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Gast231208

Aussteigerdepot

Empfohlene Beiträge

Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 34 Minuten von pillendreher:

Die Kündigung ist letzte Woche erfolgt, ab 01.05.2022 (also in 7 Monaten) bin ich Privatier.

Auch wenn du es nicht willst...

 

Meld dich arbeitslos... Dir stehen bis zu 24 Monate (über 50+?) zu. In der Zeit bist du krankenversichert + 60% vom letzten Netto. Das ist Cashflow auf den ich nicht verzichten würde. Klar bekommst du 3-6 Monate Sperrzeit wegen deiner "freiwilligen Kündigung" aber du hast jahrelang in den Topf eingezahlt und hängst aufgrund von Sparsamkeit im Alter nicht am Sozialtopf. Und das alles für 6 Bewerbungen Copy+Paste ausdrucken und 2 Bewerbungsgespräche im Jahr - die man bezahlt bekommt und nutzen kann... Zum Beispiel für ne schöne Städtereise an nem verlängerten Wochenende. Und ernsthaft - du wirst intelligent genug sein zu wissen wie man kein geeigneter Kandidat ist für die jeweilige Stelle. Das sind 2 Stunden im Monat Arbeitszeit für 60% Netto... Würde ich mit gönnen noch so nen Stundensatz zum Beginn des Privatierlebens.

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edan
vor einer Stunde von pillendreher:

Kurze Info, weil's einige interessiert und gar nicht so wenige in einer ähnlichen Situation sind (wie mir durch PNs klar wurde ):

Die Kündigung ist letzte Woche erfolgt, ab 01.05.2022 (also in 7 Monaten) bin ich Privatier.

Auch von mir herzlichen Glückwunsch! :thumbsup:

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Joe32
vor 51 Minuten von Bassinus:

Auch wenn du es nicht willst...

 

Meld dich arbeitslos... Dir stehen bis zu 24 Monate (über 50+?) zu. In der Zeit bist du krankenversichert + 60% vom letzten Netto. Das ist Cashflow auf den ich nicht verzichten würde. Klar bekommst du 3-6 Monate Sperrzeit wegen deiner "freiwilligen Kündigung" aber du hast jahrelang in den Topf eingezahlt und hängst aufgrund von Sparsamkeit im Alter nicht am Sozialtopf. Und das alles für 6 Bewerbungen Copy+Paste ausdrucken und 2 Bewerbungsgespräche im Jahr - die man bezahlt bekommt und nutzen kann... Zum Beispiel für ne schöne Städtereise an nem verlängerten Wochenende. Und ernsthaft - du wirst intelligent genug sein zu wissen wie man kein geeigneter Kandidat ist für die jeweilige Stelle. Das sind 2 Stunden im Monat Arbeitszeit für 60% Netto... Würde ich mit gönnen noch so nen Stundensatz zum Beginn des Privatierlebens.

:thumbsup:

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leoluchs
vor 2 Stunden von Bassinus:

Und ernsthaft - du wirst intelligent genug sein zu wissen wie man kein geeigneter Kandidat ist für die jeweilige Stelle

Und das "ernsthaft" meinst Du so? Ich bin tatsächlich sprachlos, weil ich ansonsten des Forums verwiesen würde. Aber vielleicht habe ich es falsch verstanden, das mit dem Einzelnen und der Gesellschaft.

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Diddi
· bearbeitet von Diddi

Herzlichen Glückwunsch zum Ausstieg - und alles Gute auch gesundheitlich!

 

Ewig kann / will ich auch nicht weiter arbeiten (57 mit eigenem kleinen Geschäft) - aber aufhören kann ich mir aktuell noch nicht vorstellen, Teilzeit ist bei einem Laden unmöglich.

 

Sich nicht arbeitslos zu melden kostet Dich einiges Geld - von der moralischen Warte aus gesehen ist das lobenswert. Ich würde das Geld vermutlich mitnehmen - habe aber die Allgemeinheit auch noch quasi nichts gekostet und alles immer selbst bezahlt.

 

Bei Selbständigen stellt sich diese Frage sowieso erst gar nicht.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Diddi:

Sich nicht arbeitslos zu melden kostet Dich einiges Geld...

Merkwürdige Geisteshaltung1

Nein, sich nicht arbeitslos zu melden, kostet nichts. Man bekommt allerdings auch nichts.

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Joe32
vor 49 Minuten von Schwachzocker:

Merkwürdige Geisteshaltung1

Nein, sich nicht arbeitslos zu melden, kostet nichts. Man bekommt allerdings auch nichts.

Was ist daran merkwürdig?

Er hat viel eingezahlt, warum soll man sich nicht ein Teil zurückholen dürfen?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Kurz meine Meinung zum Bezug von Arbeitslosengeld:

1. Die Nichtbeantragung muss man sich erst mal leisten können.

2. Auch wer sich's leisten kann darauf zu verzichten, hat gute rationale Gründe es möglicherweise zu beantragen.

3. Es gibt bei so was kein moralisch richtig oder falsch.

4. Jeder muss das mit seiner Familie beraten und dann selbstständig für die eigene Situation entscheiden

Also kein Moraldebatte bitte :prost:

Für mich hab ich halt entschieden, dass es nicht zu meinem Leben die letzten 50 Jahre passen würde, wenn ich jetzt obwohl ich keinen Job mehr will Arbeitslosengeld beantragen würde.

Wäre es finanziell sehr knapp, würde ich wahrscheinlich anders handeln.

Dann hätte ich aber sicher auch nicht den Schritt zum Privatier getan, weil vom Typ her eher ein Hasenfuss. 

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Diddi

Moralisch und rechtlich ist es sauber, kein Arbeitslosengeld zu beantragen.

 

Für die eigenen Finanzen nachteilig.

 

Die meisten würden es beantragen, obwohl das zum Schaden der Gemeinschaft ist.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 29 Minuten von Diddi:

..., obwohl das zum Schaden der Gemeinschaft ist.

Streng könnte man argumentieren - was wenn er doch nochmal nen kleinen Job annimmt oder in 2 Jahren für Beratertätigkeit auf 15 Stunden zum ehemaligen Arbeitgeber zurück kehrt? Dann ist es ein Schaden für ihn und die Gemeinschaft Nutznießer.

 

Was man von Pille liest inklusive Vorgeschichte - er wird kein Mensch sein der regelmäßig auf Maximum die jeweiligen Töpfe ausgereizt hat.

 

Beispiel gefällig?

 

Aufgrund Alter und der Krankheitsgeschichte dürfte Pille Anspruch auf Reha haben. Je nach Schwere im Turnus 2-5 Jahre seit 2009. Sagen wir alle 4 Jahre - dann wäre er jetzt 3mal in Reha gewesen. Kosten ner Maßnahme 3-6 Wochen Arbeitsentgelt + medizinische Leistungen + Unterbringung.

 

Ich schätze Pille war genau 0 mal dort. Die Hand würde ich dafür ins Feuer legen, dass er nicht öfter als einmal war. Einfach vom Typ her.

 

Aber sei es drum. Wir wollen keine Diskussion - erst recht nicht über Moral.

Daher wünsche ich Pille maximalen Erfolg, langes Leben und 1€ Restvermögen am Todestag (was aber nicht Grund des Ablebens war, sondern ne schwere Lungenentzündung und multiresistente Keime im Kreiskrankenhaus Wannemünde, die er aufgrund von toller palleativer Behandlung kaum gespürt hat und mit 112 Jahren friedlich eingeschlafen ist). 

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Undercover

Hmm, wenn man da über Jahrzehnte eingezahlt hat dann finde ich es in keinster Weise unmoralisch auch mal Leistungen zu empfangen.

Ob man dann für einen angebotenen Job geeignet ist oder nicht ist eine ganz andere Frage.

 

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west263
vor 28 Minuten von Bassinus:

Daher wünsche ich Pille maximalen Erfolg, langes Leben und 1€ Restvermögen am Todestag (was aber nicht Grund des Ablebens war, sondern ne schwere Lungenentzündung und multiresistente Keime im Kreiskrankenhaus Wannemünde, die er aufgrund von toller palleativer Behandlung kaum gespürt hat und mit 112 Jahren friedlich eingeschlafen ist).

ohh, das wünsche ich mir auch. ;)

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chirlu
vor 52 Minuten von Undercover:

wenn man da über Jahrzehnte eingezahlt hat dann finde ich es in keinster Weise unmoralisch auch mal Leistungen zu empfangen.

 

Standardargument aller Versicherungsbetrüger. :rolleyes:

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Gast231208
vor einer Stunde von Bassinus:

Aber sei es drum. Wir wollen keine Diskussion - erst recht nicht über Moral.

Daher wünsche ich Pille maximalen Erfolg, langes Leben und 1€ Restvermögen am Todestag (was aber nicht Grund des Ablebens war, sondern ne schwere Lungenentzündung und multiresistente Keime im Kreiskrankenhaus Wannemünde, die er aufgrund von toller palleativer Behandlung kaum gespürt hat und mit 112 Jahren friedlich eingeschlafen ist). 

Danke Dir Bassinus :thumbsup: - so könnte es mal enden, aber bis 80 würde mir reichen.

 

Übrigens mit der Nichtbeantragung der Folge-Rehas hast du recht.

Aber nur, weil's mir nach dem ersten mal (4 Monate am Stück stationär) mehr als gereicht hat. Wobei ohne die genialen Physiotherapeuten hätte ich's damals nicht geschafft. Der Rest war grauenhaft, zumindest für mich.

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morini

Von meiner Seite aus ebenfalls herzlichen Glückwunsch!! :thumbsup:

 

Am 15.4.2021 um 22:21 von pillendreher:

Ich war schon immer gesetzlich krankenversichert, was sich bei mir ändert, wenn ich freiwillig gesetzlich krankenversichert bin ist, dass alle Einkünfte zur Berechnung der Beiträge herangezogen werden.

 

Bin eigentlich davon ausgegangen, dass bei Leuten, die schon immer gesetzlich krankenversichert gewesen sind, nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nicht alle Einkünfte zur Berechnung der Krankenkassenbeiträge herangezogen werden, also beispielsweise auch keine Mieteinnahmen. Ist dem etwa doch nicht so?

 

Wie sieht es denn mit dem GKV-Beiträgen nach dem Eintritt in den regulären Ruhestand aus (was bei dir in ca. 10 Jahren der Fall sein wird)? Ist man im Rentenalter trotz niedrigerer Rente (d.h. unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze) ebenfalls freiwillig GKV-versichert, oder greift dann die Pflichtversicherung?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 18 Minuten von morini:

Bin eigentlich davon ausgegangen, dass bei Leuten, die schon immer gesetzlich krankenversichert gewesen sind, nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nicht alle Einkünfte zur Berechnung der Krankenkassenbeiträge herangezogen werden, also beispielsweise auch keine Mieteinnahmen. Ist dem etwa doch nicht so?

 

Wie sieht es denn mit dem GKV-Beiträgen nach dem Eintritt in den regulären Ruhestand aus (was bei dir in ca. 10 Jahren der Fall sein wird)? Ist man im Rentenalter trotz niedrigerer Rente (d.h. unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze) ebenfalls freiwillig GKV-versichert, oder greift dann die Pflichtversicherung?

Hier wird man fündig

https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/

https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-versichert/

https://www.test.de/Gesetzliche-Krankenversicherung-Alle-Infos-zum-Thema-Krankenkassen-1151006-4532870/

 

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alsuna

Glückwunsch zum Durchziehen dieser Entscheidung, Pille!

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Privatier2029

Herzlichen Glückwunsch auch von mir.

 

Eventuell kennst du die Seite oder bist ohnehin schon gut informiert, ansonsten finde ich die Seite vom Privatier sehr hilfreich.

https://der-privatier.com/

Habe auf der Seite schon viele Anregungen für meinen Weg ins Privatiersleben gefunden.

 

Genieße die Zeit bis zum Ausscheiden aus dem Berufsleben und die Zeit danach erst recht.

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Bolanger
vor 9 Stunden von chirlu:
vor 10 Stunden von Undercover:

wenn man da über Jahrzehnte eingezahlt hat dann finde ich es in keinster Weise unmoralisch auch mal Leistungen zu empfangen.

 

Standardargument aller Versicherungsbetrüger.

Jeder muss für sich die Frage beantworten, ob die Arbeitslosenversicherung als Versicherung oder als Sparplan zu betrachten ist.

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von Joe32:

Was ist daran merkwürdig?

Er hat viel eingezahlt, warum soll man sich nicht ein Teil zurückholen dürfen?

Weil eine Versicherung kein Sparvertrag ist.

Man hat eingezahlt; dafür hat man Versicherungsschutz erhalten.

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OceanCloud

Herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung auch von mir, Pille. 

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Stoiker
vor 17 Stunden von pillendreher:

Wenn ich so mein Händchen für den optimalen Zeitpunkt rückblickend anschaue, dann wäre es nicht unwahrscheinlich, dass wir jetzt einen jahrelangen Bärenmarkt vor uns haben werden. :-*

Wow und erstmal herzlichen Glückwunsch! :thumbsup: Ich hoffe, dass Du uns weiterhin an Deinem Lebensweg teilhaben lässt.

 

Der Bärenmarkt wäre doch toll gerade für die, die sich noch in der Akkumulationsphase befinden. Auf alle Fälle erwarte ich erhöhte Aktivität in Deinem Spaß-Depot.

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chirlu
vor 1 Stunde von Bolanger:

Jeder muss für sich die Frage beantworten, ob die Arbeitslosenversicherung als Versicherung oder als Sparplan zu betrachten ist.

 

Und hilft dir bei der Beantwortung dieser Frage, daß man mit 2,4% Beitragssatz 83 Jahre lang sparen müßte, um 200% zusammenzubekommen? Frühere Entnahmen (z.B. tatsächliche Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit) dabei noch nicht einmal einberechnet.

 

Nach der Legaldefinition in § 138 Abs. 1 SGB 3 ist nur jemand arbeitslos im Sinne der Arbeitslosenversicherung, der wieder eine Arbeit anstrebt. Wer das nur vortäuscht, betrügt.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
Am 3.10.2021 um 09:15 von chirlu:

Nach der Legaldefinition in § 138 Abs. 1 SGB 3 ist nur jemand arbeitslos im Sinne der Arbeitslosenversicherung, der wieder eine Arbeit anstrebt. Wer das nur vortäuscht, betrügt.

Dementsprechend wurde hier zu Betrug angestiftet, aber vielleicht habe ich die ein oder andere Auslassung missinterpretiert. Das war bestimmt alles nur rein hypothetisch gemeint. ;)

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Nachdenklich
vor 11 Stunden von Peter23:

Dementsprechend wurde hier zu Betrug angestiftet,  ....

Da der Pillendreher diesen Faden begonnen und das Thema vorgegeben hat, sollten wir jetzt nicht vertiefen, ob das vielleicht die ganz natürliche Folge eines zu großzügigen Sozialstaates ist. Das ist hier nicht Thema!

 

Ich finde es jedenfalls ausgesprochen honorig, daß pillendreher

Am 2.10.2021 um 20:30 von pillendreher:

Für mich hab ich halt entschieden, dass es nicht zu meinem Leben die letzten 50 Jahre passen würde, wenn ich jetzt obwohl ich keinen Job mehr will Arbeitslosengeld beantragen würde.

 

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