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polydeikes
Komischerweise halten sich die Banken besser als solide Industriewerte.

 

Naja, die sind ja auch im Vorfeld schon anders gelaufen. Bei mir hat gerade der erste Reminder bescheid gegeben, die BNP Paribas gibts unter 40 Euro ... allein mir fehlen dafür noch die Eier ... :lol:

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Nudelesser

Zur Frage "Sind Aktien billig" gucke ich immer gerne auf die Shiller P/ E Ratio, also ein KGV, welches nicht irgendwelche Analystenschätzungen verwendet, sondern die inflationsbereinigten Gewinne der letzten 10 Jahre. Demnach ist z.B. der S&P 500 ggü. dem langfristigen Durchschnitt von um die 15 noch mehr als 20% überbewertet.

 

Ich wüßte jetzt nicht, warum man zur Zeit unbedingt auf Einkaufstour gehen sollte...

 

 

 

S&P 500

post-12992-0-08270500-1312817673_thumb.png

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DON

Zur Frage "Sind Aktien billig" gucke ich immer gerne auf die Shiller P/ E Ratio, also ein KGV, welches nicht irgendwelche Analystenschätzungen verwendet, sondern die inflationsbereinigten Gewinne der letzten 10 Jahre. Demnach ist z.B. der S&P 500 ggü. dem langfristigen Durchschnitt von um die 15 noch mehr als 20% überbewertet.

 

Ich wüßte jetzt nicht, warum man zur Zeit unbedingt auf Einkaufstour gehen sollte...

 

 

 

S&P 500

post-12992-0-08270500-1312817673_thumb.png

 

Wüßte ich auch nicht, aber nicht auf Grund des Shiller KGVs. Im März 2009 war es auch "noch" bei 15, also auch nicht gerade günstig, insbesondere im Hinblick auf die damalige Lage...

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fireball

Von Panik ist doch keine Spur. Keines der beschworenen Horrorszenarien ist eingepreist, noch befinden sich die Kurse wirklich auf dem Weg dahin ... Et kooft nur keener.

 

Da halt ichs lieber mit dem "Märchenonkel":

 

Jetzt müsste man den Zeichnern vertrauen, wann kommt der Wendepunkt, leider fehlt mir etwas an Glaube um diesen Herren zu vertrauen, ich halte es da lieber mit meiner Regel, nach der Explosion 2 Tage in Stellung bleiben ob da nicht noch einer einen 2ten Sprengsatz versteckt hat.

Ab Mittwoch werde ich als wenn nichts mehr dramatisch neues passiert die Angel auslegen.

 

:thumbsup:

 

Also Onkel fireball lass ich mir gerne gefallen, Märchenonkel ich weis nicht, ich weis nicht, aber in Zukunft werde ich wohl enden müssen mit und wenn sie nicht gestorben sind dann fallen die Kurse noch weiter oder wie ?

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes

Von Panik ist doch keine Spur. Keines der beschworenen Horrorszenarien ist eingepreist, noch befinden sich die Kurse wirklich auf dem Weg dahin ... Et kooft nur keener.

 

Da halt ichs lieber mit dem "Märchenonkel":

 

 

 

:thumbsup:

 

Also Onkel fireball lass ich mir gerne gefallen, Märchenonkel ich weis nicht, ich weis nicht, aber in Zukunft werde ich wohl enden müssen mit und wenn sie nicht gestorben sind dann fallen die Kurse noch weiter oder wie ?

 

DAX 5770... sieht so aus :)

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Nimbus

Dax Indikation für morgen -7,5%, d.h. 5700. Das kann ja heiter werden...mal ehrlich, das ganze kommt mir irgendwie so surreal vor.

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CHX

5000, wir kommen...

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webber
· bearbeitet von webber

Schuld sind nur die Schlümpfe :D

Ökonomen haben einfach keine Ahnung. Da versuchen sie doch tatsächlich, die drastischen Kurseinbrüche der letzten Tage mit so merkwürdigen Ereignissen zu erklären wie der Schuldenkrise in Europa oder den Konjunktursorgen in den USA.

Das sind doch alles nur Schlaubis. Die einzig wahre Erklärung ist: Die Schlümpfe sind schuld.

 

 

http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:das-letzte-die-schuld-der-blauen-oeko-kommunisten/60088931.html

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NewBroker
Dax Indikation für morgen -7,5%, d.h. 5700. Das kann ja heiter werden...mal ehrlich, das ganze kommt mir irgendwie so surreal vor.

 

Immerhin sind wir jetzt wieder auf knapp 5800.

 

Hmm... ob man wirklich morgen oder übermorgen schon wieder kaufen kann?

 

Bin da nicht ganz sicher, ob da nicht wirklich eine Großbank wie SocGen, Unicredito oder Bank of America den Löffel gibt. Das Ganze kommt mir doch jetzt sehr spanisch vor. Kann man wohl auch kaum noch erklären mit S&P hat die USA downgegradet.

 

Da scheint mehr dahinterzustecken.

 

Egal werde diese Woche noch anfangen kleine Positionen hinzuzukaufen.

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fireball

Abwarten, die meisten werden bald ihr Leverage abgebaut haben die long waren, die zittrigen bestimmen die Börse, die trendfolger haben umgesattelt und werden schön verdienen. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Abwarten und Tee trinken, was sagte vorhin mein Nachwuchs, endlich Zeit über mehr Taschengeld zu verhandeln, hoffentlich fallen die kurse weiter.

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medicus70

Hallo, und guten Abend nun ich denke die DB wird sicher nicht in die Brüche gehen aber einen Kurs von unter 30 halte ich für möglich.(ich werde die Aktie dann sicher kaufen denn ein KGV von ca. 5 und eine Div Rendite von 3,5 sind klasse Zahlen)

Grund die DB hat damals keine Staatshilfe in Anspruch genommen da sie auf ein riesiges Vermögen bauen kann.

Sicher wird die EU Finanzlage belasten- aber die Banken sind immer die Gewinner die Steuerzahler die Verlierer die Finanzkrise hat es gezeigt. Leider

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Limbo81

Hmmm... Stimmt wohl - steckt wohl wirklich mehr dahinter, aber kann es nicht einfach sein, dass alle Angst vor einer großen Rezession haben? In den USa läufts nicht gut - viele Indizes zeigen nach unten (OECD, G7 usw...). Naja - ich bin gesapnnt, wo der DAX Ende der Woche steht....

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Zinsjäger

Banken werden brennen. Zu recht. Finger davon.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Nur gehe ich wie Thomas Mayer davon aus, daß man sich durch eine Inflationsrate von ca. 5% entschulden will.

 

Aber ich sage schon länger, dass man letztlich die Schuldenlast durch einen mäßigen Anstieg der Inflation – sagen wir so auf 5 Prozent global – abtragen wird.

 

Das stimmt, mit Inflation (in schleichender Form, also keine hyperinflationsähnliche Szenarien) kann man gut seine reale Schuldenquote verringern.

 

Um die prozentuale Verschuldung gemessen am BIPr zu senken sind drei Faktoren zu berücksichtigen:

-die abgesetzte Produktionsleistung bzw. Mengenänderungen (also die Waren als nicht monetäre Kennzahl)

-den allgemeinen Preisänderungen (multipliziert mit der oberen Kennzahl ist das quasi das BIP)

-die (Neu-)Verschuldungshöhen

 

Ginge man von dem Beispiel aus, dass in den nächsten 5 Jahren man eine Inflation von durchschnittlich 5% hat und ein Veränderung der Produktionsmenge (Endverbrauch bestimmter Waren und Dienstleistungen) von durchschnittlich 2,5% ohne neue Schulden zu machen, so läge die Schuldenquote am BIP bei einen Land das 100% verschuldet ist nach 5 Jahren bei ~72%.

Da das Szenario aber ohne Neuverschuldung relativ unwahrscheinlich ist, behalten wir beim alten Beispiel alle Zahlen gleich und ändern nur die Neuverschuldung um durchschnittlich 3%. Nach 5 Jahren läge in dem Fall die Verschuldung bei ~84%.

Entscheidend wird sei, wie sich die Länder neu verschulden müssen. Wird die Neuverschuldung weiterhin relativ hoch sein, so verpufft der Effekt der Inflation bzw. es dauert wesentlich länger seine Schulden abzutragen, d.h faktisch muss die relative Änderung aus der Inflation + dem Wirtschaftswachstum der Waren/Dienstleistungsstömen größer sein als die Neuverschuldung.

 

Wird die Neuverschuldung gering gehalten, stellt sich die Frage ob die Wirtschaft so wachsen kann, dass wirklich reales Wachstum generiert wird. Wenn nicht, dann wird es auch wiederum schwerer die Schuldenquote abzutragen.

 

Wie man es auch dreht, all zu einfach wird es nicht.

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medicus70

....das einzige was ich zzt brennen sehe sind unsere Steuergelder und das in großem Maß.

Wir werden die Zeche zahlen ob wir wollen oder nicht.

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polydeikes
Banken werden brennen. Zu recht. Finger davon.

 

Banken stehen ganz oben auf meiner bei "geeigneten Kursen kaufen Liste" ... und wenn "die" wirklich brennen, dann kann uns unser ehemaliges Sparvermögen eh egal sein. Letzteres wird so oder so geschröpft, denn am Ende zahlen wie schon mehrfach gesagt immer die Steuerzahler die Zeche. Auf die eine oder andere Weise ... aber mit Gewissheit ...

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Rotkehlchen
Banken werden brennen. Zu recht. Finger davon.

 

Banken stehen ganz oben auf meiner bei "geeigneten Kursen kaufen Liste" ... und wenn "die" wirklich brennen, dann kann uns unser ehemaliges Sparvermögen eh egal sein. Letzteres wird so oder so geschröpft, denn am Ende zahlen wie schon mehrfach gesagt immer die Steuerzahler die Zeche. Auf die eine oder andere Weise ... aber mit Gewissheit ...

 

Bei den aktuellen Machtverhältnissen dies- und jenseits des Atlantiks bahnt sich wohl eher an, dass am Ende die die Zeche zahlen, die keine Steuern zahlen.

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NewBroker

Wird die Neuverschuldung gering gehalten, stellt sich die Frage ob die Wirtschaft so wachsen kann, dass wirklich reales Wachstum generiert. Wenn nicht, dann wird auch wiederum schwerer die Schuldenquote abzutragen.

 

Wie man es auch dreht, all zu einfach wird es nicht.

 

Hi cashflow,

 

genauso schauts aus. Ich wollte auch nie sagen, daß ich diesen Weg über die Inflation gut finde.

Ganz im Gegenteil: Ich halte es für äußerst gefährlich dass man diese 5% nicht beibehalten kann und die von dir genannten negativen Effekte für die Volkswirtschaften eintreten. Und wenn man sich anschaut was gerade abläuft (Anleihenkauf durch EZB, etc.) frage ich mich, wie man denn als Zentralbanker die Punktlandung auf genau 5% hinkriegen will?

Der Druck ist doch inzwischen auf die EZB viel zu hoch um das durchzuhalten.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

meine Erfahrung, je schneller und schärfer die Korrektur, je stärker kann die Gegenbewegung sein... B)

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

meine Erfahrung, je schneller und schärfer die Korrektur, je stärker kann die Gegenbewegung sein... B)

Erwarte auch, das zumindest kurzfristig innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage der DAX zwischen 3-5% an einem Tag steigen wird.

 

 

genauso schauts aus. Ich wollte auch nie sagen, daß ich diesen Weg über die Inflation gut finde.

Ganz im Gegenteil: Ich halte es für äußerst gefährlich dass man diese 5% nicht beibehalten kann und die von dir genannten negativen Effekte für die Volkswirtschaften eintreten. Und wenn man sich anschaut was gerade abläuft (Anleihenkauf durch EZB, etc.) frage ich mich, wie man denn als Zentralbanker die Punktlandung auf genau 5% hinkriegen will?

Der Druck ist doch inzwischen auf die EZB viel zu hoch um das durchzuhalten.

Hier liegt die große Frage.

In den theoretischen Ansätzen der allgemeinen Inflation dominiert die sogenannte Demand-Pull-Inflation. D.h. die nachfrageinduzierte Inflation, sodass von der Verbraucherseite (wozu Haushalte, der Staat, Unternehmen und das Ausland zählen) mehr nachgefragt wird. Um die Inflation zu erzeugen bedarf es grundsätzlich:

-Lohnsteigerungen

-Verändertes Sparverhalten

-Bereitschaft zur Kreditaufnahme

Meiner Meinung nach ist es eher unwahrscheinlich, dass von dieser Seite die Inflation aufkommt.

 

Der Gegenpart ist die angebotsinduzierte Inflation. Die mit dem meisten Einfluss der angebotsinduzierten Inflation ist wohl die Cost-Push-Inflation, dessen Kernaspekt steigende Kostenmerkmale sind, die letztlich auf die Preise umgewälzt werden. Gründe hierfür liegen z.B. in:

-Lohnkostensteigerung (wie auch Lohnnebenkosten): Wohl kaum in der nächsten Zeit.

-Kapitalkostensteigerung (Zinskosten): Ebenso kaum zu erwarten, oder wenn ja nur geringfügig.

-Produktivitätseinbußen: Keine Anzeichen dafür.

-Preissteigerungen im Rohstoffbereich bzw. bei Vorprodukten, sozusagen die importierte Inflation: Möglich

 

Letzter Punkt ist möglich, und zwar daher weil die Inflation weniger im "Warenkorb" gestiegen ist, sondern vielmehr bei den Vermögenswerten bzw. Finanzmärkten "Assetinflation". Natürlich färbt dies auch auf die Realwirtschaft ab, gerade im Bereich Energie und Lebensmittel, aber der Großteil der überschüssigen Liquidität landet im Finanzbereich und erzeugt eine Assetinflation. Wenn man sich die letzten Jahre oder auch Jahrzehnte anschaut, stieg die Geldmenge wesentlich stärker als das Wirtschaftswachstum. Demnach müssten wir schon jahrelang eine wesentlich höhere Inflation haben. Jedoch fließt ein bedeutender Teil des Geldes in die Finanzmärkte. Damit kommen wir zu unserem ursprünglichen Punkt mehrere Seiten zuvor, mit der Steuerung. Die FED kann Geld drucken bzw. die Märkte mit Liquidität versorgen wie sie will, wohin das Geld wandert, kann sie nicht bestimmen. Somit ist fraglich ob die Notenbanken alleine eine Punktladung bei der Inflation landen können.

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BondWurzel

meine Erfahrung, je schneller und schärfer die Korrektur, je stärker kann die Gegenbewegung sein... B)

Erwarte auch, das zumindest kurzfristig innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage der DAX zwischen 3-5% an einem Tag steigen wird.

 

 

genauso schauts aus. Ich wollte auch nie sagen, daß ich diesen Weg über die Inflation gut finde.

Ganz im Gegenteil: Ich halte es für äußerst gefährlich dass man diese 5% nicht beibehalten kann und die von dir genannten negativen Effekte für die Volkswirtschaften eintreten. Und wenn man sich anschaut was gerade abläuft (Anleihenkauf durch EZB, etc.) frage ich mich, wie man denn als Zentralbanker die Punktlandung auf genau 5% hinkriegen will?

Der Druck ist doch inzwischen auf die EZB viel zu hoch um das durchzuhalten.

Hier liegt die große Frage.

In den theoretischen Ansätzen der allgemeinen Inflation dominiert die sogenannte Demand-Pull-Inflation. D.h. die nachfrageinduzierte Inflation, sodass von der Verbraucherseite (wozu Haushalte, der Staat, Unternehmen und das Ausland zählen) mehr nachgefragt wird. Um die Inflation zu erzeugen bedarf es grundsätzlich:

-Lohnsteigerungen

-Verändertes Sparverhalten

-Bereitschaft zur Kreditaufnahme

Meiner Meinung nach ist es eher unwahrscheinlich, dass von dieser Seite die Inflation aufkommt.

 

Der Gegenpart ist die angebotsinduzierte Inflation. Die mit dem meisten Einfluss der angebotsinduzierten Inflation ist wohl die Cost-Push-Inflation, dessen Kernaspekt steigende Kostenmerkmale sind, die letztlich auf die Preise umgewälzt werden. Gründe hierfür liegen z.B. in:

-Lohnkostensteigerung (wie auch Lohnnebenkosten): Wohl kaum in der nächsten Zeit.

-Kapitalkostensteigerung (Zinskosten): Ebenso kaum zu erwarten, oder wenn ja nur geringfügig.

-Produktivitätseinbußen: Keine Anzeichen dafür.

-Preissteigerungen im Rohstoffbereich bzw. bei Vorprodukten, sozusagen die importierte Inflation: Möglich

 

Letzter Punkt ist möglich, und zwar daher weil weniger eine Inflation in "Warenkorb" gestiegen als in der Finanzmärkten. Natürlich färbt dies auch auf die Realwirtschaft ab, gerade im Bereich Energie und Lebensmittel, oder der Großteil der Überschüssigen Liquidität landet im Finanzbereich und erzeugt eine Assetinflation. Wenn man sich die letzten Jahre oder auch Jahrzehnte anschaut, stieg die Geldmenge wesentlich stärker als das Wirtschaftswachstum. Demnach müssten wir schon jahrelang eine wesentlich höhere Inflation haben. Jedoch fließt ein bedeutender Teil des Geldes in die Finanzmärkte. Damit kommen wir zu unserem ursprünglichen Punkt mehrere Seiten zuvor, mit der Steuerung. Die FED kann Geld drucken bzw. die Märkte mit Liquidität versorgen wie sie will, wohin das Geld wandert, kann sie nicht bestimmen. Somit ist fraglich ob die Notenbanken alleine eine Punktladung bei der Inflation landen können.

Sehr gut, jede Menge inflationiert auch nur Gold und Silber; steuert damit aber ansonsten am Markt vorbei.

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CHX

Vielleicht spielt hier ja auch demnächst die Musik...

 

Tatsächlich befindet sich die chinesische Konjunkturpolitik derzeit schwer in der Klemme. Die Krise von 2008 haben die Wirtschaftsplaner noch bewältigt, indem sie die Geldschleusen geöffnet haben. Das hat jedoch die Inflation hochgetrieben. Ökonom Zeng erwartet für die Inflationszahlen am morgigen Dienstag einen Anstieg auf gefährliche sechs Prozent. In dieser Lage wären eigentlich Zinserhöhungen und eine Verknappung der Liquidität gefragt doch angesichts der desolaten Lage in Amerika und Europa ist dafür kein Spielraum. Andererseits verschließt das auch den Weg weiterer Stimulusprogramme - eine klassische Zwickmühle.

 

Das Ergebnis wird laut Zeng sein, dass sich Wachstum und Firmengewinne verlangsamen und das spiegelt sich in den Kursen wieder. Am schlimmsten trifft es derzeit die Finanz- und Immobilienbranche. Chancen tun sich eher bei chinesischen Nebenwerten auf, beispielsweise bei Spirituosenherstellern. Dem Markt fehlt jedoch derzeit insgesamt die Kraft für große Sprünge. In Shanghai gab es allein in der vergangenen Woche neun Börsengänge. Einerseits kommen ständig neue Papiere auf den Markt, andererseits fehlt das Geld. Kein Wunder, dass die Kurse fallen, sagt Zeng.

 

Derzeit ist schwer abzuschätzen, wann der Tiefpunkt erreicht sein wird. Eine erste Erholung könnte Guotai-Analyst Zeng zufolge schon am Mittwoch einsetzen, doch für die echte Trendwende müssen erst positivere Nachrichten her. Bisher gibt es noch keine nachvollziehbaren Gründe für eine Wende, sagt Zeng. Im Falle Chinas könnte etwa ein Rückgang der Inflation die erhofft Positivnachricht sein. Doch darauf werden die Anleger noch warten müssen. Derzeit laufe die Lage eher auf die unangenehme Konstellation hinaus, dass die Teurung steigt während das Wachstum sinkt.

 

Die Stimmung an den chinesischen Börsen beschreiben Händler daher als sehr pessimistisch. Es gehen praktisch nur Sachen gut, die mit Gold zusammenhängen, sagt ein Marktteilnehmer in Hongkong. Edelmetalle seien der einzige sichere Hafen. Die Unze Gold stieg im asiatischen Handel auf ein neues Hoch bei 1695,34 Dollar.

 

Ein wichtiger Grund für die Schwäche chinesischer Aktien war auch das Geschehen am Devisenmarkt. Die chinesische Zentralbank setzte den Kurs für den chinesischen Yuan auf am Montag einem neuen Rekordhoch fest. Das erschwert chinesischen Unternehmen den Export, zumal ein wirtschaftlich geschwächtes Amerika ohnehin weniger nachfragen wird. China versucht durch die Anhebung des Wechselkurses den Aufbau der eigenen Devisenreserven zu bremsen, um seine Abhängigkeit vom Dollar zu verringern.

 

Quelle

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obx

Vielleicht spielt hier ja auch demnächst die Musik...

 

Tatsächlich befindet sich die chinesische Konjunkturpolitik derzeit schwer in der Klemme. Die Krise von 2008 haben die Wirtschaftsplaner noch bewältigt, indem sie die Geldschleusen geöffnet haben. Das hat jedoch die Inflation hochgetrieben. Ökonom Zeng erwartet für die Inflationszahlen am morgigen Dienstag einen Anstieg auf gefährliche sechs Prozent. In dieser Lage wären eigentlich Zinserhöhungen und eine Verknappung der Liquidität gefragt doch angesichts der desolaten Lage in Amerika und Europa ist dafür kein Spielraum. Andererseits verschließt das auch den Weg weiterer Stimulusprogramme - eine klassische Zwickmühle.

 

Quelle

es würde schon reichen wenn china den yuan stärker aufwertet. klar das sie die inflation nicht in den griff kriegen wenn sie nur einlagen der banken und zinsen erhöhen.

 

nebenbei wird nach s&p die inflation in china im nächsten jahr auf 3 oder 4% zurückgehen. die lage ist also nicht dramatisch.

 

ich bin aber mal echt gespannt wie es morgen weiter geht. vielmehr blutbäder kann ich mir nicht leisten :lol:

 

meine Erfahrung, je schneller und schärfer die Korrektur, je stärker kann die Gegenbewegung sein... B)

irgendwann muss aber auch mal ein umdenken stattfinden. wir leben nicht mehr in einer welt abgeschlossener volkswirtschaften. deutschland ist teil europas und muss selbstverständlich schon aus eigeninteresse dafür sorgen, dass sich die lage entspannt.

 

amerika ist teil chinas, oder china ein teil amerikas. nicht umsonst heißt es "chimerica". die lage der welt hat sich grundlegend geändert. es muss zur normalität gehören das die usa finanzielle mittel aus china bekommen, und europa aus deutschland. dafür fragen europa und die usa für china und deutschland einfach zu viele produkte nach.

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