PaulPanther März 24, 2013 Hallo an alle, es interessiert mich jetzt mal: wenn man wirklich nur einen Fonds kaufen dürfte, welchen würdet ihr nehmen? Falls das zu einschränkend ist, können wir es auf 2 Fonds ausdehnen. Es soll sich hier nur um Aktien.- Renten.- und Mischfonds handeln. Auch ETF's sind genehm. Evtl. so was wie den db x-trackers Portfolio TR? In den USA gibt es einen (?) Fonds, der nach Harry Browne investiert. Wo gibt es das in Deutschland? Sind wir in dieser Beziehung blank? Gibt es einen Fonds, der nach Herrn Kommer anlegt? Ich denke irgendwie an 'einen für alles Fonds'. Anlagedauer > 10 Jahre. Richtung: eher defensiv. Mein Vorschlag wäre der Ethna Aktiv. Einfach mal so. Gruß Paul Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 März 24, 2013 Bei dieser Einschränkung würde ich je nach Risikobereitschaft einen ETF auf den MSCI Word und einen ETF auf deutsche Anleihen mischen.....fertig. Verhältnis : 80:20 70:30 60:40 50:50 40:60 30:70 20:80 je nach Anleger Typ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 24, 2013 ok. Das verstehe ich, und es ist auch logisch. Der Ethna Aktiv vergleicht sich mit einer Mischung 60% IBOXX € Total Return & 40% STOXX 600 Europe NTR. Dabei liegt er je nach Zeitraum mal besser mal schlechter. Über längere Zeitraüme aber besser. Eine Frage, die man sich stellen könnte: gibt es einen Fonds, dem man sein komplettes Anlagevermögen anvertrauen würde (damit wirbt jetzt zufällig der Ethna). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 März 24, 2013 Eine Frage, die man sich stellen könnte: gibt es einen Fonds, dem man sein komplettes Anlagevermögen anvertrauen würde ich kann mir keinen Fonds vorstellen, dem ich mein gesammtes Geld anvertraue, egal wie toll die Ergebnisse der letzten Jahre waren, und auch egal wie gut der Manager ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise März 24, 2013 Von der Zusammensetzung her ARERO. Allerdings vertraue ich dem Nachbildungskonzept des Index nicht genug, als dass ich dort riesen Beträge parken würde. 2 Positionen? Mehr nicht fürs gesamte Kapital? MSCI World + Tagesgeld oder wenn man die Positionen auch mal wieder tauschen darf und nur in Summe nicht mehr als 2 haben darf: M&G Optimal Income (stellvertretend für einen Mischfonds, kann auch Ethna, F+S etc. sein) + Tagesgeld Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx März 24, 2013 Bei dieser Einschränkung würde ich je nach Risikobereitschaft einen ETF auf den MSCI Word und einen ETF auf deutsche Anleihen mischen.....fertig. Verhältnis : 80:20 70:30 60:40 50:50 40:60 30:70 20:80 je nach Anleger Typ Bin ich für. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 24, 2013 Da gibts doch was von Ratiofarm ;-) oder so ... Beim Privatanleger wurde vor kurzem dieser Beitrag eingestellt : KLICK bzw. KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 24, 2013 Also im Prinzip würden sich 2 Möglichkeiten ergeben: Ein 2 ETF-Depot mit Aktien + Renten-ETF oder Ein Mischfonds (+ TG). Bei den Mischfonds die üblichen Verdächtigen: Ethna, M&G Optimal Income, FvS, Carmignac. Der offensivste ist dabei wohl der FvS; er enthält auch alle Anlageklassen und läuft i.M. (noch?) richtig gut - 2013 YTD 6,77%. Wenn man mit TG mischt würde sich der FvS anbieten,oder? Mir wäre noch der DJE Goldport Stabilitätsfonds eingefallen - der läuft aber seiner Benchmark (33.33% Gold, 33.33% JPM GBI GBI Global Unhedged in EUR, 33.33% MSCI World) die ganze Zeit hinterher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad März 24, 2013 Hallo, neben der Streuung der Assets ist die Streuung in unterschiedliche Produkte verschiedener Anlagegesellschaften wohl genauso lebenswichtig. Wenn du in der Wüste mit einem großen Wassertank unterwegs bist und der leckt war es das. Wie gut wenn man statt dessen viele kleinere Kanister mitgenommen hätte Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 24, 2013 Je mehr Du aber in unterschiedliche Produkte diversifizierst - desto mehr näherst Du Dich wieder der Marktrendite. Und das wollen wir ja nicht, oder? Ich bin eher für ein konzentriertes Portfolio - das Risiko kann man ja mit mehr oder weniger Cash (TG) regulieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wallstreetmarc März 24, 2013 Mein Vorschlag wäre der Ethna Aktiv. Einfach mal so. Gruß Paul Vorschlag genehmigt. Seh ich auch so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 24, 2013 Beim Ethna hast Du Aktien, Renten, Cash - da würde mir ein wenig Gold/Rohstoffe fehlen. Das ist beim FvS dabei (i.M. Aktien 72%, Gold&Silber 12%, Kasse 10%, Rest Renten und Wandelanleihen). Interessant finde ich noch den StarCap Winbonds (Renten und max. 20%Aktien; i.M. fast ausgeschöpft) als defensive Alternative. Peter Huber ist ja eher ein guter Rentenfondsmanager. Interessant ist auch die Mischung: 33.33% Gold, 33.33% JPM GBI GBI Global Unhedged in EUR, 33.33% MSCI World (Benchmark beim Goldport Stabilitätsfonds) brachte seit dem 01.04.2008 eine Performance von ca. 26%. Da hätte ich mehr erwartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 März 24, 2013 warum braucht man Gold? ich verstehe es nicht. Aktien sind Sachwerte, selbst wenn der Euro zusammenbricht, ist doch nicht alles verloren. Und soll z. B 10% Gold dann dein ganzes Depot retten, in dem sich der Preis verzehnfacht? Gold liegt sonst nur herum, bringt keine Rendite und eignet sich nur fürs spekulieren. In abgeschwächter Form gilt dies auch für Rohstoffe, auch da verstehe ich größere Investitionen nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
randomwalk März 24, 2013 ...... desto mehr näherst Du Dich wieder der Marktrendite. Und das wollen wir ja nicht, oder? Also ich für meinen Teil bin mit der Marktrendite (abzüglich möglichst geringer Kosten) zufrieden. Davon abgesehen finde ich die Ausgangsfrage recht sinnarm. Selbstverständlich kann und darf man sich über alles Gedanken machen, aber die Frage des TO ist meiner Meinung nach in etwa so sinnvoll wie zu fragen "Wenn man nur ein oder zwei Lebensmittel essen dürfte". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 25, 2013 Meine Gedanken zum Thema sind ein möglichst einfaches Depot zusammenzustellen. Sich keine Gedanken über eine Diversifizierung bis ins letzte Detail zu machen. Eigentlich ist das doch die Funktion eines Fonds - er investiert in die Assets, die er für geeignet hält. Ich beauftrage den Fondsmanager, eben das für mich zu tun. Der Fonds diversifiziert ja in sich - warum muss ich dann mehr als einen/zwei Fonds haben? Ich überlege mir für mich eine Aufteilung 20%Aktien und 80%Renten -> hier nehme ich den StarCap Winbonds. usw... Damit ist das Thema Renten/Aktien abgedeckt. Wenn man noch etwas anderes dazu will, muss man es separat kaufen oder eben nicht. Oder: der Ethna Aktiv und der Carmignac Patrimoine haben (hatten) eine Korrelation von 0,4. Damit hätte man mit einiges abgedeckt. Oder: der Antea investiert so ziemlich in alle Assetklassen. Dann nimmt man einfach diesen Fonds. Kannst Du es selbst besser - mach es selbst. Wenn nicht, nimm einen/zwei dieser Fonds. Warum müssen es mehr Fonds sein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
randomwalk März 25, 2013 Meine Gedanken zum Thema sind ein möglichst einfaches Depot zusammenzustellen. Sich keine Gedanken über eine Diversifizierung bis ins letzte Detail zu machen. Zwischen Dunkelschwarz und Hellweiß ist Platz für unendlich viele Grautöne. Hier ein Vorschlag für ein kostengünstiges Depot, das wirklich unkompliziert ist und sich jeder selbst zusammenstellen kann: Depot = X + Y X = ca. 2 Drittel MSCI World + ca. 1 Drittel MSCI Emerging Markets Y = Tagesgeld (oder Festgeld, Sparbriefleiter, AAA-Staatsanleihen etc.) Wie hoch X bzw. Y sein soll, hängt davon ab, wieviel Risiko du tragen kannst/willst. Wahrscheinlich die schwierigste Entscheidung überhaupt - aber die kann dir ohnehin NIE jemand abnehmen! (Für mich ist dieses Depot sozusagen das am wenigsten diversifizierte, das gerade noch akzeptabel wäre.) Eigentlich ist das doch die Funktion eines Fonds - er investiert in die Assets, die er für geeignet hält. Ich beauftrage den Fondsmanager, eben das für mich zu tun. Da du im ersten Threadbeitrag Kommer erwähnst, nehme ich an, dass du zumindest eines seiner Bücher gelesen hast. Wenn du trotzdem der Meinung bist, dass Fondsmanager in der Lage sind, "in geeignete Assets zu investieren", dann sind aktive Fonds das richtige für dich. Kannst Du es selbst besser - mach es selbst. Ich kann es sicher nicht besser sondern nur gleich gut/schlecht. Aber ich bin billiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad März 25, 2013 Hallo Paul, der "Ethna" ist doch kein "konzentriertes Portfolio". Er ist ein Produkt mit "Konzentration" auf eine Person ; den Fondsmanager . Wenn ich vor Jahren meine ganze Kohle in einen meiner Nebenwertefonds gesteckt hätte wäre das ein "konzentriertes Portfolio" gewesen. Mit dem hätte ich fern der "Marktrendite" statt Sardinen Schwertfische gefischt. Der ganze Rummel um Rohstoffe incl. Gold ist doch eh vorbei. Gold ist für mich uninteressant. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 25, 2013 @randomwalk: Ich habe keine Kommer gelesen, aber mal den Malkiel - und blättere gerade ein wenig darin rum. Bin sonst aber eher für aktive Fonds zu haben. Es gibt übrigens einen Aktien-ETF, in dem Welt +EM enthalten sind (siehe Beitrag weiter oben). @Joseph: im Prinzip kaufe ich keine Fonds sondern Fondsmanager: Peter Huber, Peter Pühringer, Luca Pessarini, Ede.... Uns solange sie dabei sind, bin ich es auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwaben-Sparer März 25, 2013 · bearbeitet März 25, 2013 von Schwaben-Sparer Ich kann es sicher nicht besser sondern nur gleich gut/schlecht. Aber ich bin billiger. Also ich kann das nicht billiger als mit aktiven Fonds. Ich bin gerade erst dabei mir mein Depot aufzubauen, habe nur ein Depotwert von weniger als 2000 Euro und kaufe mir jeden Monat für ein paar hundert Euro Fonds hinzu. Ich habe bei keinem der Käufe einen Ausgabeaufschlag bezahlt und die durchschnittliche TER all meiner aktiven Fonds liegt gemittelt bei 1,05%. Ich kann die Fonds jederzeit gebührenfrei verkaufen und austauschen. Würde ich über die Börse handeln, müsste ich jeweils Ordergebühren bezahlen, bei vielen ETFs wird bei der außerbörslichen Rückgabe an die Kapitalgesellschaft eine Rücknahmegebühr von 3% verlangt. Ich möchte aber meine Anlage sowohl an persönliche Veränderungen als auch an geänderte Marktsituationen anpassen können. Und da sehe ich mich mit meinen aktiven Fonds besser aufgestellt, als würde ich mich einmal auf ein festes Verhältnis an ETFs festlegen, wo ich immer sofort große Beträge anlegen müsste um die Gebühren gering zu halten und nur bei langfristiger und unflexibler Anlage Kosten einsparen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
randomwalk März 25, 2013 @ Schwaben-Sparer: ETFs mit Rücknahmegebühr kommen für mich natürlich auch nicht in Frage. Die TER spielt langfristig eine größere Rolle als ein einmaliger Ausgabeaufschlag (den man wenn möglich klarerweise trotzdem vermeiden sollte). Die TER meines Depots (grob nach BIP diversifiziert und inkl. SmallCaps und EM) beträgt übrigens unter 0,5 %. Es geht also durchaus bedeutend billiger als mit aktiven Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 25, 2013 Ich kann es sicher nicht besser sondern nur gleich gut/schlecht. Aber ich bin billiger. Also ich kann das nicht billiger als mit aktiven Fonds. Ich bin gerade erst dabei mir mein Depot aufzubauen, habe nur ein Depotwert von weniger als 2000 Euro und kaufe mir jeden Monat für ein paar hundert Euro Fonds hinzu. Ich habe bei keinem der Käufe einen Ausgabeaufschlag bezahlt und die durchschnittliche TER all meiner aktiven Fonds liegt gemittelt bei 1,05%. Ich kann die Fonds jederzeit gebührenfrei verkaufen und austauschen. Würde ich über die Börse handeln, müsste ich jeweils Ordergebühren bezahlen, bei vielen ETFs wird bei der außerbörslichen Rückgabe an die Kapitalgesellschaft eine Rücknahmegebühr von 3% verlangt. Ich möchte aber meine Anlage sowohl an persönliche Veränderungen als auch an geänderte Marktsituationen anpassen können. Und da sehe ich mich mit meinen aktiven Fonds besser aufgestellt, als würde ich mich einmal auf ein festes Verhältnis an ETFs festlegen, wo ich immer gleich große Beträge anlegen müsste um die Gebühren gering zu halten und nur bei langfristiger und unflexibler Anlage Kosten einsparen könnte. Es gibt sehr kostengünstige ETF-Sparpläne, ebenso gibt es kostengünstige Indexfonds, die völlig wie klassische aktive Fonds gehandelt werden können. Die FFB als Depotbank bietet hier für beide Möglichkeiten eine gute Anlaufstelle. https://www.wertpapier-forum.de/topic/38816-verschiedene-etf-depotvarianten-zusammengefasst-dargestellt/?do=findComment&comment=761736 https://www.wertpapier-forum.de/topic/18579-sparplaene-auf-nicht-etf-indexfonds/?do=findComment&comment=483920 https://www.wertpapier-forum.de/topic/10383-fondssupermarkt-neuer-fondsvermittler-fur-ffb/?do=findComment&comment=440844 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 25, 2013 Meine Gedanken zum Thema sind ein möglichst einfaches Depot zusammenzustellen. Sich keine Gedanken über eine Diversifizierung bis ins letzte Detail zu machen. Eigentlich ist das doch die Funktion eines Fonds - er investiert in die Assets, die er für geeignet hält. Ich beauftrage den Fondsmanager, eben das für mich zu tun. Der Fonds diversifiziert ja in sich - warum muss ich dann mehr als einen/zwei Fonds haben? Ein Fonds ist keine Vermögensverwaltung. Ein Fonds orientiert sich an einer Anlageidee, mit der er einen Referenzindex schlagen will, was automatisch im Widerspruch mit optimaler Diversifikation stehen muss. Warren Buffett hält beispielsweise nicht viel von Diversifikation, weil für ihn die Anlageidee deutlich im Vordergrund steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther März 25, 2013 @Karl Napf: Tut mir leid, es gibt aber durchaus VV-Fonds; z.B. ist der Ethna Aktiv einer. Und es gibt noch viel mehr Fonds, die sich VV auf die Fahne schreiben. Es gibt sicher auch genügend Fonds, die keine Benchmark schlagen wollen, sonder eine absolute Rendite erzielen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
randomwalk März 25, 2013 Vermögensverwaltung bedeutet nach meinem Verständnis nach, dass bei der Assetallokation auf die persönlichen Umstände des Investors genommen wird. Der Fondsmanager eines "gemischten Fonds" (Eigendefinition lt. Ethna-Homepage) hat wohl kaum die Möglichkeit dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf März 25, 2013 @Karl Napf: Tut mir leid, es gibt aber durchaus VV-Fonds; z.B. ist der Ethna Aktiv einer. Und es gibt noch viel mehr Fonds, die sich VV auf die Fahne schreiben. Daraus lässt sich nicht ableiten, dass zwei beliebige Fonds eine ausreichende Diversifikation liefern können. Man müsste also die Gruppe der infrage kommenden Fonds von vornherein auf diejenigen beschränken, die eine Vermögensverwaltung bieten wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag