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Fleisch

Rundfunkbeitrag (vorher GEZ - Gebühreneinzugszentrale)

Empfohlene Beiträge

Akaman
· bearbeitet von Akaman

Die Sendung mit Ingo B) Buschkowsky fand ich beispielsweise sehr gut.

Ich höre sie gerade. Danke für den Tipp!

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Zinsen
· bearbeitet von Zinsen

 

Jemanden bei dieser Orthographie mangelnde Sprachkenntnisse zu unterstellen, hat schon was...

Eine hübsche Nachrichtensprecherin, die jetzt über "the hottest tech in town" berichten darf (Ob es da wohl Sponsoringverträge gibt? Aber nein, völlig abwegig dieser Gedanke!) als Beweis für guten Journalismus zu nehmen, ist schon besser...

Das Versagen dieses Senders, beim zweiten Irakkrieg zumindest ansatzweise Fragen zu stellen, ob denn der Kriegsgrund valide ist, oder beim Krieg gegen den Terrorismus sich einmal erläutern zu lassen (natürlich nur von authentischen Interviewpartnern), was denn das Kriegsziel sei, kann man natürlich ausblenden.

Abschalten ist dann vielleicht doch das Beste...?

Ich halte vom Fernsehjournalismus eh nicht viel. Liegt aber eher am Medium und nicht an den Machern.

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chart

Die Sendung mit Ingo Buschkowsky fand ich beispielsweise sehr gut.

 

Du meinst bestimmt Heinz Buschkowsky. ;)

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

:blushing:

 

Ja.

 

Frag mich grad, wie ich auf Ingo komme...

Vielleicht, weil der Moderator Ingo heißt... :wacko::dumb::stupid:

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chart

:blushing:

 

Ja.

 

Frag mich grad, wie ich auf Ingo komme...

Vielleicht, weil der Moderator Ingo heißt... :wacko::dumb::stupid:

 

Das habe ich auch vermutet. Ist mir auch schon passiert.

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Zinsen

Noch ein schöner Artikel.

 

Die DDR-Methoden der ARD-Intendanten"

http://www.handelsbl...623020-all.html

 

Vor der Lengsfeld sollte man sich in Acht nehmen, die lügt schlimmer als die Steinbach. (Aber im Lügen ist sie authentisch.)

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ghostkeeper

Vor der Lengsfeld sollte man sich in Acht nehmen, die lügt schlimmer als die Steinbach. (Aber im Lügen ist sie authentisch.)

 

Kannst Du mal zwei, drei Beispiele bringen. :-

 

Zum Thema ÖR, gestern kam ja eine Sendung über "Pussy Riot".

Habe sie zwar noch nicht gesehen, aber bereits in der Vorankündigung wurde reißerisch angekündigt, dass die Verurteilung nichts mit dem Kirchenauftritt zu tun hat.

Und das in Medien die gemeinschaftlich einen Kollaps kriegen wenn in hundert Metern Umkreis einer Moschee jemand in die Ecke pinkelt.

Auch möchte ich bezweifeln, dass die künstlerische Höchstleistung der Gruppe angesprochen, geschweige denn entsprechend gewürdigt würde.

 

Als Zwangszahler sehe ich mich also in der Situation, dass ich für meine gezielte Desinformation auch noch bezahlen muss.

 

Wann hat eigentlich der ÖR gemeldet, dass die Nordländer den Genderwahnsinn gestoppt und Millionen Steuermittel gekappt haben. :thumbsup:

Oder gehört so etwas nicht zur Informationspflicht? :rolleyes:

 

cu

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Zum Thema ÖR, gestern kam ja eine Sendung über "Pussy Riot".

Habe sie zwar noch nicht gesehen, aber bereits in der Vorankündigung wurde reißerisch angekündigt, dass die Verurteilung nichts mit dem Kirchenauftritt zu tun hat.

Und das in Medien die gemeinschaftlich einen Kollaps kriegen wenn in hundert Metern Umkreis einer Moschee jemand in die Ecke pinkelt.

Auch möchte ich bezweifeln, dass die künstlerische Höchstleistung der Gruppe angesprochen, geschweige denn entsprechend gewürdigt würde.

 

 

 

der ÖR hat Pussy Riot zu Ikonen der Freiheitsbewegung auserkoren und Russland als Unterdrückerstaat identifiziert. Dass auch in anderen Ländern Blasphemie mit gefängnis bestraft wird, spielt dabei keine Rolle.

 

Z.B auch im einzigen laut ÖR "freiheitlichen" Staat des Nahen Ostens.

Hier der gesetzestext dazu:

 

 

In Israel, blasphemy is covered by Articles 170 and 173 of the penal code.[29][30]

 

Insult to religion170. If a person destroys, damages or desecrates a place of worship or any object which is held sacred by a group of persons, with the intention of reviling their religion, or in the knowledge that they are liable to deem that act an insult to their religion, then the one is liable to three years imprisonment. Injury to religious sentiment173. If a person does any of the following, then the one is liable to one year imprisonment:(1) One publishes a publication that is liable to crudely offend the religious faith or sentiment of others;(2) One voices in a public place and in the hearing of another person any word or sound that is liable to crudely offend the religious faith or sentiment of others. The law is traced back to the British High Commission "The Abuse and Vilification (religious invective) Order No. 43 of 1929", enacted in efforts to suppress the 1929 Palestine riots. The order contained the language: "Any person who utters a word or sound in public or within earshot of any other person that may be or is intended to offend his religious sensitivities or faith can expect to be found guilty and eligible for a one-year jail sentence."[31]

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checker-finance

Noch ein schöner Artikel.

 

Die DDR-Methoden der ARD-Intendanten"

http://www.handelsbl...623020-all.html

 

Vor der Lengsfeld sollte man sich in Acht nehmen, die lügt schlimmer als die Steinbach. (Aber im Lügen ist sie authentisch.)

 

Man solte sich vor allem vor Leuten in Acht nehmen, die zu 100% ad hominem "argumentieren". Argumenteiern in Anführungszeichen, weil "die lügt schlimmer als die Steinbach" eigentlich auch kein Argument ist.

 

An welcher Stelle in dem Artikel soll Frau Lengsfeld denn Deiner Meinung nach gelogen haben?

 

Ich finde beispielsweise die Frage aus dem Artikel mehr als berechtigt:

Vorläufiger Höhepunkt ist Traumhotel Myanmar, das gedreht wurde in einem Land, das zwar gerade seine Militärdiktatur los geworden ist, in dem aber immer noch täglich gravierende Menschenrechtsverletzungen, wie Zwangsarbeit, Zwangsräumung von Dörfern, Folter, Einsatz von Kindersoldaten, um nur die gravierendsten zu nennen, stattfinden. Ist das der geeignete Ort für einen Unterhaltungsfilm, der als Grundversorgung anzusehen wäre und den man solidarisch finanzieren muss?

 

Und ich finde es auch völlig richtig, dass den Intendanten mir ihrer Selbstbedienungsmentalität vorgehalten wird, was sie da so von sich geben:

So verstieg sich der Intendant des Norddeutschen Rundfunks, Lutz Marmor, dazu, die Rundfunksteuer als Solidarbeitrag zu bezeichnen, den alle zu leisten hätten, auch diejenigen, die das Angebot nicht nutzten.

 

Ist das vielleicht eine Lüge? Hat Lutz Marmor das gar nicht gesagt? Wenn er das gesagt hat, gehört es zu Recht kritisiert, weil die Gebührenabzocke nun wirklich nichts mit Solidarität zu tun hat und der Versuch ihr dieses Mäntelchen umzuhängen, den Gedanken der Solidarität inflationiert (sofern das noch möglich ist).

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ghostkeeper

... zu Ikonen der Freiheitsbewegung ...

Na, ich tendiere mehr zur Einführungsbewegung. :rolleyes:

 

An welcher Stelle in dem Artikel soll Frau Lengsfeld denn Deiner Meinung nach gelogen haben?

Das hat er ja nicht behauptet, war nur allgemein. Er bringt bestimmt ein paar Beispiele, lass ihm etwas Zeit. :lol:

 

cu

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gebe_nix

18 Jahre "Verbotene Liebe" - 18 Jahre Qualitätsfernsehen im ÖR dank Zwangsabgabe. Weiter so!

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checker-finance

An welcher Stelle in dem Artikel soll Frau Lengsfeld denn Deiner Meinung nach gelogen haben?

Das hat er ja nicht behauptet, war nur allgemein. Er bringt bestimmt ein paar Beispiele, lass ihm etwas Zeit. :lol:

 

cu

 

Nun ist das aber nicht der Thread "Frau Lengsfeld lügt", sondern der GEZ-Thread. Wenn jemand einen im Handelsblatt veröffentlichten Artikel von Frau Lengsfeld hier verlinkt, dann wäre es interessant, ob dieser Artikel Lügen enthält. Wenn nicht ist es völlig unerheblich, ob jemand Frau Lengsfeld für eine Lügnerin hält.

 

Aber das passiert hier im Thread ja nicht das erste Mal, dass bei GEZ-kritischen Beiträgen einfach gegen den Autor geschossen wird, statt sich mit Inhalten auseinander zu setzen.

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BondWurzel

:blushing:

 

Ja.

 

Frag mich grad, wie ich auf Ingo komme...

Vielleicht, weil der Moderator Ingo heißt... :wacko::dumb::stupid:

Appelt?

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berliner

In Ländern ohne dominantes, planwirtschaftliches Staatsfernsehen gibt es wesentlich mehr Spartenkanäle als in Deutschland. Die Hürden für Spartensender werden dadurch künstlich hoch gesetzt.

 

Es gibt auch Länder mit echtem Schrottfernsehen z.B. Italien, aber ich glaube, Ursache und Wirkung liegen so, daß dort daß Publikum einfach nur debile Unterhaltung will, weil das Fernsehen nur als Hintergrundrauschen dient. Die setzen sich gar nich 2h lang hin, um konzentiert einen Film zu schauen oder 1h lang für eine Dokumentation. Nach 10 Minuten schaut man weg und der Fernseher ist eher ein weiterer, schnatternder Mitbewohner. Das ist dann keine Frage von ÖR oder nicht ÖR.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Ach, und bevor hier was falsch verstanden wird: ich arbeite für das private Fernsehen. Nicht jeder, der sich für das Programm dieses intransparenten, verschwenderischen, politikdurchdrungenen, überflüssigen Systems einsetzt lebt auch davon. Und sollte deshlab auch nicht unter Generalverdacht stehen, wie es Dein Kommentar mit der Flagge, unter ich segle, impliziert. Ich finde das unfair, Du nicht?

 

ok, wenn's nicht der ÖR ist, nehme ich es zurück.

 

ich meinte damit: Musik abzuspielen ist eben wesentlich günstiger als die Zeit mit Wort zu füllen (ich habe mal für ein privates Nachrichtenprogramm im Hörfunk gearbeitet. Der Aufwand ist - natürlich - ungleich höher).

 

Tatsächlich? Ich glaube nicht, daß das inzwischen eingestellte ZDF Nachtstudio aufwendig war. Da saßen 5 Leute in Sesseln vor einem falschen Kamin in einem ansonsten dunklen Studio. Aufwendig war sicher für Volker Panzer die Vorbereitung auf eine Sendung, aber die Sendung selber? Kann ich mir nicht vorstellen.

 

Die privat finanzierten Nachrichtensender in Deutschland tun sich alle schwer und senden mittlerweile überwiegend Reportagen.

 

Und die sind nicht aufwendig?

 

Du stimmst doch sicher zu, dass DSDS von mehr Menschen gesehen wird als Titel Thesen Temperamente im Ersten, richtig? Und deshalb sind dort die Werbepreise höhen (bei TTT gibt es gar keine, weil abends dort keine Werbung laufen darf).

 

Ich gucke ttt, obwohl mir der Moor mit seinem bekehrerischen Ökofimmel auf die Nerven geht. Aber ich gucke es.

 

Du hast recht: Jedes Genre hat sein Publikum aber manche Genres haben eben deutlich mehr Publikum. Und Nachrichtensender haben eben, bei mindestens gleichen wenn nicht höheren Kosten wie andere Sender / Programme deutlich weniger Zuschauer und somit deutlich geringere Werbeeinnahmen.

 

Ist die tagesschau nicht die Sendung mit den höchsten Quoten in der ARD? Und wenn es nicht so ist, dann gibt es dafür und genau deshalb ja die GEZ-Gebühr. Aber nicht für Cindy aus Marzahn als Sidekick bei "Wetten daß".

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berliner

Mein Eindruck ist, dass die beiden Lager Ihre Meinung ganz stark an Ihren persönlichen TV-Gewohnheiten festmachen. Ist ja irgendwie auch in Ordnung. Außerhalb des WPF habe ich das Thema in mehrere Gesprächsrunden diskutiert und dabei den deutlichen Eindruck gewonnen, dass die Einstellung zu den ÖR oftmals auch eine Altersfrage ist. Junge Menschen neigen mehr zu den Privaten und Ältere eher zu den ÖR.

 

Schön und gut, aber warum überläßt man freien Bürgern nicht die freie Enscheidung, was sie gucken und wofür sie zahlen wollen? Falls das Argument "Schwarzseher" kommt: das ist technisch schon lange gelöst und mit ein bißchen gutem Willen leicht umsetzbar.

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berliner

Meine Lieblingsprogramme: DLF und DLRKultur. Ich kann dir, wenn es denn sein muss, sicherlich ein halbes Dutzend an Korrespondenten namentlich nennen, die ich für kompetenter halte als die kompetenteste Wortmeldung seitens CNN. BBC ist noch ein besonderer, vielleicht besonders tragischer Fall.

 

Und wieviel Prozent von den 7 Mrd, gehen da rein?

 

Das ist alles natürlich kein Argument für Zwangsabgaben etc., sondern es soll nur die Qualitätsdebatte mal wieder auf den Boden meiner Wahrnehmung zurückholen.

 

Eben. Es geht darum, daß die Zwangsabgababe mittlerweile für ein Programm genommen wird, das nur noch in den Nischen und Sparten unterscheidbar von den Privaten ist und daß man nicht erkennen kann (und auch nicht soll), welcher Anteil des Budgets dafür noch bereitgestellt wird.

 

Diese Nischen und Sparten sind sicher gut und oft viel besser als bei den Privaten, aber ich gehe den Verantwortlichen nicht auf den Leim und übersehe deshalb nicht, daß das verbleibende gute Programm immer mehr dorthin abgeschoben wird und ehemals gute Sendungen immer flacher werden. Es kann mir doch keiner erzählen, daß diese Programme mit einer Budgethalbierung nicht mehr machbar wären.

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berliner

Der seichte Mainstream wird bei den Privaten aber besser grundversorgt. Nur schade dass die Perlen der ÖR im DigitalTV versendet werden, wo Sie kaum einer sehen kann oder zur Kenntnis nimmt.

 

Stimmt, ich kann die z.B. nicht empfangen.

 

Es gibt so viele, die bisher nur Radio hatten (und auch weiterhin haben), warum sollen die voll zahlen? Eine Differenzierung wäre hier weiterhin sinnvoll, aber warum sollte man, wenns auch anders geht.

 

Die Gebühr auf Computer müßte dann aber auch wieder weg. Die war einfach nur eine Frechheit.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Kurze Insiderinfo: Das ZDF hatte sich im Vorfeld nicht an Auflagen der KEF gehalten (Stellenbegrenzungen, etc.). Sie ignorierten es buchstäblich , so schien´s. Dann kam die Quittung:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktundmedien/1951243/

(Und ja Du hast Recht, wenn ausgefegt wird fliegen zuerst die Quoten-Schwächlinge (was im Fall des Nachtstudios imho schade sein mag).

 

Genau das soll ja eigentlich durch die Gebühr vermieden werden. Und wegen 75 Mio Euro? Statt daß man da auf die Boxrechte verzichtet? Da hätte man dann schon zwei Drittel zusammengehabt und Boxen gibt's dann eben bei RTL. Bietet sich ja an. Kann man nach jeder Runde Werbung bringen.

 

Schade drum. Ich finde das einfach eine falsche Ausrichtung. Mal sehen, wann der presseclub eingestellt oder "modernisiert" wird, was eigentlich das gleiche ist.

 

Kurz noch zum Beckmann (ich meine die Talkshow) - der wird gerade auf den Katapult gespannt. Sie haben es nun auch begriffen, was viele vorher wussten: Zuviele Talkshows!

 

Beckmann war aber auch nie gut. Man hatte oft den Eindruck, daß dem einfach die umfassende bürgerliche Bildung für intelligenten Small-Talk fehlt. Kerner war leider von der gleichen Sorte. Lanz ist da deutlich besser. Der hat mich nach und nach überzeugt und kann das Format ausfüllen (Wetten daß gucke ich deswegen trotzdem nicht).

 

Zu Maischberger fällt mir noch ein, daß die ihre besten Sendungen im Zweiergespräch bei ntv (?) hatte. Jetzt ist das auch nur noch Käse. Das passiert eigentlich immer, wenn man Publikum im Studio hat. Alles, wo geklatscht wird, ist Boulevard.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

berliner: Wer hätte das mal je gedacht? Ich kann Dein oben Gesagtes zu 100% unterschreiben.

 

Gruß Emilian

 

PS: Zum Thema Presseclub: Ich persönlich halte die Idee, dass sich Journalisten untereinander interviewen für gelinde gesagt "recht schwachsinnig". Aber seis drum, der Presseclub wird uns noch lange erhalten bleiben, da viele (Chef)-Journalisten nichts lieber im TV sehen als sich selbst. Zudem haben Redakteure ziemlich hohen Einfluß im TV sodaß im Zweifel immer wieder neue Sendungen (gleicher Art) geschaffen werden ---> eine ewige sich selbstbefruchtende Kette. Unabhängig von meiner persönlichen Meinung hat der Pc wohl auch recht gute Quoten. Also keine Grund zur Sorge!

Die Maischberger sollte lieber Dokus drehen - da ist sie wirklich Spitze! (Obwohl das Honorar einer "Labertasche" tatsächlich nicht zu verachten ist :) )

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bluechip3000
· bearbeitet von bluechip3000

berliner: Wer hätte das mal je gedacht? Ich kann Dein oben Gesagtes zu 100% unterschreiben.

 

Gruß Emilian

 

Ich nicht, aber das macht ja auch nix. Das Problem beim TV ist (anders als bei Maschinenbau oder Gehinrchirurgie): Da es jeder guckt und jeder kennt hat dazu jeder eine Meinung. Und ob etwas "gut" oder "schlecht" ist bzw. sein mag (was bedeutet gut oder schlecht überhaupt in Zusammenhang mit Fernsehprogrammen?) wird damit begründet, dass es eben gefällt oder nicht. Begründet also mit dem eigenen Meinung und somit mit dem eigenen Geschmack. Ich führe bei uns solche Diskussionen annähernd jeden Tag mit Geschäftsführer oder Gesellschaftern.

 

berliners Argument mit Lanz und Beckmann ist das beste Beispiel dafür: Lanz ist gut (weil er berliner gefällt) und Beckmann nicht (weil er berliner nicht gefällt). Bleibt die Frage: Welche Wert hat diese Aussage außer, dass sie seine Meinung wiedergibt? Ich kann das genau anders herum sehen (wobei ich beide schlecht finde) und meine Meinung ist dann genau so richtig oder falsch wie seine. In Bezug also auf die GEZ und Gebühren bringt uns dieser Aspekt zumindest nicht viel weiter.

 

Nochmal: ich fände die Diskussion spannend, was denn gutes oder schlechtes Fernsehprogramm bedeutet, gerne auch lösgelöst vom eigenen Geschmack. Und das bringt uns dann auch möglicherweise einen Schritt weiter bei der Frage, wer wie viel wann warum nach welchen Kriterien für was bezahlt.

 

Stephan

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berliner

PS: Zum Thema Presseclub: Ich persönlich halte die Idee, dass sich Journalisten untereinander interviewen für gelinde gesagt "recht schwachsinnig".

 

Ich finde daran vorteilhaft, daß die nicht irgendeine Agenda propagieren müssen, sondern einigermaßen unbeteiligt auf das Geschehen schauen. Heute zum Thema Mali hat man doch ein bißchen mehr erfahren als sonst.

 

Zudem haben Redakteure ziemlich hohen Einfluß im TV sodaß im Zweifel immer wieder neue Sendungen (gleicher Art) geschaffen werden ---> eine ewige sich selbstbefruchtende Kette. Unabhängig von meiner persönlichen Meinung hat der Pc wohl auch recht gute Quoten. Also keine Grund zur Sorge!

 

Ja, das mag sein. Ich finde das aber bei NDR Talk Show, 3nach9, Riverboat usw. ärgerlicher. Da laden sich mittlerweile die Moderatoren gegenseitig ein. Bei der letzten Sendung: Steffen Henssler. Sieht man den noch nicht oft genug in irgendwelchen Kochsendungen rumlabern? Bernhard Hoëcker. Sieht man auch oft genug. Ein Astrologe mit Grafentitel. Na super. Und dann der unvermeidliche Dietrich Grönemeyer. Wahrscheinlich hatte der Hirschhausen keine Zeit. Sarah Brandner? Heilige sch*****... Zur Komplettierung Hannelore Elsner. Zum wievielten Mal? Reiner Medien-Inzest.

 

Da wünscht man sich Leute wie Dagobert Lindlau und Wolf Schneider als Gasteber zurück. Dann sind auch die Gäste wieder mit mehr Substanz.

 

Die Maischberger sollte lieber Dokus drehen - da ist sie wirklich Spitze! (Obwohl das Honorar einer "Labertasche" tatsächlich nicht zu verachten ist :) )

 

ist zu vermuten.

 

Ich nicht, aber das macht ja auch nix. Das Problem beim TV ist (anders als bei Maschinenbau oder Gehinrchirurgie): Da es jeder guckt und jeder kennt hat dazu jeder eine Meinung. Und ob etwas "gut" oder "schlecht" ist bzw. sein mag (was bedeutet gut oder schlecht überhaupt in Zusammenhang mit Fernsehprogrammen?) wird damit begründet, dass es eben gefällt oder nicht.

 

Da hast du was nicht mitbekommen. Die Begründung geht durchaus ein ganzes Stück über "gefällt mir" hinaus. Lies noch mal meine Meinung zum ZDF nachtstudio nach.

 

berliners Argument mit Lanz und Beckmann ist das beste Beispiel dafür: Lanz ist gut (weil er berliner gefällt) und Beckmann nicht (weil er berliner nicht gefällt).

 

Auch dafür habe ich eine Begründung gelliefert.

 

Nochmal: ich fände die Diskussion spannend, was denn gutes oder schlechtes Fernsehprogramm bedeutet, gerne auch lösgelöst vom eigenen Geschmack.

 

Du zeigst doch zum x-ten Mal, daß man die Diskussion genau darum mit dir nicht führen kann, weil du dann doch immer mit dem Geschmack argumentierst - und alles andere überliest.

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bluechip3000

PS: Zum Thema Presseclub: Ich persönlich halte die Idee, dass sich Journalisten untereinander interviewen für gelinde gesagt "recht schwachsinnig".

 

Ich finde daran vorteilhaft, daß die nicht irgendeine Agenda propagieren müssen, sondern einigermaßen unbeteiligt auf das Geschehen schauen. Heute zum Thema Mali hat man doch ein bißchen mehr erfahren als sonst.

 

Zudem haben Redakteure ziemlich hohen Einfluß im TV sodaß im Zweifel immer wieder neue Sendungen (gleicher Art) geschaffen werden ---> eine ewige sich selbstbefruchtende Kette. Unabhängig von meiner persönlichen Meinung hat der Pc wohl auch recht gute Quoten. Also keine Grund zur Sorge!

 

Ja, das mag sein. Ich finde das aber bei NDR Talk Show, 3nach9, Riverboat usw. ärgerlicher. Da laden sich mittlerweile die Moderatoren gegenseitig ein. Bei der letzten Sendung: Steffen Henssler. Sieht man den noch nicht oft genug in irgendwelchen Kochsendungen rumlabern? Bernhard Hoëcker. Sieht man auch oft genug. Ein Astrologe mit Grafentitel. Na super. Und dann der unvermeidliche Dietrich Grönemeyer. Wahrscheinlich hatte der Hirschhausen keine Zeit. Sarah Brandner? Heilige sch*****... Zur Komplettierung Hannelore Elsner. Zum wievielten Mal? Reiner Medien-Inzest.

 

Da wünscht man sich Leute wie Dagobert Lindlau und Wolf Schneider als Gasteber zurück. Dann sind auch die Gäste wieder mit mehr Substanz.

 

Die Maischberger sollte lieber Dokus drehen - da ist sie wirklich Spitze! (Obwohl das Honorar einer "Labertasche" tatsächlich nicht zu verachten ist :) )

 

ist zu vermuten.

 

Ich nicht, aber das macht ja auch nix. Das Problem beim TV ist (anders als bei Maschinenbau oder Gehinrchirurgie): Da es jeder guckt und jeder kennt hat dazu jeder eine Meinung. Und ob etwas "gut" oder "schlecht" ist bzw. sein mag (was bedeutet gut oder schlecht überhaupt in Zusammenhang mit Fernsehprogrammen?) wird damit begründet, dass es eben gefällt oder nicht.

 

Da hast du was nicht mitbekommen. Die Begründung geht durchaus ein ganzes Stück über "gefällt mir" hinaus. Lies noch mal meine Meinung zum ZDF nachtstudio nach.

 

berliners Argument mit Lanz und Beckmann ist das beste Beispiel dafür: Lanz ist gut (weil er berliner gefällt) und Beckmann nicht (weil er berliner nicht gefällt).

 

Auch dafür habe ich eine Begründung gelliefert.

 

Nochmal: ich fände die Diskussion spannend, was denn gutes oder schlechtes Fernsehprogramm bedeutet, gerne auch lösgelöst vom eigenen Geschmack.

 

Du zeigst doch zum x-ten Mal, daß man die Diskussion genau darum mit dir nicht führen kann, weil du dann doch immer mit dem Geschmack argumentierst - und alles andere überliest.

 

 

Naja, Deine Bergründung, warum Du Lanz besser als Beckmann findest lautet - ich zitiere:

"Beckmann war aber auch nie gut. Man hatte oft den Eindruck, daß dem einfach die umfassende bürgerliche Bildung für intelligenten Small-Talk fehlt. Kerner war leider von der gleichen Sorte. Lanz ist da deutlich besser. Der hat mich nach und nach überzeugt und kann das Format ausfüllen".

 

"Man" hatte den Eindruck heißt wahrscheinlich Du hattest den Eindruck. Und genau das ist es. DEIN Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob das die allgemein gültige Meinung zu den Talkqualitäten von Beckmann ist. Das gilt auch für Lanz. Für mich ein opportunistischer Weichspüler. Trotzdem gucken den viele Leute. Also bin ich mit meiner Meinung wohl in der Minderheit.

 

Du begründest das mit DEINEM GESCHMACK. In vielen Sätzen und ausführlich. Am Ende aber - und das ist das Indiz dafür - kann ich das immer kontern und sagen: Ich sehe das anders.

Das ist ja wahrscheinlich die Crux: Es gibt kein "objektives" Kriterium für die Qualität einer Sendung. Abseits von technischen Produktionsfragen. Und deshlab kann man eben auch die Gebührendiskussion nicht auf diese Beine stellen.

 

Wenn jemand sagt: 7,5 Mrd. für dieses Sch...programm sind deutlich zu viel sagt jemand anderes: Ich finde, das ist gut angelegtes Geld weil ich die Sendungen mag. Deshalb müsste die Diskussion anders geführt werden. Ich habe nur berechtigte Zweifel, dass sich hier jemand die Mühe machen möchte.

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