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Aktiencrash

Weihnachten in Afghanistan

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Carlos

Ich habe bis März meinen Grundwehrdienst geleistet beim Wachbataillion. Das sind die Leute, die auf dem letzten Bild von Aktiencrash zu sehen sind mit den grünen Mützen. Wir haben Formaldienst gemacht und mussten unter anderem immer Spalier stehen, wenn deutsche Soldaten gefallen sind. Ich habe auch in meinem Grundwehrdienst etlichen Soldaten gesprochen, die in Afghanistan waren. Sie schilderten, dass die deutschen Soldaten höchsten Rückhalt aus der Bevölkerung genießen, da sie froh sind, dass die Taliban Herrschaft ein Ende hat.

 

Falls hier irgendwelche Soldaten mitlesen sollten. Ihr macht eine tolle Sache und ich bin dankbar, dass ihr die Grundrechte nach der Gelöbnisformel:"

Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen." auch in anderen Ländern verteidigt.

 

Dann stimmt das, was ich kürzlich in D. in einer Tageszeitung über den Angriff im Kundus gelesen habe. Ich danke Dir für Deinen Beitrag.

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Morbo

Die Alliierten hätten es sich auch damals einfach machen können und nach dem Krieg Deutschland sich selbst überlassen können. Dann hätten wir Karl Dönitz als Nachfolger gehabt und wären immer noch im Faschismus.-

 

das waehre so passiert? Sicher? Woher weisst Du das?

 

Manchmal muss man mit Gewalt vorgehen, um den Menschen das Glück einer Demokratie zu schenken.

 

uff, das ist ja ganz harter Tobak. Zum Glueck gibt es ja Mandate die dieses "manchmal" regeln und jede Situation kann von demokratisch gewaehlten Experten dahingehend umgedeutet^?^?^?^?sachlich beurteilt werden.

 

Gerade Extremisten lassen sich nicht belehren. Weder Hitler, Ahmadinedschad noch Osama bin Laden wirst du je zu einem menschenwürdigen Verhalten bewegen können. Und durch einzelne Idioten leidet dann die ganze Bevölkerung unter der Knechtschaft.

man sollte einzelnen Idioten nicht zuhoeren. Schon gar nicht bei Politik. Dieses Recht kann und muss sich jeder herausnehmen. Es ist aber nicht so einfach wie es klingt.

 

Ich habe bis März meinen Grundwehrdienst geleistet beim Wachbataillion. Das sind die Leute, die auf dem letzten Bild von Aktiencrash zu sehen sind mit den grünen Mützen. Wir haben Formaldienst gemacht und mussten unter anderem immer Spalier stehen, wenn deutsche Soldaten gefallen sind.

soso. Spalier stehen. Im Formaldienst. Mit gruenen Muetzen. Musstet ihr da. Toll.

 

Ich habe auch in meinem Grundwehrdienst etlichen Soldaten gesprochen, die in Afghanistan waren. Sie schilderten, dass die deutschen Soldaten höchsten Rückhalt aus der Bevölkerung genießen, da sie froh sind, dass die Taliban Herrschaft ein Ende hat.

das hoert man hier oft. Sagen die alle. Haben ja gelobt treu zu dienen. Sagen gehoert auch dazu.

 

Taliban weg. Welt gut. Klare Sache.

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Aktiencrash
· bearbeitet von Aktiencrash
wer mir erklären kann was 'WIR' in afghanistan verloren haben bekommt den ersten preis!

 

Den Soldaten dankbar sein? Wofür denn bitte? Dass Deutschland Frauen und Kinder wegbombt und noch mehr Hass auf sich zieht?

 

In Afghanistan geht es weder um Freiheit noch um Demokratie und somit hat man aus 39-45 absolut nichts gelernt.

 

Jetzt frag ich mich, welches Grundrecht in Afghanistan eigentlich verteidigt wird? Etwa das Grundrecht auf Rausch? In diesem Sinne:

 

Und nun kommts. Was gibt dir das Recht den Afghanen vorzuschreiben, wie sie zu leben haben? Die Engländer haben es versucht, die Russen haben es versucht (und damals waren die Menschen in Afghanistan freier als jemals zu vor, nur hat es den Amis nicht gepasst) und alle sind sie auf die Schnauze gefallen und nun versuchen wir es. Die Vorzeigemenschen aus Europa und die Vorzeigedemokraten aus Amerika, die sowieso machen, was sie wollen. Da nennt man die Taliban Terroristen und schon kämpft man für die richtige Sache. Einfach lächerlich.

 

 

 

Zwei die aus der Geschichte nichts gelernt haben. Im Honig baden oder anders ausgedrückt. Die Freiheit genießen und vergessen woher sie kommt.

 

 

Es gab mal Deutsche die haben solche Gesetzte erlassen: http://forge.fh-potsdam.de/~SWABD/gesetze.htm .

Da gab es auch Menschen, die haben uns Deutsche von dem Übel Nationalsozialismus befreit. Keiner hat sie gezwungen das zu tun.

 

Es gab Taliban die haben diese Gesetzte erlassen: http://www.rawa.org/rules_de.htm . Es gibt wieder Menschen auf dieser Welt, die wollen anderen helfen sich von diesen Taliban-Regime zu befreien.

 

Wenn mir jemand in Deutschland sagt, das Frauen und Männer in Afghanistan so leben wollen , ich weiß nicht was der geraucht hat. Viel Verstand hat er/sie meiner Meinung nach nicht. Nur in der kurzen Phase der kommunistischen Regierung 1978 und während deren Unterstützung durch sowjetische Truppen seit 1979 haben Frauen formale Selbstständigkeit, Freiheit und Schulbildung bekommen.

 

 

 

Im letzten Punkt heißt es dort:

]- Nichtmuslimische Minderheiten müssen sich einen gelben Stoffflecken an die Kleidung heften, um sich von der muslimischen Mehrheit zu unterscheiden.[/i]
Da ist die Zeit bei einigen stehengeblieben

 

Deutschland bombt Frauen und Kinder weg ist auch sehr hoch gegriffen. Waren alle Deutschen Nazis und Faschisten unter Hitler und Co ? Eine Handvoll Soldaten hat eventuell in Afghanistan sch***** gebaut und schon heißt es die Deutschen. Wie gut das wir in einer Demokratie leben und versucht wird Aufklärung zu verlangen. Im Iran und Nordkorea wird man gleich mal um die Ecke geschafft, wenn man der Regierung Fragen dazu stellen würde !

 

Freiheit und Demokratie sind schon ein schönes Gut. Wenn schon Krieg, dann möglichst weit weg von einen selber.

Einige Deutsche leiden immer noch an fehlender Zivilcourage, aber im verurteilen von anderen sind sie ganz schnell.

 

 

Im übrigen sollten die Bilder von mir am Anfang zeigen wie sauber der deutsche Krieg dort unten ist. Der Film am Anfang und Ende des Beitrages, sollten eigentlich zeigen wie der Krieg dort unten für Soldaten abläuft. So sauber wie auf den Fotos (komischerweise gibt es nur die im Internet), ist ein Krieg für Soldaten nicht.

 

Ich selber bin gegen Krieg. Möchte aber in Freiheit und Demokratie leben. Manchmal kann das eine nicht kommen, wenn das andere vorher nicht stattfindet. Meiner Meinung nach tritt die große Mehrheit der deutschen Soldaten für eine gute Sache in Afghanistan ein. Warum gehört es sich nicht, einmal im Jahr an diese deutschen Soldaten zu denken. Nur für ein kleinen Augenblick.

 

Sollte es zu Kriegsverbrechen kommen in denen deutsche Soldaten verwickelt sind, dann sollen diese Soldaten und deren Vorgesetzte vor ein ordentliches Gericht gestellt werden. Dem deutschen Mob möchte ich das nicht überlassen, der würde vermutlich radikal wie ein Taliban jeden schon vor der Verurteilung richten.

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berliner

Dann stimmt das, was ich kürzlich in D. in einer Tageszeitung über den Angriff im Kundus gelesen habe. Ich danke Dir für Deinen Beitrag.

Was? Daß man den Deutschen dazu gratuliert hat, endlich mal was zu machen, statt sich vorführen zu lassen? Habe ich auch so gehört. Die verstehen unsere Diskussion hier vorne und hinten nicht.

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berliner

Deutschland hat damals die Welt mit Krieg überzogen. Das trifft auf Afghanistan überhaupt nicht zu. Die Taliban sind ist zwar eine rückständige, verbrecherische Kaste,

haben aber mit internationalem Terrorismus überhaupt nichts zu tun.

Wenn man Scholl-Latour glauben darf, dann haben die Amis damals den Taliban einen Deal vorgeschlagen. Ihr gebt uns Bin Laden und wir marschieren nicht ein. Die Taliban haben abgelehnt. Insofern ist die Aussage nur halb korrekt. Davon abgesehen meine ich schon, daß man sich einmischen darf, wenn eine Art Notstand existiert. Schlimm genug, daß in Srebrenica weggeschaut wurde. Schlimm genug, daß man beim Holocaust weggeschaut hat, bei Ruanda, Rote Khmer etc. pp. So ganz langsam lernt die Staatengemeinschaft dazu und mischt sich ein, ohne daß stratetische oder wirtschafliche Interessen im Spiel sind.

 

Denn wäre da nicht der humanitäre Aspekt, könnte uns Afghanistan mal völlig wurscht sein. Das Land ist völlig unbedeutend. So unbedeutend, daß unser Duder hier schon die Theorie bemühen mußte, man wäre dort einmarschiert, um die Drogenversorgung für die westliche Welt zu sichern, damit die Bevölkerung leichter manipulierbar sind. Den Schwachsinn hat er hier tatsächlich schon verlauten lassen.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

eieiei...hier kochen ja mal wieder die emotionen hoch und die sachlichkeit tritt weit in den hintergrund...

dazu wie gewohnt duder vs. den rest der welt.

um was geht des denn eigentlich in der diskussion? was ein "gerechter krieg" ist? dieses thema beschäftigt uns

schon seit der antike. jede zeit hat da ihre eigenen vorstellungen entwickelt.

in der regel ist es eine reaktion

auf vorher begangenes unrecht gewesen, also z.b. dezidiert kein präventivkrieg...und da zeigt sich schon ein problem.

was ist ein "gerechter kriegsgrund"? die, die aus konflikten als sieger hervorgingen und die deutungsmacht hatten, konnten die dinge stets iwie so hindrehen, dass man den krieg im nachhinein formal rechtfertigen konnte. das hat schon caesar in gallien gemacht oder die kreuzritter im heiligen land. und so geschied es auch heutzutage.

desweiteren musste es immer eine autorität geben, die berechtigt war den krieg zu erklären...

ob nun die fetialpriester in rom, der papst in sachen kreuzzug oder heute die uno bzw. (ich liebe diese kunstbegriffe) die "staatengemeintschaft" in ihren "humanitären friedenseinsätzen".

zwischen theorie und praxis gabs natürlich auch hier immer himmelweite unterschiede.

auf welche gründe berief man sich: die abwehr und wiedergutmachung von begangenem unrecht, auf den schutz von römischen bundesgenossen, von jerusalempilgern und des grabes christi, der afghanen und v.a. der "freien" welt, ob nun vor barbarischen helvetiern/galliern/germanen, ungläubigen muslimen oder tyrannischen, verblendeten taliban und terroristen...zur ausdehnung der ordnenden zivilisation roms in eine barbarische welt, des christlichen glauben gegen die muslime und von demokratie und menschenrechten wider tyrannei und unterdrückung. erkennt ihr die parallelen in der geschichte? alles hat auch immer diese starke religiöse, weltanschauliche komponente und begrifflichkeit...man denke nur an die "achse des bösen" oder den "kreuzzug für demokratie".

 

doch wozu das alles? um sich vor der geschichte zu rechtfertigen? um seine macht zu legitimieren...mit sicherheit. denn reine verteidigungskriege waren der gallische krieg, die kreuzzüge und unsere heutigen konflikte sicherlich nicht. kriege dienen der durchsetzung von politischen interessen und macht. oft zielen sie auf viel weitreichendere dinge ab und stehen in einem viel größeren zusammenhang, als es den anschein hat.

und wird sich das jemals ändern? nicht, bevor die menschheit einen quantensprung in ihrer entwicklung hinlegt, aber nicht auf dem gebiet der technologie, sondern auf dem gebiet des geistes. solang unser streben sich letztlich allein auf dinge wie materiellen wohlstand und dessen beibehalt richtet, werden wir hier immer versagen.

 

in diesem sinne, frohe weihnachten und besinnliche feiertage ;)

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Duder

Zwei die aus der Geschichte nichts gelernt haben. Im Honig baden oder anders ausgedrückt. Die Freiheit genießen und vergessen woher sie kommt.

 

Es gab mal Deutsche die haben solche Gesetzte erlassen: http://forge.fh-potsdam.de/~SWABD/gesetze.htm .

Da gab es auch Menschen, die haben uns Deutsche von dem Übel Nationalsozialismus befreit. Keiner hat sie gezwungen das zu tun.

 

Es gab Taliban die haben diese Gesetzte erlassen: http://www.rawa.org/rules_de.htm . Es gibt wieder Menschen auf dieser Welt, die wollen anderen helfen sich von diesen Taliban-Regime zu befreien.

 

Wurde Deutschland vom Nationalsozialismus befreit, weil Menschen umgebracht wurden? Eher weniger. Der Grund war doch viel mehr, dass Deutschland auf Kosten der anderen groß wurde und seinen Machtbereich massiv ausgedehnt hat und somit eine enorme Gefahr darstellte. Den Amis ging es auch mehr um wirtschaftliche Aspekte (Know How, welches hier massiv abgezogen wurde) als um die armen armen Menschen.

 

Und auch wenn das falsch sein solle, wo ist die Gemeinsamkeit zwischen den Nazis und mit den Taliban? Geht es um die armen Menschen, die unter den Taliban zu leiden hatten? Darauf geben die Amis ne dicke Wurst, sonst hätten sie schon halb Afrika einnehmen müssen. Geht es darum, dass die Taliban ihren Machtbereich massiv über andere Länder ausgedehnt haben? Wohl kaum. Geht es um wirtschaftliche Interessen und um Macht? Ein klares JA! Die Amis haben hier schon seit Jahrzehnten ihre Finger im Spiel. Haben sie doch die Taliban erst unterstützt, genauso wie den Iran und den Irak und die Länder gegeneinander ausgespielt. Welch ein Zufall.

 

Also: Man kämpft hier für die politischen und wirtschaftlichen Interessen des Westens, mehr nicht. Wen wundert es da, dass Hamed Karsai in den 80ern Kontakte zur CIA und der amerikanischen Regierung hatte und sein Bruder heute der größte Drogenproduzent des Landes ist?

 

Wenn man Scholl-Latour glauben darf, dann haben die Amis damals den Taliban einen Deal vorgeschlagen. Ihr gebt uns Bin Laden und wir marschieren nicht ein. Die Taliban haben abgelehnt. Insofern ist die Aussage nur halb korrekt. Davon abgesehen meine ich schon, daß man sich einmischen darf, wenn eine Art Notstand existiert. Schlimm genug, daß in Srebrenica weggeschaut wurde. Schlimm genug, daß man beim Holocaust weggeschaut hat, bei Ruanda, Rote Khmer etc. pp. So ganz langsam lernt die Staatengemeinschaft dazu und mischt sich ein, ohne daß stratetische oder wirtschafliche Interessen im Spiel sind.

 

Denn wäre da nicht der humanitäre Aspekt, könnte uns Afghanistan mal völlig wurscht sein. Das Land ist völlig unbedeutend. So unbedeutend, daß unser Duder hier schon die Theorie bemühen mußte, man wäre dort einmarschiert, um die Drogenversorgung für die westliche Welt zu sichern, damit die Bevölkerung leichter manipulierbar sind. Den Schwachsinn hat er hier tatsächlich schon verlauten lassen.

 

Afghanistan hatte schon in den 80ern eine große strategische Bedeutung besonders im Hinblick auf Energierfragen und auch heute ist diese Bedeutung nicht kleiner geworden. Hier geht es auch um nichts anderes.

 

Bereits Mitte der neunziger Jahre plante darum der amerikanische Ölkonzern Unocal, zwei Pipelines von den turkmenischen Öl- und Gasfeldern durch Afghanistan zu bauen. Jährlich wollte die US-Firma, der auch Hamid Karzai als Berater diente, damit 20 Milliarden Kubikmeter Erdgas und 350 Millionen Barrel Rohöl nach Pakistan liefern, das dringend Energieressourcen braucht. Tatsächlich unterzeichneten Turkmenen-Präsident Nijasow und Unocal-Manager in New York schon am 21. Oktober 1995 ein entsprechendes Abkommen.

 

Der amerikanischen Regierung unterstützte die Pläne des Konzerns aktiv. In Afghanistan ging der blutige Bürgerkrieg damals in sein 16. Jahr, doch die Taliban-Truppen waren auf dem Vormarsch und schickten sich an, das Land endlich zu befrieden.

Das zumindest glaubte die US-Regierung des damaligen Präsidenten Bill Clinton, deren Verbündete Pakistan und Saudi-Arabien die Taliban ausbildeten und maßgeblich unterstützten. Als die Islamisten im September 1996 Kabul einnahmen, frohlockte ein Sprecher des State Departement, dies bedeute Stabilität am Hindukusch.

 

Weiter sollte man sich fragen, wer Bin Laden ist, von wem er und Alqaida unterstützt wurden. Ein Mann der schwer Nierenkrank war und durch die Berge geflitzt sein soll. Bis heute unauffindbar. Wahrscheinlich wussten nicht einmal die Taliban wo er ist, weil er schon längst tot war. Lediglich aus den CIA Studios, pünktlich vor größeren politischen Ereignissen, meldet "er" sich und versetzt die Welt in Angst und Schrecken :lol:

 

Zu glauben, dass in Afghanistan unsere Freiheit verteidigen wird, ist dumm und ignorant.

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berliner

Afghanistan hatte schon in den 80ern eine große strategische Bedeutung besonders im Hinblick auf Energierfragen und auch heute ist diese Bedeutung nicht kleiner geworden. Hier geht es auch um nichts anderes.

 

ach was, die Bedeutung war vielleicht im kalten Krieg auf Grund er Lage gegeben, aber davon abgesehen hat das Land nichts außer Ödnis zu bieten. Und die Pipeline, die man da lang bauen wollte, kann man auch anders verlegen. Dafür führt keiner so einen Krieg,

 

Zu glauben, dass in Afghanistan unsere Freiheit verteidigen wird, ist dumm und ignorant.

 

Wird auch nicht, aber zu einem gewissen Grad die Freiheit der Afghanen. Frag die einfach, wie sie das sehen.

 

Wie fühlt man sich eigentlich so als Perma-Misanthrop?

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Gerald1502

Um auf die Überschrift einzugehen.

 

Ich wünsche allen Soldaten und deren Familie ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest. Und für 2010 ein gesundes neues Jahr und das Ihr alle heil nach Hause kommt.

 

LG Gerald

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Morbo

[...]

und wird sich das jemals ändern? nicht, bevor die menschheit einen quantensprung in ihrer entwicklung hinlegt, aber nicht auf dem gebiet der technologie, sondern auf dem gebiet des geistes.

:thumbsup: (und der Rest der Beitrags auch)

 

Vergesst am besten diesen ganzen Politikquatsch. Krieg ist und bleibt grosser Unfug und ist alles andere als kontrollierbar. Immer. Ein Soldat kann es gut meinen wie er will. An der Sache ist nichts Gutes. Da macht guter Wille auch nichts besser oder sinnvoll. Er bleibt ein Handlanger im Getriebe des gesellschaftlichen Schwachsinns. Nichts worauf man stolz sein kann.

 

Am besten man haellt geistigen Sicherheistabstand zu militaerisch-politischer Logik und laesst sich den Kopf nicht verdrehen.

 

Es sind ja immer sehr viele Sichtweisen moeglich. Zum Ende des 2. Weltkrieges kursieren allein hier in diesem Thread drei oder vier. Ich moechte eine weitere, sehr banale, hinzufuegen: der Krieg ging zu Ende weil Soldaten tot, Kriegsgeraet + Fabriken kaputt, die Bevoelkerung ausgebommt/tot, und Nahrungsmittelvorraete aufgebraucht waren. Kurzum: kriegfuehren war nicht mehr moeglich. Der Krieg hatte sich selbst vernichtet und Frieden blieb als einziger Ausweg.

 

Es lohnt ueber diese Vielfaeltigkeiten nachzudenken. IMO kommt man an der Einsicht, dass das alles viel zu komplex und von einer Einzelperson/gehirn gar nicht erfassbar ist ueberhaupt nicht vorbei. Man kann nichts wissen. Man kann sich nur eine [beliebige] Ansicht zurechtreden um die eigene Position oder Entscheidung zu rechtfertigen. Aber mehr als das ist es nicht.

 

(wer ist alles wg. dem Extra-Sold nach Afghanistan? :- , Kandidaten von dem Schlag habe ich so einige gesehen, die reden jetzt auch alle was von Dankbarkeitserlebnissen mit der Bevoelkerung um den Zaster noch ein paar weitere Monate fliessen zu lassen <_<. Man kann noch nichtmal wissen wer von denen meint was er sagt, und wer nicht. Image ist leider zu oft alles.)

 

In diesem Sinne. Frohes Fest! Auch an die Soldaten. Aber die sollen das lieber hier feiern und nicht in Afghanistan oder sonst irgendwo.

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Duder

ach was, die Bedeutung war vielleicht im kalten Krieg auf Grund er Lage gegeben, aber davon abgesehen hat das Land nichts außer Ödnis zu bieten. Und die Pipeline, die man da lang bauen wollte, kann man auch anders verlegen. Dafür führt keiner so einen Krieg.

 

Immer wieder süß unser Berliner, übersieht er doch glatt, dass Afghanistan nur ein Teil des Ganzen ist :rolleyes:

 

Die Unwissenheit ist die Mutter aller Verbrechen. Es sei aber auch dir verziehen, schließlich ist gleich Weihnachten ;)

 

Ich wünsche euch allen ein frohes Fest, Duder.

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berliner

Immer wieder süß unser Berliner, übersieht er doch glatt, dass Afghanistan nur ein Teil des Ganzen ist :rolleyes:

 

Die Unwissenheit ist die Mutter aller Verbrechen. Es sei aber auch dir verziehen, schließlich ist gleich Weihnachten ;)

 

Ich wünsche euch allen ein frohes Fest, Duder.

Ach Duderchen, soll ich dich wieder auf Ignore packen? Wenn du eine andere Meinung hast, dann erkläre sie mit Argumenten und nicht mit inhaltsfreien Platzhaltern.

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Kaffeetasse

also ich könnte mir schon auch geostrategische interessen vorstellen...kuck dir mal die nachbarländer afghanistans an, berliner.

da ist ja nicht nur die atommacht pakistan und die sache mit den pipelines, sondern auch eine mullahrepublik, die nach der bombe strebt.

mich erinnern diese ganzen dinge an schach...vermutlich nähern wir uns dem matt für amadineshad, fragt sich nur noch wie es genau

geschehen wird.

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berliner
· bearbeitet von berliner

also ich könnte mir schon auch geostrategische interessen vorstellen...kuck dir mal die nachbarländer afghanistans an, berliner.

da ist ja nicht nur die atommacht pakistan und die sache mit den pipelines, sondern auch eine mullahrepublik, die nach der bombe strebt.

mich erinnern diese ganzen dinge an schach...vermutlich nähern wir uns dem matt für amadineshad, fragt sich nur noch wie es genau

geschehen wird.

das halte ich für nicht schlüssig. Bei mir macht es bei der Argumentation nicht "klick". Was soll man in Afghanistan, wenn man schon im Irak, Bahrein, Qatar, Saudi-Arabien, der Türkei und Pakistan ist? Man muß nicht jeden Punkt auf der Landkarte besetzen oder ein Land komplett umzingeln. "Geostrategisch wichtig" sieht anders aus. Panama ist das wegen dem Panamakanal oder Ägypten wegen den Suezkanal. Afghanistan ist einfach nur ein Stück unwegsames Gelände mit viel totem Stein und es ist auch kein wichtiger Transitweg. Niemand will da hin, niemand will was von da (außer Drogen), niemand will da durch.

 

Ich würde auch keine Argumentation auf irgendwelchen angeblichen Militärschlägen gegen den Iran aufbauen. Das wäre im Falle eines Falles eh ein Luftschlag mit Langstreckenbombern, aber auch das halte ich für Unsinn.

 

Die Leute reimen sich gerne viel zusammen.

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Carlos

Was? Daß man den Deutschen dazu gratuliert hat, endlich mal was zu machen, statt sich vorführen zu lassen? Habe ich auch so gehört. Die verstehen unsere Diskussion hier vorne und hinten nicht.

 

Ja, genau das meinte ich. Und diese Tatsache (Reaktion seitens der Bevölkerung) wurde von nicht-Deutschen geliefert.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

das halte ich für nicht schlüssig. Bei mir macht es bei der Argumentation nicht "klick". Was soll man in Afghanistan, wenn man schon im Irak, Bahrein, Qatar, Saudi-Arabien, der Türkei und Pakistan ist? Man muß nicht jeden Punkt auf der Landkarte besetzen oder ein Land komplett umzingeln. "Geostrategisch wichtig" sieht anders aus. Panama ist das wegen dem Panamakanal oder Ägypten wegen den Suezkanal. Afghanistan ist einfach nur ein Stück unwegsames Gelände mit viel totem Stein und es ist auch kein wichtiger Transitweg. Niemand will da hin, niemand will was von da (außer Drogen), niemand will da durch.

 

Ich würde auch keine Argumentation auf irgendwelchen angeblichen Militärschlägen gegen den Iran aufbauen. Das wäre im Falle eines Falles eh ein Luftschlag mit Langstreckenbombern, aber auch das halte ich für Unsinn.

 

Die Leute reimen sich gerne viel zusammen.

 

tja, mein freund^^ wenn es bei dir nicht klick macht, muss das ja noch lange nicht heissen, dass da nix dran ist. was hälst du denn ganz objektiv gesehen für den grund, warum immer wieder großmächte im 20. jahrhundert und heute versucht haben in afghanistan einzudringen? erst die briten von indien aus, dann die sowjets und jetzt die "internationale staatengemeinschaft" :lol:

im krieg gegen den terror...

ich sehe hier gar 3 geostrategische faktoren, die neben die beseitigung der talibanregierung treten:

1) die öl- und gasfelder zentralasiens...die will man sicher nicht ohne weiteres den chinesen oder russen überlassen

2) die gefahr der innerlich extrem instabilen atommacht pakistan...es wird ja immer wieder davon berichtet, dass es teilweise schon eingriffe in den konflikt im norden gibt

3) je mehr man den iran unter druck setzen kann, umso besser...evtl. kann man ja die drecksarbeit auch den irakern bzw. afghanen überlassen, hauptsache die schmach der revolution von 1979 wird getilgt.

 

summa summarum macht das für mich alles mehr sinn, als bloßes bestrafen wollen wegen mittäterschaft bzw. schutz der 9/11 attentäter oder reine gutmenschlichkeit.

dass es den afghanen besser geht als unter den taliban, ist ein netter nebeneffekt aber sicher nicht hauptgrund des westlichen militärengagements, denn sonst müsste man bspsweise schon lange im sudan einmarschiert sein. großmächte handeln dann, wenn es um ihre vitalen interessen geht...die sowjets z.b. werden sich damals nach dem sturz der kommunisten vor us-stützpunkten an ihrer südflanke gefürchtet haben. was anderes macht wenig sinn...

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berliner
· bearbeitet von berliner

tja, mein freund^^ wenn es bei dir nicht klick macht, muss das ja noch lange nicht heissen, dass da nix dran ist. was hälst du denn ganz objektiv gesehen für den grund, warum immer wieder großmächte im 20. jahrhundert und heute versucht haben in afghanistan einzudringen?

Von Alexander bis zu den Briten war es imperiale Geltungssucht. Die Russen wollten kein Stellvertreterregime der Amis vor der Haustür haben. Beides ist einigermaßen obsolet.

1) die öl- und gasfelder zentralasiens...die will man sicher nicht ohne weiteres den chinesen oder russen überlassen

Die liegen aber nicht in Afghanistan oder meinst du, die Amis wollen von da aus in Turkmenistan einmarschieren?

2) die gefahr der innerlich extrem instabilen atommacht pakistan...es wird ja immer wieder davon berichtet, dass es teilweise schon eingriffe in den konflikt im norden gibt

Pakistan ist auch nicht Afghanistan. Wozu ist Afghanistan in dem Zusammenhang gut?

3) je mehr man den iran unter druck setzen kann, umso besser...evtl. kann man ja die drecksarbeit auch den iraker bzw. afghanen überlassen, hauptsache die schmach der revolution von 1979 wird getilgt

Und von Afghanistan aus setzt man auch auch nicht den Iran unter Druck. Davon ist übrigens auch nichts zu sehen.

summa summarum macht das für mich alles mehr sinn, als bloßes bestrafen wollen wegen mittäterschaft bzw. schutz der 9/11 attentäter oder reine gutmenschlichkeit.

Nein, das ist "Küchenstrategie" (in Anlehnung an Küchenpsychologie).

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

du, ich zähl jetz nicht jedes mal für dich eins und eins zusammen...wenn ich neben einen land oder einer bestimmten region ein befreudnetes regime incl. militärstützpunkte habe ist das einfach mal ein machtfaktor...ich sag ja auch nicht, welches interesse da welche gewichtung in den überlegungen hatte.

es sind nur mit sicherheit sehr nützliche nebenfaktoren der sturzes der taliban.

alexander hier mit reinzunehmen habe ich absichtlich unterlassen^^ liegt ein wenig zu weit zurück, findest du nicht? ;) sonst könnten wir auch noch über parther, die islamische expansion und die mongolen sowie die bedeutung der seidenstrassse reden^^ das würde wirklich ein wenig zu weit führen.

was nun die briten betrifft: hier ging es ganz klar um den kolonialkonflikt mit der kontinentalmacht rußland im 19. jahrhundert, aber ich will dir jetzt keine lektionen

in geschichte erteilen.

worum ich dich bitten würde: geh doch bitte mal auf meine fragen ein aus vorigen post...und sei so gut und bleib bitte etwas sachlicher, denn ich hoffe, du bist eher zu gesitteter diskussion fähig als unser freund duder ;) mit dem du mich ja mal in einen topf geworfen hast (eine absolute frechheit übrigens!!! auf die knie dafür...;) ).

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Carlos

tja, mein freund^^ wenn es bei dir nicht klick macht, muss das ja noch lange nicht heissen, dass da nix dran ist. was hälst du denn ganz objektiv gesehen für den grund, warum immer wieder großmächte im 20. jahrhundert und heute versucht haben in afghanistan einzudringen? erst die briten von indien aus, dann die sowjets und jetzt die "internationale staatengemeinschaft" :lol:

 

Wenn ich mich recht entsinnen kann, wollten die Sowjets damals zuerst Afg einnehmen, und dann Pakistan, um eine freie Marinebasis am Indischen Ozean aufzubauen, dessen Zugang nicht eingeengt ist wie durch den Bosphorus. also pures geostrategisches Denken.

 

im krieg gegen den terror...

ich sehe hier gar 3 geostrategische faktoren, die neben die beseitigung der talibanregierung treten:

1) die öl- und gasfelder zentralasiens...die will man sicher nicht ohne weiteres den chinesen oder russen überlassen

Wäre eventuell ein Nebeneffekt, aber die müsste man auch durch den Pakistan führen, und der wird mehr und mehr instabiler, wie Du es ja selber sagst.

 

2) die gefahr der innerlich extrem instabilen atommacht pakistan...es wird ja immer wieder davon berichtet, dass es teilweise schon eingriffe in den konflikt im norden gibt

Könnte sein. Eine Wende im Pakistan (und dann eine 100%ig "islamisierte Atomwaffe") wäre auch für Russland und China unakzeptabel, deswegen lassen sie die Amis in Afg. freie Hand. Wie heisst es in dem Zusammenhang in China betreff der Amis? "You do your wars and let us do our business"... Solange die wars der Amis dafür da sind, die Islamis in Schach zu halten, regen die Russen und Chinesen sich nicht mehr auf wie früher. Freuen sich sogar, weil das denen freie Hand gibt in deren Provinzen den angeblichen "islamischen Terrorismus" auch mit Gewalt zu unterdrücken, und die Amis können da nicht mit ihren Menschenrechten argumentieren.

 

3) je mehr man den iran unter druck setzen kann, umso besser...evtl. kann man ja die drecksarbeit auch den irakern bzw. afghanen überlassen, hauptsache die schmach der revolution von 1979 wird getilgt.

 

Das ist schon komplizierter. Der Iran wird nicht durch die Iraker, und schon garnicht durch die Afghanis gebändigt. Das wird ein Kapitel für sich.

 

summa summarum macht das für mich alles mehr sinn, als bloßes bestrafen wollen wegen mittäterschaft bzw. schutz der 9/11 attentäter oder reine gutmenschlichkeit.

dass es den afghanen besser geht als unter den taliban, ist ein netter nebeneffekt aber sicher nicht hauptgrund des westlichen militärengagements, denn sonst müsste man bspsweise schon lange im sudan einmarschiert sein. großmächte handeln dann, wenn es um ihre vitalen interessen geht...die sowjets z.b. werden sich damals nach dem sturz der kommunisten vor us-stützpunkten an ihrer südflanke gefürchtet haben. was anderes macht wenig sinn...

 

Ziel ist es die Radikalen unter der islamischen Flagge zu bekämpfen. Deswegen halten auch all die anderen islamisch regierten Länder still, weil es auch in deren Interesse ist, dass diese (die Radikalen) ausser Gefecht gesetzt werden. Und deswegen gibt es unter den Radikalen (um den Begriff "Taliban" nicht zu gebrauchen, da Einige hier sich daran stören, weiss der Geier warum...) auch so viele "ausländische Kämpfer", alles Extremisten aus verschiedenen arabischen Ländern, die im Grunde eine neue Ordnung einführen wollen, um dann in ihren eigenen Ländern die Oberhand zu gewinnen. Selbstverstndlich macht die Bekämpfung der "Ungläubigen" des Westens auch eine Rolle, ich glaube aber eher eine Zweite. Erste Priorität ist für die, in ihren eigenen Ländern die jetzigen Regierungen zu stürzen. Deswegen, nochmal, das Stillhalten von Russland und China.

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berliner
· bearbeitet von berliner

was nun die briten betrifft: hier ging es ganz klar um den kolonialkonflikt mit der kontinentalmacht rußland im 19. jahrhundert, aber ich will dir jetzt keine lektionen

in geschichte erteilen.

na, das wäre ja auch was...

worum ich dich bitten würde: geh doch bitte mal auf meine fragen ein aus vorigen post...

habe ich doch.

und sei so gut und bleib bitte etwas sachlicher, denn ich hoffe, du bist eher zu gesitteter diskussion fähig als unser freund duder ;) mit dem du mich ja mal in einen topf geworfen hast (eine absolute frechheit übrigens!!! auf die knie dafür...;) ).

ihr kommt beide sehr ähnlich rüber. Liegt vielleicht an der Vorliebe für kindische Smileys und der etwas juvenilen Ausdrucksweise.

 

Mal ehrlich. Ich würde da nicht so viel reininterpretieren. Nach 9/11 wollten die Amis einfach irgendwo zurückschlagen und Afghanistan war wegen der Al Qaida-Camps das natürliche Ziel. Viel mehr sehe ich da erstmal nicht als Grund. Und bezüglich dieser ganzen Ideen rund um Iran, Pakistan, Zentralasien usw. usf. würde mich dann doch mal interessieren, wie die Präsenz in Afghanistan da nun genau weiterhilft? Und haben die Amis wirklich so weit gedacht? Die haben doch vor dem Einmarsch dort, sowohl als auch im Irak, nicht mal einen Plan für den politischen Wiederaufbau gehabt. Und da sollen die nun plötzlich so komplex denken und sich überlegen, was sie im überübernächsten Schritt tun? Das paßt auch nicht zu Bush.

 

Das wichtigste Argument dagegen ist aber die Frage, wie Afghanistan diese Multi-Purpose-Funktion erfüllen soll, wenn die Amis da mal raus sind? Und das wollen die bestimmt. Es ist sogar denkbar, daß man sich mit den Taliban einigt, daß die das Land wieder übernehmen dürfen, wenn sie im Gegenzug Al Qaida rausschmeißen.

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Duder

Ach Duderchen, soll ich dich wieder auf Ignore packen? Wenn du eine andere Meinung hast, dann erkläre sie mit Argumenten und nicht mit inhaltsfreien Platzhaltern.

 

Ich würde mich freuen, wenn du nicht immer so viel labern würdest und einfachmal machst. Warum hast mich überhaupt erst von der Ignore gepackt? :-

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BondWurzel
Liegt vielleicht an der Vorliebe für kindische Smileys

 

Die Smileys sollen Mimik und Gestik ersetzen, die ja bekanntlich hier fehlen.

 

Ansonsten schätze ich Kinder sehr , gerade wegen der gesamten Verhaltensmöglichkeiten.

 

Schade auch, wenn man sich davon nichts mehr bewahrt hat, man wirkt dann so "eingefahren" 00020141.gif

 

und "inflexibel". :D

 

 

Vielleicht kann man ja bald die Kamera hinzuschalten... :w00t:

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Carlos

Das wichtigste Argument dagegen ist aber die Frage, wie Afghanistan diese Multi-Purpose-Funktion erfüllen soll, wenn die Amis da mal raus sind? Und das wollen die bestimmt. Es ist sogar denkbar, daß man sich mit den Taliban einigt, daß die das Land wieder übernehmen dürfen, wenn sie im Gegenzug Al Qaida rausschmeißen.

 

O je... ob das nicht zu weit gedacht ist. Warum sollten die Talibans die Al-Qaida rausschmeissen? Die Einen sind doch die Stütze der Anderen.

 

Übrigens, was die Taliban angeht gibt es ein interessantes Foto von einem berühmten afghanischen fotojournalisten, Massoud Hossaini, welches einen Mann zeigt dem die Taliban Nase und Teile der Ohren abgeschnitten haben, nur weil er an den Wahlen teilgenommen hat. Es ist so brutal, dass ich hier nur den Link reinposte:

 

http://www.trt.net.tr/medya/resim/2009/09/10/15733ae7-88a3-420f-b8f2-33c7244b3cbf-galeri.jpg

 

Ein Jeder möge selber diese Geste interpretieren, auch ob solche Leute jemals wieder in einem Land (irgendein Land) an die Macht kommen sollen. In der heutigen globalisierten Welt, wo die Menschenrechte immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist für mich die Antwort klar.

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Carlos

Aber auch in afghanistan gibt es trotz Allem noch die Möglichkeit schöne Fotos zu machen. Insbesonders für dies hier sollten wir alle Massoud Hossaini danken, und hoffen dass solche Szenen alltäglich werden.

 

post-5680-1261837499,26_thumb.jpg

 

Copyright beim Autor und Getty Images, wird hier nur eingefügt als Beispiel zum Geschriebenen.

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berliner
· bearbeitet von berliner

O je... ob das nicht zu weit gedacht ist. Warum sollten die Talibans die Al-Qaida rausschmeissen? Die Einen sind doch die Stütze der Anderen.

Die Taliban sind nicht so besonders glücklich über die Qaida. Das ist vergleichbar mit der ungeliebten Verwandtschaft, die sich eingeladen hat, man aber lieber wieder loswerden würde.

Ein Jeder möge selber diese Geste interpretieren, auch ob solche Leute jemals wieder in einem Land (irgendein Land) an die Macht kommen sollen. In der heutigen globalisierten Welt, wo die Menschenrechte immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist für mich die Antwort klar.

Würde ich im Prinzip auch so sehen, aber man muß auch irgendwo akzeptieren, daß man nicht einfach so ein Land aus dem Feudalismus in die Moderne befördern kann. Das braucht ein oder zwei Jahrhunderte. Man kann dem Ganzen zwar einen modernen Anstrich geben, wie in Saudiarabien, aber die gesellschaftliche Entwicklung hält auch da nicht Schritt damit. Ich habe meine Zweifel, ob man das von außen hineintragen kann.

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