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Reigning Lorelai

Kabel Deutschland

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Zweite Wahl
· bearbeitet von Zweite Wahl

Ich find das Unternehmen auch ganz interessant und es könnte ein guter Konkurent für die Telekom werden, wenn KD das Netzt schnell genug ausbaut und auch mit den Kosten klarkommt, die die Kunden mit Flatrate verursachen, wenn sie für "kleines Geld" unbegrenzt saugen wollen. Bei einem 100MBit Anschluss kann ganz schön was zusammen kommen.

 

Ich denke bei IP-TV werden die Übertragungskosten nicht das Problem sein, da das Programm - vermute ich - nur im KD intern übertragen wird. Problematisch ist eher der normale Internetverkehr, der zu anderen Providern fließt.

 

Soweit mir bekannt, schreitet der Ausbau in Großstädten gut voran. Inzwischen hört/liest man aber von auch Engpässen, sodass zu Spitzenzeiten nicht mehr die volle Bandbreite pro Anschluss bereit steht, was zur Folge hat, dass KD noch mehr in Router/Server etc. investieren muss.

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Stairway

Ich find das Unternehmen auch ganz interessant und es könnte ein guter Konkurent für die Telekom werden, wenn KD das Netzt schnell genug ausbaut und auch mit den Kosten klarkommt, die die Kunden mit Flatrate verursachen, wenn sie für "kleines Geld" unbegrenzt saugen wollen. Bei einem 100MBit Anschluss kann ganz schön was zusammen kommen.

 

Ich denke bei IP-TV werden die Übertragungskosten nicht das Problem sein, da das Programm - vermute ich - nur im KD intern übertragen wird. Problematisch ist eher der normale Internetverkehr, der zu anderen Providern fließt.

 

Soweit mir bekannt, schreitet der Ausbau in Großstädten gut voran. Inzwischen hört/liest man aber von auch Engpässen, sodass zu Spitzenzeiten nicht mehr die volle Bandbreite pro Anschluss bereit steht, was zur Folge hat, dass KD noch mehr in Router/Server etc. investieren muss.

 

Danke für deine Rückmeldung; ich habe inzwischen ein recht umfassendes Modell zu KD, ein paar offene Fragen bestehen aber noch, insb. zu den variablen Kosten bei der Bereitstellung von Internetdiensten. Zum anderen kann ich schwer den Erfolg von Pay TV und ähnlichen Produkten abschätzen, wobei diese in diesem Jahr wirklich sehr positiv überrascht haben.

 

Das Internetbackbone wird 2013 abgeschlossen sein.

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Stairway

Hallo,

 

dann mal hier ein paar ausführlichere Zeilen und ein Excel-Sheet mit den restlichen Annahmen etc.

 

Warum ist das Unternehmen interessant?

KDG entstand aus dem Telekomkonzern und wurde dort vor einigen Jahren herausgetrennt und an Finanzinvestoren verkauft. Ein Blick in die Bilanz, ~1,7 Mrd. negatives Eigenkapital, lässt auch genau das Vermuten, aber hier stimmt das Vorurteil eben nicht! So whats the case?

 

Die Finanzinvestoren kauften Kabel Deutschland die bis dahin "nur" ein recht langweiliges, aber breitflächiges TV-Netz besaßen. Der Clou an der Sache: Durch Umrüstung der Netze, kann das Signal nicht nur in eine Richtung, sondern in beide fließen, womit Internet & Telefonservices möglich werden.

 

Dieser Umbau hat viele Jahr gedauert und entsprechende Verluste bei KDG verursacht, daher auch (zumindest maßgeblich) die schlechten Bilanzkennzahlen. Inzwischen steht das Unternehmen aber sehr gut da: Das Netz ist aufgerüstet, in 2013 wird man sogar die Docsis 3.0 Upgrades fertig haben, dann bietet das Unternehmen flächendeckend 100Mbit Internet zu einem Preis von rund 40 im Monat an, die Konkurrenz kommt hier im Maximum auf 50Mbit zu einem höheren Preis.

 

Es ist nun aber sehr spannend zu sehen, wie sich KDG nun schlägt: Es bestehen die TV-Anschlüsse zu mehr als 10 Mio. Anschlüssen (ca. 3 Umsatz pro Kunde und Monat) und durch das neue Netz können weitere Angebote im TriplePlay Format angeboten werden. D.h. wir werden hier einen Anstieg des Umsatz pro Kunde durch Upselling sehen. Durch die Bündelung kann hier ein quasi unschlagbarer Preis erzielt werden.

 

Das beste kommt zum Schluss: Das bisher noch eher kleine Telefonie&Internet-Geschäft hat die höchsten EBITDA-Margen im Konzern! D.h. je größer der Anteil dieses Segments wird, desto stärker steigt die EBITDA Marge im Konzern. Da das Butter-und-Brot-Geschäft von KDG, der TV-Kabelanschluss, nahezu vollständig konjunturresistent ist, wird man hier also eine ständige Umsatzerhöhung durch neue Kunden im Internet&Telefonie-Bereich sehen, während gleichzeitig das EBITDA überproportional durch den besseren Produktmix steigt.

 

Wir halten fest: Umsatz steigt, EBITDA steigt überproportional.

 

Weiter gehts: Aktuell wird das EBITDA durch Abschreibungen auf Kundenstämme belastet, wodurch auch die Verluste in den Vorjahren stammen. Dies fällt ab 2013/14 vollständig weg. Desweiteren ist der Netzausbau, wie gesagt, 2013 abgeschlossen. D.h. auch der CAPEX wird dann mehr oder weniger Konstant bleiben und als Anteil des Umsatz entsprechend rückläufig sein. Da die Abschreibungen hier mit etwas Verzögerung folgen, wird auch aus den Abschreibungen weiteres Ergebnispotential folgen.

 

Wir halten fest: EBIT steigt "über"überproportional.

 

Nun hatte KDG aus den Übergangsjahren noch sauteure PIK Kredite und vergleichbare Kredite. Diese wurden dieses Jahr abgelöst und nachverhandelt, wodurch das Unternehmen nun sehr günstig finanziert ist und einen weiteren Abbau der Schulden anstrebt, bzw. diese im Verhältnis zum EBITDA tief halten will. Durch die Fälligkeiten in den nächsten Jahren die nur teilweise refinanziert werden müssen, folgt also auch ein geringerer Finanzaufwand.

 

Wir halten fest: Finanzaufwand nimmt ebenfalls ab. -> EBT steigt überprop... ihr wisst schon.

 

Eine Ebene tiefer verfügt KDG aktuell noch über hohe Verlustvorträge, weshalb erst ab 2017 die volle Steuerquote von 30% anfällt. Dies hat natürlich zur Folge, dass in den nächsten Jahren peu a peu die Steuerquote etwas ansteigt und hier die Effekte von oben abmildert.

 

Da das Geschäft auch von Fixkosten geprägt ist, helfen Umsatzsteigerungen letztendlich auch den operativen Margen. Bildhaft sieht das dann so aus:

 

post-6191-0-91420000-1324241795_thumb.jpg

 

Auf der Seite von EPS und Freecashflow schaut das ganze so aus:

 

post-6191-0-29445400-1324241856_thumb.jpg

 

Das Management ist gewillt hier massiv Mittel an die Aktionäre zurückzugeben, d.h. es ist mit einer Ausschüttung von mind. 1,5 dieses Jahr zu rechnen, in den Folgejahren entsprechend mehr.

 

==> Man hat hier eine schöne, ziemlich konjunkturresistente "wer kündigt schon seinen TV-Anschluss?" Story mit Umsatz- und Margenphantasie.

 

Problem: Die Aktie notiert meiner Meinung nach recht nah am fairen Wert von 46 (siehe Anhang DCF), weshalb ich hier auf eine Korrektur in den Bereich von 30 warte. Es gibt zusätzlich Phantasie durch M&A Aktivitäten im Level-4 Bereich (dadurch machen die Peers KabelBW und Unitiymedia rund 10% mehr EBITDA-Marge), aber dazu möchte ich nur schreiben, wenn es auch jemand interessiert ;)

 

KDG_Spreadsheet_NEU.xlsx

 

Grüße,

Stair

 

(Sorry wenn es etwas unübersichtlich geschrieben ist, aber ich hab wenig Zeit)

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SkyWalker

Klasse Analyse Stairway :thumbsup: Ich habe das Unternehmen als zufriedener KD Triple-Play Kunde schon seit einigen Wochen auf meiner Watchlist-

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HumbieApitz

 

Wenn ich mir das vom Preis/Leistung-Verhältnis ansehe, ist die Telekom mit DSL klar unterlegen: teurer Preis bei niedrigerer Leistung (Mbit). Gibts hier einen Haken? Kabel hat ja insb. den Vorteil, dass die Internetgeschwindigkeit nicht mit der Entfernung der Verteilerstation abnimmt, sondern konstant bleibt. Die Telekom plant zwar nun auch ein Glasfasernetz das ggf. von der Geschwindigkeit mithalten kann, aber der Telekom entstehen pro Haushalt (!) 1.500 Anschlusskosten, entsprechend liegen auch die Preis ~50 und damit wesentlich teuerer als bei den Kabelanbietern.

 

Nun ja der Service ist wohl eher schlecht siehe http://kundendienst-info.de/kabel-deutschland-service/

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valueseeker

 

Wenn ich mir das vom Preis/Leistung-Verhältnis ansehe, ist die Telekom mit DSL klar unterlegen: teurer Preis bei niedrigerer Leistung (Mbit). Gibts hier einen Haken? Kabel hat ja insb. den Vorteil, dass die Internetgeschwindigkeit nicht mit der Entfernung der Verteilerstation abnimmt, sondern konstant bleibt. Die Telekom plant zwar nun auch ein Glasfasernetz das ggf. von der Geschwindigkeit mithalten kann, aber der Telekom entstehen pro Haushalt (!) 1.500 Anschlusskosten, entsprechend liegen auch die Preis ~50 und damit wesentlich teuerer als bei den Kabelanbietern.

 

Nun ja der Service ist wohl eher schlecht siehe http://kundendienst-info.de/kabel-deutschland-service/

 

ach bitte, wo ist er denn "gut"? über jeden telefon/ kabel/ whatever versorger gibts doch diese horrorgeschichten. das bleibt anscheinend einfach nicht aus

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Stairway

Klasse Analyse Stairway :thumbsup: Ich habe das Unternehmen als zufriedener KD Triple-Play Kunde schon seit einigen Wochen auf meiner Watchlist-

 

Könntest du mal ggf. aus deiner Sicht die Qualität der Internetverbindung beschreiben? Bist du zufrieden? (falls das nicht zu privat ist: wohnst du in der Stadt oder auf dem Land?)

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Star

Wir haben Unitymedia bereits seit mehreren Jahren und die Internetverbindung ist wirklich hervorragend. Die Bandbreite keines anderen Anbieters kann im ländlichen Regionen mithalten.

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SkyWalker

Klasse Analyse Stairway :thumbsup: Ich habe das Unternehmen als zufriedener KD Triple-Play Kunde schon seit einigen Wochen auf meiner Watchlist-

 

Könntest du mal ggf. aus deiner Sicht die Qualität der Internetverbindung beschreiben? Bist du zufrieden? (falls das nicht zu privat ist: wohnst du in der Stadt oder auf dem Land?)

 

 

Klar kein Problem,

 

ich wohne in Bremen, also nicht wirklich ländlich. Leider hat man selten die Möglickeit die volle Geschwindigkeit der Interntverbindung auszutesten, wenn sie dann aber dochmal zum Einsatz z.B. beim Downloaden kommt hat man seine 7 GB in knapp 45 min. aufm Rechner. Das Angebot haben wir seit es beworben wird, vorallem aus dem Grund das im Haus (knapp 100 Jahre alt) keine neue Leitungen für DSL haben verlegt werden müssen, W-Lan wäre für mich nicht in Frage gekommen. Zwischenzeitlich haben wir sogar noch etzwas sparen können, da die Tarife über die Zeit günstiger geworden sind. Zum Thema Service kann ich mich nicht beschweren, meine Anliegen wurden bisher immer gelösst und Wartezeiten an der Kostenfreien Hotline hielten sich bis auf einmal auch sehr in Grenzen.

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Stairway

Gerade das Cross-Selling Potential gefällt mir hier eben. Im Grunde hat man ja die TV-Kabel Verträge die kaum jemand kündigt. Dazu kommen dann TV & Internet was viele wegen Preis, Geschwindigkeit & Einfacheit (alles aus einer Hand) annehmen werden. Was in meiner Analyse nicht beachtet ist: KDG hat Potenital im Premium TV Bereich, hier wächst man dieses Jahr erstaunlich gut, ich kann das aber nicht wirklich gut einschätzen.

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Zweite Wahl

Was verstehst du unter Premium TV, die HD-Versionen der Privaten oder Sky?

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Stairway

Hallo Zweite Wahl,

 

siehe hier in der Präsentation ab Seite 25.

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xenia

Hi !

 

Bin aus einem ganz anderen Aspekt auf Kabel Deutschland gestossen.

Derzeit suche ich Geschäftsmodelle, die bei einem möglichen EURO-CRASH möglichst

nicht negativ beeinflusst werden. Hier stehen u.a. Freenet und Kabel Deutschland auf der Watchliste.

 

Gruss

Xenia

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Stairway

So unterschiedlich ist der Grund nicht; KDG hat sicher ein sehr robustes Geschäftsmodell.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Zum Thema Übermäßige-Nutzung bei Flat-Rates:

 

Es gibt einige spannende Studien, die allesamt zu ähnlichen Ergebnissen kommen: Für die meisten Nutzer ist eine Flat-Rate ein teurer Spass, denn fast alle überschätzen ihre Nutzungsvolumen, sei es nun das Fitnessstudio, Schwimmbad, Zeitungen oder eben Internettarife. Im Schnitt bezahlen die Kunden (gegenüber Per-Pay Use Tarifen) bis zu 100% zuviel (!). Mehr Infos: Lambrech & Skiera (2006) "Paying too much and being happy about it", Journal of Marketing Research, 43, 212-223.

 

Jetzt würde mich mal interessieren, ob es hier technisch versierte User gibt, die sich mit den variablen Kosten im Internetmarkt auskennen. D.h. welche Kosten entstehen dem Provider, wenn ich ein gewisses Datenvolumen abrufe? Einfach nur die Stromkosten?

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Anthony

Zum Thema Übermäßige-Nutzung bei Flat-Rates:

 

Es gibt einige spannende Studien, die allesamt zu ähnlichen Ergebnissen kommen: Für die meisten Nutzer ist eine Flat-Rate ein teurer Spass, denn fast alle überschätzen ihre Nutzungsvolumen, sei es nun das Fitnessstudio, Schwimmbad, Zeitungen oder eben Internettarife. Im Schnitt bezahlen die Kunden (gegenüber Per-Pay Use Tarifen) bis zu 100% zuviel (!). Mehr Infos: Lambrech & Skiera (2006) "Paying too much and being happy about it", Journal of Marketing Research, 43, 212-223.

 

Jetzt würde mich mal interessieren, ob es hier technisch versierte User gibt, die sich mit den variablen Kosten im Internetmarkt auskennen. D.h. welche Kosten entstehen dem Provider, wenn ich ein gewisses Datenvolumen abrufe? Einfach nur die Stromkosten?

 

Einerseits die Serverkosten (Strom, Anschaffung, Wartung) aber dazu kommen noch die Gebühren an die Betreiber der Backbones (Tier-1). Dort müssen je nach Datenvolumen bestimmte Kapazitäten gebucht werden. Diese Tier-1-Anbieter besitzen an den Internetknotenpunkten (z.B. DE-CIX in Frankfurt) die Infrastruktuer. Und da mietet dann beispielsweise die Telekom oder auch Kabel Deutschland bestimmte Schnittstellen. Es wird hier nicht der Traffic absolut berechnet, sondern nur diese Schnittstellen.

 

Du kannst dir das wie eine Wasserleitung vorstellen. Es wird nicht die Menge des Wassers berechnet, sondern nur die dicke der Leitung ist für die Gebühren wichtig. Die Internetanbieter versuchen natürlich die Leitung so klein ("dünn") wie möglich zu wählen, damit die Kosten niedrig bleiben, aber müssen sie so groß ("dick") wie nötig wählen, damit die Downloadrate nicht einbricht, sobald mehrere Leute im Internet was runterladen.

Entscheidend ist hier vor allem die Zeit zwischen 18 und 21 Uhr, da dort die meisten Benutzer online sind.

Deswegen kann man den Preis pro GB nicht so einfach bestimmen, da es auf die Uhrzeit ankommt. Wenn ein Benutzer von 3 bis 11 Uhr vormittags sehr viel herunterlädt, kann es dem Anbieter egal sein, da die Kapazitäten ja sowieso frei sind. Macht der dies abends in den Stoßzeiten, wird es indirekt teurer.

Deshalb wird hier mit Hochrechnungen und Erfahrungswerten gerechnet.

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Stairway

Hallo Anthony, mensch mit so einer fundierten Antworten hätte ich ja garnicht gerechnet, vielen Dank und (angesichts deines Anmeldedatums) auch herzlich willkommen im Board!

 

Einerseits die Serverkosten (Strom, Anschaffung, Wartung) [...] da mietet dann beispielsweise die Telekom oder auch Kabel Deutschland bestimmte Schnittstellen. Es wird hier nicht der Traffic absolut berechnet, sondern nur diese Schnittstellen.

 

Ich halte fest: Der Hauptteil der Kosten ist fix (Schnittstellen beim Tier-1 Anbieter) und ein weiterer Teil, der Strom, ist variabel. Das ist richtig so, ja?

 

Du kannst dir das wie eine Wasserleitung vorstellen. Es wird nicht die Menge des Wassers berechnet, sondern nur die dicke der Leitung ist für die Gebühren wichtig. Die Internetanbieter versuchen natürlich die Leitung so klein ("dünn") wie möglich zu wählen, damit die Kosten niedrig bleiben, aber müssen sie so groß ("dick") wie nötig wählen, damit die Downloadrate nicht einbricht, sobald mehrere Leute im Internet was runterladen.

 

Weisst du zufällig, wie variabel neue Schnittstellen zugebucht und auch wieder abbestellt werden können? (Ich frage auch beim Unternehmen bzg. der Kostensturktur nochmal nach und poste es dann, kann aber noch dauern). Kannst du zudem eine Schätzung abgeben, wie groß der Anteil fixer/variabler Kosten (Schnittstelle/Strom) pro GB ist? (rein indikativ, du schreibst ja unten, dass man das nicht pauschal sagen kann).

 

Entscheidend ist hier vor allem die Zeit zwischen 18 und 21 Uhr, da dort die meisten Benutzer online sind.

Deswegen kann man den Preis pro GB nicht so einfach bestimmen, da es auf die Uhrzeit ankommt. Wenn ein Benutzer von 3 bis 11 Uhr vormittags sehr viel herunterlädt, kann es dem Anbieter egal sein, da die Kapazitäten ja sowieso frei sind. Macht der dies abends in den Stoßzeiten, wird es indirekt teurer.

Deshalb wird hier mit Hochrechnungen und Erfahrungswerten gerechnet.

 

Danke, sehr spannend!

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Anthony
· bearbeitet von Anthony

Die Frage(n) sind sehr schwer zu beantworten. Die Frage nach dem Preis pro GB kann höchstens intern vom Unternehmen kalkuliert werden.

Dieses Netz von Leitungen spannt sich über die ganze Welt. Hier mal eine (veraltete) Karte von Deutschland. Dort sind nur die aller wichtigsten und dicksten Verbindungen eingezeichnet. Wenn du dir das ganze weltweit vorstellst, weißt du in etwa was das für ein Durcheinander ist.

Stücke dieser Netze gehören jetzt entweder den Telekommunikationsanbietern direkt oder sogenannten Carriern, die dann die Schnittstellen und Leistungen wie oben beschrieben vermieten.

Es ist also ein Stückenteppich von verschiedenen Anbietern. Das ist auch der Grund wieso man den Preis pro GB unmöglich ausrechnen kann. Es kommt nämlich darauf an, woher die Daten stammen und wohin sie gesendet werden müssen.

Sitzt ein Benutzer in München und lädt sich eine Datei von einem Server aus Nürnberg herunter, kommt es darauf an welchen Weg die Daten gehen und durch welches (Teil-)Netzwerk die Daten müssen. Gehört dieses Netzwerk zufälligerweise allein Kabel Deutschland, fallen natürlich keinerlei externe Kosten an. Steht der Server, auf dem die Datei liegt, in den USA, muss die Datei durch zig Netzwerke und dafür muss eben die Bandbreite bereitstehen, für die Kabel Deutschland dann auch gesorgt haben muss.

 

Du siehst also, dass der Telekommunikationsanbieter in etwa wissen muss, aus welchen Land die Kunden am meisten herunterladen und dort entsprechend "Leitungen" dafür mieten muss.

Viele Telekomkunden jammern über stockende Youtube-Videos v.a. in der Abendzeit. (Einfach mal googlen, falls interessiert.) Dort liegt das Problem genau darin. Die Telekom hat zu wenig Bandbreite für die massigen Downloads von Videos auf Youtube bereitgestellt, da Videos 1. große Datenmengen verursachen und 2. die Videos weit "geschickt" werden müssen und das natürlich vergleichsweise sehr teuer ist. Als Youtube startete war das kein Problem, aber irgendwann sind die Datenmengen so riesig geworden, dass die Telekom dafür nicht noch mehr Geld für ausgeben wollte. Es gab natürlich zig Beschwerden von Telekomkunden und die Telekom hat zähneknirschend noch ein paar Leitungen dazugebucht, aber das Problem besteht immer noch, da die Telekom mit dem Wachstum einfach nicht mithält. Deshalb fordert die Telekom (und andere Telekommunikationsanbieter) seit einiger Zeit, dass sich solche Portale wie youtube, netflix und Co bei diesen Kosten beteiligen sollen. Aber das nur als Anekdote.

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Anthony

Ach ja, wie schnell solche Schnittstellen dazugebucht werden können, weiß ich nicht mit Sicherheit, da muss ich mehr schätzen. Die Verträge laufen aber bestimmt mehrere Monate, eher Jahre. Kurzfristig Bandbreite einfach hinzubuchen oder kündigen, wird nicht so einfach gehen. Aber wie gesagt, hab ich da keine große Ahnung von.

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Stairway

Super Einsichten und sehr spannend!

 

Wie ist deine Einschätzung zu den Chancen, Risiken, Vor- und Nachteilen von Kabelinternet gegenüber DSL? Siehst du hier Gefahren durch den Glasfaserrollout der Telekom? Soweit ich weiss, ist besonders letzterer extrem teuer und ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit außerhalb Ballungszentren wirtschaftlich Internet anbieten kann.

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Anthony

Wie ist deine Einschätzung zu den Chancen, Risiken, Vor- und Nachteilen von Kabelinternet gegenüber DSL? Siehst du hier Gefahren durch den Glasfaserrollout der Telekom? Soweit ich weiss, ist besonders letzterer extrem teuer und ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit außerhalb Ballungszentren wirtschaftlich Internet anbieten kann.

 

Puh, du stellst Fragen :D Du kennst dich ja grundsätzlich mit den Vorteilen/Nachteilen bereits aus (Stichwort: Infrastruktur bereits vorhanden, etc.), deshalb lass ich das mal außen vor. Wichtig für den Investor ist wohl die Frage, ob das Kabel für zukünftige Geschwindigkeiten genug Reserven bietet. Da besteht nämlich der große Vorteil bisher darin. Erstmal gab es die langsamen DSL-Geschwindigkeiten, wofür die Telefonkabel völlig ausreichend waren. Für höhere Geschwindigkeiten mussten die "alten" DSL-Anbieter erstmal investieren, und dies musste dann auch an die Kunden weitergegeben werden. Genau das war die Stärke der "neuen Kabelkonkurrenz", da die Infrastruktur bereits bestand und mit dieser war schnelleres Internet kostengünstig möglich.

Derzeit rüsten die DSL-Anbieter weiter nach und bieten VDSL an, wofür wieder kräftig investiert werden muss und gleichzeitig saftige Gebühren bei den Kunden fällig werden. Die Kabelanbieter reagierten darauf mit Modifikationen an den Kabelleitungen, aber immer noch vergleichsweise niedrigen Investitionen. Somit gibt es derzeit diesen großen Vorteil der Kabelanbieter gegenüber den alten DSL-Anbietern. Während die DSL-Anbieter massiv investieren müssen, können die Kabelanbieter Traumrenditen abgreifen, weil sie dasselbe Produkt mit viel weniger Kosten anbieten können (und dabei in ihrem jeweiligen Gebiet ein Monopol auf das Kabelnetz besitzen). Die Kabelanbieter haben damit massig Kapital für Wachstum (und Ausschüttungen)

 

Die Frage ist jetzt, ob die Kabelanbieter auch mit Glasfaser konkurrieren können, ohne selbst massiv in den Ausbau ihrer Netze investieren müssen. Ist es möglich die "alten" Kabelnetze auf Geschwindigkeiten über 100Mbit zu bringen? Bringt der große Kundenzuwachs die Kabelnetze an ihre Leistungsgrenze? Viele Kabelkunden bemängeln langsame Downloadgeschwindigkeiten abends (das liegt diesmal nicht an Bandbreitenproblemen im großen Stil, wie oben beschrieben, sondern an den Leitungen vor Ort, da diese für die Datenmengen nicht ausgelegt sind. Quasi dasselbe Problem nur im kleineren Stil)

 

Ich weiß nicht wie weit die Übertragungsgeschwindigkeiten beim Kabel noch gesteigert werden können, aber für den Fall, dass hier langsam eine Grenze erreicht ist, muss der Investor bei Kabel Deutschland vermutlich mit ähnlichen Investitionen wie bei den DSL-Anbietern rechnen.

 

Achtung: Dies sind meine persönlichen Einschätzungen, Ansichten und Fragen, die ich mir stelle. Keine Gewähr, ob diese alles so richtig sind.

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xolgo

Hallo Anthony,

hallo Stairway,

 

vielleicht ein paar ergänzende Informationen:

 

Einerseits die Serverkosten (Strom, Anschaffung, Wartung) aber dazu kommen noch die Gebühren an die Betreiber der Backbones (Tier-1). Dort müssen je nach Datenvolumen bestimmte Kapazitäten gebucht werden. Diese Tier-1-Anbieter besitzen an den Internetknotenpunkten (z.B. DE-CIX in Frankfurt) die Infrastruktuer. Und da mietet dann beispielsweise die Telekom oder auch Kabel Deutschland bestimmte Schnittstellen. Es wird hier nicht der Traffic absolut berechnet, sondern nur diese Schnittstellen.

 

Zunächst muss der Upstream nicht bei einem Tier-1-Provider gekauft werden. Das nur der Vollständigkeit halber, spielt erstmal keine Rolle, wo man den Upstream kauft.

Für die Abrechnung von Traffic gibt es verschiedene Modelle. Es gibt durchaus den Fall, dass pro GB abrechnet wird. Das ist vor allem bei kleineren Mengen der Fall und im Fall von Kabel Deutschland vermutlich nicht zutreffend.

Ansonsten gibt es die Abrechnung nach Bandbreite. Dabei kann entweder "Peak" abgerechnet werden oder 95%. Also es wird die Bandbreite bezahlt die 95% der Zeit nicht überschritten wurde.

Dabei ist zu beachten, dass die abgerechnete Bandbreite nicht zwangsläufig dem physikalischen Leitungslimit entsprechen muss. Entweder weil man einfach nicht das physikalisch mögliche kaufen möchte oder weil die Abrechnung variabel dem tatsächlichen Bedarf folgt. D.h. die Kosten können durchaus höher werden, wenn mehr Traffic übertragen wird und dadurch der Peak-/95%-Wert steigt.

Sollte dann das physikalische Leitungslimit erreicht sein (bzw. ein Limit an irgendeiner Stelle in der Infrastruktur) ist mit hohen sprungfixen Kosten für die Infrastruktur zu rechnen.

 

Du kannst dir das wie eine Wasserleitung vorstellen. Es wird nicht die Menge des Wassers berechnet, sondern nur die dicke der Leitung ist für die Gebühren wichtig. Die Internetanbieter versuchen natürlich die Leitung so klein ("dünn") wie möglich zu wählen, damit die Kosten niedrig bleiben, aber müssen sie so groß ("dick") wie nötig wählen, damit die Downloadrate nicht einbricht, sobald mehrere Leute im Internet was runterladen.

 

Um in dem Bild zu bleiben: Dabei gibt es aber durchaus auch den Fall "sehr dicke Leitung" und abgerechnet wird nicht die Dicke der Leitung, sondern die tatsächlich genutzte Dicke der Leitung.

Natürlich kann man die Dicke der Leitung auch vertraglich/technisch begrenzen.

 

Ich halte fest: Der Hauptteil der Kosten ist fix (Schnittstellen beim Tier-1 Anbieter)

 

Das hängt vom Vertrag ab und ggf. sind die Kosten für die Bandbreite auch auf Monatsbasis variabel - je nach "Nutzung der dicken Leitung".

 

und ein weiterer Teil, der Strom, ist variabel. Das ist richtig so, ja?

 

Das ist nur meine Vermutung, aber ich würde davon ausgehen, dass es Switches/Routern und weiterer Netzwerkhardware "egal" ist, wie viel Traffic über sie läuft. Der Stromverbrauch dürfte sich da - wenn überhaupt - nur in minimalem Ausmaß unterscheiden. Kosten entstehen eher, wenn man die Infrastruktur aufgrund gestiegenen Traffic physikalisch anpassen muss - also konkret eine dickere Maschine hinstellen oder eine zweite daneben oder mehr Fasern mieten/verlegen muss. (Unter der Annahme, dass man den Kunden die geforderte Bandbreite zur Verfügung stellen möchte und den Trafficverbrauch nicht einfach technisch begrenzt.)

 

Interessant könnte in dem Zusammenhang sein, dass die Definition von Tier-1 im Wesentlichen ist, dass für die Peerings mit anderen Netzen nichts bezahlt wird, sondern man ggf. selbst bezahlt wird.

D.h. die Kosten für Peerings hängen stark von der eigenen Verhandlungsposition ab, d.h. welche anderen Peerings man besitzt und wie gut das eigene Netz ist. Im Prinzip kann man das auch als ein Zur-Verfügung-Stellen von Leerkapazitäten der eigenen Netzinfrastruktur an Dritte betrachten, das eben möglich ist, solange Leerkapazität da ist.

 

Ich kenne das Netz und die Peerings von Kabel Deutschland aber zu schlecht, um etwas Brauchbares im konkreten Fall sagen zu können.

 

Noch ein Praxis-Beispiel: Nachdem die Tendenz in den letzten Jahren stark Richtung Flatrate ging und die Preise für Traffic massiv gefallen sind, ist es schon erstaunlich zu sehen, dass große Anbieter, wie z.B. 1&1 anfangen, Tarife anzubieten, die wieder ein Traffic-Limit haben (konkret: 100 GB bei 1&1, danach Drosselung). Hinter der Traffic-Frage stecken also schon sehr konkrete Kostenüberlegungen.

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Anthony

Zunächst muss der Upstream nicht bei einem Tier-1-Provider gekauft werden. Das nur der Vollständigkeit halber, spielt erstmal keine Rolle, wo man den Upstream kauft.

Für die Abrechnung von Traffic gibt es verschiedene Modelle. Es gibt durchaus den Fall, dass pro GB abrechnet wird. Das ist vor allem bei kleineren Mengen der Fall und im Fall von Kabel Deutschland vermutlich nicht zutreffend.

Ansonsten gibt es die Abrechnung nach Bandbreite. Dabei kann entweder "Peak" abgerechnet werden oder 95%. Also es wird die Bandbreite bezahlt die 95% der Zeit nicht überschritten wurde.

Dabei ist zu beachten, dass die abgerechnete Bandbreite nicht zwangsläufig dem physikalischen Leitungslimit entsprechen muss. Entweder weil man einfach nicht das physikalisch mögliche kaufen möchte oder weil die Abrechnung variabel dem tatsächlichen Bedarf folgt. D.h. die Kosten können durchaus höher werden, wenn mehr Traffic übertragen wird und dadurch der Peak-/95%-Wert steigt.

Sollte dann das physikalische Leitungslimit erreicht sein (bzw. ein Limit an irgendeiner Stelle in der Infrastruktur) ist mit hohen sprungfixen Kosten für die Infrastruktur zu rechnen.

 

Danke für deine Ausführungen. Dass eine Berechnung auch per absoluten Traffic erfolgen kann war mir neu. Eine externe Berechnung der Kosten wird auch aus dem Punkt sehr schwierig, da die Verträge wohl sehr unterschiedlich ausfallen. Da ist man wohl zwangsläufig auf Firmenangaben angewiesen.

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Anthony

und ein weiterer Teil, der Strom, ist variabel. Das ist richtig so, ja?

 

Das ist nur meine Vermutung, aber ich würde davon ausgehen, dass es Switches/Routern und weiterer Netzwerkhardware "egal" ist, wie viel Traffic über sie läuft. Der Stromverbrauch dürfte sich da - wenn überhaupt - nur in minimalem Ausmaß unterscheiden. Kosten entstehen eher, wenn man die Infrastruktur aufgrund gestiegenen Traffic physikalisch anpassen muss - also konkret eine dickere Maschine hinstellen oder eine zweite daneben oder mehr Fasern mieten/verlegen muss. (Unter der Annahme, dass man den Kunden die geforderte Bandbreite zur Verfügung stellen möchte und den Trafficverbrauch nicht einfach technisch begrenzt.)

 

Moderne Netzwerkkarten & Server besitzen ausgeklügelte Stromsparmechanismen, durch die sich nicht benötigte Geräte abschalten bzw. in einen Schlafmodus versetzen. Das kann einen Großteil der Energie einsparen und der Stromverbrauch der Geräte ist enorm. Wie viel das jedoch von den Gesamtkosten ausmacht, könnte ich auch nur erraten.

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Stairway

Noch ein Praxis-Beispiel: Nachdem die Tendenz in den letzten Jahren stark Richtung Flatrate ging und die Preise für Traffic massiv gefallen sind, ist es schon erstaunlich zu sehen, dass große Anbieter, wie z.B. 1&1 anfangen, Tarife anzubieten, die wieder ein Traffic-Limit haben (konkret: 100 GB bei 1&1, danach Drosselung). Hinter der Traffic-Frage stecken also schon sehr konkrete Kostenüberlegungen.

 

Hallo xolgo,

 

vielen Dank für die Ausführung, das wird immer umfassender und auch spannender hier, super!

 

Zur Kostenüberlegung: Es ist so, dass einem Anbieter grundsätzlich drei Möglichkeiten zur Preissetzung gegeben sind,

 

  • Pay-per-Use, d.h. bezahlen pro GB
  • Zweiteilige Rate, d.h. bezahlen einer Grundgebühr + variablen Tarif pro GB
  • Flat-Rate, d.h. einmaliger Betrag pro Monat

 

Es ist nun so, dass mit einem geschickt gewählte zweiteiligen Tarif die Konsumentenrente am effektivsten abgeschöpft werden kann. Daher wundert es mich nicht, dass einige Anbieter hier auf zumindest ähnliche Formen zu zweiteiligen Tarifen wechseln. Im keimfreien Bereich macht eine Flatrate z.B. keinen Sinn, im realen Leben aufgrund des Flat-rate-bias (siehe Studie oben) aber schon. D.h. hier geht es auch ein Stück weit um Psychologie und nicht nur um reine Kostenüberlegungen.

 

Die Gretchenfrage lautet nun aber immernoch: Bezahlt ein Provider wie KDG letztendlich jeden GB explizit oder liegen hier eher ggf. Möglichkeiten vor, Skaleneffekte auszunutzen. Die bisherigen Geschäftszahlen deuten darauf hin, dass Letzteres der Fall ist und die operativen Kosten unterproportional wachsen.

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