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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Brennstoffzellen werden billiger und haltbarer.

10 June 2019 Ballard unveils 8th generation fuel cell module for heavy duty motive market: FCmove-HD

Zitat

compact, robust and offers a 35% reduction in lifecycle cost

.. specifically designed to meet the requirements of transit bus operators. It will be used in 1,000 fuel cell electric buses (FCEBs) to be deployed in Europe by the new H2Bus Consortium, which was announced on 3 June.

.. lifetime greater than 30,000 hours

 

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Holgerli
vor 9 Stunden von reko:

In Schweden sind die Akkuautos am Limit. Ein stärkeres Netz ist nicht vor 2030 zu erwarten.

2019-06-12: Sweden's Electric Car Boom Is Under Threat From Power Crunch

 

Den ersten Artikel einfach weiterlesen. Der hat nämlich auch schon einen Lösungsweg aufgezeigt:

 

For the rise in electric vehicles to be manageable despite the lack of power capacity, Power Circle suggests that owners should receive incentives not to charge and even send power back to the grid during morning and afternoon peak hours. If enough cars in the future are connected and willing to share their batteries with the grid, more electric vehicles would lessen the capacity problem instead of making it worse.

“Electric cars can make or break the grid,” said Johanna Lakso, chief executive officer for the group. “When we are about to roll out the infrastructure why not be smart about it and use it to support the power networks?”

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Holgerli:

 

Den ersten Artikel einfach weiterlesen. Der hat nämlich auch schon einen Lösungsweg aufgezeigt:

...

If enough cars in the future are connected and willing to share their batteries with the grid

...

“Electric cars can make or break the grid,” said Johanna Lakso, chief executive officer for the group. “When we are about to roll out the infrastructure why not be smart about it and use it to support the power networks?”

 

Wunderbar, immer wenn das Netz nicht ausgelastet ist fährst du an die Tankstelle und nimmst den überschüssigen Strom auf. Du mußt auch zur Tankstelle wenn viele andere E-Autofahrer tanken wollen um Strom wieder abzugeben. Oder E-Autos dürfen nur noch auf Parkplätzen mit Lademanagement parken. Das hilft aber auch nichts, da man auch dafür eine neue Infrastruktur braucht. Warum sollte das schneller gehen als stärkere Leitungen.

Da niemals freiwillig genügend Akkuautobesitzer mit Strom aushelfen werden wenn das Netz überlastet ist muß man eben mit den Strom tanken warten bis das Netz frei ist. Man kann ja inzwischen ins Kino gehen. Dafür kann man dann nach einigen Stunden vielleicht schnellladen. Termine sollte man aber nicht mehr machen.

 

Für jedes Auto das Laden will müssen 3 Autos bereit stehen die Energie abgeben. Man will als Stromspender schließlich auch noch etwas Reserve haben, hat seinen Akku nicht voll geladen und will seinen Akku nicht durch zusätzliche Schnellladungen/Vollladungen/Tiefentladungen altern. Der höchste Strombedarf wird in der Rushhour und den Urlaubsreisezeiten sein, wenn alle Autos auf der Strasse unterwegs sind.

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magicw

Ich glaube auch nicht, dass dieses Konzept funktioniert. Zumal ja durch die AC/DC-Wandlung nun 2x Verluste entstehen und der Besitzer somit höhere Ladekosten hat sofern hier kein Ausgleichsmodell geschaffen wird. Ist ja schon heute so, dass man noch Geld zahlt, damit Nachbarstaaten den Strom abnehmen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 37 Minuten von magicw:

Ich glaube auch nicht, dass dieses Konzept funktioniert. Zumal ja durch die AC/DC-Wandlung nun 2x Verluste entstehen ..

Verluste werden beim Akku grundsätzlich vernachlässigt.

Am 10.6.2019 um 11:31 von Holgerli:

a.) die 3000 GWh sind nur 3 TWh. Und 3 TWh sind bei der deutschen Bruttostromproduktion (nicht zu verwechseln mit dem Stromverbrauch) von 650 TWh eben nur 0,46%. Allein der Übertragungsverlust von den Großkraftwerken zum Verbraucher liegt bei über 20TWh. Juckt keine Sau.

 

Aber bisher hat keine Ladesäule eine Rückwandlung von DC nach AC. Ich könnte mir vorstellen, dass die heutigen E-Autos diesen Rückweg meistens überhaupt nicht zulassen.

Nach meiner obigen Rechnung braucht man dann auch 4 mal mehr Ladepunkte. Der Stromengpaß wird in den Großstädten (s.o. Stockholm) am größten sein, dort wo es kaum Eigenheimbesitzer mit eigener Ladestation gibt. Da die Leitungskapazität fehlt, können die Rentnerautos auf dem Land nicht helfen.

Wie bei den Bussen kauft man dann 2 E-Autos, eins zu Laden/Entladen und eins zum Fahren.

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

Das hilft aber auch nichts, da man auch dafür eine neue Infrastruktur braucht. Warum sollte das schneller gehen als stärkere Leitungen.

Das wird Hand in Hand gehen. Nicht nur das eine auch das andere.

Komisch, wenn Du Wasserstoff oder Brennstoffzelle propagierst dann redest Du immer von verschieden Technologien gleichzeitig. Wenn es um den Einsatz verschiedener Technlogien für Elektromobilität geht, dann hast Du diese Einsicht interessanter Weise wohl nicht mehr.

 

vor 16 Minuten von reko:

Aber bisher hat keine Ladesäule eine Rückwandlung von DC nach AC.

Komisch, wenn es was bei eMobilität noch nicht gibt, dann werden Zweifel gestreut ob das überhaupt kommt.

Wenn Du von Wasserstoff oder Brennstoffzelle erzählst, dann wird jeder kleine Laborerfolg in Deiner Phantasie direkt in die Praxis übertragen.

Wenn Du von der Zukunft von Wasserstoff oder Brennstoffzelle träumst, dann hast Du keine Probleme Entwicklungen die es heute bei Wasserstoff oder Brennstoffzelle noch nicht gibt 2025 im Einsatz zu sehen. Bei der eMobilität, die objektiv deutlich voraus ist fehlt Dir aufeinmal diese Einstellung.

 

vor 10 Minuten von reko:

Nach meiner Rechnung braucht man dann auch 4 mal mehr Ladepunkte. Der Stromengpaß wird in den Großstädten am größten sein, dort wo es kaum Eigenheimbesitzer mit eigener Ladestation gibt. Da die Leitungskapazität fehlt, können die Rentnerautos auf dem Land nicht helfen.

Halte ich für ein absolutes Gerücht: Es wird immer behauptet, dass eMobile mitt 1kW laden müssen. Das stimmt aber so nicht. Da das typische Auto locker 20 Stunden am Tag steht reicht es auch aus, wenn er Großteil der Autos nur mit 2 oder 3 Kw geladen werden. Und nun ist es ja nicht so, dass morgen 1 Mio oder gar 10 Mio Autos geladen werden wollen. Wenn man heute Anfängt hat man 2025 das Netz soweit ertüchtig, dass die dann mehere Millionen BEVs kein Problem mehr darstellen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von Holgerli:

Wenn man heute Anfängt hat man 2025 das Netz soweit ertüchtig

Im Boombergartikel steht

Zitat

It can take as long as 10 years to build new cables and that means Stockholm is not expected to be able to significantly boost power use until 2030, according to local grid manager Ellevio AB.

und 2025 war das Jahr ab den das Brennstoffzellenauto billiger als das Akkuauto wird.

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magicw
· bearbeitet von magicw

also wenn Stockholm schon 10 Jahre braucht, dann lieg ich in der Kiste bis das Stromnetz in einer deutschen Großstadt entsprechend verstärkt wurde.

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Nachdenklich
vor 3 Stunden von Bonny:

Hier denkt ein thematisch damit befasster Mensch laut nach :

 

https://www.achgut.com/artikel/die_leiden_eines_hausplaners_hilfe_e_auto_ladestation

 

 

 

Komm uns doch nicht immer mit der Realität!

 

Interessant auch einige "Leserbriefe" dazu:

 

"Man WILL den Realitäten nicht ins Auge schauen, sondern lieber von einer grünen Zukunft träumen. .... Ich würde Geld darauf verwetten, dass die Energiewende spätestens in zehn Jahren als einer der größten (und teuersten) Flops der deutschen Politgeschichte gelten wird."

 

 

 

 

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DrFaustus

Ich bin ja wirklich kein Elektroauto und insb. Teslafreund. Aber wo man eine Ladesäule, die ultraschnell läd, ganz sicher nicht braucht, ist die eigene Garage!

Denn das ist der Ort an dem mit Sicherheit das Auto sich die meiste Zeit befindet. Ergo auch der Ort, wo das Laden am langsamsten von Statten gehen kann. Und wenn ein Tesla 20 Stunden für eine Vollladung mit einer normalen Steckdose braucht, dann ist das alles, aber nicht das Ende des Elektromobilität.

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Bonny
vor 10 Minuten von DrFaustus:

Und wenn ein Tesla 20 Stunden für eine Vollladung mit einer normalen Steckdose braucht, dann ist das alles, aber nicht das Ende des Elektromobilität.

Das Ende sicher nicht, aber der "normale" Verbraucher geht doch auch mal Arbeiten und möchte gern mit vollem Tank morgens abfahren.

Ich bin kein normaler Verbraucher und kann daher nur schätzen, wie es sein müsste, um breit akzeptabel zu sein.

Aber 20h laden ist es eher nicht.

Ich tanke Benzin weniger als 1x im Monat. Das dauert 5min. Dazu muss ich keine Umwege fahren und habe immer ein einsatzfähiges Auto in der Garage.

Wäre ich Arbeitnehmer möchte ich bestimmt nicht nach einem anstrengenden Tag noch 30min an irgend einem Schnelllader, vielleicht nur nach 15min Umweg zu erreichen und besetzt, meine wertvolle Freizeit verschwenden.

Viele wollen auch schnell nach Hause, sich fit machen und dann gleich wieder los.

 

Ein Bekannter hat unweit in einem Gewerbegebiet eine Halle an einen Produktionsbetrieb vermietet. Dieser wollte eine weitere größere Maschine anschaffen. Ging nicht. Es hätte ein Trafo auf eigene Kosten angeschafft und viele Meter gebuddelt werden müssen.

Die Kosten waren zu hoch. Der Mieter ist umgezogen.

Und dabei ging es nur um 35kw zusätzlich.

da sieht man, wie ausgereizt die vorhandene Infrastruktur bereits jetzt schon ist in einigen Gegenden.

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 9 Minuten von Bonny:

Das Ende sicher nicht, aber der "normale" Verbraucher geht doch auch mal Arbeiten und möchte gern mit vollem Tank morgens abfahren.

Ok, gehen wir mal von einem "normalen" Verbraucher aus, der ein Elektroauto mit, sagen wir, 300km Reichweite fährt.

Wenn der normale Verbraucher Abends um 18 Uhr Zuhause ist und um 6 Uhr das Haus verlässt, liegen dazwischen 12 Stunden. Wenn die 300km in 20 Stunden "voll" sind, schafft er also in 12 Stunden 180km.

Der normale Verbraucher darf also maximal 90km (einfacher Weg!) zur Arbeit "pendeln". Wenn er dort keine Ladestation hat.

Wie viele Leute kennst du, die so weit jeden Tag auf die Arbeit fahren?

 

Und lasse es 100 oder 110km sein. Dann fährst du

a) einmal in der Woche zum Schnelllader beim Einkaufen z.B. oder in einer Tiefgarage, wenn man eh eine Besorgung macht. (müsstest du als Benziner bei der Streckenlänge vermutlich auch an die Tanke, mindestens 1x pro Woche)

b) hast das Auto am Wochenende länger in der Garage stehen, so dass es voll wird.

Auch das ist kein Problem.

 

Zitat

Ich bin kein normaler Verbraucher und kann daher nur schätzen, wie es sein müsste, um breit akzeptabel zu sein.

Aber 20h laden ist es eher nicht.

Ich tanke Benzin weniger als 1x im Monat. Das dauert 5min. Dazu muss ich keine Umwege fahren und habe immer ein einsatzfähiges Auto in der Garage.

Wäre ich Arbeitnehmer möchte ich bestimmt nicht nach einem anstrengenden Tag noch 30min an irgend einem Schnelllader, vielleicht nur nach 15min Umweg zu erreichen und besetzt, meine wertvolle Freizeit verschwenden.

Viele wollen auch schnell nach Hause, sich fit machen und dann gleich wieder los.

Und wo ist der Mehraufwand, wenn ich in meiner Garage aussteige, den Stecker ins Auto stecke und bevor ich losfahren will, ziehe ich den Stecker wieder?

Oder fährst du jedesmal, wenn dein Tank zu 20% leer ist an die Tanke und tankst wieder voll?

 

Das ist eine Scheindebatte. Ich sage nicht, dass die Netzinfrastruktur keine Probleme machen wird. Das glaube ich durchaus. Ich sage nur, dass das Laden Zuhause mit normaler Steckdose ganz sicher nicht das Problem sein wird.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich finde diese Diskussion überaus schräg. Wenn ich als Gutverdienender mir einen Tesla S oder Audi e-tron o. ä.  leiste, dann will ich um 21:00 nach hause kommen und am nächsten Morgen um 7:00 mit voller Batterie wieder losfahren können. Alles andere ist nicht akzeptabel bzw. ein K.-o.-Kriterium. Wer das anders sieht, hat IMHO außerordentlich viel von keiner Ahnung vom Berufsleben eines Leistungsträgers.

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Ramstein:

Ich finde diese Diskussion überaus schräg. Wenn ich als Gutverdienender mir einen Tesla S oder Audi e-tron o. ä.  leiste, dann will ich um 21:00 nach hause kommen und am nächsten Morgen um 7:00 mit voller Batterie wieder losfahren können. Alles andere ist nicht akzeptabel bzw. ein K.-o.-Kriterium. Wer das anders sieht, hat IMHO außerordentlich viel von keiner Ahnung vom Berufsleben eines Leistungsträgers.

Dazu zähle ich mich auch (nicht zu den Leistungsträgern, sondern zu denjenigen, die keine Ahnung von deren Leben haben).

Ich dachte immer, die haben mehrere Autos. Ist das nicht so?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 24 Minuten von Ramstein:

Ich finde diese Diskussion überaus schräg. Wenn ich als Gutverdienender mir einen Tesla S oder Audi e-tron o. ä.  leiste, dann will ich um 21:00 nach hause kommen und am nächsten Morgen um 7:00 mit voller Batterie wieder losfahren können. Alles andere ist nicht akzeptabel bzw. ein K.-o.-Kriterium. Wer das anders sieht, hat IMHO außerordentlich viel von keiner Ahnung vom Berufsleben eines Leistungsträgers.

Also fährt ein Leistungsträger jeden Tag kurz bevor er nach Hause kommt zur Tanke, dass er am nächsten Tag mit vollem Tank in den Tag starten kann?

Die müssen Zeit haben diese Leistungsträger...

Oder man verhandelt als Leistungsträger bei der nächsten Gehaltsrunde eine Schuko-Steckdose für den Firmenparkplatz mit hinzu. Kostet ja nicht viel. Außerdem haben die Leistungsträger eh alle Dienstwagen. Und nen Dienstwagen zu Hause auf eigene Stromrechnung betanken?

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Bonny
vor 1 Stunde von DrFaustus:

Oder fährst du jedesmal, wenn dein Tank zu 20% leer ist an die Tanke und tankst wieder voll?

 

Woher kommen die 20% ?

 

Ich tanke, wenn ich im Vorbeifahren sehe, dass gerade mal die Preise gefallen sind und soviel rein passt, dass sich der kurze Stopp lohnt.

 

Natürlich ist es kein Aufwand, einen Stecker in die Dose zu schieben.

Aber wie viel tröpfelt dabei nur rein?

Kernproblem ist, dass ich mich viel mehr mit dem Kram auseinandersetzen muss, sprich Lebenszeit opfere für Laden, Planen und Umwege fahren.

Mache ich dabei einen Fehler, stehe ich ohne Auto da für einige Zeit.

Bei einem Verbrenner kann ich einen leeren Tank in Minuten füllen, notfalls über Kanister und noch nötiger, wenn ich mit diesem auf "I´m walking" mache.

 

Für mich persönlich wäre ein E-Auto machbar. Ich habe Drehstrom in der Garage und könnte 3x32A laden.

Meine Sorge wäre, was macht die Batterie, wenn ich 4-5 Monate weg bin.

Meine bisherigen Autos und Motorräder sprangen problemlos wieder an, ohne Batterieerhaltungslader.

So einer ist mir nämlich zusammengeschmolzen und das muss ich nicht nochmal haben.

 

Die Diskussion sollte sich nicht auf Leistungsträger beschränken. Das Holgerli träumt doch von Massenmobilität und er ist ja schliesslich auch keiner.

 

 

 

 

 

 

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DrFaustus
vor 5 Minuten von Bonny:

Woher kommen die 20% ?

Aus dem Ärmel.

Wenn ich jeden Tag mit vollem Tank in den Tag starten will muss ich jeden Abend tanken.

Können auch 10% sein oder 5. Je nach Tagkilometer eben.

Ich wollte nur zeigen, dass das Verlangen am Morgen einen vollen Akku zu haben recht an den Haaren herbeigezogen ist. Weil das Verlangen jeden Morgen einen vollen Tank zu haben auch nicht existiert. Zumindest bei den Meisten denke ich mal.

vor 5 Minuten von Bonny:

Natürlich ist es kein Aufwand, einen Stecker in die Dose zu schieben.

Aber wie viel tröpfelt dabei nur rein?

Ist doch egal, wenn du schläfst/vor dem Fernseher sitzt/zu Abend isst.

 

vor 5 Minuten von Bonny:

Kernproblem ist, dass ich mich viel mehr mit dem Kram auseinandersetzen muss, sprich Lebenszeit opfere für Laden, Planen und Umwege fahren.

Weshalb? Hier geht es um die Steckdose in der eigenen Garage. Was muss man da planen bzw. Umweg fahren?

Für den Ottonormalbürger würde ich mal sagen ist der Zeitaufwand sogar geringer als mit einem Verbrenner.

vor 5 Minuten von Bonny:

Mache ich dabei einen Fehler, stehe ich ohne Auto da für einige Zeit.

Das ist natürlich des deutschen größte Angst. Kein Auto zu haben.

Knast? Egal! Kein Auto, das wäre eine Katastrophe.:unsure: https://www.bento.de/politik/gerichtsprozess-patrick-rast-auf-drogen-mit-seinem-3er-bmw-durch-dortmund-immer-wieder-a-66d9500e-c59a-42d0-a7e4-586a512af986

 

vor 5 Minuten von Bonny:

Bei einem Verbrenner kann ich einen leeren Tank in Minuten füllen, notfalls über Kanister und noch nötiger, wenn ich mit diesem auf "I´m walking" mache.

Wie oft ist dir das schon passiert? Also, dass du mit leerem Tank liegengeblieben bist?

Mir bei inzwischen sicher 400.000 gefahrenen Kilometern noch kein einziges Mal...

 

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Holgerli
vor 3 Stunden von Ramstein:

Ich finde diese Diskussion überaus schräg. Wenn ich als Gutverdienender mir einen Tesla S oder Audi e-tron o. ä.  leiste, dann will ich um 21:00 nach hause kommen und am nächsten Morgen um 7:00 mit voller Batterie wieder losfahren können. Alles andere ist nicht akzeptabel bzw. ein K.-o.-Kriterium. Wer das anders sieht, hat IMHO außerordentlich viel von keiner Ahnung vom Berufsleben eines Leistungsträgers.

Hast Du jeden Abend Deinen Benziner vollgetankt egal wie voll der Tank noch war? Ich kenne eher keinen der das macht. Beim eMobil soll dies nun Standard werden. Komisch das.

Das ist halt das Problem: Hier diskutieren ziemlich viele Leute die noch nie praktisch eMobil gefahren sind.

Gut dann rechnen wir mal: Der e-Tron hat ein 95 kWh-Akku. Das Model S 100 einen 100 kWh-Akku.

Sagen wir, dass Du 200km am Tag gefahren bist, dann ist der Akku nun beim Tesla bei 40% beim Etron bei 30%. Du lädst den Akku eh nur bis 80%. Raten Dir sowohl Audi als auch Tesla an (bei Tesla sind es 90%). 100% nur, wenn man einen Langstrecken-Trip plant.

Ok, sagen wir bei beiden geht es um 50 kWh. Von 21h bis 7h sind 10 Stunden 50kWh/10h = 5kW Dauerleistung. Nicht 11 oder 22kW wie im Artikel.

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Ramstein
vor 5 Minuten von Holgerli:

Hast Du jeden Abend Deinen Benziner vollgetankt egal wie voll der Tank noch war? Ich kenne eher keinen der das macht. Beim eMobil soll dies nun Standard werden. Komisch das.

 

Richtig. Überaus komisch, wie hier diskutiert wird. Den Benziner/Diesel kann ich praktisch überall in 5 Minuten für 500+ Kilometer auftanken. Wenn du den Unterschied nicht sehen willst, so sei es so.

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Holgerli
vor 4 Stunden von Nachdenklich:

Komm uns doch nicht immer mit der Realität!

 

Interessant auch einige "Leserbriefe" dazu:

 

"Man WILL den Realitäten nicht ins Auge schauen, sondern lieber von einer grünen Zukunft träumen. .... Ich würde Geld darauf verwetten, dass die Energiewende spätestens in zehn Jahren als einer der größten (und teuersten) Flops der deutschen Politgeschichte gelten wird."

 

Genau das Problem was ich gerade @Ramstein beschrieb trifft man auch im Artikel. Viele diskutieren, weniger haben wirklich Ahnung.

 

Hier jetzt mal die Kommentare von wirklichen den wenigen wirklichen eMobil-Fahrern:

 

Zitat

Ich fahre seit mehr als 2 Jahren rein elektrisch (erst Zoe Z.E.40, jetzt Tesla M3 LR AWD) und habe für unsere Kommune 6 Ladepunkte geplant und mit Fördergeldern gebaut; kenne mich als Ingenieurs-Kollege mit der Thematik sowohl aus Anwendersicht als auch aus Ladesstations-Planungssicht etwas aus. 1. Es laden nie alle gleichzeitig, alle Feldversuche (z. B. ENBW Ostfildern) haben gezeigt, dass es eine recht gute Ladelast-Verteilung gibt. 2. Die Fahrzeug-Akkus sind so üppig, dass bei der heute üblichen Fahrstrecke von 40-60km / Tag i. d. R. nur 1-2 mal / Woche überhaupt geladen wird, wer Langstrecke fährt, lädt unterwegs 3. Fahrzeuge mit 22kW AC-Ladeleistung werden rar, außer Zoe und Tesla’s mit 22kW Option gibt es aktuell keine 22kW AC-Lader 4. 11kW AC-Ladeleistung ist völlig ausreichend, da zumeist über Nacht geladen wird 5. Die Ladeleistung nimmt > 80% SOC (State of Charge / z. B. bei der Zoe) deutlich ab 6. Schnellladung ist jederzeit via DC öffentlich möglich Wenn man die Bauherren / Bauträger vernünftig und fundiert über diese Fakten informiert, dann wird man zum Ergebnis kommen, dass 20 Stück 11kW Ladepunkte mit Last-Management (z. B. auf max. 70 kW in Summe) so gut im Alltag funktionieren, dass immerhin 6 Fahrzeug exakt zur selben Zeit 11kW beziehen könnten. Dieser Fall wird in der Praxis aber nur sehr selten eintreten.

Zitat


Ich bin schon etwas erschüttert, was hier für Kommentare abgegeben werden. Wollte der Autor Lösungen oder eine politische Diskussion? Nach drei Seiten Leserbriefen habe ich nicht Einen gefunden, der tatsächlich ein Elektroauto fährt und von daher die Praxis der Ladens halbwegs vernünftig beurteilen kann. Die Unkenntnis des Planers trifft auf die realitätsfernen Forderungen des Bauherrn. Kein Wunder, dass es dafür keine Lösungen gibt. Jeder, der bereits einige Zeit ein Elektroauto fährt und einen eigenen Stellplatz zur Verfügung hat, weiß dass das Vollladen über Nacht für jedes aktuell angebotene Modell mit weniger als 11kW Anschlussleistung möglich ist. Die Fahrzeuge mit den größten Batterien haben dabei Reichweiten von 400-500km. Haben wir jetzt wirklich bei 100 Wohnungen 100 Leute, die täglich 500km elektrisch fahren? Und dann bereits nach einer halben Nacht (sonst würden auch 11kW reichen) schon wieder 500km fahren müssen? Der Durchschnittpendler fährt am Tag 50-100km. Er braucht dafür je nach Fahrweise 10-30kWh Strom. Er braucht auch nicht mehr, wenn die Ladestation größer ist. Wenn man beraten werden will, geht man am Besten in ein Elektroautoforum (z. B. GoingElectric.de). Dort gibt es auch Elektriker, die bereits ähnliche Projekte geplant haben. Ach ja, ich bin alles andere als ein Grüner. Ich fahre elektrisch, weil es mir Spaß macht.

 

 

Zitat

Ja Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern ist in der Tat eine neue Herausforderung.  Genau zu dem Thema gibt aber die neue VDI 2166/2 Richtlinie viele Hinweise. Die wesentlichen zwei Punkte sind Lastmanagement und eine vernünftige Leistung. Die 22 kW Ladeleistung kann kaum ein Auto (alte Teslas, Zoe, Smart mit Schnelllader) und braucht kaum einer.  Ich habe einen Tesla und kann 22 kW zu Hause laden, aber es ist unnötig so schnell zu laden. 11 kW, d.h 16 A dreiphasig sind ein Maß das absolut ausreicht. In der Regel kommt man nicht komplett leer an. Selbst wenn jemand 80 kWh nachladen müsste, könnte er das in einer Nacht.  Viele fahren auch nur ein Fahrzeug dass ein oder zweiphasig lädt, dann reduziert sich die Last weiter. Das zweite Thema ist das Lastmanagement, das ist etwas kniffeliger. Idealerweise mißt man am Hausanschluß, dass muß aber mit dem Netbetreiber abgeklärt werden. Auf diese Weise kann man die volle Synergie zwischen Wohnung und Ladestation nutzen. Spätestens wenn die letzte Spülmaschine am Abend gestoppt ist und der letzte im Bett ist, können die Fahrzeuge die Leistung unter sich aufteilen. Rechnet man mal nach wieviel Energiebedarf zu laden ist, wird schnell klar, dass Lastmanagement eher ein psychologisches denn ein technisches Problem ist. Ralf Wagner

 

Zitat

Das eigentliche Problem scheint mir hier zu sein, dass etliche ‘Berater’ bei den Leistungen zur E-Mobilität genauso verfahren, wie wir es von der PS-Gläubigkeit bei Verbrennerautos kennen. Es werden grotesk hohe Zahlen empfohlen. Ein Beispiel. Ich selbst würde mir, wenn mein Auto heute schlapp machen würde, am liebsten einen Tesla Model 3 Hinterrad-Antrieb Maximum Reichweite kaufen, weil das ganz einfach das praxistauglichste E-Mobil am Markt ist (leider ist er arg teuer, und vor allem habe ich das rechtliche Problem mit der Eigentümergemeinschaft - aber sonst wäre das mein Auto). So ein Teil kommt 600km weit nach NEFZ. Das brauche ich auch, nämlich auf Fernreisen, zumindest für die nächsten 5-10 Jahre. Was für einen Anschluss wünsche ich mir damit für zu Hause in der Tiefgarage? 3,7kW, also 16A auf einer einzelnen Phase. Reicht völlig. Die Reichweite brauche ich ja nur für die Langstrecke, und nicht für das nächtliche Laden. Mit einer Nacht 3,7kW kommt man, pessimistisch gerechnet, ca. 200km weit. Nur wenige fahren jeden Tag regelmäßig mehr - und für die kann es ja eine Option sein, einmal pro Woche für eine halbe Stunde eine Schnellladestation aufzusuchen. Nun sind 3,7kW für jeden einzelnen Stellplatz immer noch ganz schön viel, denn so muss man eigentlich rechnen - 20 von 100 Stellplätzen mit Wallbox sind für eine Planung m.E. heutzutage viel zu wenig. Was heute schon in Norwegen gilt, wird in 5-10 Jahren auch hier Gesetzeslage sein. 100 von 100 muss man planerisch ausstatten können, auch wenn man einen guten Teil davon nur vorbereitend vorsehen muss. Insofern müssen Sie sich leider tatsächlich mit einem deutlich kräftigeren Anschluss befassen. Aber bitte beraten Sie auch dahingehend, dass die gerne geforderten 11kW oder gar 22kW für die heimische Wallbox Mumpitz sind. So etwas braucht auch in ferner Zukunft nur eine sehr kleine Minderheit, und dementsprechend darf und soll man auch planen.

 

Also: Ja, bitte kommt mit der Realität. Aber bitte mit der richtigen und nicht dem was ihr aus Unwissenheit für Realität haltet.

D

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Dandy

Ja, mit der richtigen Realität sollt ihr kommen, nämlich mit Holgerlis Realität, bitteschön! 

 

Wie war das nochmal mit der Lösung des CO2 Problems? Batterieautos :w00t:

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 13 Minuten von Ramstein:

Richtig. Überaus komisch, wie hier diskutiert wird. Den Benziner/Diesel kann ich praktisch überall in 5 Minuten für 500+ Kilometer auftanken. Wenn du den Unterschied nicht sehen willst, so sei es so.

Ah ok, den Benziner kannst Du also in Deiner Garage volltanken. Gut zu wissen. Ich konnte das nicht.

Und genau das meine ich ja: Hier werden 1 zu 1 Verhaltensweisen vom Verbrenner auf da Elektromobil übertragen. Schlicht weil man/Du es nicht besser weisst. Ist auch nicht böse gemeint. Erfahrungen muss man erst immer selber machen.

 

Aus eigener Erfahrung: Ich fahre meinen Wagen jetzt seit ziemlich genau 2,5 Monaten und habe gut 900 kWh getankt. Ich würde schätzen, dass max. 50 kWh mit 11kW (maximale Ladestärke) geladen wurden. Ca. 25 kWh habe ich mal mit bis zu 90 kWh am Supercharger getankt um von Tesla Düsseldorf mit 40% Akku nach Hause zu kommen und mal den SuC in Live-Action zu sehen. Zu Hause hatte ich dann immer noch 35%. Der rest ist mit deutlich unter 10A (meist sogar nur 6A) geladen worden. Also irgendwas zw. 3,8 und 6 KW. Schlicht weil es nicht nötig war. Ach ja: ca. 100km Tagesfahrleistung.

 

Meine Vermutung: Jetzt wo man die Reichweitenangst nicht mehr als Angstmacher-Sau durchs Dorf treiben kann kommt nun die Ladegeschwindigkeits-Sau.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor einer Stunde von Holgerli:

Und genau das meine ich ja: Hier werden 1 zu 1 Verhaltensweisen vom Verbrenner auf da Elektromobil übertragen.

Davon musst du doch vom 95% Durchschnitts-User ausgehen. Glaubst du wirklich dass alle Leute mit der strategischen Weitsicht und den Ansätzen da rangehen? Das nennt sich glaub ich confirmation Bias. 

 

Ich persönlich glaube es nämlich nicht. Wenn ich sehe wieviele Leute um mich herum alleine ihr smartphone möglichst dauernd am Ladekabel hängen haben wollen um immer 100% ladung zu haben, dann übertrage ich dieses Verhaltensmuster auf den 95%-Durchschnittsbürger. Die werden nicht das Verhalten zeigen, das die gut gebildeten und gut verdienenden Early Mover überall proklamieren und damit sicher gut fahren. 

 

Also daher:  Jeder Michel der ein Akku-Auto hat und eine Steckdose in der Garage wird die Karre dort über nacht dranhängen. Im Winter kommt ja noch das "Vorheizen" dazu um schön ins warme Auto einzusteigen. Daher sehe ich diese proklamierte "Lastverteilung" nicht.  Nachts laden alle - und morgens um 6 wärmen im Winter noch zusätzlich alle ihren Akku und Innenraum vor. 

 

Und...keiner tankt abends bevor er das auto in die Garage fährt, da jeder auf seinem Weg "seine" Tanken kennt und somit beliebigen Boxenstopp macht um wieder aufzufüllen. 

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Holgerli
vor einer Stunde von magicw:

Davon musst du doch vom 95% Durchschnitts-User ausgehen. Glaubst du wirklich dass alle Leute mit der strategischen Weitsicht und den Ansätzen da rangehen? Das nennt sich glaub ich confirmation Bias. 

 

Ich persönlich glaube es nämlich nicht. Wenn ich sehe wieviele Leute um mich herum alleine ihr smartphone möglichst dauernd am Ladekabel hängen haben wollen um immer 100% ladung zu haben, dann übertrage ich dieses Verhaltensmuster auf den 95%-Durchschnittsbürger. Die werden nicht das Verhalten zeigen, das die gut gebildeten und gut verdienenden Early Mover überall proklamieren und damit sicher gut fahren. 

Genau und jeder mistet auch heute noch täglich seine Garage aus, weil er es bei den Pferden auch so tat.

Hier wird wieder eine Annahme getroffen "95% Durchschnitts-User". Woher kommt die Zahl? Oder glaubst Du nur, dass 95% so denken wie Du?

 

vor einer Stunde von magicw:

Die werden nicht das Verhalten zeigen, das die gut gebildeten und gut verdienenden Early Mover überall proklamieren und damit sicher gut fahren. 

Was heisst das im Umkehrschluss? Die, die heute noch nicht die Erfahrung mit der EMobilität haben und deswegen noch Aussagen aufgrund falscher Annahmen machen hälst Du für ungebildet?

Weil, dass kann es ja eigentlich nur bedeuten. Ansonsten würdest Du diesen Menschen auch zugestehen eigene Erfahrungen zu machen und ihre Gewohnheiten umzustellen.

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