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PaulPanther

Wenn man nur 1 oder 2 Fonds kaufen dürfte

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otto03

Meinst Du nicht, daß die Herren Bartels, Pessarini und co. das besser einschätzen können als Du, ich und sonstwer hier?

 

Das mag schon sein, die Risiken tragen diese Herren aber nicht sondern diejenigen, die ggfs. überhaupt nicht einschätzen können in welches Konglomerat von Wertpapieren sie investieren.

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PaulPanther

Ist das nicht irgendwie bei jedem (aktiven) Fonds so? Selbst die ETF's swapen oder verleihen ihre Wertpapiere, oder machen irgendwelche sonstige Sachen.

Kennst Du welche, bei denen die Fondsmanager mit einem wesentlichen Teil ihres Vermögens selbst investiert sind?

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Stoxx

Also Euro Stoxx und Jumbo Pfandbrief?

iShares MSCI Emerging Markets

iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe

Xetra-Gold

 

Produkte sind liquide, transparent und auch für den Anfänger überschaubar.

Verteilung 20 : 60 : 20, 15 : 70 : 15 oder 20 : 70 : 10.

 

Würde ich noch mal mein strategisches Depot gestalten, würde ich es so machen.

Die dabei gewonnene Zeit, die man sonst mit vergleichen, recherchieren, etc. gewinnt, dann lieber im Schwimmbad verbringen :thumbsup:

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Chemstudent

Ich mache nichts dergleichen - weil ich auch nicht weiss wie es geht - das kannst Du mir gerne mal zeigen. Ich sehe mir die absolute Performance an ,den MDD, die Asset Allocation der Fonds. Wenn das für mich passt, denke ich über einen Kauf nach.

 

Lediglich die absolute Performance (d.h. vermutlich in einem fixen Zeitraum, und damit gleiches Problem wie bei Chartvergleichen!) und den MDD zu betrachten reicht allerdings keinesfalls aus um einen Fondsvergleich durchzuführen. Das ist ja gerade das Problem.

Wieso bist du der Annahme, dass du mit dieser doch sehr simplen Methode die künftig (!) guten von den schlechten Fonds trennen kannst? Hast du hier eine entsprechende Analyse gemacht, d.h. mal geschaut, welche Fonds man mit der Methode vor X Jahren gewählt hätte, und wie diese sich dann - risikoadjustiert - entwickelten?

 

Einige Beispiele zu den genannten Analysen hatte ich dir hier mal gepostet:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/40561-berufsanfanger-sucht-geeigneten-einstieg/?do=findComment&comment=807147

 

Dort sind ebenfalls die rollierenden 5-Jahresrenditen des Ethna verlinkt, ein wenig Arbeit hab ich dir also schon abgenommen. :)

 

Mich erstaunt es immer wieder, dass es ein enormes Desinteresse für die Methoden zur Fondsbewertung gibt, gleichzeitig aber auch nicht gezeigt wird, dass die bisher angewandten Dinge ausreichen. Man schaut sich einfach einen Chartvergleich an, vielleicht noch die Vola und meint dann, damit könne man die künftig guten Fonds finden. Wäre ja supi, wenn es so wäre, nur würd ich auch gern mal wissen wollen, dass dem wirklich so ist.

Das ist doch die Frage die sich hier jeder stellt: Wie finde ich die künftig guten Fonds? Gerade das wird aber leider seltenst mal diskutiert.

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PaulPanther

ok. Ich werde mir die ganze Thematik auf jeden Fall nochmals ansehen - spätestens über Ostern.

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wallstreetmarc
· bearbeitet von wallstreetmarc

man kann natürlich die Investemt-Entscheidungen der letzten 10 Jahre beim Ethna Aktiv E heranziehen. Ich finde kein Fond, der in Baissen so wenig bis gar nichts verloren hat und in Haussen ebenfalls hoch geht. Mir gefällt das antizyklische Anlageverhalten, das ich persönlich selbst mit Einzelwerten im Depot betreibe.

Als Beispiel seien mal die Käufe des Ethna Mangements in Banken Nachranganleihen genannt, die nun auch Teil des letzten Kursanstiegs von ca 100 auf 120€ waren.

Kann natürlich auch ein glückliches Händchen und Zufall sein. Aber ich kenne keinen Langfristchart eines Fonds der mir mehr imponiert was niedrige Vola und stetiger Wertzuwachs angeht.

 

Und jeder Ethna-Käufer ist sich der Risiken von Nachranganleihen bewusst.

 

Also seit dem wir seit diesen Tagen spätestens wissen, dass EU-Staatsanleihen und sogar Fest- und Spargelder bei EU-Banken nicht mehr sicher sind und mit diesen "Wundertüten-Entscheider" bei EZB und Politik ein erhebliches Risiko herrscht, ist für mich Streuung, wie sie Mischfonds betreiben, eine gute Möglichkeit um Risiken vorzubeugen. Die Banken Nachranganleihen haben ja beim Ethna wenig Gewicht.

Was die Definition von Risiko bei bestimmten Anlageklassen betrifft, verschiebt sich hier doch gerade eine ganze Jahrzehnte lang allgemein gültige Klassifizierung!

Als weiters Beispiel seien die sogar mal als "mündelsicher" durchgegangenen Offenen Immobilienfonds wie SEB Immoinvest, Kanam und Co. ganannt, die ihren Anlegern nun alle herbste Verluste bescheren. Oder €-Fest- und Tagesgelder von Anlegern, die nun Jahr für Jahr mit ihren niedrigen Zinsen & Inflation langsam und schleichend enteignet werden.. ohne dass es die wenigsten überhaupt schon mitbekommen, in welch beträchtlichen Ausmaß die Kaufkraft dieser Gelder in 4,5 oder 10 Jahren schmelzen.

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MCThomas0215

 

Also seit dem wir seit diesen Tagen spätestens wissen, dass EU-Staatsanleihen und sogar Fest- und Spargelder bei EU-Banken nicht mehr sicher sind und mit diesen "Wundertüten-Entscheider" bei EZB und Politik ein erhebliches Risiko herrscht, ist für mich Streuung, wie sie Mischfonds betreiben, eine gute Möglichkeit um Risiken vorzubeugen. Die Banken Nachranganleihen haben ja beim Ethna wenig Gewicht.

Was die Definition von Risiko bei bestimmten Anlageklassen betrifft, verschiebt sich hier doch gerade eine ganze Jahrzehnte lang allgemein gültige Klassifizierung!

Als weiters Beispiel seien die sogar mal als "mündelsicher" durchgegangenen Offenen Immobilienfonds wie SEB Immoinvest, Kanam und Co. ganannt, die ihren Anlegern nun alle herbste Verluste bescheren. Oder €-Fest- und Tagesgelder von Anlegern, die nun Jahr für Jahr mit ihren niedrigen Zinsen & Inflation langsam und schleichend enteignet werden.. ohne dass es die wenigsten überhaupt schon mitbekommen, in welch beträchtlichen Ausmaß die Kaufkraft dieser Gelder in 4,5 oder 10 Jahren schmelzen.

 

Du musst schon zwei unterschiedliche Sachen auseinanderhalten:

  • Die schleichende Enteignung mit niedrigen Zinsen
  • Die Risikoeinschätzung von bestimmten Anleihen

zu 1. Finanzielle Repression ist allgegenwärtig, und dafür kann man Politiker und EZB verantwortlich machen.

 

zu 2. Es hat einen Unterschied gegeben bei der Einschätzung von Staatsanleihen, nicht bei Unternehmensanleihen. Das kann man an den Ratings ablesen. Davon sind viele Staaten in Europa betroffen. Aber trotzdem gibt es noch sichere Anleihen mit AAA-Rating. Hat sich deine Risikoeinschätzung von Deutschen Staatsanleihen in den letzten 10 Jahren geändert? Mir sind sie immer noch gleich sicher wie vor der Eurokrise.

 

 

 

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Karl Napf
Und jeder Ethna-Käufer ist sich der Risiken von Nachranganleihen bewusst.

Aktien derselben Emittenten, vor allem Banken, wären deutlich schlechter gewesen, wie man jetzt sowohl an der Commerzbank als auch an der Deutschen Bank sieht.

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wallstreetmarc

Aber trotzdem gibt es noch sichere Anleihen mit AAA-Rating. Hat sich deine Risikoeinschätzung von Deutschen Staatsanleihen in den letzten 10 Jahren geändert? Mir sind sie immer noch gleich sicher wie vor der Eurokrise.

 

Doch. Bei mir hat sich die Risikoerinschätzung von deutschen (oder auch US-)Staatsanleihen erheblich geändert! Deutschland hat sich ja mit seinem Euro-Eintritt vom Wohl und Wehe der Politik /den Wahlergebnissen anderer Euro-Länder abhängig gemacht! Das Risiko, dass ein Schwergewicht wie Italien oder Spanien defaultet oder aus dem Euro austritt hat sich in meiner subjektiven Wahrnehmung erheblich erhöht mit der Krise, die weiter und weiter schwelt und nur durch das Gelddrucken und Anleihe-Aufkäufe der EZB für vorläufige relative Ruhe an den Finanzmärkten gesorgt hat. (Ohne dass sich die Schuldenproblematik mit Sparprogrammen bessert. Im Gegenteil. Oder die Argeitslosikeit in den Mittelmeerländer). Und damit natürlich auch die Gefahr, dass die dt. Finanzwirtschaft und damit der Staatshaushalt abstürzt, erheblich erhöht.

Deshalb ist mir bei Fonds wie demCarmignac Patrimoine auch nicht ganz wohl mit seinem hohen Anteil von US- Italien- und Spanien-Staats-Anleihen.

Und die halbe dt. Finanzindustie und letztendlich die dt. Staatsfinanzierung sitzt ja auf dem möglichen Pulverfass.

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PaulPanther

Vielleicht hat noch jemand zur ursprünglichen Frage etwas zu sagen?

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Kaffeetasse

Für mich ist der Ethna Aktiv E ein Fonds, in den man sein ganzes Vermögen anlegen und langfristig extrem ruhig schlafen kann.

Und das trotz TER, Performance Fee usw. ...

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Squirrel

An dieser Stelle möchte ich auf ein aktuelles Spezial von Finanztest (März 2013) über Investmentfonds verweisen.

Neben bewährten aktiven Fonds werden auch ETFs vorgestellt. Eine eher kritische Würdigung erfahren hingegen

Mischfonds. Nicht berücksichtigt sind Rentenfonds mit High Yield-Ausrichtung.

Für Anfänger auf jeden Fall lesenswert. Als Fortgeschrittener kann man versuchen die Beurteilung

(Chance/Risiko etc.) nachzuvollziehen.

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chart
· bearbeitet von chart

Die Frage vom TO finde ich ganz interessant, darum habe ich mal geschaut, was wäre wenn man 2007, als die Kurse noch relativ hoch waren bestimmte Fonds gekauft hätte. Wie sieht es heute aus?

Bei einem Sparplan sieht es sicher noch ein bissel anders aus, aber um es einfach zu machen, habe ich eine Einmalanlage verwendet.

 

Hier kann man sehen, wenn man diese Fonds zusammen in einem Depot gehabt hätte wie heute der Stand ist.

Zu sehen ist auch, wie der einzelne Fonds abgeschnitten hat, obwohl es 2 mal stärker abwärts ging.

2 Fonds haben ein etwas späteren Startzeitpunkt, da es sie nicht eher gab.

 

post-5112-0-73272400-1364562892_thumb.jpg

 

So sieht der Arero aus.

Leider gab es den Arero nicht eher, die Performance wäre vermutlich etwas schlechter, da 2008 es kräftig runter ging.

Genau wissen wir es nicht, vielleicht wäre die Performance nur minimal schlechter.

 

post-5112-0-50276000-1364563162_thumb.jpg

 

So sieht es aus, wenn man in 70% MSCI World und 30% Renten angelegt hätte.

Nur wie würde es aussehen wenn man 1-2 mal im Jahr rebalancing gemacht hätte?

 

post-5112-0-09443900-1364563270_thumb.jpg

 

Und so würde es aussehen wenn man 70% MSCI World und 30% MSCI EM genommen hätte.

Auch hier die Frage, wie würde es aussehen wenn man 1-2 mal im Jahr rebalancing gemacht hätte?

 

post-5112-0-09811700-1364564243_thumb.jpg

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Kaffeetasse

@chart: Wie stets mit 50/50 MDAX und Nasdaq 100 sowie 50/50 STOXX Europe 600 Food&Beverages und ... Health Care?

Das sind meine Lieblingsindikatoren, gegen die ein Aktiendepot bestehen muss. ;)

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chart
· bearbeitet von chart

Also 50% MDAX und 50% Renten Deutschland? Oder meinst du anstatt den Renten 50% Nasdaq100?

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PaulPanther

Ich habe gerade für mich mal einige Mischfonds zusammengeschrieben:

Die 4 vom Fondskongress Mannheim (Sauren Gipfel):

Flossbach: FvS Multiple Opportunities

Huber: StarCap Winbonds (x) / Huber Strategy

Ehrhardt: FMM / evtl. DJE Concept

Kaldemorgen: -- hier kenne ich keinen bzw. würde ich keinen nehmen

 

jetzt einige weitere:

Pessarini: Ethna Aktiv (x) / Ethna defensiv

Carmignac: Patrimoine (x)

Pühringer: ZZ-Trend (x)

???: M&G Optimal Income

 

und jetzt noch im Blickfeld (wie im Kicker):

Antea (x)

Bantleon (x)

Kapital Plus

Meag ...

Invesco Balanced (Risk Parity)

 

x heisst: ich bin investiert, bzw Sparplan läuft (z.T. für die Kinder).

Beim Meister Ehrhardt bin ich von seinem FMM etwas enttäuscht. Seine Analysen (Fiwo) sind oft treffend; in seinen Fonds scheint er es aber nicht umzusetzen.

Insgesamt könnte man darunter schon ein passendes 2-er Pärchen finden, oder?

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randomwalk

Wenn man schon irgendwelche Fonds über einen willkürlich gewählten Zeitraum vergleichen möchte, dann bitte wenigstens mittels Sharpe-Ratio. Aber selbst dann ist es nur geringfügig weniger sinnlos.

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postguru

Wenn man schon irgendwelche Fonds über einen willkürlich gewählten Zeitraum vergleichen möchte, dann bitte wenigstens mittels Sharpe-Ratio. Aber selbst dann ist es nur geringfügig weniger sinnlos.

 

oder wenigstens die Ausschüttungen vom DWS Top Dividende hinzurechnen

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chart

Eine Momentaufnahme ist es immer, egal wann man einen Fonds kauft.

Das Problem bleibt so oder bestehen, für welche 1-2 Fonds soll man sich entscheiden.

Diese Vergleiche sind eh nur oberflächlich.

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215

Eine Momentaufnahme ist es immer, egal wann man einen Fonds kauft.

Das Problem bleibt so oder bestehen, für welche 1-2 Fonds soll man sich entscheiden.

Diese Vergleiche sind eh nur oberflächlich.

 

Warum nicht der Erwartungswert der rollierenden 1-Monatsrenditen der letzten 20 Jahre oder so?

Ein ordentliches Statistikprogramm zeit dir dann noch die Standardabweichung an und fertig ist dass Sharpe-Ratio.

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chart
· bearbeitet von chart

Na dann los, ran an den Speck, ich habe leider nicht die Zeit und die Kenntnis es umzusetzen.

Eigentlich hätte auch der TO es machen können. ;) Es war sein Frage.

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MCThomas0215

Ich machs auch nicht, denn diese Übung ist sinnlos wenn die Asset-allocation sich ändert.

Hier ist übrigens eine Anleitung, EXCEL kann eigentlich alles.

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PaulPanther

Ich kanns auch nicht :unsure: .

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MCThomas0215

Lest Ihr euch den Link auch durch oder quitted ihr schon vorher?

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PaulPanther

Ich habe kurz reingesehen - und streiche jetzt die Segel :unsure:

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