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Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Rotenstein:

Die Kritik an Indexfonds

Es geht nicht um Kritik sondern um den Absolutheitsanspruch, dass Indexfonds das einzige rationale Investment sind. Jeder darf Indexfonds kaufen soviel er will und ich bin dankbar, dass sich so Wenige für den fundamentalen Wert einzelner Aktien interessieren. Den Wert eines Wertpapierforums sehe ich  im Erfahrungsaustausch. Der Rat ich möge einen All World ETF Sparplan anlegen - es gibt nichts besseres ist für mich völlig nutzlos. Derartige Ratschläge sind immer problematisch, sollten immer die persönlichen Umstände und Mentalität berücksichtigen und nie ungefragt gegeben werden.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 7 Stunden von McScrooge:

Das ist richtig, nur vergisst du, dass hier die Dogmatiker eben nur das Mittelmaß wollen und allen anderen per se absprechen, mehr als dies erreichen zu können.

vor 16 Stunden von Glory_Days:

Aktives Investieren hat einen Wert: Es sichert Anlegern die Möglichkeit einer Outperformance gegenüber der Marktrendite. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten dieser Möglichkeit geht in einem effizienten Markt im Limes großer Zeiten zwar zwangsläufig asymptotisch gegen Null, sie besteht allerdings für jeden beliebigen endlichen Zeithorizont.

vor 9 Stunden von Glory_Days:

Sie ist sogar hochrelevant für Anleger. Selbst wenn Märkte nicht effizient wären, müsste man als individueller Anleger erst einmal die Fähigkeiten besitzen, Ineffizienzen zu identifizieren und sie für sich auszunutzen. Selbst in einem ineffizienten Markt würde der Anteil der Anleger, der den Markt langfristig schlagen kann, verschwindend gering sein. Das Argument ist rein arithmetischer Natur und hat mit Markteffizienz erst einmal überhaupt nichts zu tun. Selbst in komplett ineffizienten Märkten ist die grundlegende Arithmetik weiterhin gültig.

Es ist fast schon lachhaft, wenn man nach 89 Seiten immer noch behauptet, dass das gewichtete arithmetische Mittel der Marktrendite im Zeitverlauf zu "Mittelmaß" führen würde. Genau das Gegenteil ist der Fall: Anleger können sich mit der Marktrendite langfristig ein weitaus überdurchschnittliches Ergebnis sichern. Und das ohne jedes Risiko. Wie dieses relativ gesehen überdurchschnittliche Ergebnis dann absolut aussieht, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

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CorMaguire
vor 15 Minuten von reko:

Es geht nicht um Kritik sondern um den Absolutheitsanspruch, dass Indexfonds das einzige rationale Investment sind. Jeder darf Indexfonds kaufen soviel er will und ich bin dankbar, dass sich so Wenige für den fundamentalen Wert einzelner Aktien interessieren. Den Wert eines Wertpapierforums sehe ich  im Erfahrungsaustausch. Der Rat ich möge einen All World ETF Sparplan anlegen - es gibt nichts besseres ist für mich völlig nutzlos. Derartige Ratschläge sind immer problematisch, sollten immer die persönlichen Umstände und Mentalität berücksichtigen und nie ungefragt gegeben werden.

+1 :thumbsup:

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 26 Minuten von reko:

Es geht nicht um Kritik sondern um den Absolutheitsanspruch, dass Indexfonds das einzige rationale Investment sind.

Natürlich ist das so: Welche andere Strategie garantiert ein langfristig relativ gesehen überdurchschnittliches Ergebnis, ohne jedes Risiko? Welcher rationale Mensch würde eine solche Strategie links liegen lassen, und sich stattdessen der sehr unwahrscheinlichen und hochriskanten Möglichkeit hingeben, dieses risikolose überdurchschnittliche Ergebnis zu versuchen zu outperformen?

vor 26 Minuten von reko:

Derartige Ratschläge sind immer problematisch, sollten immer die persönlichen Umstände und Mentalität berücksichtigen und nie ungefragt gegeben werden.

Problematisch sind einzig und alleine die Nebelkerzen aktiver Anleger und deren "Täter-Opfer-Umkehr" hier im Forum. Hier wird so getan, als würde die Marktrendite langfristig gar nicht zu einem relativ stark überdurchschnittlichen Ergebnis führen und als könnte jeder mit nur ein bisschen Grips im Kopf die Marktrendite langfristig übertreffen. Derartige Behauptungen waren immer falsch, sind falsch und werden immer falsch sein.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 21 Minuten von Glory_Days:

Es ist fast schon lachhaft, wenn man nach 89 Seiten immer noch behauptet, dass das gewichtete arithmetische Mittel der Marktrendite im Zeitverlauf zu "Mittelmaß" führen würde. Genau das Gegenteil ist der Fall: Anleger können sich mit der Marktrendite langfristig ein weitaus überdurchschnittliches Ergebnis sichern. Und das ohne jedes Risiko. Wie dieses relativ gesehen überdurchschnittliche Ergebnis dann absolut aussieht, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

Richtig oder falsch sei mal dahingestellt, aber 

vor 1 Stunde von Rotenstein:

Aus einem Artikel von Burton Malkiel im Wall Street Journal (2021), der hier ein Buch von Robin Wigglesworth rezensierte ("Trillions: How a Band of Wall Street Renegades Invented the Index Fund and Changed Finance Forever”):

Zitat

The press named the fund “Bogle’s Folly.” Critics claimed that index funds guaranteed mediocrity—even that they were un-American.

https://www.wsj.com/finance/investing/trillions-robin-wigglesworth-book-review-john-c-bogle-vanguard-rise-of-the-index-fund-11634745118

diese Vorgehensweise als antiamerikanisch einzustufen, damit liegt man wohl nicht so falsch:

Zitat

https://www.archives.gov/founding-docs/declaration-transcript

We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 17 Stunden von Glory_Days:

...Du kannst die Zukunft vorhersehen? 

Das kann jeder. Nicht absolut, sondern nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Und natürlich nicht die ganze Zukunft.

Ich sehe zum Besipiel voraus, dass mein Mittagessen Wurstsalat sein wird. Natürlich nicht 100% vielleicht erleide ich ja vorher einen Hitzschlag oder ein Meteorit trifft mich auf dem Balkon.

--> https://www.geo.de/wissen/meteorit--kamera-filmt-einschlag-vor-der-haustuer-35394934.html

 

Dagegen habe ich habe keine Ahnung was Du heute mittag zu essen bekommst.

 

Kommt gut durch den heissen Tag :)

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 28 Minuten von Lazaros:

diese Vorgehensweise als antiamerikanisch einzustufen

Die damalige Fehleinschätzung basierte auf der falschen Annahme, die Marktrendite führe zum Median-Ergebnis und damit zu Mittemaß.

vor 22 Minuten von CorMaguire:

Ich sehe zum Besipiel voraus, dass mein Mittagessen Wurstsalat sein wird. Natürlich nicht 100% vielleicht erleide ich ja vorher einen Hitzschlag oder ein Meteorit trifft mich auf dem Balkon.

Weil diese Eintscheidung bereits in der Vergangenheit gefällt wurde (z.B. bei der Wochenplanung/Einkauf). Es ist damit eine Entscheidung unter Risiko, d.h. ein fundamental anderes Entscheidungsproblem als eine Entscheidung unter Ungewissheit, wie sie an den Finanzmärkten getroffen werden müssen:

Zitat

Beim Risiko können den möglichen Ausprägungen künftiger Umweltzustände subjektive oder objektive Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden (Entscheidung unter Risiko);[4] Ungewissheit kennzeichnet eine Entscheidungssituation, bei der die möglichen Ausprägungen künftiger Umweltzustände zwar bekannt sind, aber ihnen keine Wahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können (Entscheidung unter Ungewissheit).[5] Unsicherheit schließlich beinhaltet die Möglichkeit von ex post-Überraschungen (Entscheidung unter Unsicherheit).

https://de.wikipedia.org/wiki/Entscheidung_unter_Ungewissheit

vor 22 Minuten von CorMaguire:
vor 17 Stunden von Glory_Days:

Du kannst die Zukunft vorhersehen? 

Das kann jeder. Nicht absolut, sondern nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Und natürlich nicht die ganze Zukunft.

Das kann niemand. Niemand kennt zukünftige Informationen - eine objektive Wahrscheinlichkeit über die Entstehung bestimmter zukünftiger Informationen existiert nicht. Subjektive Wahrscheinlichkeiten über die Entstehung bestimmter zukünftiger Informationen sind ein Muster ohne Wert (=reine Raterei). Hier spielt der Zufall dann die entscheidende Rolle: Wer unter Ungewissheit rät, kann im Rückblick immer auch mal richtig gelegen haben. Nur hat das ganze dann mit Können absolut nichts mehr zu tun, und führt im Durchschnitt zum in der realen Welt beobachteten langfristig stark unterdurchschnittlichen Resultat aktiver Anleger.

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Barqu
8 hours ago, McScrooge said:

(...) Hört sich leider an wie alles ist gleiche füg dich in die Masse der gleichen ein, Individuen können eh nichts besseres erreichen, als die allgemeine Durchschnitssmasse. (...)

Was muss passieren, damit du begreifst, dass der Durchschnittswert sich aus überdurchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Werten zusammen setzt? Erklärt wurde dir das nun schon tausende Male, aber irgendetwas scheint zu verhindern, dass das bei dir ankommt. Soll ich es vorrechnen? Wikipedia verlinken? Einen Tanz aufführen?

Quote

Wenn alle so denken, wundert es mich nicht, warum Deutschland wirtschaftlich im Vergleich zu EU so mies da steht.

Die EU hat 27 Mitgliedsstaaten. Wenn Deutschland deiner Meinung nach "so mies da steht" im Vergleich zur EU, dann nehme ich mal an, du meinst unterdurchschnittlich ,(da ist es wieder, das unverständliche Wort...) und zwar deutlich unterdurchschnittlich, also mindestens im unteren Drittel. Nenne uns bitte die 18 EU Staaten, die wirtschaftlich besser dastehen als Deutschland. 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 11 Minuten von Barqu:

Einen Tanz aufführen?

Einen Regentanz bitte :yahoo:

Nein, wahre Dogmatiker wie @McScrooge, @reko, @CorMaguire und Co. werden sich niemals von ihrem Dogma abbringen lassen - auch wenn dieses schon längst unzweifelhaft widerlegt wurde. 

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rotten.demin
vor einer Stunde von Glory_Days:

Problematisch sind einzig und alleine die Nebelkerzen aktiver Anleger und deren "Täter-Opfer-Umkehr" hier im Forum. Hier wird so getan, als würde die Marktrendite langfristig gar nicht zu einem relativ stark überdurchschnittlichen Ergebnis führen und als könnte jeder mit nur ein bisschen Grips im Kopf die Marktrendite langfristig übertreffen. Derartige Behauptungen waren immer falsch, sind falsch und werden immer falsch sein.

Diesen Eindruck habe ich beim lesen auch gehabt. Es scheint, als würden grundlegende mathematische Prinzipien ignoriert und verschwiegen, dass für jeden Anleger, der eine Überrendite erzielt, stets auch ein anderer Anleger mit einer entsprechenden Unterrendite existieren muss. Letztlich befinden sich aktive Anleger in einem Wettkampf um die Überrendite, bei dem es zwangsläufig sowohl Gewinner als auch Verlierer geben muss.

 

Es scheint mir, dass erfahrene Stockpicker häufig ein Interesse daran haben, unerfahrene Anleger dazu zu bewegen, aktiv zu investieren, um ihre eigenen Chancen auf eine Überrendite zu steigern. Neue und unerfahrene Anleger sind in der Regel noch nicht mit dem Aktienmarkt vertraut und machen deshalb eher Fehler – sei es durch übermäßigen Handel, falsche Timing-Entscheidungen oder ungenügende Diversifikation. Diese Fehler führen zu langfristigen Unterrenditen. Je mehr Anleger solche Fehler machen und dadurch schlechtere Ergebnisse erzielen, desto vorteilhafter wird es für die erfahrenen Anleger. Diese profitieren im Grunde davon, dass viele neue und unerfahrene Anleger das Spielfeld betreten, aber noch nicht in der Lage sind, die Märkte effizient einzuschätzen und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Ob Privatanleger vor dem heimischen Rechner überhaupt dazu langfristig in der Lage sind, sei mal dahingestellt.   

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McScrooge
vor 8 Minuten von Barqu:

dass der Durchschnittswert sich aus überdurchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Werten zusammen setzt?

Nichts anderes habe ich versucht provokant auszudrücken. Wenn aber alle nur Durchschnitt sind, wird das nicht möglich sein. Wo sollen dann die über- oder unterdurchschnittlichen herkommen? ;)

 

vor 11 Minuten von Barqu:

Wenn Deutschland deiner Meinung nach "so mies da steht" im Vergleich zur EU

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/250161/umfrage/wachstum-des-bruttoinlandsprodukts-bip-in-den-eu-laendern/

 

Schaust Du hier...

vor 2 Minuten von Glory_Days:

ihrem Dogma

Schön, dass das gerade von Vertretern der absoluten Dogmen hier kommt :narr:

 

Ich bin niemand, der hier anderen eine bestimmte Anlage aufzwängen will, das machen die anderen von Dir genannten ebenso nicht.

 

Es sind gerade die Anhänger, der "einen wahre Lehre" die hier das gesamte Forum missionarisch auf ihren Kurs bringen wollen. :thumbsup:

vor 4 Minuten von rotten.demin:

Es scheint mir, dass erfahrene Stockpicker häufig ein Interesse daran haben, unerfahrene Anleger dazu zu bewegen, aktiv zu investieren

Nein. Unerfahrenen Anlegern würde ich keine aktive Strategie empfehlen in heutigen Zeiten.

Es kommt immer darauf an, wie tief man sich mit Dingen beschäftigen will und welche persönlichen Ziele verfolgt werden.

Geldanlage muss zum persönlichen Individuum passen - das habe ich hier schon sehr häufig geschrieben.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 20 Minuten von rotten.demin:

Es scheint, als würden grundlegende mathematische Prinzipien ignoriert und verschwiegen, dass für jeden Anleger, der eine Überrendite erzielt, stets auch ein anderer Anleger mit einer entsprechenden Unterrendite existieren muss.

Mutmaßlich da keine hinreichende mathematische Expertise vorhanden ist. Das klingt auf den ersten Blick nach einem harten Urteil, scheint mir aber die wahrscheinlichste aller Möglichkeiten zu sein.

vor 20 Minuten von rotten.demin:

Es scheint mir, dass erfahrene Stockpicker häufig ein Interesse daran haben, unerfahrene Anleger dazu zu bewegen, aktiv zu investieren, um ihre eigenen Chancen auf eine Überrendite zu steigern. Neue und unerfahrene Anleger sind in der Regel noch nicht mit dem Aktienmarkt vertraut und machen deshalb eher Fehler – sei es durch übermäßigen Handel, falsche Timing-Entscheidungen oder ungenügende Diversifikation. Diese Fehler führen zu langfristigen Unterrenditen. Je mehr Anleger solche Fehler machen und dadurch schlechtere Ergebnisse erzielen, desto vorteilhafter wird es für die erfahrenen Anleger. Diese profitieren im Grunde davon, dass viele neue und unerfahrene Anleger das Spielfeld betreten, aber noch nicht in der Lage sind, die Märkte effizient einzuschätzen und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Ob Privatanleger vor dem heimischen Rechner überhaupt dazu langfristig in der Lage sind, sei mal dahingestellt.   

Das wäre zumindest ein möglicher Erklärungsansatz, der das Verhalten einiger Forumsteilnehmer rational erklären könnte. Bei der aktiven Fondsindustrie ist das ganze relativ offensichtlich, da diese an aktiven Produkten immer noch glänzend verdient. Wohlgemerkt an Produkten ohne jeden Mehrwert für Anleger (man muss das so klar und deutlich sagen). Ich bin mir aber nicht sicher, ob unsere aktiven Forumsteilnehmer hier tatsächlich so gewieft sind, wie du das hier versuchst darzustellen, oder ob sie nicht eher einfach nur völlig ahnungslos und planlos agieren.

vor 18 Minuten von McScrooge:

Schön, dass das gerade von Vertretern der absoluten Dogmen hier kommt 

Im Gegensatz zu dir rede ich von Arithmetik nicht von einem Dogma:

Zitat

Ein Dogma ist eine grundlegende, normative Lehraussage oder Definition, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.

Mich wundert es aber nicht, dass du nicht einmal die korrekte Definition eines Dogmas kennst und den Begriff dennoch verwendest :D Passt irgendwie in das Gesamtbild, das du hier von dir abgibst.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 10 Minuten von Glory_Days:

Ein Dogma ist eine grundlegende, normative Lehraussage oder Definition, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.

Und genau das tut ihr hier - merkt es aber noch nichtmal mehr :shit:

 

vor 10 Minuten von Glory_Days:

Passt irgendwie in das Gesamtbild, das du hier von dir abgibst.

Gebe ich sehr gerne zurück!

 

Und eben genau so endet jede Diskussion zu diesen Themen. Darum ist es müßig sie immer wieder zu führen...

Anstatt sich vielleicht mal damit auseinanderzusetzen, was erfolgreiche Investoren richtig machen, wird immer wieder die gleiche Passiv-Debatte geführt. Die Strategie mag für viele richtig sein. Aber eben nicht für alle.

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CorMaguire
vor einer Stunde von Glory_Days:

...Das kann niemand. Niemand kennt zukünftige Informationen - eine objektive Wahrscheinlichkeit über die Entstehung bestimmter zukünftiger Informationen existiert nicht. ...

Das ist nach meiner Meinung (nach meinem Dogma) Unsinn. Ich würde sogar sagen das ist Naturwissenschaft: Informationen enstehen nicht aus dem Nichts, sondern es gilt Ursache > Wirkung (das ist so seit dem Urknall). Ausnahme: Quantenereignisse und auch für die gibt es Wahrscheinlichkeiten.. Elementarteilchen folgen den Naturgesetzen. Das ändert sich auch nicht wenn sie zusammenklumpen (z. B. Mensch). Zu Ende gedacht heisst das: Der Mensch hat keinen freien Willen, die Zukunft steht fest. Was bedeutet man kann sie, im Rahmen der aktuelle Möglichkeuten einschätzen. Planetare Bewegungen nahezu perfekt, Wetter nicht ganz so gut, Börse noch schlechter.

 

vor 17 Minuten von Glory_Days:

...Nein, wahre Dogmatiker wie @McScrooge, @reko, @CorMaguire und Co. werden sich niemals von ihrem Dogma abbringen lassen - auch wenn dieses schon längst unzweifelhaft widerlegt wurde. 

Ja von Naturwissenschaft möchte ich mich ungern abbringen lassen. Jedenfalls nicht von Wirtschaftswissenschaft :) (Seitenhieb: welche für effiziente und irrationale Märkte gleichermaßen ihren wichtigsten Preis vergibt) scnr

 

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von Barqu:

Was muss passieren, damit du begreifst, dass der Durchschnittswert sich aus überdurchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Werten zusammen setzt? Erklärt wurde dir das nun schon tausende Male, aber irgendetwas scheint zu verhindern, dass das bei dir ankommt. Soll ich es vorrechnen? Wikipedia verlinken? Einen Tanz aufführen?

Ich glaube, man kann es sich wirklich ersparen. Einige hier checken leider Tatsachen und Arithmetik nicht. Da kann man dann nichts mehr machen, wenn da nichts ankommt. 

Man sieht ja: Professor Glory erklärt nicht zum ersten Mal so gut er kann bestimmte Zusammenhänge (die eben nicht auf Meinungen beruhen, sondern einfach (mathematische) Fakten sind) und trotzdem ist es sinnlos bei manchen Kandidaten.

 

Genießt lieber den Sonntag!

 

vor 52 Minuten von rotten.demin:

Es scheint mir, dass erfahrene Stockpicker häufig ein Interesse daran haben, unerfahrene Anleger dazu zu bewegen, aktiv zu investieren,

....und das ist es auch bzw. das Einzige, was ich hier total daneben finde und solange das der Fall ist, werde ich auch weiter "mitmischen".

Jeder hier kann und soll anlegen wie er will, aber wenn Neulingen dann eher davon abgeraten wird, hier den wissenschaftlich sicheren und arithmetisch logischen Weg zu gehen samt Verführung zu Stock Picking Market Timing oder sonstigen skurrilen AKTIVitäten, dann ist das einfach gefährlich und völlig daneben. Das ist bisschen so wie in einem Medizinforum, wo dann Leute mit Erkrankung um Rat fragen und ihnen dann von entsprechenden "Schlaumeiern" die Empfehlung gegeben wird, Globulis zu nehmen, denn mit "fest dran glauben" klappt das schon bzw. "bei mir hat es gewirkt".:dumb:

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CorMaguire
vor 3 Minuten von Puppi:

...Genießt lieber den Sonntag!

Ich glaube nicht, dass Du beurteilen kannst wer hier was checkt und würde mir eine respektvollere Ausdrucksweise wünschen.

 

Mit Mathematik kann viel ausrechnen und das auch in der Mathematik durchaus richtig: zum Beispiel dass wir in einem xx-dimensionalem Universum leben (könnten), String-Theorien ....

Sie hat aber nicht an sich einen Bezug zur Realität.

 

vor 3 Minuten von Puppi:

...Genießt lieber den Sonntag!

Das ist immer eine gute Idee :thumbsup:

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 48 Minuten von Glory_Days:
vor einer Stunde von rotten.demin:

Es scheint mir, dass erfahrene Stockpicker häufig ein Interesse daran haben, unerfahrene Anleger dazu zu bewegen, aktiv zu investieren, um ihre eigenen Chancen auf eine Überrendite zu steigern. Neue und unerfahrene Anleger sind in der Regel noch nicht mit dem Aktienmarkt vertraut und machen deshalb eher Fehler – sei es durch übermäßigen Handel, falsche Timing-Entscheidungen oder ungenügende Diversifikation. Diese Fehler führen zu langfristigen Unterrenditen. Je mehr Anleger solche Fehler machen und dadurch schlechtere Ergebnisse erzielen, desto vorteilhafter wird es für die erfahrenen Anleger. Diese profitieren im Grunde davon, dass viele neue und unerfahrene Anleger das Spielfeld betreten, aber noch nicht in der Lage sind, die Märkte effizient einzuschätzen und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen. Ob Privatanleger vor dem heimischen Rechner überhaupt dazu langfristig in der Lage sind, sei mal dahingestellt.   

Das wäre zumindest ein möglicher Erklärungsansatz, der das Verhalten einiger Forumsteilnehmer rational erklären könnte. Bei der aktiven Fondsindustrie ist das ganze relativ offensichtlich, da diese an aktiven Produkten immer noch glänzend verdient. Wohlgemerkt an Produkten ohne jeden Mehrwert für Anleger (man muss das so klar und deutlich sagen). Ich bin mir aber nicht sicher, ob unsere aktiven Forumsteilnehmer hier tatsächlich so gewieft sind, wie du das hier versuchst darzustellen, oder ob sie nicht eher einfach nur völlig ahnungslos und planlos agieren.

Mein Eindruck/ich glaube:

Es ist der pure Drang nach Selbstbestätigung und Aufmerksamkeit!

Man "kann was" und "weiß was" und ist "kompetent" (und das eben gefühlt mehr als andere)- wo wenn nicht auf Social Media (und das Forum ist nichts anderes, wenn auch eine ältere Form davon) soll man bitte sonst sein "Wissen" ausbreiten und aufzeigen, dass man mehr kann als andere?

 

Gott sei Dank sind nicht alle aktiven Anleger hier so.

Kaum zu glauben, aber ich habe auch guten Kontakt zu einigen aktiven Anlegern hier, die etwas vernünftiger agieren und ihre Anlagemethode auch objektiver einschätzen.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 25 Minuten von CorMaguire:

Der Mensch hat keinen freien Willen, die Zukunft steht fest. Was bedeutet man kann sie, im Rahmen der aktuelle Möglichkeuten einschätzen. Planetare Bewegungen nahezu perfekt, Wetter nicht ganz so gut, Börse noch schlechter.

Jetzt sind wir aber wirklich in der Comedy angekommen, oder?

vor 10 Minuten von CorMaguire:

Mit Mathematik kann viel ausrechnen und das auch in der Mathematik durchaus richtig: zum Beispiel dass wir in einem xx-dimensionalem Universum leben (könnten), String-Theorien ....

Sie hat aber nicht an sich einen Bezug zur Realität.

Du verstehst schon, dass Finanzen und das Geldsystem durch den Menschen geschaffen wurden und von ihren Grundprinzipien auf Mathematik basieren. Unter anderem Mathematik hat erst für diese Realität gesorgt (Kausalitätsprinzip).

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CorMaguire
vor 5 Minuten von Glory_Days:

Jetzt sind wir aber wirklich in der Comedy angekommen, oder?

Klingt nach einen starken Gegenargument  und danke ich habe noch einen Tippfehler entdeckt.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor einer Stunde von CorMaguire:

Ich glaube nicht, dass Du beurteilen kannst wer hier was checkt und würde mir eine respektvollere Ausdrucksweise wünschen.

Vorab: Ich habe absolut nichts gegen dich und finde, dass du (im Gegensatz zu anderen hier) auf vernünftige Art argumentierst (das ist eben eine normale Diskussion).

 

Weißt du - das Problem ist einfach, dass man ja nicht (öffentlich) sagen darf, wer hier auf gut deutsch "nicht fähig" ist, um gewisse Zusammenhänge zu verstehen. Allein schon mein Satz gerade ist ja absolut respektlos und eben verletzend. Das ist mir klar und daher hast du auch völlig Recht mit deinem Hinweis auf einen möglichst respektvollem Umgang miteinander. Ich musste es gerade eben aber mal so ausdrücken, weil vermutlich sonst nicht klar wird, auf was ich hinaus will.

 

Es ist halt schwierig. 

Der Punkt ist der, dass jeder hier (auch ich) Grenzen hat beim Verständnis in bestimmten Themenbereichen. Der eine checkt da mehr und der andere da. Du könntest mir vermutlich in vielen Dingen Sachen erklären, wo ich keine Ahnung habe oder eben "zu blöd" bin, es zu kapieren. Das ist halt einfach Fakt und an sich nicht schlimm, denn jeder von uns hat Schwächen oder Grenzen. Ein Problem wird es nur dann, wenn man nicht einsieht, DASS man Grenzen hat. Wer in der Hinsicht nicht selbstkritisch ist oder nie zugeben will, dass er bei bestimmten Dingen überfordert ist - der hat ein echtes Problem. Man argumentiert dann immer irgendwie dagegen und die Argumente werden dann offensichtlich irgendwann so lächerlich, dass die anderen nur noch darüber lachen können (was natürlich auch nicht schön ist und nicht sein sollte). 

 

Wer hier länger dabei ist, merkt eben mit der Zeit bei bestimmten Usern, wo sie Ahnung haben und wo nicht.

Achte mal längere Zeit auf einige Posts hier von bestimmten Usern. Du wirst erkennen, wer hier wo Ahnung hat und wo nicht. 

 

Ich kann @Glory_Daysz.B. ab einem gewissen Level auch nicht mehr folgen - da ist er einfach zu "überlegen". Ich habe damit aber kein Problem und bin dankbar, dass ich da etwas lernen kann (wobei irgendwann geht da nix mehr, weil ich seine Formeln einfach nicht mehr checke). Andere hier können aber nicht öffentlich zugeben, dass sie irgendwann nicht mehr mitkommen. Dabei wäre das nicht schlimm. Peinlich wird es nur, wenn man dann so tut, als würde man weiter alles checken und teils mit völlig seltsamen Gegenargumenten dagegen halten will - einfach, weil man im Recht bleiben will oder aber die "Überlegenheit" des andern nicht akzeptieren kann.

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Schwachzocker
vor 41 Minuten von CorMaguire:

Ich glaube nicht, dass Du beurteilen kannst wer hier was checkt...

Jedenfalls können wir beurteilen, was nicht gecheckt wird, und das ist einfachste Mathematik.

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Marklam
vor 2 Stunden von Glory_Days:

Es ist fast schon lachhaft, wenn man nach 89 Seiten immer noch behauptet, dass das gewichtete arithmetische Mittel der Marktrendite im Zeitverlauf zu "Mittelmaß" führen würde. Genau das Gegenteil ist der Fall: Anleger können sich mit der Marktrendite langfristig ein weitaus überdurchschnittliches Ergebnis sichern. Und das ohne jedes Risiko. Wie dieses relativ gesehen überdurchschnittliche Ergebnis dann absolut aussieht, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

Es ist nicht nur fast lachhaft. Ich glaube viele lesen einem solchen Beitrag, verstehen aber wirklich nicht, was dieser bedeutet.

Und dann dem passiven Ansatz "Dogma" vorzuwerfen ist lächerlich. Es ist genau anders herum und das Zitat erklärt den Grund.

 

Gleichzeitig sehe ich kein Problem darin wenn jemand es als Hobby versuchen will. Hobbys kosten Geld. Andere spielen auch Lotto oder haben Spaß beim Hütchenspieler am Straßenrand. Jeder jeck ist anderes.

In the long run, wirds halt für die überwiegende Mehrheit nicht funktionieren.

 

Nochmal zum Positiv-Beispiel des Wikifolios. Das läuft seit 10 Jahren besser als die Benchmark. Das ist erstmal positiv vorzuheben. Gleichzeitig gibt es andere Wikifolios die schlechter liefen, kann man von halten was man will. Es lohnt sich aber auch den ersten Satz in dem Thread zu lesen. Da wird nämlich drauf eingegsngen das man vor dem Wikifolio mit einem anderen Musterdepot schlechter lief als die Benchmark.

Heißt wenn ich in meinen ersten Anlegerjahren erstmal Erfahrungen sammle und Geld verbrenne und dann willkürlich ab Zeitpunkt x anfange "mir auf die Schulter zu klopfen" verschließt man wieder mal nur die Augen. 

Man müsste schon das gesamte Anlegerleben von der ersten bis zur letzten Transaktion betrachten.

Und da passieren dir als welt etf, buy&hold/sparplan anleger halt keine Fehler. Aber das es sowas gibt glaubt man ja hier scheinbar schon nicht mehr weil man von seinen eigenen xx Fehlern ausgeht. Ist mir unverständlich.

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