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zocker

Selbstmord eines Wirtschaftsstandortes

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Maikel
Denn auch wenn Deutschland nach außen als Bastion der Sicherheit galt, darf man einige Zahlen nicht vergessen: Die deutsche Staatsverschuldung lag 2010 bei 83,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das ist mehr als das von Spanien oder Polen.

Wie könnte man diese Zahlen vergessen, die werden uns doch jeden Tag vorgehalten.

 

Wirklich meist vergessen dagegen wird, daß Deutschland insgesamt (also nicht nur die staatlichen Institutionen) netto ein sattes Auslandsvermögen hat; wie auch die oft als "Schuldenmeister" erwähnten Japan und Belgien; und im Gegensatz z.B. zu den genannten Ländern Spanien und Polen.

 

Siehe Tabelle auf Wikipedia: Auslandsvermögen

 

Gruß, Michael

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Atros
· bearbeitet von Atros

Wirklich meist vergessen dagegen wird, daß Deutschland insgesamt (also nicht nur die staatlichen Institutionen) netto ein sattes Auslandsvermögen hat; wie auch die oft als "Schuldenmeister" erwähnten Japan und Belgien; und im Gegensatz z.B. zu den genannten Ländern Spanien und Polen.

Gruß, Michael

 

:-

 

Naja,auch wenn mancher geistig schon den Kommunismus in Deutschland eingeführt hat:

 

Es gibt noch Privatvermögen!!!

 

Wir haben natürlich auch höhere Berge als Polen und im Winter mehr Schnee als Spanien, daß wird auch oft vergessen.;)

 

Spass bei Seite:

Man sollte begriffen haben, daß solche Verschuldungsangaben nur ein sehr ungenauer Anhalt für die Schuldentragfähigkeit sind.

Sie stellen eher einen Anhalt dar ob die Verschuldung noch durch den Primäthaushalt getragen werden könnte.

(Ab einem Punkt X ist der Schuldendienst i.d.R. nur durch neue Schulden zu bewerkstelligen. Dieser Punkt ist bei den meisten Ländern in der EU schon längst überschritten.)

 

Natürlich könnte man auch eine Substanzbesteuerung durchführen um den Schuldendienst sicherzustellen,aber genau dafür kann das Auslandsvermögen i.d.R. nicht herangezogen werden.

(Man müßte logischerweise das Auslandsvermögen zum besteuerbaren Kapitalstock hinzurechnen.)

Das wäre dann auch der bessere Vergleich.

 

Ein Verweis auf ein Auslandsvermögen ist zwar nett, aber zu kurz gedacht.

 

 

(Nebenbei: Die Griechen besitzen auch ein sehr großes Auslandsvermögen. (Privat und schwarz wie mein Kaffee.) )

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Padua

So what? Wollten die Unternehmen den Atomausstieg, oder die Bürger? tongue.gif

 

Ach so: die Grünen wollten ihn, für die Bürger, bezahlt von den Unternehmen. thumbsup.gif

 

 

Grüne sind Gutmenschen :thumbsup: , die wollen immer Wohltaten verteilen auf Kosten anderer, das ist deren Lebensprinzip :P

 

Zocker, Du hättest als TO den Titel eher "wie kann ich den Grünen etwas ans Bein flicken" nennen sollen. Überleg mal, wer schon seit Jahren am Drücker sitzt und wie die Beschlussreihenfolge aussieht. Willst Du auf einem Auge betriebsblind sein?

 

 

 

Ich bin ja nicht so schlau wie Ihr, aber seit wann beschließt die Opposition Gesetze? Ist mir da was entgangen?

Ja,ungefähr 10 Jahre.:D

Der Atomausstieg per Gesetz wurde von der "Rot-Grünen" Bundesregierung 2000-2002 beschlossen.

 

Ok,

eigentlich wurde schon unter Helmut Kohl mit dem Atomausstieg begonnen,aber es ist nunmal eine Lieblingsangelegenheit von Politikern sich mit fremden Federn zu schmücken.

 

Ich denke auch, dass das mangelnde Interesse auch einfach daran liegen könnte, dass die Rendite saumies ist.

Hoffen wir es.

Es gibt auch genügend andere Gründe sie nicht zu zeichnen.

In ausländischen Medien und in Analystenstudien wird die Sicherheit der deutschen Anleihen dabei schon länger hinterfragt. Der "Scheinriese" überschrieb auch das Nachrichtenmagazin "Spiegel" einen Artikel. Denn auch wenn Deutschland nach außen als Bastion der Sicherheit galt, darf man einige Zahlen nicht vergessen: Die deutsche Staatsverschuldung lag 2010 bei 83,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das ist mehr als das von Spanien oder Polen. Das Haushaltsdefizit betrug 4,3 Prozent, das ist im europäischen Vergleich noch recht gut, aber zum Beispiel Dänemark oder Ungarn wirtschafteten 2010 besser.

Ein hoffentlich rechtzeitiger Schuss vor den Bug

 

Wikipedia erklärt es. Nicht vergessen: 2010 gab es die Laufzeitverlängerung der schwarz-gelben Koalition und 2011 beschloss der Bundestag mehrheitlich die Laufzeit aller deutschen Kernkraftwerke stufenweise und letztendlich 2022 zu beenden. Ich kann mich nicht erinnern, dass dabei die Mehrheit der schwarz-gelben Koalition dazu gezwungen wurde.

 

 

 

 

Zitat: www.wikipedia.de

Die Bundesregierung beschloss wenige Tage nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima einen deutlichen Wechsel ihrer Atompolitik bzw. Energiepolitik.

 

Zunächst verkündete sie ein dreimonatiges Atom-Moratorium für die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke sowie für das Kernkraftwerk Krümmel; kurz darauf setzte sie zwei Expertenkommissionen ein, um ihren beschleunigten Atomausstieg zu rechtfertigen.

 

Am 6. Juni 2011 beschloss das Kabinett Merkel II das Aus für acht Kernkraftwerke und den stufenweisen Atomausstieg bis 2022[3][4] Damit nahmen sie die im Herbst 2010 beschlossenen Laufzeitverlängerungen in etwa zurück. Bis 2010 galt ein stufenweiser Atomausstieg ("Atomkonsens") mit Reststrommengen und ohne feste Abschalttermine, den die rot-grünen Regierung (Kabinett Schröder I) am 14. Juni 2000 mit den vier deutschen Atomkraftwerksbetreibern vereinbart hatte. Der Atomausstieg erfolgte durch eine erneute Novellierung des Atomgesetzes.

 

Am 30. Juni 2011 beschloss der Bundestag in namentlicher Abstimmung mit großer Mehrheit (513 Stimmen)[5] das 13. Gesetz zur Änderung des Atomgesetzes", das die Beendigung der Kernenergienutzung und Beschleunigung der Energiewende als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Japan regelt.

 

Insbesondere erlischt die Betriebsgenehmigung für acht Kernkraftwerke in Deutschland und die übrigen neun Kraftwerke werden zeitlich gestaffelt in ihrer Laufzeit befristet (letzte AKW-Abschaltung im Jahr 2022). [6] [7]

 

Am 8. Juli stimmte der Bundesrat zu.[8] Bundespräsident Wulff unterzeichnete es am 1. August 2011.[9] Das Gesetz wurde am 5. August 2011 im Bundesgesetzblatt verkündet und trat am 6. August 2011 in Kraft[10].

 

Laut einem Bericht des Handelsblatts will Vattenfall wegen der Schließung seiner Atomkraftwerke juristisch gegen Deutschland vorgehen: Das Unternehmen will noch vor Weihnachten 2011 die Bundesrepublik vor dem Internationalen Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten in Washington) auf Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagen.[11]

 

 

 

 

Gruß Padua

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Atros
· bearbeitet von Atros

Wikipedia erklärt es. Nicht vergessen: 2010 gab es die Laufzeitverlängerung der schwarz-gelben Koalition und 2011 beschloss der Bundestag mehrheitlich die Laufzeit aller deutschen Kernkraftwerke stufenweise und letztendlich 2022 zu beenden. Ich kann mich nicht erinnern, dass dabei die Mehrheit der schwarz-gelben Koalition dazu gezwungen wurde.

 

Trotzdem stimmt Zocker`s Aussage:

Grüne sind Gutmenschen :thumbsup: , die wollen immer Wohltaten verteilen auf Kosten anderer, das ist deren Lebensprinzip :P

 

Das mittlerweile auch der schwarz-gelben Koalition die Belastung der Bürger durch deren Politik egal ist,macht die Sache leider nicht besser.

Nur weil alle das selbe machen ist es eben noch lange nicht gut.

 

Toll-Jetzt alles noch besser!

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Maikel
Natürlich könnte man auch eine Substanzbesteuerung durchführen um den Schuldendienst sicherzustellen,aber genau dafür kann das Auslandsvermögen i.d.R. nicht herangezogen werden.

Doch, ganz einfach: Auslandsvermögen in diesem Sinne sind z.B. die "brav" diversifizierten Auslands-Anleihen, Aktien und Fonds der Forumsmitglieder. Da braucht man "nur" die AbgSt zu erhöhen (die SPD hat dazu schon zwei unterschiedliche Pläne in der Schublade) und/oder z.B. die Steuerfreiheit für Alt-Anlagen aufzuheben.

Bei einer evtl. Vermögenssteuer würden diese Papiere auch mitzählen. usw.

 

(Nebenbei: Die Griechen besitzen auch ein sehr großes Auslandsvermögen. (Privat und schwarz wie mein Kaffee.) )

So etwas kommt bei den Deutschen natürlich auch noch dazu.

 

Gruß, Michael

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Atros
Natürlich könnte man auch eine Substanzbesteuerung durchführen um den Schuldendienst sicherzustellen,aber genau dafür kann das Auslandsvermögen i.d.R. nicht herangezogen werden.

Doch, ganz einfach: Auslandsvermögen in diesem Sinne sind z.B. die "brav" diversifizierten Auslands-Anleihen, Aktien und Fonds der Forumsmitglieder. Da braucht man "nur" die AbgSt zu erhöhen (die SPD hat dazu schon zwei unterschiedliche Pläne in der Schublade) und/oder z.B. die Steuerfreiheit für Alt-Anlagen aufzuheben.

Bei einer evtl. Vermögenssteuer würden diese Papiere auch mitzählen. usw.

Als Auslandsvermögen (Abkürzung: AVS) bezeichnet man den Gesamtbestand aller Vermögen, die der Staat, Unternehmen oder Privatpersonen aus einem Land in einem anderen Land halten. Dabei kann es sich sowohl um Beteiligungen an ausländischen Unternehmen (siehe Direktinvestitionen) als auch um Finanzanlagen in ausländischen Titeln (Portfolioinvestitionen) handeln.

Die AbgSt trifft nicht die Unternehmen. Die dürften jedoch, i.d.R., den größten Teil des Auslandsvermögens besitzen.

Blieben natürlich deren Eigentümer. Aber es wird schon seine Gründe haben warum die Schweiz so ein hohes Auslandsvermögen besitzt,wo doch alle ihr Vermögen in der Schweiz anlegen.;)

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StockJunky
· bearbeitet von StockJunky

Ich wollte nur mal eine Darstellung von mir zur Verschuldung Europas präsentieren, die auf den Daten der BBC basiert:

 

http://www.bbc.co.uk/news/business-15748696

 

post-1014-0-81328300-1322318346_thumb.jpg

 

Das zeigt ganz klar, dass die Krise in der EU einfach gelöst werden könnte, wenn man Eurobonds einführen würde oder die EZB endlich Geld drucken würde. Die Abhängigkeiten sind offensichtlich in beide Richtungen gegeben, sodass eine Verurteilung Griechenlands als "Täter" klar zu pauschal wäre. Nur schade, dass das Merkel das nicht versteht.

 

Und hier noch eine Übersicht zu den Überschüssen (Forderungen minus Schulden)

 

post-1014-0-15341000-1322318752_thumb.jpg

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StockJunky
· bearbeitet von StockJunky

Ich wollte nur mal eine Darstellung von mir zur Verschuldung Europas präsentieren, die auf den Daten der BBC basiert:

 

http://www.bbc.co.uk/news/business-15748696

 

post-1014-0-81328300-1322318346_thumb.jpg

 

Das zeigt ganz klar, dass die Krise in der EU einfach gelöst werden könnte, wenn man Eurobonds einführen würde oder die EZB endlich Geld drucken würde. Die Abhängigkeiten sind offensichtlich in beide Richtungen gegeben, sodass eine Verurteilung Griechenlands als "Täter" klar zu pauschal wäre. Nur schade, dass das Merkel das nicht versteht.

 

Und hier noch eine Übersicht zu den Überschüssen (Forderungen minus Schulden)

 

post-1014-0-15341000-1322318752_thumb.jpg

 

Da wird klar, dass ausschließlich Deutschland und Frankreich bisher mehr Forderungen als Schulden haben. Interessant ist, dass hier auch Spanien auftaucht, obwohl sie in der Öffentlichkeit so schlecht da stehen

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Atros

Interessant ist, dass hier auch Spanien auftaucht, obwohl sie in der Öffentlichkeit so schlecht da stehen

Spanien hat auch nur eine Staatsverschuldung von rd. 64% des BIP.

Dort ist vielmehr die gegenwärtige Entwicklung (7% Defizit,20% Arbeitslosigkeit und ein geringes Wirtschaftswachstum) der Anlass zur Sorge.

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WOVA1

Interessant ist, dass hier auch Spanien auftaucht, obwohl sie in der Öffentlichkeit so schlecht da stehen

Spanien hat auch nur eine Staatsverschuldung von rd. 64% des BIP.

Dort ist vielmehr die gegenwärtige Entwicklung (7% Defizit,20% Arbeitslosigkeit und ein geringes Wirtschaftswachstum) der Anlass zur Sorge.

 

Nicht nur, sondern halt auch das System der Cajas - öffentliche regionale Banken vergleichbar den deutschen Sparkassen -

die auf jeder Menge faule Hypotheken aus den Zeiten des Immobilienbooms sitzen.

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schlabuster

Sind ja schöne Grafiken.

Schulden aus Luftgeld stehen Forderungen in Luftgeld gegenüber :-

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Ca$hflow

Was sind für dich echte Vermögen und echte Schulden?

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etherial

Ich wollte nur mal eine Darstellung von mir zur Verschuldung Europas präsentieren, die auf den Daten der BBC basiert:

 

Das bedarf aber einer Erklärung -oder? Soviel ich weiß sind die Schulden tatsächlich die Schulden des jeweiligen Staates. Die Forderungen sind hingegen die der Bürger (ggf. Banken), die Anleihen gekauft haben.

 

Einen Überschuss zu berechnen macht dann gar keinen Sinn, weil die Schulden des Staats aus meiner Sicht nicht mit dem Vermögen von Anleiheninvestoren beglichen werden sollten.

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StockJunky

Hallo etherial,

 

wo soll sich ein Staat denn sonst verschulden, außer bei Bürgern und Banken? Die EZB darf ihm ja direkt kein Geld geben.

 

Warum sich das nicht verrechnen lassen soll, ist mir auch nicht klar.

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Zweite Wahl
Warum sich das nicht verrechnen lassen soll, ist mir auch nicht klar.

 

 

Weil nicht die Staaten sich gegenseitig Kredite gegeben haben, sondern die Banken in den Staaten. Und weil die Banken noch nicht verstaatlich sind (zumindest nicht die meisten :D), sind nicht die Staaten sondern die privaten Banken die Gläubiger.

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StockJunky

Die Banken sind aber alle Schuldner der EZB und die "gehört" allen Staaten. Und damit schließt sich der Kreis.

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zocker
· bearbeitet von zocker

Wie zerstöre ich den Wirtschaftsstandort BRD am besten - so wie die Grünen: 1,5% Vermögensteuer:

 

- Man rechne 2% gibts für 10 Jahres Bundanleihen

 

- 30% Eink.steuer =1,4% Rest

 

- 1,5% auf den Vermögensbestand: ALLES WEG!

 

- Wer Staatsanleihen hält wird von den Grünen enteignet - jeder Zins wird wegbesteuert und noch ein bisschen mehr

 

Grüne sind Sozialisten pur - sie wollen den Wirtschaftsstandort um jeden Preis ruinieren, das ist und bleibt das Ziel von Ex-Kommunisten wie Trittin und Roth

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etherial

wo soll sich ein Staat denn sonst verschulden, außer bei Bürgern und Banken? Die EZB darf ihm ja direkt kein Geld geben.

Warum sich das nicht verrechnen lassen soll, ist mir auch nicht klar.

 

Was ist denn der Unterschied zwischen einer Anleihe, die ein ausländischer Anleger hält und einer Anleihe, die ein inländischer Anleger hält. Und was ist die Gemeinsamkeit zwischen einem deutschen Anleger in griechischen und einem deutschen Anleger in deutschen Anleihen.

 

Was soll denn heraus kommen, wenn man die Staatsschulden um diejenigen Anleihen bereinigt, die im Inhalt gehalten werden? Das Ergebnis einer Verrechnung ist der Kontostand der entsteht, wenn man die Gläubiger nicht auszahlt. Das passiert nur bei einem Staatsbankrott.

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klausk

.... weil die Schulden des Staats aus meiner Sicht nicht mit dem Vermögen von Anleiheninvestoren beglichen werden sollten.

Hast du dich nicht erschreckt bei dieser Einsicht? Wer Schulden des eigenen Landes kauft, z.B. Bundesschatzbriefe, haftet selber fuer die Rueckzahlung.

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StockJunky

Der Staat hat doch nur zwei Möglichkeiten, Einnahmen zu erzielen. Entweder er erhebt Steuern oder er leiht sich das Geld. Nachteil beim Leihen ist halt, dass man es zumindest offiziell zurück zahlen muss. Wenn man dem Staat also gar nicht erlauben würde, sich Geld zu "leihen" wäre er immer gezwungen, es sich anhand von Steuern zu organisieren. Damit können nie Schulden gemacht werden, der Staat kann immer nur ausgeben, was vorher erwirtschaftet wurde. Nachteil: Konjunkturprogramme und antizyklische Wirtschaftsförderung sind damit unmöglich. Stürzt die Wirtschaft in eine Krise hat der Staat keine Handhabe mehr an Geld zu kommen. Aus diesem Grund erlaubt man es dem Staat, dass er sich bei der (eigenen) Bevölkerung verschuldet. Damit helfen die "Reichen", die das Geld flüssig haben, dem Staat und damit der Gesellschaft über Liquiditätsengpässe hinweg. Nachteil beim geliehenen Geld ist halt, dass das Wachstum an die Geldverleiher weitergereicht wird (in Form von Zins), während bei Steuereinnahmen der Staat stärker am Wachstum profitiert. Gleichzeitig steigen die Ausgaben, wenn es mal nicht "bergauf" geht. Zinsen fallen dann ja trotzdem an. In diesem Fall bezahlt der Staat dann die Zinsen von den so schon zu niedrigen Steuereinnahmen gleich mit.

 

Problem: Mittlerweile wurde dazu übergangen, dass als langfristiges Finanzierungsmittel nicht mehr Steuern genutzt werden, sondern dass geliehenes Geld zur langfristigen Finanzierung genutzt wird. Das kann natürlich nicht gut gehen. Würde man langfristig den Staatshaushalt darauf ausrichten, was die Steuern einbringen, bräuchte man kein geliehenes Geld.

 

Dazu müsste man aber erstmal vom dem pauschalen Geschrei weg, dass Steuern per se schlecht und immer zu hoch sind. Eventuell könnte man auch eine Finanzierungsform in Form von "Eigenkapitel" anstelle von Fremdkapital überlegen. Wer Geld leiht, wird dann über Dividende vom Staat ausbezahlt und nicht über feste Zinsen. Dadurch profitiert jeder am Wachstum, in einer Krise steht das Geld aber dann für die wichtigen Konjunkturprogramme bereit. Externe Geldgeber, Staat und Bevölkung hätten ein gleichgerichtetes Interesse

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Xay
· bearbeitet von Xay

Der Staat hat doch nur zwei Möglichkeiten, Einnahmen zu erzielen. Entweder er erhebt Steuern oder er leiht sich das Geld. Nachteil beim Leihen ist halt, dass man es zumindest offiziell zurück zahlen muss. Wenn man dem Staat also gar nicht erlauben würde, sich Geld zu "leihen" wäre er immer gezwungen, es sich anhand von Steuern zu organisieren. Damit können nie Schulden gemacht werden, der Staat kann immer nur ausgeben, was vorher erwirtschaftet wurde. Nachteil: Konjunkturprogramme und antizyklische Wirtschaftsförderung sind damit unmöglich. Stürzt die Wirtschaft in eine Krise hat der Staat keine Handhabe mehr an Geld zu kommen. Aus diesem Grund erlaubt man es dem Staat, dass er sich bei der (eigenen) Bevölkerung verschuldet. Damit helfen die "Reichen", die das Geld flüssig haben, dem Staat und damit der Gesellschaft über Liquiditätsengpässe hinweg. Nachteil beim geliehenen Geld ist halt, dass das Wachstum an die Geldverleiher weitergereicht wird (in Form von Zins), während bei Steuereinnahmen der Staat stärker am Wachstum profitiert. Gleichzeitig steigen die Ausgaben, wenn es mal nicht "bergauf" geht. Zinsen fallen dann ja trotzdem an. In diesem Fall bezahlt der Staat dann die Zinsen von den so schon zu niedrigen Steuereinnahmen gleich mit.

 

Problem: Mittlerweile wurde dazu übergangen, dass als langfristiges Finanzierungsmittel nicht mehr Steuern genutzt werden, sondern dass geliehenes Geld zur langfristigen Finanzierung genutzt wird. Das kann natürlich nicht gut gehen. Würde man langfristig den Staatshaushalt darauf ausrichten, was die Steuern einbringen, bräuchte man kein geliehenes Geld.

 

Dazu müsste man aber erstmal vom dem pauschalen Geschrei weg, dass Steuern per se schlecht und immer zu hoch sind. Eventuell könnte man auch eine Finanzierungsform in Form von "Eigenkapitel" anstelle von Fremdkapital überlegen. Wer Geld leiht, wird dann über Dividende vom Staat ausbezahlt und nicht über feste Zinsen. Dadurch profitiert jeder am Wachstum, in einer Krise steht das Geld aber dann für die wichtigen Konjunkturprogramme bereit. Externe Geldgeber, Staat und Bevölkung hätten ein gleichgerichtetes Interesse

Es ist nicht die Aufgabe des Staates Einnahmen oder Gewinn zu erzielen, schließlich ist er kein Unternehmen. Da Steuern unfreiwillig sind, wär das ja auch abstrus.

Problem der Politik ist das anstatt Geld zu sparen einfach fröhlich weiter die Ausgaben gesteigert werden. Ineffizienz wird ja kaum durch die Demokratie korrigiert solange wir noch so wichtige Probleme wie Plastiktüten haben.

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Tony Soprano

Wie zerstöre ich den Wirtschaftsstandort BRD am besten - so wie die Grünen: 1,5% Vermögensteuer:

 

- Man rechne 2% gibts für 10 Jahres Bundanleihen

 

- 30% Eink.steuer =1,4% Rest

 

- 1,5% auf den Vermögensbestand: ALLES WEG!

 

- Wer Staatsanleihen hält wird von den Grünen enteignet - jeder Zins wird wegbesteuert und noch ein bisschen mehr

 

Grüne sind Sozialisten pur - sie wollen den Wirtschaftsstandort um jeden Preis ruinieren, das ist und bleibt das Ziel von Ex-Kommunisten wie Trittin und Roth

 

Du musst es noch größer schreiben...sag mal, wenn Trittin und Roth Ex-Kommunisten sind, was bist denn Du dann?

 

Ex-Nationalsozialist?

 

Deine Wortwahl erinnert mich doch an die schlechte alte Zeit in D...Tja, aber die Trading-Ecke ist ein Schandfleck und User wie Du schreibt in den Themenforn nahe am Propaganda-Blatt Stürmer...

 

Ganz ehrlich, da kommt mir nur noch das Kotzen!

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otto03

@tony :thumbsup:

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otto03

Was ist denn das für eine Diskussionskultur? Kommt erine unpassende Meinung auf, wird sofort mit der braunen keule ausgeholt...

 

 

Schön, daß Du die Diskussionskultur hier und in anderen Beiträgen deutlich anhebst

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