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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Ramstein

Der Entwurf liest sich nach fortgeschrittenem Rinderwahn. Besonders possierlich finde ich

 

Begründung

 

  • EU-rechtliche Risiken sollen ausgeräumt werden.
  • Einzelne erkannte aggressive Steuergestaltungen sollen verhindert und die Gestaltungsanfälligkeit des Investmentsteuerrechts insgesamt reduziert werden.
  • Der Aufwand für die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen auf Seiten der Wirtschaft und der Bürger einerseits sowie der Kontrollaufwand der Verwaltung andererseits soll in den Massenverfahren bei Publikums-Investmentfonds und deren Anlegern erheblich verringert werden

EU ist schon mal immer Schuld. Dann gibt es die bösen Finanzhaie. Und die "Vereinfachung" ist ein wohlfeiles Argument, das an der Wirklichkeit scheitern wird.

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CHX

Die Zinsen werden noch lange niedrig bleiben

 

Zu den vermutlich langlebigen Einflussgrößen auf den Zins zählen die Ökonomen das Wirtschaftswachstum und die Produktivität. Internationale Organisationen wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank haben ihre langfristigen Prognosen für das Wirtschaftswachstum in der Welt reduziert. Ob diese Einschätzung zutrifft, ist unklar. Sollte sie jedoch zutreffen, würde das langsamere Wirtschaftswachstum den langfristigen Zins niedrig halten. Als weitere dauerhafte Einflussfaktoren werden die Demografie und eine globale Ersparnisschwemme erwähnt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der seit einigen Jahren von manchen Ökonomen behauptete Mangel an sicheren Kapitalanlagen. Eine starke Nachfrage und ein begrenztes Angebot an solchen Anlagen, in Frage kommen unter anderem amerikanische und deutsche Staatsanleihen, sorgt für hohe Preise und im Gegenzug niedrige Renditen.

 

....

 

Zusammengefasst: Immer mehr Ökonomen sehen die aktuelle Niedrigzinsphase als Bestandteil eines langfristigen Trends sinkender Zinsen, der vor mehreren Jahrzehnten begonnen hat. Die Debatte über die Ursachen des jahrzehntelangen Zinsrückgangs hat bis heute zu keinem Konsens geführt und wird vermutlich noch lange weiter gehen.

 

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dagobertduck2204

Wenn die Zinsen noch lange Zeit niedrig bleiben, dann wird sich das auch noch lange Zeit positiv auf die Börsen auswirken aufgrund fehlender rentabler Anlagemöglichkeiten - oder ist das zu kurz gedacht?

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Gaspar

Wenn die Zinsen noch lange Zeit niedrig bleiben, dann wird sich das auch noch lange Zeit positiv auf die Börsen auswirken aufgrund fehlender rentabler Anlagemöglichkeiten - oder ist das zu kurz gedacht?

Es muss der Wirtschaft etwas gut gehen, aber sonst ist das richtig. Hat auch etwas mit Anlagealternativen zu tun. Sollten Rohstoffe oder Edelmetalle wieder steigen, dann wäre das ein Bisschen schlecht für Aktien, aber der Effekt wäre nicht groß. Für die kanadische Börse wäre das sogar positiv.

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basti_

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/eurokrise-frankreich-will-waehrungsunion-mit-finanzausgleich-13777434.html

 

Frankreich will Währungsunion mit Finanzausgleich. Die Starken müssen den Schwachen helfen. Mehr Finanzmittel für EU-Haushalt. Wenn wir das nicht so machen können wir es leich bleiben lassen usw.

 

„Die Euro-Regierung würde geführt von einem Kommissar mit weitreichenden Befugnissen“, sagte Macron. Der neue Posten „wäre nicht nur ein Euro-Finanzminister, sondern jemand, der auch Investitionsmittel vergibt oder in der Arbeitsmarktpolitik mitredet“.

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Mithrandir77

bestimmt muss der Kommissar auch ein Franzose sein, oder vertraglich zugesichert ihre Interessen vertreten

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Gaspar

bestimmt muss der Kommissar auch ein Franzose sein, oder vertraglich zugesichert ihre Interessen vertreten

Immerhin sind die Interessen einfach: "Her mit Eurer Knete, liebe Deutsche und Österreicher!"

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Dandy

Es muss der Wirtschaft etwas gut gehen, aber sonst ist das richtig. Hat auch etwas mit Anlagealternativen zu tun. Sollten Rohstoffe oder Edelmetalle wieder steigen, dann wäre das ein Bisschen schlecht für Aktien, aber der Effekt wäre nicht groß. Für die kanadische Börse wäre das sogar positiv.

Meiner Meinung nach eine der nächsten Kühe die durchs Dorf getrieben werden. Was mit den Rohstoffpreisen geschieht wenn sich die großen Spekulanten drauf stürzen kann man im Moment sehen. Hat mit Angebot und Nachfrage gar nichts mehr zu tun. Da die Inflation ja irgendwann kommen muss (und schon x-mal vorausgesagt wurde), wird sie auch kommen, und zwar Dicke. Stein des Anstoßes werden steigende Rohstoffpreise sein, welche steigende Preise für Waren nach sich ziehen. Wenn das erstmal anfängt, das sieht man ja momentan in die andere Richtung, wird die Welle geritten bis zum brechen, sprich Übertreibung nach oben. Die Notenbanken haben da nichts mehr zu melden. Das ist dann nicht nur ein bisschen schlecht für Aktien sondern ziemlich schlecht, kurz- bis mittelfristig jedenfalls. Da ja alle einen Einbruch von Aktien vorhersehen - das wird einen geben, und wie. Die Alternativen sind freilich wenige, außer Anlagen in Rohstoffe, Aktien derselben und vielleicht noch inflationsindexierte Anleihen (langfristig durchaus auch Aktien). Cash ist es jedenfalls nicht.

 

Das Dumme dabei: viele Staaten sind aufgrund ihrer unvernünftigen Verschuldung - Deutschland gehört da auch zu - nicht auf dieses Szenario vorbereitet. Klar, erstmal ist Inflation gut für den indirekten Abbau von Staatsschulden, aber die darauf folgenden hohen Zinsen für Staatsanleihen werden die Haushalte nachhaltig belasten und das über längere Zeit.

 

 

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edan

Eine Nummer kleiner gehts nicht :w00t:

 

Max Otte: Das Endspiel hat begonnen

 

in den vergangenen Tagen hat es den DAX in der Spitze um mehr als 20 Prozent nach unten getrieben. Das Börsenbeben in China und die Freigabe des Renminbi führten zu einem veritablen Kurssturz, der viele Anleger verunsicherte. Und dann stieg der DAX an zwei Tagen wieder um mehr als sieben Prozent.

 

Letztlich bestätigt mich das Beben aber in meiner Einschätzung, dass das Endspiel begonnen hat. China wackelt. Abenomics ist in Japan nur mit mäßigem Erfolg gesegnet, dafür steigen die Schulden ins Unermessliche. In den USA kommt der Schiefergasboom ins Wanken, da die Öl- und Energiepreise zunächst wohl dauerhaft niedrig sein werden. Europa ächzt unter den Sanktionen gegen Russland und der Depression im Süden. Brasilien wackelt.

 

Das Wachstum schwächelt weltweit. Die Politik des billigen Geldes der Notenbanken stößt an ihre Grenzen, obwohl sie zwischenzeitlich schon durch starke zwangs- und planwirtschaftliche Maßnahmen gestützt wird.

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Kaffeetasse

Liest doch sonst keiner...herrlich, wie sich an der Börse die Stimmungen schnellstens ändern können. ^_^

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Gaspar

Liest doch sonst keiner...herrlich, wie sich an der Börse die Stimmungen schnellstens ändern können. ^_^

 

Max Otte am 29.5.:

Der zweite Teil dieser Börsenweisheit "... but remember to come back in September" ist jedenfalls durch die Statistik widerlegt. Denn der September gehört zu den schlechtesten Börsenmonaten. Aus meiner Sicht haben wir in den vergangenen Wochen eine Zwischenkorrektur im Dax gesehen. Grundsätzlich ist der Weg aber nach oben frei - die EZB pumpt weiterhin Liquidität in die Märkte, zudem gibt es kaum Alternativen zu Aktien. Eine Überhitzung im DAX haben wir in den vergangenen Monaten noch nicht gehabt, die Bewertungen sind angemessen. Verglichen mit den noch immer sehr niedrigen Renditen für Anleihen sind Aktien weiterhin sehr attraktiv.

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Markgräfler

Max Otte im Mai

 

Auch Minenaktien seien stark unterbewertet. Der Fonds-Spezialist rät dennoch, sie im Depot zu halten: „Dieser Bereich ist so dermaßen ausgebombt worden, dass wir nur noch eine Staubwolke sehen werden, wenn dieser unterbewertete Sektor anzieht“, schätzt Otte gemäß finanzen.net den Markt ein.

 

Heute

Diesbezüglich sehen wir die Öl- und Rohstofftitel sowie die Goldminen kritischer, weil die Gefahr besteht, dass die Öl- und Rohstoffpreise stagnieren.

 

und wie war das: "Vola ist uns egal" ... wir denken langfristig

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Marfir

Max Otte im Mai

 

Auch Minenaktien seien stark unterbewertet. Der Fonds-Spezialist rät dennoch, sie im Depot zu halten: „Dieser Bereich ist so dermaßen ausgebombt worden, dass wir nur noch eine Staubwolke sehen werden, wenn dieser unterbewertete Sektor anzieht“, schätzt Otte gemäß finanzen.net den Markt ein.

 

Heute

Diesbezüglich sehen wir die Öl- und Rohstofftitel sowie die Goldminen kritischer, weil die Gefahr besteht, dass die Öl- und Rohstoffpreise stagnieren.

 

und wie war das: "Vola ist uns egal" ... wir denken langfristig

 

Warum hat sein Fonds dann ABX und BVN so hoch gewichtet, wenn er nicht daran glaubt?

Weitere Stagnation nach den massiven Kursverlusten anzunehmen klingt als wäre er in das Lager der Zykliger gewechselt. Vielleicht weil die Anleger die Fonds-Performance nicht länger mit machen wollen.

 

Vola ist kurzfristig auch egal. Nur muss man eben die Entscheidungshoheit besitzen, um nicht in ein herum gewurschtel hinein zu geraten.

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Maciej

DEUTSCHE BANK: We examined 200 years of data and concluded stocks, bonds, and housing are at 'peak valuation'

 

Looking at three of the most important assets (bonds, equities and housing) across 15 DM countries, with data often stretching back two centuries, we are currently close to peak valuation levels relative to history. Indeed when aggregated, current levels are higher on average across the three asset classes than they were back in 2007/08 and certainly higher than in 2000. At the equity market peak back in the summer months of 2015 we were pretty much at the peak.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Gibt es eigentlich irgendein historisches Beispiel dafür, dass solche Crash-Vorhersagen einmal tatsächlich zutrafen. Ich meine natürlich nicht die Leute, die über Jahre jeden Tag einen Crash vorhersagen.

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Senna

Laut Wikipedia Robert Shiller:

 

"Sein im Jahr 2000 auf dem Höhepunkt der New-Economy-Euphorie erschienenes Buch „Irrationaler Überschwang“ (irrational exuberance) wurde zum Bestseller,

die darin aufgestellten Thesen bewahrheiteten sich kurz darauf in der Baisse der Jahre bis 2003. Auch vor der ca. 2007 geplatzten Immobilienblase in den USA warnte er frühzeitig.

Quelle Wikipedia

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dagobertduck2204

Sind Crashwarnungen von "Experten" denn generell eher ernst zu nehmen und haben eine reale Berechtigung oder kann man diese eher in die Kategorie "irrelevantes, unseriöses Geschwätz" stecken? Hat das schon mal jemand über einen längeren Zeitraum beobachtet und mitverfolgt, ob Crashwarnungen von Experten dann auch tatsächlich eintrafen?

 

Und wie war das eigentlich damals, im Jahr 2000 und 2008, jeweils kurz vor dem Crash - hat es da auch viele mahnende Crashwarnungen von "Experten" gegeben?

 

Würde mich mal sehr interessieren, weiß hier jemand Näheres dazu?

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Toni
· bearbeitet von Toni

Sind Crashwarnungen von "Experten" denn generell eher ernst zu nehmen und haben eine reale Berechtigung oder kann man diese eher in die Kategorie "irrelevantes, unseriöses Geschwätz" stecken? Hat das schon mal jemand über einen längeren Zeitraum beobachtet und mitverfolgt, ob Crashwarnungen von Experten dann auch tatsächlich eintrafen?

 

Und wie war das eigentlich damals, im Jahr 2000 und 2008, jeweils kurz vor dem Crash - hat es da auch viele mahnende Crashwarnungen von "Experten" gegeben?

 

Würde mich mal sehr interessieren, weiß hier jemand Näheres dazu?

Es gab immer warnende Stimmen. Die Frage ist doch nur, wer die Lage am besten einschätzen kann und wem man glauben kann.

In dem oben zitierten Artikel über Shiller's Meinung kommt ja auch ein berühmter Hedgefonds-Manager zu Wort:

 

>>

Der Chef des weltgrößten Hedge-Fonds Bridgewater, Ray Dalio, glaubt unterdessen, dass die EZB ihre Geldpolitik noch weiter lockern muss: "In sechs, spätestens in zwölf Monaten muss die geldpolitische Lockerung über den Aufkauf von Anleihen, das sogenannte Quantitative Easing, nochmals beschleunigt werden", sagte Dalio in einem Interview mit dem "Handelsblatt".

 

Einen Crash an den Märkten fürchtet der Hedge-Fonds-Manager, dessen Firma knapp 170 Milliarden Dollar verwaltet, jedoch nicht: Die Liquiditätsschwemme der Notenbanken treibe die Wertpapierpreise in die Höhe und schaffe damit einen gewissen Wohlstandseffekt, der die Wirtschaft stützt. So lange die Notenbanken ihre Geldpolitik nicht verschärfen, müsse die Liquidität schließlich irgendwo hin. "Korrekturen kann es aber natürlich geben", meinte der Hedge-Fonds-Manager.

<<

 

Ray Dalio Profil

 

Dem traue ich da eher eine realistische Einschätzung zu, muss ich sagen. Der Shiller ist mir persönlich zu akademisch....

 

Sehr interessant ist der folgende Film von Dalio's Hedgefund:

 

Wie arbeitet die Wirtschaft wirklich?

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_Henrik_
· bearbeitet von _Henrik_

Sind Crashwarnungen von "Experten" denn generell eher ernst zu nehmen und haben eine reale Berechtigung oder kann man diese eher in die Kategorie "irrelevantes, unseriöses Geschwätz" stecken? Hat das schon mal jemand über einen längeren Zeitraum beobachtet und mitverfolgt, ob Crashwarnungen von Experten dann auch tatsächlich eintrafen?

 

Und wie war das eigentlich damals, im Jahr 2000 und 2008, jeweils kurz vor dem Crash - hat es da auch viele mahnende Crashwarnungen von "Experten" gegeben?

 

Würde mich mal sehr interessieren, weiß hier jemand Näheres dazu?

 

Im Jahr 2000 mehrten sich zumindest die kritischen Stimmen. Das hat mich damals dazu bewogen komplett auszusteigen. Zwei, drei Monate später ging es rasant bergab.

2008 waren ja selbst gewisse Banken ahnungslos.:rolleyes:

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Im Jahr 2000 mehrten sich zumindest die kritischen Stimmen. Das hat mich damals dazu bewogen komplett auszusteigen. Zwei, drei Monate später ging es rasant bergab.

2008 waren ja selbst gewisse Banken ahnungslos.:rolleyes:

 

Das stimmt. Alle haben 2008 die Immo-Blase in den USA kommen sehen, aber wenige konnten vorausahnen, welche Tragweite ihr Platzen haben wird. Ich hätte damals nie gedacht, dass es auch die deutschen Banken trifft.

 

Der Chef des weltgrößten Hedge-Fonds Bridgewater, Ray Dalio, glaubt unterdessen, dass die EZB ihre Geldpolitik noch weiter lockern muss: "In sechs, spätestens in zwölf Monaten muss die geldpolitische Lockerung über den Aufkauf von Anleihen, das sogenannte Quantitative Easing, nochmals beschleunigt werden", sagte Dalio in einem Interview mit dem "Handelsblatt".

 

Wir stecken mittendrin in einer Situation, wo Zentralbanken die Staaten großzügig direkt finanzieren. Mit Hilfe von Banken und ohne den lästigen Umweg über Investoren, welche einem maroden Staat das Geld evtl. nicht mehr geben würden. Der kapitalistische Marktmechanismus ist hier also ausgehebelt. Und das wird langfristig platzen müssen, das Aushebeln des Marktes hat sich schon immer gerächt. :) Ich bezeichne diese Situation bewußt nicht als Ausnahmesituation, denn es gab in der menschlichen Geschichte sicherlich schon viele ähnliche Situationen, als Fürsten oder Staaten sich unkontrolliert Geldquellen bedienten und entweder die Kreditoren in die Pleite mitgezogen haben, oder das Geld entwerteten. Der Weg der geldpolitischen Lockerungen über Zinssenkungen ist bereits erschöpft. Die Staaten müssen nun das QE erhöhen, um ihren finanziellen Hunger zu stillen. Wie weit sie es treiben können, bis das platzt, - das ist die Königsfrage. :D Dass wir mitten in der Nullfinanzierungsblase stecken, ist jedenfalls allen klar.

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_Henrik_

Wir stecken mittendrin in einer Situation, wo Zentralbanken die Staaten großzügig direkt finanzieren. Mit Hilfe von Banken und ohne den lästigen Umweg über Investoren, welche einem maroden Staat das Geld evtl. nicht mehr geben würden. Der kapitalistische Marktmechanismus ist hier also ausgehebelt. Und das wird langfristig platzen müssen, das Aushebeln des Marktes hat sich schon immer gerächt. :) Ich bezeichne diese Situation bewußt nicht als Ausnahmesituation, denn es gab in der menschlichen Geschichte sicherlich schon viele ähnliche Situationen, als Fürsten oder Staaten sich unkontrolliert Geldquellen bedienten und entweder die Kreditoren in die Pleite mitgezogen haben, oder das Geld entwerteten. Der Weg der geldpolitischen Lockerungen über Zinssenkungen ist bereits erschöpft. Die Staaten müssen nun das QE erhöhen, um ihren finanziellen Hunger zu stillen. Wie weit sie es treiben können, bis das platzt, - das ist die Königsfrage. :D Dass wir mitten in der Nullfinanzierungsblase stecken, ist jedenfalls allen klar.

 

Es bleibt abzuwarten was die FED entscheidet. Bei Zinserhöhungen, würde ich sagen, muß die EZB über kurz oder lang entweder mitgehen, oder ihr QE noch sehr viel weiter ausdehnen um Kapitalabflüsse auszugleichen.

Letzteres wurde ja schon angedeutet. Aber wer weiß, irgendwann wird sich auch mal Widerstand gegen diese Politik regen.

Das Ziel einer höheren Inflation wird auf diese Weise ja auch nicht erreicht, wie sich zeigt.

Dazu müßte dieses Geld ja auch quer durch die Bevölkerung bei den Leuten ankommen.

Das Gegenteil ist der Fall.

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DarkBasti

Dazu müßte dieses Geld ja auch quer durch die Bevölkerung bei den Leuten ankommen.

Das Gegenteil ist der Fall.

würde ich so nicht unterschreiben.

 

http://www.n-tv.de/politik/Bund-will-Hartz-IV-Saetze-anheben-article15900696.html

 

Bei den Arbeitnehmern wird es nicht oder nur selten mehr. Manche Sätze werden eben regelmäßig an die Inflation angepasst und andere nicht. Naja und die berühmte kalte Progression macht dann das übrige, aber das ist ein anderes Thema.

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