Wann kommen die Elektroautos?

[DrFaustus]

Wer macht einen Brimborium? Ich wüsste nicht, wo irgendjemand die deutsche Automobilindustrie am Sterben hindert. Im Gegensatz zu EE und E-Autos, die ohne diese Subventionen hierzulande keiner Bauen bzw. kaufen würde...

Nö, die deutschen Autobauer sind hochprofitabel und das ohne Geschenke vom Steuerzahler. Dein "Traum" von der sterbenden Industrie ist nicht mehr als das, ein feuchter Traum ohne jegliche Faktenbasis.

[magicw]

vor 33 Minuten schrieb Holgerli:

Design können Designer besser. Der Elektro-Motor ist 08/15. Die Assistenzsysteme kommen schon heute von Zulieferern. Und zusammenschrauen kann das dann auch quasi jeder.

Sein wir mal ehrlich: Dazu braucht es kein VW, Mercedes und BMW.

Das wäre mir dann zu s/w gedacht. Dann bräuchten wir auch nur 1 Smartphoneherstelle weltweit oder Kaffe-/Wasch-/Spülmaschinenhersteller etc. 

Wettbewerb muß sein vor Endkunde.

Und die Marken haben über Haptik, erlebbare Funktionen etc. noch genügend Möglichkeiten, sich abzugrenzen. Wir sehen ja täglich wie gerade Tesla es geschafft hat sein heiligs Blechle zu emotionalisieren. 

 

 

vor 19 Minuten schrieb Cai Shen:

Wieviele wirklich in Deutschland gebaute Einheiten verbleiben da überhaupt noch, um "Hundertausenden" sichere Arbeitsplätze zu bieten?

es sind v.a. die Entwicklungsstandorte - bei OEM und Zulieferer. Und Motorenwerke der OEMs in D.  Wenn man die Produkte nicht mehr braucht, dann sind die Entwicklungsabteilungen schnell dicht. 

[Holgerli]

vor 3 Minuten schrieb magicw:

Das wäre mir dann zu s/w gedacht. Dann bräuchten wir auch nur 1 Smartphoneherstelle weltweit oder Kaffe-/Wasch-/Spülmaschinenhersteller etc. 

Wettbewerb muß sein vor Endkunde.

Warum? Schau Dir doch ganz einfach mal den Laptop-Markt an: Im Prinzip sind das zwei oder drei Hersteller in China und Taiwan die einen Großteil aller Laptops produzieren.

Das Design wird vom "Hersteller" vorgegeben. Dazu noch etwas Software wie Bios vom "Herseller". Verkauf und Service laufen dann über den "Hersteller".

Aber in dem Szenario könnn wir uns wohl davon verabschieden, dass es noch große Produktions- und Forschungsstandorte wie Wolfsburg, Emden oder Kasel gibt um bei VW zu bleiben.

 

 

[magicw]

vor 14 Minuten schrieb Holgerli:

Schau Dir doch ganz einfach mal den Laptop-Markt

denke Laptop/PC-Markt ist anders. Weil hier erstaunlicherweise das Betriebssystem (Windows) die Hardware-Architektur dermaßen vereinheitlicht hat, dass in der Tat keine Abgrenzungsmöglichkeiten ausser der Gehäusefarbe oder einer Taste mehr oder weniger möglich sind. 

 

"Weiße Ware" Hersteller und Smartphones ticken da anders. Überall gibt es Premiumhersteller (Miele bzw. Apple) weil die Produkte noch Abgrenzungspotential zum Kunden bieten. 

 

Das ist derzeit bei den Fahrzeugen auch noch so. Sei es Geruch, Haptik, Sitzkomfort - was weiß ich. gibt noch genügend.  Und auch Themen "unter der Haube" gibt es noch genügend wo sich die Hersteller abgrenzen können und der Nutzer einfach nur vergleichend feststellt dass sich das Fahrzeug A einfach in der Situation X besser verhält als das Fahrzeug B.

 

Wenn sich durch Regulierungen zunehmend aber Standards ergeben - z.B. Einheits-Zellchemie für Akkus um Recyclingfähigkeit herstellerübergreifend sicher zu stellen - oder evtl. durch Mobilitätslösungen der Trend vom "selbst fahren" zum "gefahren werden" hin entwickelt - dann kann ich mir vorstellen, dass sich die Zahl der Hersteller langsam verringert, da man keinen Mehrwert durch Abgrenzung mehr erzeugen kann. 

[Holgerli]

vor 1 Minute schrieb magicw:

Weiße Ware" Hersteller und Smartphones ticken da anders. Überall gibt es Premiumhersteller (Miele bzw. Apple) weil die Produkte noch Abgrenzungspotential zum Kunden bieten. 

Ja, die Frage ist aber, wer als "Premiumhersteller" übrig bleibt: Porsche, Mercedes oder BMW höchstwahrscheinlich. Die Frage ist aber auf welcher Produktionsbasis.

Bei Audi wird es dann schon deutlich enger. Bei VW sehe ich absolut kein "Premium"-Potential mehr.

Der Diess hat ja schon gesagt, dass die VW Kleinwagen-eMobile zu teuern sein werden. Irgendwann um 2025 wirst Du mit dem Verbrenner nicht mehr in größere Inenstädte kommen.

Was bleibt dann: ÖPNV oder ein Chinese/Inder/Koreaner.

[reko]

vor einer Stunde schrieb M_M_M:

Darf ich mal fragen, in welchem Kontex dieses Zitat oben steht? Warum braucht man einen 1000V Anschluss, um lediglich 22kW oder mehr bereit zu stellen?

 

Es kommt doch auf die anfallende Stromstärke an, den Rest löst man mit dickeren Leitungsquerschnitten. Wenn man eine Spannung erhöht, dann nur zur verlustärmeren Übertragung auf weitere Strecken. Bei 32A-Anschluss geht nicht mehr viel über 22kW, da ist das schon die Grenze vom Anschluss. Der nächsthöhere Anschluss ist der 63A Anschluss.

Das sind m.W. die Anschlüsse, die weit überwiegend z.Z. installiert sind. Darauf ist die Netzinfrastruktur ausgelegt. Alles weitere muß individuell geprüft werden und braucht idR Ausbaumaßnahmen beim Netzbetreiber. Dabei muß nicht nur die eigene Zuleitung dick genug sein, sondern es dürfen an diesen Teilnetz auch nicht bereits zu viele andere Stromabnehmer angeschlossen sein. Da unser Netz überwiegend etwas älter ist sind die Reserven idR nicht sehr groß. Man kann natürlich einen >1000V Anschluss auf eigene Kosten beantragen - überall und immer bekommt man ihn nicht.

Bereits ab 4,6 kW sind die Lader anmeldepflichtig damit es zu keiner Netzüberlastung kommt.

[M_M_M]

vor 13 Minuten schrieb reko:

Das sind m.W. die Anschlüsse, die weit überwiegend z.Z. installiert sind. Darauf ist die Netzinfrastruktur ausgelegt. Alles weitere muß individuell geprüft werden und braucht idR Ausbaumaßnahmen beim Netzbetreiber. Dabei muß nicht nur die eigene Zuleitung dick genug sein, sondern es dürfen an diesen Teilnetz auch nicht bereits zu viele andere Stromabnehmer angeschlossen sein. Da unser Netz überwiegend etwas älter ist sind die Reserven idR nicht sehr groß. Man kann natürlich einen >1000V Anschluss auf eigene Kosten beantragen - überall und immer bekommt man ihn nicht.

Bereits ab 4,6 kW sind die Lader anmeldepflichtig damit es zu keiner Netzüberlastung kommt.

 

Wozu der 1000V-Anschluss?! Das war der Grund, warum ich mich hier "reingehängt" habe. Warum sollte man privat einen 1000V-Anschluss haben müssen? Das hieße eine eigene Trafostation, die man nicht bekommen wird, weil meist von 20kW auf 0,4kW transformiert wird.

[reko]

vor 8 Minuten schrieb M_M_M:

 

Wozu der 1000V-Anschluss?! Das war der Grund, warum ich mich hier "reingehängt" habe.

Weil es ab 1000V Hochspannung ist.  Konkret hängt es von der Spannung des jeweiligen Mittelspannungsnetzes ab. Es geht nur darum, dass ein entsprechender Hochspannungstrafo notwendig ist.

Sollte also besser "ab 1000V" lauten.

[magicw]

vor 1 Minute schrieb reko:

Weil es ab 1000V Hochspannung ist.

dafür hab ich in dem weiter oben eingebetteten Foto auch das Warnzeichen für Hochspannung auf den Türen vermisst - so wie man es aus Trafohäuschen kennt - auch das ein Indiz, dass es eben keine Hochspannung ist?

 

 

[M_M_M]

vor 2 Minuten schrieb reko:

Weil es ab 1000V Hochspannung ist.  Konkret hängt es von der Spannung des jeweiligen Mittelspannungsnetz ab. Es geht nur darum, dass ein entsprechender Hochspannungstrafo notwendig ist.

Sollte also besser "ab 1000V" lauten.

 

Reko, Du verstehst mich falsch...Die benötigte Spannung ist 400V für die Ladegeräte. Relevant ist das, was strommäßig gezogen wird. Die Trafos haben ca. 10% Kapazität für Reserve, für mich zu wenig.

vor 5 Minuten schrieb magicw:

dafür hab ich in dem weiter oben eingebetteten Foto auch das Warnzeichen für Hochspannung auf den Türen vermisst - so wie man es aus Trafohäuschen kennt - auch das ein Indiz, dass es eben keine Hochspannung ist?

 

 

 

in welchem Land ist das Foto entstanden?

[magicw]

vor 1 Minute schrieb M_M_M:

In welchem Land ist das Foto entstanden?

weiß ich nicht - war nicht von mir eingestellt

[M_M_M]

vor 1 Minute schrieb magicw:

weiß ich nicht - war nicht von mir eingestellt

 

Für eine Trafo-Station, ist mir das Gebäude zu klein. Man denkt redundant... 

[reko]

vor 28 Minuten schrieb magicw:

dafür hab ich in dem weiter oben eingebetteten Foto auch das Warnzeichen für Hochspannung auf den Türen vermisst - so wie man es aus Trafohäuschen kennt - auch das ein Indiz, dass es eben keine Hochspannung ist?

Bei 230V/400V braucht man sehr dicke (teuere) Kabel damit sie nicht zu warm werden. Sie dürfen aber auch nicht zu lang sein damit die volle Spannung auch ankommt.

Z.B. sind für 81kW/125A mit 240qmm Kupferleiter maximal 446m bei NYCWY (Erdkabel zur Festverlegung) zugelassen (weiter reicht die Tabelle nicht) kabelberechnungstabellen

starkstromkabel-0611-kv-nycwy  4x240qmm wiegt 12,54 Tonnen/km

Im Haushalt sind bis 16A 1,5qmm üblich.

Wenn die Trafos 10% Reserve haben, dann vermutlich auch die Kabel.

[M_M_M]

vor 8 Minuten schrieb reko:

Bei 230V/400V braucht man sehr dicke (teuere) Kabel damit sie nicht zu warm werden. Sie dürfen aber auch nicht zu lang sein damit die volle Spannung auch ankommt.

Z.B. sind für 81kW/125A mit 240qmm Kupferleiter maximal 446m zugelassen (weiter reicht die Tabelle nicht) kabelberechnungstabellen

Wenn die Trafos 10% Reserve haben, dann vermutlich auch die Kabel.

Bei den Kabeln geht man erfahrungsgemäß, wenn es unter 10% geht, zum nächst höheren Querschnitt.

 

240mm²? Hast Du auch mit Wurzel(3) die Gleichung gemacht? Der Strom läuft auf drei Phasen ab...

[reko]

vor 21 Minuten schrieb M_M_M:

240mm²? Hast Du auch mit Wurzel(3) die Gleichung gemacht? Der Strom läuft auf drei Phasen ab...

nein, man sollte sich an den zulässigen 125A orientieren. 3x400Vx125A=150kW

Aber es ging ja auch um einen Supercharger mit 12 Ladeplätzen. Da ist noch eine große Lücke

 

Üblicherweise orientieren sich die Abnahmeleistungen der Anlagen auch an den Stufen der Leiterquerschnitte - man will nichts verschenken

[Holgerli]

vor einer Stunde schrieb magicw:

weiß ich nicht - war nicht von mir eingestellt

Hindert Dich trotzdem nicht, was dazu schreiben. *kopfschüttel*

 

vor einer Stunde schrieb M_M_M:

in welchem Land ist das Foto entstanden?

Großbritanien. "Supercharger station in South Mimms near London in the UK."

Das Foto kommt von hier.

[M_M_M]

vor 35 Minuten schrieb reko:

nein, man sollte sich an den zulässigen 125A orientieren. 3x400Vx125A=150kW

 

 

Wurzel von 3 mal 400V mal 125A, das ist Drehstrom, da bin ich bei 86kW, Cosinus "phi" bei 0,97...naja

[reko]

vor 23 Minuten schrieb M_M_M:

Wurzel von 3 mal 400V mal 125A, das ist Drehstrom, da bin ich bei 86kW, Cosinus "phi" bei 0,97...naja

Wurzel 3 ist in der Spannung enthalten .  Wurzel(3)*230V = 400V

150kW gerechnet für das Kabel mit 4x240qmm

[magicw]

vor 27 Minuten schrieb Holgerli:

Hindert Dich trotzdem nicht, was dazu schreiben. *kopfschüttel*

?? 

Beitrag --> Antwort auf Beitrag oder eigene Meinung zu einem Beitrag oder Teilen des Inhalts eines Beitrags. 

 

Wie sonst soll ein Forum denn funktionieren wenn nicht so?

 

 

[Holgerli]

vor 20 Minuten schrieb magicw:

?? 

Beitrag --> Antwort auf Beitrag oder eigene Meinung zu einem Beitrag oder Teilen des Inhalts eines Beitrags. 

 

Wie sonst soll ein Forum denn funktionieren wenn nicht so?

Ja, aber eigentlich nur, wenn man a.) den Post auch gelesen und b.) verstanden hat was der Kontext ist.

Du schreibst selber, dass Du nicht wusstest worauf sich das Foto bezieht.

Geile Taktik.

[magicw]

vor 23 Minuten schrieb Holgerli:

Ja, aber eigentlich nur, wenn man a.) den Post auch gelesen und b.) verstanden hat was der Kontext ist.

Du schreibst selber, dass Du nicht wusstest worauf sich das Foto bezieht.

Geile Taktik.

Ich wußte nur das Land nicht - die Diskussion ging um die 22kW Ladeleistung und ob oder ob nicht Hochspannung eine Rolle spielt. 

Dafür findest du im Internet genügend Bilder die das illustrieren. Und es spielt offensichtlich kene Rolle ob die Hütte in England oder Deutschland steht. Das Zeichen ist international genormt.  

Dieses Zeichen fehlt an den grünen Häuschen des Bildes - also ist vermutlich keine Hochspannung im Spiel - mehr sollte daraus gar nicht gedeutelt werden. 

 

      

[M_M_M]

vor 5 Stunden schrieb reko:

Wurzel 3 ist in der Spannung enthalten .  Wurzel(3)*230V = 400V

150kW gerechnet für das Kabel mit 4x240qmm

 

Ein 240mm² Kabel mit 4 Adern (PEN, also 3 Leiter und ein PE) kann über 400A ab...

[reko]

vor 8 Stunden schrieb M_M_M:

 

Ein 240mm² Kabel mit 4 Adern (PEN, also 3 Leiter und ein PE) kann über 400A ab...

Das kommt auf die Länge und Verlegungsart an. Zugelassen sind lt. zitierter Tabelle 125A bei maximal 446m NYCWY (Erdkabel zur Festverlegung).

Für das ganze 400V Drehstromkabel also 3x125A und damit insgesamt 150kW. Reicht gerade für einen Tesla Supercharger aber nicht für neuere Schnelllader, hier 350kW.

 

Für vorübergehende Anschlüsse bei u.a. Bauplätze (trifft hier nicht zu) mit NYCWY - über gG-Schmelzpatrone vorgeschützt - sind 400A bei maximal 228m zugelassen.

 

Ein 4x240mm² ist aber keine Kleinigkeit: Außendurchmesser 64mm, Biegeradius fest verlegt min 768mm und 12,54 Tonnen pro km. 

Und das nützt nichts wenn der Versorger die Anschlussleistung innerhalb von 446 m nicht bereitstellen kann.

 

Wäre aber möglich, South Mimms hatte vorher 2 Ladeplätze (die sich einen Lader teilen) und nachher mit Pufferakkus 12 Ladeplätze (die sich dann 150 kW Anschlussleistung teilen = 12,5kW/Ladeplatz). Bei der von Holgerli zitierten VW Ladestation mit 100kW Ladeleistung und 360 kWh Pufferakku: "nachladen per Netz mit max 30kW". D.h. es können 4 größere E-Autos aus den Pufferakku geladen werden. Tesla hält sich hier leider bedeckt.

[reko]

Der E-tron wird ab März 2019 ausgeliefert, er kostet ab 80.000 €, für die vorkonfigurierte und auf 200 Exemplare limitierte Edition One 105.900 €

Vorverkauf für den Audi E-Tron gestartet – und es wird teuer

Audi-E-tron Konfigurator

[Holgerli]

Nicht nur der e-tron selber wird teuer, auch das Laden. Die Preise von Audi für das Laden des e-Tron in Supercharger-ähnlicher Geschwindigkeit sind veröffentlicht worden: Es  sind es 33ct je kWh + 8 Euro GG für Laden mit bis zu 150 kW. Das volle Beladen des 95 kWh-Akkus kostet somit fast 40 Euro. 100km Reichweite kosten damit gut 10 Euro.