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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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ledzeppelin
· bearbeitet von ledzeppelin
vor 33 Minuten von tyr:

du musst (!) trotzdem zwingend jedes Jahr die Steuererklärung machen.

 

eben nicht. Auch wenn es steuerfrei wäre musst du erklären. Und das wird dann schnell so kompliziert dass das die Fähigkeiten der meisten nicht-Steuerfachleute übersteigt.

Ich habe vor 2 Wochen dazu eine Steuerberatungskanzlei befragt, die mein Bruder beruflich betreut. Ich beziehe mich jetzt nur auf meinen simplen HODL-Case für BTC (kein Trading, kein Staking etc.): Zwischen Erwerb und Veräußerung müssen 365 Tage liegen. D.h. man muss 1 Jahr und 1 Tag warten. Danach ist keine Grundlage für Besteuerung nach §23 EStG mehr gegeben. Diese Spekulationsgewinnen müssen dann auch nicht deklariert werden. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du es natürlich machen. Keine Rechts- oder Steuerberatung, just FYI, wie die von mir befragten Fachleute das sehen.

 

Edit: PS: Sorry, dass die Zitatfunktion nur Deine beiden Zitate hier einzeln darstellt.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 16 Minuten von ledzeppelin:

Ich habe vor 2 Wochen dazu eine Steuerberatungskanzlei befragt, die mein Bruder beruflich betreut. Ich beziehe mich jetzt nur auf meinen simplen HODL-Case für BTC (kein Trading, kein Staking etc.): Zwischen Erwerb und Veräußerung müssen 365 Tage liegen. D.h. man muss 1 Jahr und 1 Tag warten. Danach ist keine Grundlage für Besteuerung nach §23 EStG mehr gegeben. Diese Spekulationsgewinnen müssen dann auch nicht deklariert werden. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kannst Du es natürlich machen. Keine Rechts- oder Steuerberatung, just FYI, wie die von mir befragten Fachleute das sehen.

 

Edit: PS: Sorry, dass die Zitatfunktion nur Deine beiden Zitate hier einzeln darstellt.

Hast du eine rechtlich sichere Quelle dafür, dass man nichts erklären muss? Bisher habe ich das anders gelesen.

 

Ich habe ebenfalls von vielen gelesen, die einfach nichts machen und auf gut Glück unterwegs sind, trotz dass in der Blockchain die Transaktionen verknüpfbar und nachverfolgbar sind. Wer unbedingt Mini-Hoeneß spielen will: nur zu.

 

Bei dieser Kopf in den Sand Strategie finde ich es bei kleinen Beträgen unter z. B. 5.000 Euro erheblich einfacher, das ganze Thema mit ETP zu erledigen und sich zurück lehnen zu können mit der KESt. Das Leben ist schon kompliziert genug ohne Steuerleichen im Keller.

 

Zudem hätte ich keine Lust, permanent aufzupassen, dass ich ja keinen Fehler mache und doch eine Transaktion auslöse, die dann dazu führt, dass ich zwingend erklären muss und ab da an dann keine Wahl mehr habe. Ich glaube nicht, dass nennenswert viele da sorgfältig genug sind und alles prüfen, bevor sie handeln.

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PKW
vor 30 Minuten von tyr:

du musst (!) trotzdem zwingend jedes Jahr die Steuererklärung machen.

Ich muss jedes Jahr eine Steuererklärung abgeben weil ich VuV habe. Nicht weil ich letztes Jahr BTC gekauft habe und die immer noch halte. Und auch nicht wenn ich sie nach 13 Monaten mit Gewinn verkauft habe.

 

vor 30 Minuten von tyr:

Auch wenn es steuerfrei wäre musst du erklären.

Quelle, Begründung?
Es mag Vorteile haben, das zu erklären und sich vom FA die steuerfreie Vereinnahmung von xy€ Gewinn bescheinigen zu lassen. Dann kann man später die Frage nach der Quelle des Reichtums einfacher beantworten.
Ich habe noch keine "Pflicht" gefunden das Finanzamt mit unrelevanten Angaben zu belästigen.
 

vor 30 Minuten von tyr:

So wie du schreibst liest sich das, als wenn du gar nichts erklärst.

So ist es. Da ich länger als 1 Jahr halte, gebe ich eventuell anfallende Veräußerungsgewinne nicht in der Steuererklärung an. (Sachstand heute)
Auch in dem verlinkten Referentenentwurf finde ich keine Pflicht nichtsteuerrelevante Gewinne zu erklären.

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PKW
· bearbeitet von PKW
Konklusio vergessen
vor 23 Minuten von tyr:

Hast du eine rechtlich sichere Quelle dafür, dass man nichts erklären muss? 

Eine in meinen Augen recht "sichere" Quelle ist Steuerberater Christoph Juhn. 
Bei Finanzfluss

ab min 4:30 sagt er wie es wo anzugeben ist.
Oder auch auf seinem eigenen Kanal



"Aber eine Pflicht das anzugeben, das hast Du nicht."

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von PKW:
Zitat

Auch wenn es steuerfrei wäre musst du erklären.

Quelle, Begründung?

Habe ich gelesen, mehrfach. Bin kein Steuerberater. Da hier schon festgestellt wurde, dass es schnell passieren kann, dass man unzweifelhaft in die Pflicht der Erklärung rutscht und ab da an dann muss würde ich zudem nicht auf das Kartenhaus bauen, dass man es als Steuerlaie immer hinbekommt, die Pflicht zu umgehen, dass man niemals erklärungspflichtige Transaktionen auslöst, wenn denn für stets steuerfreie Erträge die Erklärungspflicht garantiert entfällt.

 

Um dein Spiel mit zu spielen, da du es willst: Quelle, Begründung, Beweis des Gegenteils? :blink: Wie bei russischen Medien.

 

Ich kann dich sogar verstehen: du willst dir das Thema gerne vom Leib halten. Geht aber mit Diskussionen im Internet nicht. Mit ETP geht das schon, nach meinem aktuellen Wissensstand muss man da gar nichts steuerlich beachten bei deutschen Brokern. KESt wird automatisch abgeführt. Keine Steuersorgen, keine StB-Kosten, keine Kosten für Steuersoftware. Das passt für den typischen Kleinanleger mit geringen Summen meiner Meinung nach besser. Ab 5k Euro Kryptowährungen kann man mit den größeren Fischen mitschwimmen und es mit dem FA aufnehmen.

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PKW
vor 17 Minuten von tyr:

Habe ich gelesen, mehrfach.
....
Um dein Spiel mit zu spielen, da du es willst: Quelle, Begründung, Beweis des Gegenteils? 

Ich habe meine Quelle angegeben. Juhn hat ne Steuerkanzlei und ist Prof für Steuerrecht.

Deine Quelle?
 

vor 17 Minuten von tyr:

Ich kann dich sogar verstehen: du willst dir das Thema gerne vom Leib halten.

So lange man die Jahresfrist einhält (das sollte man sogar ohne Tabellenkalkulation hinkriegen) hat man sich das Thema vom Leib gehalten.
Buy and Hold ist natürlich vorn Vorteil.
Ich habe oben schon geschrieben unter welchen Voraussetzungen der ETN seine Vorteile hat. Nur ist es mir zu riskant, unterjährig/kurzfristig mit Kryptos zu handeln/traden.
 

vor 17 Minuten von tyr:

Mit ETP geht das schon, nach meinem aktuellen Wissensstand muss man da gar nichts steuerlich beachten bei deutschen Brokern. KESt wird automatisch abgeführt. Keine Steuersorgen, keine StB-Kosten, keine Kosten für Steuersoftware. Das passt für den typischen Kleinanleger mit geringen Summen meiner Meinung nach besser.

Wer frühzeitig in BTC (oder ETH) war, der kann sich heute vom Gewinn einen Oberklassewagen leisten, selbst bei <5k€ Einsatz. Wer das über ETP mit KESt gemacht hat, bei dem ist es nur ein Mittelklassewagen geworden, die Differenz (Kompaktklasse) ging ans Finanzamt. Wer denen einen Golf spendieren will ...

 

vor 17 Minuten von tyr:

Ab 5k Euro Kryptowährungen kann man mit den größeren Fischen mitschwimmen und es mit dem FA aufnehmen.

Nö, ich hatte mehr als 5k investiert und kann weder mit großen Fischen schwimmen und es bestimmt nicht mit dem FA aufnehmen. Aber wenn man nichts unrechtmäßiges tut, dann tritt das FA auch mir kleinem Fisch nicht gegen die Flosse.

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Maury

Bitcoin und Ethereum = privates Veräußerungsgeschäft:

https://www.anwalt.de/rechtstipps/bitcoin-und-die-pflicht-der-einkommenssteuer_168898.html

 

Daraus ergibt sich auch die Haltedauer von 10 Jahren, wenn man mit dem gehaltenen Wirtschaftsgut Gewinne erwirtschaftet („Bei Wirtschaftsgütern im Sinne von Satz 1, aus deren Nutzung als Einkunftsquelle zumindest in einem Kalenderjahr Einkünfte erzielt werden, erhöht sich der Zeitraum auf zehn Jahre“): https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__23.html

 

@tyr Manchmal echt unglaublich mit was für einer Inbrunst du hier Dinge behauptest, die du…

vor 2 Stunden von tyr:

Habe ich gelesen, mehrfach.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von Maury:

Manchmal echt unglaublich mit was für einer Inbrunst du hier Dinge behauptest, die du…

vor 2 Stunden von tyr:

Habe ich gelesen, mehrfach.

Das was du schreibst ist gar nicht das Diskussionsthema und Konsens. Es geht darum, ob und wie man eine Erklärungspflicht vermeiden kann mit ausschließlich steuerfreien Erträgen.

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Maury
· bearbeitet von Maury

Du musst da nix erklären, weil es sich um ein privates Veräusserungsgeschäft handelt, bei dem die 

Spekulationsfrist abgelaufen ist. Es würde ja auch niemand seine Schallplattensammlung oder Kunstsammlung oder Briefmarkensammlung komplett nachverfolgen, und das dann feinsäuberlich dem Finanzamt mitteilen, obwohl gar keine Steuer angefallen ist.

 

Hier explizit für Bitcoin:

 

„Nach dieser Haltefrist kannst Du Bitcoins steuerfrei verkaufen. Auch wenn Du beim Verkauf Verlust machst, wirkt sich das steuerlich nicht mehr aus. In der Steu­er­er­klä­rungmusst Du dann nichts angeben.“

 

Quelle: https://www.finanztip.de/private-veraeusserungsgeschaefte/

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Herr H.
· bearbeitet von Herr H.

Werte Herren,

 

man scheint auf der sichersten Seite zu sein, wenn man Kryptowerte grundsätzlich nur direkt in andere Kryptowerte tauscht, also aus der Sicht des Finanzamtes Wertloses gegen Wertloses, zur Not vielleicht noch in Naturalien, keinesfalls jedoch in sogenanntes Fiatgeld.

 

Es analysierte:

H.

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knusperente
· bearbeitet von knusperente
vor 11 Stunden von tyr:

Das was du schreibst ist gar nicht das Diskussionsthema und Konsens. Es geht darum, ob und wie man eine Erklärungspflicht vermeiden kann mit ausschließlich steuerfreien Erträgen.

Meines Wissens ist es nicht verpflichtend steuerfreie Erträge mittzuteilen, aber in jedem Falle ratsam. Ich denke mal bei kleineren steuerfreien Veräußerungen würde ich mir jetzt keine Sorgen machen, diese nicht mitzuteilen. Aber bei großen Beträgen ist es immer gut, die Höhe der Veräußerungen bei dem Finanzamt festgehalten zu haben, da das Finanzamt sich schon irgendwo wundern könnte woher das Geld für das Luxusapartment am Stadtrand herkommt und man auf der sicheren Seite ist wenn man dieses Geld irgendwann mal irgendwo angegeben hat. Auch reduziert man das Risiko der Steuerhinterziehung bei Angabe der steuerfreien Veräußrungen falls sich im nachhinein ergibt, dass die Veräußerung doch nicht innerhalb der 1 Jahresfrist stattfand oder sich aus irgendeinem Grund die Spekulationsfrist auf die 10 Jahre erhöht hat und es letztendlich doch nicht steuerfrei ist. Man sollte es also nicht unnötig riskieren.

 

Denke das kann man vergleichen mit einem steuerfreien Verkauf (über 1 Jahr haltefrist) der eigenen teuren Uhr. In den wenigsten Fällen würde hier jemand daran denken diesen Verkauf in der Steuererklärung anzugeben. Das wäre im Grunde derselbe Vorgang wie ein Kauf und Verkauf von Kryptowährungen außerhalb der 1-Jahresfrist. Je höher die Veräußerung der Uhr hier ausfiele, desto eher würde ich raten das in der Steuererklärung anzugeben.

 

vor 11 Minuten von Herr H.:

Werte Herren,

 

man scheint auf der sichersten Seite zu sein, wenn man Kryptowerte grundsätzlich nur direkt in andere Kryptowerte tauscht, also aus der Sicht des Finanzamtes Wertloses gegen Wertloses, zur Not vielleicht noch in Naturalien, keinesfalls jedoch in sogenanntes Fiatgeld.

 

Es analysierte:

H.

Das ist nicht richtig - das Tauschen von bspw. BTC in ETH ist ein steuerlicher Vorgang und muss versteuert werden. Der Tageskurs auf bspw. coingecko ist demnach anzusetzen. Das Finanzamt erachtet also Kryptowerte nicht als "wertlos".

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PKW
vor 6 Stunden von knusperente:

Denke das kann man vergleichen mit einem steuerfreien Verkauf (über 1 Jahr haltefrist) der eigenen teuren Uhr. In den wenigsten Fällen würde hier jemand daran denken diesen Verkauf in der Steuererklärung anzugeben. Das wäre im Grunde derselbe Vorgang wie ein Kauf und Verkauf von Kryptowährungen außerhalb der 1-Jahresfrist. Je höher die Veräußerung der Uhr hier ausfiele, desto eher würde ich raten das in der Steuererklärung anzugeben.

Eine Uhr ist ein Wirtschaftsgut des täglichen Gebrauchs und damit unterliegt der Verkaufsgewinn einer selbigen nicht der Steuer (unabhängig von der Haltedauer). Sonst würde ich die Gebrauchtuhr (... Anzug, Handtuch, Regenschirm ...) für fast nix verkaufen und den Verlust von der Steuer absetzen können.

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knusperente
vor 1 Stunde von PKW:

Eine Uhr ist ein Wirtschaftsgut des täglichen Gebrauchs und damit unterliegt der Verkaufsgewinn einer selbigen nicht der Steuer (unabhängig von der Haltedauer). Sonst würde ich die Gebrauchtuhr (... Anzug, Handtuch, Regenschirm ...) für fast nix verkaufen und den Verlust von der Steuer absetzen können.

Ich spreche von teuren Uhren (Luxusgut). Diese können vom Finanzamt auch als Wirtschaftsgüter eingestuft werden und haben damit eine Spekulationsfrist. Kunst, Gemälde, Schmuck, Kryptowährungen, Immobilien, Grundstücke, etc. gehören alle zu diesem Typ Wirtschaftsgüter - die von dir genannten Gegenstände sind tatsächlich "Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs" und sind dann in der Tat nicht absetzbar/steuerbar. Aber ja, in den meisten Fällen sollte es bei Uhren keine Probleme geben - bei Kunst usw. ist das schon kritischer.

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Chips
vor 3 Stunden von PKW:

Eine Uhr ist ein Wirtschaftsgut des täglichen Gebrauchs und damit unterliegt der Verkaufsgewinn einer selbigen nicht der Steuer (unabhängig von der Haltedauer). Sonst würde ich die Gebrauchtuhr (... Anzug, Handtuch, Regenschirm ...) für fast nix verkaufen und den Verlust von der Steuer absetzen können.

Ich denke es geht primär darum, ob die Sache auch gekauft wird, um sie mit Wertgewinn mal wieder verkaufen zu können (aber nicht müssen). Kauft man sich ne Spielekonsole, dann kauft die keiner, um sie mal mit Gewinn zu verkaufen. Die nutzt sich ja ab. Außer bei der PS5. Die würde man als Wirtschaftsgut einstufen ;)

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Oli64
vor 10 Stunden von knusperente:

Das ist nicht richtig - das Tauschen von bspw. BTC in ETH ist ein steuerlicher Vorgang und muss versteuert werden. Der Tageskurs auf bspw. coingecko ist demnach anzusetzen. Das Finanzamt erachtet also Kryptowerte nicht als "wertlos".

Ganz wichtiger Punkt!

Machst du mit einem Coin Gewinn und tradest den dann in einen anderen Coin, fallen zu dem Zeitpunkt Steuern an. Fällt der neue Coin (und alle anderen) dann rapide und es bleibt ein paar Jahre unten, sitzt du auf den Schulden, kannst aber deine Coins nicht dafür entsprechend verkaufen.

 

Damit haben sich 2017 schon viele die Finger verbrannt.

 

Man sollte beim Trade die Steuern beiseite legen und nicht 1:1 tauschen.

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PKW
vor 3 Stunden von knusperente:

Ich spreche von teuren Uhren (Luxusgut). Diese können vom Finanzamt auch als Wirtschaftsgüter eingestuft werden und haben damit eine Spekulationsfrist.

Juhn behauptet im ersten Video (ab 9:30min) das Gegenteil, bzw. spricht von einer generellen Ausnahme bei Uhren.

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Narcosplay

Wie shorte ich Bitcoin, Ethereum usw. am besten? Ernstgemeinte Frage..

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Herr H.
· bearbeitet von Herr H.
vor 23 Stunden von knusperente:

Das ist nicht richtig - das Tauschen von bspw. BTC in ETH ist ein steuerlicher Vorgang und muss versteuert werden.

 

Werter Herr Knusperente,

 

huch! Bißmünzen hatte ich noch nie, aber bei diversen Alltagstauschgeschäften stellt sich ja dieselbe Frage. Bislang war ich nach dem Lesen von

Zitat

§ 23(3)1. EStG

 

Gewinn oder Verlust aus Veräußerungsgeschäften nach Absatz 1 ist der Unterschied zwischen Veräußerungspreis einerseits und den Anschaffungs- oder Herstellungskosten und den Werbungskosten andererseits.

laienhaft davon ausgegangen, daß, wenn eine Veräußerung nicht gegen Geld, also ohne Veräußerungspreis, erfolgt, kein Gewinn im Sinne dieses Paragraphen und auch keine Einkommensteuerpflicht entsteht.

Irrte ich?

 

Mit freundlichem Gruß

H.

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PKW
vor 12 Stunden von Narcosplay:

Wie shorte ich Bitcoin, Ethereum usw. am besten? Ernstgemeinte Frage..

Per Differenzkontrakt. Zumindest BTC und ETH sind per CFD zu handeln (und damit zu shorten).

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Oli64
vor 3 Stunden von Herr H.:

 

Werter Herr Knusperente,

 

huch! Bißmünzen hatte ich noch nie, aber bei diversen Alltagstauschgeschäften stellt sich ja dieselbe Frage. Bislang war ich nach dem Lesen von

laienhaft davon ausgegangen, daß, wenn eine Veräußerung nicht gegen Geld, also ohne Veräußerungspreis, erfolgt, kein Gewinn im Sinne dieses Paragraphen und auch keine Einkommensteuerpflicht entsteht.

Irrte ich?

Ja.

https://forum.blocktrainer.de/t/die-steuer-faq-read-only/7104

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PapaPecunia
vor 14 Stunden von Narcosplay:

Wie shorte ich Bitcoin, Ethereum usw. am besten? Ernstgemeinte Frage..

Über Bybit hast du verschiedenste Möglichkeiten, bis zu 100x gehebelt. Ich hab da einmal eine Weile mit Spielgeld rumgemacht - mit dem erwartbaren negativen Ergebnis, Zum Verständnis: Habe ich beide Richtungen gehebelt, Long und Short.

Wer es einfacher mag, kann auch zu leveraged tokens greifen (gibt es in beide Richtungen), das ist aber so ein bisschen das Gegenstück zu leveraged ETFs. 

 

Du hast halt mit dem shorten bei Kryptos die selbe Problematik wie mit dem shorten von Firmen: Das timing muss extrem gut sein. Und wer garantiert dir, dass nicht Musk irgendwas twittert, was den Kurs völlig aus dem Nichts nach oben schnellen lässt?

 

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Narcosplay
· bearbeitet von Narcosplay
vor 6 Stunden von PapaPecunia:

Über Bybit hast du verschiedenste Möglichkeiten, bis zu 100x gehebelt. Ich hab da einmal eine Weile mit Spielgeld rumgemacht - mit dem erwartbaren negativen Ergebnis, Zum Verständnis: Habe ich beide Richtungen gehebelt, Long und Short.

Ich habe mir die Seite eben angesehen und werde mich die kommenden Tage mehr in der Thematik einlesen. Danke :thumbsup:

 

vor 6 Stunden von PapaPecunia:

Du hast halt mit dem shorten bei Kryptos die selbe Problematik wie mit dem shorten von Firmen: Das timing muss extrem gut sein. Und wer garantiert dir, dass nicht Musk irgendwas twittert, was den Kurs völlig aus dem Nichts nach oben schnellen lässt?

Ja, das bekannte Sprichwort "der Markt ist länger irrational, wie du liquide bist" kommt mir da in den Sinn. Ich selbst gebe zu, dass ich mich noch nie intensiv mit der Seite beschäftigt habe, die Pro Bitcoin ist. Aber ich habe hier 3 Blogs für euch, die Contra Kryptowährungen sind. 

 

central bank cryptocurrencies
looking beyond the hype

the Web3 fraud

 

Es wird spannend sein zu sehen, was die Zukunft für die Kryptoanleger bringt. Donnie meinte in einem Interview, dass Kryptos das Potenzial haben eine größere Blase zu sein als die Dot Com Bubble.

In Uncle Donnie we trust! :lol:

 

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PapaPecunia

Äh ja, zum Thema bybit noch der disclaimer für komplette Frischlinge:

Das Ding ist mit viel Optimismus semiseriös, ich würde da jetzt nicht mehr als Spielgeld draufschieben und liegen lassen. 

Und das mit dem Hebeln muss man ausprobieren. Wenn man versucht die Trades von irgendwelchen Youtubern nachzubasteln, dann wird es dir recht schnell die Hürden reißen.

Gibt das herzzerreißende Geschichten im Netz von Leuten die da innerhalb einer Minute 5.000 Euro verzockt haben.

 

 

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Oli64
· bearbeitet von Oli64
vor 48 Minuten von Narcosplay:

Ich habe mir die Seite eben angesehen und werde mich die kommenden Tage mehr in der Thematik einlesen. Danke :thumbsup:

 

Ja, das bekannte Sprichwort "der Markt ist länger irrational, wie du liquide bist" kommt mir da in den Sinn. Ich selbst gebe zu, dass ich mich noch nie intensiv mit der Seite beschäftigt habe, die Pro Bitcoin ist. Aber ich habe hier 3 Blogs für euch, die Contra Kryptowährungen sind. 

 

central bank cryptocurrencies
looking beyond the hype

the Web3 fraud

 

Es wird spannend sein zu sehen, was die Zukunft für die Kryptoanleger bringt. Donnie meinte in einem Interview, dass Kryptos das Potenzial haben eine größere Blase zu sein als die Dot Com Bubble.

In Uncle Donnie we trust! :lol:

 

Du kannst doch nicht staatliches und Konzernkrypto gleichsetzen mit dem Vermächtnis der Cypherpunks. Naja, kannst du doch, aber ich würd da nochmal n bisschen Videos von Bitcoin Maximalisten gucken. Kann gerne was verlinken, wenn gewünscht. Hab nur keine Lust dafür 'zerlegt' zu werden.

 

Da gehts auch sehr anschaulich darum, warum die üblichen Gegenargumente genau das Gegenteil davon sind. Nicht Bug, sondern Feature.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 11 Stunden von Narcosplay:

Aber ich habe hier 3 Blogs für euch, die Contra Kryptowährungen sind. 

 

central bank cryptocurrencies
looking beyond the hype

the Web3 fraud

Es wird bei den Artikeln ein ganz elementarer Punkt einfach ignoriert: FIAT-Währungen erfüllen nicht die Anforderung "Store of value". Es wird auf die Skalierbarkeit, Stabilität, Verfügbarkeit usw. eingegangen und das ist soweit auch alles korrekt. Eine Kryptowährung kann bei diesen Punkten aktuell noch nicht bzw. kaum mithalten. ABER, Bitcoin ist für immer und ewig auf 21 Mio limitiert und bietet somit als einziges Asset der Welt einen wirklichen Store of value. Jede FIAT-Währung kann beliebig erweitert werden (Kreditvergabe... -> "neues Geld drucken") und entwertet somit permanent.

 

Bei FIAT muss jeder Normalo sein Geld zweimal verdienen:

  1. Durch Zeit und Energie, die man im Job verbringt -> diese Arbeit soll in einer Batterie (Geld) gespeichert werden, damit ich sie später gegen etwas anderes eintauschen kann
  2. Durch richtiges Anlegen, da sonst meine Batterie durch die Inflation permanent entladen wird. Bei 4% Inflation ist die Batterie nach 15 Jahren nur noch halb so voll. Hier setze ich mich jedoch einem Risiko aus, dass zu einem gewissen Zeitpunkt meine Batterie nicht mehr den Wert hat, den sie ursprünglich mal hatte.

Ein Entladen der Batterie heißt also, dass mit Lebenszeit gestohlen wird, die ich ursprünglich mal investiert habe und speichern wollte. 

Lege ich mein Geld nicht dort an wo neues Geld hinfließt, entwerte ich meine Ersparnis permanent. 

 

Inflation beeinflusst u.a. unser Konsumverhalten (Geld ist heute mehr Wert als morgen) und hat somit auch einen negativen Einfluss auf Natur und Umwelt. Genau so wie die Firmen auf permanentes Wachstum ausgelegt sind und somit nachhaltiges Produzieren nicht an erster Stelle steht, sondern Wachstum. Langfristig führt dieses System immer zu einer größeren Spaltung bei der Vermögensaufteilung, da das Geld ungleich verteilt wird. Für einen Staat/eine Zentralbank ist Inflation daher klasse, da er Geld darüber umverteilen kann (Batterie der Sparer wird entwertet und neues Geld an z.B. Unternehmen in Form von Krediten vergeben). 

 

Bitcoin ist das einzige Asset, bei dem das durch die harte Limitierung nicht gegeben ist. Bitcoin ist der einzige wirkliche Store of value.

 

Dass eine Zentralbank daran kein Interesse hat ist mir klar.

Bitcoin ist ein Angriff auf die, die von dem aktuellen System am meisten profitieren.

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