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Sammelthread für Aktiv / Passiv Grundsatzdiskussionen

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Schwachzocker
vor 39 Minuten von sedativ:

Für Leute, die nur ihr Taschengeld investieren und/oder überhaupt nichts tun wollen, ist es in der Tat am sinnvollsten, einfach alles in einen Welt-ETF zu stecken - und fertig.

 

Wer etwas mehr flüssig hat und bereit ist, sich ein kleines bisschen mit der Materie zu befassen, legt sich, wenn ein überwiegend passives Engagement gewünscht ist, z.b. 10-15 amerikanische und 10-15 europäische Werte aus unterschiedlichen Branchen ins Depot.

 

- Keine laufenden Kosten (TER=0)

- Kein Risiko der Fondsschließung

- Keine Wertpapierleihe

- Kein Zwangsinvest in  Hype-Aktien

- Persönlich als unethisch angesehene Werte können einfach weggelassen werden

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 15 Stunden von Schwachzocker:

Hast Du den Thread gelesen, in dem Du schreibst?

Gelesen und verstanden - leider auch dein immergleiches, dogmatisches Geschwafel, mittlerweile ausgewalzt in 4500 "Beiträgen". Altbekannt auch von deinem Vorgänger "Mister Jones".

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Schwachzocker
vor 50 Minuten von sedativ:

Gelesen und verstanden....

Also nur gelesen. Verstehe!

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Das einzige, was ich nachvollziehen kann, ist, dass die Dax-Performance falsch ist.

Diese ist p.a. seit dem 1.1. im jeweiligem Jahr, das ist meiner Meinung für langfristige Vergleiche besser.

 

vor 6 Stunden von etherial:

So wie ich @dev verstanden habe reinvestiert er auch ziemlich viel in Sixt. Das kostet auch und das könnte er sich bei einer Thesaurierung sparen.

Sixt ist seit Jahren meine Cash-Kuh mit dem Geld investiere ich in andere Werte.

 

vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Ich habe das anders verstanden:

Er streitet ab, dass er ein Klumpenrisiko hat, versucht jedoch, eben dieses zu verringern. Dabei darf jedoch nichts verkauft werden, weil es dem Seelenheil schadet und sooooooo teuer ist. 

Nicht ganz, ich verstehe nicht wie so ich mein bestes Pferd im Stall verkaufen soll, wenn eh jedes Jahr 3-6% Netto bei mir landen.

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dev
vor 5 Stunden von reko:

Unternehmen haben einen Lebenszyklus. Junge Unternehmen müssen wachsen und müssen dazu investieren. ...

Das passt auf Sixt garnicht, über 100 Jahre alt und noch immer in einem Zukunftsmarkt aktiv und benötigt jede Menge Kapital, um neue Fahrzeuge hinzustellen - dennoch wird 40-50% des Gewinns ausgeschüttet.

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dev
vor 6 Stunden von etherial:

Natürlich entscheidet sich ein Unternehmen bewusst für Ausschüttung oder Thesaurierung. Ausgeschüttet wird primär dann, wenn die Investoren das Gefühl haben, dass man das Geld nicht besser anlegen kann, thesauriert wird im andern Fall. Und insofern besteht für das gleiche Unternehmen üblicherweise nur eine rationale Entscheidung. Aber das begründet immer noch nicht wieso ich ein Unternehmen bevorzugen soll, dass seine Gewinne ausschüttet statt einem das sie thesauriert.

Nicht immer ist Kapital die Entwicklungsbremse, man kann nicht jedes Geschäftsmodell in Null Komma Nix ausrollen, man benötigt auch motivierte und qualifizierte Mitarbeiter, das kostet neben Kapital vor allem Zeit.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 8 Stunden von etherial:

Vergleiche einfach dein Sixt so wie es jetzt ist und dein Sixtinvestment wenn es thesauriert (statt ausgeschüttet hätte) und du den Überschuss verkauft hättest. Unterm Strich kommt vor Kosten/Steuern das gleiche raus.

Nimm bitte mal die Störgrößen (Steuern, Gebühren) raus. Denn die entstehen und die sind für mich vernachlässigbar. So wie ich @dev verstanden habe reinvestiert er auch ziemlich viel in Sixt. Das kostet auch und das könnte er sich bei einer Thesaurierung sparen. Wenn @dev seine übrigen Thesen revidiert, dann gebe ich dir gerne Recht: Bei 10.000€ Investitionssumme gibt es einen Unterschied von 10€ zwischen Ausschüttern und Thesaurierern :wacko:. Und füge hinzu: Wenn man ohnehin 300€ reinvestiert, ist die Dividendenstrategie um 10€ teurer :p.

 

Und das mit der Substanz verstehe ich jetzt sowohl fachlich als auch metaphorisch nicht. Vergleiche zwei Szenarien für das gleiche Unternehmen für 10 Jahre:

 

1. Szenario 1: Kursgewinn 0% pro Jahr, Dividendengewinn 2% pro Jahr

2. Szenario 2: Kursgeiwnn 2% pro Jahr, jedes Jahr verkaufst du Aktien in höhe dieses 2% zuwachses

 

Wir starten in Jahr 1 mit 10.000€

  1. Szenario: 10.000€ Aktien, 200€ Cash

  2. Szenario: 10.000€ Aktien, 200€ Cash

In Jahr 2:

  1. Szenario: 10.000€ Aktien, 400€ Cash

  2. Szenario: 10.000€ Aktien, 400€ Cash

...

In Jahr 10:

  1. Szenario: 10.000€ Aktien, 2000€ Cash

  2. Szenario: 10.000€ Aktien, 2000€ Cash

 

Dein Anteil am Unternehmen sind in beiden Fällen 10.000€, deine Gewinne in den 10 Jahren sind 2000€ (abzüglich Kosten und Steuern). Dein Anteil am Unternehmen ist gleich und dein Gewinn ist gleich.

 

Natürlich entscheidet sich ein Unternehmen bewusst für Ausschüttung oder Thesaurierung. Ausgeschüttet wird primär dann, wenn die Investoren das Gefühl haben, dass man das Geld nicht besser anlegen kann, thesauriert wird im andern Fall. Und insofern besteht für das gleiche Unternehmen üblicherweise nur eine rationale Entscheidung. Aber das begründet immer noch nicht wieso ich ein Unternehmen bevorzugen soll, dass seine Gewinne ausschüttet statt einem das sie thesauriert.

Das ist mir natürlich theoretisch alles klar , aber praktisch funktioniert es so nun mal leider nicht immer .

Unternehmen wächst nicht so konstant um X Prozent wie sie Dividende ausschütten würde.

Guck dir die ganzen Übernahmen, General Mills,  BAT, CVS,  Bayer,... alle haben die stark im Kurs verloren nach ihren Übernahmen, da wurde viel Aktionärsgeld verbrannt.

Entnehme ich bei so einem Unternehmen weiter drei bis 5% pro Jahr (vom vorigen Kurs, nicht gefallenen !), habe ich irgendwann evtl. keine Aktien mehr. Würden aber diese Unternehmen in ihrem konstanten Geschäftsmodell Gewinne weiter ausschütten und keine riskante und Aktionärs feindliche Geschäfte durchführen, würde es dazu sehr wahrscheinlich nicht dazu kommen. Es ist nun mal sicherer das Geld auszuschütten als in riskante Bereiche zu investieren.

Ein reifes Unternehmen kann meistens nicht sinnvoll sein ganzes Geld investieren, deswegen macht es auch aus Aktionär Sicht am meisten Sinn das Geld auszuschütten, alles andere wäre Verschwendung und könnte sogar den Kurs belasten. 

Weiterer Punkt: wie willst du bei Aktien wie Amazon oder Alphabet bei 10k 2 % verkaufen?

 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 7 Stunden von odensee:

Warum sollte jemand so blöd sein und Aktien/Fonds/was weiß ich-Anteile in Höhe von 300 Euro zu verkaufen?

Anscheinend Etherial und Schwachzocker, lies nochmal von Anfang an.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Stunden von etherial:

Vergleiche einfach dein Sixt so wie es jetzt ist und dein Sixtinvestment wenn es thesauriert (statt ausgeschüttet hätte) und du den Überschuss verkauft hättest. Unterm Strich kommt vor Kosten/Steuern das gleiche raus.

Nimm bitte mal die Störgrößen (Steuern, Gebühren) raus.

Das Problem als Anleger ist, das ich mir die Firmen nur aussuchen kann und nicht entscheiden kann was sie wie mit dem "übrigen" Kapital machen.

 

Ich kann mir nur aussuchen, welche Firma die für mich besten fundamentalen Kennzahlen zu einem annehmbaren Preis zu erwerben ist. Und da ist mir eine Firma, welche xx% p.a. langfristiges Gewinnwachstum mit Dividende lieber als eine Firma mit dem selben Wachstum ohne Dividende, denn diese ist dann effektiver als ohne.

( der Schnitt des Marktes, wuchs in der Vergangenheit 7-8% p.a.)

 

Jetzt noch mal zu Sixt, diese Firma hat ihr Gewinn von 13,7 Mio EUR in 2000 auf 192,1 in 2017 gesteigert, das ist eine Steigerung von ~11,8% p.a. und nebenbei 40-50% des Gewinns ausgeschüttet.
Die Frage ist nicht "was wäre ohne Dividende passiert", sondern warum kann sich diese Firma das leisten. Ich weis nicht genau wie die es schaffen, andere Autoverleiher haben schlechtere Daten.

Auch davor sind die Werte ähnlich gestiegen, deshalb hatte ich 2000 mehrmals nachgekauft, obwohl die Kurse weiterhin eingebrochen waren.

 

Und so lange, weiterhin langfristig so weiter wirtschaftet wird, werde ich Aktionär bleiben - es sei denn das KGV der Vz ist weit über dem langfristigen Trend oder keiner fährt mehr Fahrzeuge.

 

Wenn es Sixt also langfristig weiterhin schaffen sollte den Gewinn und somit die Dividende über der Marktrendite von 7-8% p.a. zu steigern und nebenbei sogar 40-50% des Gewinns auszuschütten, dürfte ich mit dieser Beteiligung noch viel Freude haben.

 

Nebenbei ist meine Hoffnung in den nächsten Jahren noch weitere so "geile" Firmen zu finden, die zu einem annehmbaren Preis zu erwerben ist.

 

Nach eurer Logik müßte ich Sixt wahrscheinlich sofort verkaufen, aktueller Buchgewinn liegt momentan bei +625% und weil die Aktien vor 2009 gekauft wurden, Steuerfrei - dennoch kassiere ich gerne Dividenden und zahle dafür Abmelksteuer. Da blutet das Herz eines Steuervermeiders, aber ich denke 10 Jahre weiter.

Meine Berechnungen von 2000 sind jedenfalls mehr als aufgegangen und hier rede ich von Gewinn & Div und nicht vom Kurs, der ist fast irrelevant!

 

Und nebenbei, ihr ETF-Anleger glaubt auch das der Markt langfristig mit ~7-8% p.a. steigt - ihr seit genauso verrückt, nur ohne Dividende ;-)

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von dev:

Das passt auf Sixt garnicht, über 100 Jahre alt und noch immer in einem Zukunftsmarkt aktiv und benötigt jede Menge Kapital, um neue Fahrzeuge hinzustellen - dennoch wird 40-50% des Gewinns ausgeschüttet.

Das passt schon, man kann die Phase im Lebenszyklus nur nicht in Jahren am Firmenalter festmachen und es gibt fliessende Übergänge.

 

Sixt steigert jährlich Umsatz und Umsatzrendite, ist also noch in der Wachstumsphase aber kein ganz junges Unternehmen mehr. Wann eine Marktsättigung eintreten könnte - damit habe ich mich nicht beschäftigt, aber kein Wachstum ist unendlich. Sixt zahlt einen Teil des Cashflows als Dividende aus (2,47 % Dividendenrendite ist Durchschnitt), ein Teil wird investiert und der Rest wird mit steigenden Schulden finanziert. Da steigende beleihbare Sachwerte vorhanden sind und der Zinssatz niedrig ist kann man das machen. Die Eigenkaitalquote von 30% ist nicht sehr hoch, aber bei diesen Geschäft vermutlich angemessen - ich habe mich damit nicht beschäftigt.

Auch Sixt entscheidet jedes Jahr darüber was mit den Cashflow geschehen soll: Dividenden bezahlen, Investitionen tätigen oder Geschäftsbereiche reduzieren, Schulden aufnehmen oder tilgen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten von reko:

Das passt schon, man kann die Phase im Lebenszyklus nur nicht in Jahren am Firmenalter festmachen und es gibt fliessende Übergänge.

 

Sixt steigert jährlich Umsatz und Umsatzrendite, ist also noch in der Wachstumsphase aber kein ganz junges Unternehmen mehr. Wann eine Marktsättigung eintreten könnte - damit habe ich mich nicht beschäftigt, aber kein Wachstum ist unendlich. Sixt zahlt einen Teil des Cashflows als Dividende aus, einTeil wird investiert und der Rest wird mit steigenden Schulden finanziert. Da steigende beleihbare Sachwerte vorhanden sind und der Zinssatz niedrig ist kann man das machen. Die Eigenkaitalquote von 30% ist nicht sehr hoch, aber bei diesen Geschäft vermutlich angemessen - ich habe mich damit nicht beschäftigt.

Auch Sixt entscheidet jedes Jahr darüber was mit den Cashflow geschehen soll: Dividenden bezahlen, Investitionen tätigen oder Geschäftsbereiche reduzieren, Schulden aufnehmen oder tilgen.

Das ist alles richtig, deshalb verpasse ich auch keinen Quartalsbericht, Di ist es wieder soweit.

 

Aber macht das nicht immer an Sixt fest, auch andere Firmen wirtschaften hervorragend und sind ab und zu zu guten Preise zu haben.

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etherial
vor 7 Stunden von hund555:

Das ist mir natürlich theoretisch alles klar , aber praktisch funktioniert es so nun mal leider nicht immer .

Unternehmen wächst nicht so konstant um X Prozent wie sie Dividende ausschütten würde.

Guck dir die ganzen Übernahmen, General Mills,  BAT, CVS,  Bayer,... alle haben die stark im Kurs verloren nach ihren Übernahmen, da wurde viel Aktionärsgeld verbrannt.

Das hat nichts  mit Dividenden zu tun, sondern damit dass im Unternehmen Fehlentscheidungen gefällt werden.

 

Ist dein Argument: Wer Dividenden ausschüttet kann sie zumindest nicht fehlinvestieren? Thesaurierer tragen das Risiko von Fehlinvestitionen, Ausschütter das Risiko von fehlender Innovation. Es gibt genügend Beispiele für erfolgreiche Thesaurierer und insolvente Ausschütter.

 

Ich finde das Argument ist auf jeden Fall besser als die Idee, dass Dividenden die besseren Gewinne sind. Allerdings ist es absolut umstritten. Einige hier denken es ist korrekt. Andere hier schwören darauf nur in Unternehmen zu investieren, die von ihrem Unternehmensmodell so überzeugt sind, dass sie sämtliche Gewinne thesaurieren. Auch das finde ich gleichermaßen plausibel.

 

Und weil es für jede Richtungsentscheidung gute Argumente gibt - versuche ich einfach bei jeder Richtung dabei zu bleiben.

 

vor 7 Stunden von hund555:

Entnehme ich bei so einem Unternehmen weiter drei bis 5% pro Jahr (vom vorigen Kurs, nicht gefallenen !), habe ich irgendwann evtl. keine Aktien mehr.

Wenn du den selben Betrag per Dividende bekommst, ist das Unternehmen irgendwann mal wertlos. Poste eine Modellrechnung, dann merkst du entweder selbst das du hier komische Szenarien aufbaust, oder ich verstehe zumindest was du meinst.

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hund555
vor 2 Stunden von etherial:

Wenn du den selben Betrag per Dividende bekommst, ist das Unternehmen irgendwann mal wertlos. Poste eine Modellrechnung, dann merkst du entweder selbst das du hier komische Szenarien aufbaust, oder ich verstehe zumindest was du meinst.

Nein, du erkennst nicht, dass diese Unternehmen nicht gleich bewertet werden. Nimm dir ein Unternehmen mit KGV von 6 welche ihre Gewinne weiter steigert oder zumindest gleich hält aber nicht ausschüttet, wieviel willst du hier vom Kurs abziehen? Ganze Gewinne? Wenn die Bewertung von bleibt, hast du in 6 Jahren keine Aktien mehr.  Aber ein Unternehmen welche ihre Gewinne robust weiter macht und diese zum großen Teil ausschüttet, wird (nie) so niedrig bewertet werden.

 

vor 2 Stunden von etherial:

Das hat nichts  mit Dividenden zu tun, sondern damit dass im Unternehmen Fehlentscheidungen gefällt werden.

 

Ist dein Argument: Wer Dividenden ausschüttet kann sie zumindest nicht fehlinvestieren? Thesaurierer tragen das Risiko von Fehlinvestitionen, Ausschütter das Risiko von fehlender Innovation. Es gibt genügend Beispiele für erfolgreiche Thesaurierer und insolvente Ausschütter.

 

Ich finde das Argument ist auf jeden Fall besser als die Idee, dass Dividenden die besseren Gewinne sind. Allerdings ist es absolut umstritten. Einige hier denken es ist korrekt. Andere hier schwören darauf nur in Unternehmen zu investieren, die von ihrem Unternehmensmodell so überzeugt sind, dass sie sämtliche Gewinne thesaurieren. Auch das finde ich gleichermaßen plausibel.

 

Und weil es für jede Richtungsentscheidung gute Argumente gibt - versuche ich einfach bei jeder Richtung dabei zu bleiben.

Ehrlich, ich glaube du bist ETFler welcher sich nicht tief damit beschäftigt hat oder bist einfach nicht lange dabei.

Ich kenne genug welche von ihrem Einkommen leben und im Aktienmarkt über 30 Jahre aktiv sind, keiner von dennen setzt auf Kurse. Die haben nach der Zeit ihre Strategie umgestellt und sind auf DGI umgestiegen, warum? Weil hier einfach Risiko-Ertrag-Verhältnis besser ist. Guck dir wie stark Growth und wie wenig Value in einer Krise fällt, dazu kürzt Value in so einer Krise kaum Dividenden.

Oder nimmt dir stärste Krise die bei Aktienmarkt man kennt 1929: Aktien sind um 90% gefallen, Valuewerte nur um 60% - das macht viel aus, wenn am Ende bei dir 4 Mal mehr auf dem Konto übrigbleibt.

 

 

 

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dev
vor 2 Stunden von etherial:

Wenn du den selben Betrag per Dividende bekommst, ist das Unternehmen irgendwann mal wertlos. Poste eine Modellrechnung, dann merkst du entweder selbst das du hier komische Szenarien aufbaust, oder ich verstehe zumindest was du meinst.

Warum sollte eine Firma wertlos werden, wenn sie weniger als ihren jährlichen Gewinn ausschüttet?

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hund555
vor 1 Minute von dev:

Warum sollte eine Firma wertlos werden, wenn sie weniger als ihren jährlichen Gewinn ausschüttet?

Genau das habe ich auch nicht verstanden, er wohl auch nicht, tippe stark er ist einfach ETFler.

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sedativ
vor 1 Minute von hund555:
vor 1 Minute von hund555:

Genau das habe ich auch nicht verstanden, er wohl auch nicht, tippe stark er ist einfach ETFler.

Er geht vermutlich von einem Szenario aus, in dem die Dividende über einen langen Zeitraum aus der Substanz bezahlt wird.

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 11 Stunden von hund555:

Es ist nun mal sicherer das Geld auszuschütten als in riskante Bereiche zu investieren.

Klar ist das sicherer. Noch sicherer ist es, alles auf dem Sparbuch zu belassen.

 

Zitat

Er geht vermutlich von einem Szenario aus, in dem die Dividende über einen langen Zeitraum aus der Substanz bezahlt wird.

Nein, er geht von keinem bestimmten Szenario aus.

Wenn man mehr entnimmt als man verdient hat man irgendwann nichts mehr. Das ist so, bleibt so, wird immer so sein. Und es ist auch völlig egal, ob man über Dividenden entnimmt oder durch Anteilsverkäufe. Alles andere wäre wundersame neue Mathematik.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 43 Minuten von Schwachzocker:

Klar ist das sicherer. Noch sicherer ist es, alles auf dem Sparbuch zu belassen.

Nur da gibts keine Erträge. Du begehst den Fehler zu glauben in Aktien wo mehr Risiko steckt, ist auch höhere Rendite.

 

vor 43 Minuten von Schwachzocker:

Nein, er geht von keinem bestimmten Szenario aus.

Wenn man mehr entnimmt als man verdient hat man irgendwann nichts mehr. Das ist so, bleibt so, wird immer so sein. Und es ist auch völlig egal, ob man über Dividenden entnimmt oder durch Anteilsverkäufe. Alles andere wäre wundersame neue Mathematik.

Von keinem Szenario ausgehen und irgendwas schwafeln ?

Er macht Rechnungen welche in der Praxis nicht immer funktionen, und wenn ein Unternehmen mehr Gewinne macht als es ausschüttet ist es nicht irgenwann wertlos. Wenn du sowas einfaches nicht verstehst, können wir leider nichts machen.

 

 

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sedativ
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Klar ist das sicherer. Noch sicherer ist es, alles auf dem Sparbuch zu belassen.

 

Nein, er geht von keinem bestimmten Szenario aus.

Wenn man mehr entnimmt als man verdient hat man irgendwann nichts mehr. Das ist so, bleibt so, wird immer so sein. Und es ist auch völlig egal, ob man über Dividenden entnimmt oder durch Anteilsverkäufe. Alles andere wäre wundersame neue Mathematik.

Was ich nicht verstehe: Du hast doch bereits den vollen Durchblick und investierst maximal diversifiziert über einen Welt-ETF in einen effizienten Markt. Warum verschwendest du dann deine Zeit in einem Wertpapierforum?  Welchen Vorteil brimgt dir das? Hast du einen Missionsauftrag? Ist es Sendungsbewusstsein? Musst du die Ahnungslosen erleuchten? Oder hast du so starke Zweifel an deiner Strategie, dass du sie durch tausendfach vorgetragene gebetsmühlenhafte Glaubensbekenntnisse vertreiben musst?

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dev
vor 3 Stunden von etherial:

Wenn du den selben Betrag per Dividende bekommst, ist das Unternehmen irgendwann mal wertlos. Poste eine Modellrechnung, dann merkst du entweder selbst das du hier komische Szenarien aufbaust, oder ich verstehe zumindest was du meinst.

 

Hier mal eine Berechung über 20 Jahre mit einer Berechnung wie ich eure Logik verstehe:

 

11-08-_2019_10-43-14.jpg

 

Links ein Unternehmen, welches mit 8% p.a. wächst und dauerhaft mit einem KGV 8 bewertet ist. Somit wächst der Gewinn & der Aktienkurs jedes Jahr gleichmäßig mit 8% p.a.

Das rechte Unternehmen hat das selbe Gewinnwachstum und schüttet die Hälfte aus und hat einen exDiv-Tag. Am exDiv-Tag hat das Unternehmen nur noch ein KGV ( = Kurs / Gewinn ) fürs nächste Jahr von 7,5.

 

Nach eurer Logik würde das KGV in jedem Jahr fallen und der Kurs irgendwann negativ werden.

 

 

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dev
vor 26 Minuten von Schwachzocker:

Wenn man mehr entnimmt als man verdient hat man irgendwann nichts mehr. Das ist so, bleibt so, wird immer so sein. Und es ist auch völlig egal, ob man über Dividenden entnimmt oder durch Anteilsverkäufe. Alles andere wäre wundersame neue Mathematik.

Ich glaube dir fehlen ein paar Grundlagen bzgl. wie Firmen wirtschaften und man diese bewertet.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 12 Minuten von dev:

Links ein Unternehmen, welches mit 8% p.a. wächst und dauerhaft mit einem KGV 8 bewertet ist.

Das Problem ist dass so ein Growth Wert nie dauerhaft gleiche KGV hat.

Ich hatte und habe auch Werte ohne Dividende. Bei einem habe ich KGV > 20 gekauft, nach paar Jahren war KGV 5,x obwohl Unternehmen Gewinne weiter gesteigert hat und weiter mit steigenden Gewinnen gerechnet werden konnte.

Zweites Unternehmen ohne Dividende: Bilanzen wurden gefälscht! Das ist bei einem Unternehmen welches großen Teil seiner Gewinne ausschüttet schwer möglich, da hat man nämlich Beweis auf seinem Konto, dass die Gewinne erzielt werden. Natürlich ist dann der Kurs abgesackt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 30 Minuten von hund555:

Das Problem ist dass so ein Growth Wert nie dauerhaft gleiche KGV hat.

Ich hatte und habe auch Werte ohne Dividende. Bei einem habe ich über KGV > 20 gekauft, nach paar Jahren war KGV 5,x obwohl Unternehmen Gewinne weiter gesteigert hat und weiter mit steigenden Gewinnen gerechnet werden konnte.

Zweites Unternehmen ohne Dividende: Bilanzen wurden gefälscht! Das ist bei einem Unternehmen welches großen Teil seiner Gewinne ausschüttet schwer möglich, da hat man nämlich Beweis auf seinem Konto, dass die Gewinne erzielt werden.

Sicherlich, deshalb schreibe ich immer von einer KGV-Range.

Nebenbei schwankt das KGV durch den aktuellen Zins, Spekulation, Wirtschaftszyklus, ... innerhalb dieser Range hin und her, langfristig pendelt diese um die langfristige Gewinnsteigerung.

 

Damit ist das Unternehmen preiswerter geworden, du bekommst für einen Euro mehr Gewinn und wenn dieser langfristig weiter steigt, dann interessieren sich irgendwann auch andere Anleger für diese Firma und das KGV wird wieder steigen.

Wenn die langfristige Gewinnsteigerung bei 8% p.a. liegt, ist ein KGV von 8 angemessen.

 

Kostolany: "Das Verhältnis von Wirtschaft zur Börse ist wie das eines Mannes auf einem Spaziergang mit seinem Hund."

 

Ich würde das auch so interpretieren:

Das Unternehmen wächst wie der Mann spazieren geht und der Hund ist die KGV-Range.

 

Die meisten konzentrieren sich auf den Hund, ich auf den Mann und wenn der Hund hinten liegt, sind es Kaufkurse.

 

Und genau deswegen, kaufe ich selbst Firmen mit viel Wachstum nicht zu jedem Preis.

Sehr hohes Wachstum, zieht Konkurrenten an und die versauen oft die Marge. Somit kann das Wachstum auf den Durchschnitt fallen, meist folgt das KGV und somit wächst der Kurs nicht mehr so stark wie früher.

Wenn das KGV aber niedrig ist, dann bewegt sich der Kurs immer stärker mit dem Gewinnwachstum, weil ein sehr niedriges KGV das Interesse von Anlegern anzieht.

 

Edit:

Kurzfristig kann man mit der Bewegung des Hundes enorme Gewinne einfahren, das ist aber stressig.

Langfristig sollte man mehr auf den Mann, als auf den Hund achten.

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etherial
vor einer Stunde von hund555:

Nein, du erkennst nicht, dass diese Unternehmen nicht gleich bewertet werden.

Du verstehst noch nicht einmal was ich kritisiert habe. Aber du wirst es auch nicht verstehen, wenn du die Modellrechnung nicht selbst gemacht hast. Und nein - man muss nicht lange dabei sein, man muss einfach nur rechnen können. Wer sich aber konsequent weigert seinen "Rechenweg" aufzuzeigen (dann wäre man ja kritisierbar) - ss muss jeder selbst wissen ob er was dazu lernen möchte.

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