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Gast231208

Aussteigerdepot

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Hallo zusammen,

 

nachdem ich 2009 einen schlimmen Unfall (Fachausdruck: Polytrauma) , erlitten habe, habe ich mich innerhalb eines Jahres vom Rollstuhl ins Leben zurückgekämpft, und arbeite mittlerweile wieder Vollzeit.

 

Mittlerweile erhalte ich aus meiner privaten Unfallversicherung eine lebenslange Unfallrente.

 

Da es mich jeden Tag mehr anstrengt meine Aufgaben in meinem Beruf Vollzeit zu erledigen, und ich in meinem Bekanntenkreis immer mehr Fälle erlebe- von Herzinfarkt bis diverse Tumorerkrankungen, habe ich beschlossen die Jahre die mir noch bleiben zu genießen.

 

Mein Plan ist nur noch ca. 15-20 Std pro Woche zu Arbeiten, wegen Krankenversicherung und da mir mein Beruf sehr viel Freude macht und mit 50Jahren ganz aufzuhören. Von den 1650€ brutto aus der Unfallversicherung (Netto 1200€) kann ich meinen normalen Lebensunterhalt locker bestreiten, da ich auf die üblichen Statussymbole keinen Wert lege. Aus meinem angesparten Vermögen von 250k € will ich zumindest die Inflationsrate ausgleichen, ( Unfallrente bleibt bis zum Lebensende konstant, kein Inflationsausgleich), irgendwann (mit 67Jahren) kommt gesetzliche Rente dazu (aktuelle Anwartschaft 1500€)

 

Pflichtangaben:

 

1.Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Aktien, Fonds, Optionsscheine (Zeit vor Unfall, richtig gezockt mit deutlichem Verlust, Verlustvortrag 12k €)

 

2.Darstellung bereit vorhandener Fondspositionen

 

1.Depot Deka

 

10k Depot Immo Europa WKN 980956

 

10K Depot Immo Global WKN 748361

 

2K Deka Globalresources WKN DK1A30, Sparplan 100€ pro Monat

 

4k Deka Sachwerte WKN DK0EC8, Sparplan 200€

 

4k Deka privatvorsorge WKN 978620, Sparplan 200€

 

 

 

2.Comdirect

 

2.1 Anlageberatung plus

 

50k mit aktuellerAufteilung 80% Rk3 Aktien in Fonds und ETF, 15% Anleihen Europa, 5% Festgeld

 

2.2 aktiendepot

 

20k internationale Dividendentitel

 

2k Ethna Aktiv E A WKN764930, Sparplan 100€ pro Monat

 

2k Kapital plus A WKN 847625, Sparplan 100€

 

2k LBB Multiglobal WKN 976688, Sparplan 100€

 

6k Gottlieb Daimler Aktienfonds, WKN 976990

 

2k Comstage Etf Commodity, WKN ETF090, Sparplan 100€

 

 

3.INGDiba Depot

 

2k Tempelton global Bond, WKN 971663, Sparplan 200€ pro Monat

 

2k ETF portfolio Global, WKN A0MKQK, sparplan 200€

 

1k Pro Monat Aktiensparplan Dax (je 100€ Dax Wérte mit höchster Dividendenrendite)

 

 

 

Rest Tagesgeld, Festgeld, Prämiensparenflexibel Sparkasse, 7,5K Genossenschaftsanteile

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

 

Börse macht mir Spaß, ist mein Hobby, habe jedoch bemerkt- weniger traden bringt meistens mehr, 5 Std pro Woche maximal

 

4. Risikobereitschaft

 

Ein Verlust pro Jahr von 25% ist akzeptabel, maximaer Depotverlust insgesamt von 50%

 

 

 

Optionale Angaben

-Alter 44Jahre, ledig, keine Kinder, wohne gemeinsam mit Eltern Doppelhaus, mir gehört die eine Hälfte

-Berufliche Situation angestellt , Plan für Zukunft in (1-3 Jahren) nur noch Teilzeitarbeit, und das vor allem wegen der Krankenversicherung (gesetzlich versichert)

-Sparerfreibetrag ausgeschöpft Ja

 

-aktive oder passive Fonds gewünscht die Mischung machts (auch wenn fast alle im Forum anderer Meinung hier sind)

 

über meine Fondsanlage

 

1.Anlagehorizont bis zum Lebensende

 

2.Zweck der Anlage Inflationsausgleich, was darüber hinausgeht, ausgeben für Urlaub, Auto, was dann noch übrigbleibt Spenden!

 

3. und 4. Einmalanlage und Sparplan und Anlagekapital

Anlagekapital sind gut 250k €, Start mit 150k und im Laufe von 4Jahren zum Zieldepot, Restgeld wird bis dahin als Tagesgeld geparkt

 

 

 

Mein langfristiger Plan ist eine steuerlich einfache Gesamt-Aufteilung

 

 

50% RK3 Aktien, ETF, Rohstoffe (anfangs 75k €)

 

das ganze aufgeteilt auf 5 Depots, pro Depot max 50K und

50% RK1 und RK2

 

aufgeteilt in 2/3 Festgeld RK1 (anfangs 50k) und 1/3 Renten RK2 (anfangs 25k),

das ganze jährlich rebalanciert

Zieldepots

1.Depot Anlageberatung plus bei der comdirect 50k, einfach mal zum Ausprobieren

 

2.Fonds-Depot comdirect Sparplan jährlich rebalanciert bis 50k, Ansparsumme 6k pro Jahr

 

-3Teile Mischfonds Schwerpunkt 70% Renten Ethna AKtiv E A WKN764930, Kapital plus A WKN 847625, LBB Multiglobal R WKN976688

 

-3Teile Aktien International Gottlieb-Daimler DWS WKN976990

 

- 1Teil Rohstoffe Comstage ETF commodity ETF090

 

 

3.ETF-Depot Aufteilung nach BIP (forumsstandard) mit Etflab-Deka, Ishares DE, steuerlich einfach, bei NIBC bis 50K, 5kproJahr

 

DEKA MSCI USA ETFL26

 

Ishares STOXX Europe 600 WKN263530

 

DEKA MSCI Emerging ETFL34

 

DEKA MSCI Japan ETFL30, (japan deshalb weil ich wg Steuer nur ETF mit Sitz in Deutschland will!)

 

 

 

4. Aktien-Depot INGDIBA bis 50k (aktuell 1000€ Sparplan in Aktien pro Monat)

 

50% Aktiensparplan Dax ( 10 Daxwerte mit höchster Dividendenrendite)

 

25% ETF Portfolio Global WKN A0MKQK

 

25% Tempelton Global Bonds A (MDIS) WKN971663

 

5.Sparkassendepot (aus Verbundenheit zu meiner Hausbank, weiß das es finanziell blöd ist) bis 50k, 6k pro jahr

 

1Teil Rohstoffaktien DEKA GlobalResources WKNDK1A30 Sparplan 100€ pro Monat

 

2Teile Deka Sachwerte WKN DK0EC8 Sparplan 200€

 

2Teile Deka Privatvorsorge WKN978620 sparplan 200€ jährlich rebalanciert

 

und 10K Deka Immobilieneuropa WKN 980956 und 10K Deka Immobilienglobal WKN748361

 

 

Meine Idee dahinter ist verschiedene Depotkonstruktionen auszuprobieren, sprich nicht alle Eier in einen Korb zu legen, auch wenn es wahrscheinlich für viele viel zu konfus wirkt und

 

Depot Nr.2 bis 5 je 1mal pro Jahr zu rebalancieren, und zwar pro Quartal ein anderes Depot

 

und das ganze mal 5Jahre laufen zu lassen.

 

Die 20K Internationale Dividendenwerte möchte ich vorerst halten

 

Für jedes der 5 Depots, wird die Hälfte der Depotsumme als Festgeld zurückgehalten, (also z.B. Depotsumme 30K, Festgeld dann 15K),

 

Durch konsequentes einmal jährliches rebalancieren möchte ich dann eine Vermögensaufteiling erreichen

 

66,66% Depot ( RK2 16,66 % Anleihen, Deka Immobilienfonds und RK3 50% Aktien, Rohstoffe )

 

33,33% RK1 in Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefleiter

 

 

Bei Depot 1.halte ich mich an die Vorschläge der Anlageberatung der comdirect.

 

Für Kommentare und Vorschläge wäre ich dankbar,

Pille

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hatnix

Hallo Pille,

 

erstmal Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Ich finde, es gibt wichtigeres im Leben als Karriere. Leider braucht man aber wohl oft erst so einen Schicksalsschlag wie Du als Anstoß, um sich auch wirklich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren.

 

Ich traue mich kaum, Dir einen Ratschlag zu geben, da Du ja selbst bereits jede Menge Börsenerfahrung zu haben scheinst und mir Dein Portfolio schwer unübersichtlich vorkommt.

 

Deshalb nur ein paar Gedanken:

- Könntest Du Deinen Verlustvortrag nicht gut für die geplante Umstrukturierung nutzen, weil dann realisierte Kursgewinne mit den alten Verlusten verrechnet werden?

- Auch wenn Du einen ordentlichen Kapitalstock hast: Möchtest Du wirklich 5(!) Anlagestrategien gleichzeitig fahren? Das ist doch schon ein wenig unübersichtlich, treibt die Rebalancing-Kosten in die Höhe und ich kann da auch irgendwie keinen Sinn drin sehen...

- Du könntest das regelmäßige Rebalancing für die gewünschten Entnahmen nutzen, d.h. immer nur das was "zu viel" ist, verkaufen. Das ist zwar nicht 100%ig planbar aber zumindest eine konsequente Entnahmestrategie bei der Du ja dann automatisch immer gute Kursentwicklungen realisierst.

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Da es mich jeden Tag mehr anstrengt meine Aufgaben in meinem Beruf Vollzeit zu erledigen, und ich in meinem Bekanntenkreis immer mehr Fälle erlebe- von Herzinfarkt bis diverse Tumorerkrankungen, habe ich beschlossen die Jahre die mir noch bleiben zu genießen.

Das erlebe ich auch in meinem Bekannten-Verwandtenkries.

Die wollten alle noch so viel im Alter als Rentner unternehmen.

Man glaubt es kaum, wie schnell es gehen kann, daß man alle Pläne ersatzlos streichen muß.

Wir planen auch einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Arbeitsleben in Kürze.

Seit nunmehr ca. 15 Jahren bin ich in Mischfonds investiert, das werde ich so wahrscheinlich beibehalten.

Jahresrendite liegt in dem Zeitraum kontinuierlich bei derzeit 5%

 

Dazu hats auch gerade einen Bericht im Handelsblatt:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/ratgeber-hintergrund/frueher-in-ruhestand-so-schaffen-sie-die-rente-mit-60/8644250.html

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Ramstein

[seit nunmehr ca. 15 Jahren bin ich in Mischfonds investiert, das werde ich so wahrscheinlich beibehalten.

Jahresrendite liegt in dem Zeitraum kontinuierlich bei derzeit 5%

 

Dazu hats auch gerade einen Bericht im Handelsblatt:

http://www.handelsbl...60/8644250.html

Aha. Gelesen?

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michaelschmidt

[seit nunmehr ca. 15 Jahren bin ich in Mischfonds investiert, das werde ich so wahrscheinlich beibehalten.

Jahresrendite liegt in dem Zeitraum kontinuierlich bei derzeit 5%

 

Dazu hats auch gerade einen Bericht im Handelsblatt:

http://www.handelsbl...60/8644250.html

Aha. Gelesen?

Bisher hat es geklappt.

Ob es in Zukunft weiter funktioniert, weiß ich natürlich auch nicht.

Die Rendite reicht mir, mehr brauche ich nicht.

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Fondsanleger1966
Wir planen auch einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Arbeitsleben in Kürze.

Darf man fragen, wie alt Ihr seid?

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Gast231208
· bearbeitet von vanity
quote

Deshalb nur ein paar Gedanken:

- Könntest Du Deinen Verlustvortrag nicht gut für die geplante Umstrukturierung nutzen, weil dann realisierte Kursgewinne mit den alten Verlusten verrechnet werden?

- Auch wenn Du einen ordentlichen Kapitalstock hast: Möchtest Du wirklich 5(!) Anlagestrategien gleichzeitig fahren? Das ist doch schon ein wenig unübersichtlich, treibt die Rebalancing-Kosten in die Höhe und ich kann da auch irgendwie keinen Sinn drin sehen...

Hallo,

 

danke für eure ersten Kommentare

 

Nachdem ich meine 5Depotstrategie nochmal buchstäblich vor Augen hatte, muß ich ehrlich zugeben, dass das ganze viel zu kompliziert ist. Wenn jemand anders im Forum diese Strategie vorstellen würde, würde ich mich Fragen, welcher Teufel ihn denn da geritten hat, zumal sich vieles überschneidet.

 

Daher mein vereinfachter Vorschlag

 

1.Beratungsdepot Anlageplus comdirect

 

möchte einfach mal schauen ob diese Anlageberatung etwas für mich ist, und vielleicht hat jemand Erfahrungen mit der Anlageberatung bei der comdirect?

 

2.Depot ebenfalls bei der comdirect aus

 

50% konservative Mischfonds mit ca. 70% Rentenanteil ( Ethna Aktiv A, Kapital Plus A, LBB Multiglobal) und

 

50% ETF Aktiendepot entweder nach BIP mit ETFLab und Ishares DE oder 70 World/30 Emerging, was würdet ihr bevorzugen?

 

3.Aktiensparplan auf Daxwerte bei der INGDiba (modifiziertes DAX/REXP Depot)

 

75% 10Daxwerte mit der höchsten Dividendenrendite zu gleichen Teilen

 

25% Tempelton Global Bonds A

 

 

Parallel dazu die Hälfte der Gesamt-Depotsumme in RK1 Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefleiter

 

sodass wir eine Aufteilung haben 66% Depot RK2, RK3 und 33% RK1

 

150K sofort, die restlichen 100K innerhalb der nächsten 4Jahre (zwischenzeitlich geparkt als RK1)

 

auf REITS und Rohstoffe wird komplett verzichtet,

 

Depot bei der Deka wird aufgelöst, da ich vom Dekadepot eh nicht überzeugt bin, besonders DEKAimmos stören mich;

 

vorhandene Aktienpositionen und Fonds, soweit sie nicht ins neue Depot eingehen, werden verkauft und damit der Verlustvortrag reduziert.

so habe ich schließlich nur noch 3Depots und 2Depotbanken.

 

Was haltet Ihr von meiner geplanten Aufteilung?

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Warum nicht noch einfacher?

 

Aktiendepot nach BIP (z.B. Deka MSCI USA, Deka MSCI Emerging Markets, ComStage MSCI Pacific und iShares STOXX Europe 600) in gewünschter prozentualer Größe (je nach Risikotragfähigkeit), den Rest in Bankeinlagen (Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe). Das Aktiendepot evtl. bei Flatex aus Kostengründen?

Ggf. noch Konstrukte ala CosmosDirekt Flexible Vorsorge und/oder DKB-Sparplan hinzumischen.

 

Wenn die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen irgendwann mal wieder bei 4-5% angekommen sind, könnte man überlegen, per Direktinvestments eine schöne Anleihenleiter mit 5-jährigen zwecks Diversifikation zu bestücken.

 

Fertig.

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vanity
· bearbeitet von vanity

... Was haltet Ihr von meiner geplanten Aufteilung?

Immer noch zu kompliziert!

1.Beratungsdepot Anlageplus comdirect

 

möchte einfach mal schauen ob diese Anlageberatung etwas für mich ist, und vielleicht hat jemand Erfahrungen mit der Anlageberatung bei der comdirect?

 

2.Depot ebenfalls bei der comdirect aus

 

50% konservative Mischfonds mit ca. 70% Rentenanteil ( Ethna Aktiv A, Kapital Plus A, LBB Multiglobal) und

 

50% ETF Aktiendepot entweder nach BIP mit ETFLab und Ishares DE oder 70 World/30 Emerging, was würdet ihr bevorzugen?

3.Aktiensparplan auf Daxwerte bei der INGDiba (modifiziertes DAX/REXP Depot)

75% 10Daxwerte mit der höchsten Dividendenrendite zu gleichen Teilen

 

25% Tempelton Global Bonds A (???)

 

Parallel dazu die Hälfte der Gesamt-Depotsumme in RK1 Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefleiter

 

... oder so ähnlich. (Prozentwerte anpassen!)

 

... und damit der Verlustvortrag reduziert.

"Altverluste" (vor 2009) oder "Neuverluste" (nach 2008)? Falls ersteres, wird es langsam Zeit, sich darum zu kümmern!

 

Nachtrag: Genau genommen ist der Ansatz nicht zielführend. Vor der Auswahl von Depots und Einzelinvests sollte die Festlegung der strategischen (großes Wort!) Ausrichtung unter Berücksichtigung der eigenen Risikotragfähigkeit stehen und erst dann die schrittweise Verfeinerung erfolgen. Vielleicht ist für dich ceekays Excel-Geknödel hilfreich, um einen quantitativen Überblick zu erhaschen.

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Gast231208

1.Beratungsdepot Anlageplus comdirect

 

50% konservative Mischfonds mit ca. 70% Rentenanteil ( Ethna Aktiv A, Kapital Plus A, LBB Multiglobal) und

 

 

"Altverluste" (vor 2009) oder "Neuverluste" (nach 2008)? Falls ersteres, wird es langsam Zeit, sich darum zu kümmern!

 

Nachtrag: Genau genommen ist der Ansatz nicht zielführend. Vor der Auswahl von Depots und Einzelinvests sollte die Festlegung der strategischen (großes Wort!) Ausrichtung unter Berücksichtigung der eigenen Risikotragfähigkeit stehen und erst dann die schrittweise Verfeinerung erfolgen. Vielleicht ist für dich ceekays Excel-Geknödel hilfreich, um einen quantitativen Überblick zu erhaschen.

 

 

Hallo vanity,

 

danke für den Link mit der Finanzplanung im Ruhestand. :thumbsup: Muss mir das ganze in Ruhe durchschauen?

 

Auch ist meine Risikoaufteilung nochmals zu überdenken und um einiges runterzufahren.

 

Mit der endgültigen Depotaufstellung will ich mir Zeit lassen, warten hat noch niemandem geschadet. Schließlich soll das ganze Konzept mindestens die nächsten 10Jahre so beibehalten werden. Werde mir auch nochmals schinzilords portfolioansatz ansehen, von dessen Beiträgen ich beim Lesen immer wieder begeistert bin :thumbsup:

 

Von den Mischfonds mit Schwerpunkt Renten hältst Du ja nichts. Ist der Grund dafür, die in den nächsten Jahren sicher steigenden Zinsen oder liegt es an meiner Auswahl?

 

Was spricht dagegen einen Teil als Beratungsdepot bei der Comdirect laufen zu lassen?

 

Die Verluste stammen übrigens nach 2008, hab Mitte 2009 nach Unfall alles verkauft, da ich damals andere Probleme hatte.

 

Gruß Pille

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hatnix

Von den Mischfonds mit Schwerpunkt Renten hältst Du ja nichts. Ist der Grund dafür, die in den nächsten Jahren sicher steigenden Zinsen oder liegt es an meiner Auswahl?

 

Hier gibt es einen Thread zu Mischfonds. Es ist halt die Frage, warum ein Anleger, der die Börsenwelt halbwegs versteht und sich gerne damit beschäftigt darauf hoffen sollte, dass es irgendein Fondsmanager besser macht...

 

Was spricht dagegen einen Teil als Beratungsdepot bei der Comdirect laufen zu lassen?

 

Argument wie oben. Warum sollen die es besser können? Und vor allem abzüglich der Bezahlung? Davon abgesehen, dass man nie sicher sein kann, dass man wirklich neutral beraten wird.

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michaelschmidt
· bearbeitet von michaelschmidt

Von den Mischfonds mit Schwerpunkt Renten hältst Du ja nichts. Ist der Grund dafür, die in den nächsten Jahren sicher steigenden Zinsen oder liegt es an meiner Auswahl?

 

Hier gibt es einen Thread zu Mischfonds. Es ist halt die Frage, warum ein Anleger, der die Börsenwelt halbwegs versteht und sich gerne damit beschäftigt darauf hoffen sollte, dass es irgendein Fondsmanager besser macht...

Vielleicht weil man in der Vergangenheit gelernt hat und weiß, daß man es dauerhaft einfach nicht besser hinbekommt ?

Vielleicht weil man einfach keine Lust hat ständig unter Strom zu stehen und die Märkte verfolgen will, nein sondern muß ?

Vielleicht weil man sich schöneres im Leben vorstellen kann als permanent vor einem viereckigen Kasten hocken zu müssen oder mit dem Smartphone in der Hand vor die nächste Karre zu rennen ?

 

Schrecklich dieses Mischfondsbashing hier in letzter Zeit, mir das meine und dir das deine.

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Mr. Jones

Schrecklich diese Mischfondsbashing hier in letzter Zeit, mir das meine und dir das deine.

Hast du dir mal den Morningstar-Artikel - verlinkt von Ramstein - durchgelesen oder ottos Auslese?

 

Das Konstrukt ist einfach Mist - zu hohe Kosten mit einer selten glücklichen Hand.

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michaelschmidt

Ja habe ich gelesen, die Kritik gibt es schon ewig.

Ich wills möglichst einfach, bequem und wenn dabei über Jahrzehnte 5%pa raus kommen bin ich zufrieden.

Da sind noch nicht mal die Kickbacks dabei, die ich schon seit Jahren bekomme und AA habe ich das letzte mal vor vielleicht 10 Jahren gezahlt.

 

Zudem habe ich auch etfs bei Flatex, so ist es nicht.

Verteufeln würde ich die Mischfonds trotzdem nicht.

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hatnix
· bearbeitet von hatnix

Pardon, nein verteufeln wollte ich Mischfonds auch nicht. Klar ist ein Depot mit nur einem oder vielleicht zwei Mischfonds pflegeleichter als Daytrading mit Optionen und Zertifikaten...

Meine Vermutung war nur, dass sich obiges Aussortieren von Mischfonds auf den von mir zitierten Thread bezog, den nun auch Mr. Jones jetzt noch einmal erwähnte.

 

Aber Dein Portfoliovorschlag zu Beginn hat doch schon darauf hingedeutet, dass Du nicht einfach Andere machen lassen willst, oder habe ich da was falsch verstanden? Ich hatte jetzt eher das Gefühl, dass da einer, der eben gerne mit "Smartphone in der Hand" unterwegs ist sein Portfolio plant. Oder zumindest jemand mit Spaß an der Börse.

 

Wenn Du natürlich sozusagen deine Ruhe haben willst, wären Mischfonds vielleicht schon eine Überlegung Wert, evtl. natürlich mit Verzicht auf die Sicherheit mindestens die Marktrendite zu bekommen. Aber das ist dir vielleicht nicht unbedingt wichtig. Oder aber auch ein passives Investment in ETFs. Oder wie wär's mit dem Arero (LU0360863863) oder mit dem ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7). Du kämst jeweils mit wenig Aufwand weg (Beim Arero aber mit Steuerproblematik). Wenn das jetzt auch nicht Dein Ziel ist, dann bitte ich Dich, selbiges vielleicht nochmal zu präzisieren.

 

Jedenfalls bleibe ich bei meiner Meinung, dass so eine Online-Anlageberatung Dir wenn Du Pech hast, mehr Sorgen bereitet als nimmt.

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billgates6

Hallo Pillendreher ,

Ich fahre auch zwei unterschiedliche Systeme .

1 . Comdirekt Anlageberatung plus seit 04/2013. 50 k Einfach mal testen

2. Ein Depot mit Mischfonds, Aktienfonds, Rentenfonds. 65 k. Selber bei DWS

 

Zur Anlageberatung Plus kann ich noch nicht viel sagen da Sie ja erst kurz läuft , aber warum nicht!

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Fondsanleger1966
Vor der Auswahl von Depots und Einzelinvests sollte die Festlegung der strategischen (großes Wort!) Ausrichtung unter Berücksichtigung der eigenen Risikotragfähigkeit stehen und erst dann die schrittweise Verfeinerung erfolgen.

:thumbsup:

 

oder mit dem ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7).

:w00t: 100% Aktien mit einer TER von 1,45%!!! In diesem Fall nie und nimmer!

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Chemstudent

Oder wie wär's mit dem Arero (LU0360863863) oder mit dem ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7). Du kämst jeweils mit wenig Aufwand weg (Beim Arero aber mit Steuerproblematik). Wenn das jetzt auch nicht Dein Ziel ist, dann bitte ich Dich, selbiges vielleicht nochmal zu präzisieren.

 

ETF-Portfolio Global ist teuer, und weicht bisweilen vom Index MSCi World ACWI GDP deutlich ab. Siehe hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/17656-etf-portfolio-global/?do=findComment&comment=838545

Das steuerproblem beim Arero ist sein geringstes Problem. Konstruktion ist kritisch, häufiges Überprüfen angesagt. Siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/22224-arero-der-weltfonds/?do=findComment&comment=783145 und ff.

 

Ich würde beide Produkte für den TO nicht empfehlen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Warum nicht noch einfacher?

 

Aktiendepot nach BIP (z.B. Deka MSCI USA, Deka MSCI Emerging Markets, ComStage MSCI Pacific und iShares STOXX Europe 600) in gewünschter prozentualer Größe (je nach Risikotragfähigkeit), den Rest in Bankeinlagen (Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe).

Wenn die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen irgendwann mal wieder bei 4-6% angekommen sind, könnte man überlegen, per Direktinvestments eine schöne Anleihenleiter mit 5-jährigen zwecks Diversifikation zu bestücken.

 

Fertig.

 

Am Ende wäre die einfachste Lösung die Vernünftigste

Nur 1Depot und Aktienaufteilung nach BIP , Aufteilung von z.B. RK3 40% /RK1 60%

dabei ergibt sich für mich nur rein psychologisch ein Problem

 

bei einer Gesamtsumme von 250K ergibt sich eine Aufteilung von 100K RK3 und 150RK1

 

wenn die Aktienmärkte mal wieder einbrechen, und auch das kommt sicher wieder, sagen wir mal um 60%, wäre das ein Verlust von 60K, weiß nicht ob ich dann noch ruhig schlafen kann, auch wenn es insgesamt nur 24% meines Gesamtvermögens sind, und auch wenn wir alle wissen, dass die Aktienmärkte langfristig immer steigen und durch konsequentes Ereignisunabhängiges rebalancieren, diese Verluste sehr gut abgefedert werden können.

 

bei einer Aufteilung auf z.B. 3Depots, habe ich natürlich den selben Verlust von 60K, aber pro Depot sind es eben "nur" 20k, und ich wäre sehr viel gelassener. :narr:

 

 

 

 

Hallo Pillendreher ,

Ich fahre auch zwei unterschiedliche Systeme .

1 . Comdirekt Anlageberatung plus seit 04/2013. 50 k Einfach mal testen

 

Zur Anlageberatung Plus kann ich noch nicht viel sagen da Sie ja erst kurz läuft , aber warum nicht!

 

 

einfach mal testen ist auch meine Idee, und wenns nicht läuft kann man einfach alle 6Monate kündigen

 

 

 

ETF-Portfolio Global ist teuer, und weicht bisweilen vom Index MSCi World ACWI GDP deutlich ab. Siehe hier: http://www.wertpapie...post__p__838545

Das steuerproblem beim Arero ist sein geringstes Problem. Konstruktion ist kritisch, häufiges Überprüfen angesagt. Siehe http://www.wertpapie...145#entry783145 und ff.

 

Ich würde beide Produkte für den TO nicht empfehlen.

 

 

ARERO kommt für mich nicht in Frage, da ich von Rohstoffen nichts verstehe, und von was ich nichts verstehe , investiere ich nicht. Gold mag ich nur als Münzen zum Sammeln!

 

ETF-Portfolio-Global, zu teuer und nur 1Produkt für RK3, wäre für meine Psyche tödlich :blushing:

 

 

Daraus folgt für mich, wie mir schon mehrmals hier geraten wurde, erstmal meine Riskotragfähigkeit zu ermitteln!

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virenschleuder
· bearbeitet von vanity
"full quote" verkürzt

...

 

Geld anlegen an der Börse macht eben eine menge Arbeit aber wenn man es gerne macht oder als Hobby betrachtet macht es auch Spaß denn "nichts ist spannender als Wirtschaft"

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CHX

Am Ende wäre die einfachste Lösung die Vernünftigste

Nur 1Depot und Aktienaufteilung nach BIP , Aufteilung von z.B. RK3 40% /RK1 60%

dabei ergibt sich für mich nur rein psychologisch ein Problem

 

bei einer Gesamtsumme von 250K ergibt sich eine Aufteilung von 100K RK3 und 150RK1

 

Investiere die 100K RK3 doch einfach in Tranchen, z.B. jeweils 5K über die nächsten 20 Monate oder jeweils 25K halbjährlich oder oder oder...

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Gast231208

Am Ende wäre die einfachste Lösung die Vernünftigste

Nur 1Depot und Aktienaufteilung nach BIP , Aufteilung von z.B. RK3 40% /RK1 60%

dabei ergibt sich für mich nur rein psychologisch ein Problem

 

bei einer Gesamtsumme von 250K ergibt sich eine Aufteilung von 100K RK3 und 150RK1

 

Investiere die 100K RK3 doch einfach in Tranchen, z.B. jeweils 5K über die nächsten 20 Monate oder jeweils 25K halbjährlich oder oder oder...

 

Gute Idee,

 

sollte ich überlegen evtl Anleihen-ETF Europa dazuzunehmen EFTlab ETFL37 Deka iboxx eur liquid corprates diversiefed ucits und

ETFL17 Deka iboxx eur liquid sovereign diversified 1-10

 

 

ist nur das selbe Problem, wie bei Rohstoffen: ich will nicht in Produkte investieren, von denen ich keine fast keine Ahnung habe.

 

Dennoch glaube ich, dass man bei einem Einstieg in Renten-ETF zum jetzigen Zeitpunkt nur verlieren kann

 

d.h. ich müsste mich erstmal ausgiebig mit Rentenanlagen beschäftigen

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CHX

Dennoch glaube ich, dass man bei einem Einstieg in Renten-ETF zum jetzigen Zeitpunkt nur verlieren kann

 

Wie schon gesagt:

 

... den Rest in Bankeinlagen (Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe). Ggf. noch Konstrukte ala CosmosDirekt Flexible Vorsorge und/oder DKB-Sparplan hinzumischen.

 

Wenn die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen irgendwann mal wieder bei 4-5% angekommen sind, könnte man überlegen, per Direktinvestments eine schöne Anleihenleiter mit 5-jährigen zwecks Diversifikation zu bestücken.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Kaffeetasse
d.h. ich müsste mich erstmal ausgiebig mit Rentenanlagen beschäftigen

Nein, das musst du nicht unbedingt. Ein grundlegendes Verständnis reicht aus, denn Renten sind nur ein Mittel zum Zweck im klassischen anlageklassengestreuten ETF-Depot.

Ihre Aufgabe ist langfristig einfach, ein stabiles Gegengewicht zu den Aktien zu bilden. Aber wie Licuala schon sagte, derzeit kann man es ruhig bei Tagesgeld, Festgeld und/oder

Sparbriefen belassen, um RK1 abzudecken. Mach es dir so einfach und bequem wie möglich mit Deka- und ishares-ETF, die du innerhalb der nächsten 1-2 Jahre erwirbst und

Rest geht eben in RK1 wie besprochen. Die Quoten musst du selber bestimmen, da kann dir keiner helfen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
d.h. ich müsste mich erstmal ausgiebig mit Rentenanlagen beschäftigen

Genau! Und als allererstes mit Deinem Finanzbedarf. In einer Tabellenkalkulation alle Jahre bis ca. 100 oder 105 auflisten und dann die geschätzten Ausgaben und Einnahmen eintragen. Das Ganze mit 2 oder 3 Szenarien für unterschiedliche Inflationsraten durchspielen. Dann kannst Du den voraussichtlichen Finanzbedarf wenigstens halbwegs überschauen (auch wenn es nur ein Modell ist).

 

Im zweiten Schritt versuchst Du diesen dann mit dem vorhandenen Vermögen abzudecken.

 

Dabei kannst Du verschiedene Vermögensallokationen durchspielen.

 

Psychologisch kann ein Mehr-Topf-System á la http://www.wertpapie...post__p__738465 helfen.

 

Ich würde dabei derzeit die Cosmos Flexible Vorsorge prominent einsetzen. Zum einen ist sie als risikoarmer Entnahmeplan für den Finanzbedarf der ersten Jahre eignet. Zum anderen aber auch als kursstabilere Anleihenersatz, bis der Ausstieg der Notenbanken aus den mittleren und längeren Anleihen vollzogen ist. Dann machen auch die von Dir genannten Renten-ETF wieder mehr Sinn.

 

Steuerlich problemlose, relativ günstige Alternativen zu Renten-ETFs sind z.B. der Siemens Euroinvest-Corporates und die ausschüttenden Espa-Rentenfonds.

 

Bei den defensiven Mischfonds würde ich - wenn überhaupt - nur Produkte mit einer aktiven Allokationssteuerung nehmen. Einen Kapital Plus kannst Du dagegen ganz gut durch den entsprechenden, zu Grunde liegenden Aktienfonds und einen passenden Rentenfonds nachbilden. Das ist transparenter und Du kannst die einzelnen Bausteine besser managen.

 

Gutes Gelingen!

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