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Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

Empfohlene Beiträge

CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 47 Minuten von etherial:

...Mit Ungewissheit kann auch der Ingenieur nicht umgehen ... 

Braucht er auch nicht das ist was für BWlerInnen ;)

 

vor 47 Minuten von etherial:

... Tschenobyl und Fukushima sind Ereignisse außerhalb des Modells. ....

Passt für mich nicht. Beides waren GAU. Ein GAU ist bestimmt Bestandteil des Modells.

 

Tschenobyl: Fehlbedienung während einer Notfallübung (wenn ich mich recht erinnere). 

Fukushima: Afaik Schutzmauer nicht hoch genug und Notstromversorgung im Keller. Letzteres war jedenfalls ein Designfehler. Und vom Land aus dem Begriff Tsunami stammt ... kann man mal über Sparsamkeit bei Baukosten spekulieren.

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etherial
vor 25 Minuten von CorMaguire:

Braucht er auch nicht das ist was für BWlerInnen ;)

Schön dass wir uns einig sind: Physik udn Ingenieurwissenschaften sind nicht geeignet ist für Ungewissheiten.

 

Schon amüsant, dass der Vergleich bei @reko akzeptiert wird, bei seinen Kritikern aber als blöd klassifiziert.

vor 25 Minuten von CorMaguire:

Passt für mich nicht. Beides waren GAU. Ein GAU ist bestimmt Bestandteil des Modells. [...]

Was richtig ist: GAU ist ein Unfall, der vom Modell abgedeckt ist.

 

Was nicht richtig ist: Fukushima und Tschernobyl werden als Super-GAU einklassifiziert weil der Unfall eben nicht im Modell berücksichtig war (wie du übrigens auch schön hinschreibst)

 

Und so ist es mit der Börse nun einmal auch: Es gibt keine Gewissheit wie sich die Menschlichen Mitspieler verhalten. Sie verhalten sich weder so dämlich wie gestern noch vollkommen rational, aber leider eben genau so, dass du die Kernschmelze in deinem Depot hast, wenn du dich zu sehr auf Systeme verlassen hast die du aus der Vergangenheit abgeleitet hast.

vor einer Stunde von CorMaguire:

JEDER nicht ALLE ... wie beim Kapitalismus. Jeder kann reich werden, nicht alle.

Ich habe JEDER gesagt und JEDER gemeint. Keine Ahnung warum du es nicht verstanden hast.

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 10 Minuten von etherial:

Und so ist es mit der Börse nun einmal auch: Es gibt keine Gewissheit wie sich die Menschlichen Mitspieler verhalten. Sie verhalten sich weder so dämlich wie gestern noch vollkommen rational, aber leider eben genau so, dass du die Kernschmelze in deinem Depot hast, wenn du dich zu sehr auf Systeme verlassen hast die du aus der Vergangenheit abgeleitet hast.

:thumbsup:

So wie sich manche WPF-Teilnehmer auch darauf verlassen, dass Volatilität eigentlich kein Risikomaß ist, sondern eben nur eine "Schwankung" (der Kurse), die man einfach nur aushalten muss über eine längere Zeit - dann ist sozusagen "gesichert", dass alles gut wird.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 20 Minuten von etherial:

Schön dass wir uns einig sind: Physik udn Ingenieurwissenschaften sind nicht geeignet ist für Ungewissheiten....

Nein da sind wir uns nciht einig und das habe ich auch nicht geschrieben

vor 20 Minuten von etherial:

... 

Was richtig ist: GAU ist ein Unfall, der vom Modell abgedeckt ist.

 

Was nicht richtig ist: Fukushima und Tschernobyl werden als Super-GAU einklassifiziert weil der Unfall eben nicht im Modell berücksichtig war (wie du übrigens auch schön hinschreibst)....

Ja da habe ich den Begriff GAU falls verwendet ... muss ich mir nochmal anschauen.

 

vor 20 Minuten von etherial:

... Ich habe JEDER gesagt und JEDER gemeint. Keine Ahnung warum du es nicht verstanden hast.

Oh das ist ein einfach Missverständnis das mir schon häufiger untergekommen ist. Entschuldige.

 

Wenn Du JEDER bewusst gemeint hast, ist die Aussage natürlich falsch. 

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etherial
vor 3 Minuten von CorMaguire:

Wenn Du JEDER bewusst gemeint hast, ist die Aussage natürlich falsch. 

Kein Problem, war ja nicht meine ^_^

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CorMaguire
vor 1 Minute von etherial:

Kein Problem, war ja nicht meine ^_^

Ach so ...

vor 2 Stunden von etherial:

...- genau das der Grund ist, dann hör doch bitte auf anderen Flausen in den Kopf zu setzen JEDER könnte so ein System entwickeln....

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 4 Stunden von reko:

Auch ohne die Kenntnisse zukünftiger Informationen kann man mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit die Zukundt vorhersagen [...]

Dabei lag die Schönheit von #2227 doch gerade darin begründet, den existierenden strukturellen Nachteil von aktiven Anlegern im Durchschnitt gegenüber der passiven Marktrendite mit reiner Arithmetik zu begründen. Diese arithmetische Begründung kommt völlig ohne Begriffe wie Effizienz/Ineffizienz, Wahrscheinlichkeiten, Zukunft, o.Ä. aus (also das, worüber hier im Thread die meiste Zeit diskutiert wird). 

Man kann die Arithmetik natürlich komplett ignorieren - scheint mir allerdings auf lange Sicht keine gute Idee zu sein.

Also lasst uns noch 80 Seiten über so sinnvolle Fragen diskutieren wie: "Kann man die Zukunft vorhersehen und falls ja, wie gut?" Der Erkenntnisgewinn wird riesig sein...

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Puppi
vor 37 Minuten von Glory_Days:

Dabei lag die Schönheit von #2227 doch gerade darin begründet, den existierenden strukturellen Nachteil von aktiven Anlegern im Durchschnitt gegenüber der passiven Marktrendite mit reiner Arithmetik zu begründen. Diese arithmetische Begründung kommt völlig ohne Begriffe wie Effizienz/Ineffizienz, Wahrscheinlichkeiten, Zukunft, o.Ä. aus (also das, worüber hier im Thread die meiste Zeit diskutiert wird). 

Man kann die Arithmetik natürlich komplett ignorieren - scheint mir allerdings auf lange Sicht keine gute Idee zu sein.

JEDER kann die Erklärung in Post #2227 verstehen.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
Am 22.6.2025 um 12:49 von Glory_Days:

Dieser arithmetische Ansatz ist die wahre Lösung der aktiv vs. passiv Diskussion.

Du verkennst, dass es nie ein Problem gab, dass es zu lösen galt.

Deshalb wird uns das auch nicht weiterbringen.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 6 Minuten von Puppi:

JEDER kann die Erklärung in Post #2227 verstehen.

Genau JEDER nicht ALLE. Wobei JEDER natürlich eine Gruppe impliziert die nicht ALLE ist.

 

Sonst hätte man ja schreiben können ALLE können das verstehen :)

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Puppi
· bearbeitet von Puppi
vor 15 Minuten von CorMaguire:

Genau JEDER nicht ALLE. Wobei JEDER natürlich eine Gruppe impliziert die nicht ALLE ist.

 

Sonst hätte man ja schreiben können ALLE können das verstehen :)

=>

Zitat

Jeder" und "alle" beziehen sich beide auf eine Menge, aber "alle" betont die Gesamtheit, während "jeder" die einzelnen Elemente hervorhebt. "Jeder" wird mit Singular verwendet, während "alle" im Plural steht. 

 

Ausführlicher:

"Alle"

bezieht sich auf die gesamte Gruppe oder Menge. Es wird verwendet, wenn man die Summe aller Dinge oder Personen meint, nicht die einzelnen Elemente.

Beispiel: "Alle Kinder haben ein Geschenk bekommen." (Die Gesamtheit der Kinder hat ein Geschenk erhalten).

 

"Jeder"

bezieht sich auf jedes einzelne Element einer Menge. Es betont die individuellen Einheiten innerhalb der Gruppe.

 

Beispiel: "Jeder Schüler hat seine Hausaufgaben gemacht." (Jeder einzelne Schüler hat seine Hausaufgaben gemacht). 

 

Grammatikalische Unterschiede:

"Alle" steht im Plural und wird mit Plural-Verben verwendet.

"Jeder" steht im Singular und wird mit Singular-Verben verwendet. 

 

Beispiele zur Verdeutlichung:

"Alle Fenster sind offen." (Die Gesamtheit der Fenster ist offen)

"Jedes Fenster ist einzeln zu öffnen." (Jedes einzelne Fenster kann geöffnet werden) 

 

Zusammenfassend:

"Alle" ist das Kollektiv, "Jeder" ist das Einzelne. Die Wahl zwischen "alle" und "jeder" hängt davon ab, ob man die Menge als Ganzes oder die einzelnen Elemente hervorheben möchte. 

Quelle: nicht ich, sondern KI (=Klugsch... Institut) :D

 

Haben es jetzt ALLE verstanden, was der Unterschied zwischen JEDER und ALLE ist?:lol:

 

Oder muss man es JEDEM nochmal einzeln erklären?

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Dandy
vor 49 Minuten von Puppi:

=>

Quelle: nicht ich, sondern KI (=Klugsch... Institut) :D

 

Haben es jetzt ALLE verstanden, was der Unterschied zwischen JEDER und ALLE ist?:lol:

 

Oder muss man es JEDEM nochmal einzeln erklären?

Nee, bitte ALLEN nochmal einzeln!

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Mal schauen, ob ich es begriffen habe:

Nicht ALLE können den Markt schlagen.

und

Nicht JEDER kann den Markt schlagen.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Stunden von reko:

Es gibt kein System, man  muss arbeiten. Manche können es nicht, manche haben nicht genug Zeit, manchen ist es zu mühsam, manche haben zu wenig Kapital, Aber zu behaupten Arbeit lohnt sich für niemanden ist Unsinn. Ich kann mir nur vorstellen, dass man mit dieser einfachen Formel vermeiden will sich Gedanken zu machen. Manche halten das Nachdenken für anstrengend.

Nur weil du glaubst, dass es in deiner Realitätsblase passiert ist, muss es nicht richtig sein.

Zitat

"Thinking, Fast and Slow" von Daniel Kahneman ist ein Grundlagenwerk der Verhaltensökonomie und Kognitionspsychologie.

Es erklärt, wie unser Gehirn Entscheidungen trifft, und liefert damit die perfekte Basis, um zu verstehen, warum "viel Arbeit" in unterschiedlichen Lebensbereichen zu so unterschiedlichen Ergebnissen führen kann – insbesondere an der Börse im Vergleich zu Schule oder Beruf.

 Kahneman beschreibt zwei Denk-Systeme:

 System 1 (Schnelles Denken): Dies ist unser intuitives, emotionales und oft automatisches Denksystem. Es ist schnell, unbewusst und springt sofort auf bekannte Muster an. In vielen Alltagssituationen und auch im Berufsleben, wo schnelle Reaktionen und Mustererkennung gefragt sind, ist System 1 äußerst effizient.

 System 2 (Langsames Denken): Dies ist unser rationales, bewusstes und anstrengendes Denksystem. Es kommt zum Einsatz, wenn wir komplexe Probleme lösen, logisch argumentieren oder uns konzentrieren müssen. Dieses System ist für Aufgaben wie das Lösen einer Mathematikaufgabe, das Planen einer Strategie oder das Erlernen einer neuen Sprache unerlässlich.

 Erfolg in Schule und Beruf: System 2 wird belohnt

In Schule, Studium und vielen Berufen sind die Erfolgspfade oft klar definiert und strukturiert. Hier sind die Regeln und Ziele meist eindeutig. Der Zusammenhang zwischen Input (Anstrengung, methodisches Vorgehen) und Output (Erfolg) ist relativ linear und vorhersehbar:

 Schule/Studium: Wenn Sie mehr Zeit in das Lernen investieren, Hausaufgaben sorgfältig erledigen und Vorlesungen aufmerksam folgen (Anstrengung von System 2), verbessert sich Ihr Verständnis des Stoffes, und Sie erzielen in der Regel bessere Noten. Die Umgebung ist so gestaltet, dass Fleiß, logisches Denken und das Befolgen von Regeln direkt belohnt werden.

Beruf: In vielen Berufen führt die Entwicklung spezifischer Fähigkeiten (Kompetenzerwerb), das gewissenhafte Ausführen von Aufgaben, das Einhalten von Fristen und das Lösen klar definierter Probleme (Einsatz von System 2) zu Beförderungen, Gehaltserhöhungen und Karrierefortschritt. Es gibt oft klare Metriken und eine Hierarchie, in der Leistung direkt belohnt wird.

Hier können wir uns auf unser System 2 verlassen. Wir können bewusst analysieren, planen und unser Wissen anwenden. "Viel Arbeit" bedeutet hier oft gezielte, rationale Anstrengung, die in einem strukturierten Umfeld zu den gewünschten Ergebnissen führt.

 Erfolg an der Börse: Wenn System 1 zum Problem wird

 Der Finanzmarkt ist im Gegensatz dazu eine hochgradig unstrukturierte, zufällige und von Ungewissheit geprägte Umgebung. Hier sind die klaren Ursache-Wirkungs-Beziehungen, die wir aus Schule und Beruf kennen, oft nicht gegeben. Genau hier gerät unser evolutionär entstandenes System 1 in die Falle, und selbst intensive "Arbeit" kann kontraproduktiv sein:

Kognitive Verzerrungen (Biases): Kahneman beschreibt zahlreiche kognitive Verzerrungen, die unser schnelles Denksystem produziert und die an der Börse fatal sind:

Overconfidence (Selbstüberschätzung): Wir neigen dazu, unsere eigenen Fähigkeiten und unser Wissen zu überschätzen, besonders nach ein paar Erfolgen. Dies führt dazu, dass Anleger zu viel Risiko eingehen oder zu häufig handeln, weil sie glauben, den Markt "schlagen" zu können – auch wenn sie dafür viel "Arbeit" investieren.

Confirmation Bias (Bestätigungsfehler): Unser Gehirn sucht unbewusst nach Informationen, die unsere bestehenden Meinungen bestätigen, und ignoriert widersprüchliche Beweise. Wenn ein Anleger überzeugt ist, dass eine Aktie steigen wird, wird er eher Nachrichten lesen, die diese Annahme stützen, statt objektive Analysen zu betrachten. Die "Arbeit" in der Recherche verstärkt dann nur die eigene Voreingenommenheit.

 Loss Aversion (Verlustaversion): Der Schmerz eines Verlustes wiegt psychologisch schwerer als die Freude über einen gleich großen Gewinn. Dies führt dazu, dass Anleger Verluste zu lange halten (in der Hoffnung, dass sich der Kurs erholt) oder Gewinne zu früh realisieren, um das gute Gefühl zu sichern – das Gegenteil von dem, was rational wäre. "Viel Arbeit" im Beobachten der Kurse verstärkt diese emotionalen Reaktionen.

 Narrative Fallacy (Narrativer Fehlschluss): Wir Menschen lieben Geschichten und neigen dazu, auch in zufälligen Ereignissen (wie Börsenbewegungen) Muster und Erklärungen zu suchen, die es gar nicht gibt. Diese nachträglichen "Erklärungen" geben uns ein Gefühl von Kontrolle und Verständnis, auch wenn sie keine Vorhersagekraft haben. Anleger investieren viel "Arbeit" in das Entschlüsseln dieser "Muster", die nicht existieren.

Illusion of Control: Wir glauben, mehr Kontrolle über zufällige Ereignisse zu haben, als wir tatsächlich haben. An der Börse äußert sich das im Glauben, man könne durch intensive Analysen oder schnelles Handeln den Markt "vorhersagen" oder kontrollieren, obwohl ein Großteil der Bewegungen zufällig ist.

An der Börse ist der Markt oft effizient, was bedeutet, dass alle öffentlich verfügbaren Informationen bereits in den Kursen enthalten sind. "Viel Arbeit" in der Recherche führt daher selten zu einem Informationsvorsprung, der dauerhaft Gewinne sichert. Stattdessen können die psychologischen Fallen von System 1 dazu führen, dass übermäßige Anstrengung und emotionales Handeln zu schlechteren Ergebnissen führen als ein passiver, disziplinierter Ansatz.

 Zusammenfassend liefert Kahnemans Arbeit die tieferen psychologischen Gründe, warum die Erfolgsrezepte aus Schule und Beruf (wo methodische Anstrengung und rationales Vorgehen belohnt werden) an der Börse nicht greifen. Hier sind die Einsicht in unsere eigenen kognitiven Schwächen und das Management von Emotionen oft wichtiger als die bloße Menge an investierter "Arbeit".

 

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Du verkennst, dass es nie ein Problem gab, dass es zu lösen galt.

Deshalb wird uns das auch nicht weiterbringen.

Mangelnde Einsicht hinsichtlich der klar besseren Argumente halte ich in eiem Diskussionsforum schon für problematisch. Du etwa nicht?


Das ist dann entweder ideologisch begründet, oder einfach nur dumm.

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finisher
vor 18 Minuten von Glory_Days:

Mangelnde Einsicht hinsichtlich der klar besseren Argumente halte ich in eiem Diskussionsforum schon für problematisch. Du etwa nicht?


Das ist dann entweder ideologisch begründet, oder einfach nur dumm.

Auf der sachlogischen Ebene kommt man nicht weiter, wenn die psychologische Ebene das Problem ist. Stichwort "kognitive Dissonanz".

 

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Schwachzocker
vor 32 Minuten von Glory_Days:

Mangelnde Einsicht hinsichtlich der klar besseren Argumente halte ich in eiem Diskussionsforum schon für problematisch. Du etwa nicht?


Das ist dann entweder ideologisch begründet, oder einfach nur dumm.

Du lebst in der falschen Zeit.

Das Zeitalter der Sachargumente, der Vernunft und der Mathematik ist vorbei. Wir leben im Zeitalter der Gefühle.

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reko
· bearbeitet von reko
Am 22.6.2025 um 13:21 von Lazaros:

OT hier aber vielleicht sollten wir einen extra Thread aufmachen: Sind Mathematiker zwangsläufig schlechte Geldanleger?

James_Simons hat diese Hypothese mit sehr aktiver Geldanlage widerlegt. .. "Er gründete den Investment-Fonds Renaissance Technologies und avancierte zu einem der reichsten Fondsmanager der Welt, mit einem laut Forbes geschätzten Privatvermögen von rund 30,7 Milliarden US-Dollar im Januar 2024"

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 5 Minuten von reko:

James_Simons hat diese Hypothese mit sehr aktiver Geldanlage widerlegt. .. "Er gründete den Investment-Fonds Renaissance Technologies und avancierte zu einem der reichsten Fondsmanager der Welt, mit einem laut Forbes geschätzten Privatvermögen von rund 30,7 Milliarden US-Dollar im Januar 2024"

Oder auch nicht:
https://gerd-kommer.de/der-beste-fonds-aller-zeiten/

Vielleicht ist er auch "nur" ein "genialer" Unternehmer.

vor 37 Minuten von Schwachzocker:

Du lebst in der falschen Zeit.

Das Zeitalter der Sachargumente, der Vernunft und der Mathematik ist vorbei. Wir leben im Zeitalter der Gefühle.

Mir reicht es, solange die Mathematik weiterhin ihre Gültigkeit besitzt. Auf das Verhalten anderer habe ich keinen großen Einfluss.

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reko
· bearbeitet von reko

Wer sich wie Kommer über die Gebühren von Simons Fonds aufregt, der hat es nicht verstanden. Viele hätten die Gebühren gerne bezahlt, aber es war ein geschlossener Fonds der nur Mitarbeitern zugängliche war.  Ob die Mitarbeiter durch die hohen Gehälter oder durch die Fondsrendite verdient haben war insgesamt nicht entscheidend. Simons wollte auch neue Mitarbeiter signifikant am Erfolg teilhaben lassen. Deshalb hohe Gehälter mit denen sie Fondsanteile erwerben konnten. Und wer bei 44% jjährlicher Fondsrendite fragt ob da die Steuer einberechnet wurde will es nicht verstehen. Im Unterschied zu z.B. Buffett hat Simons sein Vermögen mit extrem vielen kleinen Trades gemacht und dazu nur Statistik ohne fundamentale Firmenbewertung benutzt. Deshalb ist man hier auch sicher dass es kein Zufall war.

Simons war nicht nur an der Börse sehr erfolgreich, sondern auch als Mathematiker.

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 25 Minuten von reko:

Simons war nicht nur an der Börse sehr erfolgreich, sondern auch als Mathematiker.

Der Hauptkritikpunkt ist doch der, dass es nur sinnvoll ist, Renditen auf Ebene des Gesamtportfolios eines Anlegers zu bewerten. Bei einem aktiven Fondsanbieter bedeutet das, alle seine aufgelegten Fonds gesamthaft zu betrachten und sich nicht nur einzelne Rosinen herauszupicken. In jedem diversifizierten Portfolio gibt es schließlich genauso überdurchschnittlich rentierliche Komponenten - sollen wir nun jeden Anleger wegen dieser Nichtleistung feiern?

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CorMaguire
vor 6 Stunden von etherial:

... Mit Ungewissheit kann auch der Ingenieur nicht umgehen ... Tschenobyl und Fukushima sind Ereignisse außerhalb des Modells. . ...

Um darauf zurückzukommen. Ja das waren Super-GAU, die AKW waren nicht mehr beherrschbar. Und selbstverständlich war bekannt, dass AKW in solche Uustände geraten können. Das hat also nichts mit Ungewissheit zu tun. 

 

Inzwischen denke ich das ist ein sinnfreier Einwurf.

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Marklam
vor 4 Minuten von Glory_Days:

Der Hauptkritikpunkt ist doch der, dass es nur sinnvoll ist, Renditen auf Ebene des Gesamtportfolios eines Anlegers zu bewerten. Bei einem aktiven Fondsanbieter bedeutet das, alle seine aufgelegten Fonds gesamthaft zu betrachten und sich nicht nur einzelne Rosinen herauszupicken. In jedem diversifizierten Portfolio gibt es schließlich genauso überdurchschnittlich rentierliche Komponenten - sollen wir nun jeden Anleger wegen dieser Nichtleistung feiern?

+1

Das sieht man ja auch hier im Forum häufiger. Da wird ein frei gewähltest Datum als Startpunkt definiert. Ob man nun davor schon x Jahre Geld an der Börse verbrannt hat interessiert dann nicht. Klasse. 

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CorMaguire
vor einer Stunde von Glory_Days:

Der Hauptkritikpunkt ist doch der, dass es nur sinnvoll ist, Renditen auf Ebene des Gesamtportfolios eines Anlegers zu bewerten. Bei einem aktiven Fondsanbieter bedeutet das, alle seine aufgelegten Fonds gesamthaft zu betrachten und sich nicht nur einzelne Rosinen herauszupicken. In jedem diversifizierten Portfolio gibt es schließlich genauso überdurchschnittlich rentierliche Komponenten - sollen wir nun jeden Anleger wegen dieser Nichtleistung feiern?

Sehe ich nicht so. Wenn ein Anleger ein Portfolio für eine langfristige Anlage zum Werterhalt mit geringer Volatilität will und ein Portfolio für kurzfritiges Trading. Welchen Erkenntnis gewinnt er aus der Gesamtrendite?

Bei einem Fondanbieter finde ich es noch sinnfreier. Aktien von verschiedenen Märkten, Anleihen, Rohstoffe, Krypto die in unterschiedlichen Fonds sind. Daraus dann eine Geamtrendite rechnen. Was soll die aussagen?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 20 Minuten von CorMaguire:

Sehe ich nicht so. Wenn ein Anleger ein Portfolio für eine langfristige Anlage zum Werterhalt mit geringer Volatilität will und ein Portfolio für kurzfritiges Trading. Welchen Erkenntnis gewinnt er aus der Gesamtrendite?

Daraus gewinnen wir die Erkenntnis, wieviel Rendite er erreicht hat. Ob er überhaupt Rendite wollte, interessiert mich als potentieller Investor doch nicht. Ich will jedenfalls Rendite. Ich will wissen, ob der Typ für mich mehr Rendite herausholen kann als gemeinhin üblich. Warum soll ich denn sonst investieren?

Tagesgeld kann ich selbst.

 

vor 20 Minuten von CorMaguire:

Bei einem Fondanbieter finde ich es noch sinnfreier. Aktien von verschiedenen Märkten, Anleihen, Rohstoffe, Krypto die in unterschiedlichen Fonds sind. Daraus dann eine Geamtrendite rechnen. Was soll die aussagen?

Das sagt aus, dass der Fondsanbieter nicht will, dass man seine Fonds mit irgendetwas vergleicht.

Jeder Idiot kann 50 Fonds auflegen, und einer davon ist sehr erfolgreich während alle anderen wegen unterirdischer Entwicklung geschlossen werden müssen. 

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