Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

polydeikes

Gold war noch nie eine Alternative in Krisenzeiten. Klar hatte Gold in Krisen immer einen Wert, aber was für einen? Wertvoll wird Gold nur, wenn es spekulationsgetrieben bei einer drohenden Krise "gekauft" wird ...

 

Von zittrigen Händen kann derzeit in Bezug auf den Dax wohl kaum die Rede sein. Die Beteiligung privater Investoren am Aktienmarkt ist so gering wie schon lang nicht mehr. Und die paar Mrd. der Kleinanleger, die in den letzten 2 Jahren tatsächlich in "Aktien" geflossen sind, stecken meist in starren Modellen. (ETF Hype, sonstige Fonds etc. ...)

 

Überhaupt gibt es für diese starken Schwankungen aus meiner Sicht eben nur die Erklärung über die starren Modelle und die zu guten technischen Möglichkeiten schnell zu handeln. Die Abschläge der letzten Woche haben rein gar nichts eingepreist, sind weder begründet noch unbegründet.

 

Sollten tatsächlich bspw. die Kreditausfallversicherungen den betroffenen Banken um die Ohren fliegen, sollten tatsächlich Staaten wie die PIGS pleite gehen, sollten tatsächlich über Jahrzehnte in den größten Volkswirtschaften rigide gespart werden, sollte sich die Wirtschaft in Asien massiv abkühlen ... (usw. usf.) ... dann wären unsere günstigen DAX Aktien derzeit so dermaßen schweineteuer ... :-

 

Was wird schon passiert sein? Genaugenommen eigentlich gar nichts. Irgendwer (Gruppe etc.) hat angefangen Geld aus dem Markt zu ziehen und grad noch so Käufer für die Papiere gefunden. Wer dann folgte, fand eben diese Käufer nicht mehr. Die 2001/2, 2008/9 geschorenen Schafe bunkern ihr Geld lieber auf Giro und Tagesgeld, als 2011 noch mal die Wolle her zu geben ...

 

Börse ist einfach nur Angebot und Nachfrage. Für das Angebot in der letzten Woche gab es einfach keine Nachfrage, also fiel der Preis. Es gibt aber auch jetzt keinen Grund zu verkaufen, genausowenig Gründe zum Kaufen.

 

Klar sind ein paar Titel stärker gefallen, als das nach subjektivem empfinden derzeit gerechtfertigt ist. Trotzdem gibt es keinenDAX Titel, bei dem auch nur annähernd eines der größeren Szenarien eingepreist wäre.

 

Bei meinen paar restlichen Griechenbonds fallen die Kurse auch schon die ganze Woche, da wurde aber auch die Woche über weniger gehandelt in Stuttgart, als ich im Depot habe. Und ich sitze auf rund 95 % Cash und bin ein ganz ganz kleiner Zocker.

 

Es kann nächste Woche alles passieren. Vielleicht finden sich auf einmal Käufer und es gibt eine heftige Gegenbewegung. Vielleicht aber auch nicht und es geht weiter abwärts. Kaufkurse seh ich auf jeden Fall noch nicht. Wer weiss welcher Hinge Faktor da noch kommt ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

 

Infineon hatte es ja schwer erwischt,dafür hier 4% im Plus jetzt...typisch für Panik ohne Birne. :-

 

Ach so, 4% im Plus? Dummerweise aber nicht gegenüber dem Xetra-Schlusskurs von 5,945 und auch nicht gegenüber dem außerbörslichen Schlusskurs von L&S am Freitag von 6,03. Fragt sich also: Gegenüber welchem Kurs ist die Aktie 4% im Plus?

 

Davon abgesehen wurden die Kurse auf der angegebenen Seite heute offensichtlich gar nicht aktualisiert. In Wirklichkeit sahs heute außerbörslich noch düsterer (oder billiger?) aus.

 

Das liegt an den "abweichenden Handelzeiten" von l&s....oder kannst du heute noch anderswo handeln von 17h bis 19h heute oder samstags..insofern muss man auch die Veränderungen anders deuten...

Dieser Service wird an 7 Tagen der Woche, werktags von 7.30 bis 23.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 13.00 und sonntags von 17.00 bis 19.00 Uhr angeboten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rotkehlchen

Ach so, 4% im Plus? Dummerweise aber nicht gegenüber dem Xetra-Schlusskurs von 5,945 und auch nicht gegenüber dem außerbörslichen Schlusskurs von L&S am Freitag von 6,03. Fragt sich also: Gegenüber welchem Kurs ist die Aktie 4% im Plus?

 

Davon abgesehen wurden die Kurse auf der angegebenen Seite heute offensichtlich gar nicht aktualisiert. In Wirklichkeit sahs heute außerbörslich noch düsterer (oder billiger?) aus.

 

Das liegt an den "abweichenden Handelzeiten" von l&s....

 

Ich versteh nicht ganz, was du mir damit sagen willst. Die Frage bleibt doch, zu welchem Kurs der Kurs von L&S von 5,80 ein Plus von 4% darstellen soll? Ich finde keinen irgendwie gearteten "Schlusskurs", der dazu passen würde.

 

oder kannst du heute noch anderswo handeln von 17h bis 19h heute

 

Ja, kann ich.

insofern muss man auch die Veränderungen anders deuten...

 

Und wie muss man die deuten? Für mich sind die Veränderungen weitestgehend nichtssagend.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Und wie muss man die deuten? Für mich sind die Veränderungen weitestgehend nichtssagend.

 

Brauchts ja auch nicht zu lesen, sprechen können sie eh nicht.

 

aber du bist nicht alleine...

 

http://forum.baadermarkets.de/showpost.php?p=45319&postcount=572

 

ich versuche nur Trends zu finden...hast du schon Nichtssagendes aus Japan oder andere...Vorbörsen oder so? Du weiß doch sonst alles.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
NewBroker

Das Geld "drucken" für den Staat wie eine Steuererhöhung wirkt (was die These deines ursprünglichen Beitrags war und worauf ich mich eigentlich bezogen hatte)

Warum du dann aber die Quantitätsgleichung heranziehst, verstehe ich nicht bzw. in dem Sinne nicht, wie die Formel den Vorteil des Staats aufzeigen soll.

Es geht um den zeitversetzten Vorteil für den Staat durch die Inflation. Derjenige der die Inflation versucht zu erzeugen, in unserem angenommen Fall der Staat, hat zum einen anfangs den Vorteil, dass "er" der das Geld in den Kreislauf pump zur "gegenwärtigen" Kaufkraft sein Geld ausgibt, woraufhin anschließend durch die entstandene Inflation die Kaufkraft des Gelds sinkt (also bei denjenigen, die da Geld jetzt haben bzw. Gläubiger sind, wofür sie aber auch einen Zins bekommen, zumindest im Schuldner-Gläubiger-Verhältnis). Analog hierzu werden alte Schulden ebenso immer weniger Wert, da die Kaufkraft des geschuldeten Geldes natürlich auch abnimmt.

 

Bis hierhin hat es natürlich einen Vorteil für den Staat. Aber wenn er das Interesse verfolgt, weiter seine Schulden unbedingt zu entwerten, dann entstehen mit der Zeit auch Probleme bei der:

-Refinanzierung: Immer mehr begebene Schulden und eine immer höhere Inflation lässt entsprechend die Kosten für die Anschlussrefinanzierung erhöhen. Kommt zusätzlich noch der Bonitätsaspekt in den Vordergrund, so wird die Zinslast nicht nur zusätzlich teurer, sondern das Vertrauen der Kreditgeber lässt zunehmend nach, es müssen immer mehr in einer immer schnelleren Zeit Schulden aufgenommen werden, sodass hier schon eine Spirale losgerissen ist, die sich im Nachhinein kaum steuern lässt (sowohl die Verschuldung als auch dann die absichtlich erzeugte Inflation).

-Wirtschaft: Eine gezielt hohe Inflation stellt auch innerhalb der Wirtschaft ein Vertrauensverlust dar. Wie soll denn die Wirtschaft wachsen, wenn die Inflation relativ hoch und die Einkommen konstant bleiben (über einen längeren Zeitraum). Wenn der Großteil des Geldes für den Grundbedarf ausgegeben werden muss, bleibt kein Spielraum mehr für den anderen Konsum. Die Wirtschaft stagniert, die echten Steuereinnahmen ebenso und Investitionsentscheidungen werden aufgrund mangelnder Planungssicherheit auch verschoben und es setzt sich ebenso die Spirale fort (sozusagen die Umkehrung der Problematiken einer Deflation).

 

Daher ist die Grundannahme in der jetzigen Lage Hohe Inflation = positive Auswirkung für den Staat als Schuldner nicht exakt richtig. Wenn die Inflation ein gewisses Niveau erreicht und das entsprechend über einen gewissen Zeitraum, hat sie definitiv nicht den gewünscht Effekt die Wirtschaft wieder zu stabilisieren, sondern erreicht genau das Gegenteil.

 

@cashflow

 

ich habe nie behauptet, daß eine hohe Inflation gut sei.

Nur gehe ich wie Thomas Mayer davon aus, daß man sich durch eine Inflationsrate von ca. 5% entschulden will.

 

Aber ich sage schon länger, dass man letztlich die Schuldenlast durch einen mäßigen Anstieg der Inflation sagen wir so auf 5 Prozent global abtragen wird.

 

Grundsätzlich kann es übrigens hohes Wirtschaftswachstum mit hoher Inflation geben. Bestes Beispiel hierfür ist aktuell China.

Aber die Punkte, die Du aufführst sind im Grundsatz richtig.

Das Spiel mit der Inflation ist ein Spiel mit dem Feuer. Kreuzgefährlich.

 

Aber was ist denn die Alternative dazu?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Wie immer: Kurse gen Sueden, Stimmung im Forum giftig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wie immer: Kurse gen Sueden, Stimmung im Forum giftig.

;) ..... :thumbsup:

 

4084170_bc4d4825c6_m.jpeg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ariantes

Wie immer: Kurse gen Sueden, Stimmung im Forum giftig.

 

Wenn ich so auf meine Shortpositionen blicke... kann ich nicht von mir sagen. Vielmehr Erleichterung, das der Selbstzweifel aufgrund der eingeschlagenen Strategie vorbei ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Debt crisis triggers emergency talks

 

World leaders held emergency talks Sunday on the debt crises in Europe and the United States, while the European Central Bank considered buying Italian debt to stem the turmoil.

 

Deputies from the Group of 20 advanced and emerging economies talked by telephone about proposals to minimize market shocks, South Korea's central bank said.

 

Meanwhile, Kyodo News agency reported that Group of Seven deputy finance ministers had agreed on a conference call among the higher-level ministers, who are likely to discuss the U.S. credit rating downgrade as well as eurozone sovereign debt concerns.

 

Japan's Senior Vice Finance Minister Fumihiko Igarashi hinted Sunday that Tokyo would intervene again in the currency market if excessive fluctuations continue. It acted Thursday to weaken the yen and protect Japan's recovery from an earthquake and tsunami in March.

World markets are expected to react negatively to Standard and Poor's downgrade of the U.S. credit rating and intensifying debt problems in Europe when trading opens. World markets are expected to react negatively to Standard and Poor's downgrade of the U.S. credit rating and intensifying debt problems in Europe when trading opens. Ralph Orlowski/Reuters

 

The talks were lined up before the week's opening of Asian markets to work on a response to Friday's nosedive on financial markets in light of Standard and Poor's U.S. credit rating downgrade and intensifying debt problems in Europe.

 

Canada is part of the G7, along with the United States, Britain, France, Germany, Italy and Japan.

 

Canada's Finance Minister Jim Flaherty has insisted Canada is "well-positioned" to face economic uncertainty but also cautioned the country's economy "is not an island" and could eventually be affected by the global debt troubles.

 

Middle East markets have already opened in Sunday trading. Many of those indexes are down sharply, but world leaders are focused on the larger Asian markets.

Market losses

 

More than $2.5 trillion was wiped off the value of companies listed on global stock exchanges last week.

 

The Frankfurt-based European Central Bank (ECB), meanwhile, was held a rare Sunday conference call to discuss a strategy for handling the debt crisis in Europe, where Italy is at risk of default.

 

ECB sources said officials had discussed whether to buy Italian government bonds to help bring down Italy's borrowing rate.

 

For months, Italian Prime Minister Silvio Berlusconi's government denied his country was even in economic danger.

 

Finally last Friday, Berlusconi pushed up the date of implementing an almost $100 billion austerity package. The Italian leader called a last-minute news conference where he promised to make the cuts in 2013, a year sooner than planned.

 

It was a late and many say insufficient move to reassure investors and the European Union that Italy is serious about reducing its almost $3 trillion debt.

 

Observers say some bank governors want Italy to make even bigger public spending cuts even sooner.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Bin eben noch an der EZB vorbeigekommen, also der Jean-Claude ist noch wach:

 

post-6191-0-32850700-1312753965_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rotamint

Feines Auge der Stairway :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Bin eben noch an der EZB vorbeigekommen, also der Jean-Claude ist noch wach:

 

post-6191-0-32850700-1312753965_thumb.jpg

Sehr schönes Bild, gefällt mir!

Aber woher weißt du, dass er dort sitzt ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Das Excel-Sheet soll im Rahmen der Diskussion vereinfacht in einer schematischen Ausführung errechnen, wie einfach oder wie schwer es ist, Staatsschulden "wegzuinflationieren".

Eine Frage aber zur Berechnung des realen BIP:

In den Zellen I5, I6, I7 usw. soll das reale BIP ermittelt werden, indem die Menge mit dem Preis multipliziert wird. Es stellt sich aber die Frage, ob beim realen BIP jeweils von der Vorperiode der Preis genommen wird oder immer der Ausgangswert des Preises, also wie in dem Beispiel in Excel immer der Preis von 1 verwendet wird?

 

Rein rechnerisch betrachtet müsste eigentlich immer von dem ersten Ausgangswert und nicht von den Vorperiodenpreisen das reale BIP ermittelt werden, da bei einer Verwendung der Preise mit den Vorperioden immer ein Wirtschaftswachstum vorhanden wäre, selbst wenn die Menge stets konstant bei 100 bleiben würde, solange allein nur die Inflation am steigen ist.

 

Das hieße bezogen auf das Excel-Sheet mit einer stets unterstellten Inflation bzw. Änderung der Preise von 5% bei ansonsten konstant bleibenden Werten (der Menge und den Schulden), würde bei einer Verwendung der Vorperiodenwerte der Preise zur Errechnung des realen BIPs stets eine nachgelagertes reales Wirtschaftswachstum von 5% entstehen (also wären dann die 5% Inflation aus der Vorperiode im darauffolgenden Jahr das 5 prozentige reale Wirtschaftswachstum). Das kommt mir aber komisch vor und würde meiner Ansicht nach die Ergebnisse verwässern.

 

Bezogen auf die Rechnung in Excel, welche Formel würdet ihr zur Berechnung ab der Zelle I7 nehmen?

I7: A7*C6 oder A7*C5

I8: A8*C7 oder A8*C5

I9: A9*C8 oder A9*C5

I10: A10*C9 oder A10*C5 usw.

 

BIP.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Emilian

Wie immer: Kurse gen Sueden, Stimmung im Forum giftig.

Ich hab den Faden jetzt nicht aktiv mitgelesen, aber ich finds schön, dass alle wieder da sind. Ist ne spannende Zeit. Jeder kann nun wieder für sich erkennen, ob er eine wirkliche Bereitschaft hat, ein Risiko zu tragen oder eben nicht. Wurde eh Zeit, dass all das "Aufgestaute" mal gelüftet wird.

 

Gruß Emilian.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
zocker

Wie immer: Kurse gen Sueden, Stimmung im Forum giftig.

;) ..... :thumbsup:

 

4084170_bc4d4825c6_m.jpeg

 

 

super! :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Sehr schönes Bild, gefällt mir!

Aber woher weißt du, dass er dort sitzt ;)

 

Er sitzt übrigens tatsächlich dort. Ob er gestern Nacht in der EZB war, weiss ich aber nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hedger99

Alle Welt erwartete heute einen Crash und nun ist der Dax zumindest leicht im Plus... :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Alle Welt erwartete heute einen Crash und nun ist der Dax zumindest leicht im Plus... :)

 

Eben, ist halt nur was für Professionelle. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Darkman

Also ich habe heute eigentlich auch mit einen sehr schnellen und sehr großen Minus gerechnet. Nur wollen wir mal ehrlich sein?! Wer hat denn noch geglaubt das die Amis ihr Rating behalten. Ich vermute das war schon lange eingepreist. Das ändert aber nichts daran das die Kurse demnächst bestimmt weiter fallen. Aber ich glaube nicht das wir jetzt unmittelbar in eine Weltwirtschaftkrise geraten. Ich denke eher das das noch par Jahre dauert, und dann kommt es wieder dicke...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nudelesser

Alle Welt erwartete heute einen Crash und nun ist der Dax zumindest leicht im Plus... :)

 

Die Frage ist: Warum?

 

Eine Erklärung:

 

DJ EZB kauft italienische und spanische Staatsanleihen - Händler

 

 

LONDON (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Montag nach Angaben von drei Händlern zum ersten Mal italienische und spanische Staatsanleihen gekauft. Die Käufe hätten einen signifikanten Umfang gehabt, sagte ein Händler. Die Renditen für italienische und spanische Staatsanleihen gaben deutlich nach, der Spread gegenüber Bundesanleihen engte sich ein. Angesichts der anhaltenden Schuldenkrise im Euroraum hatte die EZB angekündigt, weitere Staatsanleihen aufkaufen. Die EZB wolle ihr Programm zum Ankauf von Staatsanleihen der Eurozone "aktiv umsetzen", hatte die Zentralbank am Sonntagabend erklärt.

 

Um Anleihen welcher Länder es sich handelte, wurde in der Mitteilung nicht erwähnt. Einem Bericht des "Wall Street Journals" zufolge wird die EZB italienische und spanische Staatsanleihen in einem "massiven Umfang" kaufen, um die Finanzkrise einzudämmen, die am Wochenende mit der Ratingabstufung der USA neue Dramatik gewonnen hat.

 

DJG/DJN/apo

 

(END) Dow Jones Newswires

 

August 08, 2011 03:51 ET (07:51 GMT)

 

Copyright © 2011 Dow Jones & Company, Inc.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ariantes

Aus der Erklärung der G7: (Hervorhebung durch mich)

 

We reaffirmed our shared interest in a strong and stable international financial system, and our support for market- determined exchange rates. Excess volatility and disorderly movements in exchange rates have adverse implications for economic and financial stability. We will consult closely in regard to actions in exchange markets and will cooperate as appropriate."

 

Gleichzeitig greifen ECB, SNB und BoJ an den Märkten ein, die Fed wird sich auch nicht lange bitten lassen. Einfach lächerlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Padua

Bei der Schuldenpolitik wird das dicke Ende gewiss kommen. Die Frage ist nur, wann das sein wird. Ich befürchte nur, dass es knüppeldick und heftig kommen wird.

 

Zur aktuellen Lage: Dass der DAX heute relativ stabil startet, verwundert mich auch ein wenig. Ich will mal hoffen, dass da nicht eine Strategie von den Professionellen dahintersteht. Jetzt noch ein kleiner Anstieg, um rechtzeitig abzustoßen und anschließend kommt der nächste Startschuss Richtung Süden. Die Finanzmärkte sind derzeit doch gewaltig anfällig gegen jeden kleinen Husten. Was passiert denn bei der nächsten kleinen Hiobsbotschaft, die uns schon im nächsten Moment erreichen kann? Griechenland, Italien, Spanien, .... können den passenden Zündstoff jederzeit liefern. Und wie lange die Aufkäufe der spanischen und italienischen Staatsanleihen durch die EZB dämpfend wirken, weiß auch keiner so genau.

 

Eigentlich hatte ich vor, bei Erreichen eines DAX-Standes von 5.... erste Kauforder zu erteilen. Mal sehen, wie lange ich damit noch warten muss.

 

Die Börse ist und war noch nie wirklich berechenbar. Derzeit ist sie das eher noch weniger.

 

Gruß Padua

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Ich befürchte nur, dass es knüppeldick und heftig kommen wird.

 

Diese Behauptungen hört man immer wieder - immer fehlt aber eine Begründung. Behautpen kann man ja viel und immer wieder.

 

 

Kann es nicht auch langsam step by step kommen oder noch langsamer?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...