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Nixkönner

VTB Direktbank: Tagesgeld, Festgeld, VTB Flex und andere Produkte

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Peter23
vor 22 Minuten schrieb Grubenolm:

Ich habe ende des Jahres einen VTBflex auf meine Freundin umschreiben lassen. Ging ohne Probleme und sie hat nun die Verfügung darüber. Sie zahlt auch schon ein. Konditionen wurden 1:1 übernommen.

Ist es bei Dir auch so, dass Du den Vertrag weiter auch in Deinem Online-Banking (aber mit anderem Namen) sehen kannst? Das finde ich etwas komisch, aber das lässt sich wahrscheinlich auch auf Anfrage ändern.

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verda

ich habe die Diskussion seit Sep2017 nachverfolgt. Werde aber trotzdem nicht schlau, ob die Anlage zum jetzigen Zeitpunkt lohnt. Kann evlt. jemand nochmal kurz pros und kons zusammenfassen? Was sind die Alternativen?

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Peter23
vor 10 Minuten schrieb verda:

ich habe die Diskussion seit Sep2017 nachverfolgt. Werde aber trotzdem nicht schlau, ob die Anlage zum jetzigen Zeitpunkt lohnt. Kann evlt. jemand nochmal kurz pros und kons zusammenfassen? Was sind die Alternativen?

Pro:

- 1,2% Zins (leider aber deutlich niedriger als früher: 2,5% Zins)

- deutsche Einlagensicherung

- Flexibilität: Man kann 0-17000 € pro Jahr einzahlen und nach einer Sperrfrist von 4 Jahren (fast vollständig) flexibel auszahlen lassen

 

Contra:

- Tochter einer russischen Bank mit Rating BB+ (foreign currency long term)

 

Am besten ist das Produkt eigentlich, wenn man es erstmal 4 Jahre mit 0 Euro führt und dann erst verwendet, wenn man auch (weitestgehend) flexibel auszahlen kann. Noch besser ist es natürlich, wenn man es vor 4 Jahren abgeschlossen hat, weil dann die Sperrfrist schon rum ist und man 2,5% Zinsen bekommt.

 

Ich würde es persönlich jetzt nicht mehr abschließen, aber das kann auch daher kommen, dass ich von den 2,5% Zinsen verwöhnt bin. Man kann auch argumentieren, dass 1,2% immer noch ganz gut ist. Ob man der deutschen Einlagensicherung vertraut oder man der Meinung ist, dass letztendlich das Rating der Bank selbst entscheidend ist, ist jedem selbst überlassen. Persönlich glaube ich an die Einlagensicherung einige andere hier anscheinend nicht. Die Argumente dazu sind aber mE relativ erschöpfend ausgetauscht bzw. werde ich mich an einer Diskussion dazu nicht mehr beteiligen. Jeder so wie ihr denkt. ;)

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verda

alles klar! Vielen Dank.

 

Die Frage ist nur was sind die Alternativen für Fest/Flexgeld im Moment? Mehr gibt es ja nur bei der Akbank mit 1.4% oder die Eurocity mit 1.35% bei 5Jahren. Aber die sind ja Tochter von türkischen Banken...

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Peter23
vor 2 Minuten schrieb verda:

Mehr gibt es ja nur bei der Akbank mit 1.4% oder die Eurocity mit 1.35% bei 5Jahren. Aber die sind ja Tochter von türkischen Banken...

Hast Du da wenigstens deutsche Einlagensicherung? (bitte keine Diskussion dazu; manche finden das wichtig - andere nicht)

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Peter23
vor 3 Minuten schrieb verda:

alles klar! Vielen Dank.

 

Die Frage ist nur was sind die Alternativen für Fest/Flexgeld im Moment? Mehr gibt es ja nur bei der Akbank mit 1.4% oder die Eurocity mit 1.35% bei 5Jahren. Aber die sind ja Tochter von türkischen Banken...

Insgesamt würde für das bisschen mehr als Rendite nicht bei einer türkischen oder russischen Bank mein Geld parken und wenn es nur dazu gut ist, dass man besser schläft. Schließlich geht es Dir ja auch um RK1, wenn ich Dich richtig verstehe. Wenn Du es mit dem "sicher" bzgl. RK1 wirklich ernst meinst, dann kommen solche Banken eh nicht in Frage. Wenn es aber nur um Festverzinslich per se und um ein halbwegs gutes Chancen-Risiko-Verhältnis geht, dann könnte man über VTB-flex vielleicht nachdenken.

 

Wenn es mehr oder minder echtes RK1 sein soll, dann stimme ich Deiner Aussage in dem anderen Thread zu:

vor 26 Minuten schrieb verda:

Allerdings lohnt sich auch hier der Mehraufwand bei meiner Anlagesumme kaum, um statt .2% bei der DKB (bei der ich bereits ein Konto habe) irgendwo anders dann .2%-.3% mehr zu bekommen.

Sprich: Dann kannst Du das Geld auch ganz bequem auf Deinem Tagesgeldkonto bei der DKB parken.

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verda
vor 29 Minuten schrieb Peter23:

Hast Du da wenigstens deutsche Einlagensicherung? (bitte keine Diskussion dazu; manche finden das wichtig - andere nicht)

ja.

 

Die Akbank ist nach kritischer-anleger.de bei 5Jahren Anlagehorizont und 5k Anlagesumme mit deutscher Einlagesicherungerung die Bank mit der höchsten Rendite. Einzige wo man evtl. bei 5k evtl. noch mehr rausbekommt ist bei solaris über Weltsparen, da man da noch ein Bonus bekommt. Ich glaube aber, dass der bei 5k relativ gering ausfällt...zudem gilt das Winterangebot glaube ich bei Weltsparen auch nur noch bis Ende des Monats...

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Peter23
vor 41 Minuten schrieb verda:

ja.

 

Die Akbank ist nach kritischer-anleger.de bei 5Jahren Anlagehorizont und 5k Anlagesumme mit deutscher Einlagesicherungerung die Bank mit der höchsten Rendite. Einzige wo man evtl. bei 5k evtl. noch mehr rausbekommt ist bei solaris über Weltsparen, da man da noch ein Bonus bekommt. Ich glaube aber, dass der bei 5k relativ gering ausfällt...zudem gilt das Winterangebot glaube ich bei Weltsparen auch nur noch bis Ende des Monats...

Meine Empfehlung: Lass das Geld erstmal bei der DKB. Trotzdem kannst Du ein VTB-flex Konto abschließen und erstmal nichts drauf einzahlen. Wenn dann in 4 Jahren die Sperrfrist vorbei ist und es dann fast Tagesgeld-Flexibilität hat sowie die Zinsen immer noch so niedrig sind, kannst Du dann immer noch überlegen.

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Bärenbulle
Am 28.5.2013 um 16:43 schrieb Knarf:

 

Ich versuchs mal zu erklären: Die ersten 4 Jahre kommst du nicht an dein Geld.

 

Danach kannst du sofort 2000 Euro pro Monat abholen - ohne vorher irgendwas zu kündigen oder Vorschusszinsen zu zahlen.

 

Willst du mehr als 2000 Euro abholen: Entweder den Betrag kündigen und 3 Monate warten - nach 3 Monaten bekommst du den Betrag ohne Vorschusszinsen. Für die 3 Monate bis du das Geld bekommst, erhältst du ganz normal den vereinbarten Zinssatz.

 

Oder du willst den größeren Betrag sofort. Dann bekommst du das Geld sofort, musst aber Vorschusszinsen zahlen.

Nach meinem Verständnis soviel: Für alles über 2000 Euro 1/4 des Guthabenzinses für 3 Monate.

Beispiel: Du möchtest sofort 10000 Euro. 2000 sind frei. Für die anderen 8000: 8000 * 2,5 % / 4 * 3 Monate / 12 = 12,50 Euro.

Bald sind die 4 Jahre bei mir erreicht. Sowohl meine Frau als auch ich haben die 100K schon erreicht. So wie es aussieht ist das ja wirklich ein perfektes Investment. 200K Tagesgeld zu 2,5% auf 6 Jahre.:wub:

 

Aber ich erwäge nun, sobald die 4 Jahresgrenze erreicht ist mehr als die 100K anzulegen zu 2,5%. Ich würde dann die VTB Kreditwürdigkeit einmal wöchentlich tracken und bei aufkommenden Zweifeln eine größere Summe z.B. 200 K kündigen und nur die durch die deutsche Einlagensicherung besicherten 100K liegen lassen. Knarf hat das ja oben mal beschrieben wie es seinem Verständnis nach mit der 3 Monats-Kündigungsoption aussieht. Theoretisch kann man ja auf diese Weise sein Geld sofort abziehen. Meine Frage nun: Kann jemand die Berechnung bestätigen und hat jemand Erfahrung mit einer konkret durchgeführten Auszahlung. Wie lange hat es gedauert und wie reibungslos lief das ab?

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yab
vor einer Stunde schrieb Bärenbulle:

... hat jemand Erfahrung mit einer konkret durchgeführten Auszahlung. Wie lange hat es gedauert und wie reibungslos lief das ab?

Nachdem ich am 25.05. wusste, dass ich kurzfristig Mittel benötige, habe ich am 28.05. und dann wieder am 01.06. diesen Jahres jeweils 2T€ von 5 Flex-Konten auf das VTB Tagesgeldkonto überwiesen. Wertstellung auf dem VTG Tagesgeldkonto am gleichen Tag.

[OT]

Nächste Woche ist das Geld wieder verfügbar. Und von der Möglichkeit, bis zu 17T€ / Vertragsjahr einzahlen, werde ich Gebrauch machen. Echt "Flex"ibel. :)

[/OT]

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 1 Stunde schrieb yab:

Nachdem ich am 25.05. wusste, dass ich kurzfristig Mittel benötige, habe ich am 28.05. und dann wieder am 01.06. diesen Jahres jeweils 2T€ von 5 Flex-Konten auf das VTB Tagesgeldkonto überwiesen. Wertstellung auf dem VTG Tagesgeldkonto am gleichen Tag.

[OT]

Nächste Woche ist das Geld wieder verfügbar. Und von der Möglichkeit, bis zu 17T€ / Vertragsjahr einzahlen, werde ich Gebrauch machen. Echt "Flex"ibel. :)

[/OT]

Danke, aber den Auszahlungsweg meinte ich nicht. Ich meinte das 3-Monatskündigungsprozedere inkl. Berechnung der Vorschusszinsen (also Auszahlung von Summen >2000EUR).

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sparfux
vor 3 Stunden schrieb Bärenbulle:

... bei aufkommenden Zweifeln eine größere Summe z.B. 200 K kündigen ...

 

Man kann eh maximal nur 170k€ einzahlen (17k *10). Und seit ein paar Jahren werden auch wirklich nur 17k€ pro Jahr angenommen. Am Anfang konnte man ja beliebig viel einzahlen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 5 Minuten schrieb sparfux:

 

Man kann eh maximal nur 170k€ einzahlen (17k *10). Und seit ein paar Jahren werden auch wirklich nur 17k€ pro Jahr angenommen. Am Anfang konnte man ja beliebig viel einzahlen.

Wieso ich habe schliesslich 8 von der Sorte, genau wie meine Frau. Ich könnte also über die Laufzeit von 6 Jahren 17k*8*6*2=1,632 Mio. einzahlen.B-)

Bzw. 2*136.000=272.000EUR pro Jahr.

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sparfux

Sehr gut! So weit hatte ich damals nicht gedacht. Und als ich es gerafft hatte, hatten sie mehreren Konten pro Person einen Riegel vor geschoben.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 37 Minuten schrieb Bärenbulle:

Wieso ich habe schliesslich 8 von der Sorte, genau wie meine Frau. Ich könnte also über die Laufzeit von 6 Jahren 17k*8*6*2=1,632 Mio. einzahlen.B-)

Bzw. 2*136.000=272.000EUR pro Jahr.

 

Lass das bloß nicht @tyr hören ^_^ 

Ohne Spaß - ich hab bei 100k für mich entschieden, mehr wird's nicht bei der russischen Banktochter mit deutscher Einlagensicherung.

Die 2,5% für den vtb flex Altvertrag, sind das zusätzliche Risiko ohne Einlagensicherung nicht wert.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 20 Minuten schrieb pillendreher:

 

Lass das bloß nicht @tyr hören ^_^ 

 

Jeder, wie er mag. Solange man sich bewusst ist, wem man dort Geld leiht, was mit dem Geld finanziert wird und welche Risiken damit eingegangen werden: immer raus mit dem Geld. Dafür gibt es meine vollumfängliche Zustimmung.

 

Ich bin nur kein Freund davon, die Risiken zu ignorieren, die Augen davor zu verschließen, was diese Bank macht und sich die Situation mit "ich bin einlagengesichert" schön zu saufen. Das ist alles.

 

Da das Thema so schön ist und sich an den Kapitalmärkten aktuell Unsicherheit ausbreitet wurde die Tragfähigkeit der deutschen/europäischen Einlagensicherung hier mal wieder diskutiert: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/einlagensicherung-ab-100-000-euro-vertrauensfrage-15776780.html

 

Zitat:

Zitat

Deutliche Nachbesserungen gefordert

Etwas schwieriger gestaltet sich die freiwillige Einlagensicherung der privaten Banken, deren wichtigste Vertreter die Deutsche Bank und die Commerzbank sind. Hier beträgt der Schutz für Kunden derzeit noch 20 Prozent des Eigenkapitals einer Bank. Vom Jahr 2020 an werden es 15 Prozent und von Januar 2025 an nur noch 8,75 Prozent sein. Derzeit werden je Kunde der Commerzbank rund 5 Milliarden Euro geschützt. In zwei Jahren wären es 3,75 Milliarden Euro und nach sieben Jahren 2,2 Milliarden Euro. Das ist die theoretische Höchstgrenze. Die freiwillige Einlagensicherung des privaten Bankenverbandes musste auch die deutschen Kunden von Lehman nach dem Zusammenbruch entschädigen, wozu eine staatliche Bürgschaft nötigt war.

Nicht nur deshalb fordern die Aufseher der EZB und der EU-Behörde Eba für die deutschen Schutzeinrichtungen deutliche Nachbesserungen. Die Institutssicherung von Sparkassen und Volksbanken reicht ihnen nicht. Die deutschen Institute wiesen Ende 2017 nach Eba-Daten Einlagen von 1,74 Billionen Euro auf, die unter den gesetzlichen Schutz von 100.000 Euro fallen. Die Sicherungstöpfe sollen bis zum Jahr 2024 mit 0,8 Prozent der garantierten Einlagen ausgestattet werden. Das wären 14 Milliarden Euro. Ende 2017 hatten die deutschen Banken und Sparkassen aber nur 6,9 Milliarden Euro eingezahlt.

 

Ich persönlich halte ja die Einlagensicherung des deutschen Genossenschaftsbanksektors und des Sparkassensektors für sehr leistungsfähig und vertrauenswürdig. Dennoch bleibt wieder der Fakt: 0,8% der Einlagen sollen (ab 2024! heute ist noch weniger drin) ausreichen, um 100% der Einlagensumme abzusichern? Für ein ganz laues Lüftchen an Bankenschieflage reicht das (oder eine pleite gegangene Minibank), für mehr nicht. In den Einlagensicherungsfonds ist weiterhin fast nichts drin, worauf man ein ESF-Vertrauen aufbauen und Basis dafür schaffen könnte, um die Bonität und Risiken der Bank zu ignorieren, so, wie das hier im Forum immer wieder gemacht wird.

 

Wenn jemand die entsprechenden Zahlen Volumen Einlagensicherungsfonds und damit abgesicherte Einlagen für die VTB kennt wäre das sicher aufschlussreich.

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Zitat

Die 2,5% für den vtb flex Altvertrag, sind das zusätzliche Risiko ohne Einlagensicherung nicht wert.

vor einer Stunde schrieb tyr:

Die entsprechenden Zahlen für die VTB könnte man mal besorgen, wäre sicher aufschlussreich.

 

Ich bin auch noch keineswegs sicher, ob die Anlage von Geld oberhalb der 100K sinnvoll ist. Ich frage mich wie man die Attraktivität einer Anlage über 100K bewerten kann. Das Risiko ist natürlich höher, denn ...

 

... unter 100K gilt (Fall 1):

Zitat

Das Institut ist durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken geschützt. Der Schutz dieser gesetzlichen Einlagensicherung beträgt pro Einleger und Kreditinstitut bis zu

100.000 €. Im Entschädigungsfall erhalten Einleger ihre geschützten Einlagen innerhalb von sieben Werktage zurück.

 

... unter 1 Mio (oder mehr) gilt (Fall 2):

Zitat

Das Institut ist zusätzlich Mitglied im Einlagensicherungsfonds der privaten Banken. Der Schutzumfang Ihrer Einlage - inklusive des gesetzlichen Schutzes - beträgt mindestens 1 Million €

(Der genaue Schutzumfang errechnet sich aus 20% des haftenden Eigenkapitals eines Kreditinstituts. Das Minimum an haftendem Eigenkapital in Deutschland beträgt 5 Millionen €. Somit ist der Mindestschutz 1 Million € pro Einleger und Kreditinstitut. Den exakten Schutzumfang Ihres Kreditinstituts können Sie hier abfragen.)

Die Frage ist, wie schnell kann der Einlagensicherungsfond der privaten Banken kollabieren und wie schnell wird ausgezahlt (vermutlich auch in 7 Tagen oder ist das beim EdpB anders?).

 

... über 1 Mio (oder 20% des haftenden Eigenkapitals) gilt (Fall 3):

Zitat

keine Absicherung, daher vom Risiko ähnlich wie eine Anleihe der VTB zu bewerten.

 

Wie würde man den Fall 2 und 3 realistisch bewerten?

 

Selbst die Bewertung von Fall 3 ist ja recht kompliziert:

Sind Einlagen von der Rangfolge ähnlich gesichert wie Anleihen? Falls ja könnte man Fall 3 ja in etwa mit den Anleiherenditen der VTB selbst vergleichen.

Hier sieht der Markt anscheinen 5-7% Rendite als angemessen an (für Kurzläufer wären es vermutlich 1-2 Prozent weniger oder?).

Allerdings hinkt der Vergleich mit Anleihen wohl auch. Denn mir ist kein Fall bekannt, bei dem eine Anleihe innerhalb von 5 Tagen von >95% des Anleihenwertes auf null fällt oder gibt es sowas? Sprich in dem Fall kann man immer noch 100% abheben. Also während die Anleihen z.B. bei 10% ihres "Face"-Values notieren, bekomme ich bei dem 2,5% Vertrag jederzeit die vollen 100% zurück (bis zum Insolvenzzeitpunkt).

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Seabushy

Also, ich habe für die vorzeitige Auszahlung von 38T€ Vorschusszinsen i.H.v. 55,94 € gezahlt

 

Die Berechnung konnte ich ehrlich gesagt nie genau nachvollziehen, sie müsste aber ungefähr so aussehen:

vorz. Auszahlsumme*Zinssatz*1/4*1/4   (einmal der in den Bedingungen erwähnte Satz von einem Viertel des Zinssatzes und dann noch mal 1/4 des Jahres)

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Peter23
vor einer Stunde schrieb Bärenbulle:

Sind Einlagen von der Rangfolge ähnlich gesichert wie Anleihen? Falls ja könnte man Fall 3 ja in etwa mit den Anleiherenditen der VTB selbst vergleichen.

Hier sieht der Markt anscheinen 5-7% Rendite als angemessen an (für Kurzläufer wären es vermutlich 1-2 Prozent weniger oder?).

Also erstmal müssten diese Anleihen auch in Euro ausgegeben worden sein, ansonsten müsste man erst die Zinsdifferenz der Währungen berücksichtigen. Außerdem ist natürlich die Laufzeit sehr relevant 

 

vor einer Stunde schrieb Bärenbulle:

Also während die Anleihen z.B. bei 10% ihres "Face"-Values notieren

Am Ende der Laufzeit bekommst Du natürlich auch bei Anleihen den vollen Wert (100) zurück, falls es keine Insolvenz gegeben hat.

 

Am sinnvollsten wäre es vtb flex mit einer 3monatige Anleihe zu vergleichen. Im besten Fall natürlich mit einer vtb-Anleihe, aber eigentlich sind auch andere Finanzinstitute mit kurzlaufende Euro-Anleihen mit Ba1 vergleichbar. Wenn man das bei Finanzen.net eingibt, dann kommt auf Rendite von 0,1-2%:

https://www.finanzen.net/anleihen/suche/?pkSortT=7&pkSortR=2&anwi=&abti=5%2C98&aw=EUR%2C&arendv=&arendb=&alz=r&arlv=1m&arlb=6m&arlfv=&arlfb=&absti=&aemvv=&aemvb=&aei=&al=&alion=&anr=n&arv=Ba1&arb=Ba1&arak=a&arad=a&aboe=al&anmk=j&astkv=&astkb=&aakv=&aakb=&aums=&aspd=&anem=n&akv=&akb=&akt=&aszv=&aszb=&azfv=&azfb=&adv=&adb=&amdv=&amdb=&s=1

 

Wobei jene mit 2% wohl irgendeine negative Besonderheit haben wird, weil fast alle anderen deutlich unter 1% notieren.

Bildschirmfoto 2018-09-09 um 18.38.25.png

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Zum Fall 3 kommst Du eh nicht ... auch nicht mit 16 Konten. Die Einlagensicheurng der VTB beträgt ~250 Millionen € p.P.

 

Fall 2 wäre wohl mit dem gewichteten (z.B. nach Eigenkapital) Durchschnitt der am Einlagensicherungsfonds beteiligten Banken zu bewerten. Als Proxy kann man sich ja die Top 5 oder 10 mal anschauen. Ich vermute mal, da sind die 2,5% auch nicht soo schlecht.

 

Hier mal beispielhaft eine Anleihe der Deutschen Bank mit ca. 6 Jahren Laufzeit. Rentiert mit knapp über 2% momentan.

 

... und hier eine der Commerzbank mit ähnlicher Laufzeit (1,36% p.a.)

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 3 Stunden schrieb Peter23:

Am sinnvollsten wäre es vtb flex mit einer 3monatige Anleihe zu vergleichen.

Eigentlich wird ja sofort ausgezahlt, wenn ich das richtig verstanden habe. Es werden nur Vorschusszinsen für 3 Monate berechnet. Daher ist das Risiko eher mit einer ultrakurzen Laufzeit zu vergleichen. Wie stark nähert sich eine Ba1-Rendite in der letzte Woche vor Rückzahlung einer Nullrendite an? Recht nah vermutlich oder?

 

vor 3 Stunden schrieb Peter23:

Also erstmal müssten diese Anleihen auch in Euro ausgegeben worden sein, ansonsten müsste man erst die Zinsdifferenz der Währungen berücksichtigen.

Guter Punkt. Meine Anleihen oben waren ja US-Dollar Anleihen d.h. die Zinsdifferenenz EUR/$ beträgt ja mehr als 2% und wenn man die kürzere Laufzeit ansetzt dürfte man wohl in der Tat auf Deine Vergleichswerte mit den 0,1-2% kommt. Jedenfalls scheinen die 2,5% sogar im Fall 3 noch recht attraktiv.

 

vor 3 Stunden schrieb sparfux:

Fall 2 wäre wohl mit dem gewichteten (z.B. nach Eigenkapital) Durchschnitt der am Einlagensicherungsfonds beteiligten Banken zu bewerten. Als Proxy kann man sich ja die Top 5 oder 10 mal anschauen. Ich vermute mal, da sind die 2,5% auch nicht soo schlecht.

 

Hier mal beispielhaft eine Anleihe der Deutschen Bank mit ca. 6 Jahren Laufzeit. Rentiert mit knapp über 2% momentan.

 

... und hier eine der Commerzbank mit ähnlicher Laufzeit (1,36% p.a.)

Ihr seid klasse.:thumbsup:

 

Ja, ich denke im Fall 2 liegt man aber besser als die Rendite der nach gewichtetem Eigenkapitalanteil der Beteiligten es anzeigen, denn sobadl die erste beteiligte Bank kippt, kann man sein Geld ja abziehen und verbleibt ohne Risiko. Wenn VTB selbst die erste beteiligte Bank ist die kippt, dann stehen alle anderen zunächst mit ihrem Anteil ein. Das scheint mir signifikant besser als das Risiko welches der gewichtete Rendite entspricht.

 

Also scheint mir kein so schlechter Deal. Trotzdem ist es natürlich ein gewisses Klumpenrisiko, weil ich und meine Frau schon 200K an Exposure zur VTB haben.

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Bärenbulle
vor 5 Stunden schrieb Seabushy:

Also, ich habe für die vorzeitige Auszahlung von 38T€ Vorschusszinsen i.H.v. 55,94 € gezahlt

 

Die Berechnung konnte ich ehrlich gesagt nie genau nachvollziehen, sie müsste aber ungefähr so aussehen:

vorz. Auszahlsumme*Zinssatz*1/4*1/4   (einmal der in den Bedingungen erwähnte Satz von einem Viertel des Zinssatzes und dann noch mal 1/4 des Jahres)

Txs:thumbsup: ... wie lange hat es gedauert?

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Peter23
vor 7 Minuten schrieb Bärenbulle:

Eigentlich wird ja sofort ausgezahlt. Es werden nur Vorschusszinsen für 3 Monate berechnet. Daher ist das Risiko eher mit einer ultrakurzen Laufzeit zu vergleichen.

Eine 3monatige Anleihe kannst du ja auch jederzeit verkaufen und daher würde ich es tendenziell mit einer solchen vergleichen.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 9 Stunden schrieb Peter23:

Eine 3monatige Anleihe kannst du ja auch jederzeit verkaufen ...

... ja, aber nicht zu 100% (bzw. 99,4% wg Vorzinsabzug), zumindest nicht wenn es ungemütlich wird.

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