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desesperado

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BondWurzel

Bei so einem Programm muss es ja bei jedem Klingeln was die Uhr geschlagen hat. Wir dann richtig spannend, wenn einige Länder unter BBB fallen, ausser Griechenland. :-

 

Fehlendes Vertrauen in die Finanzpolitik und in die Wettbewerbsfähigkeit diverser Staaten wird ganz einfach mit Geld zugeschüttet. Ergo direkte Staatsfinanzierungen seitens der EZB (Willkommen in der Haftungsunion durch die Hintertür mit Haftung aller Steuerzahler) und ein Austrocknen der Anleihenmärkte: Anleihen = Anleichen ...

 

Sollten einige Länder unter BBB fallen, dürfte das Programm noch ausgeweitet werden. Das Vertrauen in Geld wird weiter schwinden, weitere Interventionen durch die Notenbanken werden nötig sein usw. usf.

Ja leider und es hieß mal, es wird keine Eurobonds geben; jetzt sind sie de facto durch die Hintertür da.

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CHX

 

 

Fehlendes Vertrauen in die Finanzpolitik und in die Wettbewerbsfähigkeit diverser Staaten wird ganz einfach mit Geld zugeschüttet. Ergo direkte Staatsfinanzierungen seitens der EZB (Willkommen in der Haftungsunion durch die Hintertür mit Haftung aller Steuerzahler) und ein Austrocknen der Anleihenmärkte: Anleihen = Anleichen ...

 

Sollten einige Länder unter BBB fallen, dürfte das Programm noch ausgeweitet werden. Das Vertrauen in Geld wird weiter schwinden, weitere Interventionen durch die Notenbanken werden nötig sein usw. usf.

Ja leider und es hieß mal, es wird keine Eurobonds geben; jetzt sind sie de facto durch die Hintertür da.

 

War doch klar, dass das so kommen wird - die Politik ist für echte Strukturreformen nicht zu haben, also springen die Steuerzahler ein.

 

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mich an zukünftigen Wahlen nicht mehr zu beteiligen bis wir wieder irgendwann einmal "Volksvertreter" in den Parlamenten sitzen haben werden ... :-

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BondWurzel

 

Ja leider und es hieß mal, es wird keine Eurobonds geben; jetzt sind sie de facto durch die Hintertür da.

 

War doch klar, dass das so kommen wird - die Politik ist für echte Strukturreformen nicht zu haben, also springen die Steuerzahler ein.

 

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mich an zukünftigen Wahlen nicht mehr zu beteiligen bis wir wieder irgendwann einmal "Volksvertreter" in den Parlamenten sitzen haben werden ... :-

 

Wahrscheinlich, wenn es einen starken Links- oder Rechtsruck gibt, die nächsten Wahlen werden spannend im Euroland.

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar
Sollten einige Länder unter BBB fallen, dürfte das Programm noch ausgeweitet werden. Das Vertrauen in Geld wird weiter schwinden, weitere Interventionen durch die Notenbanken werden nötig sein usw. usf.

Ich habe WKN A0NXYY / 4,9% Spanien 07/40 (Rendite 1,8%). Ist übrigens sehr gut gelaufen, besser als der DAX. Was interessiert mich das Rating irgendwelcher Spinneragenturen!?

 

Mal sehen, was Draghi mir dafür bietet. B-)

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RED-BARON

 

 

War doch klar, dass das so kommen wird - die Politik ist für echte Strukturreformen nicht zu haben, also springen die Steuerzahler ein.

 

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mich an zukünftigen Wahlen nicht mehr zu beteiligen bis wir wieder irgendwann einmal "Volksvertreter" in den Parlamenten sitzen haben werden ... :-

 

Wahrscheinlich, wenn es einen starken Links- oder Rechtsruck gibt, die nächsten Wahlen werden spannend im Euroland.

 

Ja, ja - langsam fühlt sich der Investor verarscht und mag nur noch die Extremisten wählen :'(

Interessant, offenbar hat sich herumgesprochen, dass Wolfi nur noch eins im Sinn hat - seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

"Er könne gut verstehen, wenn einige dem Hilfspaket nicht zustimmen, [...]"

 

Der alte Mann wird einsichtig - diese Einsicht wird gern als antieuropäisch oder rechtspopulistisch in den Medien breitgetreten :-

Er sieht die Fronten im Parlament bröckeln. Armer Kerl - soll man Mitleid haben ?

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CHX

 

 

Wahrscheinlich, wenn es einen starken Links- oder Rechtsruck gibt, die nächsten Wahlen werden spannend im Euroland.

 

Ja, ja - langsam fühlt sich der Investor verarscht und mag nur noch die Extremisten wählen :'(

 

?

 

 

 

War doch klar, dass das so kommen wird - die Politik ist für echte Strukturreformen nicht zu haben, also springen die Steuerzahler ein.

 

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mich an zukünftigen Wahlen nicht mehr zu beteiligen bis wir wieder irgendwann einmal "Volksvertreter" in den Parlamenten sitzen haben werden ... :-

 

Wahrscheinlich, wenn es einen starken Links- oder Rechtsruck gibt, die nächsten Wahlen werden spannend im Euroland.

 

Frankreich hat ja bis 2017 Defizit- und somit Reformaufschub bekommen - man möchte wohl ungerne Frau Le Pen als Siegerin der Wahlurne davonziehen sehen ... :-

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CHX

Ich habe WKN A0NXYY / 4,9% Spanien 07/40 (Rendite 1,8%). Ist übrigens sehr gut gelaufen, besser als der DAX. Was interessiert mich das Rating irgendwelcher Spinneragenturen!?

 

Mal sehen, was Draghi mir dafür bietet. B-)

 

Draghi ist Italiener und wird dir deshalb ein Angebot machen, was du nicht ablehnen kannst ... :P

 

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Sapine

Kommission schließt wegweisendes Steuerabkommen mit der Schweiz ab

 

Ab 2018 werden die EU-Mitgliedstaaten und die Schweiz automatisch Kontendaten austauschen. Damit können EU-Bürger nicht mehr länger undeklarierte Einkommen auf Schweizer Konten vor dem Finanzamt verstecken.

...

Die Mitgliedstaaten erhalten jährlich Name, Adressen, Steuernummern und Geburtsdaten ihrer Bürger mit Konten in der Schweiz, zusammen mit einer Reihe von Kontendaten. Dies ist im Einklang mit den OECD/G20-Standards für den automatischen Informationsaustausch.

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CHX

So, nun besteht endlich Gewissheit:

 

Fed-Vize Fischer stellt Märkte auf ungewissen Kurs ein

 

Die Zinsen würden im "Juni oder September oder zu einem späteren Zeitpunkt oder zu einem Zeitpunkt dazwischen" steigen, sagte Fischer am Montag bei einer Rede in New York. Danach werde sich die weitere Entwicklung am Zustand der Konjunktur orientieren ... Die Fed werde je nachdem eine Straffung oder Lockerung der Geldpolitik in Erwägung ziehen.

 

^_^

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

So, nun besteht endlich Gewissheit:

 

Fed-Vize Fischer stellt Märkte auf ungewissen Kurs ein

 

Die Zinsen würden im "Juni oder September oder zu einem späteren Zeitpunkt oder zu einem Zeitpunkt dazwischen" steigen, sagte Fischer am Montag bei einer Rede in New York. Danach werde sich die weitere Entwicklung am Zustand der Konjunktur orientieren ... Die Fed werde je nachdem eine Straffung oder Lockerung der Geldpolitik in Erwägung ziehen.

 

^_^

 

Es besteht auch Gewissheit, dass Google ein MEGA-Bug hat :w00t:

 

https://www.google.de/#q=german+wings+absturz+welt.de+panorama

 

www.welt.de › Panorama

vor 2 Tagen - In Frankreich ist ein Germanwings-Flieger von Barcelona nach ... Beim Absturz des Airbus A320 hat es nach Angaben von Präsident François ...

 

Im Cache steht sogar das Wetter vom 22.03. 17:31 ... :w00t:

 

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:77ZSTEvh1vEJ:www.welt.de/vermischtes/article138724152/Offenbar-keine-Ueberlebenden-bei-Germanwings-Absturz.html+&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=de

 

Es handelt sich dabei um ein Abbild der Seite, wie diese am 24. März 2015 11:53:28 GMT angezeigt wurde
:P

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CHX

"Wir leben in einer kannibalischen Welt"

 

Soziologe und Bestseller-Autor Jean Ziegler fürchtet, dass wir künftig in einer Gesellschaft leben, "in der der Stärkere gewinnt“. Die Eliten hätten sich vom Volk entfremdet, die Demokratie sei in Gefahr.

 

WirtschaftsWoche: Herr Ziegler, Sie rufen dazu auf, die Welt zu ändern. Warum ist das nötig?

 

Jean Ziegler: Wir leben in einer neoliberalen, kannibalischen Welt. Die 500 größten multinationalen Konzerne haben im vergangenen Jahr 52,8 Prozent des Bruttoweltsozialproduktes kontrolliert. Gleichzeit wächst die Armut auf der Südhalbkugel. Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind. Fast eine Milliarde Menschen sind unterernährt – und das auf einem Planeten, der reich ist und der allen gehört.

 

Nicht so schnell. Sie können Großunternehmen nicht für verfehlte Entwicklungspolitik oder Staatsversagen in fast ganz Afrika verantwortlich machen. Die Gründe sind vielfältig.

 

Es geht um soziale Kontrolle. Die Welt funktioniert nach dem Prinzip der Profitmaximierung. Und diese Ideologie hat sich durch alle Bereiche ihren Weg gebahnt: durch die Wirtschaft, die Politik, die Interessenverbände. Die Pseudo-Erkenntnis, dass die Ökonomie Naturgesetzen folgt und für breiten Wohlstand sorgt, wird kaum noch infrage gestellt. Weder in Europa, noch in den USA oder in Afrika. Das führt zu Diebstahl am Gemeinwesen.

 

„Diebstahl am Gemeinwesen“? Das müssen Sie erklären.

Die Welt gehört allen. Pierre-Joseph Proudhon schrieb 1846: „Eigentum ist Diebstahl.“ Da ist was Wahres dran! Ich finde auch, dass Jean-Jacques Rousseau Recht hatte mit der Feststellung, dass das Elend damit begonnen habe, als der erste Mensch einen Zaun um ein Stück Land gemacht hat. Schuldig sind all die, die zugeschaut haben, ohne zu sagen: Das geht nicht.

 

In Deutschland sind wir ganz froh, dass wir in einem kapitalistischen Land leben – und nicht in einer besitzlosen Gesellschaft wie die DDR es war, in der Korruption, Mangel und Unfreiheit herrschte.

 

Nein, nein, Sie verstehen mich falsch. Das ist kein Aufruf, die DDR wieder aufleben zu lassen. Ganz sicher nicht. Das war ein schreckliches Regime, ein Unrechtsstaat. Mein Punkt ist: Jeder ist total verschieden, dem müssen wir gerecht werden. Aber so, dass ein jeder die Chance hat, nach seinem individuellen Glück zu streben.

 

So wie es in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika von 1776 steht.

 

Die amerikanischen Revolutionäre haben die erste und – wie ich finde – schönste Menschenrechtserklärung verfasst. Gleich die Präambel fordert das Recht zum Streben nach Glückseligkeit – „the pursuit of Happiness” – ein. Zu jener Zeit war das Recht des Menschen, sein Glück zu finden, eine reine Utopie. Denn: Die materiellen Güter reichten bei Weitem nicht aus, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Heute allerdings wäre die Utopie realisierbar.

 

Sieben Milliarden Menschen auf der Welt könnten in Freiheit und (bescheidenem) Wohlstand leben, wenn wir uns anders aufstellen würden?

Karl Marx ist 1883 gestorben. Bis zum letzten Atemzug hat er geglaubt, dass der objektive Mangel an Gütern die Gesellschaft beherrschen werde. Menschen – so seine Prognose – würden stets um die wenigen, in absoluten Zahlen: ungenügenden, Güter streiten. Das war die Grundlage seiner Klassenkampftheorie. Aber: Seit dem Tod von Marx hat die Welt eine phänomenale und bewundernswerte Entwicklung genommen und im Zuge der industriellen Revolution die Produktionskräfte unglaublich gesteigert. Der objektive Mangel ist heute verschwunden. Die Welt-Landwirtschaft könnte problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren. Heute sterben die Menschen nicht mehr, weil die Nahrungsproduktion ungenügend ist, sondern weil ihnen der Zugang zu den Gütern verwehrt ist.

 

Ist die Entwicklungspolitik - die Hilfe zur Selbsthilfe - gescheitert?

 

Es ist der richtige Schritt, den Menschen vor Ort zu ermöglichen, für ihre eigenen Bedürfnisse sorgen zu können. Aber das passiert nicht. Ich würde mir wünschen, dass die nächste Generalversammlung des Internationalen Währungsfonds nur ein einziges Mal nicht für die Gläubigerbanken stimmt, sondern für die Menschen. Das hieße: für eine Entschuldung der 50 ärmsten Länder des Planeten. Dann könnten diese endlich Investitionen in der Landwirtschaft tätigen, leichte Maschinen anschaffen, Saatgut und Düngemittel. So könnten Tausende Menschenleben unmittelbar gerettet werden. Das müssten die Bürger in der Schweiz, in den USA und in Deutschland nur wollen.

 

Zweifeln Sie diesen Wunsch etwa an?

 

Ich spüre jedenfalls nicht, dass ein großer Druck auf die Elite ausgeübt wird, an den Missständen irgendetwas zu ändern.

 

Wie erklären Sie sich die Gleichgültigkeit?

 

Das Bewusstsein der Menschen ist entfremdet. Das Solidaritätsbewusstsein, das Prinzip der Gegenseitigkeit, ich bin der andere, der andere bin ich, wie der Philosoph Ludwig Feuerbach so schön gesagt hat, zeichnet den Menschen aus. Eigentlich. Ich fürchte, dass diese Grundstruktur – die den Menschen von all den anderen Lebenswesen unterscheidet – durch die neoliberale Ideologie verschüttet ist. Das führt dazu, dass die Mehrheit der Menschen freiwillig gegen Solidarität für Schwächere stimmt. Und zum Teile – siehe die Schweiz – auch gegen ihre eigenen Interessen.

 

Die Schweiz hat in Volksabstimmungen eine Erhöhung des Mindestlohns und eine Begrenzung der Managergehälter abgelehnt sowie gegen eine Begrenzung der Zuwanderung gestimmt.

Darauf zielte meine Aussage ab, ja. Das Schweizer Volk stimmt frei, nicht manipuliert, geheim in der Urne, immer gegen ihre eigenen, materiellen Interessen ab. Das ist die totale Entfremdung.

 

Oder die Erkenntnis, dass es den Schweizern so besser geht.

 

Das Lohngefälle wird immer größer, die Mieten und Lebenskosten steigen rasant, sodass es für die Mehrheit immer schwerer wird, ihren Lebensstandard zu erhalten und zu finanzieren. Ich erkenne die Vorteile nicht, die Sie andeuten. Nein: Die Ketten liegen in unserem Kopf. Wir stehen – wie Immanuel Kant schon einmal gesagt hat – an der Abbruchkante der Zeit. Wenn die Konzern-Weltdiktatur den Kampf gewinnt ums Bewusstsein, ist es vorbei mit der Aufklärung, mit dem demokratischen Staatsgedanken. Dann kommt was Perverses: Ein Dschungel, in dem der Stärkere gewinnt. Alle Errungenschaften der Demokratie wären verloren.

 

In wen setzen Sie die Hoffnung, dass dies nicht geschieht? Können die Gewerkschaften der „Konzern-Weltdiktatur“, wie Sie sagen, Paroli bieten?

Die Entfremdung hat auch in der sozialistischen Internationale Einzug gehalten. Auch bei den großen Gewerkschaften. Wenn die deutschen Maschinenbauer sagen, wir müssen aus Kostengründen Personal abbauen oder die Produktion verlagern, dann übernimmt die IG Metall nahezu diskussionslos die Sichtweise und verhandelt. Nein, das ist keine Lösung.

 

Vielleicht kann Ihnen die EU-Kommission zur Seite springen. Sie will eine Sozialcharta durchsetzen und so die Folgen der Krise abmildern.

 

Ich glaube weder daran, dass die Europäische Union hier helfen kann, noch der Nationalstaat. Der Souveränitätsverlust des Nationalstaates und die Entfremdung der Führungsschichten, die freiwillige Unterwerfung unter die Logik des Kapitals ist so weit vorangeschritten, dass ich nicht an eine Umkehr glaube. Die einzige Kraft, an die ich glaube, ist die neue globale Zivilgesellschaft.

 

Wer ist das?

 

Es hat sich eine Vielzahl von Widerstandsfronten etabliert. Wie vielfältig sie ist, zeigt sich einmal im Jahr beim Weltsozialforum. Sie kennen Attac, Greenpeace und die Frauenbewegung. Aber es gibt auch Bewegungen wie La Via Campesina. Sie kämpfen für die Rechte der Bauern, Kleinpächter und Tagelöhner von Honduras bis Tunesien – und gegen das Großkapital. Es ist ein Aufstand. Karl Marx hat einst gesagt: Der Revolutionär muss imstande sein, das Gras wachsen zu hören. Ich kann Ihnen sagen: Das Gras wächst.

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Marfir

Wer in Frankreich sein Bares ausgeben will wird fast schon kriminalisiert:

 

Frankreich will Bargeld einschränken

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bond007

Ja leider und es hieß mal, es wird keine Eurobonds geben; jetzt sind sie de facto durch die Hintertür da.

 

War doch klar, dass das so kommen wird - die Politik ist für echte Strukturreformen nicht zu haben, also springen die Steuerzahler ein.

 

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mich an zukünftigen Wahlen nicht mehr zu beteiligen bis wir wieder irgendwann einmal "Volksvertreter" in den Parlamenten sitzen haben werden ... :-

 

Die Lösung wäre wenn man unsere Politiker im Parlament für die Folgen Ihrer Entscheidungen verantwortlich machen könnte.

Selbst für die ganzen Gesetze die dort gemacht werden übernehmen sie keine Verantwortung. Es gibt kein Gesetz mit dem man sie persönlich zur Verantwortung ziehen kann.

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CHX

Europa stirbt zuerst im Kopf: Beschimpfungen, Beleidigungen und Reparationsforderungen oder, wo man hinkommt, wenn man absolut nicht mehr weiter weiß

 

Wer uns bisher nicht geglaubt hat, dass die deutschen Medien (das kann man so pauschal sagen, wie es klingt) in der Griechenlandfrage zu jedem nur denkbaren Schwachsinn in der Lage sind, der kann es jetzt jeden Tag in hunderten von Meldungen klar erkennen. Die ARD schafft es, innerhalb von zwei Tagen, zwei „Talkshows“ aufzubieten, die sich gegenseitig unterbieten in der Niveaulosigkeit der Auseinandersetzung. Die Frage, ob Yanis Varoufakis in einer Rede vor fünf Jahren der Finger entgleist ist, ist in allen “Leitmedien” wichtiger als die Frage, wie es kommen kann, dass aus Griechenland jeden Tag wieder tausendfach Finger in Richtung Deutschland gezeigt werden.

 

Dort kommen längst vergessen geglaubte Reparationsforderungen wieder hoch und zeigen doch nur die Hilflosigkeit der griechischen Politik, die in einer aussichtslosen Lage um sich schlägt. Was mich am meisten an Deutschland erschüttert, ist die offenbar gewordene kollektive Unfähigkeit, genau das zu erkennen. Hier kämpft ein ganz kleines Land mit dem Rücken zur Wand gegen einen übermächtigen Gegner um seine Würde. Wo ist der deutsche Spitzenpolitiker, der seinen eigenen Leuten laut und deutlich sagt: Nun hört endlich auf, es gibt hier nichts zu gewinnen? Nein, sie machen immer weiter und schlagen auf den Kleinen ein. Unkontrollierte Aggression, die nicht fragt, wen oder was man zerstört.

 

Am Ende, das ist jetzt schon keine Frage mehr, wird Europa zerstört sein. Wenn schließlich alle besiegt sind, hat der Sieger verloren. Es war dann nämlich ein Sieg der Lüge, der Heuchelei und des kollektiven Leugnens eigenen Fehlverhaltens, das die anderen Nationen lange nicht vergessen werden. Sie werden nicht vergessen, wie die deutsche Regierung die Macht des Gläubigers genutzt hat, um die Schuldner zu demütigen. Und sie werden nicht vergessen, wie die deutschen Medien exakt auf dem Niveau des deutschen Stammtischs nachgetreten haben.

 

Heute wird genau die gleiche Kampagne mit genau den gleichen Vorurteilen gegen Griechenland gefahren wie vor fünf Jahren, ohne dass auf deutscher Seite auch nur das Geringste dazugelernt worden wäre. Zwischenzeitlich war es ruhig, aber nur, weil Griechenland die unsinnige „Reformpolitik“ auf Punkt und Komma umgesetzt hat. Dass sich das Land in dieser Zeit radikal geändert hat, weil die Menschen die extrem schmerzhaften Folgen der „Reformpolitik“ erleiden mussten, hat man nicht einmal zur Kenntnis genommen.

 

Inhaltlich haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten alles dazu gesagt, was zu sagen war. Es geht aber offenbar nicht um Inhalte. Wo die Volksseele kocht und man davon politisch profitieren oder unmittelbar Geld verdienen kann, ist eine inhaltliche Auseinandersetzung nicht gewünscht. Eine intellektuell verarmte Politik fährt damit fort, Vorurteile und Ressentiments zu bedienen statt aufzuklären. Das geht genau so lange gut, bis die gefährliche Mischung aus Vorurteilen und Ressentiments unkontrollierbar überkocht.

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BenGunn

... short reminder von zerohedge ... http://www.zerohedge...nterested-tbtfs

 

The Fed and Feds can talk about recovery all they want. But it’s just talk. If the US was truly in recovery, interest rates would be rising. So… if the money wasn’t spent on creating growth, why was it spent?

 

To stop the bond bubble from blowing up.

 

The bond bubble was $80 trillion going into 2008. Today it’s over $100 trillion. The US had $5 trillion in public debt going into 2008. Today it has over $18 trillion.

 

Part of this money went towards expanding the already bloated government with endless programs and social spending. But a significant portion of it went towards rolling over old debt. The US never had an extra $5 trillion lying around to pay off its old debts to begin with. And so it has been issuing new debt to cover for old debt that was coming due.

 

Indeed, between October and November of last year, the Federal Government issued $1 trillion in new debt… because it didn’t have the money to pay back old debt that was coming due. That’s just $1 trillion. Total US debt is above $18 trillion.

 

There is no recovery. There is only the bond bubble. And everything has been done to prop it up because when it bursts (as all bubbles do), entire countries (including the US) will go bust. But the Fed doens't even really care about this... it cares about the $555 TRILLION in interest rate-based derivatives sitting on the TBTF bank balance sheets.

 

... und deshalb wird (hoffentlich) auch GR "gerettet" ... Kratzen Verboten.:blink:

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BondWurzel

 

 

War doch klar, dass das so kommen wird - die Politik ist für echte Strukturreformen nicht zu haben, also springen die Steuerzahler ein.

 

Ich bin ernsthaft am Überlegen, mich an zukünftigen Wahlen nicht mehr zu beteiligen bis wir wieder irgendwann einmal "Volksvertreter" in den Parlamenten sitzen haben werden ... :-

 

Die Lösung wäre wenn man unsere Politiker im Parlament für die Folgen Ihrer Entscheidungen verantwortlich machen könnte.

Selbst für die ganzen Gesetze die dort gemacht werden übernehmen sie keine Verantwortung. Es gibt kein Gesetz mit dem man sie persönlich zur Verantwortung ziehen kann.

Ja, man kann sich immer unter dem Neutrum "Staat" aus dem Staube machen und im Anschluß zur Gazprom gehen oder seine Memoiren an den "Bürger" bringen und nochmal Kasse machen. Nur in Revolutionen kommt es zum "Kopf-Ab" und das Volk regiert für eine kurze Zeit. ;)

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Mithrandir77

Budget 2015: Federal Government set to introduce tax on bank deposits, Labor accuses Tony Abbott of backflipping on election promise

 

 

"There will be tough decisions in this year's budget as there must be, but there will also be good news."

 

The banking industry has raised concerns about a deposit tax, saying it will have to pass the cost back onto customers.

 

Steven Munchenberg from the Australian Bankers' Association said it would be a damaging move for the Government.

 

"It's going to make it harder for banks to raise deposits which are an important way of funding banks. And therefore for us to fund the economy," he said.

 

"And we also oppose it because particularly at this point in time with low interest rates a lot of people who are relying on their savings for their incomes are already seeing very low returns and this will actually mean they get even less money."

 

 

 

 

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Kühlschrank
· bearbeitet von Kühlschrank

Wall Street Interesse an Bitcoin wird immer größer!

 

Im Moment der populärste Artikel auf der Seite des Wall Street Journals.

 

Auch das Handelsblatt hat einen Artikel zu Chinas steigendem Interesse an Bitcoin veröffentlicht:

 

China und das digitale Geld: der Drache giert nach Bitcoin

 

 

 

Bleibt Europa wieder auf der Strecke und verpasst den nächsten wichtigen technologischen Sprung?

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€-man

Sollte es noch nicht gepostet worden sein - jetzt wird umgesetzt.

 

Gruß

€-man

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ähnlich wie bei uns...

Finanzministerium beruhigt: Erspartes sicher

Das Finanzministerium bestätigte, dass es Änderungen bei der staatlichen Einlagensicherung geben wird. Künftig erfolge die Sicherung des Ersparten ausschließlich durch die Banken, die dafür in einen Fonds einzahlen müssen. Die staatliche Absicherung gibt es dann nicht mehr, so der Begutachtungsentwurf.

Der Fonds diene zur Umsetzung der EU-Einlagensicherungsrichtlinie, verlautete aus dem Ministerium. "Dieses System ist sehr sicher, da Geld bereits im Vorfeld bereitgestellt wird. Es benötigt keine staatlichen Garantien und es kann im Ernstfall wesentlich schneller reagiert und ausgezahlt werden", hieß es aus dem Ministerium, das betonte: "Für die Sparer ändert sich nichts."

Banken müssen Einlagensicherungsfonds einrichten

Demnach hat das Finanzministerium eine Reform der Einlagensicherung ausgearbeitet und einen Gesetzesentwurf an den Nationalrat übermittelt. Die umfassende Novelle soll europarechtliche Vorgaben in Österreich umsetzen. Als Gegenleistung für den Wegfall des staatlichen Schutzes würden die Banken verpflichtet, einen eigenen Einlagensicherungsfonds aufzubauen. Die Kreditinstitute müssen laufend in diesen Fonds einzahlen.

Bisher war das anders: Die Geldhäuser sind nach dem bestehenden System erst dann dazu verpflichtet, Gelder für den Schutz der Sparer aufzutreiben, wenn der Schadensfall schon eingetreten ist - also nach einer Bankenpleite.

http://www.krone.at/Oesterreich/Republik_haftet_kuenftig_nicht_mehr_fuer_Erspartes-Einlagensicherung-Story-445978

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€-man

Ähnlich wie bei uns...

Finanzministerium beruhigt: Erspartes sicher ............

 

........ weil wir es zwischenzeitlich kassiert haben.

 

Gruß

€-man

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Kühlschrank

Ähnlich wie bei uns...

 

 

........ weil wir es zwischenzeitlich kassiert haben.

 

Gruß

€-man

 

Das ist nicht gut.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Wir? Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten kommen in meiner Seriositäts-Ranglings direkt hinter SPON.

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Ramstein

Wer bisher glaubte, "gesetzliche Einlagensicherung" in Deutschland bedeutet, dass der Staat zahlt, hatte es sowieso nicht verstanden. Von daher verstehe ich diesen Sturm im Wassergläschen nicht.

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