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Gast231208

Aussteigerdepot

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Merol Rolod

Ich wäre jetzt adhoc gar nicht auf die Idee gekommen wäre, Arbeitslosengeld zu beantragen, wenn ich gar nicht mehr vorhabe zu arbeiten und dazumal das Geld auch gar nicht brauche. Wahrscheinlich bin ich einfach keiner von den klassichen "Mitnehmern", die Schröder seinerzeit im Sinn hatte als er von der ausgreifenden Mitnahmementalität der Deutschen schwadronierte (ausgerechnet er :D). Ich glaube aber auch, dass es in Deutschland viel weniger von diesen "Mitnehmern" gibt als man denkt und vor allem eher weniger in den "Schichten", wo die Herren im Anzug diese vermuten. Da wird mit Sicherheit an anderen Stellen viel mehr "mitgenommen" (siehe wieder Schröder ;)), dann gern auch unter dem Label "Steuernsparen". :-*

@pillendreher macht also eigentlich alles richtig. Und es ist traurig, dass man ihn dafür loben muss. Aber dennoch möchte ich das hiermit tun.

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CorMaguire
Am 3.10.2021 um 09:15 von chirlu:

...Nach der Legaldefinition in § 138 Abs. 1 SGB 3 ist nur jemand arbeitslos im Sinne der Arbeitslosenversicherung, der wieder eine Arbeit anstrebt. Wer das nur vortäuscht, betrügt.

Nö, man muss nichts "anstreben" sondern "sich bemühen" und "zur Verfügung stehen" tun. Man muss ja auch nicht arbeiten "wollen".

 

 

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chirlu
vor 16 Minuten von CorMaguire:

Nö, man muss nichts "anstreben" sondern "sich bemühen"

 

Haarspalterei. Sich bemühen, die Beschäftigungslosigkeit zu beenden = sich bemühen, in ein Beschäftigungsverhältnis zu gelangen = ein solches anstreben.

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CorMaguire
vor 1 Minute von chirlu:

Haarspalterei. Sich bemühen, die Beschäftigungslosigkeit zu beenden = sich bemühen, in ein Beschäftigungsverhältnis zu gelangen = ein solches anstreben.

Dann ist mit Bewerbungen schreiben dem auch genüge getan und von Betrug kann keine Rede sein. Fein.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎02‎.‎10‎.‎2021 um 15:14 von pillendreher:

Kurze Info, weil's einige interessiert und gar nicht so wenige in einer ähnlichen Situation sind (wie mir durch PNs klar wurde ):

Die Kündigung ist letzte Woche erfolgt, ab 01.05.2022 (also in 7 Monaten) bin ich Privatier.

Gefühlszustand: einerseits fällt mir ein Stein vom Herzen :yahoo:, dass ich's endlich hinter mich gebracht habe den letzten Schritt = Kündigung zu gehen,  andererseits verspüre ich ein wenig Wehmut und auch Unsicherheit, wie's konkret weiter gehen wird. :'(

Weil's so langsam ernst wird mit dem Privatiersleben, bekam ich am Freitag kurz vor Torschluss ein interessantes Angebot von meinem Arbeitgeber, das mich etwas sehr ins Grübeln bringt, und zwar:

Das Gehalt von meinem letzten Arbeitsmonat (= April) aufteilen auf 6 Monate von April bis September, dafür von Mai bis September eine komplette Auszeit von 5 Monaten nehmen und dafür durch den Midi-Job-Lohn  in dieser Zeit krankenversichert zu sein.

Bedingung: anschließend ab Oktober als Midi-Job weiter ca. 8-15 Wochenstunden arbeiten bei weitgehend freier Zeiteinteilung (irgendwas mit Jahresarbeitskonto).

 

Dazu meine Fragen (bitte keine Moraldebatte):

1. Ist es überhaupt möglich bzw. legal, das Gehalt vom April auf 6 Monate zu verteilen und deshalb durch den Midi-Job in dieser Zeit gesetzlich günstigst krankenversichert zu sein?

2. Wird bei einem Midi-Job das volle Gehalt (Januar-März) irgendwie bei der Berechnung der Midi-Job-Grenze mit dazugezählt?

3. Gibt's irgendwelche rechtlichen bzw. finanziellen Fallstricke, die man unbedingt beachten muss?

 

Ansonsten gefällt mir das Angebot sehr, sogar sehr sehr :yahoo: - auch wenn's dem Ego schadet, sich nicht Privatier nennen zu können.

Daher bitte ich um konstruktive Kommentare.

 

Vielen Dank im voraus.

Pille

  

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Sapine

Glückwunsch auch von mir zum baldigen Privatiers-Dasein. Eine Bekannte von mir hat eine ähnliche Regelung getroffen mit ihrem Arbeitgeber. Von irgendwelchen negativen Begleiterscheinungen hat sie nichts berichtet. Sie musste dann halt noch mal "ran" zum Arbeiten nach der Pause. 

 

Und in der ersten Jahreshälfte aufzuhören hatte sich auch bei mir steuerlich gut ausgewirkt. Bei mir war es zum 1. April 2014. 

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chirlu
vor 25 Minuten von pillendreher:

Ist es überhaupt möglich bzw. legal, das Gehalt vom April auf 6 Monate zu verteilen und deshalb durch den Midi-Job in dieser Zeit gesetzlich günstigst krankenversichert zu sein?

 

Ich bezweifle es. Wenn es um einen Minijob ginge, wäre es das nicht, weil eine tatsächliche oder So-gut-wie-Freistellung allenfalls für drei Monate möglich ist (Minijob-Zentrale). Bei unbezahltem Urlaub läuft die gesetzliche Krankenversicherung einen Monat weiter.

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Gast231208
vor 9 Minuten von chirlu:

 

Ich bezweifle es. Wenn es um einen Minijob ginge, wäre es das nicht, weil eine tatsächliche oder So-gut-wie-Freistellung allenfalls für drei Monate möglich ist (Minijob-Zentrale). Bei unbezahltem Urlaub läuft die gesetzliche Krankenversicherung einen Monat weiter.

Aber machen die Arbeitnehmer bei einem sogenannten "Sabbatical" nicht in etwa das selbe?

Vorher nämlich mehr arbeiten bei weniger Lohn und dann Auszeit und gleichzeitig in dieser Zeit krankenversichert?

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Bassinus
vor 19 Minuten von pillendreher:

Aber machen die Arbeitnehmer bei einem sogenannten "Sabbatical" nicht in etwa das selbe?

Vorher nämlich mehr arbeiten bei weniger Lohn und dann Auszeit und gleichzeitig in dieser Zeit krankenversichert?

Sabbatical ist kein Urlaub. Das ist eine Freistellung für im vorraus geleistete Arbeit. Quasi wird die Arbeitszeit angespart und später dann "abgefeiert".

 

40 Stundenwoche - nur 20 bezahlt und 20 aufs Zeitkonto ein Jahr lang.

Danach ein Jahr Stunden vom Konto nutzen und weiter 50% Gehalt bekommen. Es besteht weiterhin ein Beschäftigungsverhältnis mit allen Rechten und Pflichten wie Jahresurlaub, Krankheit bzw. Sozialversicherungspflichtig mit einhergehender KV.

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chirlu
vor 15 Minuten von Bassinus:

Sabbatical ist kein Urlaub. Das ist eine Freistellung für im vorraus geleistete Arbeit. Quasi wird die Arbeitszeit angespart und später dann "abgefeiert".

 

Das wäre es hier auch, er arbeitet quasi von April bis September offiziell 28 Stunden im Monat, wobei er im April 140 Überstunden macht (oder so), die er dann über die restlichen Monate abfeiert. Aber der korrekte Weg dafür oder für Altersteilzeit wäre ein Wertguthaben, mit besonderen Anforderungen (insbesondere Insolvenzschutz).

 

Bezüglich Sozialversicherung scheint es mir zweifelhaft, ob bei 1+5 Monaten Regelmäßigkeit vorliegt. Abgesehen davon könnte es noch ein Problem bezüglich Mindestlohn geben, denn zumindest der muß sofort ausgezahlt werden. (Ich habe keine Ahnung, welchen Stundenlohn man als Apotheker so hat. Wenn es mehr als 60 Euro sind, kannst du das vergessen.)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 37 Minuten von chirlu:

(Ich habe keine Ahnung, welchen Stundenlohn man als Apotheker so hat. Wenn es mehr als 60 Euro sind, kannst du das vergessen.)

:lol: Laut Tarifvertrag (höchste Stufe, angestellter Apotheker in einer öffentlichen Apotheke) -> 26,3€ Brutto pro Stunde

https://www.adexa-online.de/aktuelles/detailansicht/news/neuer-gehaltstarif-fuer-oeffentliche-apotheken-ab-112022-im-tarifbereich-ada-dreistelliger-sockelbetrag-fuer-alle/

 

vor 37 Minuten von chirlu:

 

Das wäre es hier auch, er arbeitet quasi von April bis September offiziell 28 Stunden im Monat, wobei er im April 140 Überstunden macht (oder so), die er dann über die restlichen Monate abfeiert. Aber der korrekte Weg dafür oder für Altersteilzeit wäre ein Wertguthaben, mit besonderen Anforderungen (insbesondere Insolvenzschutz).

 

Bezüglich Sozialversicherung scheint es mir zweifelhaft, ob bei 1+5 Monaten Regelmäßigkeit vorliegt. 

Wobei - wenn man es in gegenseitigem Einvernehmen einfach macht, dann dürfte es schwierig nachzuweisen sein.

Weil: woher sollte man wissen, wann wer in welchem Monat wie lange gearbeitet hat?

Zumal der Midi-Job ja ab Oktober weiter läuft.

(Bin schon still - Idee: genauso könnte ich ja ab Oktober dann etwas mehr arbeiten und dafür dann weniger bezahlt bekommen)

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chirlu

OK, dann ergibt sich tatsächlich das Mindestlohn-Problem: Wenn du im April tatsächlich 168 Stunden arbeitest, mußt du mindestens den Mindestlohn dafür (168×9,82 = 1649,76 Euro) sofort ausbezahlt bekommen. Allenfalls dürfen 14 Stunden (Hälfte der vertraglichen Arbeitszeit) noch auf ein Arbeitszeitkonto eingestellt werden. Ausgenommen ist wiederum nur ein offizielles Wertguthaben.

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Gast231208
vor 2 Minuten von chirlu:

OK, dann ergibt sich tatsächlich das Mindestlohn-Problem: Wenn du im April tatsächlich 168 Stunden arbeitest, mußt du mindestens den Mindestlohn dafür (168×9,82 = 1649,76 Euro) sofort ausbezahlt bekommen. Allenfalls dürfen 14 Stunden (Hälfte der vertraglichen Arbeitszeit) noch auf ein Arbeitszeitkonto eingestellt werden. Ausgenommen ist wiederum nur ein offizielles Wertguthaben.

Ernsthaft: ginge das?

Zitat

Idee: genauso könnte ich ja ab Oktober (einige Monate) dann etwas mehr arbeiten und dafür dann weniger ausbezahlt bekommen

 

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chirlu
vor 21 Minuten von pillendreher:

woher sollte man wissen, wann wer in welchem Monat wie lange gearbeitet hat?

 

Aus den Aufzeichnungen, die dazu angelegt werden müssen. :-*

 

Du hattest nach Legalität gefragt. Gehen tut natürlich vieles (wobei ich nicht weiß, ob es tatsächlich die reduzierten Beiträge für Midijobs gäbe).

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Gast231208
vor 3 Minuten von chirlu:

Du hattest nach Legalität gefragt.

Danke - und so soll's auch sein -> ansonsten wird's eh nur zu kompliziert.

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chirlu

Bist du eigentlich von Mai bis September auf Weltreise und kannst wirklich nicht arbeiten?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 7 Stunden von chirlu:

Bist du eigentlich von Mai bis September auf Weltreise und kannst wirklich nicht arbeiten?

 

Geplant ist als Reise, wenn es überhaupt aufgrund der Coronalage geht, eine längere Wanderung, mindestens 4, maximal 8 Wochen.

Ansonsten einfach mal den Kopf frei kriegen, auch von der Arbeit.

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PaulPanther

Was mich interessieren würde: wie sieht Dein aktuelles Depot aus?

 

Meine Situation: bin schon im 3.Jahr zu Hause und beziehe Arbeitslosengeld, weil ich eben arbeitslos bin. Muss ab nächstem Jahr 33 Monate bis zur Rente (01.10.2025) vom erspartem Depot leben. Bin noch recht offensiv investiert und weiss nicht ob ich das ändern soll. Überlege noch eine Teilzeitstelle (max. 20h) anzunehmen, falls ich etwas finde. (bin SW-Entwickler).

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Gast231208
vor 6 Stunden von PaulPanther:

Was mich interessieren würde: wie sieht Dein aktuelles Depot aus?

Sehr konservativ:

Am 28.2.2022 um 20:32 von pillendreher:

Stand heute = 28.02.2022:

43% Bankeinlagen

11% Arero

32% Vanguard LS60 (DIY-Variante)

14% Sonstiges (Gold, Immos, Einzelanleihen)

 

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod

@pillendreher

Zu den rechtlichen Dingen kann ich leider nichts beitragen.

Aus Gründen der Seelenhygiene würde ich jetzt aber erst einmal den Schritt wie geplant gehen. Zum Thema Midijob würde ich meinem Arbeitgeber anbieten, dass ich darüber nachdenke und würde mir mindestens mal die ersten beiden Monate der "Freiheit" als Bedenkzeit erbitten. Wenn du dir das gut vorstellen kannst, kannst du ihm das aber natürlich schon jetzt signalisieren. Nach der Bedenkzeit wird ein Plänchen gemacht, ob man dieses Jahr noch damit startet oder vielleicht auch erst mit Beginn des nächsten Jahres. Ich würde da jetzt aber keinen solchen Übergang machen, sondern mit einem sauberen Schnitt arbeiten. Das heißt Ende Arbeitsverhältnis und dann später Beginn eines neuen auf Midijob-Basis.

Mir ist klar, dass das planungstechnisch für den Arbeitgeber eine Herausforderung ist, aber er hat sich ja nun in den letzten Jahren diesebezüglich auch keine Beine rausgerissen, wenn ich das richtig erfasst habe, und muss da nun durch. Oder er lässt es halt. Für dich wäre es jedenfalls ein starkes Zeichen, wenn er sich hier dabei jetzt mal ein bisschen Mühe gibt. Ansonsten ist es das wahrscheinlich sowieso nicht wert.

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chirlu
vor 37 Minuten von Merol Rolod:

Das heißt Ende Arbeitsverhältnis und dann später Beginn eines neuen auf Midijob-Basis.

 

Nachteil allerdings: Man kann leichter wieder entlassen werden, dann sozusagen als Zwangsprivatier. Wie schlimm das wäre, sei dahingestellt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Stunden von Merol Rolod:

Aus Gründen der Seelenhygiene würde ich jetzt aber erst einmal den Schritt wie geplant gehen. Zum Thema Midijob würde ich meinem Arbeitgeber anbieten, dass ich darüber nachdenke und würde mir mindestens mal die ersten beiden Monate der "Freiheit" als Bedenkzeit erbitten. Wenn du dir das gut vorstellen kannst, kannst du ihm das aber natürlich schon jetzt signalisieren. Nach der Bedenkzeit wird ein Plänchen gemacht, ob man dieses Jahr noch damit startet oder vielleicht auch erst mit Beginn des nächsten Jahres. Ich würde da jetzt aber keinen solchen Übergang machen, sondern mit einem sauberen Schnitt arbeiten. Das heißt Ende Arbeitsverhältnis und dann später Beginn eines neuen auf Midijob-Basis.

 

Danke @Merol Rolod für diese Worte - sie haben mir sehr geholfen - ehrlich.

 

Schließlich gab/gibt es einen konkreten Grund, warum ich mich zum Berufsausstieg durchgerungen habe.

Finanziell wird's auch langen, das liegt auch an meinem Lebensstil, den ich sowieso nicht ändern mag.

 

Wahrscheinlich hab ich einfach Angst, wie es jetzt konkret weiter geht, zumal viele (besonders im Kollegenkreis) ständig sagen: des geht nicht, einfach mit 52 Jahren nicht mehr zu arbeiten, da verkommt man.

Ehrlich gesagt habe ich aber null Bedenken, dass mir langweilig wird.

 

Und daher:

Zitat

 

Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin                                    Rainer Maria Rilke

 

.

 

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Merol Rolod
vor 8 Minuten von pillendreher:

Wahrscheinlich hab ich einfach Angst, wie es jetzt konkret weiter geht, zumal viele (besonders im Kollegenkreis) ständig sagen: des geht nicht, einfach mit 52 Jahren nicht mehr zu arbeiten, da verkommt man.

Wenn ich innerlich den Perspektivwechsel vornehme, dann kann ich diesen Standpunkt bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Für mich gilt aber ebenso:

vor 9 Minuten von pillendreher:

Ehrlich gesagt habe ich aber null Bedenken, dass mir langweilig wird.

Das wird schon werden.

Ich denke auch, dass man an der Midijob-Front durchaus auch gut etwas finden kann, wenn man keinen finanziellen Druck hat, dass man etwas finden muss. Vielleicht tut sich da sogar noch etwas richtig spannendes neues in einem ganz anderen Bereich auf. :thumbsup:

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Chevprolet
vor 9 Stunden von pillendreher:

[...]

 

Wahrscheinlich hab ich einfach Angst, wie es jetzt konkret weiter geht, zumal viele (besonders im Kollegenkreis) ständig sagen: des geht nicht, einfach mit 52 Jahren nicht mehr zu arbeiten, da verkommt man.

Ehrlich gesagt habe ich aber null Bedenken, dass mir langweilig wird.

 

Und daher:

.

 

 

Das wurzelt in der Sichtweise derjenigen, die sich über ihre Arbeit definieren. Du musst selber überlegen wie du dich siehst.

 

Zum Thema Langeweile kann ich dir, falls noch nicht geschehen, nahe legen, dich z.B. mit so etwas wie einem Kleingarten ("Stückle", wie man hier sagt) zu beschäftigen oder dir 1-2 andere erfüllende Hobbies nach Neigung zuzulegen.

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Sapine
Am 31.10.2022 um 19:40 von pillendreher:
Am 6.7.2022 um 13:50 von pillendreher:
Am 28.2.2022 um 20:32 von pillendreher:

Stand heute = 28.02.2022:

43% Bankeinlagen

11% Arero

32% Vanguard LS60 (DIY-Variante)

14% Sonstiges (Gold, Immos, Einzelanleihen)

Jahreshalbzeitbilanz - Kleine Veränderung, hauptsächlich durch mein "Schubladendenken":

Spieldepot (Keine Entnahmen, keine Mittelzuflüsse) und Verbrauchstopf bis 2032 (frühest möglicher Rentenbeginn) wurden ausgelagert und werden nicht mehr berücksichtigt

 

Depotaufteilung 06.07.2022 - (Sollaufteilung):

18% (20%) Bankeinlagen + Pfandbriefe 

35% (40%) ARERO

47% (40%) DIY-Depot (Zielaufteilung 1-1-5)

         - Offene Immobilienfonds  14%

         - Gold                                  15%

         - Vanguard LS80                  71%

Kleine Änderung - nicht im Depotbestand - aber im Schubladendenken:

Spieldepot (Keine Entnahmen, keine Mittelzuflüsse) und Verbrauchstopf bis 2032 (frühest möglicher Rentenbeginn) wurden ausgelagert und werden nicht mehr berücksichtigt

 

Depotaufteilung 31.10.2022 - (Sollaufteilung):

- 41% (1/3) Basisportfolio  (Bankeinlagen + Pfandbriefe + IG-Anleihen)

- 25% (1/3) ARERO

- 34% (1/3) DIY-Depot   (Zielaufteilung 1-1-5)

      - -  Immobilien                       18%

      - -  Gold                                  16%

      - -  LifeStrategy                       66%  (A143JQ + A1ZCSB + A2PKXG + Sonstiges

Du hättest es wahrlich besser treffen können mit Deinem Renteneintritt, jetzt heißt es nicht in nervösen Aktivismus zu verfallen. Nix für ungut aber neben Schubladendenken (Aufteilung in mindestens vier Depotteile?) gewinne ich den Eindruck, dass Du häufig umschichtest. Warum änderst Du Deine Strategie so oft? 

 

 

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