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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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DAX43

Ihr könnt Rechnen und mit Zahlen jonglieren so viel ihr wollt, es bleibt bei einer 50:50 Chance. Was ihr Rechenkünstler nicht mit einberechnet, was ihr nicht mit einberechnen könnt, ist der Faktor " Mensch ". 

 

Es gibt zahlreiche gute Strategien, ob charttechnische, oder bewertungstechnische Strategien, am Ende scheitern diese Strategien meistens am Faktor Mensch.  Und rechnet man den Faktor Mensch dazu, hat man nicht mehr als eine 50%ige Chance.

Der DAX liegt in diesem Jahr über 20 % im Plus !!!! und was für eine Stimmung ist hier im Forum. ?  Hier im Jahre 2019 meckern sich Anleger gegenseitig an, welche Strategie die Beste ist, und wer Recht hat, ob und wann der DAX wieder einbricht. Das zeigt mir eindeutig, dass wirklich nur die ganz weinigen an der Börse  mehr Geld verdienen, als der Gesamtmarkt her gibt.  Die anderen machen Verluste, oder rechnen sich ihr Depot so lange schön, bis sie am 31. Dezember großspurige Erfolgsmeldungen in die Welt setzen, die hinten und vorne nicht stimmen.

 

Wann der DAX wieder einbricht ?

 

Wirkliche Profis sagen die Wahrheit :Ich weiss es nicht , Hobby Anleger und Möchtegern- Börsen Profis, erstellen tolle Diagramme und Tabellen mit 4 Stellen hintern Komma. Posaunen ihre Erfolge ins Internet und verschweigen ihre Verluste.  Scharlatane setzen sich in Talk Shows und verkaufen Börsenbriefe und legen irgendwelche Untergangs - Fonds auf.  Alle treffen sich dann im Laufe des Jahres bei einem Börsentag und jeder versucht seeeehr wichtig und Allwissend zu wirken, weil man ja zu den ach so elitären Börsianern gehört und alles ach so exclusiv, besonders und wichtig, und nur etwas für clevere Anleger ist.

 

Börse ist viel einfacher, eigentlich sehr langweilig. Kaufen. Der Anlage Zeit geben und fertig ist das große Börsen Geheimnis.

 

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von DAX43:

Ihr könnt Rechnen und mit Zahlen jonglieren so viel ihr wollt, es bleibt bei einer 50:50 Chance. Was ihr Rechenkünstler nicht mit einberechnet, was ihr nicht mit einberechnen könnt, ist der Faktor " Mensch ". 

 

Es gibt zahlreiche gute Strategien, ob charttechnische, oder bewertungstechnische Strategien, am Ende scheitern diese Strategien meistens am Faktor Mensch.  Und rechnet man den Faktor Mensch dazu, hat man nicht mehr als eine 50%ige Chance.

...

Können wir die Rechnung bitte mal sehen?

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ichhabangst
· bearbeitet von ichhabangst
vor 54 Minuten von DAX43:

Ihr könnt Rechnen und mit Zahlen jonglieren so viel ihr wollt, es bleibt bei einer 50:50 Chance.

 

Hi, nur zur Klarstellung:

Chance - Verhältnis von positiven zu negativem Outcome - https://de.wikipedia.org/wiki/Chance_(Stochastik)

Wahrscheinlichkeit: Verhältnis von irgendeinem Outocome zur Gesamtheit - https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrscheinlichkeit

 

Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist unbekannt. Meistens wird aber bei einer unbekannten Wahrscheinlichkeit fälschlicherweise davon ausgegangen, dass jedes Ereignis gleich wahrscheinlich (50:50) eintritt. Das ist in der Regel falsch (Ausnahme Münzwurf und andere gut empirisch beobachtete Phänomene)

Die Eintrittswahrscheinlichkeiten beider Ereignisse sind größer 0. Die tatsächliche Eintrittswahrscheinlichkeit hängt aber vom beobachteten Zeitraum ab. Es gibt auch Möglichkeiten die Eintrittswahrscheinlichkeit zu schätzen, aber das sind Schätzungen mit Intervallen.

Statsitik-Vorlesung Ende ;-)

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dagobertduck2204
· bearbeitet von dagobertduck2204
vor 6 Stunden von Rubberduck:

Der Trend ist IMHO immer noch bullish. Die 13000 sehen wir noch bis Weihnachten.

Na das ist jetzt ja auch keine allzu große Kunst. Bis 13000 sind es gerade mal noch ~1%

Interessanter wäre da schon eher ob er auch noch die 14000 schafft bis Weihnachten

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Kaffeetasse

Die 13000 sollen bitte noch kommen vor Weihnachten! ich will ja noch erhöhen. Wenn nicht, dann eben nicht... egal. So sicher wie ich letztes Jahr im Dezember/Januar gekauft hab, gehe ich jetzt short für 2020.

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Günter Paul
Am 24.10.2019 um 10:17 von DAX43:

Der DAX liegt in diesem Jahr über 20 % im Plus !!!! und was für eine Stimmung ist hier im Forum. ? XXXXX Das zeigt mir eindeutig, dass wirklich nur die ganz weinigen an der Börse  mehr Geld verdienen, als der Gesamtmarkt her gibt. 

 

Ich vermute du meinst wenigen und liegst damit völlig richtig.

Das Depot ist entscheidend, der Dax ist Gequatsche  oder aber Dax ist Prosa..Depot Lyrik.

 

Am 24.10.2019 um 10:17 von DAX43:

Börse ist viel einfacher, eigentlich sehr langweilig. Kaufen. Der Anlage Zeit geben und fertig ist das große Börsen Geheimnis.

 

Und genau deswegen ist der Satz nur z.T. richtig, weil noch etwas fehlt, so ist es zu einfach.

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Stoiker
vor 21 Stunden von Kaffeetasse:

Die 13000 sollen bitte noch kommen vor Weihnachten! ich will ja noch erhöhen. Wenn nicht, dann eben nicht... egal. So sicher wie ich letztes Jahr im Dezember/Januar gekauft hab, gehe ich jetzt short für 2020.

Ich gehe davon aus, dass wir noch eine wunderbare Übertreibung nach oben sehen. Wette ich jetzt quasi gegen Dich? Du hast bisher immer ein recht gutes Näßchen gehabt.:-* 

 

Egal, kräftige Rücksetzer sind Nachkaufgelegenheiten.

 

vor 36 Minuten von Günter Paul:

Und genau deswegen ist der Satz nur z.T. richtig, weil noch etwas fehlt, so ist es zu einfach.

Was denn? Das gelegentlich Verkaufen? 

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Rubberduck
vor 2 Stunden von Günter Paul:

Das Depot ist entscheidend, der Dax ist Gequatsche  oder aber Dax ist Prosa..Depot Lyrik.

 

"Dax" bedeutet für mich, dass ich preiswert oder sogar ohne Gebühren Zertifikate und ETFs auf diesen Index kaufen kann. Der Gewinn liegt im Einkauf.

 

Was nutzt mir irgendein doller total illiquider Small-Cap mit Megaspread, den ich nur in Timbuktu handeln kann?

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Stoiker
Am 14.10.2019 um 21:11 von Darkfrog:

Gebert-Börsenindikator (Oktober)

Langfristiger Börsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat September: Kaufen).

(Dieser Börsenindikator berücksichtigt monatlich die Inflations- und Zinsdaten, den Euro/Dollar-Kurs und die Saisonalität. Anhand der Daten signalisiert der Indikator langfristige Kauf- und Verkaufssignale für den DAX.)

Seit heute steht der Gebert Indikator wieder bei 4 von 4 Punkten. Weiterhin ein Kaufsignal. Inflation unter Vorjahr? ja / 1 November-April? ja / 1 Euro-Zins zuletzt gesenkt? ja / 1 €/$ unter Vorjahr? ja / 1

 

Die Jahresendrallye kann kommen:thumbsup:

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 7 Stunden von Stoiker:

Die Jahresendrallye kann kommen:thumbsup:

 

Ja, geht gerade wieder auf 13000 los.

 

Ich gehe heute Abend wieder long.

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morini
· bearbeitet von morini
Am 24.10.2019 um 19:41 von Kaffeetasse:

So sicher wie ich letztes Jahr im Dezember/Januar gekauft hab, gehe ich jetzt short für 2020.

 

Ausgerechnet im US-Präsidentschaftswahljahr gehst du short?

 

Hier mal 2 Links:

https://www.boerse.de/grundlagen/boersenzyklen/US-Praesidentschaftszyklus-9

https://www.seasonalcharts.de/specials_wahlzyklen.html

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Stoiker

Natürlich wird der Dax eines Tages (dann wenn es keiner erwartet) wieder heftig einbrechen. Meiner Meinung nach zu früh für Shorts - auch wenn draußen fast frühlingshafte Temperaturen sind.

 

Da die wenigsten von uns eine funktionierende Glaskugel haben, müssen wir uns in Geduld üben. Mein Szenario sieht wie weiter oben beschrieben nach wie vor noch deutliche Übertreibungen nach oben vor. Die Gründe sind ähnlich wie die, die für einen Crash medial verbreitet werden. Nur mit umgekehrter Wirkung. Nach Draghi-Put, der Lagarde-Long. 

 

Ich fahre weiter auf Sicht. 

 

Passend dazu ein Artikel aus der Capital. https://www.capital.de/geld-versicherungen/keine-angst-vor-dem-boersencrash

 

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Darkfrog
· bearbeitet von Darkfrog
vor 7 Stunden von Stoiker:

Natürlich wird der Dax eines Tages (dann wenn es keiner erwartet) wieder heftig einbrechen. Meiner Meinung nach zu früh für Shorts - auch wenn draußen fast frühlingshafte Temperaturen sind.

 

Da die wenigsten von uns eine funktionierende Glaskugel haben, müssen wir uns in Geduld üben. Mein Szenario sieht wie weiter oben beschrieben nach wie vor noch deutliche Übertreibungen nach oben vor. Die Gründe sind ähnlich wie die, die für einen Crash medial verbreitet werden. Nur mit umgekehrter Wirkung. Nach Draghi-Put, der Lagarde-Long. 

 

Ich fahre weiter auf Sicht. 

 

Passend dazu ein Artikel aus der Capital. https://www.capital.de/geld-versicherungen/keine-angst-vor-dem-boersencrash

 

 

der Dax30 ist auch nachbörslich gestiegen und steht heute bereits bei 12985,1.

Es scheint so als würde er mit einem Gap up am kommenden Montag starten und die 13.000 "locker" überschreiten. 

An sich vernebelt den Börsen die geopolitischen Ereignisse die Sicht auf die Tatsachen. Hinzu kommen die automatischen Programme, die immer wieder den steigenden Dax wahrnehmen und weiter kaufen "auf Deibel komm heraus". Umgekehrt geht das aber dann genau so schnell, teilweise noch viel schneller. I.d.R. zahlt dann der Kleinanleger die Zeche und holt sich ein blutige Nase.

Da wurden vor noch nicht allzu langer Zeit jede Menge Gewinnwarnungen im Rahmen der Rezession ausgesprochen und wenn nun das angekündigte schlechtere Ergebnis gegenüber dem Vorjahr leicht überschritten wird, dann feiern Die Börsen weiter, als gebe es einfach keine Rezession. Zu beachten ist aber die Steuerschätzung für das nächste Jahr, dass bereits Bände spricht.

So lange sich der Dax über der 12900 halten kann ist wohl mit einem weiteren Ansteigen zu rechnen.

Noch gg des 14:45 Uhr des 01.11.2019 galt:

Commercials (US-Profis) sind im S&P500 weiter short positioniert und haben ihre Short-Positionen zur Vorwoche leicht erhöht. Die Kleinanleger haben ihre Long-Positionen etwas abgebaut, sind aber weiter long aufgestellt. Deutet auf fallende Kurse hin.

 

Augenscheinlich haben dieses Mal die Kleinanleger recht. Fragt sich dann nur wie lange und ob sich hier nicht eine Bullenfalle aufbaut!?

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Schwachzocker
vor 5 Minuten von Darkfrog:

...

Da wurden vor noch nicht allzu langer Zeit jede Menge Gewinnwarnungen im Rahmen der Rezession ausgesprochen und wenn nun das angekündigte schlechtere Ergebnis gegenüber dem Vorjahr leicht überschritten wird, dann feiern Die Börsen weiter, als gebe es einfach keine Rezession. 

Gibt es denn eine Rezession?

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FSI
16 minutes ago, Schwachzocker said:

Gibt es denn eine Rezession?

Ich bin im Bärenmarkt-Lager: Ausgelöst durch eine schrittweise globale Marktsättigung was zu einer langsamen Konsumreduktion führt. Natürlich haben wir gegantische Schuldenberge sowie einen defakto toten Euro, ich (abr auch die Crashpropheten) können jeder KEINEN schwarzen Schwan ausmachen. Die Warscheinlichkeit für diesen, wird von Notenbank-Seite auch heftig bekämpft werden, was seit 30 Jahren auch in Japan erfolgreich funktioniert hat.

 

Marktsättigungen verlaufen jedoch völlig unabhängig von der Geldmenge und haben teilweise jahrelange Bärenmärkte ausgelöst. Zu der Marktsättigung kommt noch eine schrittweise steigendes Sparverhalten, eben wegen der Geldschwämme da die Kosten für Wohnraum steigen. Diese beiden Faktoren kommen jedoch aus der Bevölkerung und erreichen diese (wie auch der US-Arbeitsmarktbericht von Freitag beweist) sehr spät.

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Schwachzocker
vor 1 Minute von FSI:

Ich bin im Bärenmarkt-Lager: Ausgelöst durch eine schrittweise globale Marktsättigung was zu einer langsamen Konsumreduktion führt. Natürlich haben wir gegantische Schuldenberge sowie einen defakto toten Euro, ich (abr auch die Crashpropheten) können jeder KEINEN schwarzen Schwan ausmachen. Die Warscheinlichkeit für diesen, wird von Notenbank-Seite auch heftig bekämpft werden, was seit 30 Jahren auch in Japan erfolgreich funktioniert hat.

 

Marktsättigungen verlaufen jedoch völlig unabhängig von der Geldmenge und haben teilweise jahrelange Bärenmärkte ausgelöst. Zu der Marktsättigung kommt noch eine schrittweise steigendes Sparverhalten, eben wegen der Geldschwämme da die Kosten für Wohnraum steigen. Diese beiden Faktoren kommen jedoch aus der Bevölkerung und erreichen diese (wie auch der US-Arbeitsmarktbericht von Freitag beweist) sehr spät.

Ich wollte wissen, ob wir jetzt eine Rezession haben, wie das Posting von @Darkfrog es suggeriert?

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FSI
7 minutes ago, Schwachzocker said:

Ich wollte wissen, ob wir jetzt eine Rezession haben, wie das Posting von @Darkfrog es suggeriert?

Geh mal auf: https://www.n-tv.de/boersenkurse/

scroll etwas runter, schau dir mal den Konjunkturticker an und blättere mal ein paar Tage oder Wochen vor. Alle Konjukturdaten (bis auf den Arbeitsmarkt-Report, welcher bekanntlich ein nachlaufender Index ist) sind unter den Erwartungen. Somit sind wir in einer Rezession (wie bereits Hong Kong und Singapur) aber die Börse verhält sich eben NICHT rational zu diesen Fakten. Tja, logik bringt einem an der Börse oft nichts.

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Schwachzocker
vor 41 Minuten von FSI:

Geh mal auf: https://www.n-tv.de/boersenkurse/

scroll etwas runter, schau dir mal den Konjunkturticker an und blättere mal ein paar Tage oder Wochen vor. Alle Konjukturdaten (bis auf den Arbeitsmarkt-Report, welcher bekanntlich ein nachlaufender Index ist) sind unter den Erwartungen. Somit sind wir in einer Rezession (wie bereits Hong Kong und Singapur) aber die Börse verhält sich eben NICHT rational zu diesen Fakten. Tja, logik bringt einem an der Börse oft nichts.

Könnte es eventuell im Bereich des Möglichen liegen, dass die Anleger die Zukunftsaussichten beurteilen und nicht die aktuellen Fakten? Wäre ja durchaus denkbar.

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FSI
9 minutes ago, Schwachzocker said:

Könnte es eventuell im Bereich des Möglichen liegen, dass die Anleger die Zukunftsaussichten beurteilen und nicht die aktuellen Fakten? Wäre ja durchaus denkbar.

Du zielst auf den Spruch ab "An der Börse wird die Zukunft gehandelt". Schon eine gewagte Idee einen 1% tieferen FED-Leitzins die Umkehr der Weltkonjunktur zuzutrauen. Aber durchaus unterhaltsam.

Würde es keinen Handelsstreit mehr geben (worauf anscheinend spekuliert wird), dann würde die Konjuktur durchaus sich erholen können für eine gewisse Zeit (6-24 Monate). Fakt ist jedoch das Phase-1 des USA-China abkommens nur ein Volumen von 50 Milliarden $ hat, was wirtschaftlich gesehen ein Witz ist. Wir sind mit Seitwärts-Positionen im Markt, gerade weil die Sachlage nicht abschätzbar ist.

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Sascha.
vor 35 Minuten von FSI:

Schon eine gewagte Idee einen 1% tieferen FED-Leitzins die Umkehr der Weltkonjunktur zuzutrauen.

Nö. Das die Notenbank den Leitzins senkt, lässt die "Masse" hoffen, das weitere Senkungen des Leitzinses folgen.

Was wiederum die Aktienkurse stützt. Die Notenbank ändert ihre Fahrtrichtung selten. Wird die Richtugn gewechselt hält die Richtung ersteinmal an.

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FSI
· bearbeitet von FSI
9 minutes ago, Sascha. said:

Nö. Das die Notenbank den Leitzins senkt, lässt die "Masse" hoffen, das weitere Senkungen des Leitzinses folgen.

Powell hat ja in der PK verkündet keine weiteren Zinsschritte vollziehen zu wollen. Somit ist diese Hoffung auf weitere Zinssenkungen zumindest vorerst falsch. Generell gilt Konjunktur != Aktienkurse ähnlich wie Realwirtschaft != Kapitalwirtschaft.

Realwirtschaftlich sind die Kurse nicht zu legitimieren, diese Differenz glaubt man mit billigem Geld kompensieren zu können, naja mal sehen.

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Darkfrog
· bearbeitet von Darkfrog

ich gebe mal nur auszugsweise zum Besten:

 

Wenn Maschinen zocken Von Nadine Oberhuber 31. August 2015, 22:27 Uhr  

 

Die Flashboys nutzen das System aus

Der amerikanische Autor Michael Lewis nennt Trader wie Donnelly "Flash Boys". In seinem gleichnamigen Buch vom vergangenen Frühjahr erhebt er den Vorwurf: Sie nutzen das System aus, indem sie Gewinne abschöpfen, die es ohne sie überhaupt nicht gäbe. Die Computerhändler fingen mit ihren superschnellen Datenverbindungen die Kauforder von Großanlegern ab. Sie kaufen dieselben Aktien einen kurzen Moment vor ihnen, treiben damit die Preise und geben die Papiere zu überhöhtem Kurs weiter. Oder sie legten mit einer Vielzahl von fingierten Aufträgen die Rechner von Großinvestoren für Millisekunden lahm und nutzen die Zwischenzeit, um die Preise der betreffenden Aktien zu treiben oder zu drücken und den Gewinn abzuschöpfen. Mit Algorithmen und schnellen Datenleitungen übervorteilten sie die übrigen Marktteilnehmer. Heute noch schicken sie per Glasfaserkabel oder Infrarotlaser die Daten. Eines Tages könnten sie diese mit Hohlkernkabeln oder Neutrinos um die Welt schicken.     

Die Hochfrequenzhändler beruhigen. Andere Marktteilnehmer, die noch klassisch handelten, würden von ihren schnellen Geschäften profitieren: Die größeren Volumina und die vielen Käufe und Verkäufe würden für mehr Liquidität im Markt und damit auch bessere Preise sorgen. Ohne Hochfrequenzhandel müssten manche Käufer länger auf die Ausführung einer Order warten und eventuell höhere Preise zahlen – so ihre Theorie. 

 

"Gefährlich für die Stabilität des Marktes"

 

Mittlerweile zweifeln aber viele Ökonomen daran, dass das stimmt. Nobelpreisträger Joseph Stiglitz spricht den Hochfrequenzhändlern jede Form des gesellschaftlichen Nutzens ab und meint sogar, dass sie das Funktionieren der Märkte verhindern. Der Soziologe Dirk Helbing von der ETH Zürich hält sie sogar für "gefährlich für die Stabilität unserer Wirtschaft und Gesellschaft". Es sei sogar justiziabel, was die Händler da trieben, meint der Jurist Peter Kasiske von der Universität München: Wenn Algorithmen mit Unmengen von Aufträgen andere Handelssysteme verlangsamen und damit eine nicht vorhandene Nachfrage vortäuschen, dann sei das strafbar. Es seien "räuberische Handelsstrategien, bei denen Märkte gezielt gestört werden". Deutschland hat deswegen per Gesetz den Hochfrequenzhandel eingeschränkt. Was aber wenig daran ändert, dass die Verwerfungen in anderen Ländern den hiesigen Markt ebenfalls stark treffen.

Werden die Hochfrequenzhändler wenigstens ihrem eigenen Anspruch gerecht, zusätzliche Liquidität für die Märkte zu schaffen? Wirtschaftswissenschaftler sind sich noch uneins. Flash-Boys-Autor Lewis glaubt, dass die Profi-Händler zwar für mehr Aktivität und Volatilität sorgten, die Kurse also stärker schwankten. Aber die Handelbarkeit der Papiere verbessere sich nicht dadurch.    

Extremere Marktschwankungen

Die US-Börsenaufsicht SEC wollte es genauer wissen und hat alle verfügbaren wissenschaftlichen Studien weltweit ausgewertet. Ihr Fazit: Zumindest sind Hochfrequenzhändler bei Weitem nicht nur so harmlose "Market Maker" im Dienste der Liquidität. Die Hälfte ihrer Verkäufe und Käufe erfolge mit dem Ziel, "aggressiv die Marktliquidität abzuschöpfen".  Unterm Strich sorge der Frequenzhandel für extremere Schwankungen im Markt. Das führe zu höheren Kosten bei anderen Marktteilnehmern, also auch bei Privatanlegern und Fondsgesellschaften, die für Kleinanleger Aktien kaufen.

Für den großen Flashcrash von 2010 steht inzwischen fest: Die schnellen Computerhändler haben ihn zwar nicht ausgelöst. Aber erst ihre Reaktion hat zu dem enormen Kursausschlag binnen Minuten geführt. Die Hälfte des Handelsvolumens beim Absturz ging auf ihre Rechnung. Am darauffolgenden Aufschwung beteiligten sie sich dagegen nur zu 36 Prozent. Das heißt: Die schnellen Trader prügelten die Kurse weitaus stärker herunter, als nötig – und halfen ihnen danach weniger hinauf. Von den Riesengewinnen damals schwärmen die Börsianer heute noch. Win-win-Situationen aber sehen anders aus.

 

Empfehle auch aus der jüngeren Vergangenheit:

 

Martin Ehrenhauser: Die Geldroboter – Wie Hochfrequenzmaschinen unser Erspartes einkassieren und Finanzmärkte destabilisieren. Promedia, Wien 2018, ISBN 978-3-85371-435-5.

 

So und jetzt schaut Euch mal die teilweise doch extremen Kursschwankungen /natürlich anlassbezogen - ein Schelm der Böses dabei denkt ;-)) innerhalb kürzester Zeit an ..........und hier habt ihr die Erklärung warum das so ist.

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Der Heini
vor 13 Stunden von FSI:

Powell hat ja in der PK verkündet keine weiteren Zinsschritte vollziehen zu wollen. Somit ist diese Hoffung auf weitere Zinssenkungen zumindest vorerst falsch. Generell gilt Konjunktur != Aktienkurse ähnlich wie Realwirtschaft != Kapitalwirtschaft.

Realwirtschaftlich sind die Kurse nicht zu legitimieren, diese Differenz glaubt man mit billigem Geld kompensieren zu können, naja mal sehen.

Powell geht nur von diesem jahr aus, wenn eine Rezession droht, dann gehen die Zinsen auch weiter runter, geht garnicht anders, da EZB und Chinabank es vormachen.

Konjunktur= Aktienkurs stimmte bis 2009 bzw. 2015, aber jetzt ist soviel Geld im Markt, daß die alten Weisheiten nicht mehr so einfach stimmen. Negativzinsen hats seit dem WKII nicht gegeben, daß zeigt doch in welchen Zeiten wir leben. Keiner kann jetzt wirklich was voraussagen, da die alten Börsenweisheiten ausgehebelt wurden bzw. werden.

Fing mit Nixxon (Gold gesicherte Geldmenge abgeschafft) an und geht bis heute exponentiell weiter. Wenn jetzt auch noch die Einlagensicherung (EDIS) für ganz EU kommt wirds richtig schlecht für deutsche Bankkontogelder.

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morini
vor 18 Minuten von Der Heini:

Wenn jetzt auch noch die Einlagensicherung (EDIS) für ganz EU kommt wirds richtig schlecht für deutsche Bankkontogelder.

 

Hier mal ein aktueller Link zu EDIS: https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/gastbeitrag-von-weik-und-friedrich-griff-in-die-kassen-der-sparer-fuer-konten-gibt-es-eine-noch-groessere-gefahr-als-strafzinsen_id_11297204.html

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Der Heini
Gerade eben von morini:

Nur als Randbemerkung zu Weik und Friedrich, da ich zur Zeit öfters über die stolpere: Haben gerade ein neues Crash-Buch auf dem Markt und vermarkten das sehr intensiv. Also bitte nur die Fakten rauslesen und eigenes Urteil bilden.

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