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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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oktavian
vor 30 Minuten von Holgerli:

Hast Du Dir mal den ganzen anderen Schrott angeschaut den der über China produziert hat?

China unterdrückt negative Berichte. Quelle ist angegeben von ihm. Das mit den Fahrrädern ist auch soweit bekannt. Halte ich also für glaubwürdig. Fraglich ist wie viel %% der produzierten Elektrofahrzeuge es betrifft. Tesla wird die da kaum rumstehen lassen, sondern muss wirtschaftlich arbeiten zum Beispiel. In Deutschland standen auch mal paar BEV rum bei VW, weil die Software noch nicht fertig war. Schön wäre natürlich, wenn unabhängige Journalisten dort ihre Arbeit machen könnten.

 

Produziert klingt nach ausgedacht, aber solange die Videos authentisch ist, geht es eher um die statistische Lage in wiefern das Gesamtbild passt. Da muss man aber auch sagen im Fernsehen kommen Städte auch immer schöner rüber als in echt.

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krett

Ist schon zwei Wochen alt, aber trotzdem Interessant: https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/

 

Der Juni ist ja kein Monat in dem es besonders viele oder wenige eAuto-Zulassungen gibt (anders als z.B. Nov, Dez, Jan, Feb). In einem relativ normalen Monat haben also reine eAutos 19%(!) Anteil an allen Neuzulassungen in Deutschland. Finde ich beeindruckend. Würde mich auch zu der Aussage verleiten, das wir in 2024 möglichweise 25% BEV Anteil sehen werden (aufs Gesamtjahr gesehen). Die Aussage vom ADAC "Anteil der Elektroautos noch immer gering" ist natürlich *leicht* dämlich. Das gleiche wurde schon vor 5 Jahren gesagt, als es 1% waren. Jetzt sind es 20x so viele und die Aussage bleibt einfach gleich. In drei Jahren dann: "noch immer stellen Elektroautos nur die Hälfte aller Neuzulassungen" :dumb:

 

Die Leute gewöhnen sich so schnell an Elektroautos, die merken es noch nicht mal mehr. Vor 5 Jahren war jedes Eletroauto ein Hingucker, Supercharger an Raststätten waren wie Raumschiffe und natürlich gab es "nur" 1% Elektroautos. Heute sind eAutos normal, an jeder Ecke gibt es Ladestationen, da ist es verwunderlich das sie trotzdem "nur" 20% der Neuzulassungen aus machen. Man würde ja eigentlich mehr erwarten.

 

Das müsste den Ewig-Gestrigen hier im Furum eigentlich zu denken geben (wird es natürlich nicht). Auch sie werden in 5 jahren ein eAuto fahren. Egal wie sehr man heute von Rohstoff-, Reichweiten und Wokeproblemen fabuliert. In 5 Jahren wird es komplett normal sein.

 

 

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magicw
· bearbeitet von magicw

Nachdem die Erde ja mittlerweile verglüht wenn wir nicht unmittelbar handeln ist es ja auch kein Wunder^^

Hinzu kommen sicher auch Marketinganstrengungen der Händler, die vermutlich von den Herstellern "genötigt" werden, die BEVs in den Markt zu drücken.

 

Schaut man sich die Juni-Tabelle des KBA mal an, die ich unten um 2 Spalten ergänzt und zusammengefasst habe, ziehe ich folgende Schlüsse daraus:

 

1.) Die Klasse der SUVs (geschätzter Listenpreis 40000EUR aufwärts) macht ziemlich genau die Hälfte der BEV-zulassungen aus. Ich interpretiere daraus, dass da noch viele Firmenwagen-Zulassungen eine Rolle spielen.

Genauso wie bei den Oberklasse-Fahrzeugen, bei denen ebenfalls zufällig genau die Hälfte aller Zulassungen auf BEVs fallen. Auch hier verbinde ich das Stichwort "Firmenwagen" und zudem Förderung von noch bis zu 3000EUR bis 65kEUR Listenpreis in diesen Klassen.

 

2.) knapp 30% fallen auf die unteren 3 Segmente Mini,Klein und Kompakt. Gefühlter Zweitwagenmarkt also - das hübsche Auto für Partner oder Spross oder tatsächlich eins um täglich zur Arbeit zu surren, damit dem Partner der Verbrenner bleibt. Hier kann man noch ganze 4500EUR Förderung abgreifen. Das setzt die Hemmschwelle für Privatkäufer mit eigener Steckdose vorm Haus sicher auch nochmal runter.

 

Aus meiner Sicht bleibt der BEV-Markt also politisch und steht und fällt mit dessen Förderung.

 

 

grafik.png.63e5ed984639d14bdb00ccd81a3a17b0.png

 

 

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krett
· bearbeitet von krett
vor 19 Minuten von magicw:

Aus meiner Sicht bleibt der BEV-Markt also politisch und steht und fällt mit dessen Förderung.

 

Du bist genau so ein Opfer des Gewöhnungseffektes. Als es mit eAutos angefangen hat, war das doch viel extremer mit den Preisen. Jetzt sind die Preise fast im Massensegment und immer noch heißt es "ja, tolle Sache, aber lohnt sich nur dank Förderung, weil 5000€ teurer als normale Autos". Das der Preisunterschied vor 5 jahren bei 15-20.000€ lag ist schon vergessen. Man hat sich direkt daran gewöhnt das der Preisunterschied nur noch bei 5000€ liegt. Nur das Argument "viel zu teuer, hängt an staatlicher Förderung" ist gleich geblieben :dumb::dumb:

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Sapine

Bei mir in der Straße gibt es nicht eine einzige öffentliche Ladestation. Aber kommt sicher alles noch (über Nacht). 

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 27.7.2023 um 10:54 von Caveman8:

Verbrenner könnten noch lange kleiner und leichter als BEV sein und so wenige Energie verbrauchen. Der „Markt“ will es nur nicht. 

 

Das ist ein eigenartiges Argument. Entwickeln sich BEVs etwa unabhängig von der Nachfrage? Der Markt will grundsätzlich größere Autos, egal ob Verbrenner oder BEV. Also werden die halt auch produziert.

 

Am 27.7.2023 um 11:09 von Sapine:

Auch die Lebensdauer von E-Autos scheint deutlich kleiner zu sein als bei Verbrennern.

 

Ist das so? Und selbst wenn das so ist, ist das nicht eher der Tatsache geschuldet dass das eine eine neue Technologie ist, das andere knapp 100 Jahre Entwicklung hinter sich hat? Vergleichen wir also mal wieder Äpfel mit Birnen? 

 

vor einer Stunde von Sapine:

Bei mir in der Straße gibt es nicht eine einzige öffentliche Ladestation. Aber kommt sicher alles noch (über Nacht). 

 

Und dann beschwert sich wieder jeder dass es nachts vor seinem Haus Baulärm gibt. NiMBYism noch und nöcher.

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Cai Shen
vor 5 Minuten von cjdenver:

dass das eine eine neue Technologie ist, das andere knapp 100 Jahre Entwicklung hinter sich hat?

batteriebetriebener Elektromotor anno 1835

gasbetriebene Verbrennungsmotoren ca. 1860, benzingetriebener Ottomotor ca. 1885

 

Also alles ganz frisch erfunden, könnten die Chinesen gar nicht nachbauen, so komplex ist das Geheimwissen. :rolleyes:

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 2 Stunden von Cai Shen:

batteriebetriebener Elektromotor anno 1835

gasbetriebene Verbrennungsmotoren ca. 1860, benzingetriebener Ottomotor ca. 1885

 

Also alles ganz frisch erfunden, könnten die Chinesen gar nicht nachbauen, so komplex ist das Geheimwissen. :rolleyes:

 

Aha, also auch schon eine Stunde in dialektischer Rabulistik gemacht... Freut mich für dich, wenns dir hilft die Argumente absichtlich misszuverstehen dann immer zu.

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Caveman8
vor 3 Stunden von cjdenver:

 

Das ist ein eigenartiges Argument. Entwickeln sich BEVs etwa unabhängig von der Nachfrage? Der Markt will grundsätzlich größere Autos, egal ob Verbrenner oder BEV. Also werden die halt auch produziert.

 

 

Der Verbrenner hat aktuell noch den Vorteil bei gleichem Komfort und gleicher Fahrleistung deutlich leichter zu sein als ein BEV. 
Die eingangs gestellte Frage lautetet: Ob Verbrenner überhaupt noch etwas zum Klimaschutz beitragen können. Das könnten sie, wenn man den Vorteil der leichten Bauweise nutzen würde. Da es aber wie beschrieben vom Kunden nicht gewollt wird, wird die Zukunft eben noch größere und schwerere BEV bringen. 

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Vette

So langsam bekommt man das Gefühl hier im Forum das man als Verbrenner - Besitzer total verantwortungslos ist :dumb: :yahoo:

 

Aber so ist es immer, im Netz laut und im normalen Leben kein Ton. :smoke:

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

E-Mobilität: Falschmeldungen über Brände und Wasserverbrauch | tagesschau.de

Hier die wichtigsten Fakten aus dem Tagesschau-Artikel:

Zitat
  • Demnach brennen batterieelektrische Fahrzeuge zwischen zehn und 100 mal seltener als Verbrenner.
  • Wenn ein E-Auto brenne, sei das Feuer jedoch schwieriger zu löschen
  • Bei dem brennenden Frachter sei das Problem die schiere Menge an Fahrzeugen. Ob da vereinzelt Elektrofahrzeuge dabei seien oder nicht, spiele bei so einem Geschehen keine Rolle.
  • Zunächst einmal sind ältere Studien [zur CO2-Bilanz] zu dem Thema [sind] stark überholt.
  • Beispielsweise rechneten einige Studien die CO2-Emissionen, die für die Kraftstoffbereitstellung von Benzin und Diesel anfallen, nicht mit rein. "Diese CO2-Emissionen sind erheblich. Das sind gut 15 bis 20 Prozent, die noch einmal hinzukommen." Auch beim Strommix müsse mit eingerechnet werden, dass der Anteil an erneuerbaren Energien sich in den kommenden Jahren vergrößert.
  • Angaben des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) zufolge sind in einer Fahrzeugbatterie mit 60 Kilowattstunden Energieinhalt sechs Kilogramm Lithium enthalten, was somit einer Wassermenge von 2.400 bis 12.000 Litern entspreche. Plötz bemängelt bei den Berichten über den Rohstoffverbrauch von Batterien vor allem die fehlende Verhältnismäßigkeit. "Pro Kilogramm Rindfleisch werden circa 15.000 Liter Wasser verbraucht. Das muss man auch mal ins Verhältnis setzen."

  • "Hauptverwendungszwecke von Kobalt sind Metalllegierungen, Magnete und in der Chemie wie die Entschwefelung von Dieselkraftstoff, darauf wird jedoch oft nicht hingewiesen", so Plötz. "Es ist manchmal ein bisschen merkwürdig, wenn manche Rohstoffe nur im Kontext von E-Autos diskutiert werden."

Und das Fazit des Tagesschau-Artikels

Zitat

Kein Fahrzeug sei gut für die Umwelt. Aber wenn man sie untereinander vergleiche, sei das Elektrofahrzeug am wenigsten schädlich.

 

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slowandsteady
vor 16 Stunden von Caveman8:

Ob Verbrenner überhaupt noch etwas zum Klimaschutz beitragen können. Das könnten sie, wenn man den Vorteil der leichten Bauweise nutzen würde. Da es aber wie beschrieben vom Kunden nicht gewollt wird, wird die Zukunft eben noch größere und schwerere BEV bringen. 

Verbrenner können was zum Klimaschutz beitragen, wenn Menschen auf (Zweit)autos verzichten würden und alle mit der 125er zur Arbeit pendeln. So wie es in vielen Ländern üblich ist (und ich persönlich auch tue). Mein Honda SH125 braucht nur ca. 2.5-3l/100km, je nach dem ob man Autobahn (meist hinter Laster) fährt oder Landstraße.

Das Autos immer größer werden ist ein Problem, dass nichts mit E-Auto vs. Verbrenner zu tun hat, sondern es ist ein klassisches Beispiel des "Rebound-Effekts".

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Vette
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Das Autos immer größer werden ist ein Problem, dass nichts mit E-Auto vs. Verbrenner zu tun hat, sondern es ist ein klassisches Beispiel des "Rebound-Effekts".

 

So sieht es aus. Der Kunde will den dicken SUV. Und eine 5-stellige Marge ist nur im Hochpreissegment möglich.

 

Gefühlt will jeder etwas für die Umwelt tun, doch niemand will vor seiner Haustür kehren. Man baut das, was der Kunde haben möchte und versucht es mit Greenwashing zu verschönern.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

E-Auto-Bauer Fisker stellt neue Fahrzeuge vor

Zitat

[...] Das erschwinglichste Fahrzeug in der Reihe soll laut dem Bericht der Pear sein. Pear steht für „Personal Electric Automotive Revolution“. Fisker hofft, den SUV ab Mitte 2025 für 29.900 US-Dollar verkaufen zu können, was laut Electrek den Preis auf 22.400 US-Dollar nach Steuergutschriften senken dürfte. Fisker hofft demnach, diesen relativ erschwinglichen Preis zu erreichen, indem er den Pear in großen Stückzahlen und mit einem vereinfachten Designprozess produziert. Der führe nach eigenen Angaben dazu, dass 35 Prozent weniger Teile benötigt würden als bei vergleichbaren Modellen. Das Auto werde vom Auftragsfertiger Foxconn in Ohio zusammengebaut, wo Fisker ein von Lordstown Motors erworbenes Werk besitzt. [...]

Beim Handelsblatt dazu:

Zitat

Fisker zeigt drei neue Modelle – Elektro-Sechssitzer für 20.000 Euro

Ein bezahlbares SUV, ein Pick-up und ein Sportwagen: Mit diesen Modellen will Henrik Fisker seine Marke endlich zum Erfolg führen. Der Plan ist revolutionär – und hochriskant.

[...] „Das Zeitfenster, als Elektroautohersteller erfolgreich zu sein, schließt sich“, wie Henrik Fisker dem Handelsblatt sagte. „In den kommenden beiden Jahren werden die größten Kuchenstücke des Automarkts verteilt. Wer dann nicht breit aufgestellt ist, hat das Rennen verloren. Wir wollen diese neue Ära mit anführen.“

 

"35% weniger Teile" klingt für mich dramatisch. Es sei denn, es wird mit einem Verbrenner verglichen...

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oktavian
Am 30.7.2023 um 11:01 von krett:

Egal wie sehr man heute von Rohstoff-, Reichweiten und Wokeproblemen fabuliert.

Rohstoff-, Reichweitenprobleme sind real. Wokeprobleme gibt es beim elektrischen Fahrzeug eher nicht, sondern diese werden durch mit Staatsgewalt eingetriebenem Geld subventioniert, was meist an reichere Bürger geht.

 

Moralische Probleme mit THG-Prämie für pseudoöffentliche Ladepunkte teilen wenige mit mir.

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west263

für die, die sich regelmäßig mit dem Thema Elektroauto beschäftigen, wird das nichts sein, da höchstwahrscheinlich schon alles bekannt ;)

Wer aber einen momentanen Überblick über den aktuellen Stand und Plänen der Autohersteller, der deutschen Hersteller und der Konkurrenz aus China wissen möchte, könnte sich diesen Podcast mal anhören. Ist kein Quickie, läuft 1h22min.

 

Alles auf Aktien, ein Podcast der Welt.de

Prof. Dr. Helena Wisbert - https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/neuss-helena-wisbert-ist-eine-expertin-in-der-autobranche_aid-77261125

 

China-Prophezeiung der Auto-Forscherin und ihre perfekte E-Aktie

 

 

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Michalski
Zitat

Nach Jahren des schnellen Wachstums steuert der Markt für Elektrofahrzeuge auf ein Plateau zu.

Die EV-Verkäufe in den USA haben im vergangenen Jahr einen Rekord von fast 6 % aller Fahrzeugverkäufe erreicht und sind auf dem besten Weg, dies in diesem Jahr zu übertreffen, was laut JD Power allein im Juni fast 9 % der Verkäufe an einzelne Kunden ausmacht. Zusammen mit diesem Wachstum ist eine Reihe ehrgeiziger Ziele gekommen. Tesla zielt darauf ab, in diesem Jahr zum ersten Mal 2 Millionen Fahrzeuge zu produzieren, Ford sagte ursprünglich, dass es in diesem Jahr 600.000 Elektrofahrzeuge bauen würde, und GM plant, in diesem Jahr etwa 150.000 Elektrofahrzeuge zu produzieren.

Aber da der Branche die begeisterten Early Adopters ausgehen, steht ein Plateau für das Segment am Horizont, sagen einige Analysten.

"Das spektakuläre Wachstum, das wir in den letzten Jahren gesehen haben, kann nicht aufrechterhalten werden. Es ist einfach nicht möglich", sagte Sam Fiorani, Vizepräsident für globale Fahrzeugprognosen bei AutoForecast Solutions. "Je weiter wir in dieser Wachstumskurve nach oben gehen, desto schwieriger wird es sein, auf die nächste Stufe zu kommen".

Der Wechsel von Early Adoptern, die mehr Qualitätsprobleme ertragen, zu mehr durchschnittlichen und praktisch veranlagten Autokäufern wird der nächste große wachsende Schmerz für die Branche sein, sagen Analysten. Es wird für Unternehmen fast unmöglich sein, die Nachfrage in den nächsten Jahren zu antizipieren, wenn diese neue Kohorte von EV-Käufern auf den Markt kommt.

"Dies ist dem Wilden Westen am nächsten, den diese Industrie seit den 20er Jahren gesehen hat", sagte Fiorani.

Die Staaten mit dem größten Anteil am Verkauf von Elektrofahrzeugen sind laut einer aktuellen Studie von iSeeCars auch die am langsamsten wachsenden Verkäufe im Moment. Kalifornien, Oregon und Washington - wo EV-Verkäufe zwischen etwa 7 % und 10 % des Marktes ausmachen - gehören derzeit zu den am langsamsten adoptierenden Staaten, so die Studie.

"Es scheint diesen natürlichen Widerstand irgendwo zwischen 7% und 10% des Marktanteils in einem bestimmten Staat zu geben", sagte iSeeCars-Analyst Karl Brauer. "Das scheint die Kappe zu sein, und dann wird es viel schwieriger, sie weiter zu wachsen."

Quelle: The EV plateau is coming. It's bad news for companies like Ford and Tesla.

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cfbdsir
Am 31.7.2023 um 09:38 von Vette:

So langsam bekommt man das Gefühl hier im Forum das man als Verbrenner - Besitzer total verantwortungslos ist :dumb: :yahoo:

 

Aber so ist es immer, im Netz laut und im normalen Leben kein Ton. :smoke:

 

 

Bei mir im Wohngebiet (dort sind Ladestationen auf den Parkplätzen auf den privaten Grundstücken möglich) ist jedes neue Auto eines mit E-Kennzeichen. (Wohnmobile ausgeschlossen).

 

Man redet auch gern über die neuen Solaranlagen, die auf vielen Dächern sind und findet Ausreden, wieso man selbst keine hat. Da unser Auto erst nach frühestens zehn Jahren getauscht wird, wird weiter der Verbrenner genutzt und dann ein ganz gewöhnliches E-Auto angeschafft. 

Die E-Autos werden mit der Einführung der Natriumakkus im unteren Segment ohnehin billiger und in einem Jahrzehnt unter den Verbrennerpreisen liegen. 

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wpf-leser
vor einer Stunde von cfbdsir:

Die E-Autos werden mit der Einführung der Natriumakkus im unteren Segment ohnehin billiger und in einem Jahrzehnt unter den Verbrennerpreisen liegen. 

Das ist (auch wenn ich es etwas allgemeiner betrachten würde, s.u.) mMn. ein wichtiger Punkt, insbesondere im Hinblick auf:

vor 1 Stunde von Michalski:

The EV plateau is coming.

Ich würde sagen, dass es sich - wenn es ein Plateau gibt - um eines von EVs des heutigen technischen Standes handelt. Vielleicht auch in Kombination mit der heutigen Infrastruktur.

Das steht dem gegenüber, dass sich einerseits beides in den nächsten Jahren hoffentlich noch in begünstigende Richtungen entwickelt, als auch der Markt für Verbrenner zunehmend schwierig wird (Vorschriften und Kosten, insbesondere bzgl. direkter Emissionen).

Meiner Erwartung nach sollte sich das Plateau durch das Gleichgewicht aus diesen Punkten entwickeln und kennt tendenziell bis auf Weiteres nur eine Richtung...

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Gast240102
vor 1 Stunde von Michalski:

 

vor 1 Stunde von reko:

Grundsätzlich wäre ich mir da nicht so sicher. Die CSRD steht vor der Haustür und genau aus dem Grund dürfen bei uns im Unternehmen seit Juli nur noch E-Autos als Dienstwagen angeschafft werden. Das wird bei vielen Unternehmen so sein. Das könnte zumindest in Dtl. und Europa die Nachfrage künstlich neu entfachen. Auch im Rest der Welt könnte es ähnlich Regelungen geben.

 

Des Weiteren gab es bei E-Autos seit fast 4 Jahren keinen merklichen Fortschritt mehr in der Entwicklung (Tesla Model 3 2019), was größere Akkus und Reichweiten angeht. Wir warten alle immer noch auf die 100 kWh+ X Akkus zu fairen Preisen um die 45 kEUR. Wenn die aber kommen in ca. zwei -  fünf Jahren, könnte das auch nochmal einen Boost geben.

 

Ansonsten könnte ich mir bei Anpassung der irrsinnigen politischen Rahmenbedingungen folgenden Mix vorstellen:

 

Günstige Kleinwagen: Verbrenner (Kleinwagen), da man für 15 kEUR mit einem Dacia das Optimum aus Reichweite (700 km) und Kosten beim Verbrenner erhält. Das schafft ein E-Auto auf Sicht m.E. nicht.

Mittelklasse / Oberklasse: E-Mobile, da man hier große Batterien unterbringen kann und m.E. Verbrenner in der Klasse heute schon unterlegen sind. 

Vans/ Kleinbusse / LKW: Sparsame, effiziente Diesel, da die Autos häufig sehr viel gefahren werden und Kosten eine wesentliche Rolle spielen. Ein Ford Transit kostet um die 34 kEUR mit locker 800 km Reichweite als Diesel.

 

Aber warten wir es ab: Evtl. kommen mal die ganzen Wunderbatterien, die seit Ewigkeiten angekündigt werden. Dann könnte der E-Markt neuen Schwung bekommen.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 3 Stunden von Michalski:

2023 wird die Zahl der verkauften eAutos wieder zweistellig wachsen im vergleich zum Vorjahr. Sowohl in den USA, als auch der EU und in China. Und ich würde mein Depot darauf verwetten, dass dies auch 2024 so sein wird.

 

Irgendwelche Schwankungen in einzelnen Quartalen oder ob es nun 20 oder 25% Wachstum sind, sind auf mittlere und langfristige Sicht total egal. Aber nur darauf beruhen diese Schlagzeilen. Der Langfristtrend ist ungebrochen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde von fintech:

 

Geilstes Zitat:

"There seems to be this natural resistance somewhere between 7% and 10% of market share in a given state," said iSeeCars analyst Karl Brauer. "That seems to be the cap, and then it gets much harder to grow it further."

 

Einfach mal die Marktanteile in Europa und China anschauen. es gibt keinen "natürlichen Widerstand" bei 7 bis 10%.

Erinnert mich schwer an das hier:

 

Atomkraftwerbung.thumb.jpg.06cd21016e02fbdee9c05769e12c659a.jpg

 

Man redet sich durch solche Artikel selber die Relaität schön und wundert sich wenig später warum es dann doch ganz anders gekommen ist.

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BWL0815
On 8/10/2023 at 4:21 PM, west263 said:

für die, die sich regelmäßig mit dem Thema Elektroauto beschäftigen, wird das nichts sein, da höchstwahrscheinlich schon alles bekannt ;)

Wer aber einen momentanen Überblick über den aktuellen Stand und Plänen der Autohersteller, der deutschen Hersteller und der Konkurrenz aus China wissen möchte, könnte sich diesen Podcast mal anhören. Ist kein Quickie, läuft 1h22min.

 

Alles auf Aktien, ein Podcast der Welt.de

Prof. Dr. Helena Wisbert - https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/neuss-helena-wisbert-ist-eine-expertin-in-der-autobranche_aid-77261125

 

China-Prophezeiung der Auto-Forscherin und ihre perfekte E-Aktie

 

 

 

Den WELT Artikel würde ich nicht ganz für bare Münzen nehmen, BYD könnte ein großer Player werden, die bieten auch Heimspeicher für PV Anlagen an, aber NIO ist ein Startup, das für meine Begriffe eher dabei ist zu scheitern:

 

https://ecomento.de/2023/06/22/nio-macht-in-q1-2023-fast-600-millionen-euro-verlust/

 

BYD, Geely und SAIC sollte man aber im Auge behalten.

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