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Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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Chips
vor 39 Minuten schrieb ZappBrannigan:

~$20 Transaktionsgebühren (7 Transaktionen/s)? Stromverbrauch von Dänemark (und steigend)? In welcher Hinsicht ist das Bezahlen mit Bitcoin denn bitte effizienter?

Erstmal ist die Transaktiongebühr aktuell bei maximal 7$ (wenn du einen eigenen Client hast, kannst du die Gebühren auch niedriger ansetzen). Wenn du über das Lighning Network was überweist, kannst du (abgesehen vom Öffnen und Schließen eines Channels) mit 0-Gebühren und ohne Wartezeit Bitcoins überweisen. Zudem sind unendlich viele Transaktionen möglich. In ein paar Monaten/Jahren wird auch noch Rootstock umgesetzt, was das noch besser machen kann.

Es geht ja nicht um den Stromverbrauch, sondern um den Ressourcenaufwand. Ja, insgesamt ist der Aufwand also nochmal deutlich höher als der Stromverbrauch. Da Mining unabhängig vom Standort ist, wird aber auch Strom verbraucht, der ansonsten verpuffen würde (Kraftwerke haben Überkapazitäten, was glaubst du, machen die mit dem Strom?). Und man sieht den Stromverbrauch. Was Banken verbauchen sieht man nicht.

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reko
· bearbeitet von reko

 

vor 3 Stunden schrieb DrFaustus:

Ab welchem Preis lohnt sich eigentlich das Mining nicht mehr? 

Mining muß sich immer lohnen, da es sonst niemand machen würde. Die hohen Stromkosten kommen daher, dass es sich viel zu sehr lohnt. Wenn der Kurs fällt, dann sinkt der Erlös - Miner müssen aufgeben - die Difficulty wird gesenkt. Aber wie bei den Schweinezyklen in der realen Wirtschaft wird dies nicht glatt verlaufen. Die Miner werden frühestens aufhören, wenn die Stromkosten nicht mehr gedeckt sind und erst wieder anfangen, wenn der Gewinn für neue Hardware reicht.

 

vor einer Stunde schrieb Chips:

Ich kann nur den Monopol vertrauen, da ich keine aDas Geldmonopol ansich ist nicht der Punkt. .. Ansonsten muss man den Monopol oder den Prüfern, dass es gedeckt ist, vertrauen. Da ist Bitcoin klar im Vorteil. Auch wenn es um die effiziente Abwicklung von "Bezahlen" geht, ist Bitcoin deutlich besser.

 

Allerdings bietet Bitcoin keine Stabilität zu einem Warenkorb. Zum einen ist das positiv. Schließlich ist es richtig, dass Angebot und Nachfrage den Wert bestimmen. Beim Handel von Währungspaaren wie USD/EUR ist das auch richtig. Jedoch ist Geld anders als alle anderen Güter. Gutes Geld zeichnet sich dadurch aus, dass es relativ wertstabil zu einem lokalen Warenkorb ist. Das unterscheidet Geld von allen anderen Gütern.

 

Wie man auch sagt. Wenn es morgen irgendwelche Güter regnen würde (Betten, Medikamente, Acker, Öl, Gold etc.) wäre die Menschheit reicher. Das trifft bei ungedecktem Geld nicht zu.

Sehe ich anders. Ich kann nur den Monopol vertrauen, da ich keine andere Möglichkeit habe. Der Staat kann (muß aber nicht) andere Währungen behindern. Die Möglichkeiten haben wir bereits ausführlich besprochen. 

Und ja der Regelmechanismus fehlt Bitcoin. Sogar Gold hatte rudimentär diesen Mechanismus. Ist Gold wertvoll, dann produzieren die Goldminer mehr Gold. Natürlich braucht Bitcoin das Vertrauen in das System und in die Handhabung.

 

Ein System bei dem sowohl der Warenwert als auch der Geldwert schwankt und ich mich noch dazu auf eine von hunderten verschiedenen Coinarten einigen muss, ist nicht besser als Tauschwirtschaft.

 

Bitcoin war revolutionär, hat aber auch erhebliche Schwächen. Deshalb werden Kryptowährungen nicht verschwinden sondern verbessert. Davon haben aber die Bitcoinbesitzer nichts.

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DrFaustus
vor 32 Minuten schrieb reko:

 

Mining muß sich immer lohnen, da es sonst niemand machen würde. Die hohen Stromkosten kommen daher, dass es sich viel zu sehr lohnt. Wenn der Kurs fällt, dann sinkt der Erlös - Miner müssen aufgeben - die Difficulty wird gesenkt. Aber wie bei den Schweinezyklen in der realen Wirtschaft wird dies nicht glatt verlaufen. Die Miner werden frühestens aufhören, wenn die Stromkosten nicht mehr gedeckt sind und erst wieder anfangen, wenn der Gewinn für neue Hardware reicht.

 

Eben das ist der Punkt. Wenn es sich nicht mehr lohnt und niemand es mehr macht, bricht das System zusammen.

Offenbar kann man die Schwierigkeit herabsetzen. Dann erreicht man aber schneller die "magische Grenze" von 21.000.000 BTC. Und was dann? Wer mined dann noch? Wer bestätigt Transaktionen und was kostet das dann? Lohnt sich das dann bei einem niedrigeren BTC-Kurs? Oder wird nicht stattdessen eine andere Währung gemined, die sich mehr lohnt? Preiskampf der Kryptowährungen?;)

 

Das Problem wiederum wenn keiner mined und keiner entsprechend Transaktionen bestätigt, dass niemand so einfach seine BTC verkaufen kann. HODL bekommt dann eine ganz neue Bedeutung.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 23 Minuten schrieb DrFaustus:

Eben das ist der Punkt. Wenn es sich nicht mehr lohnt und niemand es mehr macht, bricht das System zusammen.

Offenbar kann man die Schwierigkeit herabsetzen. Dann erreicht man aber schneller die "magische Grenze" von 21.000.000 BTC. Und was dann? Wer mined dann noch? Wer bestätigt Transaktionen und was kostet das dann? Lohnt sich das dann bei einem niedrigeren BTC-Kurs? Oder wird nicht stattdessen eine andere Währung gemined, die sich mehr lohnt? Preiskampf der Kryptowährungen?;)

 

Das Problem wiederum wenn keiner mined und keiner entsprechend Transaktionen bestätigt, dass niemand so einfach seine BTC verkaufen kann. HODL bekommt dann eine ganz neue Bedeutung.

Die magische Grenze wird deshalb nicht früher erreicht. Das ist aber ein Nebenkriegsschauplatz. Der Minergewinn kann auch noch aus Gebühren kommen. Ob neue Coins oder Gebühren ist für Miner und Nutzer egal.

Ja, sind bezogen auf die Transaktionen zu wenig Miner vorhanden wird der Bitcoin als Währung unattraktiv. Deshalb werden die Gebühren steigen.

Ja, wenn eine andere Kryptowährung attraktiver ist, dann werden die Miner wechseln. Das geht aber sehr schnell (Tage) und führt nicht zu Zyklen.

 

Ein hoher Miningbedarf einer staatlichen Kryptowährung wäre sogar positiv (stabilisierend) für Bitcoin. Nur wird die zukünftige Kryptowährung mM keine Blockchain und keine Miner haben.

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Relich
24 minutes ago, DrFaustus said:

Offenbar kann man die Schwierigkeit herabsetzen. Dann erreicht man aber schneller die "magische Grenze" von 21.000.000 BTC. Und was dann? Wer mined dann noch? Wer bestätigt Transaktionen und was kostet das dann? Lohnt sich das dann bei einem niedrigeren BTC-Kurs? Oder wird nicht stattdessen eine andere Währung gemined, die sich mehr lohnt? Preiskampf der Kryptowährungen?;)

 

Das Problem wiederum wenn keiner mined und keiner entsprechend Transaktionen bestätigt, dass niemand so einfach seine BTC verkaufen kann. HODL bekommt dann eine ganz neue Bedeutung.

 

Die magische Grenze wird ca. im Jahr 2140 erreicht und hat mit der Schwierigkeit nichts zu tun. Die Blocks sollen alle 10 Minuten bestätigt werden, egal wie die Rahmenbedingungen der Rechenpower sind. 

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MannohneGeld

bitcoin bei aktuell 6,5k euro, ich denke der bitcoin wird auf 1k euro runter gehen und sich dort etwa einpendeln

 

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DrFaustus
vor 1 Minute schrieb MannohneGeld:

bitcoin bei aktuell 6,5k euro, ich denke der bitcoin wird auf 1k euro runter gehen und sich dort etwa einpendeln

 

Mal sehen. Wenn donkey die Nerven verliert und verkauft, hole ich mir vielleicht 1-2 BTC als Andenken.:D

 

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WemNütztEs
vor 2 Stunden schrieb Chips:

Erstmal ist die Transaktiongebühr aktuell bei maximal 7$ (wenn du einen eigenen Client hast, kannst du die Gebühren auch niedriger ansetzen). Wenn du über das Lighning Network was überweist, kannst du (abgesehen vom Öffnen und Schließen eines Channels) mit 0-Gebühren und ohne Wartezeit Bitcoins überweisen. Zudem sind unendlich viele Transaktionen möglich. In ein paar Monaten/Jahren wird auch noch Rootstock umgesetzt, was das noch besser machen kann.

Es geht ja nicht um den Stromverbrauch, sondern um den Ressourcenaufwand. Ja, insgesamt ist der Aufwand also nochmal deutlich höher als der Stromverbrauch. Da Mining unabhängig vom Standort ist, wird aber auch Strom verbraucht, der ansonsten verpuffen würde (Kraftwerke haben Überkapazitäten, was glaubst du, machen die mit dem Strom?). Und man sieht den Stromverbrauch. Was Banken verbauchen sieht man nicht.

Laut digiconomist.net verbraucht das Bitcoin-Zahlungssystem (inklusive seines Klons Bitcoin Cash) in seiner aktuellen Dimension annualisiert bereits über 30 TWh Strom /Jahr – das ist mehr als der Stromverbrauch Irlands. Eine einzelne Bitcoin-Transaktion verschlingt in der derzeitigen Form Elektrizität, mit der der Tagesbedarf von 9 US-Haushalten abgedeckt werden könnte.

 

Zum Vergleich: Das Zahlungsnetzwerk von VISA wickelte letztes Jahr 82 Mrd. Transaktionen ab (gegenüber derzeit annualisiert rund 100 Millionen Transaktionen bei Bitcoin). Seine Rechenzentren verbrauchten dafür eine Strommenge, die dem Jahresbedarf von 50.000 US-Haushalten entspricht. Das Computer-Netzwerk von Bitcoin verschlingt dagegen bereits in seiner derzeitigen Form annualisiert den Stromverbrauch von knapp 3 Millionen (!) US-Haushalten.

 

 

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DrFaustus
Gerade eben schrieb WemNütztEs:

Laut digiconomist.net verbraucht das Bitcoin-Zahlungssystem (inklusive seines Klons Bitcoin Cash) in seiner aktuellen Dimension annualisiert bereits über 30 TWh Strom /Jahr – das ist mehr als der Stromverbrauch Irlands. Eine einzelne Bitcoin-Transaktion verschlingt in der derzeitigen Form Elektrizität, mit der der Tagesbedarf von 9 US-Haushalten abgedeckt werden könnte.

 

Zum Vergleich: Das Zahlungsnetzwerk von VISA wickelte letztes Jahr 82 Mrd. Transaktionen ab (gegenüber derzeit annualisiert rund 100 Millionen Transaktionen bei Bitcoin). Seine Rechenzentren verbrauchten dafür eine Strommenge, die dem Jahresbedarf von 50.000 US-Haushalten entspricht. Das Computer-Netzwerk von Bitcoin verschlingt dagegen bereits in seiner derzeitigen Form annualisiert den Stromverbrauch von knapp 3 Millionen (!) US-Haushalten.

 

 

Jetzt kommt: Aber Lightning!:thumbsup:

 

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MannohneGeld
vor 1 Minute schrieb DrFaustus:

Mal sehen. Wenn donkey die Nerven verliert und verkauft, hole ich mir vielleicht 1-2 BTC als Andenken.:D

 

 

vor 1 Minute schrieb WemNütztEs:

Laut digiconomist.net verbraucht das Bitcoin-Zahlungssystem (inklusive seines Klons Bitcoin Cash) in seiner aktuellen Dimension annualisiert bereits über 30 TWh Strom /Jahr – das ist mehr als der Stromverbrauch Irlands. Eine einzelne Bitcoin-Transaktion verschlingt in der derzeitigen Form Elektrizität, mit der der Tagesbedarf von 9 US-Haushalten abgedeckt werden könnte.

 

Zum Vergleich: Das Zahlungsnetzwerk von VISA wickelte letztes Jahr 82 Mrd. Transaktionen ab (gegenüber derzeit annualisiert rund 100 Millionen Transaktionen bei Bitcoin). Seine Rechenzentren verbrauchten dafür eine Strommenge, die dem Jahresbedarf von 50.000 US-Haushalten entspricht. Das Computer-Netzwerk von Bitcoin verschlingt dagegen bereits in seiner derzeitigen Form annualisiert den Stromverbrauch von knapp 3 Millionen (!) US-Haushalten.

 

 

man braucht einen atomkraftwerk um bitcoins kosteneffizient zu schürfen :P

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reko
vor 2 Minuten schrieb DrFaustus:

Jetzt kommt: Aber Lightning!:thumbsup:

Erstaunlich, dass all die Bitcoin Paradigmen plötzlich nicht mehr relevant sind.

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ElTopo
vor 15 Stunden schrieb Sascha.:
vor 15 Stunden schrieb Andi1987:

Die Blase platzt jetzt wohl.

Bitcoin ist tot.

Jop.

Der erhohlt sich nichtmehr.

 

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MannohneGeld
vor 3 Minuten schrieb DrFaustus:

Mal sehen. Wenn donkey die Nerven verliert und verkauft, hole ich mir vielleicht 1-2 BTC als Andenken.:D

 

schade eigentlich, ich kann mir gut vorstellen das einige durch den bitcoin sehr vermögend geworden sind, aber es können nicht alle gewinnen

ich hab mich auch einige zeit mit krypowährungen beschäftigt, das zu hohe risiko hat mich abgehalten dort zu investieren, was ich nicht bereue...

der donkey ist offenbar relativ spät auf den zug aufgesprungen, weswegen er so gereizt ist, wenn es man seine kritische meinung zum thema kryptos abgibt, was ich nachvollziehen kann, schließlich geht es unter umständen um viel geld :-*

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Holzhirsch
vor 1 Minute schrieb ElTopo:

 

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"Diesmal ist alles anders" kann man auch von dieser Seite aus betrachten haha :lol: Oder wo bleiben diejenigen, die short gegangen sind und damit jetzt hier prahlen?

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MannohneGeld
Gerade eben schrieb Relich:

Begründung? 

 

Gibt auch Analysen, die 28500 als Ziel ansetzen: 

 

https://www.godmode-trader.de/artikel/bitcoin-hier-fliegen-demnaechst-die-fetzen,5734989

 

lediglich meine meinung in anbetracht des konzepts des systems und in der umsetzung + die regulierungen die kommen sollen/werden

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WemNütztEs
· bearbeitet von WemNütztEs
vor 2 Stunden schrieb Chips:

Da Mining unabhängig vom Standort ist, wird aber auch Strom verbraucht, der ansonsten verpuffen würde (Kraftwerke haben Überkapazitäten, was glaubst du, machen die mit dem Strom?). Und man sieht den Stromverbrauch. Was Banken verbauchen sieht man nicht.

Hier noch ein netter Bericht von einem Kohlekraftwerk in der inneren Mongolei:

https://digiconomist.net/deep-dive-real-world-bitcoin-mine

von wegen unabhängig vom Standort und "Überkapazitäten". Natürlich kann man sich das auch schönreden.

 

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MannohneGeld
· bearbeitet von MannohneGeld
vor 7 Minuten schrieb WemNütztEs:

Hier noch ein netter Bericht von einem Kohlekraftwerk in der inneren Mongolei:

https://digiconomist.net/deep-dive-real-world-bitcoin-mine

 

 

brauchen diese kryptorechenzentren abgesehen von energie nicht noch zusätzlich eine menge kühlung? wie die wetterkonditionen in der mongolei sind ka :D,

was erklärt warum es so viele bitcoinminen in gröndland gibt: gute kühlung und thermische energie von vulkanen in der erde (relativ saubere energie)....so habe ich es zumindest in einem bericht gesehen

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 25 Minuten schrieb ElTopo:

 

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10000 USD? Davon bekommen viele coiner gerade feuchte Träume.

Hättest du mal nen echten Chart genommen. Aber das ist nur 3mal copy/paste der gleiche Verlauf hintereinandergehängt.

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Chips
vor 28 Minuten schrieb WemNütztEs:

Laut digiconomist.net verbraucht das Bitcoin-Zahlungssystem (inklusive seines Klons Bitcoin Cash) in seiner aktuellen Dimension annualisiert bereits über 30 TWh Strom /Jahr – das ist mehr als der Stromverbrauch Irlands. Eine einzelne Bitcoin-Transaktion verschlingt in der derzeitigen Form Elektrizität, mit der der Tagesbedarf von 9 US-Haushalten abgedeckt werden könnte.

 

Zum Vergleich: Das Zahlungsnetzwerk von VISA wickelte letztes Jahr 82 Mrd. Transaktionen ab (gegenüber derzeit annualisiert rund 100 Millionen Transaktionen bei Bitcoin). Seine Rechenzentren verbrauchten dafür eine Strommenge, die dem Jahresbedarf von 50.000 US-Haushalten entspricht. Das Computer-Netzwerk von Bitcoin verschlingt dagegen bereits in seiner derzeitigen Form annualisiert den Stromverbrauch von knapp 3 Millionen (!) US-Haushalten.

 

 

Wie gesagt: Strom ist nicht alles. Das Minung verschlinkt ja auch Arbeitszeit, Hardware etc. Das ist bei VISA nicht anders. Die haben zB. 15 000 Mitarbeiter.
 

Wie viel kostet eine Zentralbanktransaktion? Ich weiß es nicht. Wer weiß, was da alles dahinter steckt. Eine Bitcointransaktion auf der Blockchain ist mit einer Zentralbanktransaktion gleich zu setzen. Wie viele gibt es davon pro Sekunde?

VISA oder Giralgeldtransaktionen zwischen Geschäftsbanken könnte man als 3. oder 2. Layer bezeichnen. Bei Bitcoin ist das eben das Lightning Network oder andere Layer, die noch entwickelt werden.

 

Du kannst es ja auch mal so sehen: Wie viel kostet eine Transaktion dem Nutzer? Das ist letztlich die Messgröße.

Wie bei VISA ist das nicht leicht zu sagen. Bei Bitcoin gibt es kein x% von Umsatz. Wenn du 1000€+ überweist, ist auch ne normale Bitcointransaktion günstiger als VISA. Was sind die Kosten, eine VISA-Karte zu bestellen und womöglich die monatlichen Gebühren vs. ne Bitcoin-App runterladen?

 

Ich persönlich sehe das Stromverbrauchsproblem jedoch auch eher kritisch, auch wenn es nicht so tragisch ist wie immer getan wird.

Es gibt aber eben auch Alternative, wie zB. IOTA. Dort gibt es keine Miner. Jeder, der etwas senden will, übernimmt selber das Proof-of-Work (die Validierung). Das verbraucht 5 - 30 sek Strom eines normalen Laptops.

 

Alles hat seine Trade-Offs. Ist VISA perfekt? Nein, sicherlich auch nicht.

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DrFaustus
Gerade eben schrieb Chips:

 Eine Bitcointransaktion auf der Blockchain ist mit einer Zentralbanktransaktion gleich zu setzen.

So ein Quatsch!

 

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Systemrelevant
vor 24 Minuten schrieb Relich:

Begründung? 

 

Gibt auch Analysen, die 28500 als Ziel ansetzen: 

 

https://www.godmode-trader.de/artikel/bitcoin-hier-fliegen-demnaechst-die-fetzen,5734989

 

 

 

 

Witzig sind auch immer die zweideutigen Überschriften des Analysten. Hier fliegen demnächst die Fetzen. Klar, wenn er jetzt wirklich dreht und Richtung 28k maschieren sollte. Oder er bricht die 7895$, die ganzen Hochs kommen eines nach links und das Ding ist oben bei 20k fertig geworden. :-) Die Wahrscheinlichkeit für die Variante mit neuen Hochs sinkt mit jedem Dollar, den der BTC aktuell verliert. 

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MannohneGeld
Gerade eben schrieb Systemrelevant:

 

 

 

Witzig sind auch immer die zweideutigen Überschriften des Analysten. Hier fliegen demnächst die Fetzen. Klar, wenn er jetzt wirklich dreht und Richtung 28k maschieren sollte. Oder er bricht die 7895$, die ganzen Hochs kommen eines nach links und das Ding ist oben bei 20k fertig geworden. :-) Die Wahrscheinlichkeit für die Variante mit neuen Hochs sinkt mit jedem Dollar, den der BTC aktuell verliert. 

in der theorie kann es dennoch passieren dass der kurs explodiert , was aber unwahrscheinlich, da es dafür keinen indikator gibt, der dies untermauern könnte, im gegenteil alles spricht derzeit dagegen dass der preis wieder steigen wird

alles in allem für mein geschmack ist das spekulieren, kann schiefgehen (das wird es, meine meinung) oder der kurs erholt sich (halte ich für unwahrscheinlich)

 

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reko
· bearbeitet von reko

 

 

vor einer Stunde schrieb WemNütztEs:

Hier noch ein netter Bericht von einem Kohlekraftwerk in der inneren Mongolei:

https://digiconomist.net/deep-dive-real-world-bitcoin-mine

 

Als Ergänzung zu  iota/#comment-157

In der Bitmain Fabrik in der Mongolei werden vermutlich 17000 Antminer T9, 4000 Antminer L3+ (für Litecoin) und 50 Mitarbeiter eingesetzt. Man zahlt 4 ct/kWh und generiert $250,000 Einnahmen pro Tag (based on a total daily block reward of 1,800 coins, and 200 coins in fees).

Antminer T9 und S9 verwenden den von TSMC hergestellten BM1387 ASIC.

 

TSMC belichtet mehr Wafer für Miner als für NVIDIA

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Chips
vor 2 Stunden schrieb reko:

Sehe ich anders. Ich kann nur den Monopol vertrauen, da ich keine andere Möglichkeit habe. Der Staat kann (muß aber nicht) andere Währungen behindern. Die Möglichkeiten haben wir bereits ausführlich besprochen. 

Und ja der Regelmechanismus fehlt Bitcoin. Sogar Gold hatte rudimentär diesen Mechanismus. Ist Gold wertvoll, dann produzieren die Goldminer mehr Gold. Natürlich braucht Bitcoin das Vertrauen in das System und in die Handhabung.

 

Ein System bei dem sowohl der Warenwert als auch der Geldwert schwankt und ich mich noch dazu auf eine von hunderten verschiedenen Coinarten einigen muss, ist nicht besser als Tauschwirtschaft.

 

Bitcoin war revolutionär, hat aber auch erhebliche Schwächen. Deshalb werden Kryptowährungen nicht verschwinden sondern verbessert. Davon haben aber die Bitcoinbesitzer nichts.

Naja, wir werden sehen. Ich hab ja die Blase Ende 2013 mitgemacht und war nur euphorisch. Dann ein paar Monate später hat sich in der Verbreitung nicht viel getan, also hab ich alle verkauft. Ich dachte, die haben eben den Sprung nicht geschafft. Und nun die letzten 15 Monate. Hätt ich nicht für möglich gehalten, eben weil Bitcoin immer noch kaum aktiv eingesetzt wird.

Wer hätte denn 2010 geglaubt, dass so etwas mal auch nur 100€ wert sein könnte. Immerhin gibt es da diese Nachteile. Und es ist doch durch nix gedeckt. Ich sag dir, ein Großteil der Ökonomen hätte argument, dass Bitcoin nie was wert sein kann. Sie haben sich geirrt.

 

Es gibt ja mehrere Szenarien. Es könnte auch sein, dass Bitcoin immer zum Euro koexistiert. Ich hab 100€ und überweise dir diese. Womöglich findet ein Tausch in Bitcoin statt, dann Übermittlung, dann wieder Tausch in Euro. Wir beide merken davon gar nix. Der Wert von Bitcoin kann womöglich auch gar nicht als Zahlungsmittel, sondern zB. durch dei Blockchain selber kommen, Stichwort Smart Contracts. Oder es bekommt einen Status wie Gold, Wertaufbewahrungsmittel.

Die anderen Coins können wiederum koexistieren.

 

Wer weiß. Ich weiß es nicht.

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