zocker Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von zocker Die Bank ist immer schneller Mit der Steuer auf Börsengeschäfte geht ein alter Traum der Linken in Erfüllung. Bringen wird die Steuer wenig. Aber nicht etwa, weil die Banken aus der Euro-Zone abwandern. Sondern weil sie die Steuer mit neuen, kreativen Finanzprodukten umgehen werden. Vor der Krise gab es ein Ritual. In allen Diskussionen über die Eindämmung der Macht der Banken stand ein deutscher Sozialdemokrat oder ein französischer Sozialist auf und forderte eine Transaktionssteuer. Danach sprach ein Konservativer, ein Wirtschaftsprofessor oder ein Banker und sagte, die Idee sei im Prinzip gut, nur leider nicht umsetzbar. Damit endete die Diskussion - zunächst. Bei der nächsten Diskussion wiederholte sich das Ritual. Mit der Krise haben sich zwei Parameter in der Debatte geändert. Es sind jetzt die Rechten, die die Steuer fordern. Und sie wird jetzt tatsächlich kommen. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy haben sich diese Woche auf eine Transaktionssteuer für den Euro-Raum verständigt. Sarkozy will sie sogar noch in diesem Frühling allein einführen, natürlich mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen im Mai. Das Kalkül ist klar. Die Politiker glauben, Transaktionssteuern sind gerecht, angemessen und beim Wahlvolk beliebt. Auch Angela Merkel sieht den politischen Reiz einer solchen Steuer und hat kein Problem damit, ihren geschwächten Koalitionspartner zu verprellen. Die Transaktionssteuer gehört in die Kategorie von Ideen, die der amerikanische Publizist Henry Louis Mencken als "hübsch, plausibel und falsch" bezeichnete. Wer noch nie in seinem Leben über das Thema nachgedacht hat, findet die Idee reizvoll, Transaktionen zu besteuern, die zu Finanzblasen führen können. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sie sich als die logische Fortsetzung einer Krisenpolitik, die von Anfang an von ökonomischen und finanzpolitischen Analphabetismus zeugte. Was ist das Problem mit einer Transaktionssteuer? Das schlechteste Gegenargument ist leider dasjenige, das am meisten angeführt wird. Danach würden die Transaktionen einfach nach London ausweichen. Und wenn man es auf EU-Ebene macht, dann wandern sie in die USA. Und wenn Präsident Barack Obama ebenfalls mitmachen sollte, denn geht halt alles nach Singapur. Und die machen auf keinen Fall mit. Ende der Diskussion. Die Befürworter der Transaktionssteuer haben Recht, wenn sie sagen, dass man es sich mit diesem Argument etwas zu einfach macht. Schließlich kann man auch im Inland Transaktionen besteuern, die im Ausland stattfinden. Das ist rechtlich kein Problem und technisch dann möglich, wenn der Staat an die nötigen Informationen kommt. Ich weiß nicht, ob der Staat das kann, würde es aber nicht ausschließen. Die Kritik träfe sicherlich eher zu, wenn ein einzelnes Land die Steuer im Alleingang erhöbe. Das ist aber hier nicht der Fall. Umwandlung von Transaktionen in alternative steuerfreie Finanzinstrumente Die gewichtigeren Argumente gegen eine Transaktionssteuer sind andere. Das erste ist die wahrscheinliche Umwandlung von Transaktionen in alternative steuerfreie Finanzinstrumente. Eine der wichtigsten Eigenschaften moderner Finanzmärkte besteht darin, dass man traditionelle Finanzaktionen wie eine Versicherung oder den Kauf einer Anleihe mit anderen Finanzprodukten synthetisch nachbilden kann. Mit komplexen Kreditderivaten konnte man so das Konzept einer Versicherung rekonstruieren, die bei Insolvenz eines Staates oder eines Unternehmens auszahlt. Die Idee dahinter war, dass man so die strenge Versicherungsaufsicht umgeht. Wenn man jetzt Transaktionen auf Aktien besteuert, dann wird es den Finanzingenieuren in den Banken nicht schwerfallen, Finanzinstrumente zu schaffen, die eine Transaktion simulieren, ohne dass auch nur irgendeine Aktie die Hände wechselt. Jetzt kann man natürlich das Gesetz auch auf diese Produkte ausweiten, doch dann wird die Industrie wieder neue Produkte finden, die auch das neue Gesetz umgehen. Die Industrie hat dabei zwangsläufig die Nase vorn. Es dauert immer länger, ein Gesetz zu ändern als ein Finanzprodukt zu konstruieren. Die wirkliche Gefahr eines Scheiterns der Transaktionssteuer besteht also nicht so sehr in der geografischen Abwanderung, vor der sich alle so fürchten, sondern darin, dass am Ende keiner mehr weiß, was eine Transaktion überhaupt noch ist. Daraus ergibt sich ein weiteres Problem. Die Steuer trifft vorwiegend diejenigen, die ihr nicht ausweichen können, wie zum Beispiel Privatinvestoren oder Pensionsfonds. Sie trifft somit die kleinen und verschont die großen Investoren. Die Steuer erreicht auch dann nicht ihr Ziel, wenn sie funktioniert Für mich ist das wichtigste Argument gegen eine solche Steuer, dass sie auch dann nicht ihr Ziel erreicht, wenn sie funktionieren sollte. Was will man eigentlich erreichen? Will man einfach nur Geld von den Banken? Will man den Trend zum Risiko etwas eindämmen? Oder eine Kombination von beidem, wie so häufig in der Steuerpolitik? Da man die Steuer auf mehrere Weise umgehen kann, werden die Steuereinnahmen eher gering sein. Und als Instrument für die Regulierung von Risiko ist diese Steuer denkbar ungeeignet. Das größte Risiko, das wir bei den Banken erleben, besteht in den staatlichen De-Facto-Garantien für alle Bankgläubiger. Damit meine ich nicht die kleinen Sparer, die man auf jeden Fall beschützen sollte, sondern die Aktionäre und Gläubiger der Banken selbst. Da man eine bankrotte Bank nicht ohne massiven Kollateralschaden in ein ordentliches Konkursverfahren verabschieden kann, gibt man den Banken einen staatlichen Anreiz zur Risikomaximierung. Wenn man die Zockerei wirklich unterbinden möchte, dann braucht man ein spezielles Konkursverfahren für Banken, das die Eigentümer zur Kasse bittet, die Gläubiger zu Eigentümern macht und die Sparer schont. Dann erfüllt das Bankensystem immer noch seine ureigentliche Funktion der Geldversorgung. Aber der Anreiz zur Spekulation wäre eingedämmt. Anstatt Transaktionen zu besteuern, befürworte ich Bankabgaben und progressive Einkommensteuern auf Gewinne, Bonuszahlungen und auch regulatorische Beschränkung von Dividenden und Optionen. Ich würde sogar Einkommensobergrenzen befürworten. Der Staat hat alle technischen Instrumente in der Hand, Finanzblasen zu verhindern. Eine Transaktionsteuer mag plausibel und populär sein. Sie ist aber nur eine Flucht in die Symbolik. Die Politik ist nach wie vor mit der Finanzkrise maßlos überfordert. (Quelle Spiegel von heute) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Januar 11, 2012 das Thema macht zur Zeit überall die Runde... http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:finanztransaktionssteuer-steuerflucht-nach-london-ist-nicht-so-einfach/60152687.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 11, 2012 Gruselig. Weder hat eine neue Steuer je ein fundamentales Problem gelöst, noch mach so eine Steuer irgendeinen Sinn. Nichts ist flexibler umzulageern als Geld. Der einzige der einen nachteil davon hat ist mal wieder der Steuerzahler, durch dessen Geld die neue bürokratischen Strukturen geschaffen werden um zuverlässig die Finanzwirtschaft zu vertreiben. Ganz großes Kino. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Januar 11, 2012 Es sind jetzt die Rechten, die die Steuer fordern. Und sie wird jetzt tatsächlich kommen. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy (Quelle Spiegel von heute) Ok an dieser Stelle hab ich aufgehört zu lesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von WOVA1 Die Bank ist immer schneller Für mich ist das wichtigste Argument gegen eine solche Steuer, dass sie auch dann nicht ihr Ziel erreicht, wenn sie funktionieren sollte. Was will man eigentlich erreichen? Will man einfach nur Geld von den Banken? Will man den Trend zum Risiko etwas eindämmen? Oder eine Kombination von beidem, wie so häufig in der Steuerpolitik? Ganz einfach: Man will für die Politik mehr Geld. Egal, woher es kommt. Und die 55 Mrd. Euro, die von der EU-Kommission berechnet wurden, machen einfach sinnlich. Das Schöne an dieser Steuer für die Politik: Sie wird dem Bürger nicht offen aus der Tasche gezogen, sondern über die Banken eingetrieben. Funktioniert ja auch bei Benzin/Diesel so: die Leute sind sauer auf die Ölkonzerne, weil das Tanken so teuer ist. Dass der Staat den Löwenanteil kassiert, merkt der Bürger ja nicht. Künftig ist dann der Staat dann halt auch bei so ziemlich jeder Kapitalanlage dabei und zapft erstmal ein paar Cent ab. Erstmal, denn ist die Infrastruktur zu Abzapfen erstmal da, kann man ja erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odenter Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von odenter Die Bank ist immer schneller Mit der Steuer auf Börsengeschäfte geht ein alter Traum der Linken in Erfüllung. Bringen wird die Steuer wenig. Aber nicht etwa, weil die Banken aus der Euro-Zone abwandern. Sondern weil sie die Steuer mit neuen, kreativen Finanzprodukten umgehen werden. Vor der Krise gab es ein Ritual. In allen Diskussionen über die Eindämmung der Macht der Banken stand ein deutscher Sozialdemokrat oder ein französischer Sozialist auf und forderte eine Transaktionssteuer. Danach sprach ein Konservativer, ein Wirtschaftsprofessor oder ein Banker und sagte, die Idee sei im Prinzip gut, nur leider nicht umsetzbar. Damit endete die Diskussion - zunächst. Bei der nächsten Diskussion wiederholte sich das Ritual. Mit der Krise haben sich zwei Parameter in der Debatte geändert. Es sind jetzt die Rechten, die die Steuer fordern. Und sie wird jetzt tatsächlich kommen. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy haben sich diese Woche auf eine Transaktionssteuer für den Euro-Raum verständigt. Sarkozy will sie sogar noch in diesem Frühling allein einführen, natürlich mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen im Mai. Das Kalkül ist klar. Die Politiker glauben, Transaktionssteuern sind gerecht, angemessen und beim Wahlvolk beliebt. Auch Angela Merkel sieht den politischen Reiz einer solchen Steuer und hat kein Problem damit, ihren geschwächten Koalitionspartner zu verprellen. Die Transaktionssteuer gehört in die Kategorie von Ideen, die der amerikanische Publizist Henry Louis Mencken als "hübsch, plausibel und falsch" bezeichnete. Wer noch nie in seinem Leben über das Thema nachgedacht hat, findet die Idee reizvoll, Transaktionen zu besteuern, die zu Finanzblasen führen können. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sie sich als die logische Fortsetzung einer Krisenpolitik, die von Anfang an von ökonomischen und finanzpolitischen Analphabetismus zeugte. Was ist das Problem mit einer Transaktionssteuer? Das schlechteste Gegenargument ist leider dasjenige, das am meisten angeführt wird. Danach würden die Transaktionen einfach nach London ausweichen. Und wenn man es auf EU-Ebene macht, dann wandern sie in die USA. Und wenn Präsident Barack Obama ebenfalls mitmachen sollte, denn geht halt alles nach Singapur. Und die machen auf keinen Fall mit. Ende der Diskussion. Die Befürworter der Transaktionssteuer haben Recht, wenn sie sagen, dass man es sich mit diesem Argument etwas zu einfach macht. Schließlich kann man auch im Inland Transaktionen besteuern, die im Ausland stattfinden. Das ist rechtlich kein Problem und technisch dann möglich, wenn der Staat an die nötigen Informationen kommt. Ich weiß nicht, ob der Staat das kann, würde es aber nicht ausschließen. Die Kritik träfe sicherlich eher zu, wenn ein einzelnes Land die Steuer im Alleingang erhöbe. Das ist aber hier nicht der Fall. Umwandlung von Transaktionen in alternative steuerfreie Finanzinstrumente Die gewichtigeren Argumente gegen eine Transaktionssteuer sind andere. Das erste ist die wahrscheinliche Umwandlung von Transaktionen in alternative steuerfreie Finanzinstrumente. Eine der wichtigsten Eigenschaften moderner Finanzmärkte besteht darin, dass man traditionelle Finanzaktionen wie eine Versicherung oder den Kauf einer Anleihe mit anderen Finanzprodukten synthetisch nachbilden kann. Mit komplexen Kreditderivaten konnte man so das Konzept einer Versicherung rekonstruieren, die bei Insolvenz eines Staates oder eines Unternehmens auszahlt. Die Idee dahinter war, dass man so die strenge Versicherungsaufsicht umgeht. Wenn man jetzt Transaktionen auf Aktien besteuert, dann wird es den Finanzingenieuren in den Banken nicht schwerfallen, Finanzinstrumente zu schaffen, die eine Transaktion simulieren, ohne dass auch nur irgendeine Aktie die Hände wechselt. Jetzt kann man natürlich das Gesetz auch auf diese Produkte ausweiten, doch dann wird die Industrie wieder neue Produkte finden, die auch das neue Gesetz umgehen. Die Industrie hat dabei zwangsläufig die Nase vorn. Es dauert immer länger, ein Gesetz zu ändern als ein Finanzprodukt zu konstruieren. Die wirkliche Gefahr eines Scheiterns der Transaktionssteuer besteht also nicht so sehr in der geografischen Abwanderung, vor der sich alle so fürchten, sondern darin, dass am Ende keiner mehr weiß, was eine Transaktion überhaupt noch ist. Daraus ergibt sich ein weiteres Problem. Die Steuer trifft vorwiegend diejenigen, die ihr nicht ausweichen können, wie zum Beispiel Privatinvestoren oder Pensionsfonds. Sie trifft somit die kleinen und verschont die großen Investoren. Die Steuer erreicht auch dann nicht ihr Ziel, wenn sie funktioniert Für mich ist das wichtigste Argument gegen eine solche Steuer, dass sie auch dann nicht ihr Ziel erreicht, wenn sie funktionieren sollte. Was will man eigentlich erreichen? Will man einfach nur Geld von den Banken? Will man den Trend zum Risiko etwas eindämmen? Oder eine Kombination von beidem, wie so häufig in der Steuerpolitik? Da man die Steuer auf mehrere Weise umgehen kann, werden die Steuereinnahmen eher gering sein. Und als Instrument für die Regulierung von Risiko ist diese Steuer denkbar ungeeignet. Das größte Risiko, das wir bei den Banken erleben, besteht in den staatlichen De-Facto-Garantien für alle Bankgläubiger. Damit meine ich nicht die kleinen Sparer, die man auf jeden Fall beschützen sollte, sondern die Aktionäre und Gläubiger der Banken selbst. Da man eine bankrotte Bank nicht ohne massiven Kollateralschaden in ein ordentliches Konkursverfahren verabschieden kann, gibt man den Banken einen staatlichen Anreiz zur Risikomaximierung. Wenn man die Zockerei wirklich unterbinden möchte, dann braucht man ein spezielles Konkursverfahren für Banken, das die Eigentümer zur Kasse bittet, die Gläubiger zu Eigentümern macht und die Sparer schont. Dann erfüllt das Bankensystem immer noch seine ureigentliche Funktion der Geldversorgung. Aber der Anreiz zur Spekulation wäre eingedämmt. Anstatt Transaktionen zu besteuern, befürworte ich Bankabgaben und progressive Einkommensteuern auf Gewinne, Bonuszahlungen und auch regulatorische Beschränkung von Dividenden und Optionen. Ich würde sogar Einkommensobergrenzen befürworten. Der Staat hat alle technischen Instrumente in der Hand, Finanzblasen zu verhindern. Eine Transaktionsteuer mag plausibel und populär sein. Sie ist aber nur eine Flucht in die Symbolik. Die Politik ist nach wie vor mit der Finanzkrise maßlos überfordert. (Quelle Spiegel von heute) Wieso gibst Du eine Quelle an, wenn Du was anderes schreibst als der Spiegel geschrieben hat?? Hört sich irgendwie nach geweine an. Ich bin auch gespannt darauf wie sich die geplante Steuer umgehen lassen wird. Ich meine niemand weiss was die Politik machen wird, aber Du weisst schon wie man Sie umgehen kann!? wtf!? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von ceekay74 Das Schöne an dieser Steuer für die Politik: Sie wird dem Bürger nicht offen aus der Tasche gezogen, sondern über die Banken eingetrieben. Funktioniert ja auch bei Benzin/Diesel so: die Leute sind sauer auf die Ölkonzerne, weil das Tanken so teuer ist. Dass der Staat den Löwenanteil kassiert, merkt der Bürger ja nicht. Künftig ist dann der Staat dann halt auch bei so ziemlich jeder Kapitalanlage dabei und zapft erstmal ein paar Cent ab. Erstmal, denn ist die Infrastruktur zu Abzapfen erstmal da, kann man ja erhöhen. Sogar den alten Attac-Spot mit Jan Josef Liefers und Heike Makatsch habe ich gestern wieder im TV gesehn, super Volksverdummung: also Geschäfte, die mit dem Otto-Normalverbraucher und seinem Sparbuch nix zu tun haben... Verschwiegen wird wie immer, dass die Populismus-Steuer am Ende doch beim Otto-Normalverbraucher landet, tolle Show! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ca$hflow Januar 11, 2012 · bearbeitet Januar 11, 2012 von Ca$hflow Es wird ja gerne viel über die Sinnhaftigkeit der Steuer im Allgemeinen diskutiert, aber wie soll denn die rechtliche Umsetzung im Einzelnen aussehen? Sieht die rechtliche Implementierung vor, dass das UStG um bestimmte Paragrafe ergänzt werden soll? Wenn ja, hätte jede Bank ein Vorsteuerabzugsrecht, sodass faktisch die Kosten auf den Endverbraucher umgewälzt werden. Wie sähe es dann mit dem Eigenhandel der Banken aus? Bestünde auch hier das Vorsteuerabzugsrecht oder werden Ausnahmeregelungen dafür geschaffen, die es nicht ermöglichen, Geschäfte aus dem Eigenhandel steuerlich geltend zu machen? Sollte die Transaktionssteuer nicht zum UStG gehören, wie sieht es dann generell mit der mit der Abzugsfähigkeit aus und zu welcher Rubrik soll die Steuer dann eingeordnet werden oder wird gar ein separates Gesetz dafür geschaffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Januar 11, 2012 Es wird ja gerne viel über die Sinnhaftigkeit der Steuer im Allgemeinen diskutiert, aber wie soll denn die rechtliche Umsetzung im Einzelnen aussehen? .. Sollte die Transaktionssteuer nicht zum UStG gehören, wie sieht es dann generell mit der mit der Abzugsfähigkeit aus und zu welcher Rubrik soll die Steuer dann eingeordnet werden oder wird gar ein separates Gesetz dafür geschaffen? Vermutlich als eigenes Gesetz. Der Richtlinienentwurf der EU-Komission ist hier Link zu bestaunen. Der einzige Einwand der nationalen Regierungen hiergegen war, dass sich die EU-Kommission die Einnahmen selbst sichern wollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Januar 11, 2012 Wieso gibst Du eine Quelle an, wenn Du was anderes schreibst als der Spiegel geschrieben hat?? Hört sich irgendwie nach geweine an. Ich bin auch gespannt darauf wie sich die geplante Steuer umgehen lassen wird. Ich meine niemand weiss was die Politik machen wird, aber Du weisst schon wie man Sie umgehen kann!? wtf!? Lesen können hilft ungemein - ich kann nur dazu raten einen Kurs für Analphabeten zu konsultieren - der Text ist original Spiegel - mit Ausnahme der fetten Hervorhebungen, die sind im Spiegel einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Januar 11, 2012 Das gibt doch sicher noch Streit. Die Ländern wollen die Einnahmen sicher für sich behalten. Solange nicht alle EU-Staaten mitmachen, kann die EU kaum Anspruch auf die Steuereinnahmen erheben. Oder müssen die Länder ohne eine solche Steuer dann eine fiktive Transaktionssteuer nach Brüssel abführen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 11, 2012 Keiner weiß Bescheid , aber alle reden mit. Nach diesem Motto schreiben sich einige hier den Frust von der Seele über eine Steuer, die es noch gar nicht gibt, von der man noch nicht weiß, ob sie überhaupt kommt und wenn sie kommt, wie hoch sie ist und wen sie betrifft. Oder weiß einer genauer Bescheid? Sicher ist, dass dadurch nicht der Otto - Normal- Spar - Anleger betroffen ist. Richtige Zocker dagegen, die innerhalb eines Tages, einer Woche , eines Jahres sehr viele Geschäfte machen, werden wohl für ihre Deals mehr bezahlen müssen. Das ist der Sinn der Steuer, und das ist auch gut so. Die Frage ist, ob Kleinanleger dann auf außereuropäische Plätze ausweichen oder einfach weniger zocken oder ganz damit aufhören. Zweiteres wäre wünschenswert. denn solche Geschäfte haben ja keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, im Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zweite Wahl Januar 11, 2012 Keiner weiß Bescheid , aber alle reden mit. Nach diesem Motto schreiben sich einige hier den Frust von der Seele über eine Steuer, die es noch gar nicht gibt, von der man noch nicht weiß, ob sie überhaupt kommt und wenn sie kommt, wie hoch sie ist und wen sie betrifft. Oder weiß einer genauer Bescheid? Sicher ist, dass dadurch nicht der Otto - Normal- Spar - Anleger betroffen ist. Richtige Zocker dagegen, die innerhalb eines Tages, einer Woche , eines Jahres sehr viele Geschäfte machen, werden wohl für ihre Deals mehr bezahlen müssen. Das ist der Sinn der Steuer, und das ist auch gut so. Die Frage ist, ob Kleinanleger dann auf außereuropäische Plätze ausweichen oder einfach weniger zocken oder ganz damit aufhören. Zweiteres wäre wünschenswert. denn solche Geschäfte haben ja keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, im Gegenteil. Wehret den Anfängen, denn wenn diese Steuer erstmal eingeführt ist, wird sie irgendwann auch erhöht und auch für Privat/Kleinanleger kommen dran. Ich gehe davon aus, dass die einzige Ausnahme bei Staatsanleihen gemacht wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 12, 2012 · bearbeitet Januar 12, 2012 von Xay Keiner weiß Bescheid , aber alle reden mit. Nach diesem Motto schreiben sich einige hier den Frust von der Seele über eine Steuer, die es noch gar nicht gibt, von der man noch nicht weiß, ob sie überhaupt kommt und wenn sie kommt, wie hoch sie ist und wen sie betrifft. Oder weiß einer genauer Bescheid? Sicher ist, dass dadurch nicht der Otto - Normal- Spar - Anleger betroffen ist. Richtige Zocker dagegen, die innerhalb eines Tages, einer Woche , eines Jahres sehr viele Geschäfte machen, werden wohl für ihre Deals mehr bezahlen müssen. Das ist der Sinn der Steuer, und das ist auch gut so. Die Frage ist, ob Kleinanleger dann auf außereuropäische Plätze ausweichen oder einfach weniger zocken oder ganz damit aufhören. Zweiteres wäre wünschenswert. denn solche Geschäfte haben ja keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, im Gegenteil. Der Sinn der Steuer ist das die Finanzindustrie, von dir anscheinend ignorant populistisch als Zocker bezeichnet einfach ins Ausland geht. Leute die denken das Finanzkonstrukte "keinen Volkswirtschaftlichen Nutzen" haben, stell ich mehr eher auf dem linken Parteitag vor und wenn man dann noch welche sucht die das verbieten will kann ich gleich zur NPD. Aber nach neuen Steuern zwecks Gerechtigkeit zu schreien hat ja Konjunktur in Deutschland. Schöne Gerechtigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 12, 2012 Keiner weiß Bescheid , aber alle reden mit. Nach diesem Motto schreiben sich einige hier den Frust von der Seele über eine Steuer, die es noch gar nicht gibt, von der man noch nicht weiß, ob sie überhaupt kommt und wenn sie kommt, wie hoch sie ist und wen sie betrifft. Oder weiß einer genauer Bescheid? Sicher ist, dass dadurch nicht der Otto - Normal- Spar - Anleger betroffen ist. Richtige Zocker dagegen, die innerhalb eines Tages, einer Woche , eines Jahres sehr viele Geschäfte machen, werden wohl für ihre Deals mehr bezahlen müssen. Das ist der Sinn der Steuer, und das ist auch gut so. Die Frage ist, ob Kleinanleger dann auf außereuropäische Plätze ausweichen oder einfach weniger zocken oder ganz damit aufhören. Zweiteres wäre wünschenswert. denn solche Geschäfte haben ja keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, im Gegenteil. Der Sinn der Steuer ist das die Finanzindustrie, von dir anscheinend ignorant populistisch als Zocker bezeichnet einfach ins Ausland geht. Leute die denken das Finanzkonstrukte "keinen Volkswirtschaftlichen Nutzen" haben, stell ich mehr eher auf dem linken Parteitag vor und wenn man dann noch welche sucht die das verbieten will kann ich gleich zur NPD. Aber nach neuen Steuern zwecks Gerechtigkeit zu schreien hat ja Konjunktur in Deutschland. Schöne Gerechtigkeit. Warum fühlst du dich so angesprochen? Was hast du mit der Finanzindustrie als Kleinanleger zu tun? Derjenige, der stündlich, täglich, Calls und Puts auf Dax, Kupfer, Schweinebäuche o.Ä. kauft, ist natürlich durch eine solche Steuer betroffen. Da du selbst nichts Sachliches zur Steuer sagen kann, erübrigt sich für mich eine weitere Diskussion. Erstaunlich, wie man den Gerechtigkeitsbegriff definieren kann! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Januar 12, 2012 Guten Morgen. Steuer Gruß -man Danke für den ersten Sachbeitrag. Nehmen wir die Daten als gegeben an , dann würde bei 0,1% Steuer und einer Anlage von 10.000 ein zusätzlicher Betrag von 10 fällig. Richtig? Übrigens, vor nicht allzu langer Zeit hatten wir schon mal eine solche Steuer. Die hieß nur Börsenumsatzsteuer. Jetzt habe ich wirklich genug dazu gesagt, es sei denn, hier würde sachlich argumentiert und diskutiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Januar 12, 2012 Danke für den ersten Sachbeitrag. Nehmen wir die Daten als gegeben an , dann würde bei 0,1% Steuer und einer Anlage von 10.000 ein zusätzlicher Betrag von 10 fällig. Richtig? Übrigens, vor nicht allzu langer Zeit hatten wir schon mal eine solche Steuer. Die hieß nur Börsenumsatzsteuer. Jetzt habe ich wirklich genug dazu gesagt, es sei denn, hier würde sachlich argumentiert und diskutiert. Ja, oder wenn Du die 10.000 EUR in einer Rentenversicherung hast und die Versicherung im Schnitt ihre Anlagen fünf Jahre hält, nagt die Steuer jedes Jahr 2 EUR ab. Zugegeben, nicht viel. Aber es kann ja mehr werden, wenn erstmal die Infrastruktur zur Steuererhebung da ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Januar 12, 2012 Addiert sich halt auf, wird ja beidseitig erhoben und die Bank übernimmt sicher nicht die Kosten. Das heist es gibt 0,1% Steuer + 0,1% Bankaufschlag. Der ganze Bürokratieaufwand und Kontroll frisst sicher noch einmal ein Drittel. Wenn Banken ihre Geschäfte ins Ausland verlagern (das mit dem steuerlichem informationsaustausch können gern mal mit Singapur/Hongkong probieren) und dann ist Pustekuchen mit dem ausgelebten Sozialneid, kein Aktienfond kann es sich leisten in Deutschland zu bleiben wenn er jdes mal wenn er umschichten will 0,1% Steuern abdrücken muss. Schulmeister kann man sowieso nciht ernstnehmen da er erstens die Marktwirtschaft nicht versteht und zweiotens alles sagen würde nur damit sein Traum von alle gleich arm Wirklichkeit wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano Januar 12, 2012 Keiner weiß Bescheid , aber alle reden mit. Nach diesem Motto schreiben sich einige hier den Frust von der Seele über eine Steuer, die es noch gar nicht gibt, von der man noch nicht weiß, ob sie überhaupt kommt und wenn sie kommt, wie hoch sie ist und wen sie betrifft. Oder weiß einer genauer Bescheid? Sicher ist, dass dadurch nicht der Otto - Normal- Spar - Anleger betroffen ist. Richtige Zocker dagegen, die innerhalb eines Tages, einer Woche , eines Jahres sehr viele Geschäfte machen, werden wohl für ihre Deals mehr bezahlen müssen. Das ist der Sinn der Steuer, und das ist auch gut so. Die Frage ist, ob Kleinanleger dann auf außereuropäische Plätze ausweichen oder einfach weniger zocken oder ganz damit aufhören. Zweiteres wäre wünschenswert. denn solche Geschäfte haben ja keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, im Gegenteil. Dieser beitrag ist aber Perle vor die Säule, Zocker hat sein Weltbild, davon rückt er nicht ab und indem sind die böses Sozis am allen Schuld.... Übrigens, das die Sozis am allen Schuld wären, diese Rethorik gab es vor geraumer Zeit in D ja schon mal, aber das darf ich ja nicht sagen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 12, 2012 · bearbeitet Januar 12, 2012 von harryguenter Hm, ich kann leider zur Steuer nicht viel beitragen weil ich aufgehört habe über ungelegte Eier nachzugrübeln. Über etwas anderes sollte man vielleicht auch mal nachdenken: Warum hört man jedesmal einen großen Aufschrei verbunden mit einer Drohung wenn in der Politik einmal über eine neue Steuer/Abgabe/grenzwertverschärfung oder ähnliches nachgedacht wird? Und vor allem: woher kommt dieser Aufschrei? Die Antwort: fast immer aus der Lobby der Industrie. Und Dank Globalisierung immer verbunden mit der Drohung "dann gehen wir halt weg und hinterlassen Euch die Arbeitslosen". Das funktioniert augenscheinlich so gut, dass wir Bürger direkt auf den Zug aufspringen und mitschreien. Der Punkt ist: Wieso erwarten wir von unseren Politikern Unabhängigkeit und Gestaltung statt Reaktion und Lobbyhörigkeit wenn wir selber schon nicht besser sind? Vielleicht sollten wir anfangen darüber froh zu sein 10.000 EUR anlegen zu können anstatt über 10 EUR Steuern zu schreien aber 40 EUR Bankgebühren einfach so hinzunehmen. Nicht nur die Bank "tut" etwas für Ihr Geld - auch der Staat tut etwas für das Geld was ihm zur Verfügung gestellt wird. Unsere Doppelmoral lautet doch (weil bezahlen tun wir beides): Riesige Bankenprotztürme in Frankfurt und Managerboni ohne Ende ==> "normal" Fehlplanungen der öffentlichen Hand und Beamtengehlter ==> "überflüssige Verschwendung !!!" Ich bin mit Sicherheit nicht besonder links - aber ich befürchte wen das so weitergeht werden wir den Begriff "Sozial" aus Sozialstaat und Sozialer Marktwirtschaft streichen können. Ob wir dieses Deutschland wirklich wollen bloß weil wir Wertpapieranleger vielleicht (vorübergehend?) etwas besser dastehen als andere? Falls ja empfehle ich Investments in Aktien von Zaun, Stacheldraht, Waffenproduzenten und Security Unternehmen - die werden wir nämlich dann alle brauchen. Nur mal so als Anregung und meine Meinung zum Thema einer 0,1%igen Steuer auf Börsentransaktionen nachdem ich meinem Broker mindestens 0,3% in den Rachen geschmissen habe und vom 100%igen Kursgewinn träume... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Januar 12, 2012 Ich habe die Steuer immer so verstanden das man den Computerhandel einschränken möchte. Also gerade die Marktteilnehmer die mit hohem Fremdkapitaleinsatz gegen kleinste Kursdifferenzen zwischen zwei ähnlichen Wertpapieren handeln. Viele dieser Händler machen die Märkte warscheinlich effizienter, sicherlich aber liquider. Die meisten sitzen aber meineswissens in GB und den USA. Die müssten im Minimum mitmachen. Aber auch das wird nicht viel helfen. Technisch ist es ja kein Problem in New York zu sitzen und in Panama zu handeln, oder sonstwo auf der Welt. Meinen Firmensitz verlege ich sonstwo hin und gut ist. Vielleicht wäre es viel interessanter synthetische Finanzprodukte einzuschränken. Verbieten wäre wohl ein großer Schaden, aber wie wäre es damit nur die bspw. dennen zu erlauben ein CDS zu kaufen die auch einen entsprechenden Basiswert besitzen oder die Versicherung verliert ihren Wert wenn man keinen Verlust gemacht hat. Persönlich würde ich den Rohstoffsektor gleich noch mit regulieren wollen. Man darf dann nur soviel handeln wie man selbst lagern könnte. - Obwohl keine gute Idee, dann bricht gleich der Tageweise handel mit Lagerfläche aus und wir haben überall leere Lager die von Hedgefonds gemietet sind. An meinem Gedankenspiel sieht man aber auch direkt wie schwierig eine sinnvolle Regulierung sein kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Januar 12, 2012 Nur mal so als Anregung und meine Meinung zum Thema einer 0,1%igen Steuer auf Börsentransaktionen nachdem ich meinem Broker mindestens 0,3% in den Rachen geschmissen habe und vom 100%igen Kursgewinn träume... Die Höhe der geplanten Steuer ist sowohl prozentual als auch absolut für jeden Privatanleger leicht zu verschmerzen. Ich wundere mich nur über die Naivität der überwiegenden Neidgesellschaft: Wer glaubt denn allen Ernstes, dass die Banken und Versicherungen die Steuer aus dem Gewinn bezahlen und nicht an den Endverbraucher in Form von höheren Zinsen und/oder Gebühren weitergeben? Die Mineralölsteuer wird ja auch auch von den Konzernen übernommen und nicht von den Autofahrern an der Zapfsäule. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Januar 12, 2012 Ich bin mit Sicherheit nicht besonder links - aber ich befürchte wen das so weitergeht werden wir den Begriff "Sozial" aus Sozialstaat und Sozialer Marktwirtschaft streichen können. Ob wir dieses Deutschland wirklich wollen bloß weil wir Wertpapieranleger vielleicht (vorübergehend?) etwas besser dastehen als andere? Falls ja empfehle ich Investments in Aktien von Zaun, Stacheldraht, Waffenproduzenten und Security Unternehmen - die werden wir nämlich dann alle brauchen. Wenn ich so durch die Stadt laufe sehe ich ohnehin kaum noch "sozial". Quer durch die Gesellschaft wird doch eher das Spiel gespielt: "Ich bringe meine Schäfchen ins trockene und alles andere ist mir scheiß egal." Ich will mich da auch garnicht ausschließen, es ist ja mitlerweile so weit gediegen das man mitspielen muss um nicht direkt unterzugehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Januar 12, 2012 Meinen Firmensitz verlege ich sonstwo hin und gut ist. Genau damit scheinen aber viele Firmen dann doch so ihr Problem zu haben, wenn Sie ihre Drohung mal wahr machen müssten. Wahrscheinlich weil "Sonstwohin" im Falle einer Finanzkrise dann nicht mit ein paar Milliarden einspringt wie z.B. der deutsche Steuerzahler ??? Und ja, ob man durch das Abwandern der "Drohenden" was verlieren würde? Bliebe mal zu diskutieren was Arbeitsplätze eines Unternehmens mit solchen Einstellungen tatsächlich wert sind und ob man nicht lieber standorttreue Arbeitsplätze fördern sollte. Vielleicht wäre es viel interessanter synthetische Finanzprodukte einzuschränken. Nicht nur einschränken - verbieten fände ich viel hilfreicher. Das handeln von "Luftschlössern" halte ich für komplett falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag