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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

Empfohlene Beiträge

s1lv3r
vor 32 Minuten von callwin:

aber zu meinem Anliegen.

15 Kryptos finde ich interessant. ich sinniere nun über die Art der Verteilung der Kryptos untereinander:

 

Wie groß ist denn deine Investitionssumme insgesamt? Irgendwann würde mir es tatsächlich zu kleinteilig werden.

 

Deine Gedanken kommen mir aber bekannt vor. Ich hatte 2019 den gleichen Gedankengang und bin schließlich bei der Mischmasch-Lösung angekommen. Investitionssumme war allerdings initial auch nur 1500€ und später noch einmal die damals größten 4 nachgekauft für 1000€ (die 4 waren damals über 80% der Marketcap und die 3 nächstgrößeren nachzukaufen hätte nur weitere 2,5% der Marketcap gebracht):

 

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Im Rückblick kann man natürlich schön analysieren:

  • Mit equal-weight wäre ich performancemäßig sehr viel besser gefahren (da ADA und ETH als große Gewinner dabei).
  • Rebalancing hätte die Performance eher nach unten gerissen und ist bei der Volatilität und der zusätzlichen steuerlichen Komplexität ein ziemlicher Alptraum. Ich würde einfach laufen lassen ...

Ohne diesen Luxus der Rückschau würde ich es aber wie folgt sehen:

  • Rein nach Marketcap ist die defensivste Allokation mit am wenigsten Risiko, um rein an der Gesamtperformance der Asset-Klasse zu partizipieren.
  • Equal-Weight ist eine ziemlich große Wette darauf, dass irgendein kleiner Coin zum Überflieger wird.
  • Die Mischmasch-Lösung aus beidem halte ich nach wie vor für einen guten Kompromiss (so würde ich es heute wieder machen).

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callwin

danke Euch schonmal! das ist schonmal eine deutliche Tendenz, die auch absolut nachvollziehbar ist.

 

Zelle H5 ist nett - erst dachte ich, aha, da hat er also 10.5 T€ drin (hab nicht auf das Datum geachtet zuerst) - aber NEIN, das ist der KURS :lol:

 

hier noch ein paar Ergänzungen, die noch den einen oder anderen Hintergrund liefern können:

 

vor 34 Minuten von s1lv3r:

Wie groß ist denn deine Investitionssumme insgesamt? Irgendwann würde mir es tatsächlich zu kleinteilig werden.

das verstehe ich. ich starte jetzt/demnächst mit 3.000 €, monatlich werden zw. 250-500 € investiert, mit 1-2x im Jahr größeren Summen zum Rebalancen (diese Einmalzahlungen je nach der kontinuierlichen Sparrate größer oder kleiner, und auch abhängig von verfügberem Kapital aus Steuererstattung usw., und wie ich die Summe in mein Portfolio insgesamt einfließen lasse), über die nächsten 24 Monate.

 

Über die Auswahl selbst hab ich auch schon eine Weile nachgedacht. zuerst habe ich mich auf die Top 10 nach Marketcap beschränkt (ohne stablecoins und börsen-eigene Token usw.), dann auf eine Auswahl an Coins mit >10 Mrd. Marketcap erweitert, und dann sind es nun letztlich 15 geworden. ich finde es sind sehr viele interessante Projekte dabei, und auch denke ich, dass sich BTC und ETH nicht für immer "oben" halten werden. also ja, es ist irgendwas zwischen

vor 38 Minuten von s1lv3r:

mit am wenigsten Risiko, um rein an der Gesamtperformance der Asset-Klasse zu partizipieren

und

vor 38 Minuten von s1lv3r:

eine ziemlich große Wette darauf, dass irgendein kleiner Coin zum Überflieger wird

 

meine Auswahl hat auch nichts (bis wenig) mit FOMO zu tun, sondern deckt die usecases ab, die vielversprechend/interessant sind oder sein könnten. und wenn ich mich dann für coin (=System/Anwendung) x entschieden habe, "musste" ich aus ähnlichen Gründen/Argumentation auch coin y aufnehmen. ist dann auch ein stückweit Diversifikation, während ich das "kleinteilig" unter absoluten Gesichtpunkten auch verstehe (im Sinne von wie viel Euro stecken dann wirklich in einem coin).

 

Letztlich wird es mir auch keine Mehrarbeit machen, ob ich in 1, 10, 15 oder auch 100 coins investiere. ich bin (werde) bei binance handeln, und habe mir mit der verfügbaren API rein Interesse halber schon ein mehr oder weniger automatisches System gebastelt, mit dem ich die monatlichen Sparraten auf Knopfdruck investieren kann, wobei die coins mit den größten negativen Abweichungen entsprechend bespielt würden. je nach Steuerfreiheit würde dann in Verbindung mit den größeren Einmalzahlungen komplett gerebalanced. so der Plan :)

 

aber über vieles denke ich derzeit noch nach. vielleicht reduziere ich die Auswahl auch nochmal, ich bin noch in der Findungsphase. ist ja auch ein äußerst interessantes Feld, im Gegensatz zu den ultra-langweiligen World-ETFs ;)

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde von callwin:

Letztlich wird es mir auch keine Mehrarbeit machen, ob ich in 1, 10, 15 oder auch 100 coins investiere. ich bin (werde) bei binance handeln, und habe mir mit der verfügbaren API rein Interesse halber schon ein mehr oder weniger automatisches System gebastelt, mit dem ich die monatlichen Sparraten auf Knopfdruck investieren kann, wobei die coins mit den größten negativen Abweichungen entsprechend bespielt würden. je nach Steuerfreiheit würde dann in Verbindung mit den größeren Einmalzahlungen komplett gerebalanced. so der Plan :)

Wie machst du die jährlich zwingend notwendige Steuererklärung mit Anlage SO mit zig kleinen Stückelpositionen bei einer Kryptobörse, die regelmäßig mit staatlichen Stellen Probleme hat? Binance sind deine deutschen Steuerpflichten egal.

 

Planst du zudem ernsthafte Summen dort zu lagern? Ich würde eine Börse bevorzugen, wo im Falle denkbarer Probleme zumindest ein Rechtsweg begangen werden könnte.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 9 Stunden von callwin:

Aber zu meinem Anliegen.

15 Kryptos finde ich interessant. ich sinniere nun über die Art der Verteilung der Kryptos untereinander:

 

Mal ne praktische Frage zur Umsetzung.  Wo verwaltest du all diese Coins? Ich persönlich denke auch daran, was passiert, wenn ich mal plötzlich hopps gehe und meine Hinterbliebenen da ran wollen. Und alles auf einer zentralistischen Börse ist auch nicht so sicher. Oder geht es um eher kleinere Beträge? 

 

Edit: Ah, hast du schon geschrieben. Ja, kann man über Binance machen, aber not your keys, not your coins. 

 

Ich versuche mich auch ein wenig an die Marktkapitalisierung zu halten, aber man gewichtet kleinere Coins eben über. 

 

Andere Idee: Bitcoin weg lassen. 

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Chips
vor 7 Stunden von tyr:

Wie machst du die jährlich zwingend notwendige Steuererklärung mit Anlage SO mit zig kleinen Stückelpositionen bei einer Kryptobörse, die regelmäßig mit staatlichen Stellen Probleme hat? Binance sind deine deutschen Steuerpflichten egal.

 

Planst du zudem ernsthafte Summen dort zu lagern? Ich würde eine Börse bevorzugen, wo im Falle denkbarer Probleme zumindest ein Rechtsweg begangen werden könnte.

Wenn sich alles auf einer Börse abspielt, kann man sich die Trades wohl rausholen (lassen) und ratzfatz Steuern berechnen. Warum gibt es für Malta keinen Rechtsweg?

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bmi
· bearbeitet von bmi

Abschließend (von meiner Seite) noch etwas zur vorherigen Diskussion.

 

Möglicherweise ist der Unterschied zwischen meiner Sichtweise und der einiger anderer, dass Bitcoin für mich in erster Linie kein reines Investment ist, sondern die bisher beste langfristige Lösung für unser kaputtes Finanzsystem. Es gibt Alternative DLTs die wirklich tolle innovative Ideen mit sich bringen und sicher Ihren Anwendungsbereich haben, aber wenn es um das Thema "Geld" geht, das absolut keinen Spielraum für Fehler zulassen darf, dann will ich nicht die zweitbeste Lösung, sondern die bestmögliche Lösung überhaupt.

 

Ich bin wie bereits mehrfach erwähnt auch in andere DLTs investiert, jedoch mit einem anderen Fokus als Geldsystem. Keine Ahnung was die Definition eines Bitcoin-Maxis ist, aber ich sehe mich nicht als einen solchen. Jede DLT hat irgendwo einen Schwerpunkt gesetzt und bei Bitcoin ist es aufgrund der bereits genannten Eigenschaften meiner Meinung nach das bisher beste System für Wertaufbewahrung ...

 

Und letztlich geht es hier im Forum doch genau um das - wie kann ich meine aufgebrachte Arbeit und Zeit in Form eines Assets bestmöglich speichern? Die Arbeit und Zeit die ich heute (z.B. im Beruf) investiert habe, soll in Zukunft nicht an Wert verlieren. Ein Finanzsystem bei dem beliebig Geld gedruckt werden kann und somit Inflationär ist heißt doch letztlich, dass eure aufgebrachte Arbeit und Zeit quasi "gestohlen" wird, wenn auf der anderen Seite kein Ausgleich stattfindet. Bitcoin ist nicht nur einfach ein dummes Internet-Geld, da geht es meiner Ansicht nach um eine komplette Umstrukturierung der Finanzwelt und des Finanzdenkens. Bisher scheitert es in der breiten Masse bei vielen noch am Verständnis und Bitcoin wird lediglich als Investment gesehen, um schnell fett Kohle zu machen. Die Zeit wird zeigen, ob der Mehrwert von der Mehrheit erkannt und erwünscht wird oder nicht. 

 

Und noch abschließend zum Energieproblem: Ob mit oder ohne Bitcoin, wir werden in Zukunft immer mehr Energie benötigen. Bitcoin (Hashpower) steigt nicht linear mit der Verbreitung und Anwendung, denn der Energieverbrauch korreliert mit der Sicherheit des Netzwerkes. Man kann also davon ausgehen, dass das über die nächsten 50 oder 100 Jahre nur noch ein Furz im Vergleich zu anderen Anwendungen ist. Das Energieproblem muss also grundlegend nachhaltiger werden und nur weil es zum jetzigen Zeitpunkt Bitcoin einen großen Batzen ausmacht möchte ich persönlich nicht deswegen auf eine zweitbeste Lösung setzen.

 

Ihr dürft mich in folgendem Punkt auch gerne korrigieren, aber PoW ist im Gegensatz zu PoS schon by design ziemlich gut. Bei PoS wird die erforderliche Sicherheit durch eine zunehmende Anzahl an Features (== Komplexität) erreicht, ergo bietet es auch eine größere Angriffsfläche als PoW. Hier übrigens ein sehr ausführlicher und aktueller Artikel zu PoW vs PoS von Lyn Alden, bin noch nicht durch, aber bisher SEHR lesenswert! Auch lesenswert ist dieser Beitrag von Hugo Nguyen zum Thema Wrong Engineering Mindset bei PoS mit drei Problem-Szenarien.

 

Ich bin hier um zu lernen, nicht um zu streiten, sorry wenn ich den ein oder anderen angegriffen habe.

Wäre cool, wenn wir zurück zur sachlichen Diskussion kommen.

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hiviq

Polkadot All-In - 2023/2024 wird deren Jahr.  Eth machts nicht mehr lange.

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Desinfect
vor 1 Minute von hiviq:

Polkadot All-In - 2023/2024 wird deren Jahr.  Eth machts nicht mehr lange.

Ja. Und der Preisanstieg gerade belegt das eindeutig, weil das ist ganz ganz sicher ein letztes Aufbäumen vor dem Tod… 

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hiviq
42 minutes ago, Desinfect said:

Ja. Und der Preisanstieg gerade belegt das eindeutig, weil das ist ganz ganz sicher ein letztes Aufbäumen vor dem Tod… 

Richtig.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde von Chips:

Wenn sich alles auf einer Börse abspielt, kann man sich die Trades wohl rausholen (lassen) und ratzfatz Steuern berechnen. Warum gibt es für Malta keinen Rechtsweg?

Ja, man kann. Du wirst das bestimmt im Griff haben. Die Frage ging an @callwin, wie er das handhabt.

 

Ich finde bei Binance keine ladungsfähige Adresse, aber eine Aussage vom CEO, dass Binance weiterhin keinen Firmensitz hat. Anderswo steht etwas von Firmensitz auf den Seychellen. Wie beschreite ich dort als Deutscher den Rechtsweg, wenn Binance mein Geld nicht auszahlen will oder das Konto einfriert?
 

Welcher erfahrene Kryptoanleger würde einem Anfänger empfehlen, ohne Weiteres ernsthafte Summen über Binance laufen zu lassen?

 

Wenn Geldanlage und Steuern für Anfänger nur ein Spiel mit bunten Zahlen am Bildschirm ohne reale Folgen ist: nur zu…

vor einer Stunde von hiviq:

Polkadot All-In - 2023/2024 wird deren Jahr.  Eth machts nicht mehr lange.

All in sind 100 Euro Vermögen von Leon (18), der dieses Jahr sein Studium beginnt? ;)

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 12 Minuten von tyr:

Ja, man kann. Du wirst das bestimmt im Griff haben. Die Frage ging an @callwin, wie er das handhabt.

 

Ich finde bei Binance keine ladungsfähige Adresse, aber eine Aussage vom CEO, dass Binance weiterhin keinen Firmensitz hat. Anderswo steht etwas von Firmensitz auf den Seychellen. Wie beschreite ich dort als Deutscher den Rechtsweg, wenn Binance mein Geld nicht auszahlen will oder das Konto einfriert?
 

Wer würde einem Anfänger empfehlen, ohne Weiteres ernsthafte Summen über Binance laufen zu lassen?

Wer würde einem Anfänger empfehlen, ohne Weiteres ernsthafte Summen in Krypto zu kaufen? Ich denke, wenn jemand mal ein Monatsgehalt auf 15 Kryptowährungen aufteilen möchte, dann wäre Binance eine gute Möglichkeit. Ansonsten ist es relativ schwer, die 15 Währungen abseits von einer Börse zu verwalten. Ich hab nen Ledger und über deren Ledger Live Programm fehlt der Support von vielen interessanten Coins (Cardano, Solana, Avalanche, Terra). Man kann zwar die privaten Keys verwalten, jedoch jeweils über ein eigenes Wallet. Polkadot, Ethereum oder Cosmos sind aber vorhanden. 

 

Wie machst du das so bzw. welche Coins hast du? (ich weiß, nur PoS Coins ;) )

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hiviq
31 minutes ago, tyr said:

 

All in sind 100 Euro Vermögen von Leon (18), der dieses Jahr sein Studium beginnt? ;)


keine ahnung, kenne Leon nicht

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Chips
vor 1 Stunde von bmi:

Und noch abschließend zum Energieproblem: Ob mit oder ohne Bitcoin, wir werden in Zukunft immer mehr Energie benötigen. Bitcoin (Hashpower) steigt nicht linear mit der Verbreitung und Anwendung, denn der Energieverbrauch korreliert mit der Sicherheit des Netzwerkes. Man kann also davon ausgehen, dass das über die nächsten 50 oder 100 Jahre nur noch ein Furz im Vergleich zu anderen Anwendungen ist. Das Energieproblem muss also grundlegend nachhaltiger werden und nur weil es zum jetzigen Zeitpunkt Bitcoin einen großen Batzen ausmacht möchte ich persönlich nicht deswegen auf eine zweitbeste Lösung setzen.

Wenn du mal darüber nachdenkst, hat Bitcoin ein Problem by design. Miningaufwand = Sicherheit. Sollte der Miningaufwand sinken, sinkt auch die Sicherheit. Man möchte aber, dass nur Ersteres sinkt. Aktuell wenden Miner etwa 1,5-2% der Marktkapitalisierung von Bitcoin auf, um dieses abzusichern. Und dieser Prozentsatz wird nach jedem Halving grob halbiert (allerdings können Gebühren eine immer größere Rolle spielen). Aus der Sache kommt man nicht raus. Dazu ist die Sicherheit noch davon abhängig, wie sich die Miner verhalten und welche Anreize sie haben, Angriffe zu starten. Bei PoS hat man das erstere Dilemma nicht. Hier ist es nur vom Verhalten der Staker abhängig und deren Anreiz, Angriffe zu starten. Zugegeben: Stakingangriffe sind entweder kostenlos oder das Stakingsystem ist komplexer und deswegen anfälliger. Jedoch hat man nicht das build-in-Dilemma by design. Stakingsysteme sind heute schon gut ausgereift und haben sich bewährt. 

 

 

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tyr
vor 42 Minuten von Chips:

Wer würde einem Anfänger empfehlen, ohne Weiteres ernsthafte Summen in Krypto zu kaufen?

Ich, nach Aufklärung über die Risiken, komplett steuereinfach bei einem deutschen Broker als ETP, diversifiziert, mit einem hart begrenzten kleinen Anteil eines gemischten Portfolios.

vor 45 Minuten von Chips:

Ich denke, wenn jemand mal ein Monatsgehalt auf 15 Kryptowährungen aufteilen möchte, dann wäre Binance eine gute Möglichkeit. Ansonsten ist es relativ schwer, die 15 Währungen abseits von einer Börse zu verwalten.

Mir ging es darum, ob ein Anfänger das bei einer Chinabude wie Binance tun sollte, die laut Aussage vom CEO gar keinen Firmensitz hat, aber dafür ständig Ärger mit staatlichen Regulierern. Und ob der Anfänger irgendeine Vorstellung davon hat, wie er mit den Steuerpflichten auf diesem Weg umgeht.

vor 38 Minuten von hiviq:


keine ahnung, kenne Leon nicht

Wie viel Geld ist denn all in?

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SaKö
vor 4 Stunden von Chips:

Wo verwaltest du all diese Coins?

Frage gint zwar nicht an mich, aber auch hier kommt man doch (zumindest bei überschaubarem Gesamtinvestment, also teils ziemlich kleinen Positionsgrößen) nicht an einem pragmatischen Misch-Masch vorbei, oder? Zum Beispiel:

  • Grundstock in einer Hardware-Wallet,
    z.B. einen Kernbestand BTC und ETH, ggf. weitere, an die man glaubt und lange (Jahre?) nicht rangehen zu wollen glaubt
    --> allein wegen Aufwand und Transaktionsgebühren tut man es auch wirklich eher nicht --> Hardcore-HODL-Sektion
  • kleine und/oder kurz-/mittelfristige Positionen auf einer oder mehreren Börsen
    insbesondere um Transaktionskosten zu vermeiden. --> Sektion für Gewinnmitnahmen/Nachkäufe, kleine Positionen (Gesamtvolumen hier begrenzt halten)
    Bei Coins/Token mit geringen Transaktionskosten bietet sich zur Vermeidung unsicherer Fremdlagerung ggf. als Zusatzmodul an:
  • Software-Wallet als mittelfristiges Zwischenlager und/oder für von Hardware-Wallet nicht unterstützte Coins/Token

Auch das ggf. allerdings eher Orientierungshilfe. Denn dann probiert man mal was auf den Blockchains selber (DeFi, Crowdloans...) und hat noch ne Metamask-Wallet, eine auf Solana und eine für Polkadot. Muss man gucken, dass es nicht komplett unübersichtlich wird... :)  Denn:

 

vor 4 Stunden von Chips:

Ich persönlich denke auch daran, was passiert, wenn ich mal plötzlich hopps gehe und meine Hinterbliebenen da ran wollen.

 

Da hilft nur, alle Zugangsdaten (Login von Börsen, Wallet Seeds etc.), gut zu dokumentieren, sicherheitshalber auf gutem alten Papier. Jemandem verraten, wo man all das versteckt hat, und zu hoffen, dass die Hinterbliebenen sich so gut reinfuchsen, dass sie alles übernehmen oder liquidieren können. Oder jemanden finden, der:die es ihnen erklärt.

--> Spricht aber natürlich dafür, es nicht zu kompliziert zu machen und/oder den Löwenanteil in 1-3 Wallets/Börsen zu konzentrieren. :) 

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wertomat
vor 5 Stunden von Chips:

Mal ne praktische Frage zur Umsetzung.  Wo verwaltest du all diese Coins? Ich persönlich denke auch daran, was passiert, wenn ich mal plötzlich hopps gehe und meine Hinterbliebenen da ran wollen. Und alles auf einer zentralistischen Börse ist auch nicht so sicher. Oder geht es um eher kleinere Beträge? 

 

Edit: Ah, hast du schon geschrieben. Ja, kann man über Binance machen, aber not your keys, not your coins. 

 

Ich versuche mich auch ein wenig an die Marktkapitalisierung zu halten, aber man gewichtet kleinere Coins eben über. 

 

Andere Idee: Bitcoin weg lassen. 

Ich habe auch noch keine Perfekte Lösung, habe es mir aber für Dezember vorghenommen, eine zu schaffen.
Im Prinzip muss es doch nicht um den juristisch wahrscheinlich korrekten Weg gehen, sondern um einen Praktkablen.
Da würde es doch bei Coins auf Börsen reichen, den Erben Zugang zu den Börsen bzw. zu Deinem 2FA zu geben. Dann kann sie selbst abräumen.

Das ist dann letztendlich nur noch die selbe Frage wie bei Coins auf dem Ledger - "Wie kann ich was vererben, ohne den Erben jetzt schon "zu viel" Zugang zu geben.

Damit geht es eigentlch nur darum, Passwörter bis zum Ableben geheim zu halten.

Ich vermute, dass es mit verschlüsselten Test-Dateien (mit den Passwörter) auf einem USB-Stick gehen wird, wenn der Zugang zu den Dateien nur funktioniert, wenn mehrere Leute zustimmen (vereinfacht ausgedrückt: 3 Ergeben haben jeweils ein Drittel des Paswortes)

Im Coinforum gibt es glaube ich auch Leute, die Smartcontracts aufgesetzt haben, die die Coins dann überweisen, wenn drei Monate lang nicht eine Aktion erfolgt ist, die das verhindert,

 

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Chips
vor 48 Minuten von wertomat:

Ich habe auch noch keine Perfekte Lösung, habe es mir aber für Dezember vorghenommen, eine zu schaffen.
Im Prinzip muss es doch nicht um den juristisch wahrscheinlich korrekten Weg gehen, sondern um einen Praktkablen.
Da würde es doch bei Coins auf Börsen reichen, den Erben Zugang zu den Börsen bzw. zu Deinem 2FA zu geben. Dann kann sie selbst abräumen.

Das ist dann letztendlich nur noch die selbe Frage wie bei Coins auf dem Ledger - "Wie kann ich was vererben, ohne den Erben jetzt schon "zu viel" Zugang zu geben.

Damit geht es eigentlch nur darum, Passwörter bis zum Ableben geheim zu halten.

Ich vermute, dass es mit verschlüsselten Test-Dateien (mit den Passwörter) auf einem USB-Stick gehen wird, wenn der Zugang zu den Dateien nur funktioniert, wenn mehrere Leute zustimmen (vereinfacht ausgedrückt: 3 Ergeben haben jeweils ein Drittel des Paswortes)

Im Coinforum gibt es glaube ich auch Leute, die Smartcontracts aufgesetzt haben, die die Coins dann überweisen, wenn drei Monate lang nicht eine Aktion erfolgt ist, die das verhindert,

 

Also ich hab einen Ledger. Ich hab auf zwei Kärtchen die 24 Wörter zum recovern. Eines davon hat meine Frau, das andere hab ich. Ich würde noch Eines zu meinen Eltern legen, aber da komm ich so schnell nicht hin und per Brief schicken ist mir tatsächlich zu unsicher. Wenn den Brief jemand abfängt oder nicht ankommt. Naja, vlt. zu paranoid... Unterm Strich hab ich mehr Schiss vor Verlust durch Leichtsinn als durch Diebstahl. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 4 Stunden von Chips:

Wenn du mal darüber nachdenkst, hat Bitcoin ein Problem by design. Miningaufwand = Sicherheit. Sollte der Miningaufwand sinken, sinkt auch die Sicherheit. Man möchte aber, dass nur Ersteres sinkt. Aktuell wenden Miner etwa 1,5-2% der Marktkapitalisierung von Bitcoin auf, um dieses abzusichern. Und dieser Prozentsatz wird nach jedem Halving grob halbiert (allerdings können Gebühren eine immer größere Rolle spielen). Aus der Sache kommt man nicht raus. 

Bitcoin ist so ausgelegt, dass die Miner noch 120 Jahre einen Anreiz abgesehen von Transaktionsgebühren haben. Letztere können sie übrigens jederzeit nach oben anpassen, sollten die geschürften Bitcoins nicht ausreichen. Die Menschheit hat also 120 Jahre Zeit eine Lösung für das "Energieproblem" zu finden.

 

Die letzten Jahre häufen sich wieder Berichte zu Fusionsreaktoren (ja, mir ist die Geschichte um 1989 und was dann folgte bekannt). In einem Gedankenexperiment (ursprünglich von Doomberg) gehen wir also davon aus, dass "wir" in den nächsten 120 Jahren durch Fusionsreaktoren praktisch an fast kostenlose und unendlich viel Energie kommen. Was wäre die Folge für unser gesamtes Wirtschaftssystem? Wir wären unheimlich verschwenderisch damit, kostet ja nichts.

Elektroautos wären auf einen Schlag uninteressant, da z.B. grüner Wasserstoff fast kostenlos hergestellt werden kann und nachhaltiger und ressourcensparender ist. Der schlechte Wirkungsgrad spielt kaum noch eine Rolle. Viele Geschäftsmodelle (Forschungsprojekte zur Energieeffizienz) gäbe es dann kaum noch oder gar nicht mehr. Länder mit Wassermangel könnten aus Salzwasser Süßwasser herstellen. LED-Lampen, AAA-Energiesiegel, ... alles uninteressant. Es würde vermutlich nur noch darum gehen, wie man Rohstoffe sparen kann. Es wird in der Summe möglicherweise den Klimawandel positiv beeinflussen (wobei ich mir auch genau das Gegenteil gemäß dem Jevons Paradox vorstellen könnte) und den Wohlstand aller auf ein höheres Level hebt.

Und bezogen auf Bitcoin würde das heißen, dass es keine zentralen Miningfarmen an Orten gibt wo der Strom günstig ist, sondern dass jeder zuhause mit seinem Laptop/PC Minen würde und das zum einen Rohstoffverbrauch reduzieren (Laptop/PC hat sowieso jeder) und zum anderen die Sicherheit vom Netzwerk weiter erhöhen.

Wie bereits erwähnt dreht sich fast alles immer um Nachfrage-Angebot. Alle Energiefresser (Internet, Bitcoin, ...) haben eine Nachfrage nach günstiger / kostenloser Energie und beeinflussen positiv die Entwicklung eines Angebots.

Somit haben wir aktuell ein Problem mit "Energieverschwendung", es heißt aber nicht, dass es dabei bleibt. Wieso also auf die zweitbeste Lösung setzen.

 

Achtung: Alles ein Gedankenexperiment. Expect the unexpected or you won't find it.

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Chips
vor einer Stunde von bmi:

Bitcoin ist so ausgelegt, dass die Miner noch 120 Jahre einen Anreiz abgesehen von Transaktionsgebühren haben. Letztere können sie übrigens jederzeit nach oben anpassen, sollten die geschürften Bitcoins nicht ausreichen. Die Menschheit hat also 120 Jahre Zeit eine Lösung für das "Energieproblem" zu finden.

 

Die letzten Jahre häufen sich wieder Berichte zu Fusionsreaktoren (ja, mir ist die Geschichte um 1989 und was dann folgte bekannt). In einem Gedankenexperiment (ursprünglich von Doomberg) gehen wir also davon aus, dass "wir" in den nächsten 120 Jahren durch Fusionsreaktoren praktisch an fast kostenlose und unendlich viel Energie kommen. Was wäre die Folge für unser gesamtes Wirtschaftssystem? Wir wären unheimlich verschwenderisch damit, kostet ja nichts.

Elektroautos wären auf einen Schlag uninteressant, da z.B. grüner Wasserstoff fast kostenlos hergestellt werden kann und nachhaltiger und ressourcensparender ist. Der schlechte Wirkungsgrad spielt kaum noch eine Rolle. Viele Geschäftsmodelle (Forschungsprojekte zur Energieeffizienz) gäbe es dann kaum noch oder gar nicht mehr. Länder mit Wassermangel könnten aus Salzwasser Süßwasser herstellen. LED-Lampen, AAA-Energiesiegel, ... alles uninteressant. Es würde vermutlich nur noch darum gehen, wie man Rohstoffe sparen kann. Es wird in der Summe möglicherweise den Klimawandel positiv beeinflussen (wobei ich mir auch genau das Gegenteil gemäß dem Jevons Paradox vorstellen könnte) und den Wohlstand aller auf ein höheres Level hebt.

Und bezogen auf Bitcoin würde das heißen, dass es keine zentralen Miningfarmen an Orten gibt wo der Strom günstig ist, sondern dass jeder zuhause mit seinem Laptop/PC Minen würde und das zum einen Rohstoffverbrauch reduzieren (Laptop/PC hat sowieso jeder) und zum anderen die Sicherheit vom Netzwerk weiter erhöhen.

Wie bereits erwähnt dreht sich fast alles immer um Nachfrage-Angebot. Alle Energiefresser (Internet, Bitcoin, ...) haben eine Nachfrage nach günstiger / kostenloser Energie und beeinflussen positiv die Entwicklung eines Angebots.

Somit haben wir aktuell ein Problem mit "Energieverschwendung", es heißt aber nicht, dass es dabei bleibt. Wieso also auf die zweitbeste Lösung setzen.

 

Achtung: Alles ein Gedankenexperiment. Expect the unexpected or you won't find it.

Ich glaube, du verstehst den ökonomischen Hintergrund dahinter nicht. Nehmen wir mal an, Bitcoin stellt sein System so um, dass die Hashes nur noch per Hand auf Zettel und Stift gerechnet werden könnten. Gedankenexperiment. Irgendwie kann man feststellen, wenn ein Taschenrechner verwendet würde. Nun bekommen die Miner aktuell pro Stunde etwa 312 000€. Wegen des starken Wettbewerbs würden die Miner dann etwa um die 250 -300 000€ aufwenden, um an den Reward zu kommen. Wenn wir annähmen, dass so ein manueller Rechner im Schnitt 10€ die Stunde verlangt, würden 31 200 Personen 24/7 daran arbeiten, um Bitcoin abzusichern. Energieverbrauch gleich 0, jedoch trotzdem Verschwendung. Würde der Bitcoinkurs dann um 10x steigen, würde auch die Anzahl der Personen um 10x steigen. Eine >50%-Attacke könnte man dann nur machen, wenn man genauso 31 000 Personen fände, die non stop Hashes berechnen. 

Bei PoS wäre es dann so, falls wir in der Analogie blieben, dass die einmal per Brief wo hin schicken, wie viele Coins sie hätten und eine Person dann auswürftelt, wer den nächsten Block erzeugen darf. 

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden von bmi:

Die letzten Jahre häufen sich wieder Berichte zu Fusionsreaktoren (ja, mir ist die Geschichte um 1989 und was dann folgte bekannt). In einem Gedankenexperiment (ursprünglich von Doomberg) gehen wir also davon aus, dass "wir" in den nächsten 120 Jahren durch Fusionsreaktoren praktisch an fast kostenlose und unendlich viel Energie kommen.

Ja, schon seit 60 Jahren ist das praktisch wirtschaftlich laufende Fusionskraftwerk immer 50 Jahre in der Zukunft möglich. Nächstes Jahr wird es wieder in 50 Jahren möglich sein.

 

Währenddessen haben wir ein jeden Tag laufendes Fusionskraftwerk am Himmel, wo nur ein sehr kleiner Teil der auf die Erde kostenlos gelieferten Energie umgewandelt werden muss, um die Menschheit mit Strom zu versorgen. Und das mit billigen risikoarmen low-tech Mitteln wie Windkraftanlagen und Solarzellen.

 

Fantasiekraftwerke lösen keine praktischen Probleme in der Gegenwart und rechtfertigen nicht die Fortsetzung schädlicher Verhaltensweisen wie Bitcoin-Mining und schmutzige Geldanlage in Bitcoin. Heute und für die nächsten Jahre muss der Wandel voran getrieben werden, von jedem Einzelnen. Mit Hoffnungen auf noch nicht existierende Wunderkraftwerke kann man in der Gegenwart keine Reduktion von Klimagasen voran treiben. Mit dem Umstieg von proof of work auf proof of stake Blockchains aber sehr wohl.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 20 Minuten von tyr:

Währenddessen haben wir ein jeden Tag laufendes Fusionskraftwerk am Himmel, wo nur ein sehr kleiner Teil der auf die Erde kostenlos gelieferten Energie umgewandelt werden muss, um die Menschheit mit Strom zu versorgen. Und das mit billigen risikoarmen low-tech Mitteln wie Windkraftanlagen und Solarzellen.

Low Tech ist so Boomer!

 

Dyson Sphäre oder gar nix! Und die ist easy in 2500-5000 Jahre realisiert. Wenn Scheuer nicht wieder bremst ;)

 

 

 

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s1lv3r

Ist das das mit den Staubsaugern? Von solchem neumodischem Zeugs halte ich nix ... :tdown:

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wertomat
vor 6 Stunden von Chips:

Also ich hab einen Ledger. Ich hab auf zwei Kärtchen die 24 Wörter zum recovern. Eines davon hat meine Frau, das andere hab ich. Ich würde noch Eines zu meinen Eltern legen, aber da komm ich so schnell nicht hin und per Brief schicken ist mir tatsächlich zu unsicher. Wenn den Brief jemand abfängt oder nicht ankommt. Naja, vlt. zu paranoid... Unterm Strich hab ich mehr Schiss vor Verlust durch Leichtsinn als durch Diebstahl. 

Ich finde, das bisherige klingt sehr riskant, vor allem weil Du vermutlich mit Deiner Frau zusammen wohnst, und in den echten Worst Case Szenarien  wie Wohnungsbrand beide Kärtchen weg wären?
Du kennst folgende Strategie oder (evt. kommt sie sogar von Dir hier aus dem Forum):
1.) 3 Orte unabhängig, die nicht in Worst Case Szenarien (ÜBerfall/Raub, Brand/Wasserschaden etc.) zusammenhängen raussuchen, kann z.B. auch bei einem sehr guten Freund sein o.ä.
2.) Karte 1 mit Wörtern 1-16, Karte 2 mit Wörtern 8 bis 24, Karte 3 mit Wörtern 1-8 sowie 16-24

Wer jetzt eine Karte findet/raubt etc., kann damit erstmal nichts anfangen, und Du setzt zur Sicherheit alles neu auf.
Wenn eine Karte verbrennt/verloren geht etc, reichen die beiden anderen.
 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde von wertomat:

Ich finde, das bisherige klingt sehr riskant, vor allem weil Du vermutlich mit Deiner Frau zusammen wohnst, und in den echten Worst Case Szenarien  wie Wohnungsbrand beide Kärtchen weg wären?
Du kennst folgende Strategie oder (evt. kommt sie sogar von Dir hier aus dem Forum):
1.) 3 Orte unabhängig, die nicht in Worst Case Szenarien (ÜBerfall/Raub, Brand/Wasserschaden etc.) zusammenhängen raussuchen, kann z.B. auch bei einem sehr guten Freund sein o.ä.
2.) Karte 1 mit Wörtern 1-16, Karte 2 mit Wörtern 8 bis 24, Karte 3 mit Wörtern 1-8 sowie 16-24

Wer jetzt eine Karte findet/raubt etc., kann damit erstmal nichts anfangen, und Du setzt zur Sicherheit alles neu auf.
Wenn eine Karte verbrennt/verloren geht etc, reichen die beiden anderen.

In ähnliche Richtungen habe ich ebenfalls gedacht. So eine Ledger Hardware Wallet ist dann besonders sicher aufzubewahren und gegen Diebstahl, Brand usw. abzusichern. Was ist der klassische Ort dafür? Zum Beispiel ein Bankschließfach. Kostet Geld.

 

Was ist auf dem Ledger drauf: Flash-Speicher, Daten. Daten sichert man ab, in dem man die mehrfach speichert, nicht nur einfach. Besser noch mit Georedundanz.

 

Wenn man das alles nochmal wieder neu erfindet nur für den Gedanken, dass die Kryptowährung komplett offline ist wäre es aus meiner Sicht vernünftiger, bei einer teuren Kryptobörse wie Coinbase zu lagern, die anerkannt sicher ist. Die kümmern sich dann um die sichere Verwahrung: https://www.coinbase.com/security

Zitat

98% der Kundeneinzahlungen werden außerhalb des Internets verwahrt

Die Offlinespeicherung stellt eine wichtige Maßnahme gegen Diebstahl und Verlust dar.
Wir vertreiben Bitcoin in sicheren Tresoren und Wertbehältern weltweit.

Sensible, normalerweise auf unseren Servern gespeicherte Daten sind vollständig vom Internet getrennt.

Die Daten werden dann redundant aufgeteilt, mit AES-256 verschlüsselt, auf FIPS-140-USB-Laufwerke kopiert und als Sicherung auf Papier aufbewahrt.

Die Laufwerke und Papier-Backups werden geografisch verstreut weltweit in sicheren Tresoren und Wertbehältern aufbewahrt.

 

Wenn man besonders große Angst wegen Einbruch bei der Kryptobörse hat kann man sein Kryptovermögen aufteilen auf zwei Börsen. Dann steigt die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Schaden, aber die Auswirkung ist niedriger, wenn es nur einen von beiden Börsen erwischt. Andere Anbieter versprechen Ähnliches: https://www.kraken.com/en-us/features/security/

Zitat

Safe Coin Storage

95% of all deposits are kept in offline, air-gapped, geographically distributed cold storage. We keep full reserves so that you can always withdraw immediately on demand.

Platform Security

Our servers reside in secure cages under 24/7 surveillance by armed guards and video monitors. Physical access and code deployment are strictly controlled. Nothing ships without intensive review.

Information Security

All sensitive account information is encrypted at rest at both the system and data level. Access is strictly controlled and monitored. Learn more.

Penetration Testing

We have an expert team dedicated to testing our own systems via every imaginable attack vector. Additionally, we run a bug bounty program to leverage the expertise of the broader security research community.

 

Wem das nicht reicht und wer wegen Diebstahl bei Mt. Gox usw. immer noch verängstigt ist gewinnt mit einer eigenen Hardware Wallet meiner Meinung nach nicht, sondern holt sich nur die üblichen Risiken wie Verlust/Diebstahl ins Haus, gegen die die Börsen bereits professionelle Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben.

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Chips
vor 2 Stunden von wertomat:

Ich finde, das bisherige klingt sehr riskant, vor allem weil Du vermutlich mit Deiner Frau zusammen wohnst, und in den echten Worst Case Szenarien  wie Wohnungsbrand beide Kärtchen weg wären?
Du kennst folgende Strategie oder (evt. kommt sie sogar von Dir hier aus dem Forum):
1.) 3 Orte unabhängig, die nicht in Worst Case Szenarien (ÜBerfall/Raub, Brand/Wasserschaden etc.) zusammenhängen raussuchen, kann z.B. auch bei einem sehr guten Freund sein o.ä.
2.) Karte 1 mit Wörtern 1-16, Karte 2 mit Wörtern 8 bis 24, Karte 3 mit Wörtern 1-8 sowie 16-24

Wer jetzt eine Karte findet/raubt etc., kann damit erstmal nichts anfangen, und Du setzt zur Sicherheit alles neu auf.
Wenn eine Karte verbrennt/verloren geht etc, reichen die beiden anderen.
 

Ja, das kenn ich. Das hat den Nachteil, dass zwei von dreien sich zusammenschließen könnten. Ebenso verlangt von denen Aufwand, sie verschlampen es, sie wissen, dass ich Kryptos von einem Wert hab, für den sich so ein Aufwand lohnt. 

Vlt ist so ne 1a-Börse doch die beste Option. 

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