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Horst Schlämmer

aus meiner sicht kann ich zur beitragsstabilisierung fonlgenden rat geben:

 

1. nur das nötigste versichern. nicht wie beim metzger auf das "darf es ein bisschen mehr sein" des verkäufers hereinfallen.

 

ich z.b. habe folgendes nicht versichert:

 

heilpraktiker

ambulante psychologische behandlung.

1- oder 2-bettzimmer (es gibt bei uns sowieso nur 2-bett-zimmer :-))

chefartzbehandlung (wenn es sein muss,behandelt der chefarzt sowieso, und oft sind jüngere ärzte besser)

kuren

 

mein tarif schreibt den erstbesuch beim hausarzt vor. finde ich gut, da es kosten spart.

 

2. einen einsteigertarif suchen.

 

diese einsteigertarife bilden die basis. dort besteht wenig gefahr, dass sie irgendwann geschlossen und veraltern, so wie bei den teuren tarifen.

 

 

meiner meinung nach soll eine versicherung vor allem die grossen risiken absichern. aber das sieht jeder anders. man muss sich aber bewusst sein, dass alle die dinge, die ich ausgeschlossen habe, die grossen kostentreiber im alter sind. rentner haben nun mal viel zeit. wenn sie bestimmte dinge bezahlen , dann wollen sie sie auch nutzen.

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Sparbuechse

aus meiner sicht kann ich zur beitragsstabilisierung fonlgenden rat geben:

 

1. nur das nötigste versichern. nicht wie beim metzger auf das "darf es ein bisschen mehr sein" des verkäufers hereinfallen.

 

ich z.b. habe folgendes nicht versichert:

 

heilpraktiker

ambulante psychologische behandlung.

1- oder 2-bettzimmer (es gibt bei uns sowieso nur 2-bett-zimmer :-))

chefartzbehandlung (wenn es sein muss,behandelt der chefarzt sowieso, und oft sind jüngere ärzte besser)

kuren

 

mein tarif schreibt den erstbesuch beim hausarzt vor. finde ich gut, da es kosten spart.

 

2. einen einsteigertarif suchen.

 

diese einsteigertarife bilden die basis. dort besteht wenig gefahr, dass sie irgendwann geschlossen und veraltern, so wie bei den teuren tarifen.

 

 

meiner meinung nach soll eine versicherung vor allem die grossen risiken absichern. aber das sieht jeder anders. man muss sich aber bewusst sein, dass alle die dinge, die ich ausgeschlossen habe, die grossen kostentreiber im alter sind. rentner haben nun mal viel zeit. wenn sie bestimmte dinge bezahlen , dann wollen sie sie auch nutzen.

 

Aha! Jetzt verstehe ich, warum Dein Tarif so "günstig" ist... Interessant wäre, was für einen Hilfsmittelkatalog Du hast... Durch den Ausschluß der ambulanten psychologischen Behandlung und der Kuren und durch den Erstbesuch beim Hausarzt bist Du unter GKV-Niveau versichert, aber hast natürlich auch das Glück, bis jetzt weniger zu bezahlen.

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Goldmaster
Ich kann jedem PKV-Wechselwilligen nur empfehlen, sich mal konkret in einem Excel selbst auszurechnen, was 5% Beitragssteigerung bis zum Rentenalter bedeuten.

 

Ok, dann schauen wir doch mal.

Der genannte Tarif für die 350 im Monat bei Einstieg mit 34 Jahren ist ein wirklicher Top-Tarif, sprich offene Gebührensätze, 1-Bett-Zimmer, Chefarzt, offene Kataloge, 80% Zahnersatz, 100% Zahnheilbehandlung, 100% Kieferorthopädie, 100% Arzneimittel, KTG > 3.200 (ab 43. Tag), PPV. Viel mehr geht nich.

 

Und nun die GKV: 600 für die reine GKV und vorher habe ich bezahlt für Zahn- (80%), Krankenhauszusatz und KTG 65. Also 665.

 

Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass keine Zusatzbeiträge mehr draufkommen die nächsten Jahre, die Beitragsbemessungsgrenze so bleibt, keine zusätzliche PPV eingeführt wird und die Zusatzversicherungen nicht teuerer werden (ha, ha), dann vergehen über 13 Jahre bis ich in der PKV auf dem heutigen(!) GKV- plus Zusatzversicherungssatz bin. Wohl gemerkt, die GKV Eckwerte wurden völlig eingefroren inkl. Beibehaltung des GKV-Leistungskatalogs und keinerlei Eigenleistungen betrachtet (z.B. Zuzahlung für Medikamente, Praxisgebühr usw.)!

 

Nach diesen 13 Jahren könnte ich mir dann überlegen auf das 1-Bett-Zimmer zu verzichten, auf Chefarztbehandlung usw. D.h. wenn mir das zu teuer wird, kann ich immer noch Leistungen abspecken bis hin zum Wechsel in den Basistarif.

 

Und in den Basistarif kann ich als Rentner auch wechseln und habe da sogar noch die vollen Altersrückstellungen! D.h. ich stehe da sogar besser wie in der GKV bei Maximalsatz (den ich wohl auch als Rentner zahlen muss).

Klar kann man nun sagen, dass man dann ja gleich in der GKV bleiben könnte, wenn man gerade im Alter wieder Kassenleistung hat. Aber ich sehe das so, dass ich vor allem in meiner Zeit der Berufstätigkeit die beste Gesundheitsversorgung brauche um eben so optimal wie möglich meine Arbeitskraft zu erhalten.

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Goldmaster
Ich kann jedem PKV-Wechselwilligen nur empfehlen, sich mal konkret in einem Excel selbst auszurechnen, was 5% Beitragssteigerung bis zum Rentenalter bedeuten.

 

Dann machen wir das doch mal.

 

Wenn man hier auf das Rentenalter hochrechnet muss man allerdings noch die Inflationsrate abziehen. Denn mit 2,50 wird man in 30 Jahren wohl kein Brot mehr kaufen können...

 

Ausgehend von einer offiziellen Inflationsrate von um die 2% würde das einer echten Steigerung von 3% im Jahr entsprechen.

 

Der oben genannte Toptarif(!) würde in 33 Jahren den frisch gebackenen Rentner dann 930 nach heutiger Kaufkraft kosten wobei hier jedoch dann die Altersrückstellungen abzuziehen wären, die dann greifen (was wir einfach mal nicht betrachten!).

 

Würde man nun nach heutigen Regelungen den Maximalsatz für die GKV ansetzen, dann würde die reine GKV 600 kosten (wohl gemerkt: hier werden keine Zusatzbeiträge oder sonstige "Nebenkosten" betrachtet, die zweifellos noch zusätzlich anfallen!). Gehen wir davon aus, dass auch die Zusatzversicherungen abzüglich Inflation um 3% steigen dann müsste man hierfür in 33 Jahren gut 170 dafür berappen. Sprich die GKV mit Zusatzversicherungen würde 770 kosten!

 

Und nun schauen wir mal um wieviel % die GKV-Beiträge steigen müssten damit beide Versicherungen im Rentenalter gleich teuer wären. Damit die GKV mit der PKV inkl. der Zusatzversicherungen gleichziehen würde müsste die reine GKV in 33 Jahren dann 760 kosten. Das Ergebnis: die GKV dürfte gerade mal 0,72% im Jahr teuerer werden um in der Konstellation mit der PKV "gleichzuziehen".

 

Und ich bin geneigt zu behaupten, dass die GKV mehr als nur 0,72% im Jahr bei den Beiträgen steigt...

 

Dies ist natürlich eine rein theoretische Berechnung. Was mit welchem System mal passiert wird keiner vorhersagen können. Außerdem werden hier keine zusätzlichen Kosten (Praxisgebühr, Zuzahlungen etc.), positive Effekte (Beitragsrückstellungen) oder die persönliche Lebenssituation betrachtet (z.B. wenn Frau und Kinder mitversichert werden müssen). Diese "Nebeneffekte" können diese Rechnung natürlich ziemlich in "Schieflage" bringen.

 

Es geht mir hier nur darum, dass man mal diese hochgerechneten Horrorzahlen (die ja meist von der GKVen ins Spiel gebracht werden) in ein vernünftiges Verhältnis bringt.

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Sparbuechse

Wenn man hier auf das Rentenalter hochrechnet muss man allerdings noch die Inflationsrate abziehen. Denn mit 2,50 wird man in 30 Jahren wohl kein Brot mehr kaufen können...

 

Einverstanden, daß man die Inflationsrate einbeziehen muß. Aber warum abziehen? Du mußt sie doch dazurechnen?

 

Der oben genannte Toptarif(!) würde in 33 Jahren den frisch gebackenen Rentner dann 930 nach heutiger Kaufkraft kosten wobei hier jedoch dann die Altersrückstellungen abzuziehen wären, die dann greifen (was wir einfach mal nicht betrachten!).

 

Doch, würde ich auch betrachten - allerdings fehlt mir noch 1. die Auswirkung davon, daß der AG nur bis zum GKV-Höchstbeitrag die Hälfte des Beitrags trägt, 2. der GKV-Beitrag bei Rentnern typischerweise sinkt, 3. die Auswirkung von der betrieblichen Altersvorsorge, 4. die steuerlichen Auswirkungen (nur die Basisabsicherung ist in der PKV absetzbar).

 

Und nun schauen wir mal um wieviel % die GKV-Beiträge steigen müssten damit beide Versicherungen im Rentenalter gleich teuer wären. Damit die GKV mit der PKV inkl. der Zusatzversicherungen gleichziehen würde müsste die reine GKV in 33 Jahren dann 760 kosten. Das Ergebnis: die GKV dürfte gerade mal 0,72% im Jahr teuerer werden um in der Konstellation mit der PKV "gleichzuziehen".

 

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen - in meiner Betrachtungsweise (inkl. der oben aufgezählten Punkte) kam ich auf ganz andere Werte. Der Hauptpunkt ist jedoch, daß mir mein Bauchgefühl und auch die bereits in vorherigen Posts angeführten Statistiken sagen, daß die Beitragszuwächse in der PKV deutlich volatiler sind als in der GKV und die Wahrscheinlichkeit höher ist, daß die PKV-Beiträge stärker steigen als die in der GKV. Rechnest Du anstelle mit 5% mal mit 6%, dann sieht die Rechnung bis zu Deinem Lebensende schon komplett (!) anders aus.

 

Und ich bin geneigt zu behaupten, dass die GKV mehr als nur 0,72% im Jahr bei den Beiträgen steigt...

 

Sehe ich auch so.

 

Dies ist natürlich eine rein theoretische Berechnung. Was mit welchem System mal passiert wird keiner vorhersagen können.

 

Richtig. Was aber definitiv der Fall ist (obwohl ich mich hier mit Sicherheit wiederhole), ist die sehr eingeschränkte Wechselmöglichkeit zwischen den Systemen. Einen guten Gesundheitszustand und das Gehalt vorausgesetzt, kannst Du immer von GKV zu PKV wechseln, aber zurück wirds schwer - außer mit Auslandskonstruktionen, Sabbatical/Teilzeitarbeit etc.

 

Es geht mir hier nur darum, dass man mal diese hochgerechneten Horrorzahlen (die ja meist von der GKVen ins Spiel gebracht werden) in ein vernünftiges Verhältnis bringt.

 

Ich war selbst erstaunt, wie krass der Unterschied in genau meinem Fall war, aber für mich wars echt 'Horror'. Wie Du auch sagst, jeder kann da auf andere Ergebnisse kommen und seine eigenen Schwerpunkte haben, aber von einem Standpunkt rücke ich nicht ab: Überlegt Euch einen solchen Wechsel wirklich gründlich, und rechnet selbst im Excel.

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Goldmaster
Einverstanden, daß man die Inflationsrate einbeziehen muß. Aber warum abziehen? Du mußt sie doch dazurechnen?

 

Ich würde sagen, dass die Inflation der Teuerung entgegenwirkt und damit abgezogen werden muss. Nur so kommt man auf die Beiträge, die nach heutiger Kaufkraft zu bezahlen sind. Natürlich werden die absoluten Zahlen in 30 Jahren höher ausfallen, doch dann ist das Geld auch weniger wert, sprich man hat mehr davon!

Dies setzt jedoch für den Einzelnen voraus, dass er pro Jahr die 2% mehr Nettogehalt in der Tasche und damit dieselbe Kaufkraft hat.

 

Doch, würde ich auch betrachten - allerdings fehlt mir noch 1. die Auswirkung davon, daß der AG nur bis zum GKV-Höchstbeitrag die Hälfte des Beitrags trägt, 2. der GKV-Beitrag bei Rentnern typischerweise sinkt, 3. die Auswirkung von der betrieblichen Altersvorsorge, 4. die steuerlichen Auswirkungen (nur die Basisabsicherung ist in der PKV absetzbar).

 

Nun gut, wenn man die Altersrückstellungen betrachtet, dann sind es keine 930 mehr sondern vielleicht noch 900 im Monat für die PKV. Um einfach mal eine Zahl zu nennen, denn es kommt auch wesentlich darauf an, wie die Rückstellungen verzinst wurden.

 

zu 1. ist erstmal unerheblich, da diese Rechnung nur den Komplettsatz betrachtet. Diesen halte ich für entscheidend, da die Parität in der GKV schon heute nicht mehr existiert.

zu 2. ich hatte die Annahme getroffen, dass der Rentner den Höchstsatz bezahlen muss. Ist halt nur eine Annahme wobei durch die Zusatzbeiträge diese Annahme wahrscheinlich gar nicht so unrealistisch sein werden

zu 3. was hat dies damit zu tun?

zu 4. das wäre viel zu individuell in der Betrachtung. Und nebenbei, der Anteil Zusatzversicherungen kann auch nicht geltend gemacht werden.

 

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen - in meiner Betrachtungsweise (inkl. der oben aufgezählten Punkte) kam ich auf ganz andere Werte. Der Hauptpunkt ist jedoch, daß mir mein Bauchgefühl und auch die bereits in vorherigen Posts angeführten Statistiken sagen, daß die Beitragszuwächse in der PKV deutlich volatiler sind als in der GKV und die Wahrscheinlichkeit höher ist, daß die PKV-Beiträge stärker steigen als die in der GKV. Rechnest Du anstelle mit 5% mal mit 6%, dann sieht die Rechnung bis zu Deinem Lebensende schon komplett (!) anders aus.

 

Richtig, bisher(!) sind die Beiträge in der PKV stärker gestiegen wie in der GKV, keine Frage. Aber: dies hat der Gesetzgeber mit immer geringeren Leistungen erkauft. Und da ist der Boden nunmal bald erreicht, sodass in Zukunft die Teuerung im Gesundheitssektor nur noch über Beitragssteigerungen reinzuholen sind. Sprich die Teuerungsraten werden auch in der GKV andere Dimensionen erreichen (Thema Zusatzbeiträge).

Nie vergessen: die Leistungen in einem PKV-Tarif bleiben konstant, die in der GKV bei weitem nicht!

 

Richtig. Was aber definitiv der Fall ist (obwohl ich mich hier mit Sicherheit wiederhole), ist die sehr eingeschränkte Wechselmöglichkeit zwischen den Systemen. Einen guten Gesundheitszustand und das Gehalt vorausgesetzt, kannst Du immer von GKV zu PKV wechseln, aber zurück wirds schwer - außer mit Auslandskonstruktionen, Sabbatical/Teilzeitarbeit etc.

 

Natürlich kann man, das entsprechende Gehalt vorausgesetzt, wenn sich die Spielregeln nicht ändern auch noch mit 45 oder 50 Jahren in die PKV wechseln. Doch hast Du Dir mal die Eintrittsbeiträge in diesem Alter angesehen? Außerdem gehst Du davon aus, dass Du bis in das Alter keine (weiteren) Erkrankungen haben wirst (was ich Dir natürlich auch wünsche).

Ich denke, dass es rein von den Beiträgen her gesehen nach dem 40. Lebensjahr keinen Sinn macht noch in die PKV zu wechseln.

 

Ich war selbst erstaunt, wie krass der Unterschied in genau meinem Fall war, aber für mich wars echt 'Horror'. Wie Du auch sagst, jeder kann da auf andere Ergebnisse kommen und seine eigenen Schwerpunkte haben, aber von einem Standpunkt rücke ich nicht ab: Überlegt Euch einen solchen Wechsel wirklich gründlich, und rechnet selbst im Excel.

 

Diese Rechnung, vor allem die zugrunde liegenden Rahmenbedingungen, würde ich sehr gerne mal sehen.

 

 

Die Systeme PKV und GKV haben doch einfach viel zu viele Variablen um auch nur eine halbwegs seriöse Zukunftsprognose zu erstellen. Selbst wenn man die eigenen Daten zugrunde legt wird das niemals möglich sein. Es kann in den 30,40 oder 50 restlichen Lebensjahren so viel passieren, sei es von der Versicherung, persönlich, politisch oder was auch immer.

 

Mir ging es in der Beispielrechnung nur darum, dass die durch die GKVen ausgemalten Horrorszenarien ("huch, ich muss als Rentner 950 für meine Krankenversicherung bezahlen") gar nicht mehr so horrormäßig sind, wenn man sich dies mal an einem Beispiel durchrechnet. Aber: diese Rechnungen basieren einfach auf irgendwelchen Annahmen. Die können sich in 5 Jahren schon als völlig falsch herausstellen.

Wobei ich dazu sagen muss, dass sich die genannten Zahlen bezüglich der PKV eigentlich ganz gut mit denen Decken, die ich in der einen oder anderen Statistik gelesen habe und die ich aus meinem Bekanntenkreis kenne (Beispiel: meine Tante zahlt in der PKV mit 62 Jahren in einem Tarif mit "mittleren Leistungen", die jedoch noch deutlich höher sind wie in der GKV, um die 720 gesamt).

 

Deswegen ist meine Meinung, man sollte sich von den nackten Zahlen zuerst einmal lösen und sich überlegen, welche Gesundheitsleistungen für einen selbst wichtig sind, worauf man wert legt, wie die Lebensplanung aussieht usw.

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Sparbuechse

Diese Rechnung, vor allem die zugrunde liegenden Rahmenbedingungen, würde ich sehr gerne mal sehen.

 

Wie Du ja auch schon angesprochen hast, ist eine solche Rechnung zum einen sehr individuell. Ich habe hier etwa eine Woche Aufwand betrieben, bis ichs mal so weit hatte, daß es für mich gestimmt hat - dadurch ists aber so komplex geworden, daß ich das File nicht einfach hochladen kann, sondern noch einiges an Zeit für die Erklärungen aufwenden müßte. Wenn ich die demnächst mal haben sollte, mache ich das aber mal...

 

Die Systeme PKV und GKV haben doch einfach viel zu viele Variablen um auch nur eine halbwegs seriöse Zukunftsprognose zu erstellen. Selbst wenn man die eigenen Daten zugrunde legt wird das niemals möglich sein. Es kann in den 30,40 oder 50 restlichen Lebensjahren so viel passieren, sei es von der Versicherung, persönlich, politisch oder was auch immer.

 

Gerade bei einem so wichtigen Thema wie der Gesundheit und vor allem bei einem Systemwechsel sollte man sich aber schon den Worst-Case, den Best-Case und vor allem die wahrscheinlichste Variante anschauen. Klar kann viel passieren, aber genau dann brauchst Du Flexibilität.

 

Deswegen ist meine Meinung, man sollte sich von den nackten Zahlen zuerst einmal lösen und sich überlegen, welche Gesundheitsleistungen für einen selbst wichtig sind, worauf man wert legt, wie die Lebensplanung aussieht usw.

 

Sehe ich auch so - die nackten Zahlen sind mit Sicherheit nicht die volle Wahrheit. Ist einem ein sehr guter Schutz wichtig und man ist bereit, dafür zu bezahlen - warum nicht.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Aha! Jetzt verstehe ich, warum Dein Tarif so "günstig" ist... Interessant wäre, was für einen Hilfsmittelkatalog Du hast... Durch den Ausschluß der ambulanten psychologischen Behandlung und der Kuren und durch den Erstbesuch beim Hausarzt bist Du unter GKV-Niveau versichert, aber hast natürlich auch das Glück, bis jetzt weniger zu bezahlen.

 

das ist falsch. ambulante psychologische behandlung wird in der gkv auch sehr restriktiv gehandhabt. nur ein paar sitzungen bekommt man. und die kuren werden in erster linie von der bfa finanziert. ich kann auch zur kur fahren,ohne die krankenversicherung zu beteiligen.

die leute, die ich kenne, haben ihre kuren zu 100% über die rentenversicherung finanziert. das könnte ich auch. auf kuren muss ich nicht unbedingt verzichten. aber mir liegt eh nichts daran. schon gar nicht bin ich interessiert, sowas für andere zu finanzieren. menschen machen auf kosten der allgemeinheit abspeckkuren und fressen sich hinterher wieder alles doppelt an.

hilfsmittel bekomme ich alle zu 100% erstattet, wenn ich es über die versicherung besorgen lasse. sonst zu 75%.

eine pkv ist keine uniform, sondern ein massanzug. und wieso soll ich unter dem nivau der gkv verschert sein,nur weil ich vorher zum hausarzt muss? das ist für mich überhaupt keine einschränkung. ich habe bisher jeden spezialisten zu 100% bezahlt bekommen. wenn ich vorher nicht beim hausarzt war, dann hätte mir mein hausarzt auch so noch nachträglich eine rechnung geschrieben.kstet einen anruf (habe eine flatrate).

 

wenn ich einen vertragsbestand beurteile, dann schaue ich,ob dadurch insgesamt kosten gesenkt werden können. dann ist das für mich positiv. manche leute glauben anscheinend, dass alle geöffneten schleusen für sich selber sich von alleine finanzieren.

wenn eine einschränkung sinn macht, dann sollte man sie akzeptieren. wer die erstbehandlung durch den hausarzt nicht akzeptiert, der dürfte folgerichtig auch keine stömzähler oder wasserzähler in der wohnung akzeptieren und gerne für die energieverschwendung seiner nachbarn mitbezahlen.

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Goldmaster
ambulante psychologische behandlung wird in der gkv auch sehr restriktiv gehandhabt. nur ein paar sitzungen bekommt man.

 

Richtig, und wenn diese dann mal genehmigt ist, wird man sich wundern wie lange man als GKV-Patient auf einen Termin warten kann.

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Goldmaster
wenn ich vorher nicht beim hausarzt war, dann hätte mir mein hausarzt auch so noch nachträglich eine rechnung geschrieben.kstet einen anruf (habe eine flatrate).

 

Na, das würde ich aber nicht so offen kommunizieren, kann ganz schnell Ärger mit der Versicherung geben, wenn die das herausfindet...

Ich selbst bin nicht so der Fan vom Hausarztmodell, denn ich halte es für Geldverschwendung. Ich behaupte mal sehr gut zu wissen, wenn ich etwas habe, zu welchem Spezialisten ich gehen muss. Nur wenn ich wirklich unsicher bin versuche ich es zuerst mal beim Hausdoc. Wieso soll ich, wenn ich Schmerzen im Knie habe, erst zum Hausarzt (und nebenbei zusätzliche Kosten erzeugen!) um mir dann sagen zu lassen, dass ich zum Orthopäden gehen soll?

Diese Freiheit, das eben nicht tun zu müssen, halte ich für einen Vorteil der PKV-Systems. Wobei man in der GKV mit einer Rücküberweisung ja immerhin einen "Freischuss" im Quartal hat ;)

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Goldmaster
Gerade bei einem so wichtigen Thema wie der Gesundheit und vor allem bei einem Systemwechsel sollte man sich aber schon den Worst-Case, den Best-Case und vor allem die wahrscheinlichste Variante anschauen. Klar kann viel passieren, aber genau dann brauchst Du Flexibilität.

 

Ist relativ einfach:

 

Worst-Case: man entscheidet sich für Tarif X. Kurz darauf erleidet man eine Krankheit mit der man von keiner anderen PKV mehr angenommen werden würde. Ein Jahr später beschließt die Regierung die Abschaffung des Basistarifs und der Krankenversicherungspflicht. Im Tarif X erkranken in kurzer Zeit auf einmal sehr viele Versicherte an schwerwiegenden und teueren Erkrankungen, daher muss der Versicherer den Tarif immer weiter anpassen, sodass die Versicherungsbeiträge nach 10 Jahren schon bei 1.500 liegen. Und sie steigen pro Jahr um 20%.

 

Best-Case: die Regierung beschließt, dass nun alle Kosten für die Krankenversicherung steuerlich geltend gemacht werden können. Die Versicherten im Tarif X sind alle super gesund, es kommen immer wieder viele neue junge gesunde Mitglieder nach, der Tarif verteuert sich im Jahr um 2%. In der GKV werden nun alle Einkommen für den Beitrag berücksichtigt und die Beitragsbemessungsgrenze aufgehoben.

 

Wahrscheinlichste Variante: ??? Die Entwicklung hängt wie bereits geschrieben an so vielen Faktoren, man kann das einfach nicht abschätzen! Die wahrscheinlichste Variante liegt irgendwo zwischen Worst- und Best-Case.

 

 

Du machst meines Erachtens einfach den Fehler anhand von irgendwelchen Abstraktionen zu versuchen für Dich persönlich die Entwicklung in GKV und PKV vorauszuberechnen. Und das geht einfach nicht. Dasselbe versuchen Statistiker mit abstrahierten Modellen für die Vorhersage von Aktienkursen. Das mag auch sehr oft funktionieren, doch wenn auf einmal unvorhergesehene Ereignisse eintreten oder sich auf einmal Rahmenbedingungen wesentlich ändern, dann liegen sämtliche Modelle meilenweit von der Realität entfernt!

 

Und es gibt auch keine Sicherheit oder Stabilität mehr generell in den gesetzlichen Systemen.

Noch vor 10 Jahren habe ich auf die soziale Absicherung durch den Staat vertraut. Zu der Zeit wäre ich wohl auch nicht in die PKV gewechselt. Dieses Vertrauen ist aber komplett weg wenn ich mir die Entwicklung in der GKV, GRV, ALG I und II, Hartz IV usw. anschaue. Es gibt da einfach keine Sicherheit mehr.

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Sparbuechse

Du machst meines Erachtens einfach den Fehler anhand von irgendwelchen Abstraktionen zu versuchen für Dich persönlich die Entwicklung in GKV und PKV vorauszuberechnen. Und das geht einfach nicht.

 

Ich gebe Dir recht, daß die "Abstraktionen" nicht der einzige Faktor sein dürfen, die in die Entscheidung einfließen. Selbstverständlich gehört dort auch eine Betrachtung von anderen Faktoren wie z. B. die Wichtigkeit einer Premium-Gesundheitsversorgung, das Vertrauen in den Staat, die Familien- und Lebensplanung etc. dort rein, das haben wir ja auch schon hier diskutiert. Allerdings denke ich, daß die "Abstraktionen" durchaus fundiert sind, weil sie ja auch auf der Historie beruhen und die Gestaltung der Systeme (mal wieder Stichwort Flexibilität) seit Jahren konstant ist. Selbst Rot-Grün hat hier nichts verändert.

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Horst Schlämmer
wenn ich vorher nicht beim hausarzt war, dann hätte mir mein hausarzt auch so noch nachträglich eine rechnung geschrieben.kstet einen anruf (habe eine flatrate).

 

Na, das würde ich aber nicht so offen kommunizieren, kann ganz schnell Ärger mit der Versicherung geben, wenn die das herausfindet...

Ich selbst bin nicht so der Fan vom Hausarztmodell, denn ich halte es für Geldverschwendung. Ich behaupte mal sehr gut zu wissen, wenn ich etwas habe, zu welchem Spezialisten ich gehen muss. Nur wenn ich wirklich unsicher bin versuche ich es zuerst mal beim Hausdoc. Wieso soll ich, wenn ich Schmerzen im Knie habe, erst zum Hausarzt (und nebenbei zusätzliche Kosten erzeugen!) um mir dann sagen zu lassen, dass ich zum Orthopäden gehen soll?

Diese Freiheit, das eben nicht tun zu müssen, halte ich für einen Vorteil der PKV-Systems. Wobei man in der GKV mit einer Rücküberweisung ja immerhin einen "Freischuss" im Quartal hat ;)

 

man darf nicht auf sich alleine schauen, sondern auf die gemeinschaft der versicherten. der hausarzt verlangt für die gleiche behandlung oft einen bruchteil, den ein spezialist verlangt.

ausserdem kennt der hausarzt die krankengeschichte und kann viele dinge besser beurteilen als der spezialist,bzw. die ganze sache durch überweisung an einen spezialisten schon auf die richtige schiene setzen.

viele leute machen sich keine gedanken über die kosten und rennen von spezialisten zu spezialisten. dann wundern sie sich, dass jeder spezialist etwas anderes herausfindet.

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slt63

Zwischendurch mal ein kurzes Beispiel aus der Praxis "zum Thema Hilfsmittel-/Katalog":

 

Eine -mir bekannte- Oma (Mitte 80, GKV) lebt seit rund einem halben Jahr im Altersheim und ist eigentlich sehr zufrieden mit dem "Umzug", ist geradezu aufgeblüht.

Sie hat Probleme mit der Hüfte und um Ihre Rest-Beweglichkeit sicherzustellen, hat sie Schmerzmittel bekommen. Aus Kostengründen hat man nun die Schmerzmittel abgesetzt und sie in den Rollstuhl verfrachtet.

Na, nur gut, das man bei der Verwaltung des Mangels wenigstens "im offenen Hilfsmittelkatalog" noch einen Rollstuhl aufgetrieben hat. :blink:

 

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt...

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Goldmaster
Allerdings denke ich, daß die "Abstraktionen" durchaus fundiert sind, weil sie ja auch auf der Historie beruhen und die Gestaltung der Systeme (mal wieder Stichwort Flexibilität) seit Jahren konstant ist. Selbst Rot-Grün hat hier nichts verändert.

 

Und das sehe ich eben nicht so! Die Rahmenbedingungen in der GKV haben sich nicht unwesentlich verändert und die Veränderungen werden auch schon in naher Zukunft gravierender!

 

In der Historie sollte jeder in der GKV eine ärtzliche Behandlung erhalten, alles medizinisch Notwendige sollte beinhaltet sein. Die Beiträge wurden an der Leistungsfähigkeit (bis zu einer Höchstgrenze) angelehnt, die über das Einkommen definiert wurde. Die GKV ist also ein soziales System, in dem Familienmitglieder ohne Einkommen mitversichert sind. Die Hälfte der Beiträge soll der Arbeitgeber finanzieren.

 

Und wie sieht die Wirklichkeit aus? Bereits 1989(!) gab es für Zahnersatz nur noch 60% (heute ist das eine teils lächerliche Pauschale), seit 1993 gibt es die Budgetierung für Ärzte und Arzneimittel (an der immer wieder geschraubt wird), seit 1997 gibt es überhaupt nichts mehr für Sehhilfen, im selben Jahr wurde das Krankengeld gekürzt, seit 2005 Aufhebung der Parität zwischen AG und AN, dann kam noch schlussendlich die Einführung der Praxisgebühr und der Zusatzbeiträge.

Diskutiert wird nun eine zusätzliche nur vom AN zu finanzierende Pflegeversicherung, es war bereits eine Kopfpauschale in der Diskussion und erste Stimmen stellen die Zukunft der Familienversicherung in Frage. Dies mal als Ausschnitt.

Und das soll eine unwesentliche Änderung der Rahmenbedingungen sein?

 

Ist nicht böse gemeint, aber solche Abstraktionen sind in meinen Augen genauso fundiert wie die Ratings der bekannten Agenturen. Diese nehmen grob gesagt auch die Historie hervor, erstellen daraus eine Prognose und kommen damit auf ein Rating (und damit die Bonität).

Und wenn ich mich richtig erinnere, hatte z.B. Lehman bis zur Pleite ein AAA...

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Basti

hat jemand schon Erfahrungen mit der HanseMerkur? Speziell Tarif ProFit?

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gebe_nix

Man sollte zwar den Auftraggeber der Studie berücksichtigen (Barmer GEK), aber das Ergebnis ist durchaus interessant:

 

Umfrage: Privatpatienten weinen der Kasse hinterher

 

Privatpatienten sind zufriedener? Weit gefehlt. Jeder dritte Kunde einer privaten Krankenversicherung bereut inzwischen den Ausstieg aus der gesetzlichen Kasse. Die hohen Kosten sind noch nicht einmal der einzige Grund.

 

siehe http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/umfrage-privatpatienten-weinen-der-kasse-hinterher_aid_614926.html

 

bzw. weitere Artikel von heute.

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CHX

Man sollte zwar den Auftraggeber der Studie berücksichtigen (Barmer GEK), aber das Ergebnis ist durchaus interessant:

 

Umfrage: Privatpatienten weinen der Kasse hinterher

 

Privatpatienten sind zufriedener? Weit gefehlt. Jeder dritte Kunde einer privaten Krankenversicherung bereut inzwischen den Ausstieg aus der gesetzlichen Kasse. Die hohen Kosten sind noch nicht einmal der einzige Grund.

 

siehe http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/umfrage-privatpatienten-weinen-der-kasse-hinterher_aid_614926.html

 

bzw. weitere Artikel von heute.

 

Es ist nicht alles Gold, was glänzt - aber in diesem Fall sollte auf jeden Fall der Auftraggeber beachtet werden ;)

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Horst Schlämmer

Man sollte zwar den Auftraggeber der Studie berücksichtigen (Barmer GEK), aber das Ergebnis ist durchaus interessant:

 

 

 

allerdings. wenn die barmer soetwas in auftrag gibt, dann kann nichts anderes herauskommen.

logisch, dass sich in der gkv nur halb so viele gedanken über beitragssteigerungen machen. sie zahlen sowieso nichts :-)

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Es ist nicht alles Gold, was glänzt - aber in diesem Fall sollte auf jeden Fall der Auftraggeber beachtet werden ;)

 

peinliche Diffamierung - oder?

 

 

auf der anderen Seite ist die PKV bei so mancher Studie auch nicht unschuldig - wie im politischen Leben, derzeit bei der FTP sehr schön festzustellen :huh:

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Goldmaster
· bearbeitet von Goldmaster

Ich erinnere mich da an einen ganz großen Betriebssystems-Hersteller, der eine Studie zu alternativen Betriebssystemen in Auftrag gegeben hat. Thema: Gesamtbetriebskosten der Lösungen. Das schockierende Ergebnis: die Alternativen sind trotz nicht vorhandener oder geringerer Lizenzkosten deutlich teuerer. Völlig überraschend.

 

Und ich frage mich ernsthaft: woher nimmt diese Kasse das Geld für die Umfrage? Doch nicht etwa aus dem Topf der Mitgliederbeiträge? Oder etwa doch???

 

EDIT:

Nach dieser Studie würden:

10% auf gar keinen Fall mehr in die PKV wechseln

8% wahrscheinlich nicht mehr

10% könnten sich einen Wechsel eventuell noch vorstellen

(15% der PKV-Versicherten sind über die Prämiensteigerungen unglücklich)

(8% der GKV-Versicherten sind über die Beitragssteigerungen unglücklich)

 

Aus diesen Daten wird nun die Aussage getroffen, dass Privatpatienten der GKV hinterherweinen...

 

Leider erfährt man über die Hintergründe des Unmutes nicht allzu viel. Haben die 10%, die auf gar keinen Fall mehr wechseln möchten nach dem Übertritt 2,3,4 oder 5 Kinder bekommen und ist dadurch die PKV richtig teuer geworden? Oder haben diese sich mit einem Billigtarif locken lassen, der nun richtig bei den Beiträgen zulegt? Hat man vielleicht vergessen Vorerkrankungen anzugeben und nun zahlt die PKV deswegen nicht?

 

Aber unabhängig davon. 10% würden nicht mehr wechseln, ok. 8% wahrscheinlich nicht mehr. Und wegen dem "wahrscheinlich" würde ich auch nicht alle gelten lassen. Genauso bei denen, die sich einen Wechsel eventuell noch vorstellen könnten.

Ich gehe mal davon aus, dass in Wahrheit 20% der Befragten nicht mehr wechseln würden. Das wäre jeder Fünfte und nicht jeder Dritte, das ist schonmal ein sehr großer Unterschied!

 

Hier eine weitere Darstellung dazu: http://www.1a-krankenversicherung.de/nachrichten/studie-der-barmer-gek-kritisiert-private-krankenversicherung-11282

 

 

Und da sieht man es wieder. Diese Studie kommt zum Schluss, dass die viele Versicherten nicht mit der PKV zufrieden sind. Eine andere Studie kommt genau zum Gegenteil (siehe Einleitung).

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Goldmaster

peinliche Diffamierung - oder?

 

Wieso?

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Horst Schlämmer

I

 

Und ich frage mich ernsthaft: woher nimmt diese Kasse das Geld für die Umfrage? Doch nicht etwa aus dem Topf der Mitgliederbeiträge? Oder etwa doch???

 

 

 

nein, natürlich zahlen das die politisch lancierten vorstände aus eigener tasche :-)

 

rational handelnde unternehmen machen studien über das eigene unternehmen und versuchen sich zu verbessern.. ich glaube nicht, dass eine pkv geld ausgeben würde, um mangelnde zufriedenheit der gkv-versicherten nachzuweisen.

das sind rückzugsgefechte. erinnert mich irgendwie an die werbung der sparkassen.

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Goldmaster

Ich wundere mich in letzter Zeit sowieso wie es sein kann, dass GKVen auf der einen Seite immer groß das Fähnchen der Wirtschaftlichkeit hoch halten, auf der anderen Seite sind dann aber schön zu teuersten Zeiten nette Werbeblöcke genau dieser Unternehmen zu sehen. Und kurze Zeit später wird dann angekündigt, dass man leider nicht um Zusatzbeiträge herumkommt.

Oder wenn man sich samstags abends in der Sportschau die Interviews ansieht und im Hintergrund die Logos einer GKV schön abgedruckt sind. Da frage ich mich schon wie es sein kann, dass in solchen Fällen Zusatzbeiträge erhoben werden dürfen. Dem Versicherten rechnet man centweise vor welche Behandlungen, Hilfsmittel usw. wirtschaftlich sinnvoll sind und an der anderen Stelle wirft man das Geld zum Fenster raus.

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slt63

Man sollte zwar den Auftraggeber der Studie berücksichtigen (Barmer GEK), aber das Ergebnis ist durchaus interessant:

 

 

 

Es ist nicht alles Gold, was glänzt - aber in diesem Fall sollte auf jeden Fall der Auftraggeber beachtet werden ;)

 

 

Die Studie als solche und Ihre Ergebnisse (die "nackten" Zahlen) sind das Eine, die journalistische Aufbereitung das Andere...

 

Bei einer geschätzten "Rot/Grün/Dunkelrot - Wählerqoute" von 70-85 % unter der Journalistenschar ist auch klar, womit die sympathisieren...

 

..gilt übrigens ebenso für unsere v.a. öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender.... hört einfach mal hin.

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