Suppenman Posted January 13 · Edited January 13 by Suppenman Hallo zusammen, wenn jemand Gewinne mit Aktien macht wird Kapitalertragssteuer fällig. Bsp. Jemand kauft in 2024 Aktien von Firma B und macht nach Verkauf Gewinne über seinen Freistellungauftrag hinaus. z.B. 1500 Euro. Von den 500 Euro müssen dann Kapitalertragssteuer abgeführt werden. Jetzt verkauft Person B seine Aktien der Firma A mit einem Verlust von 1500 Euro. Frage: Erhält die Person dann die gezahlte Kapitalertragssteuer auf die 500 Euro zurück? Danke für Eure Antworten. Share this post Link to post
Cai Shen Posted January 13 Du kannst innerhalb eines Steuerjahres Aktiengewinne mit Aktienverlusten verrechnen, ja. Im Idealfall fallen diese beim gleichen Broker an, sonst wird's unübersichtlich, weil du dir rechtzeitig eine Verlustbescheinigung besorgen musst. Verluste der Vorjahre werden über den Steuertopf Aktien für die spätere Verrechnung forstgeschrieben. Share this post Link to post
stagflation Posted January 13 · Edited January 13 by stagflation vor 8 Minuten von Cai Shen: Verluste der Vorjahre werden über den Steuertopf Aktien für die spätere Verrechnung fortgeschrieben. Andersherum geht es nicht: Verluste aus Aktienverkäufen in 2025 können nicht mit Gewinnen aus Aktienverkäufen in 2024 verrechnet werden. Ein Verlustrücktrag in das Vorjahr ist ausgeschlossen. Share this post Link to post
Suppenman Posted January 13 Okay, Danke. Also wenn jemand im Jahr 2025 zuerst Gewinne mit Aktien macht und dann im selben Jahr Verluste mit Aktien, können die Gewinne dann mit den Verlusten verrechnet werden? Ist das so richtig? Share this post Link to post
Cai Shen Posted January 13 vor 17 Minuten von Suppenman: Ist das so richtig? Ja, alles beim gleichen (deutschen) Broker würde sogar automatisch verrechnet. Share this post Link to post
medibassa Posted February 3 Hallo, starte gerade mit ETF. Habe bei Traders place in UIE-MSCI W.ETF ADLA / IE00BD4TXV59 investiert, möchte aber jetzt einen Fonds einer anderen Gesellschaft investieren und deswegen den Erstgenannten wieder verkaufen. Ich habe am 20.01.25 20 Stück für 665,25 € gekauft. Wenn ich jetzt verkaufen will, werden mir die 20 Stück zum Berechnungskurs vom 02.01.2024 zu in Summe 512 € veräussert. (Habe den Order noch nicht getätigt). Wer kann mich hier aufklären? Warum zum Kurs von 02.01.24? Vielen Dank schonmal! Share this post Link to post
stagflation Posted February 3 · Edited February 3 by stagflation Ich kann mir nicht vorstellen, dass das stimmt. Welchen Börsenplatz hast Du gewählt? Probiere mal XETRA. Ist Dir bekannt, dass außerhalb der Börsenöffnungszeiten (9:15 Uhr - bis 17:15 Uhr) die Preise etwas schlechter werden können? Allerdings nicht so krass, wie von Dir beschrieben. Gib eine Limit-Verkaufsorder mit Limit 33,30 € auf. Dann solltest Du mindestens 666,00 € bekommen. Share this post Link to post
RoterZoro Posted Sunday at 06:56 PM Nachdem ich mit meinen russischen Aktien Schiffbruch erlitten habe, frage ich mich, ob es auch ein Problem mit amerikanischen Aktien geben könnte... Ich habe mich gefragt, was eigentlich im zweiten Weltkrieg mit zB ColgatePalmolive Aktien passiert wäre, die ein Deutscher gehalten hatte. ChatGPT hat mich hierauf gebracht: https://de.wikipedia.org/wiki/Trading_with_the_Enemy_Act und meint Vermögen sei "eingefroren" und "beschlagnahmt" worden. Hatten deutsche Staatsbürger die zB 1915 amerikanische Aktien gekauft hatten, 1945 alles Vermögen in USA verloren? Oder wurden die Aktien wieder "aufgetaut"? Ich nehme an, Dividenden wurden von '39 bis '45 auch nicht an Deutsche gezahlt? Share this post Link to post
hattifnatt Posted Sunday at 09:28 PM vor 2 Stunden von RoterZoro: Hatten deutsche Staatsbürger die zB 1915 amerikanische Aktien gekauft hatten, 1945 alles Vermögen in USA verloren? Oder wurden die Aktien wieder "aufgetaut"? Schätze, das wäre schon während des ersten Weltkriegs problematisch geworden ... Share this post Link to post
Fondsanleger1966 Posted Sunday at 10:38 PM vor 3 Stunden von RoterZoro: Nachdem ich mit meinen russischen Aktien Schiffbruch erlitten habe, frage ich mich, ob es auch ein Problem mit amerikanischen Aktien geben könnte... Ich habe mich gefragt, was eigentlich im zweiten Weltkrieg mit zB ColgatePalmolive Aktien passiert wäre, die ein Deutscher gehalten hatte. ChatGPT hat mich hierauf gebracht: https://de.wikipedia.org/wiki/Trading_with_the_Enemy_Act und meint Vermögen sei "eingefroren" und "beschlagnahmt" worden. Hatten deutsche Staatsbürger die zB 1915 amerikanische Aktien gekauft hatten, 1945 alles Vermögen in USA verloren? Oder wurden die Aktien wieder "aufgetaut"? Ich nehme an, Dividenden wurden von '39 bis '45 auch nicht an Deutsche gezahlt? Während des 1. WK gab es in Deutschland gesetzliche Vorschriften zur Zwangsabgabe ausländischer Aktien, die für Aktien bestimmter Länder auch umgesetzt wurden. Später gab es Devisenbesitzverbote u.ä., so dass ich mir kaum vorstellen kann, wie es möglich gewesen sein soll, als deutscher Staatsbürger durchgängig ab 1915 US-Aktien gehalten zu haben (außer evtl. über geheime Auslandsdepots etwa in der Schweiz). Solche Vorstellungen bestehen nur in der Gedankenwelt von in diesem Forum leider oft empfohlenen Influencern wie Herrn K. Share this post Link to post
Stefan78 Posted 20 hours ago Am 9.2.2025 um 19:56 von RoterZoro: Nachdem ich mit meinen russischen Aktien Schiffbruch erlitten habe, frage ich mich, ob es auch ein Problem mit amerikanischen Aktien geben könnte... Ich habe mich gefragt, was eigentlich im zweiten Weltkrieg mit zB ColgatePalmolive Aktien passiert wäre, die ein Deutscher gehalten hatte. ChatGPT hat mich hierauf gebracht: https://de.wikipedia.org/wiki/Trading_with_the_Enemy_Act und meint Vermögen sei "eingefroren" und "beschlagnahmt" worden. Hatten deutsche Staatsbürger die zB 1915 amerikanische Aktien gekauft hatten, 1945 alles Vermögen in USA verloren? Oder wurden die Aktien wieder "aufgetaut"? Ich nehme an, Dividenden wurden von '39 bis '45 auch nicht an Deutsche gezahlt? Von 1. Weltkrieg weiß ich aus meiner Familie, dass das Feindvermögen in den USA eingefroren wurde, nach 1918 aber wieder freigegeben wurde. Mein Großvater meinte, dass dann wieder Geschenke unter dem Weihnachtsbaum lagen :-) Ob Dividenden nachgezahlt wurden und das genaue Prozedere kenne ich aber auch nicht, hoffe aber, dass es Russland genauso handhabt Share this post Link to post