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zocker

Transaktionssteuer - die Idee des finanzpolitischen Analphabetismus

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Xay

Umso geringer die Handelsfrequenz, umso größer die Volatilität.... Volatilität entsteht durch externe Einflüsse, wie z.B. vom Staat. HFT ist nicht das gleiche wie Algo trading

Speziell im Zusammenhang mit Algorithmen (dessen Voraussetzung oftmals der Hochfrequenzhandel ist, um kleinste Zeiteinheiten nutzen zu können) spielt weniger das generierte Volumen eine entscheidende Rolle, sondern vielmehr die Entscheidungsfindung bei der Öffnungen oder Schließung einer Position. Nicht der Mensch entscheidet primär wann was gekauft wird, sondern vorgegebene mathematische Rechnungen, die sie verselbstständigen können. Inwieweit das tatsächlich ein Problem darstellt ist wiederum eine andere Frage, aber den Flash Crash willst du doch nun jetzt auch nicht dem Staat wieder in die Schuhe schieben oder?

 

Off top:

Schon wieder der Seitenhieb mit dem Staat. Das schöne ist, wenn eine Diskussion bezüglich des Nutzens des Staats in die Tiefe geht, argumentierst du gar nicht mehr bzw. dann antwortest du erst gar nicht mehr... Das macht die Sache auch nicht besser, wenn du krampfhaft jedes Mal dein Problem mit dem Staat aufführst...

ja, aber nur weil HFT->algo trading heist das noch nciht das algo trading-->HFT gilt.

 

Der Flash Crash war ein Systemfehler bei dem es wohl ein paar quanttrader zerbröselt hat. Finde das persönlich nicht so tragisch. Aber es geht um die generelle Volatilität und Spread, dazu gibts einige papers und blogs.

Wenn sich irgendwelche Algotrader verselbstständigen, verliert auf die lange Sicht irgendeiner von denen und dann gehts normal weiter. Sehe da kein Problem.

 

:lol: ich hab kein persönliches Problem mit dem Staat, nur als einzigerr Faktor in der Volkswirtschaft dessen Irrationales Handeln nicht sanktioniert wird (zumindest kurzfristig nicht) hat er am meisten Einfluss auf die Volatilität. Auch mit den Versuchen die Volatilität zu reduzieren, wird schlussendlich nur anti-Fragilität reduziert und verschlimmert alles. Die letzten Finanzkrisen wurden nun einmal alle von staatlicher Seite ausgelöst, aber darum gehts ja nicht.

 

Ich seh keinen Sinn über den Staat zu argumentieren, wenn hier nicht mal genügend Verstand aufgewandt wird die eigenen Prämissen zu klären.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Der Flash Crash war ein Systemfehler bei dem es wohl ein paar quanttrader zerbröselt hat. Finde das persönlich nicht so tragisch. Aber es geht um die generelle Volatilität und Spread, dazu gibts einige papers und blogs.

Wenn sich irgendwelche Algotrader verselbstständigen, verliert auf die lange Sicht irgendeiner von denen und dann gehts normal weiter. Sehe da kein Problem.

Das ist schön wenn du persönlich so was nicht schlimm findest, gewisse Handelsrestriktionen zwingen aber bestimmte Positionen zu liquidieren, sodass es zu einer Beschleunigung eines Prozesses kommt.

 

 

:lol: ich hab kein persönliches Problem mit dem Staat, nur als einzigerr Faktor in der Volkswirtschaft dessen Irrationales Handeln nicht sanktioniert wird (zumindest kurzfristig nicht) hat er am meisten Einfluss auf die Volatilität. Auch mit den Versuchen die Volatilität zu reduzieren, wird schlussendlich nur anti-Fragilität reduziert und verschlimmert alles. Die letzten Finanzkrisen wurden nun einmal alle von staatlicher Seite ausgelöst, aber darum gehts ja nicht.

Genau das zeigt wieder und wieder und wieder dass nur an der Oberfläche gekratzt wird, ohne in die Details zu gehen. Dieses Problem bzw. diese Diskussion hatten wir bereits, worauf anschließend dazu nichts mehr kam... Zur Erinnerung hier und speziell hier. :-

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Xay
· bearbeitet von Xay

Der Flash Crash war ein Systemfehler bei dem es wohl ein paar quanttrader zerbröselt hat. Finde das persönlich nicht so tragisch. Aber es geht um die generelle Volatilität und Spread, dazu gibts einige papers und blogs.

Wenn sich irgendwelche Algotrader verselbstständigen, verliert auf die lange Sicht irgendeiner von denen und dann gehts normal weiter. Sehe da kein Problem.

Das ist schön wenn du persönlich so was nicht schlimm findest, gewisse Handelsrestriktionen zwingen aber bestimmte Positionen zu liquidieren, sodass es zu einer Beschleunigung eines Prozesses kommt.

Ja. Aber nach dieser Beschleunigung nach unten, ging es genauso schnell wieder nach oben. Die Börse (privat) hat auch entsprechende Vorkehrungen getroffen das der handel ausgesetzt wird bzw. bestimmte Transaktionen annuliert werden.

Wie gesagt, sehe da kein Problem, dass eine neue Steuer rechtfertigt.

 

Deinen anderen längeren post, zwecks Staat kann ich dir gerne per PM oder in einem anderem Thread beantworten, hab eigentlich das meiste schon gesagt und wollte nicht den Nachrichten Thread weiter zuspammen. Aber wie gesagt, wenn du willst antworte ich dir gerne ausführlich.

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Ja. Aber nach dieser Beschleunigung nach unten, ging es genauso schnell wieder nach oben. Die Börse (privat) hat auch entsprechende Vorkehrungen getroffen das der handel ausgesetzt wird bzw. bestimmte Transaktionen annuliert werden.

Wie gesagt, sehe da kein Problem, dass eine neue Steuer rechtfertigt.

Das lässt sich sehr leicht sagen, wenn man nicht mit drin steckt...

Eine globale Einführung (zumindest auf Zeit) wäre alle Mal eine Erwägung wert, um zusätzliche empirische Daten zur Auswirkung zu erhalten. Auf nationaler oder europäischer Ebene macht es allerdings aufgrund der Ausweichmöglichkeiten wenig Sinn.

 

Deinen anderen längeren post, zwecks Staat kann ich dir gerne per PM oder in einem anderem Thread beantworten, hab eigentlich das meiste schon gesagt und wollte nicht den Nachrichten Thread weiter zuspammen. Aber wie gesagt, wenn du willst antworte ich dir gerne ausführlich.

Alles klar, als hätte ein weiterer Beitrag das zuspammen verschlimmert, gerade wenn es hintergründiger wird.

Du kannst es auch offen posten, dazu ist ja schließlich das Forum da, damit auch die anderen die Möglichkeit haben, was dazu beizutragen (besser aber nicht direkt hier wo es eigentlich "nur" um die Transaktionssteuer geht).

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zocker

Keiner weiß Bescheid , aber alle reden mit.

 

Nach diesem Motto schreiben sich einige hier den Frust von der Seele über eine Steuer,

die es noch gar nicht gibt,

von der man noch nicht weiß, ob sie überhaupt kommt

und wenn sie kommt, wie hoch sie ist und wen sie betrifft.

 

Oder weiß einer genauer Bescheid?

 

Sicher ist, dass dadurch nicht der Otto - Normal- Spar - Anleger betroffen ist.

 

Richtige Zocker dagegen, die innerhalb eines Tages, einer Woche , eines Jahres sehr viele Geschäfte machen, werden wohl für ihre Deals mehr bezahlen müssen.

Das ist der Sinn der Steuer, und das ist auch gut so.

 

Die Frage ist, ob Kleinanleger dann auf außereuropäische Plätze ausweichen oder einfach weniger zocken oder ganz damit aufhören.

Zweiteres wäre wünschenswert. denn solche Geschäfte haben ja keinen volkswirtschaftlichen Nutzen, im Gegenteil.

 

 

 

....ja das ist das Wunschbild - und wie immer die Wirklichkeit ist ganz anders: Auch heute melden Handelsblatt, FAZ und viele andere Medien, daß 14000 Euro ein 100 Euro/40 Jahre Riestervertrag zahlen muß. Damit ist klar, daß Hoffnungen nicht in Erfüllung gehen - "Otto-Normal-Verbraucher" muß latzen, kräftig.

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Xay

Ja. Aber nach dieser Beschleunigung nach unten, ging es genauso schnell wieder nach oben. Die Börse (privat) hat auch entsprechende Vorkehrungen getroffen das der handel ausgesetzt wird bzw. bestimmte Transaktionen annuliert werden.

Wie gesagt, sehe da kein Problem, dass eine neue Steuer rechtfertigt.

Das lässt sich sehr leicht sagen, wenn man nicht mit drin steckt...

Eine globale Einführung (zumindest auf Zeit) wäre alle Mal eine Erwägung wert, um zusätzliche empirische Daten zur Auswirkung zu erhalten. Auf nationaler oder europäischer Ebene macht es allerdings aufgrund der Ausweichmöglichkeiten wenig Sinn.

Also Transaktionssteuer als globales Experiment, ja bitte? Steigen werden Volatilität und Kapitalkosten, dafür gibts übrigens schon empirische Studien.

 

HFT oder Finanztransaktionen sind nicht der Verursacher von irgendwas, also macht es wenig Sinn das zu beschränken.

 

hab dir hier zu deinem anderen Thread geantwortet.

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jm2c

Kommt sie aber, gilt sie sehr wahrscheinlich dann für alle Transaktionen, also auch Überweisungen & Co. Sonst gäbe es ein juristisches Probleme! Geht ja nicht an, dass dann nur "bestimmte" Transaktionen versteuert werden.

 

Wie meinen?

 

Gruß

-man

Ganz einfach: Kommt die Finanztransaktionssteuer gilt sie für alle Finanztransaktionen! Eine, nur auf verschiedene Assets beschränkte Steuer geht nicht. Ich meine, versuchen werden sie es, dagegen wird dann aber sicher durch alle Instanzen wegen Gleichheitsprinzip geklagt. So sehe ich das zumindest.

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StockJunky

 

 

Wie meinen?

 

Gruß

-man

Ganz einfach: Kommt die Finanztransaktionssteuer gilt sie für alle Finanztransaktionen! Eine, nur auf verschiedene Assets beschränkte Steuer geht nicht. Ich meine, versuchen werden sie es, dagegen wird dann aber sicher durch alle Instanzen wegen Gleichheitsprinzip geklagt. So sehe ich das zumindest.

 

Warum sollte das nicht gehen. Macht man ja sogar bei normalen Gütern genauso. Da wird der Kauf von Lebensmitteln geringer versteuert als der von Autos. Oder Getränke werden unterschiedlich besteuert. Oder manche Dienstleistungen (Steuergeschenk für Hotels).

 

Man kann die Transaktionssteuer übrigens auch einfach für Normalbürger mindern, indem man einen Freibetrag einführt. Damit fällt erst eine Steuer ab zum Beispiel 500 Euro an. Ich sehe da immer noch kein Problem für den kleinen Bürger.

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Tony Soprano

 

Ganz einfach: Kommt die Finanztransaktionssteuer gilt sie für alle Finanztransaktionen! Eine, nur auf verschiedene Assets beschränkte Steuer geht nicht. Ich meine, versuchen werden sie es, dagegen wird dann aber sicher durch alle Instanzen wegen Gleichheitsprinzip geklagt. So sehe ich das zumindest.

 

Warum sollte das nicht gehen. Macht man ja sogar bei normalen Gütern genauso. Da wird der Kauf von Lebensmitteln geringer versteuert als der von Autos. Oder Getränke werden unterschiedlich besteuert. Oder manche Dienstleistungen (Steuergeschenk für Hotels).

 

Man kann die Transaktionssteuer übrigens auch einfach für Normalbürger mindern, indem man einen Freibetrag einführt. Damit fällt erst eine Steuer ab zum Beispiel 500 Euro an. Ich sehe da immer noch kein Problem für den kleinen Bürger.

 

Hey, Du vergisst eins: In diesem Thread sind soviel Schlaumeier unterwegs, die wissen jetzt schon, wie die Steuer im Einzelnen gestaltet wird, noch vor der Einführung, schade das ich diese Gabe nicht habe :blink:

 

Unsere Kämpfer für den steuerfreien Staat müssen millionen an der Börse verdienen, denn sie könne in Zukunft sehen...der deutsche Wirtschafsstandort steht nach deren Ansicht ja auch kurz vor dem Abgrund...deswegen läuft in Deutschland die Wirtschaft ja auch nicht mehr, wohin man sieht, nur negativrekorde :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

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zylar

Noch eine Schröpfsteuer

Die Finanztransaktionssteuer wird als finanzpolitischer Heilsbringer bejubelt. Wenn sie einmal eingeführt sein wird, werden die Bürger merken, dass sie letztlich nur erfunden wurde, um sie zu schröpfen. Doch dann ist es zu spät.

http://www.faz.net/a...r-11776720.html

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Mr.Price
· bearbeitet von Mr.Price

Naja, glaubt ihr ernsthaft die Steuer wird von irgendeinen großen Hedgefonds gezahlt :lol::lol:.

Da zählt nur die maximierung der Rendite, selbst wenn die Steuer 0,1% oder 0,01% beträgt werden die Fonds von woanders aus agieren wenn es günstiger ist.

 

Treffen wird es die Sparer, Lebensversicherer, Krankenkassen usw...

 

Aber die Steuer passt ja momentan gut ins Bild der Bankerjagd. B)

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RED-BARON

Treffen wird es die Sparer, Lebensversicherer, Krankenkassen usw...

 

Die trifft es auch ohne dieser neuen Steuer :unsure:

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Scherge

Push - jetzt ist sie beschlossen, die Transaktionssteuer.

Vielleicht denken ja jetzt die, die in diesem Thread vor drei Jahren nicht über Gesetze, die noch in Planung sind, diskutieren und nachdenken wollten, jetzt darüber nach, und fragen sich, ob Argumente wie "0,1% kann doch jeder Privatanleger verschmerzen" bei der Gesamtabgabenbelastung in Deutschland und TER-Pfennigfuchserei von 0,05%-Zahlen wirklich überzeugend sind.

Ich möchte keinen Cent von dem verschmerzen, was ich in teils anstrengenden Diensten im Krankenhaus erarbeitet habe, und jetzt für mich arbeiten lassen möchte, es ist ohnehin eine Unverschämtheit, was viele Berufsgruppen, die für lächerliche Gehälter Jobs machen, die jedem im Land nützen, prozentual abdrücken dürfen, und damit ein System finanzieren, was sein Geld für Sturmgewehre ausgibt, die bei warmen Außentemperaturen unpräzise werden, und dafür an Gesundheit und Bildung spart.

Ich finde es mal wieder traurig, wie über die Banken, die sich die 0,1% natürlich vom Anleger holen werden (was denen, die diese Steuer beschlossen haben, sicherlich klar ist), jetzt die Privatanleger geschröpft werden, die sich eben in Aktien flüchten mussten, weil die Festzinsprodukte, die sie transaktionssteuerfrei handeln könnten, mittlerweile nicht nur inflationsbereinigt eine negative Rendite haben.

Echt, wenn ich mir das überlege: Einkommenssteuer auf das Monatsgehalt, Transaktionssteuer auf den Erwerb und den Verkauf, Abgeltungssteuer auf die Gewinne - wie viel wollen sie denn noch von dem haben, was andere erarbeitet haben?

Aber neben all dem Tränenvergießen bleibt das ausschlaggebende Argument aus der Eingangsartikel aus dem Spiegel - natürlich werden Derivate in Zukunft dann irgendwie über irgendwelche synthetischen Derivat-Derivate, deren Handel keine Transaktion mehr im steuerlichen Sinn darstellt, handelbar sein, und damit ist die ganze Transaktionssteuergrütze in dem Bereich, in dem man ihr vielleicht noch eine Form von antispekulationsblasenbildender, positiv marktregulierender, sogar prosozialer Wirkung zuschreiben könnte, total wirkungslos, und trifft dann wirklich nur noch den, der von seinem Bankberater irgendwelche konservativen Dekafondsgeschichten kauft - und der ist doch ohnehin arm genug dran.

Wir werden wirklich exzellent regiert.

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chart
· bearbeitet von chart

:thumbsup:

 

Wo steht denn das die Transaktionssteuer beschlossen ist?

Per Google konnte ich nichts aktuelles finden.

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Gaspar

Wo steht denn das die Transaktionssteuer beschlossen ist?

Frau Merkel ist dafür und alle anderen Politiker auch, was natürlich nicht unbedingt etwas bedeuten muss.

 

Gibt's denn eigentlich irgendwelche positiven Erkenntnisse über die franz. Finanztransaktionssteuer?

Zahlen Franzosen auch auf deutsche Aktien Finanztransaktionssteuer? (Ich zahle ja nur für franz. Aktien und nicht für die guten amerikanischen oder deutschen Aktien)

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Scherge

:thumbsup:

 

Wo steht denn das die Transaktionssteuer beschlossen ist?

Per Google konnte ich nichts aktuelles finden.

 

"Der Europäische Gerichtshof hat am heutigen Mittwoch grünes Licht für die die geplante Einführung einer europäischen Finanztransaktionssteuer gegeben."

 

Da hatte ich das zufällig gelesen, und war davon ausgegangen, dass mit dem "Ja!" des Europäischen Gerichtshofes die Sache jetzt unausweichlich wäre, wenn Mutti und die anderen es denn ohnehin wollen.

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Ramstein

Und es gibt auch eine Faden mit den korrekten Titel Finanztransaktionssteuer und etwas aktuelleren Informationen.

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Scherge

Danke, Ramstein, danke, Beobachter, keine Ahnung, warum GMX das Ding ein Jahr nach Erscheinen auf den Titel setzt. Sorry für den Fehlpost!

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Roti

Hallo zusammen,

 

na die Politiker steuern wohl auf die Aktionssteuer (FTT, FTS) zu, mein letzter Stand ist der Beitrag auf Finanzjournalisten Blog (keine Werbung):

 

Auszug vom Freitag, 27. März 2015

 

Freitagsfrage: Wann kommt die Finanztransaktionssteuer?

 

von Hans G. Linder

 

Eigentlich wollen elf der 28 EU-Staaten schon lange eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer (FTS) einführen - aber die Einigung und Umsetzung zieht sich immer weiter hin. Wie ist der Stand der Dinge? Wann kommt die ungeliebte Abgabe, die auch Privatanleger hart treffen könnte?

 

Zur Jahreswende war nach langer Pause wieder Bewegung in den politischen Prozess gekommen. Die EU-Finanzminister hatten Österreichs Ressortchef Hans Jörg Schelling mit der Koordination beauftragt, nachdem es ihm gelungen war, Frankreich wieder zurück ins Boot der FTS-Willigen zu bringen. Schelling wollte schon im Februar eine entscheidungsfähige Vorlage präsentieren - aber sein Optimismus war unbegründet. Die unterschiedlichen Positionen der Elf zusammenzufügen, dauert viel länger als er gedacht hatte. Nun will er Ende Mai eine Entscheidungsgrundlage abliefern. Und dann soll alles so schnell gehen, dass die erste Stufe der FTS 2016 und die zweite 2017 in Kraft treten soll.

 

Die erste Stufe soll dabei nur Aktien umfassen, wobei noch unklar ist, in welcher Höhe die Besteuerung stattfinden soll. Geplant ist, die Sätze unterhalb der 0,1 % anzusetzen, die von der EU-Kommission ursprünglich vorgehen war, dafür aber neben Aktien möglichst viele Produkte zu erfassen, damit die Gesamteinnahmen nicht geringer ausfallen. Soweit scheinen sich die elf Staaten weitgehend einig zu sein.

 

Streit gibt es aber darüber, was noch der FTS unterworfen werden soll. Klar ist, dass ab 2017 Derivate besteuert werden sollen - aber noch lange nicht klar ist, welche genau und zu welchem Steuersatz. Er soll jedenfalls unterhalb der anfangs geplanten 0,01 % liegen. Ungeklärt ist auch, wie es bei Anleihen aussieht und ob sie überhaupt besteuert werden sollen. Auch bei Devisen herrscht wenig Einigkeit. Spot-Geschäfte sollen befreit werden, aber wie und wo Termingeschäfte erfasst werden, weiß noch niemand.

 

Auszug Ende

 

Quelle: Mein Link

 

 

Viel Erfolg.

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PIBE350

Auch für Indexfonds? Mit 0,01% könnte ich wohl leben. :)

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