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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

magicw
vor 3 Stunden schrieb Cai Shen:

- UP    +16T €    für 18,7 kWh = 850 € / kWh

- Golf  +16.5T € für 24,2 kWh = 680 € / kWh
- Kona +17T €   für 40 kWh = 425 € / kWh

- oder +22T €    für 64 kWh = 345 € / kWh

 

Beim e-Golf findet man in Wikipedia

Zitat

Die Grundausstattung des e-Golf ist zudem deutlich umfangreicher als bei den Verbrennungsmotorbetriebenen Golfmodellen. Sie basiert auf der Ausstattungslinie „Comfortline“. Zudem sind beispielsweise eine Klimaautomatik und Volkswagens Infotainmentsystem in jedem e-Golf standardmäßig verbaut.[36]

 

sind nochmals +1000 EUR zu den 21,5 T  Basispreis der Comfortline

 

Außerdem: 

e-Golf I  (2014..2017)   24kWh-Akku von Panasonic/Sanyo     

e-Golf II (2017..heute)  36kWh-Akku von Samsung 

 

Somit Neubewertung e-Golf: 

 

- Golf +1T Zusatzausstattung + 13,5 T für 35,8 kWh  = 377 EUR/kWh    - 

na hoppla. Der unfähige VW ist ja durchaus auf Ballhöhe mit den Wettbewerbern bei denen sich solche ICE/BEV-Vergleiche fahren lassen.

 

Wobei grad der Kona zeigt, dass das ohnehin eine fragwürdige Bewertungsmethode ist, da ich davon ausgehe, dass der Zellenpreis beim Kona erst mal gleich ist. Vermutlich weiß der Zellenlieferant nicht mal für welchen Akkupack er grad die Zellen liefert. 

Leistungselektronik und Antriebseinheit sind aufgrund der stückzahleffekte sicher auch noch deutlich teurer als die vergleichbaren ICE-Einheiten.

Hinzu kommt das rekuperative Bremssystem als Zusatzaufwand. 

 

Daher mal folgender Ansatz: 

Wir wissen dass 24kWh Delta beim Kona ca. 4600 EUR ausmachen - das sind also 190EUR/kWh  - Klingt ja schon deutlich näher an dem was man so kennt. 

 

Wenn man dann noch etwas Delta aus den 190EUR  rausnimmt für den stärkeren Motor und R&D/Werkzeugkosten-Umlage für den größeren Akkupack dann lass es 160-170 EUR/kWh sein. Abzüglich der Bruttomarge mal mit 15% angesetzt - Hyudai schaft sicher keine traumhaften 25% wie andere Hersteller - steht der Zellpreis bei ca. 135 EUR/kWh - ist denke ich das was man so kennt. 

 

Um aber auf der Preisseite zu bleiben: Mit den 190EUR/kWh  "kostet" der 40 bzw. 64 kWh-Akku also nur  7,6T  bzw. 12,2T   

--> NICHT-Zell-Komponenten - nämlich Akkupack (inkl. Kühlsystem), Antriebsstrang und Leistungselektronik fressen also den größeren Batzen des Aufpreises zum ICE.

 

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Holgerli

Hier, die Top20 der weltgrößten BEV- und PHEV-Herstellern (nach Stückzahlen):

 

Elektroautos 2018.jpg

 

rot/hellrot: Chinesisch bzw. Asiatisch

gelb: US-amerikanisch

Grün/hellgrün: deutsch bzw. chinesisch

 

Frage: Wo ist eigentlich der selbsternannte E-Mobil-Technlogie-Weltmarktführer Mercedes?

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west263
vor 19 Minuten schrieb Holgerli:

Frage: Wo ist eigentlich der selbsternannte E-Mobil-Technlogie-Weltmarktführer Mercedes?

der schleicht sich, still und heimlich, von hinten heran und hat mMn gar nicht vor Weltmarktführer zu sein.

Mitmischen ja und mit Qualität überzeugen. Also abwarten, das wird schon noch kommen.

 

Mercedes hat mit den Jahren gelernt, das unausgereiftes auf den Markt geworfenes, dem Image extrem schadet. Dieses kann man als Newcomer und auch Tesla machen, da wird es verziehen. Als renommierter Hersteller kann man sich sowas nicht erlauben.

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magicw

Zwischenablage01.jpg

 

In Norwegen tröpfeln weitere Zulassungen ein - vermutlich weiter Händlerfahrzeuge für Probefahrten da Verkaufsstart ja erst im März sein soll. 

Aber interessant zum Thema "wann liefert..." der VIN-Zähler in den aktuellen Registrierungen - steht auf >3000  - also keine Manufaktur mehr. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 54 Minuten schrieb magicw:

In Norwegen tröpfeln weitere Zulassungen ein - vermutlich weiter Händlerfahrzeuge für Probefahrten da Verkaufsstart ja erst im März sein soll. 

Aber interessant zum Thema "wann liefert..." der VIN-Zähler in den aktuellen Registrierungen - steht auf >3000  - also keine Manufaktur mehr. 

Dann können Tesla M3 Besteller ihr noch nicht probegefahrenes Smartphone auf Rädern rechtzeitig zurückgeben ;)

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Holgerli
vor 4 Stunden schrieb reko:

Dann können Tesla M3 Besteller ihr noch nicht probegefahrenes Smartphone auf Rädern rechtzeitig zurückgeben ;)

Und so ein Wählscheiben-Telefon auf Rädern, wie den Audi kaufen?

Warum? Das Model 3 ist das Auto mit dem höchsten Fahrspass. Noch vor dem 911er-Porsche. Das ist bitter.

 

Aber wieder interessant: Es geht eigentlich um Audi  aber unweigerlich wird ein Bezug zu Tesla hergestellt.

Aber schön zu sehen, dass das wahre M3 von Tesla und nicht von diesem bayerischen Hersteller kommt. :D

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magicw
vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Das Model 3 ist das Auto mit dem höchsten Fahrspass. Noch vor dem 911er-Porsche. Das ist bitter.

 

Aber wieder interessant: Es geht eigentlich um Audi  aber unweigerlich wird ein Bezug zu Tesla hergestellt.

Aber schön zu sehen, dass das wahre M3 von Tesla und nicht von diesem bayerischen Hersteller kommt.

 

Wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte der bisher verkauften M3 im internet-/click-/hype-affinen Hipster-Sunshine State Kalifornien abgesetzt wurde würde mich ja die Auswertung dazu mal interessieren.

Oder CR sollte die Umfrage jetzt nochmal starten, nachdem eine erste Wintersaison erlebt wurde.  Bis dahin - Congrats Tesla. 

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 38 Minuten schrieb magicw:

Wenn man bedenkt, dass fast die Hälfte der bisher verkauften M3 im internet-/click-/hype-affinen Hipster-Sunshine State Kalifornien abgesetzt wurde würde mich ja die Auswertung dazu mal interessieren.

Ja, ja, dass sind nur ein paar Hipster die dieses iPhone kaufen. In spätestens drei Monaten kaufen die wieder unseren Communicator. :D

 

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magicw
vor 32 Minuten schrieb Holgerli:

Ja, ja, dass sind nur ein paar Hipster die dieses iPhone kaufen. In spätestens drei Monaten kaufen die wieder unseren Communicator. :D

 

 

Nein, ein gscheides Elektroauto^^

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Holgerli
Gerade eben schrieb magicw:

Nein, ein gscheides Elektroauto^^

150.000 Käufer in 2018 in den USA, (fast) 20.000 Käufer in Europa in 6 Wochen und (fast) 10.000 in China haben ein gescheites Elektroauto gekauft. Ein Model 3. :D

Aber sind ja alles nur "internet-/click-/hype-affinen Hipster".  :D

Träum weiter...

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magicw
vor 17 Minuten schrieb Holgerli:

Aber sind ja alles nur "internet-/click-/hype-affinen Hipster".  :D

Träum weiter...

ah, stimmt ja - ..."jeder will einen - wenn sie nur nicht so teuer wären"...

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DrFaustus

20000 (fast, eingelich sind es "fast 17000"). Das so viele wie Beelitz Einwohner hat. Wer kennt sie nicht, die Weltstadt Beelitz...

Absolut vergleichbar mit dem IPhone, das im ersten Jahr 13 Mio mal verkauft wurde....

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Hawkeye

@Faustus

 

Naja...

 

The iPhone was released in the United States on June 29, 2007 at the price of $499 for the 4 GB model and $599 for the 8 GB model...

 

Model 3 kostet schon ein wenig mehr.. und der potenzielle Markt ist auch ein wenig groesser :) Wenn Tesla 2019 im Schnitt 6K / Woche schafft waeren das > 300K.

 

Entspricht dann dem Umsatz von 25 - 30 Mio iPhones :D

 

Hier nochmal der Trend der bisherigen Verkaufszahlen pro Quartal. Q1 gibts einen Rueckgang aber danach... Nicht mehr lange und die Weltstadt Wolfsburg (~120,000) ist schon in Reichweite :)

Screenshot at 2019-02-04 23-04-44_cropped.png

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DrFaustus

Mir musst du nicht erklären, dass das absolut nicht vergleichbar ist. ich stelle nicht solche unsinnigen Vergleiche auf.

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magicw

offensichtlich gehts in Norwegen wohl doch jetzt schon los mit dem e-tron. War ganz überrascht wie das diese Woche ansteigt.

Auch der Hyundai Kona-Elektro als echtes BEV "für Leute die kein Statussymbol brauchen" :-*   legt gut vor da oben im Norden....

 

--> https://elbilstatistikk.no/?sort=2

Bildschirmfoto vom 2019-02-05 19-07-55.pngBildschirmfoto vom 2019-02-05 19-12-47.png

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Holgerli

Schaut man sich nur die reinen BEV-Verkäufe in 2018 an, dann sieht man wie weit abgehängt Deutschland ist:

 

1. Tesla (245.240);
2. BAIC (165.369);
3. Renault-Nissan (150.374);
4.  BYD (105.420);
5. Chery (64.897).

 

Richtig übel wird es, wenn man dass hier liest:

In fact, if we have  increased this to a Top 10, we would only have another Legacy OEM here, Hyundai-Kia, #7, with 58.990 units.
So, BMW and the VW Group are still too PHEV-based to be considered one of the leading Legacy OEMs. Maybe things will look different in 2020? 

 

Deutsche Hersteller schaffen es nicht mal in die Top-10 der BEV-Hersteller

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hoppsball
Am 3.2.2019 um 16:57 schrieb west263:

das unausgereiftes auf den Markt geworfenes, dem Image extrem schadet. Dieses kann man als Newcomer und auch Tesla machen, da wird es verziehen. Als renommierter Hersteller kann man sich sowas nicht erlauben.

Sehe ich auch so

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reko
· bearbeitet von reko

January 29, 2019: China’s using its EV blueprint to promote hydrogen cars

Zitat

China plans to promote FCVs in a number of cities such as Beijing, Shanghai, and Chengdu

.. Wan Gang, former science and technology minister and the founder of China’s EV roadmap, advocated in December the development of FCVs, especially in public transport.

 

Feb 05, 2019: 2019 Fuel-Cell Vehicles to Pick Up Pace Mid-Decade, Study Concludes

Zitat

“FCVs On The Horizon,” reveals a number of factors driving that growth. Among them: reductions in the cost and size of fuel-cell stacks; improvements in fuel-cell output and durability; and an expanding fueling infrastructure.

 

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DrFaustus

https://www.focus.de/auto/elektroauto/vw-i-d-familie-zehn-klicks-auto-bestellt-vw-bereitet-haendler-auf-elektro-wende-vor_id_10316159.html

 

Das wird spannend. Folgendes erwarte ich eigentlich auch:

 



Die Beratungsgesellschaft Deloitte sieht bis 2025 noch ein deutliches Missverhältnis zwischen den massiv gesteigerten Produktionskapazitäten und der tatsächlichen Nachfrage nach den Stromern. "Die Anzahl der lieferbaren Fahrzeuge wird im Lauf der nächsten Dekade den prognostizierten Bedarf um 14 Millionen Fahrzeuge übersteigen", so die Analysten.

Deloitte nennt das den "Expectation Gap": Kein Hersteller weiß, ob die erwarteten Verkaufszahlen auch realisiert werden können. Infolgedessen werde der Wettbewerb deutlich härter - und nicht alle Autohersteller könnten das kommende Jahrzehnt überleben.

 

Die Meganachfrage nach E-Fahrzeugen gibt es nicht. Weil einfach E-Autos "in der Summe ihrer Eigenschaften für viele noch keine Option sind". 

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Remissis

"Kein Hersteller weiß, ob die erwarteten Verkaufszahlen auch realisiert werden können. Infolgedessen werde der Wettbewerb deutlich härter "

 

Das dürfte einer der Hauptgründe sein, wieso gerade sämtliche Montagelinien hochflexibel gebaut werden (siehe Daimler, siehe Porsche) - was sich dann auch direkt in den Kosten der e-Fahrzeuge wiederfindet. Dies wird dann bei VW scheinbar durch mehr Standardteile/weniger Individualisierung im Volumenbereich eingespart. 

 

Samstagsarbeit, zusätzliche Stunden, extra Schichten, mehr Personal und anpassbare Taktzeiten - da kann jeder Autobauer gut auf die Nachfrage reagieren. Wenn die Politik sich wünscht, dass sich die e-Mobilität durchsetzt wird das auch so kommen. 

Fahrverbote, Abgasnormen, Nachtstromtarife, Förderungen und nicht zu unterschätzen die auslaufenden EEG-Umlagen:

 

Bei wikipedia kann man schön sehen, wie sich die Einspeisung über die Jahre verändert hat (die Anzahl der Privathaushalte konnte ich leider nicht so flott finden).

Ab 2021, wie der Zufall so will sollen da doch die ersten eAutos auf den Markt kommen, laufen die ersten EEG Förderungen aus. Spätestens dann werden sich viele Häuslebauer die Frage stellen müssen: "Was tuen mit meinem Strom" für 3 Cent/Kwh verkaufen und beim ersten Defekt nicht mehr reparieren oder doch selber nutzen. E-Autos werden somit im Unterhalt sehr schnell sehr günstig und alternativlos um den Eigenverbrauch in die Höhe zu treiben, da eine Elektroheizung wohl eher im Winter genutzt wird ;) 

 

Dies gilt zumindest mal für Deutschland, da die Autobauer ihr Geld aber in China verdienen und die eMobilität dort noch stärker gewollt ist würde ich mir bezüglich der Nachfrage weniger Sorgen machen. 

 

 

 

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DarkBasti

Wenn die Eeg Umlage wegfällt und der Strom aus dem Dach nichts wert ist (übrigens jetzt schon der Fall) gibt es andere Wege. 

Solaranlagen sind bei Neubauten zumindestens bei uns Pflicht. Aber Photovoltaik nimmt keiner. Alle lassen Thermische Anlagen verbauen. Schon zwei Felder reichen um die Vorgabe zu erfüllen. Dadurch gehen zwar auch ein paar tausender flöten aber immernoch besser als 20000€ zu investieren und für die 40€ pro Monat noch Steuern zahlen, da es sich um Einnahmen handelt. 

 

Und für den Fall das man doch Photovoltaik installiert hat plus Akku für 10000€ kauft man sich dann ein E-Auto das 15000€ teurer ist als ein Verbrenner? 

 

Also unterm Strich brauchst du nur 35000€ mehr ausgeben, um "kostenlos" mit einem Auto 30km zu fahren. 

 

Tut mir leid aber das Bildungsniveau (Mathematik Kenntnisse) dürfte eigentlich der Grund sein, warum doch manche Ideen die sich auf den ersten Blick gut anhören, am Ende einfach nicht funktionieren. 

 

Für 35000€ kann man z. Z. übrigens rund 27000 Liter tanken. 

In den Arabischen Emiraten mit einem Literpreis von 0,44€ übrigens rund 80000L. Nur mal so zum Vergleich. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 12 Minuten schrieb DarkBasti:

Wenn die Eeg Umlage wegfällt und der Strom aus dem Dach nichts wert ist (übrigens jetzt schon der Fall) gibt es andere Wege. 

Solaranlagen sind bei Neubauten zumindestens bei uns Pflicht. Aber Photovoltaik nimmt keiner. Alle lassen Thermische Anlagen verbauen. Schon zwei Felder reichen um die Vorgabe zu erfüllen. Dadurch gehen zwar auch ein paar tausender flöten aber immernoch besser als 20000€ zu investieren und für die 40€ pro Monat noch Steuern zahlen, da es sich um Einnahmen handelt. 

20.000 EUR?

Aktuelle Kosten liegen so bei 1100 EUR - 1300 EUR je kWp. All inkl.

Heißt für die EEG-befreite Anlage mit 10 kWp bist du bei 13.000 EUR maximal.

Und Steuern zahlst du, stimmt. Aber du kannst auch abschreiben.

Zitat

 

Und für den Fall das man doch Photovoltaik installiert hat plus Akku für 10000€ kauft man sich dann ein E-Auto das 15000€ teurer ist als ein Verbrenner? 

Auch die 10.000 für den Akku sind veraltet. 5 kWh Akku für den Hausgebrauch kostet um die 5000 EUR.

Zitat

 

Also unterm Strich brauchst du nur 35000€ mehr ausgeben, um "kostenlos" mit einem Auto 30km zu fahren.

Sind wir schon bei nur noch 18.000 EUR.

Die Anlage produziert, ja nach Lage in Deutschland und auf dem Dach, vermutlich zwischen 8000 und 10000 kWh Strom pro Jahr. Da kommst du schon "etwas" weiter als 30km. Neben deinem Eigenverbrauch, der sich auch über das gesamt Jahr mit rund 80% decken lässt.

Rechne mal mit einem 4-Personen-Haushalt und 4.000 kWh pro Jahr. 80% davon sind 3200kWh. Strompreis sind 26 Cent (konservativ). Heißt, du sparst pro Jahr 710 EUR (832 EUR-122 EUR USt auf Eigenverbrauch). Und den Rest speist du ein. Sagen wir mal 8000kWh-3200kWh= 4.800 kWh

Vergütet mit 0,1147 EUR = 550 EUR

 

Macht also pro Jahr 1260 EUR. Amortisationszeit: 10 Jahre. Und bei 800 kWh je kWp hast du eine eher schlechte Lage...

Und da hast du noch keine Strompreissteigerungen mit einberechnet!

 

Zitat

 

Tut mir leid aber das Bildungsniveau (Mathematik Kenntnisse) dürfte eigentlich der Grund sein, warum doch manche Ideen die sich auf den ersten Blick gut anhören, am Ende einfach nicht funktionieren. 

Nein, wenn man Mathematik beherrscht und mit echten Preisen rechnet, stellt man schnell fest, dass es sich durchaus lohnt.

 

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DarkBasti

Naja kommt auf einige Faktoren an. 

Bin jetzt bei einem Kalkulator auf 12 bis 15000€ gekommen. 

Ich hatte mich vor 2 Jahren dafür interessiert und habe andere Zahlen recherchiert. Entweder ist jetzt alles günstiger geworden oder es sind Lockpreise. 

Akku wurde damals für 3 Personen mit 8kwh berechnet. Vielleicht ist da auch eine Diskrepanz. 

 

Wie wird eigentlich die Wartung eingerechnet? Ich mein wenn was kaputt geht. Außerdem verlieren die Module Jahr für Jahr an Leistung. Nach 15 bis 20 Jahren wird mit der max Lebenszeit gemessen. 

Also ich hatte damals für mich befunden, das es sich nicht lohnt. Zumal die Dachfläche nach Süden auch sehr klein ist. 

 

Wir schweifen ab. 

Glaube E Autos sind ein Hype. Ich bin aber bereits after gehyped. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor einer Stunde schrieb DarkBasti:

Naja kommt auf einige Faktoren an. 

Bin jetzt bei einem Kalkulator auf 12 bis 15000€ gekommen. 

Ich hatte mich vor 2 Jahren dafür interessiert und habe andere Zahlen recherchiert. Entweder ist jetzt alles günstiger geworden oder es sind Lockpreise. 

Das sind reale Preise. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Zitat

Akku wurde damals für 3 Personen mit 8kwh berechnet. Vielleicht ist da auch eine Diskrepanz. 

Kommt darauf an was man will. Vollautarkie. Dazu braucht man vermutlich 8kWh, wobei auch das nicht für 100% reicht.

Wenn du mit 4000 kWh pro Jahr Verbrauch rechnest, dann sind das rund 11kWh pro Tag. Wenn der Akku dich über die Nacht bringt, hast du schon sehr sehr viel gewonnen. Dazu reichen dann 5kWh.

Dazu kommen noch Verbrauchsspitzen, die der Akku abfedern kann. Also wenn die Anlage gerade im Winter an einem bewölktem Tag nur 1 KW produziert. Und du schaltest der Herd oder die WM an. Dann reicht der erzeugte Strom nicht. Dann kann der Akku das ausgleichen (wenn er denn voll ist). Der "Stand-by-Hausverbrauch" liegt so bei 200-300 Watt bei uns. Und wir haben einen eher alten Kühlschrank.

Zitat

 

Wie wird eigentlich die Wartung eingerechnet? Ich mein wenn was kaputt geht. Außerdem verlieren die Module Jahr für Jahr an Leistung. Nach 15 bis 20 Jahren wird mit der max Lebenszeit gemessen. 

Wechselrichter brauchst du ca. alle 10 Jahre einen neuen. Auf den Modulen hast du je nach Hersteller 20 oder sogar 30 Jahre Garantie. Leistungsminderung ist nicht mehr so dramatisch wie früher. Die Module werden besser. Angegeben werden 97%, darauf bezieht sich teilweise sogar die Garantie. Regelmäßige Wartung im klassischen Sinne gibt es nicht. Wechselrichter und Akku haben Fernwartungsmöglichkeit inklusive. Hier bekommt der Installateur oder Hersteller sofort mögliche Fehler gemeldet. Reinigung der Module alle 1-2 Jahre, kann ich bei meinem Dach selbst machen. Wenn es schwer zu erreichen ist, muss man das noch kalkulieren.

Akku hat 12000 Ladezyklen Garantie. Mit garantierter Speicherkapazität. Die verkaufen den als 5kWh Akku. Verbaut ist aber noch Puffer, den das BMS aber nicht befüllt, so dass sie die 5kWh für die Ladezyklen garantieren können.

Versicherungen habe ich persönlich nicht gebraucht. Ausfallschutz ist käse. Meine Haftpflicht deckt PV mit ab. Genauso die Wohngebäude.

Zitat

Also ich hatte damals für mich befunden, das es sich nicht lohnt. Zumal die Dachfläche nach Süden auch sehr klein ist. 

Mein Dach hat Ost/Nordost Ausrichtung (mit geringer Neigung) und es lohnt sich.

Zitat

 

Wir schweifen ab. 

Glaube E Autos sind ein Hype. Ich bin aber bereits after gehyped. 

Da bin ich auch bei dir. Hab die Anlage auch nicht wegen eines E-Autos gekauft.

Ich glaube auch, dass dieser Gedanke, das Auto mit dem Hausdach zu laden etwas sehr ideologisch geprägt ist.

Wann läd man sein Auto? Abend. Also eher schlecht.

Es sei denn man hat einen sehr großen Speicher. Dann stellt sich aber die Frage der Wirtschaftlichkeit. Außerdem muss der Speicher erstmal die Ausgangsleistung bringen. Mit meinem Speicher kann ich maximal 2,5 kW Ausgangsleistung zugeben. Da lädst du nicht viel rein ins Auto.

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