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PaulPanther

Wenn man nur 1 oder 2 Fonds kaufen dürfte

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Chemstudent

ok. Ich werde mir die ganze Thematik auf jeden Fall nochmals ansehen - spätestens über Ostern.

 

Und, mittlerweile was sinnvolles bei herum gekommen, oder die ganze Zeit nur mit der Sharp ratio befasst?

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PaulPanther

@Schwaben-Sparer: ich kann Deine Aussagen mathematisch nicht nachvollziehen. Rechne mir doch mal ein Beispiel vor.

 

@chemstudent: leider war ich wirklich die ganze Zeit bei Sharpe. Was ist denn Deine Meinung zu den Kennzahlen? Haben die Aussagekraft?

Ich hatte aber schon einmal reingelesen - und fand es ziemlich 'komplex'. Vor allem Deine Regressionsanalyse. Die rollierenden 5-Jahresrenditen finde ich ziemlich interessant - weiss jetzt aber nicht wie ich diese selbst erstellen soll.

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Schwaben-Sparer
· bearbeitet von Schwaben-Sparer

@Schwaben-Sparer: ich kann Deine Aussagen mathematisch nicht nachvollziehen. Rechne mir doch mal ein Beispiel vor.

 

Beispiel:

 

 

Der risikofreie Zins sei 2 %. Die erzielte Rendite der Anlage A sei 7 %, ihre Volatilität 8 %. Anlage B erzielte 3 % mit einer Volatilität von 2 %

 

 

Sharpe Ratio Anlage A= 0,625 bzw Sharpe Ratio Anlage B= 0,5

 

 

Der risikofreie Zins sei 1 %. Die erzielte Rendite der Anlage A sei 7 %, ihre Volatilität 8 %. Anlage B erzielte 3 % mit einer Volatilität von 2 %

 

 

Sharpe Ratio Anlage A= 0,75 bzw Sharpe Ratio Anlage B= 1

 

 

 

 

An diesem Beispiel kannst du sehen, dass je nach Wahl des risikofreien Zinssatzes einmal die risikoreiche Anlage A und einmal die konservative Anlage B vorne liegt. Wenn du schon solche Kennzahlen berechnest, würde ich an deiner Stelle z.B. deinen Favoriten den Ethna Aktiv als Benchmark nehmen und die Gegenkandidaten daran messen, anstatt den risikofreien Zinssatz zu suchen und bei ungeeigneter Wahl für deine Entscheidung unbrauchbare Kennzahlen zu erhalten.

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PaulPanther

@Schwaben-Sparer: so habe ich es verstanden. Die Zahlen stammen wie gesagt von fondsprofessionell - die sollten eigentlich wissen, welchen Zinssatz man da korrekterweise nimmt - denke ich mir mal. Bis jetzt habe ich noch keine Entscheidung anhand des SR getroffen.

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Chemstudent

@chemstudent: leider war ich wirklich die ganze Zeit bei Sharpe. Was ist denn Deine Meinung zu den Kennzahlen? Haben die Aussagekraft?

Ich hatte aber schon einmal reingelesen - und fand es ziemlich 'komplex'. Vor allem Deine Regressionsanalyse. Die rollierenden 5-Jahresrenditen finde ich ziemlich interessant - weiss jetzt aber nicht wie ich diese selbst erstellen soll.

 

Die Sharpe Ratio sagt einem zumindest etwas mehr aus, als nur die absoluten renditen in irgendeiner Momentaufnahme zu betrachten.

Dennoch ist sie keine eierlegende Wollmilchsau, d.h. sie allein reicht nicht aus. so wird sich bei ihr auf Monatliche Werte bezogen. Das hat aber den nachteil, dass pro Jahr lediglich 12 Datenpunkte erfasst werden, reichlich wenig.

Ebenso geht man davon aus, dass entweder das Risiko mit der Vola gänzlich beschrieben wird, oder aber andere Risiken auf alle Vergleichswerte gleich zutreffen, sich also "rausnivellieren". Doch dies ist schlichtweg nicht richtig, denn Risiken müssen sich nicht realisieren, sondern es können sich auch die aus ihnen ergebenden Chance realisieren.

Beispiel sind die "optimierten" Geldmarktfonds.

Vor der Finanzkrise oftmals Chartverläufe wie mit dem Lineal gezogen. Kaum Volatilität, aber höhere Rendite als Tagesgeld und Co. Bestes Beispiel: https://www.wertpapier-forum.de/topic/32033-pioneer-investments-euro-geldmarkt-plus/

Der Grund war: Die Fonds hatten u.a. ABS Papiere im Bauch. Solange sich deren Risiko nicht realisierte wurde es in der Vola nicht erfasst. Gleichwohl war es aber vorhanden und hat den Fonds dann später das Genick gebrochen.

(ähnliches gilt bspw. auch für die Wertpapierleihe. Risiko ist nicht gleich 0, dennoch hat bspw. ein ETF der sie betreibt keine schlechtere Sharpe ratio als der Index selbst, solange die Wertpapierleihe sich nicht im Kurs materialisiert.)

 

Die Sharpe ratio hat also einige Schwachstellen. Wie gesagt aber allemal besser, als keine risikoadjustierung zu betreiben.

 

Zu den anderen Dingen:

Auf die regressionsanalyse hat mich Schinzi gebracht, der dort auch bewanderter ist, als ich. Das ganze ist durchaus komplex, und daher wäre man ja auch froh, wenn man das gar nicht bräuchte, sondern bessere Methoden hätte. Wenn's also was gibt: Her damit! ;)

(Übrigens ist der Fonds zu dem ich die Analyse machte ein sehr gutes Beispiel, was passieren kann, wenn man sich mit Fonds nicht gründlich auseinandersetzt! )

 

Rollierende Renditen zu ermitteln ist nicht schwer. Die Kursdaten von sehr vielen Fonds, Aktien und Co. kann man wunderbar bei bspw. ariva.de erhalten.

Bspw. beim Ethna:

http://www.ariva.de/ethna-aktiv_e-fonds/historische_kurse?boerse_id=8

Dort einfach als Handelsplatz "Fonds" auswählen, und der Rest ist selbsterklärend. anschließend das ganze als CSV-Datei downloaden und damit wunderbar in Excel aufnehmbar. Bei Fonds in anderer Währung kann man oftmals auch zwischen der Währung und dem in EUR umgerechneten Kurs wählen.

Ariva.de stellt hier also eine echte Fundgrube dar.

Anschließend kann man sich anhand der Tagesdaten (!) die rollierenden Renditen errechnen.

 

Die Datenbasis von ariva eignet sich übrigens auch gut dazu,das eigenen Fondsdepot einmal zu tracken. Siehe die im Beitrag verlinkten Beispiele.

Schon bei recht wenigen fonds kann es schnell dazu kommen, dass sich ein solches Portfolio mit ETFs simpel nachbilden lässt. Und überdies kann man auch sehen, ob die Fonds im Portfolio tatsächlich diese oder jene Funktion spürbar erfüllen, und so sein Portfolio optimieren.

 

Kurzum:

Bereits mit nur wenig Mühe kann man sich mittels Kursdaten deutlich mehr Informationen beschaffen, als sie ein typischer Chartvergleich bietet.

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Besserwisser

Aber auch diese Kursdaten sind Vergangenheitsdaten und hier wird doch immer betont, dass dies vollkommen unakzeptabel ist. Denn niemand weiss was kommt und damit kann man die Vergangenheitswerte nicht heranziehen.

 

Wie stehen eigentlich die überzeugten Passivanleger zu Kennzahlen & Co. Kennzahlen können doch dabei keine Rolle spielen.

 

Wäre es bei einem 2-Fonds Depot nicht sinnvoll einen Fonds mit erhöhtem Risiko und einen Fonds mit reduziertem Risiko zu nehmen und die Rendite aus dem Rebalancing zu holen. Also z.B. den Aberdeen Global EM SC mit iShares eb.rexx Pfandbriefe (oder einem defensiven Mischfonds?), und nach festgelegten Regeln umschichten??

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Chemstudent

Aber auch diese Kursdaten sind Vergangenheitsdaten und hier wird doch immer betont, dass dies vollkommen unakzeptabel ist. Denn niemand weiss was kommt und damit kann man die Vergangenheitswerte nicht heranziehen.

 

Die Kursdaten sind hoffentlich richtig, sofern ariva keinen Fehler macht. Was man mit ihnen macht ist die andere Sache. Man kann mit ihnen Chartvergleiche durchführen, rollierende renditen ermitteln, regressionsanalyse betreiben etc. Wichtig ist eben, dass man eine Methode verwendet, die einem sinnvolle Informationen liefert.

 

Würde die Zukunft absolut gar nicht aus der Vergangenheit ableitbar sein, dann wären derartige Untersuchungen von vornherein völlig sinnlos, da bräuchten wir dann aber auch nicht mehr diskutieren. Das dem so sei habe ich aber doch gar nicht behauptet, und ich habe auch gar nicht versucht zu zeigen, dass Methoden zum finden guter aktiver Fonds von vornherein zum Scheitern verurteilt sein müssen, sondern erläutert, dass die Methode "ich schau auf 'nen Chartvergleich" nicht ausreicht.

 

Was du uns also mit diesen zwei Sätzen mitteilen willst, weißt wohl nur du selbst.

 

Wie stehen eigentlich die überzeugten Passivanleger zu Kennzahlen & Co. Kennzahlen können doch dabei keine Rolle spielen.

 

Da ich nicht weiß, was ein "überzeugter Passivanleger" in deinen Augen ist, kann ich dir das nicht beantworten. Ich persönlich sehe aber nicht, wieso "Kennzahlen und Co." per se keine Rolle spielen sollten.

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PaulPanther

Zum Thema Plus: ich hatte den GIP Invest Rendite Plus (WKN A0EQ1B) im Depot - aber zum Glück vor dem Absturz verkauft. Und jetzt gucke ich weiter Bayern :rolleyes:

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Besserwisser

Hallo chemstudent

 

Was ein überzeugter Passivanleger ist ??

 

Das sind die, die eine feste Allokation (70% Aktien und 30% Renten) mit Index ETFs als richtigen Weg bezeichen.

Dabei spielen keinerlei Fondskennzahlen eine Rolle weil ja wie gesagt ein Index gekauft wird.

Normalerweise tauchen sie immer dann auf, wenn man über aktive Fonds diskutiert um zu betonen wie unsinnig dieses ist, denn Fonds kann man nur aufgrund der Vergangenheitsentwicklung beurteilen, aber daraus niemals auf die Zukunft schliessen.

 

Ich hätte jetzt erwartet, dass hier einer von den Verfechtern dieses Anlagestiles auftaucht und die Diskussion befruchtet.

 

Ob man eher mit mathematischen, statistischen Daten arbeitet oder die Charttechnik heranzieht und hier natürlich ebenfalls mit Kennzahlen arbeitet (Bollinger, RSI, MACD ...) ist vermutlich "Geschmackssache".

Du hast aber natürlich recht, jede Methode ist besser als keine, und welche unterm Strich die Erfolgsversprechensde ist weiss vorher niemand.

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Chemstudent

Hallo chemstudent

 

Was ein überzeugter Passivanleger ist ??

 

Das sind die, die eine feste Allokation (70% Aktien und 30% Renten) mit Index ETFs als richtigen Weg bezeichen.

Dabei spielen keinerlei Fondskennzahlen eine Rolle weil ja wie gesagt ein Index gekauft wird.

Normalerweise tauchen sie immer dann auf, wenn man über aktive Fonds diskutiert um zu betonen wie unsinnig dieses ist, denn Fonds kann man nur aufgrund der Vergangenheitsentwicklung beurteilen, aber daraus niemals auf die Zukunft schliessen.

 

Überzeugt von seiner Anlagestrategie sollte man immer sein, oder wer legt sein Geld schon nach einer Methdoe an, von der er annimmt, dass sie mumpitz ist? ;)

Ich lege passiv an, bin davon also logischerweise überzeugt. Und der Grund liegt darin, dass ich bisher nicht in der lage war, die künftig guten Fonds zu finden. Was alleine schon durch die risikoadjustierung der Fondsrenditen entsprechend aufwendig ist.

Kurzum: Ich bin zu blöd dafür, dass alles in einem Rahmen durchzuführen, der vom Aufwand-Nutzen-Verhältnis angemessen ist.

 

Du fragtest ursprünglich, wie "überzeugte" Passivanleger zu Kennzahlen stehen. Wie gesagt, als Passivanleger der von seiner Methdoe überzeugt ist, stehe ich Kennzahlen kritisch, aber nicht ausschließlich ablehnend gegenüber. Ich täte mir ja damit auch ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich Kennzahlen und jedwede neue Herangehensweise gleich ablehnen würde. Dann würde mir ja womöglich eine bessere Methode als die passive entgehen. (Daher bin ich ja auch immer an Diskussionen über Methoden zur Findung guter Fonds etc. interessiert. :) )

 

Was du für Anleger wohl meinst, sind diejenigen, die meinen, die Zukunft sei aus der Vergangenheit per se nicht prognostizierbar, gäbe also Markteffizienz etc. M.W.n. ist aber bisher nicht abschließend untersucht, wie effizient Märkte tatsächlich sind, unter welchen Bedingungen etc.

 

Aus diesem Grund agiere ich so, wie ich agiere:

Ich lege passiv an, weil ich (noch) zu blöd bin es besser zu machen. Ich habe aber die Hoffnung, dass es mal besser geht. Und folgerichtig bin ich offen für neue Ansätze und an deren Diskussion interessiert. ;)

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Besserwisser

Hallo chemstudent

 

Du brauchst deinen Intellekt nicht unter den Scheffel stellen, jeder kennt dich hier und Aussagen wie "ich bin zu blöd" stehen dir nicht.

 

Es ist schon schwierig anders als "passiv" unterwegs zu sein. Fundamentale Daten scheinen oft genug keine Rolle zu spielen. Die Komplexität von Politik, Geldpolitik, Unternehmen, Umwelt, Währungen und so weiter ist für den normalen Menschen nicht zu entschlüsseln.

Oft hungert die Börse nach guten Nachrichten, so dass selbst einzelne positive Meldungen regelrechte Hypes auslösen, oder die Erwartung dass sich etwas ändern MUSS ist höher gewichtet, als alle negativen Nachrichten.

 

In der Regel geht jede Anlage die man gekauft hat erst mal auf Tauchstation und wenn man die Nerven verloren und verkauft hat gehts aufwärts.

Aber das ist so, egal ob man aktiv oder passiv anlegt.

 

Auch die ach so erfolgreichen Fondsmanager sind nur Menschen

man in the mirror

 

Aber ist das Leben nicht ebenso von Zufällen durchzogen, so dass wir uns oft als Spielball des Schicksals vorkommen.

Würden wir deshalb nicht versuchen aktiv Einfluss zu nehmen?

Uns Rat holen von Menschen die nicht in unseren persönlichen Problemen gefangen sind und objektiver damit umgehen?

 

Es stimmt, manchmal ist es besser keinen Einfluss nehmen zu wollen, aber immer wieder gibt es Ereignisse die eine Entscheidung erfordern.

Klar geht das Leben auch weiter wenn wir passiv bleiben, aber dann wäre ein Leben kein Leben sondern Vegetieren.

 

Bei der Anlage ist es genauso. Man kann nicht in die Zukunft schauen und vorab Trends erkennen und rechtzeitig darauf setzen. Somit ist eine gewisse "passive" Haltung sicherlich nicht zu verdammen.

Aber sollte es gar keine Kriterien geben die ein aktives Eingreifen und eine entsprechende Positionierung erfordern?

 

Zinsentscheidungen, heraufziehende Krisen, neue Trends geben einem oft genug Gelegenheit sich zu positionieren.

 

Was hier die richtige "Methode" ist um Ereignisse im Sinne der Börse zu interpretieren. Aber dies komplett anzulehnen kann ich nicht nachvollziehen.

 

Letztens habe ich stairways Buch Renditeperlen gelesen.

Wenn er Fondsmanager wäre ... würde ich ich mein Geld anvertrauen ??

Klar, denn es gibt nunmal Menschen deren Wissen, Können und Möglichkeiten die meinen bei weitem übertreffen.

 

Ein Index ist per se nicht schlecht und vermutlich auch oft besser als der Durchschnitt, aber er ist niemals das Beste was zu bekommen ist .

 

Keiner von uns wollte "Index" sein, darum diskutieren wir hier alle fleißig mit um zu zeigen, dass wir besser sind.

 

Und sind wir das ??

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Aber ist das Leben nicht ebenso von Zufällen durchzogen, so dass wir uns oft als Spielball des Schicksals vorkommen.

Würden wir deshalb nicht versuchen aktiv Einfluss zu nehmen?

Uns Rat holen von Menschen die nicht in unseren persönlichen Problemen gefangen sind und objektiver damit umgehen?

 

 

Das setzt aber eben voraus, daß überhaupt die Möglichkeit besteht, aktiv Einfluß zu nehmen. In einem effizienten Markt ist das ohne Zeit- oder Informationsvorsprung allerdings nicht möglich. Oder würdest Du, bevor Du ein Spielcasino aufsuchst und dort Roulette spielst, erfolgversprechend den Rat von anderen Menschen einholen wollen, auf welche Zahl Du setzen sollst? Natürlich kann man einen Astrologen befragen oder einen technischen Analysten ....

 

 

 

Es stimmt, manchmal ist es besser keinen Einfluss nehmen zu wollen, aber immer wieder gibt es Ereignisse die eine Entscheidung erfordern.

Klar geht das Leben auch weiter wenn wir passiv bleiben, aber dann wäre ein Leben kein Leben sondern Vegetieren.

 

Bei der Anlage ist es genauso. Man kann nicht in die Zukunft schauen und vorab Trends erkennen und rechtzeitig darauf setzen. Somit ist eine gewisse "passive" Haltung sicherlich nicht zu verdammen.

Aber sollte es gar keine Kriterien geben die ein aktives Eingreifen und eine entsprechende Positionierung erfordern?

 

 

 

Da das aber eben alle tun, schlägt es sich sofort im Marktpreis wieder.

 

Passives Investieren heißt doch nicht, alles nur ohne Entscheidungen zu ertragen oder gar zu "vegetieren". Ein passiver Investor geht nur davon aus, daß es ihm ohne informationsvorsprung nicht möglich ist, durch Timing oder Stockpicking bei gleichem Risiko systematisch den Markt zu "schlagen" einen Auch ein passiver Investor trifft wesentliche Entscheidungen, die den Erfolg seiner Anlage beeinflussen. Diese beziehen sich aber nicht auf Stockpicking oder Timing sondern auf die grundsätzliche Asset-Auswahl und Aufteilung. Sie werden aber vor allem durch die persönlichen Eigenschaften und Randbedingungen eines Investors wie beispielsweise seine Risikotragfähigkeit und Risikotragwilligkeit bestimmt. Und diese Entscheidungen muß der Investor selbst treffen und auch kein Fondsmanager kann sie ihm abnehmen. Es gibt nun einmal kein universelles für alle passendes passives Portfolio zumal sich die Randbedingungen und Eigenschaften auch im Zeitablauf mit der Lebenssituation (z.B. Alter) des Investors ändern.

 

 

 

Klar, denn es gibt nunmal Menschen deren Wissen, Können und Möglichkeiten die meinen bei weitem übertreffen.

 

 

Wenn binnen 5 Jahren 80% aller neu gebauten Brücken im Land einstürzen, würdest Du dann das Wissen, Können und die Möglichketen der Menschen, die die Brücken berechnet bzw. gebaut haben, in Frage stellen? Warum aber einen Bauingenieur anzweifeln, einem Fondsmanager dagegen vertrauen? Letztlich muß doch Dein Können und Wissen dazu ausreichen, um unter all den Luschen die wenigen erfolgreichen (oder glücklichen) ex ante herauszufinden. Und wenn Dir das trotz der sehr wenigen und intransparenten Informationen, die über die aktiven Fonds vorliegen, gelingt, wieso bist Du dann nicht in der Lage, ex ante gleich erfolgreiche Unternehmen zu identifizieren und direkt darin zu investieren, obschon dazu viel mehr und viel verläßlichere Informationen vorliegen?

 

 

Ein Index ist per se nicht schlecht und vermutlich auch oft besser als der Durchschnitt, aber er ist niemals das Beste was zu bekommen ist .

 

Keiner von uns wollte "Index" sein, darum diskutieren wir hier alle fleißig mit um zu zeigen, dass wir besser sind.

 

Und sind wir das ??

 

Daß der Durchschnitt in aller Regel nicht das Maximum ist, ist ja wohl eine mathematische Binsenwahrheit. Der Rest ist Selbstüberschätzung oder etwas wissenschaftlicher "Overconfidence Bias". Die ist wohl evolutionär sinnvoll, steht einem beim Investieren aber eher im Weg. Wenn man in seinem Bekanntenkreis herumfrägt, wer sich für einen guten oder doch wenigstens überdurchschnittlichen Autofahrer hält, werden (vor allem bei Männern) wohl 90% das bejahen. Wenn man selbst als Verkehrsteilnehmer unterwegs ist, hat man dagegen den Eindruck, daß man es merkwürdigerweise ständig mit den restlichen 10% zu tun hat.

 

Passives Investieren (in effizienten Märkten wie es die großen Aktienmärkte sind) ist somit die Erkenntnis und demütige Akzeptanz der Realität, aktives Investieren der Sieg der Hoffnung über die Erfahrung.

 

 

Um aber wieder auf den Thread zurückzukommen: der aktive Investor steckt in dem Dilemma, daß er je mehr aktive Fonds er wählt, um so sicherer die Marktrendite erhalten wird. Das aber bei deutlich höheren Kosten als nötig. Damit wäre das Ideal, tatsächlich nur einen einzigen Fonds zu wählen und in diesen zu investieren. Für jeden rational handelnden Investor wäre das aber ein eigentlich viel zu hohes Klumpenrisiko. Wer "va banque" spielen möchte, solte besser ein Casino aufsuchen.

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PaulPanther

Ich war gestern mal wieder an genau diesem Punkt: in einen Fonds investieren und gut ist es. Cash und Gold separat; für Renten und Aktien dann einen Fonds wählen. Das müsste dann natürlich ein Mischfonds sein. Am besten einer , der alles darf 100%Renten oder 100% Aktien - je nach Markteinschätzung des Fondsmanagers. Da ein Fonds natürlich viel zu gewagt ist, nehme ich zwei. Damit kann ich jetzt 2 Mischfonds nehmen, oder einen Aktien.- und einen Rentenfonds:

Aktien: Classic Global Equity Fund (habe ich schon seit 2006)

Renten: StarCap Argos (muss neu angeschaft werden)

Zwischen diesen beiden könnte ich dann schön reballancieren.

Oder ich nehme nur 3 Anlageklassen: Cash, Gold und Aktien?

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virenschleuder

Hallo chemstudent

 

Was ein überzeugter Passivanleger ist ??

 

Das sind die, die eine feste Allokation (70% Aktien und 30% Renten) mit Index ETFs als richtigen Weg bezeichen.

Dabei spielen keinerlei Fondskennzahlen eine Rolle weil ja wie gesagt ein Index gekauft wird.

Normalerweise tauchen sie immer dann auf, wenn man über aktive Fonds diskutiert um zu betonen wie unsinnig dieses ist, denn Fonds kann man nur aufgrund der Vergangenheitsentwicklung beurteilen, aber daraus niemals auf die Zukunft schliessen.

 

Ich hätte jetzt erwartet, dass hier einer von den Verfechtern dieses Anlagestiles auftaucht und die Diskussion befruchtet.

 

Ob man eher mit mathematischen, statistischen Daten arbeitet oder die Charttechnik heranzieht und hier natürlich ebenfalls mit Kennzahlen arbeitet (Bollinger, RSI, MACD ...) ist vermutlich "Geschmackssache".

Du hast aber natürlich recht, jede Methode ist besser als keine, und welche unterm Strich die Erfolgsversprechensde ist weiss vorher niemand.

 

Warum , es ist doch schon alles 100 mal durchgekaut worden und ehrlich gesagt reicht auch ein Fonds für den Anfang .

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Karl Napf
Das müsste dann natürlich ein Mischfonds sein. Am besten einer , der alles darf 100%Renten oder 100% Aktien - je nach Markteinschätzung des Fondsmanagers. Da ein Fonds natürlich viel zu gewagt ist, nehme ich zwei. Damit kann ich jetzt 2 Mischfonds nehmen, oder einen Aktien.- und einen Rentenfonds:

Mit einem Aktien- und einem Rentenfonds erlaubst Du "dem Fondsmanager" eben gerade nicht, der Marktsituation entsprechend zu rebalancieren, sondern müsstest dies selbst erledigen.

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Stoxx

@stoxx: sieh Dir die Tabelle in Beitrag #95 an. Da sind Fonds dabei, in die kann man mMn alles/viel investieren - öfter genannt wurde der Etha Aktiv. Man kann auch 2er Paare bilden, wenn man günstigerweise noch die Korrelationen berücksichtigt (gab es mal in der Printausgabe von fondsprofessionell).

Ich persönlich versuche mein Depot übersichtlich zu halten, bzw. zu bekommen, und wähle dabei aus den genannten Fonds aus.

Also die üblichen Verdächtigen ...

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chart
· bearbeitet von chart

Ich war gestern mal wieder an genau diesem Punkt: in einen Fonds investieren und gut ist es. Cash und Gold separat; für Renten und Aktien dann einen Fonds wählen. Das müsste dann natürlich ein Mischfonds sein. Am besten einer , der alles darf 100%Renten oder 100% Aktien - je nach Markteinschätzung des Fondsmanagers. Da ein Fonds natürlich viel zu gewagt ist, nehme ich zwei. Damit kann ich jetzt 2 Mischfonds nehmen, oder einen Aktien.- und einen Rentenfonds:

Aktien: Classic Global Equity Fund (habe ich schon seit 2006)

Renten: StarCap Argos (muss neu angeschaft werden)

Zwischen diesen beiden könnte ich dann schön reballancieren.

Oder ich nehme nur 3 Anlageklassen: Cash, Gold und Aktien?

 

Ein Vorschlag von mir.

Ich habe für mich mal 2 Fonds in ein Musterdepot gelegt, um zu schauen wie diese sich entwickelt hätten gegenüber meinem realen Depot und gegenüber des Ethna.

Der Startzeitpunkt ist etwa der gleiche wie der von meinem realen Depot, was ich auch hier unter Musterdepots veröffentlicht habe.

Einer oder einige glauben ja, dass in den Musterdepots keine realen Depots vorhanden sind, eben nur Musterdepos, dass stimmt aber nicht und ist nur eine Unterstellung.

 

Hier nun die beiden ETFs und die Entwicklung,

 

post-5112-0-64197200-1365243776_thumb.jpg

 

dass ganze würde sicher noch anders aussehen wenn man rebalancen würde.

Auch über den Renten ETF kann man streiten, am kann einen weltweiten nehmen der vieles kann wie Unternehmensanleihen, Staatsanleihen, Pfandbriefe usw. auch aus EM Ländern.

Die Performance sieht doch recht gut aus.

 

Hätte man jetzt nur in den Ethna investiert, würde es so aussehen.

 

post-5112-0-86089000-1365244457_thumb.jpg

 

Nur hier kann man nicht rebalancen.

Man muss dem Fondsmanager vertrauen.

Bei den ETFs kann man rebalancen und selber aktiv werden, also ist diese passive Anlage gar nicht so passiv, man sollte selber aktiv werden.

Gold muss man nicht unbedingt haben, dafür Cash um rebalancen zu können und weiter zu investieren.

 

Einige werden vielleicht jetzt sagen, dass kann man so nicht vergleichen, dass mag auch richtig sein. Da ich aber Laie bin und es für mich gemacht habe um zu sehen, was wäre wenn ich so investiert hätte und nicht anders. Auch ein anderer Startzeitpunkt ist für mich unwichtig, da ich mein Depot nun mal an einen bestimmten Zeitpunkt gestartet habe.

 

Man könnte sich nun auch die Frage stellen, welchen Sinn macht es überhaupt mehrere Fonds zu haben? Leidet die Performance eher darunter, da zu viel gestreut, zu viel diversifikation?

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PaulPanther
· bearbeitet von PaulPanther

@Karl: genau; bei einem Aktien.- und einem Rentenfonds reballanciere ich selbst, wenn die Sachen aus einem gewissen Band gelaufen sind.

 

@stoxx: auch genau; für mich die üblichen Verdächtigen; außerdem noch interessant finde ich:

Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen

Absolutissimo Fund - Value Focus Fund

Acatis Gane

 

@chart: ich fange ja nicht auf der grüner Wiese an (würde ich manchmal gerne). Da ich nicht alles umschichten will (eigentlich - manchmal will ich auch nur noch einen Fonds haben, manchmal will ich wieder etwas anderes...), ist meine Frage jetzt eher: welchen weltweit/allgemein anlegenden Rentenfonds nehme ich in mein Depot auf? I.M. tendiere ich zum StarCap Argos. Als Aktienfonds behalte ich den Classic Global Equity Fund. Und dann würde ich zwischen diesen beiden reballancieren.

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chart

Wo besparst du den Classic Global Equity Fund? Den wollte ich mir mal ins Musterdepot legen, ist aber nicht möglich, gibt es in Deutschland wohl nicht.

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PaulPanther

Den Classic Global bespare ich nicht. Ich habe ihn über die Coba gekauft. Man müsste ich ganz normal über jede(?) Bank kaufen können. 'AA' = 0,3%.

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Chemstudent

Es stimmt, manchmal ist es besser keinen Einfluss nehmen zu wollen, aber immer wieder gibt es Ereignisse die eine Entscheidung erfordern.

Klar geht das Leben auch weiter wenn wir passiv bleiben, aber dann wäre ein Leben kein Leben sondern Vegetieren.

 

Passives investieren hat damit nichts zu tun. Ebenfalls nicht mit "kein Einfluss nehmen "wollen".

 

Bei der Anlage ist es genauso. Man kann nicht in die Zukunft schauen und vorab Trends erkennen und rechtzeitig darauf setzen. Somit ist eine gewisse "passive" Haltung sicherlich nicht zu verdammen.

Aber sollte es gar keine Kriterien geben die ein aktives Eingreifen und eine entsprechende Positionierung erfordern?

 

Zinsentscheidungen, heraufziehende Krisen, neue Trends geben einem oft genug Gelegenheit sich zu positionieren.

 

Was hier die richtige "Methode" ist um Ereignisse im Sinne der Börse zu interpretieren. Aber dies komplett anzulehnen kann ich nicht nachvollziehen.

 

Ich lehne aktive Entscheidung doch keineswegs ab. :blink:

 

Ich erläutere es dir gern noch einmal:

 

Es kann jede Menge Kriterien geben die aktives Eingreifen erfordern. Ebenso kann es aktive Fonds geben, die Mehrwert erzielen weil der Manager es drauf hat. Selbstverständlich. Das bezweifle ich gar nicht.

Für mich als Anleger bringt dieses "es kann" aber solange nichts, solange ich selbst nicht in der Lage bin, diese Fonds zu identifizieren.

Was nützt es mir also, dass es durchaus Fonds geben kann, die super sind, ich aber zu "blöd" bin, diese zu finden?

Eben: Nichts.

Und die Schlussfolgerung ist dann natürlich nicht: "Dann kauf ich eben irgendeinen Fonds". Denn das wäre ja pures Glück, und das Risiko groß, dass ich einen Fonds nehme, der schlecht ist. also ist die rationale Schlussfolgerung: "Ich lege breit bei möglichst niedrigen Kosten an."

 

"Passiv" bin ich also nicht, weil ich es aus irgendwelchen ideologischen Gründen sein will, sondern weil ich nicht im Stande bin, die künftig guten aktiven Fonds zu finden.

Passiv anzulegen ist also lediglich die Konsequenz der eigenen Unfähigkeit im finden von Methoden, die einem die guten Fonds von morgen aufzeigen.

 

Ich bin so frei und gestehe mir ein, dass ich schlicht zu "inkompetent" dafür bin. Das habe ich hier im Forum auch schon an einigen stellen gepostet. Ebenso auch mein Fondsdepot im Verlgeich zu einem teuren Indexfonds mit dem Resultat, dass meine Fondsauswahl offenbar nix brachte.

Und weil ich so "unfähig" bin, bin ich auch brennend daran interessiert, diese Inkompetenz abzubauen. Also zu diskutieren, wie man die guten Fonds von morgen heute finden kann. Leider findet aber genau das hier im Forum kaum statt.

 

 

Ein Index ist per se nicht schlecht und vermutlich auch oft besser als der Durchschnitt, aber er ist niemals das Beste was zu bekommen ist .

Habe ich auch nirgends behauptet. Aber du kannst doch nun zum Beispiel zeigen, wie man "das Beste" findet. Also wie man die besten Fonds von morgen finden kann. Und dann können wir (gemeint ist das Forum), diskutieren, ob die vorgeschlagene Methode tatsächlich zum Ziel führt, sie verbesserungfähig ist, oder sie ungeeignet ist.

 

Keiner von uns wollte "Index" sein, darum diskutieren wir hier alle fleißig mit um zu zeigen, dass wir besser sind.

 

Und sind wir das ??

Ich habe hier zumindest bisher noch niemanden gesehen, der nachvollziehbar in der Lage ist, die künftig guten Fonds zu finden. Was aber nicht heißen soll, dass es diese Leute nicht gäbe. :)

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chart

Den Classic Global bespare ich nicht. Ich habe ihn über die Coba gekauft. Man müsste ich ganz normal über jede(?) Bank kaufen können. 'AA' = 0,3%.

 

So nun hat es geklappt, comdirekt hatte technische Probleme.

Wenn ich deine beiden genannten Fonds 2009 genommen hätte, würde das Ergebnis noch besser aussehen.

 

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Hätte man allerdings 2006/2007 in den Classic Global Equity Fund investiert, hätte man wirklich starke Nerven gebraucht, denn er stürzte extrem und dramatisch ab, um dann wie Phönix aus der Asche 2009 wieder empor zu steigen.

 

post-5112-0-43941700-1365277906_thumb.jpg

 

Allerdings weiß man das leider immer erst in der Zukunft. In der Gegenwart weiß man es nicht, darum ist die Entscheidung nicht so einfach.

Da du beide Fonds schon hast, behalte sie und rebalance regelmäßig. Dein anderen Fonds kannst du doch langsam abbauen und schon hast du nur noch 2 Fonds wie du es gerne hättest.

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PaulPanther

Den StarCap Argos habe ich noch nicht im Depot - den muss ich erst noch kaufen - das bekomme ich aber hin :) .

Den Classic Global habe ich 2006 begonnen zu kaufen - und habe den gesamten Absturz mitgemacht - und billiger und nochmals billiger nachgekauft. Ich bin damit ca. 45% im Plus. Finde ich ganz ok.

Ich habe ausserdem noch die 3 ZZ-Fonds - ZZ1, ZZ2 und ZZ-Trend (auch seit ca 2006). Dazu noch Gold und Geld (alles etwa gleich gewichtet). Davon kann ich mich auch nicht trennen :unsure: . Also 'historisch gewachsen', und auch ganz zufrieden damit. Aber manchmal habe ich halt auch andere Ideen (so einen Fonds für alles :rolleyes: ).

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postguru
· bearbeitet von postguru

Den Classic Global bespare ich nicht. Ich habe ihn über die Coba gekauft. Man müsste ich ganz normal über jede(?) Bank kaufen können. 'AA' = 0,3%.

 

So nun hat es geklappt, comdirekt hatte technische Probleme.

 

 

Warum vergleichst du einen Fonds, den man nicht kaufen kann?

 

Fondsweb, Morningstar, keiner listet diesen Fonds.

 

Bei Comdirect ist er nicht handelbar

 

DAB-Bank weist wenigstens eine ISIN aus (Lichtenstein), eingeschränkt handelbar mit Telefonnummer

 

keine Angaben über die Kosten, Ausgabeaufschläge, keine Verkaufsprospekte,

 

ist das überhaupt ein steuertransparenter Fonds?

 

Ist der für den Vertrieb in Deutschland zugelassen?

 

Das Suchergebnis bei fundinfo.com und Anmeldung als Privatanleger mit Sitz in Deutschland gibt folgendes her:

 

post-8356-0-37061900-1365315474_thumb.jpg

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Chemstudent

@postguru:

 

http://www.morningstar.ch/ch/funds/snapshot/snapshot.aspx?id=F0GBR04KW1

http://www.classicfund.li/front_content.php?idcat=6

 

Dort finden sich auch zahlreiche Berichte, sowie KIID, VKP etc. pp.

Die Besteuerungsgrundlagen werden im Bundesanzeiger geführt. Ich nehme also an, der Fonds ist steuertransparent.

 

Die Anlagepolitik hat sich um die Jahrtausendwende offenbar geändert.

Generell wäre mal ein Vergleich mit einer Mischung aus MSCI EMU / MSCI USA und ggf. MSCI Schweiz (jeweils Value, mit starkem fokus auf Mid und Small Cap) und mit rebalancing interessant. Ggf. auch mit rebalancing in Anlehnung an den entsprechenden Jahresbericht bezogen. (letzteres also eine art "Nachbau" des Fonds)

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