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Emilian

Wer von Euch bezahlt sich selbst zuerst?

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Sparbuechse

Ich halte es so, daß ich am Monatsanfang das, was nach den monatlichen Abbuchungen vom Gehalt übrig bleibt, auf mein Depot und auf mein Tagesgeld überweise. Auf dem Girokonto bleiben nur ca. 100 Euro übrig. Brauche ich wieder Geld, überweise ich mir das vom Tagesgeld.

 

Dafür führe ich keinerlei Haushaltsbuch (ob mit Wiso oder mit der Hand) - den Luxus, daß ich mir dann, wenn ich etwas haben möchte, mir das einfach kaufe, erlaube ich mir, und habe trotzdem eine ziemlich hohe Sparquote... Wieviel Zeit geht bei Euch für die Erfassungen mit dem Wiso-Programm im Monat drauf?

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Herodot

Ich versuche auf ein leistungsbezogenes Bonussystem umzusteigen.. stock options gehen leider nicht :thumbsup:

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Emilian

Wieviel Zeit geht bei Euch für die Erfassungen mit dem Wiso-Programm im Monat drauf?

Ein bis zwei Stunden.

 

Gruß Emilian.

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Knarf

Wieviel Zeit geht bei Euch für die Erfassungen mit dem Wiso-Programm im Monat drauf?

Ein bis zwei Stunden.

 

Ist bei mir ähnlich. Zwei Minuten pro Tag fürs Aufschreiben der täglichen Ausgaben und am Monatsende eine Stunde fürs Einhacken in die Software.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Was ist denn, wenn eine Sonderausgabe anfällt, die kaum aufschiebbar ist (z.B. Kühlschrank kaputt), die aber nicht aus dem Restkapital bezahlbar ist.

 

Gehst Du dann an das Ersparte oder finanzierst den Kühlschrank dann über einen Kredit?

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hugolee

Ja aber wenn Du es am Anfang abziehst, dann kannst Du es nicht mehr für Party, für Frauen u.s.w. ausgeben

Viele geben ja Geld auch aus, weil sie es haben und wenn auf dem Giro nichts mehr ist, kann nichts ausgegeben werden

Genau, kurz gesagt, wenn Du einen Plan hast, meinetwegen gehen schon immere 300 für Fondssparen ab, bleiben 100 zum Trade-Kapital, habe ich noch 200 fürs Tagesgeld. Kann ich jetzt den Rest verprassen. Vorzüglicherweise berechnet man sich vorher noch, was man für die versch. Konsum-Kategorieren höchstens einplant. So weiß ich dann tatsächlich, welchen Rest ich verprassen kann. Wobei ich im Monat mit 50 - 100 auskomme. Der Rest ist strikt verplant. Und das Sparschwein freut sich immer. (Das Konto natürlich)

 

EDITH: Achso, 50 - 100 inkl. Tanken hab ich gemeint. Heißt also, ich komme mit 30 - 40 aus...

 

 

Genau so wirds gemacht:

Ich weiß was mich

BSV, Sparpläne (Frau und mich), Sparpläne Kinder, Rieser (Frau und mich), LV...

Strom, GEZ ...

jeden Monat kosten.

 

Für den Rest setzte ich mir Grenzen:

Lebensmittel, Kleidung, Geschenke (da muss ich mal sehen, dass ich das reduziere)

Tanken

 

Ziel ist es die Grenzen sparsam zu setzten und diese einzuhalten, einsparpotential zu erkennen und Grenzen möglichst nach unten zu korigieren.

 

 

hugolee

 

NACHFRAGE:

Gabs nicht mal ne Umfrage wie viel Geld man für was ausgibt???

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hugolee

...Keinen Kram kaufen...

 

DAS IST ENORM WICHTIG !!!

Auf NIPPES, SCHNICK-SCHNACK, PLUNDER verzichten.

Somit vermeidet man auch, dass man zum MESSI (nicht der Fußballspieler) wird.

 

Was ich auch helfen kann, die Wohnung immer mal wieder ausmisten und den vorhandenen KRUSCH verticken (oder wegwerfen).

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Ich habs auch Jahre lang so gemacht, geschaut wo liegt die Durchschnittssparquote der Deutschen und wie hoch ist das Durchschnittseinkommen.

Bei 10% Sparquote, legt man wenigsten 11%... beiseite, am besten auf ein Extra-Konto wo die Frau nicht rankommt, dann gehts ein auch auf Dauer besser wie Otto N.

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Scrooge
· bearbeitet von Scrooge

Was ist denn, wenn eine Sonderausgabe anfällt, die kaum aufschiebbar ist (z.B. Kühlschrank kaputt), die aber nicht aus dem Restkapital bezahlbar ist.

 

Gehst Du dann an das Ersparte oder finanzierst den Kühlschrank dann über einen Kredit?

 

Ich habe mein Vermögen in verschiedene Kategorien aufgeteilt. Unter anderem gibt es auch eine Kategorie für Notfälle. Aus dieser werden dann umvorhergesehene "Notfälle" bezahlt. Nicht der neue Anzug sondern wirklich Ausgaben, die man nicht verschieben kann (Kühlschrank, Heizung, etc.)

 

Vor einer Finanzierung würde ich in so einem Fall Abstand nehmen. Da macht man sich keinen Gefallen mit.

 

 

 

Wieviel Zeit geht bei Euch für die Erfassungen mit dem Wiso-Programm im Monat drauf?

Ein bis zwei Stunden.

 

Ist bei mir ähnlich. Zwei Minuten pro Tag fürs Aufschreiben der täglichen Ausgaben und am Monatsende eine Stunde fürs Einhacken in die Software.

 

Ich benutze mein iPhone für das Notieren der Ausgaben. Was soll ich sagen, mir macht das "Controlling" sogar richtig spaß :w00t:

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hugolee

..

Ich habe mein Vermögen in verschiedene Kategorien aufgeteilt. Unter anderem gibt es auch eine Kategorie für Notfälle. Aus dieser werden dann umvorhergesehene "Notfälle" bezahlt. Nicht der neue Anzug sondern wirklich Ausgaben, die man nicht verschieben kann (Kühlschrank, Heizung, etc.)

 

Vor einer Finanzierung würde ich in so einem Fall Abstand nehmen. Da macht man sich keinen Gefallen mit.

...

 

Ich stimme mit Dir überein, dass es sich um Notfälle handelt bei

Beispiel1: Kühlschrank, Waschmaschine...

Beispiel2: Heizung, Auto...

 

Allerdings sind die Beträge sehr unterschiedlich. Bei Beispiel 1 reden wir von weniger als 1000Euro, während wir bei Beispiel 2 von mehreren tausend Euro reden. wenn eine Anschaffung von mehreren tausend Euro ansteht kann man schon über eine Finanzierung nachdenken, vor allem wenn es dumm läuft und man in kürzester Zeit mehrere Notfälle hat.

 

 

Ich spare auch für solche Notfälle jeden Monat einen bestimmten Betrag aufs TG-Konto.

 

hugolee

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gebe_nix

In beiden Fällen bleibt anschließend nichts übrig. Beweis (E=Einkommen, A=Ausgaben, S=Sparanteil)

 

(1) E - S - A = 0

(2) E - A - S = 0

(3) 0 = 0

=>

(4) E - S - A = E - A - S

 

q. e. d.

 

Der Mathematiker nennt das Assoziativität. Sprich: Es ist egal wie man Klammern setzt.

 

Zum Thema: Von Zeit zu Zeit schreibe ich interessehalber mal über einen Monat meine Ausgaben auf. Aber ein vorgegebenes Budget brauchen m.E. nur Leute, die nicht mit Geld umgehen können. Wenn ich mal einen Monat konsumfreudiger sein möchte, dann will ich mich nicht durch eine alberne Budgetgrenze beschneiden. So lange das Endergebnis stimmt, kann man sich auch mal was gönnen und das Leben genießen.

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vanity

(4) E - S - A = E - A - S

Der Mathematiker nennt das Assoziativität. Sprich: Es ist egal wie man Klammern setzt.

Bei der Subtraktion gilt das Assoziativgesetz aber eher nicht: (E - S) - A =? E - (S - A) :'(

 

@hugolee: Stell' deine LV mal auf jährliche Beitragszahlung gegen entsprechenden Rabatt um. Enorme Rendite, risikolos und steuerfrei (oder -begünstigt)

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Scrooge

Ich stimme mit Dir überein, dass es sich um Notfälle handelt bei

Beispiel1: Kühlschrank, Waschmaschine...

Beispiel2: Heizung, Auto...

 

Allerdings sind die Beträge sehr unterschiedlich. Bei Beispiel 1 reden wir von weniger als 1000Euro, während wir bei Beispiel 2 von mehreren tausend Euro reden. wenn eine Anschaffung von mehreren tausend Euro ansteht kann man schon über eine Finanzierung nachdenken, vor allem wenn es dumm läuft und man in kürzester Zeit mehrere Notfälle hat.

 

Natürlich gibt es Unterschiede. Wobei man auch beim Thema Auto für unter 1000.- schnell ein Übergangs-KFZ bekommt. Aber das ist ein anderes Thema. Von Prinzip her ist mir deine Aussage trotzdem klar.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Ich stimme mit Dir überein, dass es sich um Notfälle handelt bei

Beispiel1: Kühlschrank, Waschmaschine...

Beispiel2: Heizung, Auto...

 

Allerdings sind die Beträge sehr unterschiedlich. Bei Beispiel 1 reden wir von weniger als 1000Euro, während wir bei Beispiel 2 von mehreren tausend Euro reden. wenn eine Anschaffung von mehreren tausend Euro ansteht kann man schon über eine Finanzierung nachdenken, vor allem wenn es dumm läuft und man in kürzester Zeit mehrere Notfälle hat.

 

Natürlich gibt es Unterschiede. Wobei man auch beim Thema Auto für unter 1000.- schnell ein Übergangs-KFZ bekommt. Aber das ist ein anderes Thema. Von Prinzip her ist mir deine Aussage trotzdem klar.

 

Habt Ihr das klar mit Euch/ eurem Partner/ Kindern vereinbart, was ein Notfall ist oder wird das dann ad-Hoc immer wieder ausgehandelt?

 

(nach dem Motto: wir kaufen jetzt doch erstmal lieber für 30 Euro ne Kühltasche)

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Scrooge
· bearbeitet von Scrooge

Aber ein vorgegebenes Budget brauchen m.E. nur Leute, die nicht mit Geld umgehen können.

 

Wer sagt was mit "Geld umgehen können" denn bedeutet?! Ich denke dies empfindet und handhabt jeder anders. Ob das Führen eines Budgets im allgemeinen jedoch wirklich nur Leute machen, die nicht mit Geld umgehen können lasse ich mal dahingestellt. Ist aber ein interessanter Vergleich.

 

Budget = Ist was für Leute die nicht mit Geld umgehen können

 

Vielleicht sollte ich diesen mal in meinen Projektteams kommunizieren :rolleyes:

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Vielleicht sollte ich diesen mal in meinen Projektteams kommunizieren :rolleyes:

 

:lol:

 

fu** the Budget - do what is nice !!

 

 

:lol:

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ipl

(4) E - S - A = E - A - S

Der Mathematiker nennt das Assoziativität. Sprich: Es ist egal wie man Klammern setzt.

Bei der Subtraktion gilt das Assoziativgesetz aber eher nicht: (E - S) - A =? E - (S - A) :'(

Der Mathematiker nennt das Kommutativität und das hier ist in dem Fall als Addition zu betrachten:

E + (-S) + (-A) = E + (-A) + (-S)

 

Dago, kurz gesagt gehts darum: Sparst Du das weg, was nach Deinen Ausgaben übrig bleibt oder gehst du mit nem Plan durchs Leben?

Worin besteht eigentlich der Unterschied, ob man

 

- erst spart und dann ausgibt was übrig ist, oder

- erst ausgibt und dann spart, was übrig ist

 

?

 

In beiden Fällen bleibt anschließend nichts übrig.

Wir reden hier doch sowieso von Psychologie. Oder um das doch noch mathematisch zu betrachten: Was man ausgibt, ist keine Konstante, sondern eine Funktion von dem, was man weg spart (bzw. von dem, was übrig bleibt). Somit ist die Reihenfolge wieder wichtig.

 

Ich persönlich versuche die Summe auf meinem Girokonto gering zu halten, weil ich dann automatisch weniger ausgebe. Und wenn ich dann doch mehr ausgebe, dann erst nach einer entsprechenden Überweisung und somit auch mit reichlich Zeit zur Abwägung, ob die Ausgabe sinnvoll ist.

 

Strenge Methoden mit x% sparen greifen bei echten Selbstständigen eher schlecht, weil die Einnahmefluktuationen zu hoch sind. Mal hat man fette Gewinne, mal lange (und ggf. auch freiwillige *g*) "Durststrecken".

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Scrooge

 

Habt Ihr das klar mit Euch/ eurem Partner/ Kindern vereinbart, was ein Notfall ist oder wird das dann ad-Hoc immer wieder ausgehandelt?

 

(nach dem Motto: wir kaufen jetzt doch erstmal lieber für 30 Euro ne Kühltasche)

 

:thumbsup: der mit der Kühltasche ist gut.

 

"Ausmachen" muss das jeder immer mit sich selbst. Wobei eine gewissen Flexibilität die Entscheidung schon beeinflussen sollte.

 

Thema Auto:

 

Angenommen ich bin auf ein Auto angewiesen um meiner Arbeit nachgehen zu können (und jetzt kommt mir bitte nicht mit es gibt auch Bus & Bahn) dann muss ich im Schadensfall wohl oder übel in den sauren Apfel beisen und mir ein Neues kaufen -> es ist ein Notfall. Warten bis ich irgendwann den Notgroschen zusammen habe, könnte mich meinen Job kosten. Also wird das kleinere Übel in kauf genommen und eben ein billiges Fahrzeug (bis 1500.- Euro) gekauft.

 

Ist das Auto jedoch nicht so wichtig und ich kann die nächsten Monate auch mit den Öffentlichen zur Arbeit, ist es de facto kein "richtiger" Notfall mehr.

 

Es hängt also immer von den äußeren Rahmenbedingungen ab ob es ein Notfall ist oder nicht.

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Scrooge

Wir reden hier doch sowieso von Psychologie.

So siehts doch aus. Für den Einen ist es einfacher am Anfang des Monats das Geld abzuzwacken, für den Anderen am Ende des Monats. Wobei bei Lösung 2 immer das Risiko des schnellen Ausgebens gegeben ist.

 

 

Ich persönlich versuche die Summe auf meinem Girokonto gering zu halten, weil ich dann automatisch weniger ausgebe. Und wenn ich dann doch mehr ausgebe, dann erst nach einer entsprechenden Überweisung und somit auch mit reichlich Zeit zur Abwägung, ob die Ausgabe sinnvoll ist.

Das mit der künstlichen Verzögerung um etwas zu kaufen habe ich auch schonmal irgendwo gelesen. Somit läuft man nicht so schnell Gefahr reine Emotionskäufe zu tätigen. Find ich klasse.

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edan

Ich kaufe sowieso nur das, was ich unbedingt benötige und wirklich alles wird mit Bedacht gekauft.

Mein Kaufverhalten würde sich nicht ändern, egal ob ich viel oder wenig auf dem Girokonto habe oder ob ich Buch führen würde, oder nicht.

Ich muß kein Geld vor mir sicherstellen und rechtzeitig in andere Kanäle wandern lassen.

In andere Kanäle läuft das Geld alleine deshalb, weil es auf dem Girokonto zu wenig Zinsen bringt.

Das umschichten halte ich jedoch flexibel, so das stets in etwa 2-3 Monatsgehälter für einen Notfall auf dem Girokonto bereitstehen.

 

So etwas wie Glücksgefühl vor, während und direkt nach einem Kauf, so wie es bei Kaufsüchtigen geschildert wird, kenne ich nicht.

Mir schmerzt zu allen Zeiten nur der Verlust des Geldes.

Ich würde mir eher wünschen, das ich mir ohne schlechtes Gewissen etwas mehr gönne.

Immerhin kann ich relativ unbeschwert Artikel wie beispielsweise Grundnahrungsmittel, die ohne wenn und aber notwendig sind, einkaufen.

 

Hierüber auch noch Buch zu führen halte ich für zusätzliche Selbstgeißelung und Zeitverschwendung.

Das, was ich mir damit zumuten würde, wäre selbst durch eine marginal höhere Sparleistung nicht aufzuwiegen.

Wenn man von Grund auf sparsam (oder nennen wir es ruhig auch mal negativ behaftet: geizig) ist, dann braucht man

sich auch nicht noch irgendwelche zusätzlichen Grenzen zu setzen.

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harryguenter

Zum Thema: Von Zeit zu Zeit schreibe ich interessehalber mal über einen Monat meine Ausgaben auf. Aber ein vorgegebenes Budget brauchen m.E. nur Leute, die nicht mit Geld umgehen können. Wenn ich mal einen Monat konsumfreudiger sein möchte, dann will ich mich nicht durch eine alberne Budgetgrenze beschneiden. So lange das Endergebnis stimmt, kann man sich auch mal was gönnen und das Leben genießen.

Die Frage ist wie man mit den Budgets umgeht. Ich nehme sie eher als Controlling Instrument daher.

Für mich muss das ganze aber praktikabel sein, ohne großen Zeitaufwand. dafür nehme ich Abstriche bei der genauigkeit in Kauf.

 

Da ich Familie habe, möchte ich weder mit meinen Kindern noch mit meiner Frau andauernd darüber diskutieren, dass diesen Monat "das Budget aufgebraucht ist".

Also sehe ich das Ganze mehr jahresbezogen. Pro Jahr erstelle ich einen Budgetplan der sich in 5 verschiedene Bereiche unterteilt, die wiederrum in bis zu 10 Unterbereiche gegliedert sind. Hierin plane ich dann in Excel einige Sollwerte.

1. Einnahmen (Meine, Frau, Kindergeld, ...)

2. Sparen/Altersvorsorge: (Riesterverträge, Bausparen, Lebensversicherung, Fondssparpläne, freie Geldanlage)

Dies entspricht dem "sich selbst bezahlen"

3. Wohnen (Miete/Kreditrate, Strom, Nebenkosten, Reparaturen, Garten, Versicherungen, ...)

4. Mobilität (Anschaffungsrücklagen, Versicherungen, Steuern, Automobilclub, Kraftstoffe, Reparaturen(Rücklagen), ...)

5. Haushalt und Lebensführung: (Lebensmittel, Kleidung, Gesundheit, Taschengelder, ...)

 

Am Jahresanfang lassen sich viele (vor allem die großen Posten) schon ziemlich genau vorhersagen. Der Rest wird aufgrund der Erfahrungswerte der Vorjahre geschätzt. Danach läßt sich mit den noch variablen Werten noch herumspielen, so daß es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Bereich 1 und den anderen 4 en ergibt (also Ausgaben und Einnahmen ausgeglichen sind unter besonderer Berücksichtigung des Bereichs 2 (Sparen)).

 

Damit es etwas greifbarer wird, werden die Werte dann stumpf durch 12 geteilt auf Monate heruntergebrochen, und die entsprechenden IST-Werte dazu montalich erfasst. Dabei gehe ich ruhig etwas großzügiger vor, d.h. ich erfasse zwar jede Versichungsabbuchung (jährliche zahlweise) und Tankbelege einzeln, aber das Taschengeld und Haushaltsgeld wird ohne Einzelnachweis ausgegeben. Ich weiß dass ich dadurch Ungenauigkeiten von 20-50 EUR im Monat erhalte, aber das ist mir der bis dahin einfache Ansatz wert.

 

Wie erfolgt nun das Controlling?

Ich werde sicherlich nicht mit meiner Frau darüber diskutieren, wenn Sie Ihr Taschengeld einmal um 50 EUR überschreitet. Erst wenn Sie es über Monate hinweg tuen würde. Die jährliche Planung mit etwa 3 monatigem Rewiev ist etwas, auf dass sich meine Frau einläßt obwohl sie sonst gar nicht für Budgets zu haben ist.

Auf diese Weise sehe ich unterjährig sehr wohl, wann ein Jahresbudget voraussichtlich nicht reichen wird, und kann entweder gegensteuern, oder es zumindest im nächsten Jahr besser planen. Einmalige Ausreisser fallen generell raus.

Ich plane auf diese Weise auch keine "Buchungsspitzen" wie Versicherungsbeiträge am Jahresanfang. Da sich die "zugeordneten" Gelder über's Jahr hinweg auf dem Tagesgeldkonto ansammeln, stehen auch immer ausreichend liquide Mittel bei Bedarf zur Verfügung. So würde ich es auch bei ungeplanten Reparaturen o.ä. halten.

 

Meines erachtens sollte jeder einen für sich pragmatischen Ansatz wählen. Es bringt nichts wenn ein Nichtbuchhalter sich vornimmt einzelne Belege in zig Kategorien zu buchen. Wichtig ist doch letztendlich folgendes:

- sich aller seiner Einnahmen bewußt sein

- seine regelmäßigen und auch unregelmäßigen Ausgaben zu kennen

- seine großen Kostenblöcke zu kennen, bei denen Einsparungen am effektivsten wirken würden

(sprich sich seiner "Luxusausgaben" bewußt sein)

- eine Sparquote festzulegen

- gelegentlich zu prüfen ob Einnamen, Ausgaben und Sparquote zum geplanten Ziel passen.

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gebe_nix

(4) E - S - A = E - A - S

Der Mathematiker nennt das Assoziativität. Sprich: Es ist egal wie man Klammern setzt.

Bei der Subtraktion gilt das Assoziativgesetz aber eher nicht: (E - S) - A =? E - (S - A) :'(

 

*Hüstel* :blushing:

Ok, das gilt nur für spezielle Tripel (E,S,A). Z.B. E=S=A=0. (Kleiner Scherz :D)

 

 

Der Mathematiker nennt das Assoziativität. Sprich: Es ist egal wie man Klammern setzt.

Bei der Subtraktion gilt das Assoziativgesetz aber eher nicht: (E - S) - A =? E - (S - A) :'(

Der Mathematiker nennt das Kommutativität und das hier ist in dem Fall als Addition zu betrachten:

E + (-S) + (-A) = E + (-A) + (-S)

 

Ja, so stimmt es.

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Ich werde sicherlich nicht mit meiner Frau darüber diskutieren, wenn Sie Ihr Taschengeld einmal um 50 EUR überschreitet. Erst wenn Sie es über Monate hinweg tuen würde.

 

Das klingt etwas eigenartig. Arme Frau, die dermaßen überwacht wird und sich ein "Taschengeld" zuteilen lässt.

 

Meine Sparrate geht gleich am Monatsanfang per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto. Auch alle Positionen, die nicht eh monatlich abgebucht werden (GEZ usw.), werden in Monatsraten umgerechnet und am Monatsanfang per Dauerauftrag aufs Tagesgeldkonto überwiesen. Wird dann der "echte" Betrag abgebucht, hole ich mir diesen exakt vom Tagesgeldkonto wieder zurück. So ist gewährleistet, dass fixe Kosten jeden Monat gleichmäßig abgebucht werden. Der Rest ist zum Ausgeben. Wenn ich dann in einem Monat mehr brauche, wird das benötigte Geld vom Tagesgeldkonto geholt und dem Sparvermögen per Dauerauftrag als kleine Raten bis zum Jahresende zurückgezahlt. Brauche ich in einem anderen Monat wieder mehr, erhöhe ich meine monatliche "Rückzahlungsrate". Habe ich mehr übrig, verringere ich den Ratenbetrag entsprechend oder zahle ihn auf einen Schlag ganz ab. Am Jahresende habe ich dann das gespart, was ich mir vorgenommen hatte.

 

Für den monatlichen Überstand meines "Ausgabenguthabens" habe ich ein extra Tagesgeldkonto, von dem ich nach Bedarf etwas aufs Girokonto holen kann. So weiss ich immer, ob ich noch etwas zum Ausgeben übrig habe, oder nicht. Von dem Konto kann ich auch meine oben erklärten Rückzahlraten verringern oder ganz abzahlen, je nachdem. Ist kein Überstand mehr da, mache ich wenn nötig "Schulden" bei meinem Sparvermögen auf dem Tagesgeldkonto, die ich wie oben beschrieben in Raten immer zurück zahle.

 

Was auch gut ist, dass alle Einnahmen und Ausgaben über ein einziges Konto laufen und ich die Kontobewegungen als exportierte Excel-Datei super schnell auswerten kann. Umbuchungen zwischen meinen Konten, die nicht in Berechnungen mit einfließen sollen, haben im Verwendungszweck alle das selbe Kürzel, so dass ich diese schnell aussortieren kann.

 

Die Genauigkeit, mit der ich auswerten kann, reicht mir völlig. Ich kann die Spalten einfach sortieren nach Verwendungszweck, nach Betrag, nach Überweisungsart oder nach Auftraggeber/Empfänger, eingrenzen auf einen Datumsbereich usw.

Daraus geht sehr detailiert hervor, wo mein Geld über das Jahr verteilt bleibt. Meine Kategorien sind aber schlicht in "Fixkosten" "Ausgaben" und "Sonderausgaben" und natürlich "Einkünfte" aufgeteilt.

 

Das Girokonto der Diba eignet sich ziemlich gut für diese Art von Kontenübersicht. Man kann beliebig viele "Extrakonten" als Tagesgeldkonten eröffnen. Ich habe auch mein ETF-Depot dort liegen und kann somit ziemlich genau meine Finanzen in der Übersicht behalten, ohne viel Aufwand. Die Kontenbewegungen sind über einen 12 Monats-Zeitraum als Excel-Datei verfügbar.

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checker-finance
Ich werde sicherlich nicht mit meiner Frau darüber diskutieren, wenn Sie Ihr Taschengeld einmal um 50 EUR überschreitet. Erst wenn Sie es über Monate hinweg tuen würde.

 

Das klingt etwas eigenartig. Arme Frau, die dermaßen überwacht wird und sich ein "Taschengeld" zuteilen lässt.

 

Er darüber mit seiner Frau diskutiert, fängt sich wahrscheinlich irgendwann eine Scheidung und kann dan Zugewinnausgleich und/oder Unterhalt blechen. Da hat sich das Controlling dan so richtig schön gelohnt. :P

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Urmel
Ich werde sicherlich nicht mit meiner Frau darüber diskutieren, wenn Sie Ihr Taschengeld einmal um 50 EUR überschreitet. Erst wenn Sie es über Monate hinweg tuen würde.

 

Das klingt etwas eigenartig. Arme Frau, die dermaßen überwacht wird und sich ein "Taschengeld" zuteilen lässt.

 

Er darüber mit seiner Frau diskutiert, fängt sich wahrscheinlich irgendwann eine Scheidung und kann dan Zugewinnausgleich und/oder Unterhalt blechen. Da hat sich das Controlling dan so richtig schön gelohnt. :P

 

 

seh ich auch so ;)

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