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zocker

Transaktionssteuer - die Idee des finanzpolitischen Analphabetismus

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DrNick

Nehmen wir die Daten als gegeben an , dann würde bei 0,1% Steuer und einer Anlage von 10.000 ein zusätzlicher Betrag von 10 fällig.

Richtig?

 

Die 0,1% sind die vorgeschlagene Mindestbesteuerung. Die einzelnen Länder können sich aber auch für eine höhere Steuer entscheiden.

 

Das ist auch genau der Grund, warum ich eine solche Steuer mit größter Skepsis sehe. Man fängt mit einem Betrag an, der keinem so richtig wehtut, und dann wird Schritt für Schritt erhöht.

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zocker

 

.... sind die böses Sozis am allen Schuld.... :rolleyes:

 

 

 

 

(man beachte die interessante Rechtschreibung) - der Artikel ist ein 1:1 Posting eines Spiegel(!) Artikels, dennoch rüpelt der Teilnehmer "Soprano" wieder hier rum - das kann nur ein hauptamtlicher Mitarbeiter der grünen oder roten Parteibaracke sein, jedem anderen wäre das schlicht peinlich :huh:

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lacerator1984

Vielleicht wäre es viel interessanter synthetische Finanzprodukte einzuschränken. Verbieten wäre wohl ein großer Schaden, aber wie wäre es damit nur die bspw. dennen zu erlauben ein CDS zu kaufen die auch einen entsprechenden Basiswert besitzen oder die Versicherung verliert ihren Wert wenn man keinen Verlust gemacht hat. Persönlich würde ich den Rohstoffsektor gleich noch mit regulieren wollen. Man darf dann nur soviel handeln wie man selbst lagern könnte. - Obwohl keine gute Idee, dann bricht gleich der Tageweise handel mit Lagerfläche aus und wir haben überall leere Lager die von Hedgefonds gemietet sind.:lol:

 

 

Dann sollte man auch wissen, dass man sich als Mittelständler gegen Länderrisiken versichern kann, z.B. gegen Zahlungsausfälle oder so was. Das bieten zwar Versicherungen und Banken an, dargestellt wird das aber in der Regel über CDS. Betroffen sind also keineswegs nur Banken und Zocker, die angeblich gegen Staaten spekulieren. Das Problem ist doch vielmehr der Staat, um es unpersönlich auszudrücken bzw. persönlich mit den Bürgern, die ein Leben auf Pump leben wollen. Doch leider spielen da jetzt die Geldgeber bei vielen nicht mehr mit. Man sollte lieber mal die Probleme an der Wurzel packen, statt immer auf die bösen Geldgeber zu schimpfen. Denn wer sich Geld leiht, wird deren Spiel mitspielen müssen, ob er will oder nicht. Deshalb ist auch diese ganze Occupy-Bewegung so heichlerisch.

Die meisten neuen Ideen der Poltik sollen doch nur von deren eigenen Defiziten ablenken.

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Tony Soprano

 

.... sind die böses Sozis am allen Schuld.... :rolleyes:

 

 

 

 

(man beachte die interessante Rechtschreibung) - der Artikel ist ein 1:1 Posting eines Spiegel(!) Artikels, dennoch rüpelt der Teilnehmer "Soprano" wieder hier rum - das kann nur ein hauptamtlicher Mitarbeiter der grünen oder roten Parteibaracke sein, jedem anderen wäre das schlicht peinlich :huh:

 

Entschuldige die fehlerhafte Rechtschreibung mein Führer, ich hoffe Du hetzt jetzt nicht deine Schergen auf mich..*bibber*

 

Aber ich muß Dich enttäuschen, ich bin nicht Mitglied irgendwelcher Baracken (interessante Wortwahl)...Mir ist nur auffgefallen, das Du ausschließlich Artikel reinstellst, die das linke Parteispektrum betreffen zw. kritisieren und auch sonstige Kommentare (z.B.hervorhebungen, oder weglassen von Absätzen, einige Anmerkungen) immer den gleichen tenor haben: Die bösen Sozis, Gutmenschen u.s.w....Kann ich Dir gerne alles raussuchen, ich denke die meisten in dem Forum wissen es, ich werde trotzdem weiter darauf hinweisen, welche Zielsetzungen deine Beitraäge haben.

 

Zur Steuer kann ich persönlich nichts schreiben, denn es gibt weder einen Gesetztesentwurf oder sonst konkrte Planungen, jegliches Diskutieren darüber ist ins Blaue hinein und nicht sehr seriös, auch wenns der Spiegel schreibt. ;)

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zocker

...., ich bin nicht Mitglied irgendwelcher Baracken (interessante Wortwahl).......auch wenns der Spiegel schreibt. ;)

 

 

 

Bildung ist eben Mangelware - "die Baracke" war der Sitz der SPD in Bonn ;)

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Tony Soprano

...., ich bin nicht Mitglied irgendwelcher Baracken (interessante Wortwahl).......auch wenns der Spiegel schreibt. ;)

 

 

 

Bildung ist eben Mangelware - "die Baracke" war der Sitz der SPD in Bonn ;)

 

Wenn Du das unter Bildung verstehst, erklärt es einiges :lol:

 

Ich verstehe unter Baracke mehr das:

 

Bei einer Baracke (aus frz. baraque ('Feldhütte', leichtes, meist eingeschossiges Behelfshaus) und it. baracca, beide aus span. barraca), handelt es sich um eine behelfsmäßige Unterkunft, als einstöckiger, nicht unterkellerter leichter Bau, besonders aus Holz. Das Wort bezeichnete zunächst eine Soldatenunterkunft. Es kann sich auch um ein provisorisches Gebäude zur vorübergehenden massenhaften Unterbringung von Personen, wie Soldaten, Arbeitern, Flüchtlingen, Ausgebombten, Kriegsgefangenen, Internierten oder Zwangsarbeitern handeln.

 

In der Dritten Welt dienen sie auch als Dauerunterkunft in Elendsvierteln, den so genannten Slums oder Favelas.

 

Baracken werden aus einfachen Materialien wie Holz, Wellblech oder Pappe, mit teilweise gemauerten Wänden, gebaut. Sie sind meist eingeschossig und wenig isoliert. Oft fehlen Sanitäranlagen.

 

Mehr hast nicht zu bieten????? :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

 

Da zum Thema außer Polemik nichts zu kommen scheint, kann man das hier doch gerne in den Off-Topic-Bereich schieben!

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Xay

Finanzmarktransaktionssteuer: Wer die Kosten wirklich trägt

Ein Spekulant hat das Ziel, günstig zu kaufen und teurer zu verkaufen. In Zeiten von Überangebot und Überfluss fallen die Preise, etwa von Rohstoffen. Der Spekulant kauft dann zu einem günstigen Preis Rohstoffe, um sie in der Zukunft, wenn Mangel herrscht und die Preise darum höher sind, wieder zu verkaufen. Dadurch entsteht in Zeiten des Überflusses eine Nachfrage durch Spekulanten, die den Preisverfall stoppt. Umgekehrt entsteht in Zeiten des Mangels ein Angebot durch Spekulanten, dass den Preisauftrieb stoppt. Spekulanten stabilisieren so die Preise. Ein Spekulant, der dies nicht tut, wird Verluste einfahren, da er teurer kauft als verkauft, und dadurch vom Markt verschwinden. Wo das Geschäft der Spekulanten durch eine Börsenumsatzsteuer verteuert wird, wird sich Spekulation zu einem gewissen Grad nicht mehr lohnen. Dadurch können Preisschwankungen weniger gut abgefedert werden und fallen höher aus. Sowohl Mikrosekunden-, Tages-, Jahres- oder Derivate-Handel werden tatsächlich ausgebremst und immer hat es die gleiche negative Wirkung. Dies erhöht letztendlich das Risiko für alle Marktteilnehmer. Ressourcen werden gleichzeitig weniger effizient am Markt verteilt. Weil es sich für einen Spekulanten wegen der Börsenumsatzsteuer zum Beispiel nicht gelohnt hat, in Zeiten des Überflusses Getreide einzukaufen, um dieses in Zeiten des Mangels zu verkaufen, könnten Menschen verhungern.

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€-man

Transaktionssteuer + verhungernde Menschen = Schmarrn.

 

Gruß

-man

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Warlock

Vielleicht wäre es viel interessanter synthetische Finanzprodukte einzuschränken. Verbieten wäre wohl ein großer Schaden, aber wie wäre es damit nur die bspw. dennen zu erlauben ein CDS zu kaufen die auch einen entsprechenden Basiswert besitzen oder die Versicherung verliert ihren Wert wenn man keinen Verlust gemacht hat. Persönlich würde ich den Rohstoffsektor gleich noch mit regulieren wollen. Man darf dann nur soviel handeln wie man selbst lagern könnte. - Obwohl keine gute Idee, dann bricht gleich der Tageweise handel mit Lagerfläche aus und wir haben überall leere Lager die von Hedgefonds gemietet sind.:lol:

 

 

Dann sollte man auch wissen, dass man sich als Mittelständler gegen Länderrisiken versichern kann, z.B. gegen Zahlungsausfälle oder so was. Das bieten zwar Versicherungen und Banken an, dargestellt wird das aber in der Regel über CDS. Betroffen sind also keineswegs nur Banken und Zocker, die angeblich gegen Staaten spekulieren. Das Problem ist doch vielmehr der Staat, um es unpersönlich auszudrücken bzw. persönlich mit den Bürgern, die ein Leben auf Pump leben wollen. Doch leider spielen da jetzt die Geldgeber bei vielen nicht mehr mit. Man sollte lieber mal die Probleme an der Wurzel packen, statt immer auf die bösen Geldgeber zu schimpfen. Denn wer sich Geld leiht, wird deren Spiel mitspielen müssen, ob er will oder nicht. Deshalb ist auch diese ganze Occupy-Bewegung so heichlerisch.

Die meisten neuen Ideen der Poltik sollen doch nur von deren eigenen Defiziten ablenken.

 

Ist mir vollkommen klar das z.B. Mittelständler diese Instrumente sinnvoll tatsächlich nutzen. Ich wollte ja gerade aufzeigen das sinnvolle Regulierung garnicht so einfach ist. Die Frage ist natürlich ob ein Mittelständer nicht lieber die Finger von einem anderen Währungsraum läßt wenn er Schwankungen nicht verkraften kann. Ich sehe es nicht mehr als Vorteil wenn man Unternehmen die Internationalisierung erleichter (als Aktionär durchaus, als Arbeitnehmer aber nicht ;)).

 

Wenn ich entscheiden müßte würde ich sämtliche synthetischen Produkte weltweit verbieten. Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien sind nun wirklich eine ausreichend große Spielwiese für alle.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Wieso gibst Du eine Quelle an, wenn Du was anderes schreibst als der Spiegel geschrieben hat??

Hört sich irgendwie nach geweine an.

Ich bin auch gespannt darauf wie sich die geplante Steuer umgehen lassen wird. Ich meine niemand weiss was die Politik machen wird, aber Du weisst schon wie man Sie umgehen kann!? wtf!?

Lesen können hilft ungemein - ich kann nur dazu raten einen Kurs für Analphabeten zu konsultieren - der Text ist original Spiegel - mit Ausnahme der fetten Hervorhebungen, die sind im Spiegel einfach.

Also bei mir sieht der Artikel im Spiegel anders aus als das was Du geschrieben hast...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,808360,00.html

 

Es sei denn Du meinst die Kolumne von Wolfgang Münchau, was aber eher als Kommentar denn als Artikel gelten dürfte.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

 

Lesen können hilft ungemein - ich kann nur dazu raten einen Kurs für Analphabeten zu konsultieren - der Text ist original Spiegel - mit Ausnahme der fetten Hervorhebungen, die sind im Spiegel einfach.

 

Diesen "Satz", seine Interpunktion und dessen Wortwahl muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Wie wäre es, wenn Du mal einen solchen Kurs konsultierst?

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StockJunky

Ich kann über die Diskussion nur lachen. Ist genauso wie mit der "Reichensteuer".

 

Die kleinen Leute wehren sich dagegen, weil sie glauben, von dem bissl, dass sie noch besitzen wird ihnen auch noch der letzte Rest genommen. Dass damit die "Großen" aber am stärksten betroffen werden und die kleinen dadurch an anderer Stelle entlastet werden können, scheint keiner zu verstehen.

 

Beispiel: Transaktionssteuer wird an Kunden weitergereicht:

 

Wo fallen denn die meisten Transaktionen an? Fonds haben vergleichsweise wenige Transaktionen und die paar Aktienkäufe von Privatanlegern im Jahr lassen wir mal außen vor. Ich bezweifel, dass es irgend jemanden hier im Forum gibt, dessen Order so groß ist, dass sie über mehr als 2 Teilausführungen kommt. In diesem Fall sind es immer noch die Bankgebühren die Schmerzen und nicht die Transaktionssteuer. Und wer so viel Geld anlegen kann, soll sich gefälligst nicht über die paar Cent aufregen. Die Steuer lässt sich allein mit der Tagesschwankung des DAX wieder reinholen.

 

Wen trifft es also wirklich? Die großen Investoren und die Banken selbst. Die Deutsche Bank macht viele Eigengeschäfte -- die Kosten dafür lassen sich nicht auf den "kleinen Privatkunden" umlegen. Das wird schon dadurch deutlich, dass dort ganz andere Volumen bewegt werden.

 

Und die Argumentation, einfach im Ausland zu handeln, ist auch Schwachsinn. Wenn ich Anteil an einem deutschen Unternehmen will oder deutsche Staatsanleihen kaufen will, dann wird das zwangsläufig auch in Deutschland bekannt gemacht werden müssen. Bestes Beispiel ist die Quellensteuer: Die hält auch jedes Land für sich ein -- egal ob du in Deutschland handelst oder in den USA. Kaufste eine italienische Aktie zahlst du auch in Italien Quellensteuer.

 

Und dass das Geld so leicht ins Ausland wandert, ist ebenfalls unrealistisch. Dazu müssten deutsche Unternehmen nämlich auch im Ausland gehandelt werden. Und ich kenn kein einziges Deutsches Unternehmen, dass in Singapur gelistet ist. Die Kosten wird sich wohl auch keiner Antun, nur um den Spekulaten die Transaktionssteuer zu ersparen.

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harryguenter

Die Deutsche Bank macht viele Eigengeschäfte -- die Kosten dafür lassen sich nicht auf den "kleinen Privatkunden" umlegen.

Doch lassen sich - kosten uns die Transaktionsgebühren demnächst eben nen 10er mehr...

Aber wie ich schon sagte. Milliardengewinne, Managerboni und Bankentürme sind OK wenn wir die finanzieren. Mal nen Beitrag für den Staat eher nicht...

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ich habe mich nicht näher mit der Transaktionssteuer befasst. Da ich keinen Hochfrequenzhandel betreibe, wird sie mich nur unbedeutend tangieren.

Daher meine Frage - was ist der Unterschied zwischen einer Transaktionssteuer und einer Börsenumsatzsteuer? (In Deutschland wurde sie 1991 durch das Finanzmarktförderungsgesetzt abgeschafft. Ich kenne das Gesetz nicht, aber der Finanzmarkt wurde wahrlich gefördert :lol: .)

 

Aus Wikipedia:

 

Die Börsenumsatzsteuer wurde in Deutschland je nach Wertpapierart mit 1 Promille für öffentliche Anleihen und 2,5 Promille vom Kurswert für andere festverzinsliche Papiere und für Aktien berechnet und auf den Wertpapierabrechnungen gesondert ausgewiesen. In besonderen Fällen wie z. B. bei Zeichnungsaufträgen wurde sie jedoch nicht berechnet.

Im Jahre 1991 wurde diese Steuer durch das erste Finanzmarktförderungsgesetz in Deutschland abgeschafft.[1]

Situation in anderen Ländern [bearbeiten]

 

In den Vereinigten Staaten gab es bis ins Jahr 1966 eine Börsenumsatzsteuer von zuletzt 0,4 Prozent und wurde dann abgeschafft. ....

Auch in weiteren Staaten wurden die Börsenumsatzsteuern abgeschafft, so in Luxemburg 1987, in Spanien 1988, in den Niederlanden 1990, in Dänemark 1999, in Japan 1999, in Österreich 2000 durch das Kapitalmarktoffensive-Gesetz, in Frankreich 2008 und in Italien 2008.[2][3]

In Großbritannien gibt es die Stamp duty reserve tax (SDRT), ... der britische Staat nahm im Jahr 2007-08 hierdurch 6,1 Milliarden Euro ein. Aufgrund der Finanzkrise sanken die Steuereinnahmen im Jahr 2008-09 auf rund 4 Milliarden Euro.[4]

....

In der Schweiz und Belgien zahlen nur die kleinen Leute:

 

Die Schweiz erhebt für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren eine „Eidgenössische Umsatzabgabe“ von 1,5 ‰ für inländische Wertpapiere und 3,0 ‰ für ausländische Wertpapiere, wobei zahlreiche Ausnahmen und Befreiungen für institutionelle Anleger, Fonds und Versicherer eine umfassende Besteuerung ausschließt.

In Belgien existiert eine Börsenumsatzsteuer von 0,17 % bei Kauf/Verkauf belgischer oder ausländischer, börsennotierter Aktien, Anleihen und anderer Wertpapiere, höchstens 500 Euro. Daneben gibt es bei Kauf/Verkauf von belgischen Staatsschuldtiteln ein Sondersteuersatz von 0,7 %.

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Torman

Daher meine Frage - was ist der Unterschied zwischen einer Transaktionssteuer und einer Börsenumsatzsteuer?

Die Transaktionssteuer soll auch auf außerbörsliche Transaktionen anfallen. Hier findet ohnehin die Mehrzahl der Handelsaktivitäten von Institutionellen statt. Im Prinzip müssten die Depotbanken bei jeder Transaktion diese Steuer abführen. Wahrscheinlich werden Derivate so noch attraktiver (geringer Transaktionswert) und die Liquidität in den "echten" Wertpapieren sinkt deutlich.

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Xay
· bearbeitet von Xay

Die Deutsche Bank macht viele Eigengeschäfte -- die Kosten dafür lassen sich nicht auf den "kleinen Privatkunden" umlegen.

Doch lassen sich - kosten uns die Transaktionsgebühren demnächst eben nen 10er mehr...

Aber wie ich schon sagte. Milliardengewinne, Managerboni und Bankentürme sind OK wenn wir die finanzieren. Mal nen Beitrag für den Staat eher nicht...

Die Transaktionssteuer ist nicht nur ein Zehner mehr, sondern nimmt dir jedes mal wenn du handelst 0,1% von deiner investition, ubnabhängig von Gewinn und Verlust. Dazu kommt noch das die Bank ihren Anteil der Steuer wohl auf die Ordekosten draufschlägt. Neben diesen Kosten, sind immer noch die Börsenentgelte, Bankentgelte für jede Transaktion draufzuzählen. Falls du am Ende noch was übrig hast, kommt noch Kapitalertragssteuer, Soli und Inflation obendrauf.

 

Das Mismanagment von Banken wurde vom Staat subventioniert und gefördert, als es dann zuviel geworden ist wurde eifrig gebailoutet. Das war schon genug Beitrag des Staates für mich. Jetzt solches Versagen mit Steuern an den Anlegern, die ihre Verluste selber tragen müssen, zu finanzieren ist makaber. Solange der Staat nicht versteht das neue Steuern und Regulatorien nichts nützen, sondern in einer Staatsquote von mehr als 50% die außerhalb des Wettbewerbs steht die Ursache der letzten Krisen sieht und endlich mal Länder, Unternehmen Pleite gehen lässt kann das nichts werden.

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€-man

Dann arbeitet mal schön am Timing bei Kauf/Verkauf und ihr werdet sehen, dass z.B. 10,-- locker zu kompensieren sind.

 

Gruß

-man

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Mr.Price

Naja, diese Steuer trifft auch im erheblichen Umfang Anleger, die mit gehebelten Produkten handeln.

Wenn diese Steuer auch auf CFD´s gelten sollte wäre dies z.B.

Kauf Dax: 10.000

Margin 1%: 100

Die Steuer würde aber auf die 10.000 fällig werden bei 0,05% sind dies 5.

Gerade wenn der Hebel hoch, und die Gewinne pro Trade geering sind, schlägt diese Steuer also voll zu.

Weitere Gegenargumente:

- hohe Elastizität des Kapitals

- benachteiligung von Finanzstandorten mit einer solchen Steuer

- verlust von Arbeitsplätzen

- Steuer könnte durch neuartige Produkte umgangen werden.

 

Der Werbespot von S.1 sggeriert mir, mit einer Steuer bekämpfe ich

- Armut auf der Welt

- Klimawandel

- Einkommensungleichheit

 

Ist zwar alles schön und gut, aber nicht realistisch.

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Ramstein

Interview mit Allianz-Chef Michael Diekmann

 

Die Finanztransaktionssteuer wäre nicht gut, wenn sie nur in Deutschland oder Frankreich eingeführt werden würde, aber nicht in London oder New York.

 

Dann würden Sie Ihre Geschäfte über London abwickeln?

 

Ja. Ich verstehe aber sehr gut, dass die Politik dem Computerhandel, wo die Transaktionen in Millisekunden erfolgen, nicht traut, weil er auch negative Entwicklungen auf den Kapitalmärkten beschleunigt. Aber dann sollten Frau Merkel und Herr Sarkozy die Steuer auf den Computerhandel beschränken. Wenn man das macht, können Deutschland und Frankreich ruhig vorpreschen. Wer ein Problem erkannt hat, kann ruhig auch mal vorgehen aber es sollte in einem vernünftigen Rahmen sein. Wer zu viel will, hat sonst am Ende gar nichts, weil sich die vermeintlichen Milliardeneinnahmen verflüchtigen und woanders hingehen.

Auch sonst schreibt er den Politikern so einige Wahrheiten ins Stammbuch.

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tanaro

schon mal daran gedacht, dass die transaktionssteuer (nur) einen sinnvollen teil eines ganzen massnahmenpakets ausmacht, dessen sinn und zweck es unter anderem ist, überhaupt weiter an der börse handeln zu können?

 

wem nützt pc-casino-handel in lichtgeschwindigkeit, wenn mittelfristig der gesamte globale finanzmarkt untergeht, weils keinen mehr gibt, der zahlen kann oder möchte, v.a. keine steuern?

 

wie soll eine langfristige staatsentschuldung funktionieren, wenn nicht über einnahmen?

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Xay

wie soll eine langfristige staatsentschuldung funktionieren, wenn nicht über einnahmen?

Ausgaben senken, also richtig senken, nicht so senken das noch 25Mrd. kredite gemacht werden und dann 2032 irgendwann der ausgeglichene Haushalt kommen soll.

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odenter
· bearbeitet von odenter

wie soll eine langfristige staatsentschuldung funktionieren, wenn nicht über einnahmen?

Ausgaben senken, also richtig senken, nicht so senken das noch 25Mrd. € kredite gemacht werden und dann 2032 irgendwann der ausgeglichene Haushalt kommen soll.

Das geht nur bei Renten und Sozialem. Beides macht wenig Sinn, da das Geld (fast) vollständig verkonsumiert wird.

Man könnte aber mit den ganzen Subventionen für Unternehmen beginnen, dann sehen wir welche Unternehmen profitabel arbeiten und welche nicht.

 

Wie man es auch dreht es geht nur wenn man denjenigen die etwas haben was wegnimmt, egal ob einem das passt oder nicht.

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Xay

 

Ausgaben senken, also richtig senken, nicht so senken das noch 25Mrd. kredite gemacht werden und dann 2032 irgendwann der ausgeglichene Haushalt kommen soll.

Das geht nur bei Renten und Sozialem. Beides macht wenig Sinn, da das Geld (fast) vollständig verkonsumiert wird.

Man könnte aber mit den ganzen Subventionen für Unternehmen beginnen, dann sehen wir welche Unternehmen profitabel arbeiten und welche nicht.

 

Wie man es auch dreht es geht nur wenn man denjenigen die etwas haben was wegnimmt, egal ob einem das passt oder nicht.

Sparen geht überall, nicht nur bei Renten und Sozialem. Konsum oder nicht ist egal, das ist jedem Bürger selbst überlassen, wir sind hier ja nicht in Nordkorea.

 

Diebstahl wie du vorschlägst ob es passt oder nicht hatten wir schon in der DDR, löst keine Probleme sondern gibt Politikern nur mehr Gründe mit dem Sparen erst in 20 Jahren anfangen zu wollen.

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zocker

wie soll eine langfristige staatsentschuldung funktionieren, wenn nicht über einnahmen?

Ausgaben senken, also richtig senken, nicht so senken das noch 25Mrd. kredite gemacht werden und dann 2032 irgendwann der ausgeglichene Haushalt kommen soll.

 

 

...genau, aber welcher miese Politiker senkt schon Ausgaben?????? :angry:

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zylar

Die Robin-Hood-Steuer

Geld einnehmen, Banken bestrafen, Märkte beruhigen und Gerechtigkeit schaffen: Eine Transaktionssteuer auf Finanzgeschäfte hat viele Freunde. Wir prüfen ihre Argumente.

http://www.faz.net/a...r-11606838.html

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