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Laser12

Moin

 

heute habe ich das neue philosophische Standardwerk des Lappan Verlages bestellt über

 

Arschitoteles, Konfusius und Chaotse.

 

 

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la plata
Am 29.5.2019 um 14:39 von Toni:

Gerade bestellt:

 

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Kannst Du schon sagen wie Dir das Buch gefällt? Ich bin noch an überlegen ob es sich lohnt das Hörbuch zu bestellen..

 

PS. wie ironisch dass man sein Buch bei Amazon kaufen kann ;-)

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 42 Minuten von la plata:

 

Kannst Du schon sagen wie Dir das Buch gefällt? Ich bin noch an überlegen ob es sich lohnt das Hörbuch zu bestellen..

Ich finde es nicht schlecht. Eine Menge guter Tips für ein gutes Leben, allerdings natürlich stark

von Galloway's persönlichen Erlebnissen geprägt. Eher was für junge Menschen, bei denen die

wichtigen Entscheidungen (Frau, Familie, Karriere) erst noch gefällt werden müssen...

 

Guck Dir außerdem Videos von Galloway auf youtube vorher an, denn wenn der Typ

Dir gar nicht zusagt, wirst Du wohl auch seine Ratschläge nicht lesen wollen... ;-)

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Commercator

- Beim Frühstück: Gerd Kommer - Kaufen oder mieten: Lese die Augabe von 2011, teilweise Fehleinschätzungen des Autors, viele Ansichten teile ich nicht mit ihm, trotzdem interessant das Buch von 2011 mit dem Wissen der Entwicklung bis heute zu lesen

- Im Zug: Kelly Starrett - Werde ein geschmeidiger Leopard: Habe bereits das Buch "Sitzen ist das neue Rauchen" von Herrn Starret gelesen. Finde beide Bücher hilfreich für eine richtige Körperhaltung.

- Abends auf der Couch: Simon Beckett - Die ewigen Toten: 6. Teil der David Hunter Reihe. Gefällt mir wie alle Teile sehr gut.

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Nachtfalke

Beim Autofahren (als Hörbuch, ganz irre bin ich noch nicht): Fred Saberhagen, "The Holmes - Dracula Files". Saberhagen, in Deutschland weitgehend unbekannt, aber ein der ganz großen Erneuerer von Fantasy und Sci-Fi in den späten 70ern. Die Geschichten, die erzählt, sind nicht unbedingt allzu spektakulär, aber thematisch geht er in den meisten seiner Werke neue Wege. Modernere Autoren wie Joe Abercrombie kupfern bis heute munter bei ihm ab. ;)

 

Auf dem Sofa: "Thinking Strategically", Dixit und Nalebuff. Ich bin schlecht in Mathe, und will mich ein Bisserl mit Spieltheorie beschäftigen. Mir wurde dieses Buch als eine "sehr, sehr seichte" Einführung empfohlen. Und das ist es auch. :) Find's aber bisher charmant gemacht; macht Spaß. :)

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nikolov

Dirk Laabs - Bad Bank: Aufstieg und Fall der Deutschen Bank | ISBN: 9783421048004

 

Hatte ich mir wegen aus mittlerweile nicht mehr ganz so aktuellem Anlass günstig geschossen und komme jetzt erst dazu, reinzulesen. Spannend geschrieben, kann ich nur empfehlen. Jedenfalls weiß ich jetzt, warum die Bank da ist, wo sie ist.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

Markus Koch
"Erfolgsrezepte vom Börsenkoch - Die Chancen der Märkte nutzen"
FinanzBuchVerlag, München, 2000
 

 

 

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Im ersten Teil des Buches, welches etwa ein viertel einnimmt, schreibt Koch seine Biographie, die sich erstaunlicherweise relativ

spannend liest. Quasi aufgewachsen in Afrika, hat es ihn dann wieder über Deutschland Anfang 20 in die USA gezogen.

 

Man muss gleich zu Anfang sagen, dass Koch praktisch kein Börsianer, sondern ein Journalist ist. 

Das Buch selber liest sich recht flüssig und kurzweilig. Das liegt aber auch daran, dass Koch wenig konkretes schreibt und eher wie Kostolany etwas in plaudern kommt. Da das Buch schon etwas älter ist (meine Ausgabe ist von 2000), ist das aber vielleicht auch ganz gut so, denn so sind einige Beispiele schon etwas älter, aber das Buch hinkt zumindest nicht den aktuellen Ereignissen hinterher.

Die meisten Weisheiten dürften Kostolany-Lesern sowieso bekannt sein.

 

In Kapitel Zwei (S. 60) schreibt Koch "Der beste Weg, langfristig Geld zu verdienen ist der Aktienmarkt, nicht der Anleihen, nicht Immobilien... .

Als Anleihenanleger ist das aus meiner Sicht natürlich Quatsch. 

 

Aber es finden sich auch einige gute Definitionen, die ich bisher nicht kannte.

In Kapitel 4, S. 85 schreibt Koch: "Cotton beschreibt den Börsenhandel als Hexerei, eine juckende Krankheit. Er war der Meinung Aktienhandel mache Männer unfähig, sich jemals wieder einer ernsthaften Tätigkeit zu widmen. Ihre Gefühle befänden sich "immer in einem Sturm" und die Männer seien entweder extrem verzweifelt oder voll verrückter Freude."

 

Der Blick in alte Bücher ist manchmal aber auch erhellend, wenn man einige Sachen vergessen oder damals nicht so registriert hat.

Koch schreibt auf S. 87-88 über Pfizer, die 35 Milliarden Doller Marktkapitalisierung verloren, weil ein Patentschutz für ein Medikament früher als erwartet auslief. Das kostete Pfizer ein Viertel des Markwerts. Irgendwie kommen einen aktuell solche extremen Ausschläge bekannt vor.

 

In Kapitel 7 schreibt Koch über die Analysten. Der Titel "Schall und Rauch der Analystenwelt" sagt quasi alles. Er beschreibt, wie oft die Analysten daneben liegen und wie oft richtig (selten) und warum das so ist. Ein wirklich gelungenes Kapitel!

 

Ebenfalls war mir das folgende Zitat (S. 134) von Edwin Lefefre von 1923(!) unbekannt:

"Wenn eine Aktie sich merkwürdig verhält, dann fasse sie nicht an: Nicht in der Lage zu sei, exakt zu wissen, was falsch ist, bedeutet nicht sagen zu können, wie es weitergehen wird. Keine Diagnose, keine Prognose. Keine Prognose, kein Gewinn."

Klasse!

 

Mit Kochs Meinung zum Thema Technische Analyse (Kapitel 8) stimme ich mit Koch nicht ganz überein.

Sehr gut gefallen hat mir aber wieder Kapitel 9 über Shortseller. Das hatte ich so bisher auch noch nicht gelesen.

Und auch das Kapitel 10 über Daytrader ist gut.

 

Witzig fand ich am Ende des Buches die Aussage von Koch zum Thema "Die Strategie ist entscheidend" (S. 226):

"Wer wie ich so um die 30 ist, kann ein gewisses Risiko eingehen. Gehen Sie in diesem zarten Alter Pleite, könnte man wenigstens noch versuchen reich zu heiraten."

 

Fazit:

Das Buch ist einfache Unterhaltung zum Thema Börse und liest sich wirklich kurzweilig und sehr unterhaltsam.

Mich hat es jedenfalls gut unterhalten.

Da das Buch nur noch antiquarisch oder über ebay etc. für kleines Geld erhältlich ist, kann ich es für den nächsten Strandurlaub oder die nächste länger Bahnfahrt

(insgesamt 229 Seiten) mit gutem Gewissen empfehlen. Man darf halt nur keine echten "Börsen-Rezepte" oder konkrete Anleitungen erwarten. 

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

Gerade bestellt:

 

Bildschirmfoto 2019-06-24 um 21.09.46.jpg

 

 

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Habe es jetzt durch. Es gibt ja sicherlich schon über 100 Bücher über Buffett,

dieses hier legt Wert darauf, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

der wichtigsten Phasen in Buffett‘s Leben zu beleuchten, das Buch ist aber darüber

hinaus nichts besonderes. Der Vollständigkeit halber mußte ich das aber haben,

es ist ca. das 40. Buch in meiner Buffett-Buchsammlung...

 

;)

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John Silver



Reto R. Gallati
"Verzinsliche Wertpapiere - Bewertung und Strategien"
Gabler Verlag, Wiesbaden, 3. Auflage 2011

 

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Beim Lesen der ersten Kapitel hatte ich das Gefühl, Gallati hat dieses Buch nicht für irgendwelche Leser, sondern gezielt für die Studenten seiner Vorlesung geschrieben und/oder für die Studenten von Vorlesungen wo ein Professor selber noch kein Buch geschrieben hat. Es liest sich irgendwie wie ein Reader zu einer Vorlesung. 

Und so fängt das Buch irgendwie etwas überambitioniert an, wie im allgemeinen immer die erste Vorlesungsstunde und hält sich dann wieder an die Gliederung.

Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, irgendetwas fehlt jetzt hier im Buch, das der Professor vermutlich aber in der Vorlesung selber erklärt.

Z.B. werden einige Abkürzungen und Begriffe weder im Text noch in einer Fussnote noch im immerhin 20 seitigen Glossar erläutert (z.B. "Sinking Fund Verpflichtung S. 45, Munis S. 175, Ginnie Mae Fannie Mae, Freddie Mae S. 219). Oder es wird überhaupt nicht erläutert WARUM einige Markteilnehmer etwas überhaupt machen.

Im Kapitel 8 Zinssatz Swaps und Forward Rate Agreements heißt es lapidar:

"Bei einem Zinssatz-Swap stimmen zwei Vertragsparteien überein, ihre Zinszahlungen auszutauschen." WARUM das aber für beide Seiten einen Sinn haben kann und WELCHEN ökonomischen Vorteil beide Seiten davon haben können bleibt Gallati im ganzen Kapitel 8 schuldig. 

 

Dann folgen noch ein paar Kapitel mit Zahlen und Rechnungen, dann können die Studenten in der Klausur ein paar Aufgaben rechnen neben den Sachfragen.

Die erste Auflage ist von 2000, das erklärt auch, dass zum Teil Tabellen von 1994 verwendet werden. Das war in 2000 noch in Ordnung, 2011 aber sind das immerhin schon wieder 17 Jahre weiter Zeitunterschied. Vermutlich wurden nur einzelne Kapitel überarbeitet, ansonsten hätte man ja noch Schreibfehler insbesondere im letzten Kapitel 17.   

 

Im Kapital 6 Zinssatz-Futures schreibt Gallati:

"Da der Preis des Future-kontrates im Verlaufe der Zeit schwankt, änder sich auch der Wert der durch den Future bewerteten Güter- bzw. Instrumente." 

Ehrlich gesagt hatte ich immer gedacht das wäre anders herum?!

Im Kapitel 13 Convertibles (ein eigentlich sehr schönes Kapitel) schreibt Gallati bei den Vor- und Nachteilen von Convertibles, "Zinsen mindern den zu versteuernden Gewinn" - ist das aber nicht quasi immer so bei Anleihen?

 

Gallati selber ist Schweizer und dass merkt man einigen in Deutschland nicht gebräuchlichen Fauchausdrücken (z.B. an der Börse kotiert statt notiert).

So kommt es, dass er im Unter-Kapitel 15.2.3 verstärkt auf den kleineren Schweizer Markt eingeht als auf den größeren Deutschen Markt.

 

Fazit:

Einige Kapitel sind wirklich gut gelungen, mir gefielen die Kapitel 5, 13, 15 und 17 besonders gut. So richtig warm bin ich mit dem Buch aber nicht geworden, insgesamt ist das Buch OK, es liest sich, siehe oben, aber wirklich wie ein Studium-Uni-Sachbuch, wo man sich auch mal durch ein paar Kapitel quälen muss. 

 

 

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy

<_<

 

 

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Kezboard

Hast du auch schon den Nachfolger geordert?

 

"Die Deutsche Bank - Ein Nachruf

1995 - 2020"

 

Hauptsache, die Maßanzüge sitzen :P

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy
12 hours ago, Kezboard said:

Hast du auch schon den Nachfolger geordert?

 

"Die Deutsche Bank - Ein Nachruf

1995 - 2020"

 

Hauptsache, die Maßanzüge sitzen :P

 

:D

 

Das Buch ist ein Goldmine für gruselige Zitate: "Vielleicht mag dem einen oder anderen [...] unser Konzept für das internationale Bankgeschäft als zu behutsam erscheinen..." :w00t:

 

Tatsächlich aber großartig geschrieben; macht mir zumindest bisher Spaß.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 7 Minuten von Coucy:

...

Tatsächlich aber großartig geschrieben; macht mir zumindest bisher Spaß.

 

Das ist das Allerwichtigste, diesen Thread lesen eh weniger Leute (ich habe oft den Eindruck wir sind mit einer Handvoll Leute quasi "unter uns" und wenn, dann Interessierte.

Von daher sollte das Buch zumindest dem Leser Spaß machen oder irgendeinen anderen "Gewinn"

bieten.

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Nachtfalke
On 7/13/2019 at 0:28 AM, John Silver said:

 

Das ist das Allerwichtigste, diesen Thread lesen eh weniger Leute (ich habe oft den Eindruck wir sind mit einer Handvoll Leute quasi "unter uns" und wenn, dann Interessierte.

Von daher sollte das Buch zumindest dem Leser Spaß machen oder irgendeinen anderen "Gewinn"

bieten. 

 

Guten Morgen! - Ja, absolut! Persönlich gehe ich an die meiste allgemeine Literatur auch nicht mit der Haltung heran, mehr als ein paar gute Gedanken und etwas Feierabendvergnügen zu gewinnen - ob jetzt bei Sachbüchern oder bei Erzählliteratur. Kein besonders moderner Gedanke, aber denke, sonst wird man auf Dauer einfach verrückt, und bei Finanzthemen noch mehr als bei irgendetwas anderem. - Man braucht auch einfach Raum für Dinge, die keine andere Funktion haben, als einem ein Bisserl den Prozessor zu kühlen. :) 

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Holgerli
Am 13.7.2019 um 00:28 von John Silver:

 

Das ist das Allerwichtigste, diesen Thread lesen eh weniger Leute (ich habe oft den Eindruck wir sind mit einer Handvoll Leute quasi "unter uns" und wenn, dann Interessierte.

Macht nichts. Ich habe hier aufgrund von Vorstellungen von Büchern bzw. aufgrund von direkten Empfehlungen einige richtig gute Literatur-Perlen gefunden. :wub:

Von daher: Weiter so.

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Mojo-cutter

Lords of Finance: The Bankers Who Broke the World by Liaquat Ahamed

 

Gute Zusammenfassung (auf englisch)

 

Leicht auch auf englisch zu lesen. Interessante Zeitgeschichte um die Weltwirtschaftskrise. Da es 2009 publiziert wurde, wurden natürlich Parallelen zur dann aktuelle  Wirtschfatskrise gezogen.

Für mich interessant wie der Goldstandard in Frage gestellt und dann ausgesetzt wurde. Wie Keynes in die Finanzwelt eintrat. Wieviel die führenden Banker damals arbeiteten. Durchaus öfters 3-6 Monate Auszeit wegen „Burn out“ oder längere Urlaube (mehrere Wochen) um schwierige Entscheidung zu vermeiden. 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

Conor Woodman
"Bazar statt Börse - Meine Reise zu den Wurzeln der Wirtschaft"
dtv, München, 2011

 

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Bei diesem Buch handelt es sich, auch wenn der Titel es einbischen suggeriert, um kein Börsenbuch, sondern eher um einen Reisebericht.

Woodman hat eine Art "Sinnkrise" und beschließt seinen Job als Analyst aufzugeben und stattdessen eine 6 monatige Weltreise zu machen. 

Er verkauft seine Wohnung und plant auf seiner Reise mittels diverser "Trades" sein Kapital zu verdoppeln. Er reist dabei über Afrika nach Indien, China, Taiwan, Japan, Mexiko und Brasilien zurück nach England.

Die Reiseabschnitte verlaufen i.d.R. wie folgt: Er besucht einen neuen Ort, handelt, verkauft, kauft und zieht weiter. Das Motto ist dabei meistens "Eis an Eskimos zu verkaufen".  Trotzdem liest sich das ganze recht erfrischend und kurzweilig, gerade auch weil seine Handelsgeschäfte bei weitem nicht immer von Erfolg

gekrönt sind. (Warum und wann seine Geschäfte funktionieren oder auch nicht möchte ich hier extra nicht nennen und bewerten, um hier nicht zu spoilern Des Weiteren sind die Geschäfte stark vereinfacht dargestellt, es gibt z.B. fast keine Steuern etc.).

Außerdem gibt Woodman explizit undiplomatisch und subjektiv seine Eindrücke über Land und Leute wieder. Falls jemand den er auf seiner Reise getroffen hat anschließend sein sein Buch gelesen hat, werden dem einen oder anderen, nicht allen, doch die Ohren klingeln.

Beispiel, S. 138:  "Inbesondere der Hirte kann gar nicht fassen, wie sehr sie [eine Chilisoße] den Geschmack seines Essens verbessert. ... Angesichts des generell wirklich furchtbaren Geschmacks des kirgisischen Essens..." Sic! Und das sagt ein Ire der in England lebt!

Schön ist, das Woodman praktisch immer zugibt, wenn er keine Ahnung hat oder bei Lebensmitteln (Kaffee, Wein, Tee, Tequila usw.) die feinen Nuancen einfach nicht herausschmeckt. Ich muss zugeben, dass ich mich im Kapitel über Tequila (S. 267 - 271) hier einwenig wiedererkannt habe.

 

Ich dachte immer, Tequila würde man vor allem dann trinken, wenn man bereits betrunken ist. Ich kann mir kaum eine Situation vorstellen, in der ich in nüchternem Zustand zu Tequila greifen würde. In einer Margarita oder einem Tequila Sunrise ist ja nichts gegen ihn einzuwenden, doch ansonsten ist er für mich das Getränk, das man im Wahnsinn des letzten Augenblicks vor Schließung der Bar herunterkippt - und am nächsten Tag muss man unweigerlich dafür bezahlen. ... und finde es faszinierend, dass es so viele Sorten gibt. Meiner Ansicht nach sind alle Tequila gleich schlecht! ... Ich bemühe mich, nicht zusammenzuzucken und das Gesicht zu verziehen, ich kämpfe gegen meinen Würgreflex an, um der Hazienda keine neue, gelbgrüne Farbe zu verleihen ... Es gelingt mir sogar, über das schlichte "abscheulich" hinaus ein oder zwei Aromen auszumachen, doch das nützt nichts. Die Sache erschließt sich mir einfach nicht. ... Die große Mehrheit von uns wird Tequila immer nur in letzter Sekunde bestellen, in dem unüberlegten Bemühen, noch betrunkener zu werden, bevor wir nach Hause gehen und vor dem Fernseher ins Koma fallen."

 

Fazit:

Eine interessante und kurzweilige Lektüre, das Lesen hat Spaß gemacht.  

 

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Kezboard

Hört sich ein wenig nach "Hans im Glück" an. Auf jeden Fall spannend.

 

Mit der kirgisischen Küche kenne ich mich jetzt weniger aus (sieht sehr Fleisch- und Nudellastig aus), aber was spricht gegen einen schönen Añejo? Den stürzt man auch nicht den Hals runter (mit dem obligatorischen Salz und der Limette - nur noch getoppt von Zimt und Orange :wacko:), sondern genießt ihn. ¡Qué rico!

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John Silver
Am 17.7.2019 um 12:47 von Kezboard:

Hört sich ein wenig nach "Hans im Glück" an. Auf jeden Fall spannend.

 

Mit der kirgisischen Küche kenne ich mich jetzt weniger aus (sieht sehr Fleisch- und Nudellastig aus), aber was spricht gegen einen schönen Añejo? Den stürzt man auch nicht den Hals runter (mit dem obligatorischen Salz und der Limette - nur noch getoppt von Zimt und Orange :wacko:), sondern genießt ihn. ¡Qué rico!

 

Conor Woodman, "Bazar statt Börse - Meine Reise zu den Wurzeln der Wirtschaft", dtv, München, 2011, S. 270 :

Ich muss zugeben, dass es Jose dank seiner Beharrlichkeit schließlich doch gelang mich zu bekehren. Dafür war allerdings ein 20 Jahre alter Spitzen-Tequila nötig, der im Einzelhandel fast 200 Dollar pro Flasche kostet ... Ich nehme einen kleinen Schluck und lasse ihn im Mund herumwandern. Ich bereite mich auf das unvermeidliche Würgen vor, doch es bleibt aus. Jose hat es geschafft! Er hat einen Tequila gefunden , der wirklich wundervoll schmeckt. 

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h.sie
· bearbeitet von h.sie

Herr Sonneborn geht nach Brüssel. 

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Kezboard
vor 10 Stunden von John Silver:

 

Conor Woodman, "Bazar statt Börse - Meine Reise zu den Wurzeln der Wirtschaft", dtv, München, 2011, S. 270 :

Ich muss zugeben, dass es Jose dank seiner Beharrlichkeit schließlich doch gelang mich zu bekehren. Dafür war allerdings ein 20 Jahre alter Spitzen-Tequila nötig, der im Einzelhandel fast 200 Dollar pro Flasche kostet ... Ich nehme einen kleinen Schluck und lasse ihn im Mund herumwandern. Ich bereite mich auf das unvermeidliche Würgen vor, doch es bleibt aus. Jose hat es geschafft! Er hat einen Tequila gefunden , der wirklich wundervoll schmeckt. 

 

Haha, buen trabajo, Jose! :lol:

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
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Joachim Brandmaier

"Meine Strategie - Ihr Kompass für die langfristig sinnvolle Aktienanlage"

Börse Aktuell Verlag, Stuttgart, 2019

 

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Nach "Meine Meinung" und "Alles über Aktien" ist dies nun mein dritter "Brandmaier" den ich gestern gelesen habe, als ich eine kleine Europarundreise geflogen bin (Was würde Greta tun?). 

Brandmaier ist ein lockerer Erzähler rund um seine drei grossen Themen:

-Man soll Aktien kaufen, am besten Blue Chips.

-Man soll Buy & Hold betreiben, am besten mit Blue Chips.

-Jeder Tag ist Kauftag - für Blue Chips.

Im Endeffekt dreht sich also alles wie gehabt um seine Buy & Hold Strategie mit großen erfolgreichen Firmen, ohne dabei Markettiming zu betreiben.

(So einbischen das was Ghost_69 in seinem Depot macht meine ich). Das Buch wird ergänzt durch diverse andere Kapitel zu Themen wie Diversifikation, Dividenden usw.

Dabei streut er hin und wieder ein, was sein Team und er vom Stuttgarter Aktienbrief so machen, wie sie es machen und das man das alles natürlich in seinem Börsenbrief nachlesen kann. Das ist ja auch OK, schließlich lebt der Mann davon. Dankbarer weise geht er dabei nicht penetrant vor und nervt damit seine Leser nicht. Das er kein grosser Freund von ETFs ist, versteht sich daher von selbst.

Da fällt mir ein - habe ich eigentlich schon erzählt, dass ich hier im Thread neben den "Brandmaiers" noch sehr viele andere Börsenbücher rezensiert habe?

 

Fazit:

Das Buch ist wirklich besser, als es scheint. Mir ist zumindest kein Fehler aufgefallen. So komisch das klingt, auch wenn die "Brandmaier" eine Art von "Werbebüchern" sind, sind diese Bücher eigentlich genau das richtige für Anfänger, weil sie einfach, klar und strukturiert viele Sachen erläutern, insbesondere im Buch "Alles über Aktien". Ich glaube das Anfänger mit den Tipps von Brandmaier ernsthaft wenig riskieren und wenig schwerwiegende Anfängerfehler produzieren werden. Wenn Anfänger mit seiner Strategie starten, erscheint es mir besser, als wenn sie gar keine Strategie und gar keinen Plan haben.

Und auch wenn ich kein Anhänger der Buy & Hold Strategie bin, hat sie durchaus ihre Berechtigung, nur eben nicht für mich. Als "Buy & Hold" Anleger würde ich dieses Buch aber jedenfalls lesen, allein weil es mich bestätigt und bestärkt in meiner Strategie. Und so etwas hört und liest man ja auch mal ganz gerne.

Apropos lesen, es gibt hier im Thread noch weitere Rezensionen von mir. ;)

 

 

 

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Cai Shen
vor 12 Stunden von John Silver:

Ich glaube das Anfänger mit den Tipps von Brandmaier ernsthaft wenig riskieren und wenig schwerwiegende Anfängerfehler produzieren werden. Wenn Anfänger mit seiner Strategie starten, erscheint es mir besser, als wenn sie gar keine Strategie und gar keinen Plan haben.

Genau so geht es mit mit Otte. 

Die Bücher sind reine Werbeveranstaltungen für seinen Privatinvestor, gehen aber doch tief genug auf die grundlegenden fundamentalen Daten und die Bewertung des Geschäftsmodells von Firmen ein, dass ein Anfänger von wirklichen Bauernfängern abgehalten wird. 

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alsuna
vor 14 Stunden von John Silver:

Apropos lesen, es gibt hier im Thread noch weitere Rezensionen von mir. ;)

Dafür mal spontan ein dickes Danke :thumbsup:

Ich weiß, wo ich nachschauen kann, wenn ich mal was zu lesen suche!

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Toni

Gerade bestellt:

 

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