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Mein kleines reales Depot

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Du kannst den EM-Bezug eines Fonds nicht allein an der regionalen Aufteilung festmachen. Carmignac hat lange Zeit auch Aktien aus den Hauptmärkten nach ihren EM-Bezug ausgewählt und dies auch stets deutlich kommuniziert (und tut dies abgeschwächt auch immer noch).

 

Warum nicht?

Viele Firmen, wenn nicht sogar alle aus den Industrieländern sind doch sicher auch im MSCI World. Somit hätte der Index ja auch die EM als bestimmendes Anlagethema. Denn sehr viele Firmen machen nun mal Umsatz und Gewinn auch in den EMs.

 

So viel günstiger sind ETFs unter Berücksichtigung aller Faktoren nicht unbedingt.

 

Kannst du es beweisen und Zahlen mit Quellenagaben liefern? Oder nur einfach behaupten?

Hier findest du etwas über Kosten,FAZ, besonders der letzte Satz ist gut.

 

 

Zu den Gründen für den aktiven Fonds können z.B. auch eine sicherere Konstruktion, ein besseres Domizil, eine steuerlich einfachere Handhabung, die Verfügbarkeit bei der bevorzugten Plattform usw. zählen.

 

Das sind allee keine wirklichen Gründe, denn diese treffen auch auf ETFs zu.

Auch dann weißt du immer noch nicht wie der Fonds sich in Zukunft entwickelt. Sag mir doch bitte mal wie du einen aktiven Fonds findest der in der Zukunft definitiv eine Überrendite erwirtschaftet. Mehr will ich gar nicht wissen.

 

Der Tracking Error ist meistens annualisiert. 5% Tracking Error können auch bei Indexanlagen vorkommen: http://www.google.de....50310824,d.ZWU (PDF-Seiten 8 und 10).

 

Ich schaue mir den Robeco als Chart über Morningstar an, weil dort die volle Historie vorhanden ist und ich den Zeitraum beliebig einstellen kann: http://www.morningst...GBR04BVW&tab=13 ("Max" wählen und dann über die Zeitleiste auswählen).

 

Für den Zahlenvergleich fixer Zeiträume nehme ich Fondsweb http://www.fondsweb....00289783-Robeco und dort dann den SSgA World Index als Gegenüber, weil der der älteste ETF für den MSCI World auf dem deutschen Markt ist: http://www.fondsweb....x-Equity-Fund-P . Die Differenz betrug auch über die vergangenen 10 Jahre maximal 5%pkt, könnte grundsätzlich aber auch höher liegen. Bei ETFs beträgt die Abweichung vom Index laut Morningstar auch schon mal 10%: http://www.morningst...TF-Anleger.aspx (etwas unterhalb der Mitte der Seite).

 

Ich verstehe trotzdem nicht, warum man ein teureres Produkt nimmt, wenn man auch einen ETF bekommt der noch näher am Index ist. Das mit der 10% Punkte Abweichung bei einem ETF war jetzt gerade ein Beispiel, dieses Problem kann man aber auch umgehen und wird auch aufgezeigt.

 

Zusammenfassend gesagt liegt das Problem bei diesem Depot m.M.n. in erster Linie in der unausgewogenen Asset Allocation und nicht in den Anlageinstrumenten für ihre Umsetzung. Deshalb würde ich weiterhin zum oben beschriebenen Vorgehen raten. Es bringt nichts, von aktiven auf passive Fonds zu wechseln, dabei aber erneut eine ungeeignete Asset Allocation umzusetzen. Das gibt nur die nächste Enttäuschung.

 

Also enttäuscht bin ich erst mal nicht, das hab ich auch nicht gesagt. Enttäuscht wäre ich, wenn das Depot Verlust machen würde.

Beides muss geändert werden, die Aufteilung und die Anlageinstrumente.

Denn ich weiß nicht wie gut oder schlecht sich die aktiven Fonds in der Zukunft entwickeln werden. Darum möchte ich nicht enttäuscht werden.

Oder weißt du es? Wenn ja dann sag es mir bitte.

Denn wenn sie sich doch nicht so entwickeln sollten wie erhofft, fängt man wieder an zu verkaufen und zu überlegen welchen Fonds man denn nun nehmen soll.

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· bearbeitet von chart

Schade das Fondsanleger nicht mehr geantwortet hat, vielleicht hat er auf die eine oder andere Frage auch keine Antwort.

 

Update, die EMs und der allgemeine Aktienmarkt haben sich erholt.

Billiges Geld wird es hier und auf der anderen Seite des großen Teich weiterhin geben.

 

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Ich habe mir die Frage gestellt, braucht man den Ethna wirklich? Braucht man einen Manager für den Ethna?

Denn der Ethna ist kaum bis gar nicht besser als seine Benchmark. Ich bin seit mitte November 2009 investiert und monatlich wird der Fonds weiter bespart.

So sieht der Ethna nun in meinem Depot aus.

.........................................................................................................Eingezahlt...............Gewinn

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Nun habe ich für genau die gleich Zeit die gleichen Summen in 2 ETFs investiert die im Grunde die Benchmark abbilden.

Einmal die vorgegeben 40/60 und dann habe ich noch das Verhältnis 50/50 genommen.

 

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50/50

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Wie man erkennen kann ist der Ethna nach knapp 4 Jahren nicht gleich gut und auch nicht besser als die Benchmark. Leider ist er etwas bzw. minimal schlechter.

Da kann man sich nun fragen, wozu benötigt man einen Manager, bzw. den Ethna? Einen Mehrwert konnte er nicht wirklich liefern.

Wenn man jetzt noch einmal im Jahr oder z.B. bei 5% Abweichung eines ETFs rebalancing gemacht hätte, würde es vermutlich für den Ethna noch schlechter aussehen.

 

Wer mir Tipps und Ratschläge für einen Umbau des Depots in ETFs geben möchte kann das sehr gern tun.

Auch denke ich über ein ETF Dividendepot nach, monatliche oder quartalsweise Ausschüttungen zu bekommen ist auch eine schöne Sache. Die Motivation zu sparen wird dadurch noch weiter gesteigert, da man die Ausschüttungen gern erhöhen möchte.

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ghost_69

Wenn Du den Ethna mit den beiden ETFs vergleichst

was steckt denn eigentlich in den ETFs ?

 

Was ist mit der Vola, deswegen habe ich den Ethna.

 

Der Ethna hält meist auch nicht soviele Aktien

auch wenn er sich mit dieser Benchmark vergleicht.

 

Mache doch mal einen Chart daraus.

 

Ghost_69 :-

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Leider bin ich nicht so kompetent, ich wüßte jetzt nicht wie ich einen Chart aus den Ethna und den bei den ETFs machen könnte. So das man diese übereinander legen könnte. Das ganze müsste sich nach meinen Einzahlungen richten.

Würde mich natürlich auch interessieren, wie es aussieht.

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Chemstudent

Leider bin ich nicht so kompetent, ich wüßte jetzt nicht wie ich einen Chart aus den Ethna und den bei den ETFs machen könnte. So das man diese übereinander legen könnte. Das ganze müsste sich nach meinen Einzahlungen richten.

Würde mich natürlich auch interessieren, wie es aussieht.

 

Naja, du könntest das 2-ETF Depot bei Depotstar einfach als Chart anzeigen lassen und mit dem Ethna vergleichen.

Ich würde aber darauf tippen, dass das Depot 2008/2009 deutlich mehr in den Keller ging, als der Ethna.

 

Der Ethna sollte m.M.n. als Trendfolgefonds auch bspw. mit einem selbst erstellten simplen Modell verglichen werden. Ich nehme an, dass er z.B. gegen ein SMA 200 System keineswegs besonders gut da steht. (die meisten Anleger die solche Fonds toll finden, weil sie 2008/2009 wenig Verlust machten sollten sich daher immer überlegen, inwieweit das ganze auch mit einem simplen Trendfolgemodell machbar war. Denn wenn ein SMA200 System so etwas kann, dann muss man sich fragen, ob das Fonds-System auch die Nachteile eines SMA Systems hat oder nicht! Einfach nur den Fonds kaufen, weil er Verlust vermieden hat ist nicht gerade zu empfehlen!)

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Ja, habe ich schon gemacht, das passt einfach nicht, der Chart vom Ethna ist viel zu gut, da eben die Summen die in das ETF Depot geflossen sind fehlen. Ich kann es gern hier rein stellen, so das man es sieht.

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Chemstudent

Ja, habe ich schon gemacht, das passt einfach nicht, der Chart vom Ethna ist viel zu gut, da eben die Summen die in das ETF Depot geflossen sind fehlen. Ich kann es gern hier rein stellen, so das man es sieht.

 

Ah ok. Ich nahm an, dass es sich um ein ETF-Musterdepot bei Depotstar handelte. Aber so sind natürlich die Einzahlungen zu berücksichtigen, da hat es keinen zweck einen Vergleich mit dem Ethna diesbzgl. zu erstellen.

 

Aber wie gesagt:

Der Ethna hat die 2008/2009er Krise weniger Verlust erlitten als die 2 ETF-Lösung. Liegt einfach am Trendfolgecharakter.

Das kann eine Leistung des Fonds sein - nämlich wenn das Trendfolgemodell tatsächlich funktioniert - es kann aber auch keine Leistung sein, ggf. sogar eine Minusleistung, nämlich wenn es nicht funktioniert. "Nicht funktionieren" drückt sich bei einem Trendfolgemodell eben so aus, dass auf Dauer Fehlsignale produziert werden, wodurch das Modell hinter her hinkt. Und nur wenn man Glück hat, kommt dann ein großer Crash noch rechtzeitig, um das Modell mit dem dann dabei vermiedenen Verlust ggü. dem Markt wieder nach vorne zu pushen.

 

Heißt also:

Verlustvermeidung in Krisen wie 2008/2009 ist eben keine Kunst. Das schafft bereit ein simples Trendfolgemodell.

Ein simples Trendfolgemodell produziert aber eben auch Fehlsignale und ist auf Dauer ggü. dem Markt nicht erfolgreich.

Der potentielle Käufer von Trendfolgefonds darf sich also nicht von Verlustvermeidung blenden lassen, sondern muss prüfen, ob das Modell tatsächlich funktioniert, oder aber von ihm auf Dauer kein Mehrwert zu erwarten ist.

Siehe auch die Grafik hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/29017-carmignac-patrimoine/?do=findComment&comment=847352

 

(Wir zwei hatten das ja schon per PN besprochen, ich erwähne es hier nur für den interessierten Mitleser :) )

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· bearbeitet von chart

Ja, genau, wir hatten das schon per PN und es war sehr interessant, eine Antwort auf der letzten PN bin ich dir noch schuldig. ^_^

Also, hier mal die Charts zum ansehen, ein mal das Depot mit den 2 ETFs und den Chart vom Ethna darüber gelegt. Wie gesagt, dass passt nicht.

 

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Jetzt habe ich das Depot vom Ethna genommen und die beiden ETFs darüber gelegt. Der iShares STOXX Europe 600 ist natürlich volatiler, der ComStage ETF iBOXX EUR Liqu. Sovereigns Divers. Overall TR I ist weniger volatil.

Zwischen diesen beiden Fonds muss man sich nun ein Chartlinie denken die weniger volatil ist als der Europe 600, aber volatiler ist als der iBOXX. Das Depot aus den 2 ETFs wird wohl nahe dem Ethna kommen.

 

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Jetzt war ich noch mal auf der Internetseite vom Ethna und habe den Chart einfach mal genommen, da sieht man es ganz gut.

Die Benchmark ist etwas volatiler, ich finde aber das es sich in Grenzen hält. Man sieht auch das die Benchmark nun zum Ende des Zeitraumes etwas besser ist, das passt auch mit den zahlen weiter oben.

 

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Und so sieht es für dieses Jahr aus, also ab 1.1.2013, für den Ethna leider eher enttäuschend, er ist doch recht weit von seiner Benchmark weg. Man darf dabei nicht vergessen, dort sitzt ein Management was nicht gerade wenig Geld bekommt.

 

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69

Hallo Chart

 

Danke für den Beitrag genau sowas finde ich sehr interessant

ich habe den Ethna genau deswegen weil er nicht so sehr schwankt

dafür sorgen schon andere in meinem Depot.

 

Auch legt der Ethna schon länger nicht mehr nur in Europa an:

 

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Dazu auch viele Branchen:

 

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Mir gefällt was die dort machen und daher bleibe ich drin,

wenn es eine Möglichkeit gibt diesen Fonds mit ETFs abzudecken

dann müßte man den Fonds direkt selber auflegen und Geld verdienen.

 

Ghost_69 :-

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Hallo Ghost_69,

 

wenn der Ethna nicht nur in Europa anlegt, dann stimmt doch der eigene Vergleich des Ethnas mit der selbst gewählten Benchmark nicht mehr.

Zumindest kann man aber mit 2 ETFs auch einen Mischfonds nachempfinden der ähnliche bis bessere Ergebnisse liefert. Durch das Verhältnis der ETFs kann man auch die Vola nach oben oder nach unten beeinflussen.

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Update

 

Update

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· bearbeitet von chart

Das letzte Update für dieses Jahr.

Die EMs haben das Depot nach unten gezogen, Anfang Vovember war das Depot sogar etwas besser als heute.

Ob die EMs im neuen Jahr besser laufen?

 

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Hier mal noch die beiden VL Fonds.

Bisher ist der M&G besser gelaufen.

Falls jetzt jemand meint der DWS sei aber ausschüttend ist das richtig, aber die FFB legt die Ausschüttung sofort wieder in den DWS Fonds an, es werden also wieder neue Anteile gekauft.

 

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Und hier noch die beiden VL Fonds als Chart.

Der M&G ist von Anfang an besser gelaufen und hat das Jahr fast doppelt so gut wie der DWS abgeschlossen.

 

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Das erste Update für 2014.

Da mein Depot einen Höchststand erreicht ist, werde ich den Wert mal wieder veröffentlichen.

Schaut man sich die erst Seite hier vom Depot an und die aktuelle Seite, hat sich der Wert durch fleißiges ansparen und gut laufende Börsen recht gut entwickelt.

Klar, es hätte noch besser laufen können, in den man andere Fonds oder gleich ETFs verwendet hätte, ist es aber nun mal nicht.

 

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Physiker

Hallo Chart,

 

bei vielen deiner Beiträge bekommt man mit, dass du unzufrieden mit deinem Depot bist. Oder wohl genauer mit den aktiven Fonds. Sehr oft stellst du die Frage, ob ein aktiver Fonds XYZ seine Benchmark in Zukunft schlagen wird. Meist mit einer Formulierung, die erkennen lässt, dass du daran zweifelst.

 

Hast du dir somit Gedanken gemacht, dein Depot auf passive Fonds umzustellen? Wenn ja, wie würdest du es aufbauen wollen? Aktuell besteht dein Depot nicht nur rein aus aktiven Fonds, sondern die Ausrichtung ist wohl auch etwas ungewöhnlich, insbesondere wenn man diese passiv nachbilden will.

Zum einen hast du einige Mischfonds (45%) die du wohl mit einer festen Asset Allocation ersetzen müsstest. Was aber durchaus eine bessere Performance erbringen kann. Welche Asset Allocation würdest du wählen?

Weiterhin hast du recht viele EM Aktienfonds. Wenn man den M&G Global Basics dazu zählt, beträgt der EM Aktienanteil etwa 30% deines Depots oder? Also eine Übergwichtung, da dein Depot nicht zu 100% aus Aktien besteht.

Würdest du bei einem passiven Investment dann auch so einen großen EM Anteil wählen? Natürlich mit der Chance den MSCI World zu schlagen oder wie in den letzten Jahren mit der Gefahr, eine deutlich schlechtere Performance zu erreichen.

 

Vielleicht wäre der Umstieg auf ein passives Depot für dich das sinnvollste, da dich die Frage nach der zukünftigen Performance von aktiven Fonds nicht mehr "quälen" würde. Nur mal so als Gedankenanstoß :)

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Hallo Physiker,

 

Was heißt unszufrieden, ein mal ja und nein. Nein, weil es noch schlechter hätte sein können, es eigentlich eher konservativ ist, die EMs ein bißchen mehr pepp in das Depot rein bringen sollten. Ja, denn für das eingegangene Risiko die Rendite doch eher mager ist, vorallem, da die Börsen nun schon seit gut 2009 am steigen sind. Die Fonds und die Manager schauen den steigenden Börsen nur hinter her. Kommt es zu einem großen Rücksetzer oder Crash, wird der Puffer in meinem Depot zu gering sein und das Depot wird wohl dann im Minus sein, wenn man nicht rechtzeitig alles verkauft. Davor werden mich die Mischfonds wohl leider nicht bewahren, befürchte ich.

Leider weiß man für die Zukunft nicht, ob die ausgewählten Fonds wenigstens die Marktrendite erreichen. Mein Depot hat es bisher nicht geschaft würde ich sagen.

Ich habe mir schon vor einigen Monaten gedanken gemacht und mache es immer noch. Auch habe ich auf die FFB gewartet, dass sie ihr Angebot an ETFs endlich erweitert. Ich würde wohl ein Weltdepot haben wollen, Europe 25+5(small) / North America 25+5(small) / Emerging 25+5(small) / Pacific 8+2(small). Allerdings sind das 8 ETFs und wenn man dann noch 1-2 Renten ETFs dazu nimmt, ist man bei 10 ETFs. Oder wie lurklurk schrieb,

1x Staatsanleihen Euro mittlere Laufzeit oder Gesamtmarkt (iboxx, ...)

1x MSCI ACWI

1x MSCI World Small

1x MSCI EM Small (inkl. leichtem Value-Tilt)

 

Zur Asset Allocation, ich würde wohl mehr Aktien haben, obwohl das Risiko höher ist. Also in Renten würde ich 20-30% und 70-80% in Aktien.

Ich bin mir nicht sicher ob man einen so großen Teil in EMs stecken muss, denn die entwicklten Ländern verdienen doch eh an den EMs mit. Vielleicht reicht auch nur ein EM Small, damit man noch kleinere Firmen aus den EMs im Depot hat. Das ist vielleicht noch eine Idee.

Quälen ist vielleicht das falsche Wort, aber man muss sich nicht immer Gedanken machen, wie werden die Fonds nächstes Jahr laufen oder das nächste halbe Jahr.

Denn wenn ein ETF Depot mal schlecht läuft, doch dann weil es an den Weltbörsen runter geht und im grunde fast alles schlecht läuft. Läuft ein aktives Fondsdepot schlecht, muss das nicht heißen das es an den Weltbörsen runter geht. Das ist eben der Unterschied. So versteh ich das zumindest.

Nun muss ich für mich nur noch die richtigen ETFs finden.

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Physiker

Hallo Chart,

 

ich kann deiner Aussage, dass die "Manager nur zuschauen während die Kurse steigen" , nicht komplett zustimmen. Wenn man sich mal die EM Fonds im Vergleich zu einem MSCI EM ETF anschaut, dann sieht es in den letzten 3 Jahren im Vergleich nicht so schlecht aus KLICK und auch auf fünf Jahre ist es doch noch ok Klick

Da hinkt nur der Magellan und der M&G Basics hinterher. Natürlich muss man Bedenken, dass der Vergleich nicht zu 100% stimmt, da der M&G Basics eigentlich kein EM Fonds ist und der Aberdeen Asian Smaller nur eine Region der EM abbildet.

Aber würde man ein passives Depot aufbauen und die EM berücksichtigen wollen, würde man wahrscheinlich erst mal zu einem reinen EM ETF greifen.

 

Kurz gesagt, im Vergleich hätte hier ein passiver Fonds ebenfalls nicht besser abgeschnitten. Trotz steigender Kurse des MSCI World und DAX usw.

 

Bei den Mischfonds wird die Sache natürlich schwer. Nimmt man als Vergleich eine starre Asset Allocation? Diese lässt sicht nämlich passiv besser abbilden. Oder stimmt dann der Vergleich nicht, da die Mischfonds ihre Asset Allocation anpassen können.Wählt man jedoch eine flexible Asset Allocation, kann man nicht mehr von einer passiven Ausrichtung sprechen und im Extremfall bildet man den aktiven Mischfonds 1:1 ab. -->Informationsgewinn wohl gleich Null.

 

Die größte Gefahr bei Mischfonds ist aus meiner Sicht, dass diese sich zu sehr vom Markt leiten lassen und zu sehr den Trends gehen wollen. Dabei reagieren diese dann aber meist zu spät, wodurch der Aufschwung nicht komplett oder der Abschwung zu deutlich mitgenommen wird.

 

Bei den Mischfonds in deinem Depot habe ich aber den Eindruck, dass die Manager meist ihre Meinung gut vertreten und sich nicht zu sehr von kurzfristigen Trends beeinflussen lassen. Daher gehe ich auch davon aus, dass diese im Fall eines Crashs nicht am schlechtesten dastehen werden. Nur glaube ich ebenfalls nicht, dass die Mischfonds bei einem Einbruch der Aktienmärkte so stabilisierend wirken, dass dein Depot nicht doch mal um 30% einbrechen könnte (Extremfall: Aktienkurse -50%, Aktienanteil des Depots über 60%).

 

Was wollte ich jetzt eigentlich sagen?

Eigentlich recht kurz: Wenn du passives Depot aufbaust, hast du den Vorteil, dass du weißt was du hast. Du erhälst die Marktrendite und mit einer festen Asset Allocation kannst du besser sagen, wie viel Risiko du eingehst. Da ist natürlich bei aktiven Fonds, insbesondere bei den Mischfonds, nicht der Fall.

 

Würde mich interessieren, wie es bei dir weiter geht.

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Mal wieder ein Update.

Bisher habe ich noch keinen Fonds verkauft, da ich unter anderem noch Fonds auf das Depot meiner Partnerin übertragen lassen muss um Abgeltungssteuer zu sparen. Mit hat bisher auch leider die Zeit gefehlt und nun haben die Börsen auch noch den Rückwärtsgang eingelegt. Es ist halt schwierig sich für einen Zeitpunkt zu entscheiden wann man die Fonds verkaufen soll.

 

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· bearbeitet von chart

Da das Depot auch noch umgebaut wird. Hier ein pdf zum lesen, recht interessant, aber für einige hier nichts neues.

Auch folgendes in dem Block blicklog.com ist recht interessant, Teil 1 und Teil 2 und Der Triumph der Gurken.

 

Auf lange bzw. längere Sicht machen aktiv gemanagte Fonds einfach keinen Sinn.

Mit_ruhiger_Hand_3_02_14.pdf

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Update:

Das Depot hat sich gegenüber letzten Monat wieder etwas erholt.

Auch hier werde ich mir ein ETF Depot erstellen, vielleicht bleibe ich auch bei der FFB, ETFs und Indexfonds gibt es zumindest bei der FFB so das man sehr günstig ein Weltdepot erstellen kann.

Vermutlich werde ich die aktiven Fonds zum Teil dieses Jahr und zum Anfang nächsten Jahres Verkaufen um Abgeltungssteuer zu sparen, sollte es allerdings stark abwärts gehen, fallen vermutlich keine Steuern an, wenn man dann verkaufen sollte.

Zumindest werde ich die Sparpläne einstellen und neue für die passiven ETFs eröffnen. Wenn die aktiven Fonds verkauft sind, ist zumindet einiges an Cash vorhanden, dieses könnte man dann auch bei einem starken Einbruch der Börsen zum nachkaufen nutzen.

In der passiven Anlage werde ich zumindest den Anleihenteil auf 20% runterfahren. Jetzt sind im Depot zwischen 30-35% Anleihen enthalten. Vielleicht nehme ich auch keine Anleihen rein, da bis jetzt 200€ im Monat auf das Tagesgeldkonto gehen.

Immerhin hat das aktive Fondsdepot seinen zweck erfüllt, etwas mehr als Tagesgeld abzuwerfen.

Bisher werden 550€ im Monat gespart, ab Sommer 2015 werden es 750€ sein und einige Monate Später bzw. 1 Jahr später werden es im Monat 950€ im Monat sein. Wie ich das Geld dann aufteile weiß ich noch nicht, muss ich mir noch Gedanken machen.

 

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Hier mal ein ganz netter Bericht zu den EMs.

Langfristig lohnt sich eben doch und mal wieder haben einige Privatinvestoren zu kurzfristig gedacht.

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· bearbeitet von chart

Auch hier ein kleines Update inkl. Summen.

Denn ein Übertrag von 2 Fonds in das Depot meiner Partnerin wurde schon in Auftrag gegeben, daher weiß ich nicht, wie lange das Depot in der jetzigen konstellation noch zu sehen ist.

 

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Hier sind mal die Fonds die bei der FFB in Frage kommen.

 

Europa

LU0389811968 A0RA1K AMUNDI FUNDS Index Equity Europe - AE (D) EUR Europa ausschüttend - TER 0,35%, keine Transaktionskosten

 

DE0002635307 263530 iShares STOXX Europe 600 (DE) EUR Europa ausschüttend - TER 0,20%, Transaktionskosten 0,48%, ich tendiere zu dem ishare ETF, trotz der Transaktionskosten war der ETF im Vergleich zu dem Amundi die letzten 6,5 Jahre minimal besser. Da die Transaktionskosten recht gering sind, machen sie sich nicht auffallend negativ bemerkbar. Auch wenn sie gering sind, hätte ich das nicht erwartet.

 

LU0392496344 ETF126 ComStage MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF I USD Europa thesaurierend

 

Nordamerika

LU0389812420 A0RA1Q AMUNDI FUNDS Index Equity North America - AE (D) EUR Nordamerika ausschüttend

LU0392496005 ETF123 ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF I USD USA thesaurierend

 

EM

DE000A0HGZT7 A0HGZT iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Inc) (DE) USD Emerging Markets ausschüttend

 

Pacific

LU0390718277 A0RK3A AMUNDI FUNDS Index Equity Pacific - AE (D) EUR Asien/Pazifik ausschüttend

DE000A0J2086 A0J208 iShares Asia Pacific Dividend UCITS ETF (DE) USD Asien/Pazifik ausschüttend - diesen ETF hatte ich noch als Alternative mit aufgenommen, da ich aber nicht weiß ob die Stratgie mit den Dividenden dauerhaft erfolgreicher ist als der MSCI Pacific, werde ich mich für den Amundi entscheiden.

 

Wenn ich Staatsanleihen mit reinnehme dann wird es wohl, wie im Kinderdepot auch der Indexfonds von Amundi sein.

 

LU0389813071 A0RA1V AMUNDI FUNDS Index Global Bond (EUR) Hedged - AE (D) EUR Welt ausschüttend

 

Oft ist immer die Rede von europäischen Staatsanleihen ETFs, dass finde ich ein bissel einseitig.

 

Kritik ist natürlich wie immer erwünscht.

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Trenk

Warum hast du dich bei Pazifik für den Amundi entschieden? Die FFB bietet doch auch den Comstage ETF MSCI Pazifik an. Auch bei North America sehe ich den Comstage als Alternative zum Amundi. Bei EM bist Du ja gerade von amundi weg zu Ishares gegangen. Warum?

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otto03

 

EM

DE000A0HGZT7 A0HGZT iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Inc) (DE) USD Emerging Markets ausschüttend

 

 

 

A0HGZT ist kein (DE) ETF

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· bearbeitet von chart

Warum hast du dich bei Pazifik für den Amundi entschieden? Die FFB bietet doch auch den Comstage ETF MSCI Pazifik an. Auch bei North America sehe ich den Comstage als Alternative zum Amundi. Bei EM bist Du ja gerade von amundi weg zu Ishares gegangen. Warum?

 

Der Amundi Pacific ist ausschüttend, dann habe ich keine Transaktionskosten, die TER ist geringer und von der Entwicklung nehmen sich Amundi und Comstage nichts.

Auch der Amundi North America ist ausschüttend, auch hier habe ich keine Transaktionskosten, die TER ist allerdings etwas höher und von der Entwicklung nehmen sie sich nicht viel.

Beim EM stand doch schon immer der ishare. Du meinst bestimmt Europa, für den ishare habe ich mich entschieden, weil mir der Index ein bissel besser gefällt, er eine etwas niedrigere TER hat und trotz Transaktionskosten von 0,48% (ist nicht wirklich viel) hat er sich ein bissel besser entwickelt, als der Amundi. Hatte ich mir angesehen, seit es den Amundi gibt. Ist allerdings nicht wirklich viel. Im Grunde könnte man auch den Amundi nehmen, die Entwicklung ist ähnlich. Wie gesagt, der ishare hat mir ein bissel besser gefallen.

Ich möchte gern den Freibetrag erst ausschöpfen und wenn das mal passieren sollte, werde ich den ein oder anderen Fonds in einen Comstage ETF tauschen.

 

@otto,

 

Ich weiß das der ishare EM ETF sein Domizil in Irland hat. Den Namen des ETFs habe ich von der FFB kopiert, warum da noch ein DE steht, kann ich nicht sagen, vielleicht ein Fehler der Bank.

Den ETF habe ich gewählt weil er ausschüttend ist, ansonsten wäre noch ein Lyxor ETF thesaurierend mit geringerer TER zu Auswahl.

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