Zino Oktober 17, 2007 konkret geht es um ein oligopolistisches bottleneck. es geht im detail nicht so sehr um die kraftwerke, sondern eher um den besitz der netze, die eben in deutschland, was die hochspannungsnetze angeht, von eon, rwe, enbw und vattenfall dominiert werden. das unbundling in diesem bereich funktioniert nur unzureichend. und das ist der knackpunkt mit dem sich die bnetza in d und die eu-kommission befassen. die preisaufsicht ist dieses jahr gekippt worden, ohne einen plan b im sortiment zu haben. die folge ist ein stück weit wildwuchs. denn transparenz in der marktwirtschaft erfordert die kontrolle. zum thema energieversorgeraktien kaufen, um durchschlagende preiserhöhungen zu minimieren. das ist wieder so eine tolle geschichte, hat etwas von wünsch dir was. wettbewerber wechseln und gut. es gibt genügend angebote, auch mit fixen preis für gewisse zeiträume. wer wettbewerb fördern will, sollte das tun und nicht solchen floskeln glauben schenken. exkurs------------------------------------------------------------------------------ edf dominiert den eu-markt zu ca. 25 prozent, gesund für den wettbewerb ist das nicht. aber staatindustrialisierung ist ja gerade für frankreich nichts neues. die anzahl der franzosen die im service public arbeiten ist recht hoch. diese dominanz ist das problem in bezug auf energieversorger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai November 4, 2007 http://www.n-tv.de/874842.html http://www.n-tv.de/874863.html Schwierig schwierig schwierig.. Bisher ist es immer bei Ankündigungen geblieben aber gerade je näher auch ein Wahlkampf kommt desto eher wird man solche Dinge umsetzen zu versuchen. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys November 5, 2007 ettbewerber wechseln und gut. es gibt genügend angebote, auch mit fixen preis für gewisse zeiträume. wenn das so einfach wäre. Ich brauche Nachtstrom für Nachtspeicherheizung, habe drei Wettbewerber angerufen, keiner wusste überhaupt, dass es so etwas gibt... Da lässt man das Wechseln dann doch lieber sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lampalya November 22, 2007 Lohnt es sich noch bei EON einzusteigen oder eher nicht, schließlich hat die Aktie seit August etwa 19 % zugelegt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy November 22, 2007 Solch eine Frage kann man doch nicht beantworten! Vorallem kommt es auf deinen Anlagehorizonz an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCMUFF November 28, 2007 Bei Eon ging es oft noch weiter, als man schon dachte es wäre vorbei, für mich einen Kauf wert (für Börseonline übrigens auch, aber dadrauf allein kannste dich eh nicht verlassen). MCMUFF Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Star Januar 3, 2008 Schon Wahnsinn was diese Aktie in den vergangenen Jahren zugelegt hat und bekommt, trotz allem, im Forum verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit. Finde es ja ein ziemlich interessantes Investment. Da die Konjunkturaussichten sich doch etwas eingetrübt haben macht einen solchen Wert noch interessanter. Ich zähle die Energiebranche eher zu den konjunkturresistenteren Branchen. Nach meinen ungeprüften Daten von einem Broker meines Vertrauens;) müsste das KGV für 2007 um die 18 liegen, da müsst ich doch mal schauen, wie da die Benchmarks der Branche aussehen. Ein Risiko liegt für mich darin, wie die Politik aufgrund der immer mehr aufkeimenden Diskussion nach niedrigeren Gebühren reagiert. Da gab es ja doch schon so einige Gerücht, aber bisher nichts handfestes. Denn sobald die Regierung für die Verbraucher interveniert ist das für eine Aktie meist erstmal schlecht. Aber ein steht fest, der Stromverbrauch wird, so schnell, erstmal nicht geringer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matze_Le Januar 4, 2008 Jau das sehe ich genau so. Ich habe mich aber für ein Indexzertifikat auf den Stoxx 600 Utilities Index entschieden. Sollte auch passen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Januar 10, 2008 Gerüchte um Übernahmeangebot Der deutsche Versorger ist sich nach dem Scheitern der Übernahme von Endesa anscheinend wieder in Richtung Spanien unterwegs. Laut Medienberichten von der iberischen Halbinsel zeigt E.ON Interesse an Anteilen, die der Baukonzern ACS am spanischen Versorger Iberdrola hält. E.ON würde demnach mit Unterstützung von ACS, die 12% an Iberdrola halten, ein Übernahmeangebot für den spanischen Versorger vorlegen. Im Gegenzug wolle der Baukonzern einen Teil von Iberdrola behalten und diesen mit Union Fenosa zusammenbringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Mason Januar 16, 2008 eon hat diese Woche stark verloren, was meint ihr? Bis Ende des Monats wieder bei 150 oder drüber? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Feldmann Januar 16, 2008 Eon hat stark verloren? Wo? Beim jährlichen Stromerzeuger-Fußballturnier? John, ich glaube die Eon Aktionäre waren mitunter die Gewinner der letzten Wochen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ChriStyle Januar 16, 2008 Eon hat stark verloren? Wo? Beim jährlichen Stromerzeuger-Fußballturnier? JA !!!! GENAU DA !!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Januar 17, 2008 Grade sich EON rauszupicken...bei den anderen Kursverläufen der Einzelwerte im Dax...find ich schon lustig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Feldmann Januar 17, 2008 Grade sich EON rauszupicken...bei den anderen Kursverläufen der Einzelwerte im Dax...find ich schon lustig. Das ist nicht nur lustig.... sondern schon richtig geil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCMUFF Januar 25, 2008 also jetzt lohnt es sich bei E.on nachzukaufen die gehen bald wieder über die 150er Grenze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 26, 2008 ich weiß nicht, schaut man sich die Bewertung an, so ist E.ON nicht gerade wirklich billig. Sicherlich könnte die Aktie wieder bis 150,- laufen, aber ewig werden die Preiserhöhungen auch nicht weitergehen (und damit die Gewinnsteigerungen) Ich sehe das Chance/Risiko bei E.ON eher verhalten, momentan gibt es da IMO bessere Kaufgelegenheiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
VistaMax Februar 11, 2008 · bearbeitet Februar 11, 2008 von VistaMax Eon hat Sehnsucht nach SpanienEon erwägt einem Zeitungsbericht zufolge ein Gegenangebot für den größten spanischen Versorger Iberdrola. Beim letzten Vorstoß in Spanien holte sich der Energiekonzern noch eine blutige Nase. Der Energiekonzern aus Deutschland verfolge das mögliche gemeinsame 50-Mrd.-Euro-Gebot der französischen EDF und des spanischen Baukonzerns ACS für Iberdrola mit großem Interesse, berichtete die britische "Times" am Samstag unter Berufung auf Branchenkreise. "Sie prüfen das sehr sorgfältig", wurden die Kreise zitiert. EDF hatte am Freitag erstmals ein Interesse an Iberdrola und Sondierungsgespräche darüber mit ACS bestätigt. Der Baukonzern ist mit 13 Prozent an dem spanischen Versorger beteiligt. Ein Eon-Sprecher sagte, das Unternehmen kommentiere keine Marktgerüchte. Spekulationen um ein Interesse von Eon halten sich seit Wochen. Der Düsseldorfer Konzern war im vergangenen Jahr mit Plänen für eine Übernahme der spanischen Endesa am hartnäckigen Widerstand aus Spanien gescheitert. Iberdrola war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. FTD.de 11.02.08 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krösus jr. Februar 11, 2008 · bearbeitet Februar 11, 2008 von krösus jr. Ich sehe E.on auch als soliden Wert, in dem aber m.M.n. schon ziemlich viel Fantasie eingepreist ist. Ich würde E.on deshalb derzeit nicht kaufen, da bieten sich andere DAX-Werte an. Und die Argumentation, dass die Aktie hochgehen "muss", weil: "Strom wird immer verbraucht", ist Unsinn. Das unterstellt, dass E.on ein Monopol am Strom"markt" hat, und/oder dass der Verbraucher auch bei einem Oligopol so unflexibel ist, dass E.on die Gebühren praktisch willkürlich erhöhen kann. Beides stimmt nicht. Ferner: auch auf E.on warten riesige (!) Infrastrukturkosten bzgl. Stromnetz und Stromerzeugung. KrJr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston Februar 28, 2008 Eon will seine Stromnetze verkaufen Von Werner Sturbeck und Konrad Mrusek 28. Februar 2008 Die Eon AG ist zum Verkauf ihrer Höchst- und Hochspannungsleitungen, den sogenannten Stromautobahnen, bereit. Der Düsseldorfer Energiekonzern hat nach Informationen dieser Zeitung aus Politik und Energiewirtschaft seinen Widerstand gegen die Pläne der Europäischen Kommission zur eigentumsrechtlichen Abspaltung von Stromnetzen aufgegeben. Ein Eon-Sprecher wollte diese Informationen am Mittwoch nicht kommentieren. Die Gespräche mit der Kommission über den Verkauf der zum Konzern gehörenden rund 10.000 Kilometer Hoch- und Höchstspannungsleitungen sollen sehr weit fortgeschritten sein. Unklar ist, wer die Leitungen, deren Wert auf mehr als 1 Milliarde Euro veranschlagt wird, übernehmen soll. Der Eon-Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat habe auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) von diesem Vorhaben unterrichtet, heißt es. Die Kanzlerin sei von der überraschenden Nachricht wenig erbaut gewesen, weil sich die Regierung und vor allem Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) in Brüssel vehement gegen die Pläne der Kommission zur Aufspaltung von Netz und Produktion wehrt, ist in der Regierungskoalition zu hören. In Berlin waren am Mittwoch zum Beispiel im Umweltministerium aber auch Stimmen zu vernehmen, die den überraschenden Schritt von Eon nicht so negativ bewerteten. Das löst einen Konflikt für den Konzern und ist in wettbewerbsrechtlicher Hinsicht vorteilhaft, sagte ein hoher Beamter. Nun müsse aber sichergestellt werden, dass das Netz des Konzerns nicht in die Hände ausländischer Unternehmen oder Finanzinvestoren gelange. Seit vergangenem Herbst favorisieren in Brüssel sowohl der Energiekommissar als auch die Wettbewerbskommissarin einen strikten Kurs der Netzentflechtung der großen Verbundkonzerne, das sogenannte ownership unbundling. Die Bundesregierung gehört zu den Gegnern dieser Politik und hat erst vor wenigen Wochen mit sieben anderen Mitgliedstaaten das Konzept des dritten Wegs für den Energiemarkt vorgelegt. Dieser Vorschlag, der keine eigentumsrechtliche Entflechtung, sondern eine organisatorische Trennung von Produktion und Transport vorsieht, erinnert stark an die von Eon im vergangenen Herbst vorgeschlagenen grenzüberschreitenden Koordinierungsgesellschaften. In dieser Woche gab es aus Brüssel verschiedene Signale, denen zufolge Energiekommissar Andris Piebalgs einen Kompromissvorschlag aus dem bisherigen Konzept der Kommission und dem von Staaten wie Deutschland und Frankreich vorgeschlagenen dritten Weg erwäge. Es ist weniger die Kehrtwende von Eon als der Zeitpunkt dieser Nachricht, der die anderen Verbundkonzerne überrascht. Betriebswirtschaftlich spielt das regulierte Hochspannungsnetz keine besondere Rolle mehr. Der Eon-Chef erklärte schon im August 2007 im Gespräch mit dieser Zeitung zu der in Brüssel propagierten Entflechtung: Für mich ist das nicht eine Frage von Sein oder Nicht-Sein. 2007 hatte auch der Essener Energiekonzern RWE, damals noch unter dem Vorstandsvorsitzenden Harry Roels, unter dem Codenamen Tony den Verkauf seiner Netze geprüft. Zunächst stieß dies auf heftigen Widerstand der Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsvertreter, die Finanzinvestoren unter den potentiellen Käufern fürchteten. Am Ende wurde das Projekt 2007 aber deshalb abgeblasen, weil es an Ideen fehlte, was mit dem Verkaufserlös angefangen werden könnte. Inzwischen gilt das Stromnetz als größter Risikofaktor einer störungsfreien Stromversorgung. Der Genehmigungsprozess für neue Überlandleitungen ist außergewöhnlich zeitraubend. Das mag den Abschied erleichtern. FAZ.NET Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Februar 28, 2008 sagte ein hoher Beamter. Nun müsse aber sichergestellt werden, dass das Netz des Konzerns nicht in die Hände ausländischer Unternehmen oder Finanzinvestoren gelange. tja, ich frag mich dann aber, wer dieses Netzt denn sonst kaufen sollte? Unter 1 Milliarde wird da wohl kaum etwas gehen vermute ich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 28, 2008 tja, ich frag mich dann aber, wer dieses Netzt denn sonst kaufen sollte? Unter 1 Milliarde wird da wohl kaum etwas gehen vermute ich... na wo es für die IKB reicht reicht es bestimmt auch für die Stromnetze.... Wir verstaatlichen am besten die ganze Wirtschaft.... :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Februar 28, 2008 gegen (Wieder-) Verstaatlichung ist bei manchen Sachen sicher nichts einzuwenden, da der Markt auch nicht immer wirklich die bessere Alternative darstellt. Bei den Stromnetzen ist es so eine Sache, fraglich, ob diese in Händen von Finanzinvestoren oder von Gazprom wirklich gut aufgehoben wären. Man sieht es ja in den USA was mit privaten Netzen passieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 28, 2008 schau dir das Schienennetz an. Sieht auch nicht besser aus. Also Staat als Lösung ist so ziemlich immer das dämmlichste was man machen kann. Vor allem weil der Bund selber dazu neigt an den Kosten zu sparen und da Rente, Sozialversicherungen und Zinsen schon einen Großteil des Haushalts ausmachen macht das wenig Sinn die Netze zu kaufen. Die Netze können in meinen Augen ruhig auch an ausländische Investoren gehen. Man muss die Scheu vor diesen Investoren auch mal ablegen und nicht immer gleich alles als schlecht ansehen. Protektionismus führt doch zu nix.. aber das muss ich dir rolasys nicht erklären. Das weißt du selber gut genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Februar 28, 2008 auch war, naja, auf jeden Fall denke ich mal, dass die Trennung (so oder so) gut für den Wettbewerb ist. E.ON (und die anderen drei) haben einfach zuviel Macht. allerdings würde es mich wirklich mal interssieren, was da zw. EU und E.ON wirklich abgelaufen ist. So ganz freiwillig erfolgt dieser Schritt ja nun sicher nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Februar 28, 2008 Auch für Eon sehe ich den Verkauf positiv, da dieser viel Kapital freisetzt was sinnvoller angelegt werden kann und ein riesiger Kostenblock (Wartung und Instandhaltung ggf. Ausbau der Netze) aus der Bilanz verschwindet. Zumal viele Zukunftstechnologien wie bspw. Brennstoffzellen Richtung dezentraler Energiegewinnung gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag