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zocker

Selbstmord eines Wirtschaftsstandortes

Empfohlene Beiträge

BondWurzel

 

 

Öl noch wieviel Jahre, Kohle noch wieviel Jahre und dann?

Kernfusion? Genmanipuliertes Holz? Blaue Energie der Besucher?

 

Peletts?

 

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clueless
· bearbeitet von clueless

Es, ist so denke ich, unbestritten ein Fakt, daß Menschen in Rio de Janiero (Jahresdurchschnittstemperatur 22,6 °C) und in Jakutsk (Jahresdurchschnittstemperatur unter -4,4 °C) leben.

Warum Menschen nicht mehr in Deutschland leben können sollen, wenn die Durchschnittstemperaturen auf ein brasilianisches Niveau steigen,musst du jetzt erklären. (Wenn du dich schon für die Katastrophenszenarien stark machst.)

Ich gebe dir recht, dass in Jakutsk gelebt wird wie auch in Rio de Janero. Die Durschnittstemperatur ist allerdings nur ein Faktor. Temperaturverteilung, Niederschlagsmenge und -verteilung etc. sind viele weitere Faktoren, die ebenfalls eine Rolle spielen. Und in allen Fällen wirst du feststellen, dass die Natur jeweils an die vor Ort vorliegenden Bedingungen angepasst sind. Und da wir Menschen ohne Natur schwer überleben können (Geld kann man nicht essen), sind wir zwangsläufig von einem funktionierenden Ökosystem abhängig.

 

Zudem gabe es auch bereits früher Eis- und Warmzeiten,was ist jetzt anders? (Übrigens habe wir die auch überlebt.)

Die Änderungsgeschwindigkeit.

 

Und da die maximale Anpassungsgeschwindigkeit eines ökologischen Systems begrenzt ist kommt es ab einer bestimmten Geschwindigkeit der Änderung (Jahrzente statt Jahrtausende) zum Crash für dieses Ökosystem. Und ob die Gesellschaft dieses potentielle (!) Risiko eingehen will, dass steht zur Debatte. In meinen Augen nein. Allerdings aus zwei Gründen:

 

  1. eben das potentielle Risiko, dass Treibhauseffekte gravierende Effekte auf das Ökosystem Erde lokal wie global haben (Stichwort: Umweltfolgekosten). In meinen Augen ist hier die EIntrittswahrscheinlichkeit entsprechend der vorliegenden Studien für mich hinreichend riskant, so dass ich handeln möchte. Dies mag aber nach Risikoneigung und persönlicher Interpretation anders gesehen werden. Eine Aussage, dass jeglicher menschlicher Einfluss Quatsch ist lasse ich allerdings nicht zu. Da spricht die Wissenschaft - zumindest zum Teil - ein anderes Bild.
  2. fossile Brennstoffe wie auch Kernenergie sind endlich mit deutlich begrenzter (!) Verfügbarkeit. Und da ich nicht davon ausgehe, dass weltweit nachhaltig gewirtschaftet wird kommt es in naher Zukunft zur Verknappung dieser Rohstoffe. Soll der Lebensstandard gehalten werden, so ist der Umstieg auf CO2 freie Alternativen gefordert. Und dies beginnt man eher frühzeitig als verspätet und überstürzt.

 

Und überlebt wurden damals derartige Eiszeiten schon. Allerdings mit der Folge, dass sich die Weltbevölkerung mal eben flugs drastisch reduziert hat. Möchten wir das?

 

Peletts?

 

Als Teillösung ja. Auf Grund der begrenzten Waldfläche wie auch dem begrenzten Energieeintrag in die Fläche allerdings nicht als alleinige Lösung geeignet.

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seventh_son

Ich kann mich an eine Diskussion erinnern, wo es nicht um die Frage ging, ob der Mensch jetzt die treibende Kraft hinter dem Klimawandel ist, sondern darum, ob CO2 überhaupt DER Klimakiller ist, oder ob andere Effekte nicht bedeutend größer sind. Und wenn ja, wie groß der zu erreichende Effekt durch CO2-Einsparungen überhaupt ist.

 

Wie ist denn da der aktuelle Stand der Wissenschaft? Für mein Empfinden stürzen sich alle zu sehr auf CO2. Jeder Autohersteller wirbt mit niedrigen CO2-Werten neben dem Verbrauch. Aber ein Auto bläst ja noch andere Schadstoffe in die Umwelt.

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Atros

oder ob andere Effekte nicht bedeutend größer sind.

Klar sind sie.

 

Hintergrund:

Das wichtigste Treibhausgas ist Wasserdampf.

 

Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas. Sein Beitrag zum natürlichen Treibhauseffekt wird auf etwa 60 % beziffert.

Quelle: J.T. Kiehl, K.E. Trenberth (1997):Earth's annual global mean energy budget, in: American Meteorological Society, Vol. 78, S. 197-208,

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clueless

Klar sind sie.

 

Wasserdampf ist das wichtigste Treibhausgas. Sein Beitrag zum natürlichen Treibhauseffekt wird auf etwa 60 % beziffert.

Quelle: J.T. Kiehl, K.E. Trenberth (1997):Earth's annual global mean energy budget, in: American Meteorological Society, Vol. 78, S. 197-208,

 

Und CO2 hat laut dieser Quelle einen Beitrag zum Clear-Sky-Effekt von 26 %. Nur um die Daten zu vervollständigen. Wobei dies alles nicht primär auf den anthropogenen Treibhauseffekt bezogen ist, sondern Gesamtbilanzen aufgestellt werden. Von einem Beitrag zum "natürlichen Treibhauseffekt" allein lese ich nichts. Somit sind diese Werte für eine Diskussion des anthropogenen Effektes nicht im geringsten zielführend.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Somit sind diese Werte für eine Diskussion des anthropogenen Effektes nicht im geringsten zielführend.

Die Kernfrage ist ja, ob es diesen "anthropogenen Effekt" in dem behaupteten Ausmaß überhaupt gibt oder ob alles natürlichen Ursprungs ist.

 

Im Laufe des 20.Jahrhunderts wurde das Magnetfeld der Sonne stärker. Der Globus war in dieser Zeit besonders gut gegen den Partikelsturm abgeschirmt. Es bildeten sich weniger kühlende Wolken, und dadurch wurde es wärmer. „Dieser Prozess", sagt Svensmark, „erklärt den größten Teil des Anstiegs der globalen Durchschnittstemperatur in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts.

Falls Svensmark Recht hat, hat sich diese "Klimadiskussion" eh bald erledigt.

 

Macht die Sonne eine Pause?

Alle Daten weisen darauf hin, dass der kommende Sonnenfleckenzyklus sehr schwach ausfallen oder sogar vollkommen ausbleiben wird. ...

Das letzte lang anhaltende Aussetzen der Sonnenfleckaktivität wurde zwischen 1645 und 1715 beobachtet: das sogenannte Maunderminimum. Es ging einher mit extrem strengen Wintern in Europa, Asien und Nordamerika. Ob diese klimatischen Veränderungen in direktem Zusammenhang mit der nachlassenden Sonnenaktivität standen, ist unter Wissenschaftlern umstritten. Kommt es wirklich zu der sich jetzt abzeichnenden neuen „Schwächephase" unseres Zentralgestirns, könnte dieser Forschungsstreit endgültig entschieden werden.

 

Nachtrag: Wie steht es eigentlich um die Anleihen dieser Pellet-Firma?:lol:

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clueless

Somit sind diese Werte für eine Diskussion des anthropogenen Effektes nicht im geringsten zielführend.

Die Kernfrage ist ja, ob es diesen "anthropogenen Effekt" in dem behaupteten Ausmaß überhaupt gibt oder ob alles natürlichen Ursprungs ist. [...] Falls Svensmark Recht hat, hat sich diese "Klimadiskussion" eh bald erledigt.

Eben... und genau diese Frage - und ich denke, dass du mir dabei recht geben wirst - können weder du als Kaufmann noch meiner einer als eventuell hierfür geeigneter Qualifizierter beantworten. Wir mögen verschiedene Studien lesen und uns eventuell eine Meinung bilden. Aber eine sichere Aussage über die Zukunft können wir nicht treffen. Womit wir wieder bei den Stichworten Risiko, Eintrittswahrscheinlichkeit und Risikofolgen wären. Meine Einschätzung hierzu habe ich geäußert. Wie stehst du dazu?

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Atros
· bearbeitet von Atros

Eben... und genau diese Frage - und ich denke, dass du mir dabei recht geben wirst - können weder du als Kaufmann noch meiner einer als eventuell hierfür geeigneter Qualifizierter beantworten. Wir mögen verschiedene Studien lesen und uns eventuell eine Meinung bilden. Aber eine sichere Aussage über die Zukunft können wir nicht treffen. Womit wir wieder bei den Stichworten Risiko, Eintrittswahrscheinlichkeit und Risikofolgen wären. Meine Einschätzung hierzu habe ich geäußert. Wie stehst du dazu?

Dem kann ich mich anschließen. Im Moment wird wohl nur die Zukunft zeigen,welche Wissenschaftler Recht haben. Und so sollte auch die Diskussion geführt werden und nicht einfach Horrorszenarien postuliert werden, Wissenschaftler persönlich beleidigt werden und die globale Erwämung als gesetzt gelten.

 

Wobei die Probleme, wenn Svensmark Recht hat, kurzfristig in meinen Augen deutlich größer sind als die bei einer weiteren Erderwärmung. (Ernteausfälle weltweit, Hungersnöte,erhöhter Stromverbrauch bei Stromknappheit etc.) Das will ich unter dieser Regierung und den derzeitigen politischen Weichenstellungen nicht miterleben.

 

Dann schon lieber Erderwärmung.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wir leben in einer Zeit, wo eigentlich eine neue Eiszeit anstehen könnte, so kann man sich über diese kleine Erwärmung erfreuen, der Mensch spielt wohl eine ganz kleine Rolle.

 

Da es schon einmal viel wärmer war....Auszug Wiki:

 

Aus Fossilienfunden mumifizierter Wälder geht hervor, dass in der Arktis vor 40–50 Millionen Jahren subtropische Temperaturen herrschten und hier riesige Mammutbäume wuchsen. Auch das Nordpolarmeer hatte zu dieser Zeit subtropische Wassertemperaturen. In Bohrkernen wurden Reste von Süßwasserpflanzen entdeckt, die heute unter anderem in Reiskulturen vorkommen. Deshalb wird vermutet, dass die gesamte Arktis vor mehr als 40 Millionen Jahren ein gigantischer abgeschlossener Süßwassersee gewesen sein könnte. Andere Funde zeugen von heftigen biologischen Umwälzungen und vom plötzlichen Aussterben vieler Organismen in der Folgezeit.

 

Im Tertiär, vor etwa 33 Millionen Jahren kühlte die Erde ab und es bildeten sich Eiskappen an den Polen. Die Vereisung erreichte die Antarktis vor 25 und Grönland vor 6 Millionen Jahren. Vor 6000–7000 Jahren war die Arktis für längere Zeit womöglich periodisch eisfrei.

 

Also erst vor 30 Millionen Jahren entstanden die Eis-Pole. Vulkane und Sonneneinflüsse spielen die wirklich grosse Rolle, neben Meteroiteneinschläge. Auch die Erdumdrehung verändert sich, da der Mond sich langsam entfernt. Unser Denken ist in viel zu kurzen Zeitzyklen. Man denke nur an die Zeit als unsere riesigen Erdölvorkommen entstanden sind, es gab höhere CO2 Werte. Die Zunahme der Wüsten ist gefährlich; auch durch das Abholzen der Urwälder ist Erosion eine Gefahr - hier sehe ich den Menschen im Mittelpunkt - aber für das Klima - Nein.

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clueless
· bearbeitet von clueless

Dem kann ich mich anschließen. Im Moment wird wohl nur die Zukunft zeigen,welche Wissenschaftler Recht haben. Und so sollte auch die Diskussion geführt werden und nicht einfach Horrorszenarien postuliert werden, Wissenschaftler persönlich beleidigt werden und die globale Erwämung als gesetzt gelten.

Ja, sollte sie. Aber dennoch - die Wahrscheinlichkeit einer Erwärmung ist nach vorliegenden Modellen gegeben. Eine Wahrscheinlichkeit! Aber keine Sicherheit! So wird dies meiner Info nach auch in der Wissenschaft diskutiert. Was dann die Lobbyorganisationen, Politiker und Interessenverdreher daraus machen, dass steht auf einem anderen Blatt. Anders ausgedrückt: Die Wissenschaft liefert Prognosen für die Zukunft. Die Interpretation und Wichtung obliegt heute den Entscheidern (Politik etc.). Und diese versagen.

 

Leider sind derartige Zusammenhänge derartig komplex, dass sie nicht in der Öffentlichkeit in der Breite diskutiert werden können. Auch wenn ich mehrere Jahre im Forschungsbereich mich u. a. mit Methoden der Simulation beschäftigt habe, so spreche ich ja selbst mir - sorry, soll nicht überheblich klingen - ein tiefgehendes Verständnis dieser Problematik und somit eine Entschidungskompetenz ab. Wie soll dann erst der "Normale Bürger" dazu eine fundierte Meinung finden?

 

Also erst vor 30 Millionen Jahren entstanden die Eis-Pole. Vulkane und Sonneneinflüsse spielen die wirklich grosse Rolle, neben Meteroiteneinschläge. Auch die Erdumdrehung verändert sich, da der Mond sich langsam entfernt. Unser Denken ist in viel zu kurzen Zeitzyklen.

Ich hatte es oben schon erwähnt. Das Problem ist die Änderungsgeschwindigkeit. Und weiterhin die Gefahr (oder die fehlende Bereitschaft), mal eben 70 % der weltweiten Bevölkerung bei einem schnellen Eiszeiteinbruch zu verlieren.

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BondWurzel
Ich hatte es oben schon erwähnt. Das Problem ist die Änderungsgeschwindigkeit. Und weiterhin die Gefahr (oder die fehlende Bereitschaft), mal eben 70 % der weltweiten Bevölkerung bei einem schnellen Eiszeiteinbruch zu verlieren.

 

im Jahre 0 sollen ca. 400 Mio Menschen gelebt haben. Je mehr Menschen da sind umso komplizierter, Geburtenkontrolle a la China muss her. Sonst wird alles leergegessen und dann schrumpft es mal 90%.

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Atros

Stillstand und tiefrote Zahlen in der Solarbranche

Trotz der weltweit höchsten Solarstrom-Subventionen hat die deutsche Sonnenbranche im ersten Halbjahr desaströse Ergebnisse eingefahren. Bis auf wenige Ausnahmen meldeten die führenden deutschen Solarunternehmen Gewinneinbrüche bis hin zu tief roten Ergebniszahlen. Einige kündigten Arbeitsplatzabbau und Produktionsverlagerungen ins Ausland an.

Wenn so unsere zukünftigen "Arbeitsplatzmotoren" aussehen,dann vielen Dank Rot-Grün und Angie.:w00t:

 

Ministerpräsidenten ostdeutscher Bundesländer kündigten an, der notleidenden Solarindustrie helfen zu wollen. Die Solarindustrie ist eine Leitindustrie für Ostdeutschland, und wir müssen alles tun, um die Unternehmen hier zu halten"

Deswegen stagniert dort auch die wirtschaftliche Entwicklung im Vergleich zu den westlichen Bundesländern (bereits seit 1997).:dumb:

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Atros
· bearbeitet von Atros
Ministerpräsidenten ostdeutscher Bundesländer kündigten an, der notleidenden Solarindustrie helfen zu wollen. „Die Solarindustrie ist eine Leitindustrie für Ostdeutschland, und wir müssen alles tun, um die Unternehmen hier zu halten"

 

Passend auch dazu:

Der Staat fördert Solarfirmen mit Milliarden. Dennoch lassen viele ihre Mitarbeiter in Zwölf-Stunden-Schichten schuften und bezahlen schlecht.

 

Typisch für die Branche ist ein Unternehmen wie Conergy. Hoch verschuldet, verlustreiches Geschäft, Gerüchte über Stellenstreichungen am größten Standort Frankfurt (Oder). Und: mickrige Bezahlung. Leiharbeiter, sagt Betriebsrat Harald Frick, verdienen rund 7,30 Euro pro Stunde.

Fotovoltaikhersteller gelten als Vorzeigeunternehmen mit blitzblanken Fabriken und vorzeigbaren Öko-Produkten. Sie sind Lieblinge lokaler Wirtschaftsförderer und der Politik. Doch die Mitarbeiter der Sonnenfirmen arbeiten oft im Schattenreich der Niedriglöhner.

Die Gewerkschaft spricht von Betrieben, wo Leiharbeiter mit 1000 Euro brutto im Monat abgespeist werden.

 

 

Quelle: Solarbranche zahlt trotz Subventionen Niedriglöhne

Außer dem Utz. ( LinK: Claassen erhielt zehn Millionen Euro Antrittsprämie), der war aber auch so clever und ist nach 74 Tagen wieder gegangen.:lol: Bezahlt natürlich über unsere Stromrechnungen.

 

Ich will jetzt nicht von den gutbezahlten ,nicht subventionierten Arbeitsplätzen sprechen,die durch unsere Energiepolitik vernichtet werden.

(Ach so die Niedriglohnarbeitsplätze sind ja auch bald weg.)

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SIRIS

Eine interessante Grafik gibt es in der aktuellen Ausgabe (Nr. 36) des Focus. Deutschland ist seit März vom Nettostromexpoteur zum Impoteur geworden. Importiert wird vor allem aus französischen und tschechischen Atomkraftwerken. Wer erinnert sich noch an die Aussagen einiger Politiker wie Herrn Trittin, wir würden die abgeschalteten Atomkraftwerke gar nicht benötigen?

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Atros
· bearbeitet von Atros

Wer erinnert sich noch an die Aussagen einiger Politiker wie Herrn Trittin, wir würden die abgeschalteten Atomkraftwerke gar nicht benötigen?

Natürlich brauchen wir sie nicht! Wir bekommen ja den billigen tschechischen und französischen Atomstrom. :lol:(Zumindest im Sommer.)

Schwierig wird die Situation erst, wenn im Winter die Franzosen ihre Elektroheizungen anschalten.

 

Kälteeinbruch in Frankreich führt zu Rekordverbrauch an Strom

Den Franzosen werde weisgemacht, dass die Verbindung von Atomkraft und Stromheizungen sie unabhängig von anderen Ländern mache, erklärte der Dachverband Sortir du Nucléaire. Genau das Gegenteil sei aber der Fall: Schon jetzt müsse Frankreich auf Gas- und Kohlekraftwerke im Ausland und vor allem in Deutschland zurückgreifen, um den Bedarf zu decken. Bisweilen heiße es "aus Unwissenheit oder Bösartigkeit", dass Deutschland wegen des Atomausstieges französischen Strom einführen müsse. In Wirklichkeit müsse Frankreich bereits seit fünf Jahren deutschen Strom importieren.

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otto03

Wer erinnert sich noch an die Aussagen einiger Politiker wie Herrn Trittin, wir würden die abgeschalteten Atomkraftwerke gar nicht benötigen?

Natürlich brauchen wir sie nicht! Wir bekommen ja den billigen tschechischen und französischen Atomstrom. :lol:(Zumindest im Sommer.)

Schwierig wird die Situation erst, wenn im Winter die Franzosen ihre Elektroheizungen anschalten.

 

Kälteeinbruch in Frankreich führt zu Rekordverbrauch an Strom

Den Franzosen werde weisgemacht, dass die Verbindung von Atomkraft und Stromheizungen sie unabhängig von anderen Ländern mache, erklärte der Dachverband Sortir du Nucléaire. Genau das Gegenteil sei aber der Fall: Schon jetzt müsse Frankreich auf Gas- und Kohlekraftwerke im Ausland und vor allem in Deutschland zurückgreifen, um den Bedarf zu decken. Bisweilen heiße es "aus Unwissenheit oder Bösartigkeit", dass Deutschland wegen des Atomausstieges französischen Strom einführen müsse. In Wirklichkeit müsse Frankreich bereits seit fünf Jahren deutschen Strom importieren.

 

Warum führst Du eigentlich permanent noch Gefechte, die längst verloren sind - vermutlich von Deinen politischen Freunden in den Sand gesetzt oder in den Wind gehängt wurden.

 

 

Die Weltgeschichte hat keine Ahnung und ist einfach dämlich, weil sie zumindest in D in dieser Hinsicht sich für Deine Ansichten/Überzeugungen nicht mehr interessiert.

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Atros

Warum führst Du eigentlich permanent noch Gefechte, die längst verloren sind - vermutlich von Deinen politischen Freunden in den Sand gesetzt oder in den Wind gehängt wurden.

 

 

Die Weltgeschichte hat keine Ahnung und ist einfach dämlich, weil sie zumindest in D in dieser Hinsicht sich für Deine Ansichten/Überzeugungen nicht mehr interessiert.

Hier führt doch keiner Gefechte. Wir sind ja schließlich nicht im Krieg, auch wenn mancher verwirrter Zeitgeist, wie du, dies anscheinend so sieht.

 

Nebenbei zur Erinnerung nochmals das Thema des Thread:

 

Selbstmord eines Wirtschaftsstandortes-Deutschland dreht sich den Strom ab.

 

Das Leute etwas zum Thema im entsprechenden Thread schreiben erschließt sich dir natürlich nicht. Oder?

Falls dich der Thread nicht interessiert,dann lies ihn einfach nicht.

 

Natürlich ist es auch einfach möglich,gleich alle Negativmeldungen und Zeitungsartikel zum Thema zu ignorieren.

Diese haben nur eben nichts mit Weltgeschichte zu tun,

sonderen mit unserer Zukunft und diese könnte im nächsten Winter ziemlich dunkel werden,wenn die Franzosen ihren Atomstrom selber brauchen.

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Atros

Um wieder zum Thema zurückzukommen:

 

Umlage für Ökostrom steigt vermutlich wieder

Für eine höhere Umlage als derzeit 3,5 Cent je Kilowattstunde spreche auch der im reformierten EEG vorgesehene mögliche Aufbau einer Liquiditätsreserve von 10 Prozent, hieß es bei den Netzbetreibern. Allein damit stiege die Umlage rechnerisch auf 3,85 Cent je Kilowattstunde. Allerdings debattierte man noch mit der Bundesnetzagentur darüber, ob die Regel 2012 oder erst 2013 anzuwenden sei.

Ende August hatten die Betreiber regenerativer Elektrizität für ihren Strom aus Wind, Photovoltaik, Wasser oder Biogas als Einspeisevergütung 10,87 Milliarden Euro erhalten. Da die Netzbetreiber den Strom nicht nur abnehmen, sondern auch an der Börse verkaufen müssen, ist dessen Wert bekannt. Er lag bei 2,98 Milliarden Euro. Das ist wenig mehr als ein Viertel der dafür aufgewandten Kosten. Netto, nach Abzug des Börsenverkaufspreises, ergibt sich für die ersten acht Monate eine EEG-Umlage für die Förderung des Ökostroms von 8,6 Milliarden Euro.

 

Eine sehr ungesunde Mischung für eine Volkswirtschaft:

 

Steigende Strompreise,sinkende Versorgungssicherheit und eventuell eine neue Rezession.

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zocker

Hier die nüchterne Einschätzung eines großen Unternehmens zum Selbstmordkurs der politischen Elite Deutschlands:

 

 

Im Gespräch: Bernd Drouven, der Vorstandsvorsitzende der Aurubis AG

"Die Energiewende macht uns Angst"

Die Energiewende erhöht die Gefahr eines langen Stromausfalls, warnt der Chef von Europas größter Kupferhütte. Ein solcher Blackout würde seine Fabrik weitgehend zerstören.

 

FRAGE: Herr Drouven, Sie leiten mit Aurubis ein Unternehmen, das sehr viel Strom verbraucht. Was bedeutet die Energiewende für Sie?

 

ANTWORT: Sie macht uns Angst. In den vergangenen Jahrzehnten konnten wir uns darauf verlassen, dass immer ausreichend Energie zur Verfügung steht. Dieser Wettbewerbsvorteil wird durch die Energiewende in Frage gestellt.

 

FRAGE: Warum?

 

ANTWORT: Sonnen- und Windkraftwerke können die nötige Versorgungssicherheit nicht gewährleisten. Schon ein kleiner Stromwischer von wenigen Millisekunden führt dazu, dass unsere Anlagen automatisch heruntergefahren werden. Bislang produzierte unsere Hütte in Hamburg 98 Prozent der verfügbaren Zeit. Sollten wir auf 90 Prozent herunterfallen, sind wir nicht mehr wirtschaftlich.

 

FRAGE: Befürchten Sie auch höhere Stromkosten?

 

ANTWORT: Die Energiepreise kümmern uns nicht so stark. Wir haben einen Stromvertrag mit Vattenfall über 30 Jahre geschlossen. Da ist etwas Preisflexibilität drin, aber das ist nicht dramatisch. Die Versorgungssicherheit ist deutlich wichtiger. Ein langer Stromausfall wäre für uns sogar verheerend.

 

FRAGE: Wieso?

 

ANTWORT: Unser Werk in Hamburg kann vielleicht acht Stunden ohne Strom auskommen, ohne dass die Anlagen schwerere Schäden davontragen. Unsere Öfen arbeiten bei so hohen Temperaturen, dass die Schmelzen nicht sofort einfrieren. Sollte der Stromausfall länger dauern, erstarrt das flüssige Kupfer in den Anlagen. Im Fall eines solchen Blackouts sind die Öfen kaputt.

 

FRAGE: Warum bauen Sie keine Notstromversorgung auf?

 

ANTWORT: Durch Notstromaggregate können wir den Schaden nur begrenzen, zudem ist es technisch schwierig. Wir hatten mal geplant, ein eigenes kleines Kraftwerk auf unserem Gelände zu bauen. Dazu kam es aber nicht. Bei einem Blackout würde es uns ohnehin nicht helfen, weil uns der Staat in solchen Krisenfällen wahrscheinlich befehlen würde, den Strom aus unserem Kraftwerk der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

 

FRAGE: Wer müsste für den Schaden eines Blackouts aufkommen?

 

ANTWORT: Netzbetreiber sind nicht schadensersatzpflichtig, das haben sie in ihren Geschäftsbedingungen ausgeschlossen. Wir haben auch keine Versicherung für einen solchen Fall abgeschlossen. Allerdings prüfen wir gerade, ob es sich lohnt. Die Prämien wären aber sehr hoch.

 

FRAGE: Das Kartellamt hat Ihnen vor vier Wochen erlaubt, die Walzproduktsparte der britischen Luvata-Gruppe zu übernehmen. Planen Sie weitere Akquisitionen?

 

ANTWORT: Ja. Durch den Luvata-Kauf haben wir das Feld in Europa weitgehend abgearbeitet, die nächste Erweiterung sollte in Übersee stattfinden. Wir haben uns in den vergangenen zwei Jahren auch andere Unternehmen angesehen, vor allem in Südamerika. Aber bisher hat nichts richtig gepasst.

 

FRAGE: Viele Konzerne verstärken sich in Fernost, um vom Wirtschaftsaufschwung in Asien zu profitieren. Warum kaufen Sie dort keine Hütte?

 

ANTWORT: In Asien gibt es gerade wenige Anlagen, die man außerhalb Chinas erwerben kann. Und in China wollen wir nichts kaufen, weil die Gefahr eines Know-how-Verlustes zu hoch ist.

 

FRAGE: Vor fünf Jahren hatte Aurubis noch erklärt, nach China gehen zu wollen.

 

ANTWORT: Ja, 2006 haben wir uns ein Projekt angesehen, da ging es um die klassische Kupfergewinnung ohne viele Beiprodukte. Daraus wurde nichts. Mittlerweile hat sich die Situation geändert: Die Chinesen haben selbst einige Hütten gebaut, die keineswegs schlecht sind. Aurubis wiederum hat sich darauf spezialisiert, aus komplexen Rohstoffen deutlich mehr Metalle herauszuziehen als die Konkurrenz. Dieses Know-how unterscheidet uns. Wenn wir das nach China bringen, können wir es nicht ausreichend schützen. Das Risiko ist nicht akzeptabel.

 

FRAGE: Zu den größten Kunden von Aurubis zählt die konjunkturabhängige Autoindustrie. Was bedeutet der stockende Wirtschaftsaufschwung für Ihre Firma?

 

ANTWORT: Unser Geschäftsmodell ist sehr robust. Die Kupfererzeugung würde unverändert gut laufen. Eine Krise hätte Auswirkungen auf unser Geschäft mit Gießwalzdraht und Kupferbändern, hier können wir die Produktion aber anpassen.

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zocker
· bearbeitet von zocker

Selbstmord eines Wirtschaftsstandortes:

 

 

Die von den Stromverbrauchern zu zahlende Umlage für die erneuerbaren Energien wird nach Informationen des Handelsblatts aus der Energiebranche zur Jahreswende erneut steigen. Die Höhe des Anstiegs steht derzeit aber noch nicht fest. Am 14. Oktober werden die Übertragungsnetzbetreiber, die für die Erhebung der Umlage zuständig sind, die Umlage für 2012 bekannt geben. Derzeit beträgt sie 3,53 Cent je Kilowattstunde Strom. 2010 hatte die Umlage noch 2,047 Cent betragen. Der Anstieg zum Jahreswechsel belief sich somit auf 72 Prozent.

 

 

(HB von heute)

 

des weiteren (HB von heute):

 

Die Energiewende wird noch teurer

 

Im Frühjahr hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel noch eine Begrenzung der Kosten für die Förderung erneuerbarer Energien zugesagt. Doch jetzt werden die Stromkunden wohl erneut zur Kasse gebeten

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Atros
· bearbeitet von Atros

Die Macht der Sonnenbanker

Die Solarunternehmen machen einen Fehler: Sie kommunizieren zu wenig mit ihren Kreditgebern. Eine Studie bescheinigt ihnen deutliche Versäumnisse.

 

"Die deutschen Hersteller kommunizieren nicht genug mit den Banken und machen ihre Vorzüge gegenüber den neu in den Markt drängenden Rivalen aus Asien nicht deutlich genug klar", so Sebastian Olbert von Goetzpartners.

Warum auch?

Solange man mit den Politikern, die die Milliarden Subventionen genehmigen, kommuniziert reicht das doch in Deutschland.:-

 

Es gibt zwar seit Jahren Rivalen aus China, die Produkte von ähnlicher Qualität zu deutlich besseren Preisen anbieten.

 

Die Commerzbank prüft die technische Qualität und die Bonität des Herstellers. "Die spricht oft gegen chinesische Anbieter, weil oft schwer durchschaubar ist, wer wie gut dasteht",

Trotzdem sprechen die Import-Zahlen eindeutig für die Chinesen.

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Jose Mourinho

Die Zukunft - Helium 3 vom Mond und dazugehörige Weltraumstühle ist nicht weit entfernt.

 

(nachzulesen Frank Schätzing: Limit)

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Atros

Die Zukunft - Helium 3 vom Mond und dazugehörige Weltraumstühle ist nicht weit entfernt.

 

(nachzulesen Frank Schätzing: Limit)

Vielleicht eines Tages...

Forscher preisen den Mond als Rohstofflieferanten

 

Doch zurück zur Realität:

 

Studie prophezeit weitere Stromanbieterpleiten

Die typischen Stromdiscounter können kaum ihre Kosten decken, so eine Studie. Am Strommarkt drohen weitere Pleiten.

Interessantes Duell: Wer ist zuerst pleite? Die Stromanbieter oder die Kunden?;)

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Atros

Weil in diesem Thread viel über tatsächliche Rsiken gesprochen wurde (Gefahren duch Stein- und Braunkohlekraftwerke):

 

Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich 1,6 Millionen Menschen an giftigem Rauch sterben, darunter 800.000 Kinder und 600.000 Frauen. Kochen tötet somit mehr Menschen als Malaria.

Greenpeace

 

Man kann zwar eine offene Kochstelle nicht direkt mit einem Kohlekraftwerk vergleichen,aber wer mal kurz nach der Wende im Osten war,kennt die Parallelen.

Kohlekraftwerke

Die dreckigsten sind in Deutschland

Wie die Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) mitteilt, gehören die deutschen Kraftwerke zu den klimaschädlichsten Anlagen in Europa. Unter den zehn schmutzigsten und ineffizientesten Kraftwerken sind fünf deutsche. Vier gehören zu dem Essener Energiekonzern RWEchart_10_b.png und befinden sich in Frimmersdorf (Rang 2), Weisweiler (Rang 6), Neurath (Rang 7) und Niederaußem (Rang 10). Besonders klimaschädlich ist nach Angaben des WWF auch das Kraftwerk im brandenburgischen Jänschwalde, das von dem schwedischen Konzern Vattenfall betrieben wird und bei dem Ranking den fünften Rang belegt. Die Untersuchung listet die 30 schmutzigsten Kraftwerke in Europa auf. Spitzenreiter ist das Kraftwerk Agios Dimitrios in Griechenland. 27 der 30 kritisierten Anlagen sind Kohlekraftwerke.

Ich hoffe die Studie ist nichtmehr aktuell.

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Atros

Zur Abwechslung mal etwas nicht ganz so negatives:

Öko-Umlage erhöht sich kaum

Die sogenannte EEG-Umlage zur Förderung von Wind- und Sonnenenergie sowie Biomasse werde zum 1. Januar lediglich um 0,062 Cent auf 3,592 Cent pro Kilowattstunde erhöht, teilte die Bundesnetzagentur am Freitag mit. Das ist deutlich weniger als erwartet.

Also nur 1,75% Erhöhung.

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