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Aktiencrash

Dollarkurs - Euro/Dollar (EUR/USD)

Empfohlene Beiträge

Dimka

Mensch Dimka, höre auf uns. :D  ;)

 

:D:lol:

 

Die Medienberichte sollte man wirklich ignorieren, denn sie tragen nur zur Verwirrung bei.

 

Die Medine kann man sogar teilweise für sich gut nutzen können,denn schon mehrere male habe ich gesehen,dass die Kaufempfehlungen ausgesprochen wurden wo die Aktie schon viel zu teuer war.

 

 

Du siehst keine Linien, :-"  gar keine  :'(

 

Leider nicht Denker,wirklich nicht. :'( Aber ich glaube Aktiencrash hat sich vertippt,denn der Euro ist auf dem Cahrt nicht bei 1,23 euro umgedreht,sondern bei 1,25xx eruo und da ist keine Unterstützung oder Widerstand.

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Aktiencrash
Leider nicht Denker,wirklich nicht. :'( Aber ich glaube Aktiencrash hat sich vertippt,denn der Euro ist auf dem Cahrt nicht bei 1,23 euro umgedreht,sondern bei 1,25xx eruo und da ist keine Unterstützung oder Widerstand.

Hast recht mit dem vertippen mit dem vertippen. Habe es berichtigt !

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Aktiencrash

Ich bleibe weiter dabei das sich es bei dem Kursrückgang, lediglich um eine Konsolidierung handelt, die bald vorbei ist. Das nächste Kursziel liegt über dem alten Hoch von 1,3642 :thumbsup: .

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Aktiencrash
Der Euro ist am 03.11.05 aus einem kleinen Dreieck nach unten ausgebrochen, was ein KZ von 1,1681 entsprechen würde.

Der Euro nähert sich der Zielzone vom KZ 1,1681.

Schlußkurs heute 1,1686.

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Der_kluge_Unternehmer

Wegen der geplanten Mehrwertsteuererhöhung und einer Zinsgarantie steigt der Dollar und der Euro fällt lohnt es sich noch in Dollar zu investieren?

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JohnnyNash

Ich versteh nicht, wieso du dieselbe Frage zweimal stellst.

 

Du hättest sie lieber im Eur/Dol-Thread stellen sollen, wo sie auch hingehört.

 

:think:

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andy

Richtig!

*schieb*

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Aktiencrash

Genau, die ganze Welt wirft Euro auf den Markt um sie gegen Dollar einzutauschen, nur weil Deutschland die Mehrwertsteuer anhebt. Das ist sehr überzeugend.

 

*ein Stücken schieb*

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Der_kluge_Unternehmer

Jaklar deshalb frag ich ja ob man in Dollar investieren soll.

Und @Aktiencrash sry wegen einem neuen Thread in beiden Fällen.

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Aktiencrash
Der Euro ist am 03.11.05 aus einem kleinen Dreieck nach unten ausgebrochen, was ein KZ von 1,1681 entsprechen würde.

 

Jetzt gibt es nach oben insgesamt drei Widerstände.

 

-1,3452

-1,2585

-1,21405

Der Euro hat das Kursziel von 1,1681 erreicht (Kreis rot). Der CCI ist im überverkauften Bereich (Rechteck rot) und somit dürfte eine Gegenreaktion bevorstehen.

 

Das erste Kursziel wäre der horiz. Widerstand bei ca. 1,21405.

Erst wenn diese Hürde genommen ist die Bodenbildung abgeschlossen.

 

Fazit:

-Kurzfristig ist noch keine Bodenbildung in Sicht.

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desesperado

danke Dir sehr für Deine Einschätzung :thumbsup: :china:

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BernhardBerlin
· bearbeitet von BernhardBerlin

EZB:

 

http://nachrichten.boerse.de/background.ph...t=Zinsen_Renten

 

Zinserhöhungen nicht dauerhaft? Ist das wieder das Einknicken der EZB gegenüber der europäischen Finanzpolitik?

 

Wenn Zinsderhöhungen im Zeitraum X wieder zurückgedreht werden, heißt das aus meiner Sicht

1. Aktien sind die einzige Alternative ( Achtung Herbst 2006 )

2. Rentenkurse weiterhin auf dem Rückzug

3. USD wird weiterhin stark bleiben, wenn nichts besonderes passiert - muss m ich vielleicht korrigieren, siehe unten

4. Export wird weiterhin stark bleiben, USD- abhängige Importe ( Öl ... ) werden Inflation leicht anziehen lassen

 

gefunden: http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/...ot/0/index.html

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desesperado
Der Euro hat das Kursziel von 1,1681 erreicht (Kreis rot). Der CCI ist im überverkauften Bereich (Rechteck rot) und somit dürfte eine Gegenreaktion bevorstehen.

Aktiencrash, hast mal wieder genau den Punkt getroffen :thumbsup::thumbsup:

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Onassis

nachdem ich nun auch mit Hebel-Zertifikaten in EUR/USD investieren möchte,

hier ein aktueller technischer Status der Währung:

 

Im Moment befindet sich der EUR/USD in einem primären Abwärtstrend.

Allerdings hat er den sekundären Abwärtstrend bereits nachhaltig durchbrochen

und im Tertiär-Bereich bewegt sich die Währung im Trendkanal aufwärts.

 

Ich würde sagen:

In den nächsten Wochen sollte der EUR/USD steigen, bis die primäre Abwärtstrendlinie getroffen wird.

D.h. die Währung könnte von 1,21 auf ca. 1,24-1,25 steigen.

Dann sollte man abwarten ob der primäre Abwärtstrend gebrochen wird oder nicht.

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desesperado

nach meiner völlig unmaßgeblichen Meinung hast Du eine Bärenflagge eingezeichnet :-"

 

also mal ein Kommentar der Fachwelt zur europäischen Einheitswährung:

 

Neue Furcht vor überstarkem Euro

von Sebastian Dullien, Berlin, und Claus Hecking, Frankfurt

 

Nach der deutlichen Dollar-Abwertung der vergangenen Tage wächst unter Experten die Sorge vor einem neuen Höhenflug des Euro. Die Fed-Signale schwächen die US-Währung.

 

Der Euro spannt seine Muskeln: Weil Europas Notenbank ihre Zinsen erhöhen dürfte, wertet die Gemeinschaftswährung auf"Bis zum Jahresende könnte der Euro 1,30 $ erreichen", sagte Howard Archer vom Beratungsdienst Global Insight. "Wenn einmal ein Trend in Gang kommt, besteht die Gefahr, dass der Euro kräftig aufwertet", so Jens-Uwe Wächter von der Deka-Bank. Die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt sehen zum Jahresende sogar einen Kurs von 1,35 $.

 

Seit Anfang der Woche hat der Euro rund 3 Cent zum Dollar gewonnen - ein ungewöhnlich rapider Anstieg. Auslöser war die Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle der US-Notenbank, in denen die Währungshüter angedeutet hatten, dass der Zinserhöhungszyklus in den USA bald zu einem Ende kommen werde. Eine kräftige Aufwertung des Euro gilt als potenzielle Gefahr für die Wirtschaft in der Euro-Zone, weil das Wachstum in den vergangenen beiden Jahren stark vom Export getrieben war. Unter Volkswirten gilt die Stabilisierung des Euro im vergangenen Jahr nach der kräftigen Aufwertung von 2002 bis 2004 als wichtiger Grund dafür, dass die Konjunktur in den vergangenen Monaten anzog.

 

"Der Zinsunterschied zwischen der Euro-Zone und den USA wird sich in den kommenden Monaten einengen", sagte Archer. So werde die US-Notenbank nach einem oder zwei weiteren Zinsschritten spätestens im Mai ihre geldpolitische Straffung beenden. Gleichzeitig werde die Europäische Zentralbank ihren Leitzins schrittweise in die Höhe schrauben. "Wenn jetzt der US-Zinserhöhungszyklus zu Ende geht, wird es für die Amerikaner schwierig, so viel Geld wie bisher anzuziehen", meint Carsten Fritsch von der Commerzbank.

 

Dollar-Stütze fällt weg

Nach Einschätzung von Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise haben im vergangenen Jahr vor allem so genannte Carry-Trades den Dollar gestützt. Bei dieser Anlageform nehmen große Investoren etwa in der Euro-Zone oder Japan billig Geld auf, um dieses in Dollar zu tauschen und zu höheren Zinsen in den USA anzulegen. Mit schwindendem Zinsunterschied falle diese Stütze für den Dollar weg.

 

Die US-Notenbank hatte seit Mitte 2004 den Zins 13-mal in Folge um jeweils 25 Basispunkte auf zuletzt 4,25 Prozent erhöht, während die EZB erst im Dezember 2005 erstmalig den Zins um 25 Basispunkte anhob. Einige Volkswirte hatten prognostiziert, dass der US-Leitzins auf mehr als fünf Prozent steigen könnte. In dem Fed-Sitzungsprotokoll vom Dezember hieß es nun, die Zahl weiterer notwendiger Zinserhöhungen "sei wahrscheinlich nicht groß".

 

Ein weiterer Faktor, der den Dollar schwächen könnte, ist laut Dresdner-Bank-Volkswirt David Milleker eine Konjunkturabkühlung in den USA. "Wir rechnen mit einem langsameren Wachstum in der zweiten Jahreshälfte", so der Volkswirt. "Zuletzt scheinen auch einige Marktteilnehmer auf die Konjunkturrisiken aufmerksam geworden zu sein." Ende Dezember war erstmals der langfristige Zins unter jenen für kurzfristige Anlagen gefallen. Generell gilt eine solche Entwicklung unter Ökonomen als Signal für einen Abschwung. Insgesamt sind die Konjunkturindikatoren aber noch positiv: Umfragen unter Dienstleistungs-Einkaufsmanagern zufolge hat sich das Wachstum im Dezember sogar leicht beschleunigt. Der entsprechende Index stieg um 1,3 auf 59,8 Punkte.

 

Druck für den Dollar

Auch das weiter hohe US-Leistungsbilanzdefizit könnte nach Aussage der Experten den Dollar wieder belasten. "Der Devisenmarkt pickt sich oft ein Thema heraus, das dann über Monate die Richtung bestimmt", sagte Stephan Beilke, Währungsstratege der Bremer Landesbank. Im vergangenen Jahr hätten die Anleger fast ausschließlich auf den stetig wachsenden Zinsvorteil der USA gegenüber Europa und Japan geachtet. "Es ist gut möglich, dass nun das Thema US-Leistungsbilanzdefizit ein Comeback feiert", so Beilke. Schon 2004 hatte der Rekordfehlbetrag den Dollar unter Druck gesetzt.

 

Skeptischer äußerte sich Christian Pohl von der FXdirekt Bank. "Die Karten am Devisenmarkt werden zurzeit neu gemischt, aber der Markt hat seine Story für 2006 noch nicht gefunden." Es sei deshalb noch nicht ausgemacht, dass der Euro den Aufwärtstrend der vergangenen Tage fortsetzen werde.

 

http://www.ftd.de/bm/ma/37673.html

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Onassis
nach meiner völlig unmaßgeblichen Meinung hast Du eine Bärenflagge eingezeichnet  :-"

habe gerade mal im Murphy nachgeschaut.

Da steht: " Die Flagge gleicht einem Parallelogramm mit zwei parallelel Trendlinien,

die gegen den vorherrschenden Trend gerichtet sind. In einem Abwärtstrend hat die Flagge einen leicht aufwärtsgerichtete Neigung."

 

Da hast du recht. Das ist eine baerishe Flagge.

Danach dürften die Kurse irgendwann nach unten durchbrechen!

 

Andererseits zählen Flaggen nur in kurzen Zeiträumen (über wenige Wochen).

Die hier ist schon ein wenig länger.

Und wenn man die untere Linien weglässt, ist es eine Trendlinien nach unten, die nach oben durchbrochen wurde -> bullishes Signal.

 

Das ist TA live. Keiner weiß wie es weitergeht! :P

 

Onassis

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desesperado
· bearbeitet von desesperado

:thumbsup: danke Dir, der Zeitraum - seit dem 06.11.2005 - wirkte in der 5-Jahresdarstellung so kurz

 

Edit: allerdings so wie Du den Kanal , oder was soll es sein ? eingezeichnet hast, würde ich das eben als Bärenflagge ansehen / interpretieren :(

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Onassis

o.k., charttechnisch bin ich ja noch ein Anfänger, da kann das schon passieren!

Aber wie wärs damit:

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desesperado

es ist ganz sicher, dass Du von TA mehr verstehst als ich, denn ich habe noch nicht 1 Buch dazu gelesen, ich wollte Dich nur darauf aufmerksam machen, dass Deine Darstellung nicht eindeutig war,

 

Du bist zur Zeit positiv /long für EUR/USD eingestellt, was der Chart m. M. nach nicht abbildete - in der zweiten Darstellung ist Deine Ansicht klar erkennbar :thumbsup:

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Aktiencrash
Der Euro hat das Kursziel von 1,1681 erreicht (Kreis rot). Der CCI ist im überverkauften Bereich (Rechteck rot) und somit dürfte eine Gegenreaktion bevorstehen.

Aktiencrash, hast mal wieder genau den Punkt getroffen :thumbsup::thumbsup:

Na dann wird es ja mal wieder Zeit, das ich mir den Chart ansehe ;) !

 

Die Abwärtstrendlinien grau und schwarz sind nach oben durchbrochen worden.

Kurzfristig muß der horiz. Widerstand 1.2140 brechen, damit sich die Aufwärtstrends (grün/hellblau)) entfalten können. Das sich etwas pos. tun sollte beim Euro, zeigt die pos. Divergenz im CCI (grün) an.

 

Von Entspannung kann man aber noch nicht sprechen, denn die wichtigste Hürde ist der horiz. Widerstand bei 1,2585. Erst wenn dieser bricht kann man von einer stabilen Bodenformation sprechen.

 

Die horiz. Unterstützungen liegen bei 1,1821 und 1,1714.

Da der CCI wieder fast überkauft ist, wird der Aufwärtstrend (blau) nicht mehr lange Bestand haben.

 

Fazit:

 

Ich gehe im Augenblick von einer Seitwärtsbewegung, zwischen dem Tiefstkurs 16,7 und dem horiz. Widerstand von 1,2585 aus (Halbkreis gelb).

 

Bisher ist noch keine Bodenbildung in Sicht.

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desesperado

merci vielmals, Aktiencrash :china:

Deine Objektivität beeindruckt mich auch im neuen Jahr wieder :thumbsup:

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Cash-in-the-Tash
:lol: So, der Euro verliert heute wieder ein gutes Stück zum Dollar. Ich denke der Dollar wird sich dieses Jahr ähnlich entwickeln wie letztes Jahr, weil einfach in letzter Zeit viel zu viel Gutes über den Euro berichtet wurde. Letztendlich kommt`s einfach anders als man denkt. Ich bleib jedenfalls bei meinem Euro/Dollar Put. :thumbsup:

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et3rn1ty
Letztendlich kommt`s einfach anders als man denkt

 

Falsch...erst kommt alles anders und dann erst als man denkt ! :thumbsup:

 

Sagte sogar schon Kostolany.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Aktiencrash
:lol: So, der Euro verliert heute wieder ein gutes Stück zum Dollar. Ich denke der Dollar wird sich dieses Jahr ähnlich entwickeln wie letztes Jahr, weil einfach in letzter Zeit viel zu viel Gutes über den Euro berichtet wurde. Letztendlich kommt`s einfach anders als man denkt. Ich bleib jedenfalls bei meinem Euro/Dollar Put. :thumbsup:

Und noch drin den Put im Depot :rolleyes: !

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desesperado

hat sich die letzten Tage ganz tapfer gehalten, unser Euro ;)

bin ja gespannt...ob er doch noch mal ein Treppchen tiefer...

 

Zinserhöhung im März

Trichet gibt Hinweise

 

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat unmissverständliche Hinweise auf eine geldpolitische Straffung im März gegeben. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet betonte im Anschluss an die weithin erwartete Entscheidung, das Zinsniveau in der Eurozone bei 2,25% zu belassen, die Notenbank werde mit Blick auf mögliche Risiken für die Preisentwicklung "wachsam" sein.

 

Der Rückgriff auf dieses Schlüsselwort ("vigilance") in der Rhetorik der EZB war von zahlreichen Beobachtern erwartet worden und gilt als recht eindeutiges Signal für eine Zinserhöhung bei der kommenden Sitzung im März, sofern sich der geldpolitische Rahmen - insbesondere die Wachstumsaussichten - nicht wesentlich ändert.

 

 

Im Verlauf der Pressekonferenz erklärte Trichet, er habe das Wort "Wachsamkeit" drei Mal verwendet und sei "froh", dass dies bemerkt worden sei. Er vermied es zudem - trotz mehrfacher Nachfragen - das gegenwärtige Zinsniveau als "angemessen" zu bezeichnen. Der EZB-Präsident versuchte allerdings zugleich, den Handlungsspielraum der Notenbank zu erhalten und erklärte, die EZB habe niemals erklärt, dass sie ihre Zinsentscheidungen parallel zur Vorstellung überarbeiteter Projektionen zu Wachstum und Inflation fälle.

 

Letztere werden nach der Zinsentscheidung im März veröffentlicht und bieten gemeinhin eine gute Argumentationsgrundlage für Variationen des Zinsniveaus.

 

Trichet wies zudem längerfristige Spekulationen über den geldpolitischen Kurs der EZB indirekt von sich und bezeichnete die "sehr kurzfristigen Erwartungen" am Geldmarkt, wo die Akteure für März eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte einpreisen, als "vernünftig". Auffallend war auch, dass Trichet bereits zu Beginn seines Statements erklärte, die verfügbaren Informationen stützten die Annahmen der EZB hinsichtlich des zu erwartenden Wirtschaftswachstums sowie der Preisentwicklung.

 

Daneben betonte er das kräftige Geldmengen- und Kreditwachstum sowie die "reichliche" Liquiditätsversorgung. Im Rahmen der straff strukturierten Bemerkungen werden diese Punkte üblicherweise erst später angesprochen.

 

Trichet zeigte sich überzeugt, dass sich die konjunkturelle Erholung im Rahmen der üblichen Schwankungen quartalsweiser Wachstumsraten "in den kommenden Quartalen" fortsetzen werde. Die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum seien gegeben. Die weltwirtschaftliche Nachfrage stütze die Exporte des Euroraums, während die Investitionen von den "sehr günstigen Finanzierungsbedingungen" profitieren sollten.

 

Trichet hielt überdies an der Einschätzung fest, dass der private Konsum im Einklang mit der Entwicklung der verfügbaren Einkommen wachsen sollte. Trichet hob an dieser Stelle auch hervor, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt graduell verbessere.

 

Als Risiken für diesen Ausblick identifizierte Trichet hohe und volatile Ölpreise sowie die Sorgen um die globalen Ungleichgewichte. Im Januar hatte er die Risiken für den Wachstumsausblick hingegen noch als "abwärts gerichtet" beschrieben.

 

Die Inflationsrisiken seien jedoch insgesamt weiter aufwärts gerichtet und umfassten weiter steigende Rohölpreise und ein stärkeres Durchschlagen bisheriger Ölpreissteigerungen auf die Verbraucherpreise. Wesentliche Gefahr seien Zweitrundeneffekte. Wie bereits im Vormonat hob Trichet hervor, dass "auf kurze Sicht" mit einem weiteren Anstieg der Teuerung in der Eurozone zu rechnen sei.

 

http://www.n-tv.de/630009.html

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