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ceekay74

MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH

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ceekay74
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MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH

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Stammdaten:

ISIN: DE000A1RE7V0

WKN: A1RE7V

Fälligkeit: 18.12.2017

Ausgabedatum: 18.12.2012

Nominalzinssatz: 6,875%

Stückelung: 1.000 Euro

Anleihevolumen: 60 Mio. Euro

Rating: A (Scope)

Zinszahlung: jährlich

Zinstermin: 18.12.

Nachrangig: Nein

Anleihe kündbar: Nein

Währung: EUR

Zinssatz: fix

 

Link zur Börse Frankfurt: KLICK

 

Link zur Emittentin: KLICK

 

Link zur aktuellen Position des Dampfers: KLICK

 

 

MS Deutschland - Anleiheinformation.pdf

 

MS Deutschland - Unternehmenskurzportrait.pdf

 

MS Deutschland Anleiheprospekt.pdf

 

MS_Deutschland_Beteiligungsgesellschaft_Ratingbericht.pdf

 

 

 

"Reise reise. Kommt hoch ihr müden Leiber, die Pier steht voller nackter Weiber!" oder doch "Iceberg! Right ahead!"?

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Schinzilord
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Danke fürs Vorstellen!

 

Ich hab mir grad den Wikipediaartikel zur MS Deutschlanddurchgelesen.

2010 gabs mal nen Brand, und 1999 musste gleich nach der Indienststellung (1998) das Getriebe ausgewechselt werden.

 

Das ganze Schiff ist im Stil der Grand Hotels der 20er Jahre eingerichtet. Ich kenne jetzt nicht die Halbwertszeiten für Hoteleinrichtung, aber bis 2017 sollte das schon noch in Ordnung gehen.

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Stairway
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Negatives Eigenkapital, Jahresfehlbeträge, umgestellte Berichtszeiträume und ein nicht vorhandener Zinsdeckungsgrad. Na das macht ja Spass!

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Andreas R.
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Zusammenhang mit der Entlassung des Kapitäns?

 

Artikel im Abendblatt

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Ramstein
Posted · Edited by Ramstein

Dieses A-Rating, obwohl die Emittentin nur ein CCC+ hat, ist m.E. genauso zweifelhaft, wie manche A-Ratings der Großen Drei in der Vergangenheit.

 

Nett finde ich auch im Ratingbericht die Formulierung

 

Hier wurde aufgrund der Insolvenz der Vorgängergesellschaft Schifffahrtsgesellschaft MS „Deutschland" GmbH & Co. KG, der Neugründung der MS „Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH im Jahr 2010 sowie des darauffolgenden Eigentümer- und Managementwechsels von der Standardgewichtung 70:30 zwischen quantitativen und qualitativen Kriterien abgewichen.

Nichts für mich.

 

Nachtrag: Handelsblatt berichtet

„Traumschiff“-Fans können sich bald mit einer 60 Millionen Euro schweren Anleihe an der „MS Deutschland“ beteiligen. Das Luxus-Kreuzfahrtschiff, auf dem die ZDF-Serie gedreht wird, will mit dem Papier seine Bankverbindlichkeiten ablösen und die Bilanz wieder in Ordnung bringen.

Wer erläutert mir, wie die Anleihe die Bilanz wieder in Ordnung bringt?

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Apophis
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Früher hiess es geschlossener Fonds, heute Mittelstandsanleihe. :w00t: Mal sehen wieviele wieder reinfallen.

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Chartwaves
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Da geht es freilich meines Erachtens um Gütertransport, nicht um Passagierschiffe.

 

Nichtsdestotrotz werde ich hier wohl nicht zeichnen.

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Schinzilord
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Da geht es freilich meines Erachtens um Gütertransport, nicht um Passagierschiffe.

Abstrakt formuliert geht es bei Passagierschiffen auch um Transport eines Wirtschaftsgutes, das für seine eigene Verschiffung zahlt.

Mir wäre es generell zu beengt auf solchen Passagierschiffen (eine Kleinstadt auf einem Volumen von 200m x 50m x 35m).

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ceekay74
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Nichtsdestotrotz werde ich hier wohl nicht zeichnen.

Wenn ich mir die Resonanz der ersten Stunde hier im Forum so anschaue, werde ich in guter Hoffnung auf einen Zeichnungsgewinn einige Bordkarten lösen. Ein ausführliches Studium der Unterlagen erspare ich mir.

 

Die MS Deutschland dürfte als "Markenbond" ungeachtet aller Zahlen Kleinanleger ins Boot holen, wie Strandräuber mit falschen Leuchtfeuern Schiffe auf Riffe locken.

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checker-finance
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Da geht es freilich meines Erachtens um Gütertransport, nicht um Passagierschiffe.

Abstrakt formuliert geht es bei Passagierschiffen auch um Transport eines Wirtschaftsgutes, das für seine eigene Verschiffung zahlt.

Mir wäre es generell zu beengt auf solchen Passagierschiffen (eine Kleinstadt auf einem Volumen von 200m x 50m x 35m).

 

Die abstrakte Formulierung mag ja so sein. Schiff ist Schiff. Aber wenn Du so abstrakt formulierst, dass noch nichtmal der Seeweg darin vorkommt, dann kannst Du gleich auch noch Flugzeuge und Eisenbahnen dazu nehmen.

 

Unter Anlagegesichtspunkten sind Tanker, Dry Bulker, Container und Cruiser deutlich unterscheidbare Segmente.

 

Die MS Deutschland mag eine glorreiche Vergangenheit haben und ihr Heimathafen ist auch meiner, d. h. ihre Reederei sitzt in der Stadt, in der ich zur Schule gegangen bin.

 

Ändert aber alles nix daran, dass die beiden Töchter des Reedereigründers (Familienkonstellations wie bei den Frederiksen) die Reederei gründlich in den Sand gesetzt haben. Allerdings war die Firma da auch kaum noch zu retten. Jetzt sind die beiden Schönheiten ausgebootet und eine Heuschrecke versucht, den Markennamen auszucashen. Der Kapitän ging, weil er den Kurs nicht fahren wollte.

 

Die MS Deutschland genügt bei weitem nicht mehr den heutigen Ansprüchen des Kreuzfahrt-Tourismus. Das Schiff ist viel zu klein, als dass es mit den großen Schiffen mithalten könnte. Gegen die Skaleneffekte kann auch der Merkenname nichts ausrichten.

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nickelich
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Hat jemand Informationen, was das Schiff 1998 neu gekostet hat?

Schiffe werden doch üblicherweise auf 20 Jahre abgeschrieben und so ein alter Kahn ist doch mit höchstens 30% des Neuwertes anzusetzen.

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MegaIngo
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Hat jemand Informationen, was das Schiff 1998 neu gekostet hat?

Schiffe werden doch üblicherweise auf 20 Jahre abgeschrieben und so ein alter Kahn ist doch mit höchstens 30% des Neuwertes anzusetzen.

 

Zitat: "Die ursprünglichen Anschaffungskosten der DEUTSCHLAND beliefen sich auf ca. DM 210 Mio."

Quelle: http://www.msdeutschland-gmbh.de/

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SkyWalker
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Die MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH zahlt 6,875 Prozent Zinsen für die fünfjährige Anleihe, die mit einer Schiffshypothek besichert ist.

 

Ist hier bisher noch nicht erwähnt worden, werde wohl mitzeichnen, gehe von Zeichnungsgewinnen aus.

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ceekay74
Posted · Edited by ceekay74

Die MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH zahlt 6,875 Prozent Zinsen für die fünfjährige Anleihe, die mit einer Schiffshypothek besichert ist.

Und für die ganz Lesefaulen:

 

Im Rahmen eines Werftaufenthaltes erfolgte im Mai 2011 eine Zustandsbesichtigung des Schiffes durch das Ingenieurbüro Weselmann. Hierbei wurde dem technischen und allgemeinen Zustand eine gute bis sehr gute Bewertung gegeben, wobei sehr gut insgesamt einem Neubauzustand entspricht. Dies spricht für einen hohen Wartungs- und Instandhaltungsstandard bei einem 13 Jahre alten Schiff. Auf dieser Basis wurde am 22.10.2012 ein Kurzbewertungsgutachten des Ingenieurbüros Weselmann angefertigt. Dies bescheinigt dem Schiff einen Wert von 100 Mio. USD bzw. 76,6 Mio. EUR. Bewertungsmaßstab waren hierbei Ersatzbeschaffungskosten mit einem altersgemäßen Abschlag, die Marktentwicklung kleinerer Kreuzfahrtschiffe sowie die berichteten Preise von Verkäufen von Kreuzfahrtschiffen. Bei Vollplatzierung des geplanten Emissionsvolumens von 60 Mio. EUR entspricht dies einer Beleihung von 78 %.

 

Für die nicht ganz so Faulen: Das "gesamte Gutachten" findet sich zur allgemeinen Erheiterung auf den Seiten 91 ff. des Prospektes.

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MegaIngo
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75Mio für nen Pott der 13 Jahre alt ist und neu ~105Mio gekostet hat.... nicht schlecht! Wenns stimmt, waren ordentliche Leute mit der Wartung, Instandhaltung und Führung des Schiffs betraut.

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BidiBondi
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75Mio für nen Pott der 13 Jahre alt ist und neu ~105Mio gekostet hat.... nicht schlecht! Wenns stimmt, waren ordentliche Leute mit der Wartung, Instandhaltung und Führung des Schiffs betraut.

 

Die Emission erinnert mich an den Bierbond der letzte Woche kam.

Die stehen bei 105

 

Denke wird laufen aufgrund des Namens.

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35sebastian
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Die MS Deutschland ist tatsächlich ein Traumschiff, sagen Kreuzfahrt Touristen.

Eine Beteiligung könnte aber traumatisch werden.

Ich brauche weder Traum noch Trauma.

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lalin1972
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Kritische Auseinandersetzung mit der Werthaltigkeit dieser Anleihe und dem Rating:

 

http://www.ftd.de/fi...&utm_campaign=/

 

Ich werde nicht zeichnen.

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ceekay74
Posted

Kritische Auseinandersetzung mit der Werthaltigkeit dieser Anleihe und dem Rating:

 

http://www.ftd.de/fi...&utm_campaign=/

 

Ich werde nicht zeichnen.

Da diese journalistische Glanzleistung (zurecht!) ein letzter Sargnagel für das Käseblatt sein dürfte und bald aus dem Netz verschwinden sollte, hier die Archivierung für die Nachwelt:

 

Das unerklärliche Rating der "MS Deutschland"

 

Die Kreuzfahrtfirma, die das Traumschiff "MS Deutschland" besitzt, begibt eine Mittelstandsanleihe. Verwunderlich ist nur, dass das Unternehmen, dessen früherer Eigner noch vor zwei Jahren Finanzprobleme hatte, nun ein Rating wie ein DAX-Konzern bekommt.

 

Zum Markt für Mittelstandsanleihen hat die Berliner Ratingagentur Scope eine ungewöhnlich klare Meinung: "Es fehlt in diesem Segment (...) an professionellen Standards" (Mitteilung vom 3. Mai). "Nahezu zwei Drittel des gerateten Volumens sind mit mangelhaft oder ungenügend einzustufen" (Studie aus dem Juni). "Bislang haben Anleger, die großflächig in Mittelstandsbonds investiert haben, signifikant Geld verloren" (Studie von Oktober).

 

Insofern überrascht, dass nun ausgerechnet Scope eine Mittelstandsanleihe mit einem glatten "A"-Rating beglückt - eine Bewertung, wie sie selbst ein grundsolides DAX-Unternehmen wie Daimler nicht vorweisen kann. Dabei handelt es sich beim Emittenten des Papiers ausgerechnet um die neue Eigentümergesellschaft des ZDF-Traumschiffs, dessen früherer Eigner vor zwei Jahren in Schieflage geraten war.

 

60 Mio. Euro will die MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH bei Investoren einsammeln. Hinter der Firma steht die Private-Equity-Firma Aurelius . Nur ein Bruchteil des Geldes aber soll in Investitionen fließen (dem Ratingbericht zufolge vier Prozent, also 2,4 Mio. Euro). Stattdessen sollen mit mehr als 50 Mio. Euro die Altschuldner bedient werden, darunter neben Banken auch Aurelius selbst: Die Kreuzfahrtbeteiligung steht beim Finanzinvestor noch mit 6 Mio. Euro in der Kreide.

 

Die Laufzeit der Anleihe, die mit knapp sieben Prozent verzinst wird, liegt bei fünf Jahren. Die Zeichner müssen also darauf hoffen, dass die zuletzt defizitäre Firma bis dahin so gut im Geschäft ist, dass sie die 60 Mio. Euro dann auf einen Schlag zurückzahlen kann. Dabei billigt Scope der MS-Deutschland-GmbH laut Ratingreport in der Kategorie "Finanzierungsstruktur und Finanzpolitik" selbst nur 45 von 100 möglichen Punkten zu. Im Wertpapierprospekt wiederum findet sich auf Seite 31 der Satz: "Im Lagebericht vom 26. April 2012 wird (...) darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft für den Fall, dass die Umsatzziele nicht oder nur teilweise erreicht werden, auf weitere Unterstützung der Gesellschafter angewiesen und in ihrem Fortbestand gefährdet sei." Und die Auslastung des Schiffs, die 2007 und 2008 noch bei fast 80 Prozent lag, betrug in diesem Jahr bislang nur 67,4 Prozent.

 

Bei der Präsentation der Anleihe am Mittwoch versuchte MS-Deutschland-Geschäftsführer Konstantin Bissias, Zweifel an seiner Firma zu zerstreuen: Die zuletzt geringe Auslastung sei auf die Fukushima-Katastrophe zurückzuführen, die eine eigentlich für den Jahreswechsel 2011/12 geplante Asien-Tour verhindert habe. Die angebotene Ersatzroute sei aufgrund der Kürze der Zeit weit schlechter gebucht worden. Davon abgesehen entwickelten sich die Auslastung und auch andere wichtige Kennziffern hervorragend. Auch vom negativen Eigenkapital dürfe man sich nicht täuschen lassen. Dies hänge allein mit einer aus Steuergründen nicht gehobenen Bewertungsreserve zusammen.

 

Scope begründet das herausragende Rating damit, dass der Bond - anders als normale Mittelstandsanleihen oder DAX-Konzern-Anleihen - gedeckt ist. Tatsächlich fiele die MS Deutschland, sollte die Betreiberfirma pleitegehen, den Anleihegläubigern zu. Inwieweit sich das Schiff dann zu Geld machen lässt, steht freilich dahin. In den Büchern steht das "Adlon auf hoher See" (so die Selbstvermarktung) mit gut 40 Mio. Euro. Ein Gutachter allerdings beziffert den Wert auf über 70 Mio. Euro.

 

Substanzloses Geschwafel über 508 Worte und auf den eigentlichen Knackpunkt wird nur im letzten Satz eingegangen.

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SkyWalker
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Für den nicht informierten Anleger, der sonst blind aufgrund des Namens mitgezeichnet, finde ich diesen Artikel nicht schlecht...

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lalin1972
Posted · Edited by lalin1972

Also sooo schlecht fand ich den Artikel auch nicht. Mir war die Auslastung in der Vergangenheit nicht bekannt - sie steht zwar in den Unterlagen, aber - ich muß gestehen - ich habe mich da nicht durchgewühlt...

 

Ein zusätzlicher Gedanke zur Absicherung durch die Schiffshypothek:

Man sollte auch berücksichtigen, daß sich im Insolvenzfall der Kahn nicht unbedingt in D. befinden muß sondern mit großer Wahrscheinlichkeit in irgendeinem (ggfs. weit entfernten) Hafen vor Anker liegt. Eine Freigabe des Schiffes wird erst nach Zahlung der Liegegebühren erfolgen - und die können u. U. sehr hoch sein, weil das Schiff dort u.U. lange lieg(t)en muß. Auch eine Rückkehr nach D. ändert nichts daran, daß irgendwo Liegegebühren gezahlt werden müssen, bis das Schiff verkauft ist. Da es sich dann um einen "Notverkauf" (die Insolvenz ist ja allgemein bekannt) handelt, dürfte sich das auch auf den Verkaufspreis auswirken.

 

Ob die angepriesene Schiffshypothek tatsächlich sooo werthaltig (Verkehrswert 70 Mio+, Anleihevolumen 60 Mio) ist, erscheint mE daher zweifelhaft. Und eine Insolvenz ist bei den Auslastungszahlen (s. o.) nicht vollkommen ausgeschlossen.

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rocman
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Was diese als Sicherheit hinterlegten "Sachanlagen" (hier die MS Deutschland als Schiffshypothek) im "Ernstfall" wert sein könnten, steht doch im Endeffekt in den Sternen.

Wir sehen ja schon bei den in Abwicklung befindlichen OIs welche Preise sich auf dem Markt unter Druck und mit dem Wissen der anderen Marktteilnehmer, dass man seine Sachanlage zu Geld machen möchte, erzielen lassen. Die "Schätzeisen" irgendwelcher Gutachter locken da keinen hinterm Ofen hervor. Die Sicherheit der Schiffshypothek für die Anleihe ist sicher besser als gar keine Sicherheiten, aber deswegen sehe ich die MS Deutschland Anleihe nicht als so risikolos an. Im Bedarfsfall lassen sich die kompletten 60 Mio. wahrscheinlich nicht erzielen. Es könnte doch auch noch sein, dass der Kahn für andere Gläubiger als Sicherheit herhalten muss?

 

Diese Anleihe mit einem A-Rating zu versehen, halte ich ehrlich gesagt für eine Frechheit.

Allerdings frage ich mich, ob nicht das ZDF noch ein paar Rentner für die MS-Deutschland Anleihe begeistern kann. :-

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Nudelesser
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Dachte bislang, Quirin wäre die faire und gerechte Bank für Witwen und Waisen. Sind die schon länger mit der Emission von Mittelstandsanleihen befasst?

 

 

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Ramstein
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Dachte bislang, Quirin wäre die faire und gerechte Bank für Witwen und Waisen. Sind die schon länger mit der Emission von Mittelstandsanleihen befasst?

 

 

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Ja: sind sie. Ich bin Kunde (nicht Witwe und Waise) und als ich bei einer der letzten Emissionen was haben wollte, wurde mir erklärt, dass es für die Witwen und Waisen Kunden der Bank keine Sonderbehandlung gibt und ich normal über die Börse gehen müsse.

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