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http://www.sueddeutsche.de/finanzen/726/482190/text

->Am Automaten gilt das Gesetz des Dschungels - die Bank, dein Feind und Banken: Fressfeinde unter sich!

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Hallo,

 

das Thema wird jetzt gut aufgenommen:

 

Banken schröpfen die Konkurrenz

 

Gebühren am Geldautomaten. Wer an fremden Automaten abhebt, muss oft hohe Gebühren bezahlen. Bei wem landet dieses Geld? Eine Untersuchung liefert interessante Einsichten und zeigt, wie speziell Visa-Kunden geschröpft werden.

 

Wenn Kunden an den Geldautomaten verbundfremder Banken Bargeld abheben, kommt sie das teuer zu stehen: Inzwischen belasten die meisten Banken ihre Kunden mit mehr als fünf Euro für jedes Fremdgehen ( Investor vom 24.7.) Doch die Häuser, bei denen das Geld abgehoben wird, greifen der Konkurrenz noch tiefer in die Tasche, wie die FMH-Finanzberatung herausgefunden hat. Kein Wunder, dass die eigene Bank dies Ihren Kunden wenigstens teilweise weiterreicht.

 

Nach Erkenntnissen von FMH ist die Heidenheimer Volksbank die Spitzenreiterin. Das Institut, im sparsamen Schwabenland gelegen, kassiert von anderen Banken bis zu 25 Euro. 20 Euro Festpreis verlangen die Sparkasse Laubach-Hungen (Hessen) und die Volksbank Kinzigtal (Baden-Württemberg). 15 Euro Mindestbetrag fordern unter anderem VR Bank Dinklage-Steinfeld (Niedersachsen), Sparkasse Rheine, Sparkasse Witten und die Verbundsparkasse Emsdetten (letztere drei sind in Westfalen gelegen).

 

In der Studie ist auch die Volksbank Plochingen (Baden-Württemberg) mit einem Mindestbeitrag von 15 Euro genannt. Allerdings weist ein Sprecher des Instituts gegenüber capital.de darauf hin, dass diese Gebühr nur bei zwei Arten von Instituten verlangt werde: bei Banken, die dieselbe Summe von der Volksbank Plochingen fordern, und bei Direktbanken, die nur wenige oder gar keine Automaten im Umkreis besitzen. Für alle anderen Geldhäuser liege die Gebühr bei weniger als der Hälfte.

Moderate Gebühren bei Verbundorganisationen

 

Etliche andere Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen langen ebenfalls kräftig zu, heißt es in der Untersuchung weiter. Hingegen sind die Gebühren der sogenannten Verbundorganisationen in den meisten Fällen nicht so hoch. Die Banken aus dem Kleinen Cashpool (Citibank, SEB, Sparda-Banken und andere) verlangen von verbundfremden Banken zwischen vier und zehn Euro, wenn deren Kunden Geld abheben. Auch die Häuser der Cashgroup (Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank und andere) berechnen Gebühren in dieser Spanne. Die Sparkassenorganisation sie hat das dichteste Automatennetz in der Branche nimmt zwischen 1,50 und zehn Euro, die Mitglieder der genossenschaftlichen Bankengruppe namens Bankcard-Servicenetz nehmen zwischen einem und zehn Euro.

 

Richtig Geld verdienen die Banken, wenn ihre Kunden die Visa-Karte zur Bargeldversorgung einsetzen. Nach Recherchen von FMH verlangen die meisten Institute in diesem Fall von ihren Kunden ein bis 3,5 Prozent des Bargeldbetrages, mindestens jedoch zwischen fünf und 7,50 Euro. Wer seine Visa-Card außerhalb des Euro-Raumes einsetzt, zahlt zudem eine zusätzliche Gebühr von einem bis 1,90 Prozent.

Visa legt Entgelt für Automaten-Bank fest

 

Doch in diesem Fall kann die Hausbank die Schuld für die hohen Kosten nicht der Bank geben, die den Automaten betreibt. Denn Visa legt fest, welches Entgelt die Automaten-Bank erhält. Innerhalb Deutschlands liegt dieses Entgelt bei 1,74 Euro, in anderen europäischen Ländern bei einem Euro. Das bedeutet: Die Differenz zwischen den mindestens fünf Euro, welche die Hausbank kassiert, und dem Betrag von einem oder 1,74 Euro, den die Automaten-Bank bekommt streicht die Hausbank ein. Zudem haben viele Gespräche mit Bankern ergeben, wie FMH berichtet, dass sich selbst mit dem Visa-Entgelt von 1,74 Euro ordentlich verdienen lässt. Denn die tatsächlichen Kosten für die Geldabhebung liegen demnach bei etwa 60 Cent. Immerhin gibt es eine Reihe von Direktbanken, die den Einsatz der Visa-Card kostenfrei anbieten.

 

Fazit von FMH: Geldabheben ist für deutsche Banken zu einem lukrativen Geschäftsmodell geworden. Kein Wunder, dass es fast an jeder Ecke einen Geldautomaten gibt. Vielleicht sollte man sich an anderen europäischen Ländern, wie Österreich, Niederlande oder Frankreich, ein Beispiel nehmen. Dort bietet man den gleichen Service für maximal 0,75 Euro je Abhebung an.

Martin Reim

 

Capital, 28.07.2009

© 2009 Capital

 

Also: Es ist ein neues Geschäftsfeld geworden. Die Banker haben rausgefunden, wie die Großzügigkeit der Deutschen (was eindeutig eine negative Charaktereigenschaft ist) auch für sie arbeiten kann. Wer bereit ist, für 1kg Brot 5 Mark zu bezahlen und dabei der Bäckerei zum teilw. mehrfachen Millionenumsatz verhilft, den muß man auch mit Cash-Verfügbarkeit abzocken können, so das Branchenkalkül. Was andernorts normal und billig ist, spielt doch überhaupt keine Rolle und wenn es in Deutschland früher auch so gewesen sein sollte - belastet doch überhaupt nicht: "Hier haben wir es schließlich mit einer neuen Generation von dämlichen Deutschen zu tun", so Herr von Geier von der Deutschen Bank in Habichtheim.

Dr. Kleinlich von der Sparkasse Lümmelhausen stellt klar: "Die jungen Leute gehen alle zu den Direktbanken. Wir haben kaum noch Kundschaft unter 70Jahre. Es war daher dringend erforderlich, wieder ins Spiel zu kommen!"

Herr Korrekt von der Volksbank Eitelhofen/Bada Wirdaberg eG ergänzt: "Gegen diese Rowdys von Olinebanga gange mir jetzt mit ganzer Herde vor - es kann nämlich ned sei, daß die im gesamta Einzugsgebied von onsra Genossaschafd koin oiziga Automada stehen han und des ganze Gesocks von dene bei onsra oiziga seriösa Bank em ganza Omkreis au no Bargeld holla mechd!"

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Noob1981

also comdirect geht ohne dispo. als ich mal ein wenig knapp kalkuliert habe, wurde am ende des monats ein dauerauftrag storniert, da 10eur zu wenig auf dem konto waren und das obwohl ich einen regelmässigen vierstelligen gehaltseingang habe (war von mir so gewünscht, dass das konto keinen dispo hat)

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Blujuice

Meine comdirect-VISA hat einen täglichen Verfügungsrahmen von 1000. Und die Abbuchung vom Konto findet ja erst ein paar Tage später statt. Ich weiß nicht, wann comdirect die Karte gegen weitere Abbuchungen sperrt, aber ich vermute, dass man auf die Weise auch ohne Dispo ganz schön in Minus kommen kann. Ein Guthabenkonto ist was anderes.

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Sweetowski
Ich würde gerne mein Girokonto wechseln, bruache aber einen Avalkredit. Kennt jemand einen Anbieter, der ein günstiges Girokonto anbietet und gleichzeitig einen preiswerten Avalkredit?

 

DKB bietet auch Mietavale an. Wenn ich dich werben kann sag Bescheid! :)

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Thorin23
Hallo,

 

eine Bekanntmachung: Ihre Lordschaften lassen verlautbaren, daß, wer bis zum 20.7. das DKB-Giro über den Zwischenschritt web.de eröffnet, 5000 Web.Cent für Umme dazubekommt!

 

 

Das DKB-Giro ist ja bekannt für seine Gratis-Visacard mit 2,55% Verzinsung, mit der man an Mio. von Automaten weltweit kostenlos Bargeld abheben kann, bzw. die an Akzeptanzpkten dergestalt bezahlend eingesetzt werden kann.

Ich selbst bin nicht Kunde des Instituts, das an die Einlagensicherung der Sparkassen u. Genossenschaftsbanken angschlossen ist. Also wer gerade ein Konto bei einer deutschen Bank sucht und gerne Web.Cent nutzt, hat hier die Möglichkeit.

Soll keine Werbung sein, sondern ein Hinweis für Überlenkte und andersartig Verwirrte!

 

Web.Cent können im Internet zur Begleichung von Forderungen von Onlinebezahlangeboten genutzt werden, wenn diese bei dem System mitmachen. test.de macht z.B. auch da mit, also es handelt sich nicht nur um Konsumterror. Ich selbst habe wiederum noch nie Web.Cent benutzt und auch keine Ahnung von dem Wechselkurs, aber ich denke pauschal, 5000 Eier dürften schon was weg kaufen. Ich weiß nicht, ob man am heutigen Tag Verkaufsprovisionen noch leichter in die eigene Tasche leiten kann. Geht bis 20. wie gesagt.

 

Weitere 500 Web.Cent kann man holen, wenn man zusätzlich die goldene MasterCard von Amazon nimmt. Diese Karte ist ebenfalls 100% gebührenfrei.

 

Natürlich sollte jede Interessentin nochmal das Kleingedruckte der DKB, gegebenenfalls von Amazon und auch von Web.Cent lesen. ;)

 

https://www1.webcentsammeln.web.de/topangeb...on=done&lp=

Web.de gehört übrigens zu United-Internet und verscherbelt nebenher die 1&1-DSL-Verträge saumäßig noch billiger (Achtung: Vertragsbindung von 2 Jahren!). Wer kein FreeMail-Postfach hat, ist auch selber schuld. :-

Ich habe jetzt nicht so genau reingeschaut, aber die Teilnahme an dem (inzwischen überall im Net vorhandenen) Gewinnspiel sollte doch freiwillig sein. Für Unschuldige: Solche Leute sind nur, den Gwinn kann es schon auch geben, hinter euren persönlichen Daten her - diese werden weiterverkauft.

 

Vorsicht beim Kostenlosen Freemailkonto von web.de, die verschenken gerne Clubmitgliedschaften zum Geburtstag, mit netten Texten und ein halbes Jahr später kommt ne Rechnung von 30.- ins Haus geflattert.

 

verbraucherschutz mahnt

 

habe mich selber mit denen rumärgern müssen

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webwude

Naja, ich habe mir vor einiger Zeit das DKB Cash (damals noch mit 3,8 statt nun 2,05% Verzinsung) geholt und einen 50 Euro Gutschein von Amazon von web.de bekommen - seither kamen außer die üblichen Werbemails nichts weiteres...

 

Viele Grüße,

ww

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tom1978

Startguthaben nur, wenn es als Gehaltskonto genutzt wird...

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D-Mark
· bearbeitet von D-Mark

Hallo,

 

bezüglich des neuen EU-Bankenrechts:

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/837/490216/text

150,- sofern soviel Schaden entsteht, also nicht mißverstehen...

 

RE. Freemail: Wer auf diese Clubmitgliedschaft reinfällt, ist ganz schön dämlich. Nimm es als Lehrgeld!

Man muß sich auch mal vergegenwärtigen, was man da für Umme bekommt: Ein Email-Konto mit 12MB Serverspeicherplatz und rel. scharfen Spamfiltern.

Es ist nach allen Maßgaben unseres Wirtschaftssystems absolut berechenbar, daß ein solches Unternehmensangebot einen im Laufe der Zeit mit Bezahlservices ködern will.

Nichts anderes passiert, wenn dir die Giro-Bank ein Kreditangebot schickt - ich habe sowas schon über 5-stellige Beträge fertig ausgefüllt bekommen, nur noch zum Unterschreiben...

Ich sage so: Wer Gratisfunktionen nutzen möchte, benötigt Durchhaltewillen. Man kann das auch Disziplin nennen. Die Werbung bei web.de läßt sich übrigens problemlos überspringen, wenn man den kleinen blauen Link `weiter zum Freemail´ klickt. Dieser befindet sich wahlweise in einer der Ecken in Normgröße. Ich selbst nutze Freemail schon seit 2002 und habe noch nie den bezeichneten Fehler gemacht, obwohl sie mich natürlich auch schon des Öfteren auf den Kieker genommen haben. Was mich viel eher an der Sache nervt, ist der Boulevard-Journalismus auf dem Portal, aber wie gesagt: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul...

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