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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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€-man

Und die Leitbörse? Was meinst Du €-man? Sehen wir in USA auch -20%?

 

Wie weit es reicht, kann ich nicht sagen. Der Bär schwingt aber m. E. vorerst weiter den Taktstock.

 

Gruß

€-man

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Akaman
bananabread

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otto03
· bearbeitet von otto03

Interview mit Fama

 

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/eugene-fama-im-gespraech-niemand-ist-schlauer-als-der-markt-13825812.html

 

Zitat (Quelle FAZ):

 

Die gefallenen Kurse sind also nicht Ausdruck einer Blase, die gerade geplatzt ist?

 

Wollen Sie mich aufs Kreuz legen? Es kann an den Finanzmärkten keine Blasen geben, das habe ich nun wirklich oft genug gesagt. Es gibt kein bedeutungsloseres Wort auf der Welt. Schon 2008 habe ich mein Abonnement des „Economist“ gekündigt, weil da auf jeder Seite drei bis vier Mal das Wort „Blase“ zu lesen war.

 

Es gibt viele ernstzunehmende Kollegen von Ihnen, nach deren Ansicht irrationale Übertreibungen geradezu ein Wesenskern der Börse sind.

 

Wenn die Leute von Blasen sprechen, ist das verantwortungsloses Gerede. Meine Definition einer Blase geht so: Sie liegt dann vor, wenn die Kurse steigen und man vorhersagen kann, wann sie wieder fallen werden. Haben Sie schon einmal jemanden getroffen, der das zuverlässig kann? Ich nicht. Weil wir Menschen dazu eben nicht in der Lage sind. Im Nachhinein, wenn die Kurse bereits gefallen sind, von einer Blase zu faseln ist einfach. Aber das geht am Kern der Sache vorbei.

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Marfir

 

Der faselt so viel Irrsinn, dass er besser in Festgeld investieren sollte.

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otto03

 

Der faselt so viel Irrsinn, dass er besser in Festgeld investieren sollte.

 

Du hast den Durchblick?

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Marfir

Der faselt so viel Irrsinn, dass er besser in Festgeld investieren sollte.

 

Du hast den Durchblick?

 

Klar, du etwa nicht?

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Stoiker

Es gibt viele ernstzunehmende Kollegen von Ihnen, nach deren Ansicht irrationale Übertreibungen geradezu ein Wesenskern der Börse sind.

 

Wenn die Leute von Blasen sprechen, ist das verantwortungsloses Gerede. Meine Definition einer Blase geht so: Sie liegt dann vor, wenn die Kurse steigen und man vorhersagen kann, wann sie wieder fallen werden. Haben Sie schon einmal jemanden getroffen, der das zuverlässig kann? Ich nicht. Weil wir Menschen dazu eben nicht in der Lage sind. Im Nachhinein, wenn die Kurse bereits gefallen sind, von einer Blase zu faseln ist einfach. Aber das geht am Kern der Sache vorbei.

 

Ich habe das Interview auch gelesen. Das mit der Blase ist halt Definitionssache. Nach seiner Definition kann man ihm kaum widersprechen. Falls jemand unter Blase eine Bewertung versteht, die x% über der durchschnittlichen Norm liegt (oder dem Buchwert oder was auch immer), dann könnte es verantwortungslos sein, das zu ignorieren. Aber klar, letztlich erkennt man so etwas grösstenteils erst hinterher.

 

Taleb sagte in einem Interview:

 

Mit fünfzig promovierten Wissenschaftlern können Sie auf den Mond fliegen, aber nicht vorhersagen, wohin die Börsen laufen. Das ist mathematisch unmöglich.

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Kaffeetasse

Und jetzt erkläre mir noch einer, was solche Haarspaltereien und wissenschaftliche Fachsimpeleien uns als kleinem Privatinvestor bringen?

Viel mehr als ^_^ und Unterhaltung ja wohl kaum...

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Marfir

Und jetzt erkläre mir noch einer, was solche Haarspaltereien und wissenschaftliche Fachsimpeleien uns als kleinem Privatinvestor bringen?

Viel mehr als ^_^ und Unterhaltung ja wohl kaum...

 

Mal angenommen Fama hätte Recht, dann wäre die logische Konsequenz hier Geld abzuziehen und in kontrollierbare Investments zu packen. Entweder ganz raus aus dem Casino oder zumindest nur noch Index-Zertifikate und ETFs.

Es würde dann Zeit und Nerven sparen. Vielleicht auch Verluste vermeiden. Denn es ist zumindest nicht abstreitbar, dass immer ein paar verlieren müssen, um das andere überdurchschnittlich abschneiden können.

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Kaffeetasse

Ich bezog mich speziell auf das Thema der Bubbles. ^_^

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Marfir

Ich bezog mich speziell auf das Thema der Bubbles. ^_^

 

Wenn wir ohne es zu wissen in Blasen investieren dann folgt ebenfalls die logische Konsequenz dieser Art von Geldanlage den Rücken zu kehren. Oder zumindest nur mit sehr wenig Spielgeld als Zeitvertreib zu spielen.

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Marfir

Hier ist jemand für nächstes Jahr pessimistisch:

 

Will 2016 Be Like 2000 Or 2008?

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CHX

Tja ...

 

Mini-Inflation bereitet Euro-Währungshütern Kopfzerbrechen

 

 

Frankfurt (Reuters) - Die extrem niedrige Inflation wird für die Währungshüter des Euro immer mehr zum Problem.

 

Denn seit Monaten drücken EZB-Chef Mario Draghi und seine Notenbank-Kollegen Woche für Woche mit dem Kauf von Staatsanleihen Milliarden in das Finanzsystem, um die Wirtschaft und auch die Inflation anzuheizen. Doch die Teuerungsrate im Euro-Raum ist zuletzt sogar wieder unter die Nulllinie gerutscht - dazu droht die Weltkonjunktur an Fahrt zu verlieren. Die Sorgenfalten der Notenbanker nehmen also zu. Die Investoren an den Finanzmärkten wollen daher nach der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag auf Malta vor allem wissen, ob die Geldschleusen noch weiter geöffnet werden. Am Leitzins, der schon seit September 2014 auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent liegt, kann Draghi kaum mehr rütteln.

 

"Aus Sicht der meisten Notenbanker ist die Logik ganz einfach: Die Wirkung des Programms ist bislang offenbar nicht ausreichend. Daher muss die Dosis verstärkt werden", so Helaba-Volkswirt Ulf Krauss. Bislang sieht das umstrittene EZB-Programm Käufe von monatlich 60 Milliarden Euro vor, Pfandbriefe und Hypotheken-Papiere eingeschlossen. Enden soll es im September 2016 mit einem Gesamtvolumen von 1,14 Billionen Euro. Das Ziel dabei: Anleihen-Käufe sollen für Banken unattraktiv werden. Sie sollen Geld stattdessen in Form von Krediten an Unternehmen und Haushalte vergeben.

 

Einer Reuters-Umfrage zufolge taxieren Volkswirte die Wahrscheinlichkeit einer Verlängerung des Programms derzeit auf 70 Prozent. Auf 40 Prozent stufen sie die Chance ein, dass das monatliche Volumen in den nächsten sechs Monaten erhöht wird.

 

Hintergrund ist vor allem die Mini-Inflation. So sind die Preise in der Euro-Zone im September um 0,1 Prozent gefallen. Die EZB strebt aber einen positiven Wert von knapp unter zwei Prozent an. Dieser gilt als ideal für die Wirtschaftsentwicklung. Fallende Preise gelten dagegen als gefährlich, weil sich Konsumenten dann in der Erwartung zurückhalten, Produkte bald noch günstiger zu bekommen. Unternehmen verdienen dadurch weniger und schieben Investitionen auf - eine Abwärtsspirale kommt in Gang.

 

Nahrung gewinnen die Spekulationen auf eine Ausweitung der Anleihen-Käufe auch durch Äußerungen aus dem EZB-Rat. So forderte Österreichs Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny kürzlich mehr Anstrengungen zur Ankurbelung der Inflation. "Wir verfehlen eindeutig unser Ziel." Doch es gibt auch warnende Stimmen: Bundesbank-Präsident Jens Weidmann glaubt nicht, dass eine noch expansivere Geldpolitik die Lösung ist. Kritiker befürchten durch das viele billige Geld Preisblasen an den Finanzmärkten - und damit die nächste Krise.

 

Nach Berechnungen der Landesbank Baden-Württemberg hält die EZB inzwischen bereits rund fünf Prozent aller im Zuge des Programms erwerbbaren Staatsanleihen - bei den deutschen Bundesanleihen sogar rund sieben Prozent. Commerzbank-Volkswirt Michael Schubert sieht die Zeit noch nicht reif für eine Ausweitung der Käufe. "Draghi dürfte aber die Bereitschaft der Notenbank betonen, falls notwendig, die Dauer, das Volumen oder die Zusammensetzung des Kaufprogramms anzupassen."

 

Auch die Volkswirte der Großbank HSBC erwarten am Donnerstag noch keine Entscheidung. "Zuletzt gab es mehrere Anzeichen dafür, dass die vergangenen Maßnahmen der Notenbank Wirkung zeigen." Die Kreditkosten seien in manchen Regionen deutlich gesunken und auch Beschränkungen bei der Kreditvergabe hätten abgenommen. Für die EZB-Entscheidung seien zudem die Konjunkturperspektiven wichtig: Einige Daten dazu stünden aber erst nach der Sitzung an. Auch Commerzbank-Experte Schubert rechnet damit, dass Draghi die neuen Konjunktur- und Inflationsprognosen der EZB noch abwarten wird, die erst auf der Sitzung Anfang Dezember veröffentlicht werden.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Made my day:

Die Wahrheit aber ist, dass niemand genau sagen kann, warum die Anleihekäufe - "Quantative Easing" (QE) im Notenbanker-Jargon - überhaupt funktionieren sollten.

Der Erfinder dieses Ansatzes, der frühere Fed-Chef Ben Bernanke, hat das Anfang vorigen Jahres eingeräumt: "Das Problem an QE" sei, dass es in den USA in der Praxis funktioniert habe, "aber es funktioniert nicht in der Theorie". In Europa könnte sich nun herausstellen, dass QE nicht einmal in der Praxis funktioniert.

Beim Global Economic Symposium, das diese Woche in Kiel stattfand, flüchtete sich der US-Ökonom Robert Johnson ins Lyrische. Da in Wahrheit niemand mehr wirklich verstehe, was auf den Märkten los sei, zitierte er den Groß-Songwriter Bob Dylan: Something is happening here but you don't know what it is, do you, Mister Jones?

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-chef-mario-draghi-notenbanker-stochern-im-nebel-a-1058352.html

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Schwachzocker
Wenigstens gibt es sie noch nicht im Kaugummiautomaten. Dann sollte man short gehen.:D

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Mithrandir77
Wenigstens gibt es sie noch nicht im Kaugummiautomaten. Dann sollte man short gehen.:D

 

stimmt laugh.gif

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter

Noch was zu Risiken der ETFs

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Mojo-cutter

Noch mehr billiges Geld für die Märkte. Die (europäische ) Börse freut's.

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Marfir

 

Danke für den Artikel!

 

Das Verhältnis von Rendite und Risiko hat nicht einmal jeder Zweite verstanden, das ist eine erschreckende Botschaft

 

Das erlebe ich auch oft. Oder das Aktien ja Verluste bringen, Zertifikate aber was sicheres sind. Usw.

Daran wird sich wohl für lange Zeit auch nichts ändern. Eigentlich wird der Zusammenhang von Rendite und Risiko schon in der Schule vermittelt. Aber offenbar gleich wieder vergessen oder schlicht nicht kapiert.

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moonraker

Neues aus der Rubrik "Was wir immer schon ahnten..."

FAZ

EZB-Mitglieder trafen Finanzakteure kurz vor wichtigen Sitzungen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die EZB steht zunehmend unter Druck, die Kontakte ihrer Mitglieder zur Finanzbranche stärker zu regulieren. Gerade erst hat die Notenbank mehr Transparenz versprochen, da unterstreicht ein Zeitungsartikel die Brisanz des Themas. Einige führende Mitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) haben laut der britischen "Financial Times" (FT, Dienstagausgabe) in der Vergangenheit mehrfach kurz vor wichtigen Zinsentscheidungen Vertreter von Privatbanken und Vermögensverwaltern getroffen, in einem Fall sogar nur Stunden zuvor. Experten sind zwiegespalten, welche Schlüsse nun zu ziehen sind. Kontakte zur Finanzbranche seien nötig, so der Tenor. Man bewege sich auf einem schmalen Grat. Es gibt aber auch die Meinung, dass zumindest kurz vor entscheidenden Sitzungen entsprechende Treffen untersagt werden sollten.

und boerse.ard

Fällt das einfach nur in die Kategorie "Unpassende Zufälle"?

Vier führende EZB-Banker haben kurz vor wichtigen Zinsentscheidungen Vertreter der Finanzbranche getroffen.

Sollte bei diesen Treffen tatsächlich kein Wort zu viel gefallen sein?

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IRRer-Zins

Passend zu Ramsteins Karte hier der Schuldneratlas 2015!

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