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Sparefroh

ETF-Fonds nach "Kommer" gesucht

Empfohlene Beiträge

Sparefroh
· bearbeitet von Sparefroh

@ lurklurk:

1) Wenn Du, und andere, bei ihren Empfehlungen, nach Möglichkeit mit TER (klein) und Volumen (groß), die Anlageklassen, 1 bis 9, angeben könnten, wäre das hilfreich (s. Anhang).

 

2) Das RATING ist (für meine Zwecke) uninteressant? Da hätte ich mir viel Arbeit vergebens gemacht, weil die überall in den Listen stehen. Warum wohl dann? Für ETF-Anleger ist der Vergleich mit aktiven Fonds unbedeutend; um die gleiche Summe der Outperformer liegen die anderen Fonds drunter, sonst wäre der Markt nicht mehr der Markt. Gerade das versucht Ko zu vermitteln.

 

@ Chemstudent:

"Warum das dann dennoch kaufen" (wenn man es nicht versteht)

--> Ich schlucke auch Azithromyzin laut Rezept vom Doktor gegen Halsschmerzen, obwohl ich nix davon verstehe. "Arzt" genügt mir.

 

@yab:

"Kommer-Hörigkeit" wird hier nicht akzeptiert."

--> Dem scheint so, was nicht bedeutet, dass sie falsch ist.

"Warum sollte das noch jemand hier tun?" (Alternativen zur Kommer-Liste)

--> Weil das Buch aus 2011 ist, und Ko selbst schreibt, dass " ... Auch werden nach Redaktionsschluss neue Anlageprodukte auf den Markt kommen ... mit niedrigeren Kosten"-. Diese gilt es zu benennen.

"Kritiklos ... "

--> Stimmt. Um Kritik an Ko zu üben, müsste ich mindestens genau so schlau sein wie er. Bin ich nicht.

"Mein Depot möge wachsen und gedeihen".

--> Das wünsche auch ich Dir.

 

@ Saibottina:

" ... den mit der kleinsten TER!" --> Das scheint eine gute Empfgehlung zu sein, wenn (?) Volumen und Rating unwichtig sind. Nur; warum stehen sie dann überall in den Listen?

 

@ LayerCake:

"Es kann nicht schaden, das im Buch gewählte Weltportfolio mit den Erkentnissen der beidend letzten Jahre zu optimieren".

--> Genau dazu schreibe ich mir hier die Finger ab, s. @ yab.

@ all:

freundliche Grüße - Sparefroh

----

Korrektur am 16.1.2014: bei Pos. 2 fehlt "value", also: "Large Cap Value Westeuropa"

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saibottina
· bearbeitet von saibottina

@ Saibottina:

" ... den mit der kleinsten TER!" --> Das scheint eine gute Empfgehlung zu sein, wenn (?) Volumen und Rating unwichtig sind. Nur; warum stehen sie dann überall in den Listen?

Keine Ahnung, wie begründet Kommer das denn? Ich denke mal mit dem geringeren Risiko, dass ein großer ETF geschlossen wird. Deshalb würd ich mir jetzt nicht ins Hemd machen. Wenn einer mal geschlossen wird dann wird halt in einen anderen umgeschichtet.

Aber wenn Dir das Volumen auch irgendwie wichtig ist: Nimm doch den EBMI: Der ETF Body Mass Index ist (--> Wikipedia) definiert als

 

EBMI = Volumen / ( TER * TER )

 

Den ETF nehmen mit dem höchsten EBMI, fertig. Oder wenn Du eine alternative Gewichtung nehmen willst, wie wärs mit dem AEBMI, dem Alternativen ETF Body Mass Index

 

AEBMI = Volumen / TER^x

 

für den persönlichen Neigungen genehmes x?

 

Ich sehe aber, Deine Tabelle ist ja schon fertig, ist doch in Ordnung, sind alles ETFs, und das Volumen ist nirgends extrem klein. Und da Dir der Steuerkram jetzt egal ist, ist doch alles in Butter oder?

 

Edit: Aber obwohl ich grad nen Clown gefrühstückt habe, muss ich doch noch ne ernste Frage stellen: Bist Du Dir wirklich sicher, dass Steuereinfachheit für Dich irrelevant ist? Du machst nicht den selbstsichersten Eindruck in Finanzfragen. Will Dich aber nicht unnötig verunsichern. Wenn Du Dir sicher bist, vergiß meine Bedenken und ran an den ETF-Speck.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Bist du beratungsresistent, oder anderer Meinung? Falls du anderer Meinung bist, wäre eine fundierte Begründung gut.

 

Also noch einmal zu mitmeisseln: Was macht dich glauben, dass die 200 kleineren Werte des STOXX 600 als Small Cap durchgehen? Hast du dir beispielhaft die Liste der deutschen Unternehmen angeschaut? Bitte begründe, wieso du die für Small Caps hältst. Danke.

 

Falls du aber nur beratungsresistent bist, dann genügt auch ein Hinweis. Dann kann man sich in Zukunft Antworten auf deine Fragen sparen.

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Chemstudent

@ Chemstudent:

"Warum das dann dennoch kaufen" (wenn man es nicht versteht)

--> Ich schlucke auch Azithromyzin laut Rezept vom Doktor gegen Halsschmerzen, obwohl ich nix davon verstehe. "Arzt" genügt mir.

 

Es wäre sinnvoller, wenn du auf diese Punkte eingehst:

1. Der ETF ist teilweise "währungsgesichert". Was sagt Kommer dazu?

2. Er verwendet eine "optimierte" Rollmethodik. Was sagt Kommer dazu?

3. Er kostet nicht 0,55% p.a., sonder stolze 1,35% p.a. Was sagt Kommer dazu?

 

Du hast gemeint, Kommer hat die Depotzusammenstellung hinreichend genau und allgemeinverständlich begründet.

Dann frage ich dich, wie denn die Begründung aussieht? Warum soll man einen teuren Fonds (1,35% p.a.!) kaufen? Warum "währungsgesichert"? Warum mit einer "optimierten" Rollmethodik?

 

Ich kann dir lediglich Anreize zum eigenen Denken geben, ob du Kritik bei Seite wischst oder sie dich zum nachdenken bringt musst du wissen.

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Joseph Conrad

Sparefroh ist das Kind im Süßwarenladen. Vor lauter schöner ETF kann er sich kaum halten. Wieso langweilig ein 0/8/15 Depot übernehmen wo es so viele glitzernde und duftende

Alternativen zu geben scheint und man sich für so smart hält. Ich habe früher so ganz ähnlich meine aktiven Fonds ausgewählt. Ich verstehe nicht wie er trotz diesem Angebot hier im Forum (bei mir gab es diese Hilfe früher noch nicht, bzw ich war noch nicht auf sie gestoßen) an den Supertobs Depotvarianten vorbei schrammen kann.biggrin.gif

LG Joseph

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west263

Ich verstehe nicht wie er trotz diesem Angebot hier im Forum (bei mir gab es diese Hilfe früher noch nicht, bzw ich war noch nicht auf sie gestoßen) an den Supertobs Depotvarianten vorbei schrammen kann.biggrin.gif

LG Joseph

oder den vielen anderen ausgearbeiteten ETF Depots.

 

Ich gebe ihm mal max. 2 Jahre, dann ist er wieder da und als erstes wird er fragen, Warum habt ihr mich damals nicht daran gehindert, mein Depot so aufzubauen? und die Antwort wird sein, Du hast nicht über den Tellerrand schauen wollen und bist blind dem Kommer gefolgt.

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Baruch

@ lurklurk:

1) Wenn Du, und andere, bei ihren Empfehlungen, nach Möglichkeit mit TER (klein) und Volumen (groß), die Anlageklassen, 1 bis 9, angeben könnten, wäre das hilfreich (s. Anhang).

 

@ LayerCake:

"Es kann nicht schaden, das im Buch gewählte Weltportfolio mit den Erkentnissen der beidend letzten Jahre zu optimieren".

--> Genau dazu schreibe ich mir hier die Finger ab, s. @ yab.

 

 

Lass mal sehen, ob ich Dich richtig verstehe: Du hast Dich auf den Kommer versteift und magst die von vielen generell sehr hilfsbereiten Foristi hier geäußerten Bedenken nicht diskutieren. Zugleich hättest Du aber gern, dass diejenigen, denen Du hier eine Abfuhr erteilst, Dir die Arbeit abnehmen und Dir alles mundgerecht servieren. :ermm: Geht's noch? Wenn Du in der Lage bist Ratings nachzuschlagen, wirst Du das doch wohl auch selbst für TER, Volumen und Tracking Error (was--kleiner Tip--sinnvoller wär als Rating) hinkriegen. Good luck!

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Gefährlich, wenn man sich so sehr auf ein einziges Konzept festlegen will. Dieser Kommer ist auch kein Heiliger, welcher den Schlüssel zum ewigen Investment-Erfolg gefunden hat. Würde dringend zu weiterer Sekundärliteratur raten, gibt davon genug auf dem Markt.

 

Weiterer Tipp:

Einfach mal durch das Forum hier wühlen. Sollte den Blickwinkel ebenfalls drastisch erweitern.

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Sparefroh

Moin, und Danke für die hilfreichen von den Beiträgen!

 

@ Saibottina:

"Wie begründet Ko das denn?" ( Volumina und Ratings in den Listen)

--> Garnicht. Das ist nicht von ihm, sondern steht in den oft weitverzweigerten, schwer leserlichen, großteils english-überladenen Listen von Onvista, Morningstar Co.. (Justetf ist hier die positive Ausnahme; knapp, einfach und gut leserlich.)

"Steuereinfachheit?"

--> Davon habe ich mich, wie schon geschrieben, verabschiedet. Es ist eh kaum möglich, wenn man eine große Auswahl und niedrigen TER sucht. Ich mache eine saubere Ablage der Papiere, und mein "Steuerbekannter" füllt mir 1 x/anno die KAP usw. aus. Das sollte genügen.

 

@ Ramstein:

"Stoxx 600 ist kein Small-Cap ...warum hältst Du ihn ....?" (o.ä.)

--> Ich halte ihn nicht für small, sondern habe ihn lediglich von Ko abgeschrieben. Daher: welchen Index und, ggf. wenns pssst, welchen ETF dazu empfiehlst Du?

 

@ Chemstudent:

" ... dblci-oy balanced - währungs-, Rollmethodik, TER 1,35 %..." usw. (Rohstoff-ETZ):

--> Spätestens wird jedem, so auch mir ;-) klar, warum es Finanz-Wissenschaft heißt. Daher, wie bei small-cap, welchen Rohstoffe-Index, global, (ex-Agrar?), empfiehlst Du (oder andere) und ggf. welchen ETF dazu?

 

@ all:

Ich bin lernfähig und -willig. Warum folge ich nicht einem Forumdepot? Ko hat seine Reputation offengelegt. Mann muss ihm daher nicht vertrauen, aber man darf können dürfen! Ich halte es daher für unangebracht, beleidigt, spöttich oder gar beleidigend zu reagieren, man kennt seine Pappenheimer, wenn ein User den Empfehlungen ihm unbekannter Poster -nicht- folgt.

--- Gruß - Sparefroh ---

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chart

Mich würde mal interessieren warum du auf Chem. seine Fragen nicht antwortest. Hätte mich interessiert. Im Gegenteil, du stellst ihm eine Gegenfrage. Das ist nicht die feine Art, vielleicht antwortet Chem ja auch nicht oder stellt dir einfach auch eine Gegenfrage. Wäre nur gerecht.

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Mr. Jones

Gebt es auf...Reisende soll man nicht aufhalten.

 

Wer nach über 60 Beiträgen noch immer nicht die Zitieren-Funktion verstanden hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

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Dom1984
· bearbeitet von Dom1984

Hallo,

 

ich selbst hatte anfangs auch vor, das Weltportfolio von Kommer fast 1 zu 1 zu übernehmen. Vieles was er schreibt scheint zu stimmen, mehr als alte Datenreihen auszuwerten macht er aber auch nicht und das könnten viele hier im Forum auch machen.

 

Ich hab jetzt einige Beiträge hier nur überflogen, vielleicht wurde das ja schon thematisiert. Ich würde auf keinen Fall die Aufteilung Large/Small 50/50 machen. Dies wäre nicht im Sinn eines BIP gewichteten Portfolios oder bist du der Meinung, dass die kleinen Firmen genauso viel ausmachen wie die großen Firmen am weltweiten BIP?

 

Ich habs am Ende so gemacht, mit % am Gesamtporfolio:

 

S&P 500 17,75%

Euro Stoxx 600 17,75%

 

USA Small Caps 5%

Euro Small Caps 5%

 

EM Markets 24,50%

 

Staatsanleihen Europa 10%

Tagesgeld 10%

Pfandbriefe 10%

 

Das reicht für den Anfang aus, Rohstoffe habe ich selbst in Form von Gold und Silber zu hause und das Portfolio muss um einiges wachsen, bis ich weniger als 10% Rohstoffe besitze ;-)

 

Immobilien fand ich auch überflüssig und Pazifik habe ich für den Anfang auch weggelassen.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Sparefroh, ich beziehe mich mal kurz auf Deine Liste "Weltportfolio nach Kommer" : Da steht unter Punkt 3) Large Cap Westeuropa ein Dividenden-ETF. Dazu nun meine Frage an Dich: Was hat Deiner Meinung nach ein "select dividend"-ETF mit Large Caps zu tun?

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Ramstein

@ Ramstein:

"Stoxx 600 ist kein Small-Cap ...warum hältst Du ihn ....?" (o.ä.)

--> Ich halte ihn nicht für small, sondern habe ihn lediglich von Ko abgeschrieben. Daher: welchen Index und, ggf. wenns pssst, welchen ETF dazu empfiehlst Du?

Abschreiben ersetzt nicht das Denken. Ich habe nur die 2007-Ausgabe des Kommer und da bietet er alternativ einen ETF auf den MSCI Europe Small Cap Index an.

 

Du nimmst Dividendenfonds, weil Kommer auf dem Value-Trip ist oder war, vermute ich. Das kann man durchaus hinterfragen, wenn man andere Perioden betrachtet (MSCI World vs. MSCI World Value).

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Dom1984

@ Ramstein:

"Stoxx 600 ist kein Small-Cap ...warum hältst Du ihn ....?" (o.ä.)

--> Ich halte ihn nicht für small, sondern habe ihn lediglich von Ko abgeschrieben. Daher: welchen Index und, ggf. wenns pssst, welchen ETF dazu empfiehlst Du?

Abschreiben ersetzt nicht das Denken. Ich habe nur die 2007-Ausgabe des Kommer und da bietet er alternativ einen ETF auf den MSCI Europe Small Cap Index an.

 

Du nimmst Dividendenfonds, weil Kommer auf dem Value-Trip ist oder war, vermute ich. Das kann man durchaus hinterfragen, wenn man andere Perioden betrachtet (MSCI World vs. MSCI World Value).

 

 

Na im Vergleich 1998 zu 2013 ist der MSCI Value besser, sprich 231 zu 203. 2009 und 2010 gab es durchaus zwei Jahre wo der MSCI World sich besser entwickelt hat. Es kommt halt immer auf den Betrachtungszeitraum an. Auf 3-Jahressicht ist der Value minimal besser als der World. Auf Sicht von 5 Jahren ist es umgekehrt und auf Sicht von 39 Jahren liegt der MSCI Value 1,2% vor dem MSCI World. Ich behaupte mal, es nimmt sich nicht viel ob man nun den MSCI Value oder MSCI World bespart, je länger der Ansparzeitraum ist, desto ähnlicher sind sich beide.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Dies wäre nicht im Sinn eines BIP gewichteten Portfolios oder bist du der Meinung, dass die kleinen Firmen genauso viel ausmachen wie die großen Firmen am weltweiten BIP?

Nunja, sie machen schon ca. 2/3 des BIP in Industrieländern aus, Großunternehmen etwa 1/3. Wobei die Anzahl der Großunternehmen ~1% der Gesamtunternehmenszahl beträgt, die anderen kommen zusammen auf ~99%. Börsennotiert sind davon nur sehr wenige, in Europa sowieso.

 

Aber: Eine BIP-Gewichtung ist zwar okay und rational begründbar, jedoch auch nur eine willkürliche Entscheidung wie eine Gleichgewichtung aller Aktien, eine Gleichgewichtung aller Länder/Branchen oder ähnliches. Denn prinzipbedingt nimmt sie keine Rücksicht auf "faire" Unternehmensbewertungen, den Anteil der Kapitalmarktfinanzierung vs. Bankenfinanzierung, Anteil der Privatunternehmen vs. Staatsunternehmen an einer Wirtschaft usw. Ich würde das mit dem BIP nicht übertreiben, es ist nur eine "Heuristik" (wie Kommer/Prof. Weber es nennen) von vielen.

 

 

Ich würde auf keinen Fall die Aufteilung Large/Small 50/50 machen.

Ich habe mir das die Tage nochmal angeguckt:

  • Small-Caps nach MSCI-Definition sind immer noch fast nur Large-Caps im Vergleich zu den Studien/Datenreihen, die Fama/French-Faktoren rückrechnen, und dann auf eine Prämie für Smallcaps kommen, bei höherem Risiko, versteht sich. Siehe dazu speziell die neue Grafik am Ende des verlinkten Postings. Bei Value ist es nur wenig besser (MSCI vs. Fama/French).
  • Kommer hat schon/doch recht: wer einen nennenswerten Tilt zu den Risikofaktoren Value und Small haben will (über die Marktkapitalisierung hinaus), der kombiniert am besten nur MSCI Small- und MSCI Value-Indizes. Sonst ist der Effekt nicht groß.
  • Das macht seine Empfehlung des Stoxx Small 200 allerdings vollends sinnlos.
  • Aber nicht vergessen: Die Summe der Marktteilnehmer/Börsianer gesteht den diversen Aktien durch Ihre Käufe und Verkäufe eine bestimmte Gewichtung zu, die sogenannte Marktkapitalisierung. Das mag gerade kurzfristig auch eine falsche Einschätzung sein, ist aber ein sinnvoller Ausgangspunkt für Investments. Eine Abweichung davon bietet Chancen, aber auch Risiken: Übergewichtung/Untergewichtung von z.B. Schwellenländern (nach BIP), Value-Aktien oder Smallcap-Aktien. Es mag gerade bei Value auch gewisse irrationale Effekte geben (gut für den Value-Investor). Aber nicht denken, dass wäre einfach eine sichere Zusatzrendite, nur weil das in Kommers Rückrechnungen so aussehen mag. Und wenn sich jetzt zu viele Anleger auf diese drei Bereiche stürzen und die Preise verderben, dann bleibt eine geringere Rendite für alle übrig. Auch das ist ein Risiko, ganz ohne Crash oder Volatilität - eine dauerhafte Underperformance gegenüber einem simplen MSCI ACWI-Index oder MSCI World+MSCI Emerging Markets.
  • Wer einfach nur zur Diversifizierung die Marktkapitalisierung haben will, kauft 15% Smallcaps oder einen MSCI-All-Cap-Index, wenn es letzteren einmal als ETF geben sollte. Solange tut es ein MSCI-IMI-Index.

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Sisyphos

Hallo Sparefroh,

 

nachdem ich mir diesen Thread, den ich vorher nicht wirklich "auf dem Radar" hatte, einmal durchgelesen habe, kommen mir bezüglich Deiner Haltung auch nur die Adjektive sprunghaft (steuerliche Aspekte), Kommer-hörig und beratungsresistiv in den Sinn.

 

Aber sehen wir es einmal positiv: Die finanziellen Einbußen, die Du durch eine unreflektierte Kommer-Hörigkeit erleiden dürftest, dürften deutlich geringer sein als wenn Du etwa der Chart-Theorie, der Elliot-Wellen-Theorie, der Börsen-Astrologie oder anderen Voodoo-Techniken oder ganz aktuell Prokon hörig wärst. Du brauchst auch nicht mehr Mitglied einer AA-Gruppe (Anonyme Aktivanhänger) zu werden, sondern hast Dich bereits für das passive Anlegen entschieden. So weit, so positiv. Das heißt aber nicht,daß man das nicht noch deutlich optimieren könnte. Ich will versuchen, Dir wenigstens einige der gravierensten Mißgriffe bei Deinem Portfolio-Entwurf aufzuzeigen und Dich davon zu überzeugen, daß es sinnvoll ist einen kritischen Blick auf das Kommer-Musterportfolio zu werfen. Das dürfte zwar eine Sisyphos-Arbeit werden, aber nomen est omen. :D

 

Zunächst einmal zu Deiner Kommer-Hörigkeit. Generell sollte man Autoritäten grundsätzlich hinterfragen und ihre Aussagen nicht bedenkenlos akzeptieren. Der mündige und aufgeklärter (im Sinne des alten Hern Kant: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit) Anleger/Steuerzahler/Patient ist immer der bessere Gesprächs- und Sparring-Partner für den Anlageberater/Steuerberater/Gesundheitsberater (Arzt). In aller Regel zahlt sich das in barer Münze bzw. beim Arzt in zusätzlichen Lebensjahren aus und ich kann es vor allem im medizinischen Bereich nur dringend anraten. Natürlich setzt dies eigene Informationsbeschaffung, Arbeit und auch ein gewisses Maß an kritischem Denken voraus. das Internet hat immerhin die Informationsbeschaffung erheblich vereinfacht und in diesem Forum bist Du, was Fragen zur Geldanlage angeht sehr gut aufgehoben.

 

Ich kenne Kommers Buch "Souverän investieren" nur in der ersten Auflage und ehrlich gesagt halte ich Kommer, auch wenn ich seinen Thesen in vielen Fällen zustimmen kann, nur für einen schlechten Autor, da er es leider vielfach unterläßt, seine Thesen auch nachvollziehbar und schlüssig zu begründen. Mag sein, daß das mir als Naturwissenschaftler, dessen zweiter Vorname schon von der Ausbildung her "Zweifler" ist, besonders aufstößt. Jedenfalls fand ich beispielsweise das Buch von Bernstein (W.J. Bernstein: Die intelligente Asset Allokation) wesentlich instruktiver und habe ich diese Meinung auch im Freundes- und Bekanntenkreis recht offensiv vertreten und prompt bekam ich vergangenes Jahr als Weihnachtsgeschenk Kommers Dissertation (G. Kommer: Herleitung und Umsetzung eines passiven Investment-Ansatzes für Privatanleger in Deutschland), die inzwischen auch als Buch erhältlich ist. Und in diesem Buch muß er, da es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt, seine Thesen tatsächlich begründen und belegen. Um seinen Ansatz wirklich zu verstehen, würde ich Dir daher eher dieses Buch empfehlen (man muß ja nicht unbedingt jede Fußnote lesen, wenn einen der wissenschaftliche Stil stört).

 

Nun zu den Beurteilungskriterien aus Deiner Liste. Die diversen Ratings sind schon bei aktiven Fonds kaum hilfreich (so argumentiert Kommer!), für passive ETFs sind sie als Entscheidungsvollkommen wertlos. Ich lasse das im Kommer-Stil einfach enmal als Behauptung stehen, liefere aber erforderlichenfalls eine ausführliche Begründung nach.

 

Die Fondsgröße ist in der Tat ein nicht unwichtiges Kriterium. Dabei ist im Gegensatz zu aktiven Fonds eine hohe Fondsgröße kein Kontraindikator. In erster Linie sind dafür zwei Gründe zu nennen.

 

  • Die Fixkosten eines Fonds können auf ein größeres Fondsvolumen umgelegt werden. Damit sinken die Kosten bezogen auf den einzelnen ETF-Anteil.
  • Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß ein Fonds aufgelöst wird sinkt mit steigendem Fondsvolumen.

Das Kostenargument ist natürlich valide, aber es spiegelt sich letzendlich bereits in der TER. Warum also zusätzlich auf die Fondsgröße schielen? Außerdem ist der Zusammenhang zwischen Fondsgröße und Kosten auch nicht ganz so eindeutig. So verwendet beispielsweise ComStage für alle Aktien-Swap-ETFs das gleiche einheitliche Trägerportfolio. Die Kosten für die Portfolioverwaltung können also auf die Gesamtsumme aller einzelnen ETFs umgelet werden, die größe des einzelnen ETfs spielt dafür keine relevante Rolle.

 

Natürlich muß ein ETF auch für die Fondsgesellschaft auskömmlich sein. Ein kleiner ETF, der auch nach mehreren Jahren noch bei einem Fondsvolumen im einstelligen Millionenbereich "herumkrebst" ist das eher nicht und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, daß er von der Fondsgesellschaft geschlossen wird. Was aber bedeutet das für den Anleger? Im besten Fall muß er nur das Geld in einem neuen ETF anlegen (etwas Arbeit, geringe Transaktionskosten). Im ungünstigsten Fall werden dadurch Kursgewinne in reale Gewinne umgewandelt, die dann zum entsprechenden Zeitpunkt zu versteuern sind. Für einen Anleger der mehrere Jahrzehnte Ansparphase vor sich hat und mittels Swap-ETF die Steuerlast in die Ruhestandsphase verlegen möchte, kann dies ein gravierender Nachteil sein. Ob es für Dich ggf. relevant ist, kanst letztlich nur Du selbst beantworten. Wenn ich es aber recht in Erinnerung habe, dann bist Du kurz vor der Ruhestandsphase und damit sollte dieser Punkt eher unwichtig sein.

 

Die TER oder sagen wir allgemeiner die Kosten eines ETF sind natürlich ein ganz wichtiges Entscheidungskriterium. Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Allerdings ist der Begriff TER nicht gesetzlich definiert.Es gibt in Deutschland lediglich eine Richtlinie des Fondsverbands BVI dazu, an die sich deutsche Fonds (nicht aber ausländische!) in der Regel halten. Leider umfaßt nach dieser Richtlinie die TER, obschon der Name Gesamtkostenquote etwas anderes suggeriert, keineswegs alle involvierten Kosten. So bleiben beispielsweise Handelskosten (Transaktionskosten beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren) unberücksichtigt. Bei aktiven Fonds kann dies einen ganz erheblichn Kostenblock ausmachen, der teilsweise die TER übersteigt, bei passiven ETFs mit ihren eher geringen Handelsaktivitäten spielt das meist eine untergeordnete Rolle. Allerdings brauchen auch Indexkosten (Kosten für die Lizensierung eines Index) und Kosten für Swap-Kontrakte nicht in der TER aufgeführt zu werden und können damit "versteckt" werden. Besonders die Deutsche Bank und ihre Fondstöchter DWS und db-xtrackers sind leider Meister im "Verstecken" von Kosten. Ein gutes Beispiel dafür ist der von Dir (oder Kommer) gewählte EM-Fonds DBX1EM. Zu der TER kommen bei diesem Fonds noch einmal versteckte Kosten für den Swap in etwa gleicher Höhe hinzu. Hier mag der äquivalente EM-Fonds von ComStage ETF127 zwar auf den ersten Blick aufgrund der geringeren Fondsgröße und der leicht höheren TER (0,5% vs. 0,45%) weniger attraktiv erscheinen, tatsächlich weist er aber, da er keine Swap-Kosten versteckt, nur die Hälfte der Kostenbelastung des db-x-Fonds auf. Ich würde Dir daher dringend empfehlen, den db-x-Fonds in Deinem Portfolio durch einen günstigeren EM-Fonds zu ersetzen. Warum gibt Kommer aber einen solchen eher ungünstige Fonds für sein Musterportfolio an? Ich vermute einmal, er hat wesentlich mehr Wert auf das Grundkonzept als auf die Details der Instrumente, mit denen dies umgesetzt werden kann, gelegt. Das ist mir schon in der ersten Auflage des Buches aufgefallen, als er noch aktive Fonds im Musterportfolio hatte. Auf ein ähnliches Problem beim von Dir gewählten Rohstoffonds hat Dich Chemstudent bereits hingewiesen.

 

Ein weiterer gravierender Fehler Deiner Auswahl ist der gewählte Fonds zur Abdeckung der Small Caps. Ramstein, lurklurk und andere haben Dir schon mehrfach versucht, das zu erklären. Nicht überall, wo small draufsteht ist auch wirklich Small Cap drin. Und der Stoxx Europe Stoxx Small 200 hat mit Small Caps nun wirklich nicht zu tun. Er enthält in erster Linie Mid Caps mit einem Milliardenumsatz wie z.B. Brenntag.

 

Untersuchungen zu einer besseren Entwicklungen der Small Caps gegenüber den Large Caps zeigen ein solches Verhalten tatsächlich über einen langen Zeitraum. Allerdings kann man dieses Verhalten in erster Linie für sehr kleine Unternehmen (eigentlich eher Micro Caps als Small Caps nachweisen). Man kann bei Fama/French nachlesen oder aber das sehr gute Buch von O'Shaughnessy (O'Shaugnessy: What works on Wall Street; die ältere deutsche Ausgabe mit dem Titel "Die besten Anlagestrategien aller Zeiten" ist leider nur noch antiquarisch erhältlich) zur Hand nehmen. Der positive Small-Cap-Effekt (das Small-Premium) zeigt sich in erster Linie bei den unteren 20% der Aktiengesellschaften, wenn man sie nach ihrer Marktkapitalisierung auflistet. Die unteren 20% der AGs haben aber nur wenige Prozent der Marktkapitalisierung. Der MSCI-xxx-Small-Index umfaßt etwa die unteren 15% der Marktkapitalisierung, umfaßt also schoin wesentlich mehr als die Small Caps im Sinne des Small Premiums. In den USA kommt vermutlich der Russel-2000-Index dem noch am nächsten (die unteren 2000 Werte des Russel-3000-Index, der etwa 98% der US-Marktkapitalisierung umfaßt). Daher solltest Du für Europa des Stoxx 200 Small wenigstens durch einen ETF auf den MSCI Europe Small ersetzen.

 

Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, die Beiträge der anderen Diskutanten und insbesondere die von Chemstudent und lurklurk wirklich intesiv zu lesen und auch - natürlich immer kritisch - zu würdigen.

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Mato

Ich bin wirklich beeindruckt, mit welchen guten argumentativen Beiträgen Ihr in diesem Thread antwortet. Da lernt man auch noch das ein oder andere. Ich hoffe nur, dass Sparefroh das auch entsprechend zu würdigen weiß. Allein der letzte Beitrag von Sisyphos dürfte bei der Erstellung schon einige Zeit in Anspruch genommen haben. Hoffentlich bleibt es keine Sisyphosarbeit...

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tom45667

@Sisyphos: Danke, du hast einen tollen Beitrag verfasst. Mit dem Schreibstil solltest du mal ein Buch schreiben.

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troi65
· bearbeitet von troi65

Tja Sparefroh:

 

Wegen Deiner kommerschen ( oder soll ich sagen komischen ) Präferenz zu "Value" verweise ich doch mal flugs auf

 

http://www.wertpapie...432#entry867432

 

Im Sinne der von Dir selbst auferlegten Hausaufgaben ( s. Depotvarianten von Marcise ) lesenswerter Stoff allemal.

 

Kann aber auch gut sein , dass Dir das Schnuppe ist , da Du ja Ratschläge dir unbekannter User nicht annehmen willst vgl. Deine Aussagen in #40.

 

Einen am Schluss kann ich mir im Hinblick auf #51 nicht verkneifen:

 

Um an Kommer Kritik üben zu können , musst Du nicht so schlau sein wie er.

Es reicht völlig aus , wenn Du so schlau wie die Schwarmintelligenz des Forums bist.

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yab
· bearbeitet von yab
die Schwarmintelligenz des Forums

ist einigermaßen hoch, nehme ich an. Was aber hilft das dem geneigten Leser bei der Vertrauensbildung zu einzelnen Benutzern? Um zu erkennen, wo in der Normalverteilung der Verfasser des gerade konsumierten Beitrags einzuordnen ist? Ich sag's jetzt mal: da ist man erst einmal auf sich gestellt. Oder nicht? Und: verhält sich das ebenso in Bezug auf einen Autor eines eben verschlungenen Buches? Oder hat man die Entscheidung, dem _einen_ Autor (in einem Mindestmaß) zu vertrauen, bereits beim Kauf getroffen?

 

Sicher ein wenig ot. Aber zu einsam, um es im Off-Topic Bereich zu formulieren, schien mir.

 

 

 

 

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Sparefroh
· bearbeitet von Sparefroh

@ troi:

Den Link kann ich aufrufen, aber nicht definieren.

"Unbekannte User..." --> richtig, siehe meine # 40: stimmt.

# 51 und die "Schwarmintelligenz" --> das ist unbestritten. Wenn also zu Ko-Nr. 5, "Small Caps Westeueropa" der "iShares DJ Stoxx small 200 (DE)" nicht passt:

welcher passt besser und, ggf., auch welche für die anderen Assetklassen Ko- 1 bis Ko- 9?

Generell: deine spitze Feder gefällt mir. Sie ist allemal besser als weiter vorn im Thread der Vergleich mit "Perlen und Säuen". Hier sollte man "who is who" hinterfragen.

@ yab:

"Autor + Buch (2011!)": der Autor scheint mir hinreichend autor-isiert, ich akzeptiere seine grundlegende Strategie. Lediglich für die heutige Umsetzung suche ich genauere und günstigere ETF-s für die Ko-Gruppen 1 bis 9, s. o.. Sonst nix mehr. Dass ich die Musterdepot-Ersteller und deren Depots gering schätze, habe ich nie geschrieben. Auch habe ich einige Erkenntnisse aus den vielen Stunden im Forum gewonnen, u.a.:

aaa) dass es "steuereinfache ETF-s, passgenau zur Klasse, mit großer Auswahl und geringer TER, auf Jahrzehnte gesichert (thesaurierende Ausschütter, ausschüttende Thesaurierer, thesaurierende Zwischenausschüttungen, ohne Änderung der Handhabung durch die KAG" kaum gibt, weshalb ich mich auch inzwischen, mit dem Prädikat "sprunghaft" bedacht, davon verabschiedet habe, und

beee) dass es zu der TER noch versteckte höhere Kosten gibt, z.B.beim db x-trackers .... (Rohstoffe?) statt 0,50 % echte 1,30 %. Gilt das übrigens für alle db x-... , sonst müsste ich nochmals umstellen, oder nur für diesen?

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Sapine

Ich kann nachvollziehen, dass Dir der Vergleich mit den Perlen nicht gefällt, aber nachvollziehbar finde ich ihn allemal.

 

Bezüglich der Kosten zu den dbx trackern empfehle ich einen Blick auf die Seiten der KAG. Dort sind mittlerweile alle Kosten sehr transparent aufgeführt.

 

BTW Deine Beiträge sind oft schwer lesbar

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PaulPanther

Irgendwo (ich glaube aber das war im Berstein) wurde geschrieben, dass man für den Value-Teil durchaus auch aktive Fonds in Erwägung ziehen kann. Empfelung dort: Tweedy Browne (ich weiss nicht wo der zu kaufen ist). Meine Empfehlung: Classic Global Equity Fund (den kann man z.B. bei der Coba kaufen).

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