten.

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Warlock

Dann wünsche ich dir das es so bleibt littleracer. Für mich hört sich das nicht gut an.

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WOVA1

 

Bitter, aber eigentlich nichts so wirklich Neues und auch nichts, was nur Schiffsfonds betreffen würde:

 

Wenn man sich an einer Personengesellschaft beteiligt und das Kapitalkonto liegt unter dem Betrag, mit dem man sich nominell beteiligt hat,

kann der Insolvenzverwalter, wenn er denn kommt, halt die Auffüllung bis zum nominellen Betrag verlangen.

 

Und da dies bei Schiffsfonds normalerweise so aussieht, gibt's auch bei jeder Ausschüttung normalerweise den Hinweis, dass damit die

'Kommanditistenhaftung' wiederauflebt.

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zocker

 

Bitter, aber eigentlich nichts so wirklich Neues und auch nichts, was nur Schiffsfonds betreffen würde:

 

Wenn man sich an einer Personengesellschaft beteiligt und das Kapitalkonto liegt unter dem Betrag, mit dem man sich nominell beteiligt hat,

kann der Insolvenzverwalter, wenn er denn kommt, halt die Auffüllung bis zum nominellen Betrag verlangen.

 

Und da dies bei Schiffsfonds normalerweise so aussieht, gibt's auch bei jeder Ausschüttung normalerweise den Hinweis, dass damit die

'Kommanditistenhaftung' wiederauflebt.

 

 

....das ist nicht ganz richtig - nicht nur wenn das Kapitalkonto unter dem Betrag, den man investiert hat liegt, sondern auch wenn Ausschüttungen erfolgten, die nicht aus Gewinnen erfolgten müssen diese auch zurückgezahlt werden......

 

Ceterum censeo: Geschlossene Fonds machen nur zwei reich, den Verkäufer und den Initiator - der Käufer ist ein armes dummes A....loch

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Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob

Das hab ich heute frisch aus dem Briefkasten, von Hansa Treuhand.

Schiffs Telegraph 51, Hermann Ebel:

Wir sehen stabilere Charterraten - Tendenz steigend, die Ladungsvolumina nehmen zu und die Zahl der beschäftigungslosen Schiffe ist erstmals seit über einem halben Jahr unter zehn Prozent gefallen.

 

Fondsmedia zur Schiffskrise:

Schiffsfonds gehen unter - Wahrheit und Dichtung des Münchener Merkurs - pdf

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asche
· bearbeitet von asche
Wenn man sich an einer Personengesellschaft beteiligt und das Kapitalkonto liegt unter dem Betrag, mit dem man sich nominell beteiligt hat,

kann der Insolvenzverwalter, wenn er denn kommt, halt die Auffüllung bis zum nominellen Betrag verlangen.

....das ist nicht ganz richtig - nicht nur wenn das Kapitalkonto unter dem Betrag, den man investiert hat liegt, sondern auch wenn Ausschüttungen erfolgten, die nicht aus Gewinnen erfolgten müssen diese auch zurückgezahlt werden......

Nein, das ist ganz richtig - Ausschüttungen müssen grds nur zurückgezahlt werden, wenn sie das Kapitalkonto unter die Nominaleinlage drücken. Ausschüttungen können i.ü. auch gegen Gewinnrücklagen, Kapitalreserven o.ä. gebucht werden, ohne dass es zu einer Ausschüttung "aus [Jahres-/Bilanz-]Gewinn" oder einer schädlichen Buchung auf dem Kapitalkonto kommt.

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