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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Bonny

Ich muss nicht abends mit vollem Tank parken, weil mein Auto auch mit halb vollem Tank noch mehr Reichweite hat, als viele E´s.

Das Voll bezog ich nur auf ein E-Auto wegen der geringeren Reichweite.

Je kleiner der "Tank" umso mehr muß ich mich drum kümmern und umso größer wird der Wunsch, möglichst volle Tanks vorzuhalten.

Ich bin im Leben mehrfach mit leerem Tank liegen geblieben. Unangenehm, aber schnell lösbar.

 

 

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DrFaustus

Ich tanke aber auch nicht wenn mein Tank nur noch 1/4 voll ist (es sei denn ich habe eine Langstreckenfahrt vor mir), sondern wenn die Tankanzeige blinkt. Also ist mir die Restreichweite relativ egal. Ich hab da jetzt keine Studie gelesen ;-), aber ich vermute das mit der Tankanzeige handhaben viele so.

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reko
vor 3 Minuten von DrFaustus:

Ich tanke aber auch nicht wenn mein Tank nur noch 1/4 voll ist (es sei denn ich habe eine Langstreckenfahrt vor mir), sondern wenn die Tankanzeige blinkt. Also ist mir die Restreichweite relativ egal. Ich hab da jetzt keine Studie gelesen ;-), aber ich vermute das mit der Tankanzeige handhaben viele so.

Mein Tank ist weit überwiegend mehr als halb voll. Das müsste nicht sein, aber unter 1/4 fühle ich mich nicht wohl. Einen Reservekanister habe ich auch noch, auch wenn ich ihn noch nie gebraucht habe.

Ich fahr ab und zu 500 km am Tag, es ist beruhigend und zeitsparend sich während der Fahrt keine Gedanken über das Nachtanken machen zu müssen.

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Tradeoff

Der Unterschied liegt doch in der Flexibilität; mit dem Verbrenner kann ich auch bei leerem Tank spontan zusätzlich weiter weg fahren ohne großen Zeitverlust, sollte ich tanken müssen.

 

Wenn ich beim E-Mobil spontan weiter weg will brauche ich bei nicht voller Batterien ggf. Eine längere Ladezeit. Daher werden viele die nur ein E-Auto haben immer eine möglichst volle Batterie haben wollen, um möglichst flexibel zu sein.

 

@Holgerli: ist der Tesla dein einziges Auto? Und falls ja - Hand aufs Herz - hast du schonmal eine Fahrt (bspw. Nach Feierabend zum See) nicht gemacht aufgrund des Ladezustandes?

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Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

Mein Tank ist weit überwiegend mehr als halb voll. Das müsste nicht sein, aber unter 1/4 fühle ich mich nicht wohl. Einen Reservekanister habe ich auch noch, auch wenn ich ihn noch nie gebraucht habe.

Ich fahr ab und zu 500 km am Tag, es ist beruhigend und zeitsparend sich während der Fahrt keine Gedanken über das Nachtanken machen zu müssen.

Muss ich mir auch nicht: Mittlerweile ist es so, dass ich zwei Ionity-Schnelllader-Standorte, an denen ich mit 200 kW laden kann, in 25km Entfernung habe (wären 10% Akku-Kapazität) und in 40 bis 120km  je 4 Super-Charger-Schnellade-Standorte mit diversen Ladern. Und bevor der Einwand kommt: Ich wohne im Ländlischen. Damit es noch ländlicher werdn könnte müsste ich wohl nach McPom umziehen.

Und damit wären wir wieder bei dem Video: 250km Laden in 15 Minuten.

Und da lt. diesem Artikel Ionity weiterhin massiv ausbauen will  und Tesla massiv weiter die SuC-Standorte ausbaut sage ich mal dass es weiter besser werden wird und die Abstände kleiner werden.

Zur nächsten Benzin-Tankstelle muss ich übrigens 8km fahren zur nächsten 24/7-Benzin-Tankstelle sind es noch ein paar mehr.

 

vor 4 Stunden von Tradeoff:

Der Unterschied liegt doch in der Flexibilität; mit dem Verbrenner kann ich auch bei leerem Tank spontan zusätzlich weiter weg fahren ohne großen Zeitverlust, sollte ich tanken müssen.

Wenn ich beim E-Mobil spontan weiter weg will brauche ich bei nicht voller Batterien ggf. Eine längere Ladezeit. Daher werden viele die nur ein E-Auto haben immer eine möglichst volle Batterie haben wollen, um möglichst flexibel zu sein.

Hier wären wir nun einerseits bei dem Einwand den magicw brachte und den Ramstein speziell auf ein Leistungsträger-Auto bezogen auch brachte, dass 95% der Leute einen vollen Akku haben wollen und andererseits dem, was ich Ramstein antwortete:

Wenn magicw und Rammstein Recht haben, dann fahren eh 95% der Leute mit (fast) vollem Akku rum und haben das Problem nicht. Wenn ich Recht haben sollte, dann läuft es eher darauf hinaus, dass öfters mal mit sehr langsamen Geschwindigkeiten nachgeladen wird und man überhaupt nicht die Gefahr hat mit einem so leerem Akku loszufahren, dass man nicht den nächsten Ionity- oder SuC-Schnellader erreichen wird. Und der Rest der eben nicht so spontan weg will, der lässt sein Auto mit 3kW oder weniger über Nacht an deutlich langsameren Ladepunkten laden.

 

vor 4 Stunden von Tradeoff:

@Holgerli: ist der Tesla dein einziges Auto? Und falls ja - Hand aufs Herz - hast du schonmal eine Fahrt (bspw. Nach Feierabend zum See) nicht gemacht aufgrund des Ladezustandes?

Nein, natürlich ist Tesla nicht das einzige Auto nur würde ich einfach mal den den deutschen "Premium"-Herstellern und dem Möchte-Gern-Premiumhersteller vor unterstellen, dass wenn Tesla das Problem lösen kann, dass die es auch können.

Nein, ich hatte es ehrlich gesagt noch nicht, dass ich eine Fahrt verschoben habe. Aber selbst wenn ich nach Feierabend spontan zum See möchte: Über wieviele Kilometer reden wir? Der nächste See ist 15km weg. Mit Hin & Rückfahrt reden wir über 10% Akku. Bei einem  Hundai Ioniq wird es ähnlich sein. Ein Renault Zoe wird etwas mehr Akku benötigen, ist aber auch explizites Kleinwagensegment. Und der eGo ist als Standtauto konzipiert, da unterstelle ich mal, dass der Käufer eine eigene und bewusst angepasste Ladestrategie hat und gleichzeitig weiss, dass man mit dem Wagen keine 500km weit kommt.

 

Und jetzt meine Frage: Wann bist Du das letzte mal "spontan nach Feierabend" weiter als 50km wegefahren? Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern. Eher wusste ich zwei, drei Tage vorher, dass wir uns zum Essen etc. treffen.

Oder wenn das nicht geht: Siehe oben, 250km in 15 Minuten sind mittlerweile kein Problem mehr.

 

Ach ja: 250km in 15 Minuten sind mittlerweile kein Problem mehr. Als ich das Auto im April geliefert bekam konnte es max. mit 135kW laden. Per Over-The-Air-Software-Update sind es nun 200k. Kostenlos. Nur so am Rande.

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Tradeoff

Als Münchner mit den Alpen & Alpenseen in der Gegend annähernd zweiwöchentlich, dass ich nach der Arbeit die Familie einpacke und direkt weiterfahre....

 

das es geht ist mir klar, es erfordert aber mehr Zeitaufwand Bzw. Weniger Spontanität 

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Bonny
· bearbeitet von Bonny

25km zum Laden fahren ist ja voll öko ?!?

Neulich hatte sich erst ein Teslafahrer geoutet, dass er die Karre wieder gegen einen Verbrenner getauscht hat, weil ihm die Laderei auf den Sack ging.

Statistisch nicht wirklich relevant, oder doch bei der geringen Zahl E-Autos?

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von Holgerli:

Muss ich mir auch nicht: Mittlerweile ist es so, dass ich zwei Ionity-Schnelllader-Standorte, an denen ich mit 200 kW laden kann, in 25km Entfernung habe (wären 10% Akku-Kapazität) und in 40 bis 120km  je 4 Super-Charger-Schnellade-Standorte mit diversen Ladern.

Das bedeutet ich muß bei jeden Termin zusätzlich Zeit einplanen. 30 min Umweg zur Tankstelle und 2 mal 30 min Ladezeit falls mal jemand vor mir an der Ladesäule steht. Selbst dann ist nicht sicher, dass ich rechtzeitig ankomme. Das kann auch beim Verbrenner mal vorkommen, ich sehe das Risiko beim E-Auto aber höher.

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Holgerli
vor 3 Minuten von reko:

Das bedeutet ich muß bei jeden Termin zusätzlich Zeit einplanen. 30 min Umweg zur Tankstelle und 2 mal 30 min Ladezeit falls mal jemand vor mir an der Ladesäule steht. Selbst dann ist nicht sicher, dass ich rechtzeitig ankomme. Das kann auch beim Verbrenner mal vorkommen, ich sehe das Risiko beim E-Auto aber höher.

Worüber reden wir gerade? Nochmal: Innerhalb von 15 Minuten kannst Du 250km Reichweite auftanken. Aber Du fährst ja als "Leistungsträger" morgens mit einem vollen Akku los. Also mit ca. 450 bis 500km Reichweite. Wenn Du nicht gerade 1.000km am Tag fährst, dann musst Du nicht 2x zwischentanken.

Und wann bist Du selber schonmal 1.000k/Tag am Stück gefahren? Ich glaube, dass Du gerade versuchst auf Teufel-komm-raus zu konstruieren.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 51 Minuten von Holgerli:

Und jetzt meine Frage: Wann bist Du das letzte mal "spontan nach Feierabend" weiter als 50km wegefahren? Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern. Eher wusste ich zwei, drei Tage vorher, dass wir uns zum Essen etc. treffen.

Oder wenn das nicht geht: Siehe oben, 250km in 15 Minuten sind mittlerweile kein Problem mehr.

 

Also mir passiert es öfter, daß mich jemand aus dem Bekanntenkreis spontan anruft und mich fragt .....  "Das Wetter ist gut heute! Wollen wir nicht nachher ....."

Und dann habe ich gerade noch Zeit, meine Klamotten zu wechseln ..... fahre dann etwa 50 km zu der Person, die mich angerufen hat .... und dann geht es nochmal 100 km weiter .... Und zurück will ich auch.

Meine Tochter wohnt etwa 400 km entfernt. Auch da möchte ich eigentlich gerne ohne lange Vorplanung losfahren können - und ohne zwischendurch laden zu müssen. Andererseits gebe ich Dir recht, man kann inzwischen relativ problemlos an einer Schnellladestation laden. Hier in der Nähe ist an einer Autobahnauffahrt zur A3 kürzlich eine aufgebaut worden. 8 Säulen von Tesla und drei oder vier andere.

Wenn ich vorbeikomme sehe ich höchstens ab und an einen Holländer da.

Die Schnelllademöglichkeit scheint also kein Engpassfaktor zu sein.

 

(Was kann man daraus schließen?)

 

vor 7 Minuten von Holgerli:

Und wann bist Du selber schonmal 1.000k/Tag am Stück gefahren?

Mitte Mai. Von Italien nach Hause.

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Holgerli
vor 9 Minuten von Nachdenklich:

Mitte Mai. Von Italien nach Hause.

 

Gut, die Konstruktion reko lautete:

vor 23 Minuten von reko:

Das bedeutet ich muß bei jeden Termin zusätzlich Zeit einplanen. 30 min Umweg zur Tankstelle und 2 mal 30 min Ladezeit falls mal jemand vor mir an der Ladesäule steht. Selbst dann ist nicht sicher, dass ich rechtzeitig ankomme. Das kann auch beim Verbrenner mal vorkommen, ich sehe das Risiko beim E-Auto aber höher.

Mehere Fragen:

1.) Wie lange bist Du gefahren?

2.) Wie viele Pausen hast Du gemacht?

3.) Bist Du zum Termin zu spät gekommen? :D

 

Da ich nicht weiss wo Du wohnst, habe ich mal gesagt, dass Du von Ingolstadt nah Rom wolltest.

Ich habe desweiteren angenommen, dass Du zwar Leistungsträger bist, aber halt nur ein etwas kleinerer (so wie ich). Deswegen fährst Du statt Model S nur Model 3 AWD Longrange.

Ich habe überdies angenommen, dass Du in Ingolstadt mit 100% Akku startest, aber in Rom nur mit 50%.

 

Raus kommt folgendes

Ingolstadt (100% Akku) -> Rom:

Italien.jpg

 

Rome (50% Akku) -> Ingolstadt:

Ingolstadt.jpg

 

 

Rot sind die Supercharger die Du wirklich benutzt. Grau sind die alternativ verfügbaren. Hinzu kommen z.B. noch die Inonity-Ladestationen:

Ionity.jpg

 

Flexibel genug? Schnell genug? Angstfrei genug?

 

 

 

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Dandy

Mit dem Verbrenner also zwei Stunden kürzer unterwegs. Dafür beschleunigt der Tesla halt so geil. :w00t: Noch Fragen?

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Holgerli
vor 46 Minuten von Dandy:

Mit dem Verbrenner also zwei Stunden kürzer unterwegs. Dafür beschleunigt der Tesla halt so geil. :w00t: Noch Fragen?

 

Ja: Und pinkeln tust in den Fussraum? Mit Dir will ich nicht mitfahren. :D

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Dandy

Hast du ein Prostata Leiden? Ich brauch bei einer zehn Stunden Fahrt keine zwei Stunden zum pinkeln.

 

Ah: Immer noch Schein-Ignorant? Witzfigur!

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 8 Minuten von Dandy:

Ah: Immer noch Schein-Ignorant? Witzfigur!

 

Nee, hin und wieder lese ich deine Scheinargumente. Obwohl Du eine Witzfigur bist.

 

Dass man 2 Stunden pinkelt hat niemand behaupet.

 

Aber: Bei 10 Stunden Fahrt gehe ich mal von 3 Pinkelpausen, mind. einer Essenspause oder auch 2 Verschaufpausen aus.

Die Frage ist: Was bleibt von 2 Stunden Ladezeit übber, wenn man die normalen Pausen die man auch mit em Verbrenner hat gegenrechnet.

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magicw
vor 4 Stunden von Holgerli:

Ingolstadt -> Rom:

2h Ladezeit.

Die Ladezeiten gehen von max. Ladeleistung aus?  Ich habe schon öfter gelesen, dass eben nicht immer die volle Leistung (120kW oder mehr) an den SuCs anliegt - vor allem wenn mehrere Teslas gleichzeitig laden.

 

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Dandy

Kommt darauf an. Wenn mam es drauf anlegt, kann man mit einem Zwischenstop auskommen. Tanken und pinkeln ist dann in 9 Minuten erledigt. Macht zwei Stunden Unterschied, hab ich sogar schon von Beginn an für dich mit einberechnet, damit du dich nicht gleich wieder verrechnest. Hat leider nicht geklappt.

 

Wenn ich großzügig bin, kriegst du zwei Pinkelpausen. Bei einer wird getankt und was zu trinken und ein Brötchen gekauft. Halbe Stunde ist großzügig dafür bemessen. Macht dann immer noch 1h40min schneller mit dem Verbrenner. Bleibt sogar noch genug Zeit dabei um sich über die Schlange an Teslafahrern an der Ladesäule und schleichend hinter LKW zu wundern.

 

Die Umwelt haste aber immer noch nicht gerettet, egal wie.

 

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Ramstein

Wieder eine schräge Diskussion. Als Geschäftsreisender fahre ich nicht mit dem Auto nach Rom, sondern nehme das Flugzeug. Als Privatlustreisender kann ich mir die Pausen leisten.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 23 Minuten von magicw:

Die Ladezeiten gehen von max. Ladeleistung aus?  Ich habe schon öfter gelesen, dass eben nicht immer die volle Leistung (120kW oder mehr) an den SuCs anliegt - vor allem wenn mehrere Teslas gleichzeitig laden.

 

Nun, nein, die 120 kW liegen in der Tat nicht immer an. Mit steigendem SoC nehmen die ab.

Und nein, das kannst Du Dir ja selber ausrechnen: Es wird nicht mit 120 kW oder mehr gerechnet.

 

Es hat schon seinen Grund wieso die Ladekurve von Tesla so ist wie sie ist: Zwar ist man bei einer Komplettladung nicht ganz so schnell aber bis zu einem SoC von 70 oder 80% kann der Akku ordentlich was aufnehmen.

Und zumindest bei mir war das Balancing am SuC immer sehr gut. Auch mit meheren Teslas.

 

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich finde es schon erstaunlich, mit wieviel religiösem Eifer hier für oder wider gekämpft wird. Es ist doch eigentlich alles klar.

 

Batterieelektrische Fahrzeuge haben einige unbestreitbare Vorteile, nicht zu zuletzt die deutlich höhere Energieeffizienz als Verbrenner und auch als Autos mit Brennstoffzellen. Aber es gibt eben auch einige Nachteile oder wenn man so will "Herausforderungen" die noch gelöst werden müssen, bevor wirklich die große Masse der Fahrzeuge umgestellt werden wird. Letztendlich muss jeder selber wissen, wie er diese Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegt. Ich persönlich fahre immer noch einen Benziner und werde mir auf absehbare Zeit auch keinen Stromer kaufen, weil bei mir die Voraussetzungen nicht passen. Aber das muss ja nicht für immer so bleiben.

 

Tesla hat im Moment drei große Vorteile … die relativ hohe Reichweite, das Supercharger Netz und die immer noch relativ geringe Stückzahl. Wenn der Supercharger am Ferienwochenende in Zukunft voll sein wird, dann kann ich meinen Tesla auch nicht mehr in 25 Minuten laden. Wenn ich eine eigene Garage mit Lademöglichkeit habe, vielleicht sogar mit eigener PV-Anlage auf dem Dach und mir einen Tesla leisten kann, dann finde ich das eine gute Sache. Wenn ich daheim aber keine zuverlässige Lademöglichkeit besitze, dann sieht die Sache aber schon deutlich schlechter aus.

 

Wenn wirklich mal ein großer Teil der Fahrzeuge elektrisch wird, müsste sich in Sachen Ladeinfrastruktur, Stromnetze und Stromerzeugung bzw. -Speicherung noch einiges in Deutschland tun. Auch wenn nicht alle Fahrzeuge gleichzeitig schnellgeladen werden müssen, so ist doch absehbar das es in bestimmten Situationen zu Engpässen kommen wird, die man z.B. durch intelligente Steuerung und Energiespeicherungen abfangen muss. Das ist alles nicht unlösbar, aber wird (leider) noch viele Jahre dauern, fürchte ich. Das Engagement in Sachen Energiewende lässt in Deutschland immer noch sehr zu wünschen übrig, nicht nur was Elektromobilität angeht.

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Und wieder eine vertane Chance bei VW: Die ID-Modelle lassen sich mit "bis zu" 120 kW laden. Ja, dass war 2014 der Burner aber 2020 ist es nur noch peinlich. Gerade wenn man sich als deutscher Hersteller als Speerspitze der Technlogieentwicklung ansieht.

 

Dass es noch schlechter geht zeigt Renault mit dem neuen (2020er) Zoe: Der hat jetzt ein 52 kWh-Akku, schafft aber nur übel-schlechte 50 kW an Gleichstromladern. Dafür dann aber 22 Kw an Wechselstrom.

Schade. Persönlich hätte ich 60 kWh und 100+ kW-Ladung erwartet

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Holgerli

Und nunja, den Byton halte ich für Geschmacksache.

Mein Geschmack ist er nicht. Ich halte ihn eher für potten hässlich.

 

Wenn man weiter an traditionellen Bedienkonzepten festhalten möchte, dann kann man das deutlich besser umsetzen. Hier hätte man sich wirklich Anleien bei VW oder Audi holen können.

Das überladene Lenkrad finde ich nur noch schlimm und das übergroße Display past m.M.n. überhaupt nicht.

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magicw
vor 2 Stunden von Holgerli:

Und wieder eine vertane Chance bei VW: Die ID-Modelle lassen sich mit "bis zu" 120 kW laden. Ja, dass war 2014 der Burner aber 2020 ist es nur noch peinlich. Gerade wenn man sich als deutscher Hersteller als Speerspitze der Technlogieentwicklung ansieht.

 

Wird denke ich kostengetrieben sein. Immerhin wollen sie ja ein massentaugliches BEV herstellen. Es gab ja schon von anderen Firmen solche Versuche.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 9 Minuten von magicw:

Wird denke ich kostengetrieben sein. Immerhin wollen sie ja ein massentaugliches BEV herstellen. Es gab ja schon von anderen Firmen solche Versuche.

Sonst kann bei VW jeder Scheis als aufpreispflichtige Option angeboten bzw. dazugekauft werden. Aber gerade bei der Ladeschwindigkeit will/muss man sparen. *kopfschüttel*

Viel eher glaube ich, dass man auf Teufel-komm-raus einen Abstand zur hauseigenen Premium-Klasse Audi und Porsche herstellen will.

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magicw
vor 5 Minuten von Holgerli:

auf Teufel-komm-raus einen Abstand zur hauseigenen Premium-Klasse Audi und Porsche herstellen

hm,  Model 3  vs.  Model S  zeigt doch auch, dass spürbare Abgrenzung wichtig ist, um sich nicht gegenseitg zu kannibalisieren.

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