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Nixkönner

VTB Direktbank: Tagesgeld, Festgeld, VTB Flex und andere Produkte

Empfohlene Beiträge

chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 1 Minute von sparfux:

Der Markt ist aber nicht "verzerrt" sondern seit langem schon so.

 

Das soll ein Argument sein, nehme ich an? :rolleyes:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Man muss sich nicht an 10% SB festnageln. Es geht darum, überhaupt irgendeinen Anreiz zu schaffen, eine Lösung zu finden, die das Problem zumindest ein bisschen verbessert.

Ein Anfang wäre z.B., dass aufgelaufene Zinsen nicht mitausbezahlt werden bei einem Fall für die Einlagensicherung.

 

Und bevor jetzt wieder kommt dass ich irgendeinem VTB Sparer seine 2,5% nicht gönne: Das hat überhaupt nichts damit zu tun, sondern ist allgemein formuliert für die Zukunft, weil das Einlagensicherungssystem so wie es jetzt ist einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor einer Stunde von chirlu:

Das soll ein Argument sein? 

Gut, da hast Du Recht. Es ist keines. 

 

Ich versuche es nochmal anders:

 

Diese "Marktverzerrung" gibt es in Deutschland in seiner jetzigen Form schon "seit über 40 Jahren" und wenn man in Wikipedia schaut Vorläufer schon seit ~90 Jahren. Den Grund, warum es sie gibt und auch weiter geben wird hat @stagflation

ja schon wiederholt hier genannt.

 

Ein "rationaler Anleger" kann das durchaus in seine Anlageentscheidungen einbeziehen. Ob das dann gemacht wird, ist eben eine moralischen Entscheidung, die jeder für sich selber treffen muss ... und da sind wir wieder beim Moralisieren.

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von slowandsteady:

 

Niemand kritisiert die Sparer, die verhalten sich individuell nur rational, wenn sie in den höchsten Zinssatz investieren. Ich habe tatsächlich damals bei Greensill auch nur wegen der Einlagensicherung investiert, obwohl mir die Bank unbekannt war und eine kurze Google-Recherche leichte Zweifel aufkommen ließ. Hätte es die EInlagensicherung nicht gegeben, hätte ich Greensill keine 10k gegeben und ich hätte mich mit 0.1% statt 0.8% (oder so ähnlich) zufrieden gegeben...

...

Siehst Du nicht, dass ein solches System tendenziell in den Abgrund führt, weil es die falschen Anreize setzt?

So wie es jetzt ist, werden immer mehr zweifelhafte Banken in die EU und speziell nach Deutschland drängen und mit relativ hohen Zinsen die Schwachköpfe Kunden locken. Sie sagen offen und unverblümt: "Wir sind zwar eine Klitsche, der man sein Geld nicht anvertrauen sollte, aber es gibt ja die tolle Einlagensicherung."

Und den seriösen Instiuten, die das Risiko tragen, laufen die Kunden weg. Die müssen sich also etwas einfallen lassen. Was wird das wohl sein?!

 

vor 15 Minuten von sparfux:

Das ist in der Tat das beste Argument hier seit langem! Es geht nicht um die Sparer. Es geht darum das Wirtschaftssystem am Laufen zu halten.


Deshalb wird es auch keine Abschaffung der Einlagensicherung geben. Der BdB wird die maximale Höhe seiner freiwilligen Sicherung weiter reduzieren (was ja eh schon am Laufen ist) und möglicherweise wird bei der Zulassung/Beaufsichtigung der Banken genauer geschaut (Wobei man das ja seit der Finanzkrise sowieso schon vorgibt zu machen.).

 

Man sollte hier aber auch beachten, dass - soweit man das lesen konnte - die VTB (Europe) ein gesundes Geschäft hat/hatte und ausschließlich durch politische Entscheidungen an den Rand des Ruines getrieben wurde. Was hätte die BaFin denn da machen sollen? Russischen Bankablegern  die Banklizenz entziehen, ausschließlich weil sie russische Eigentümer haben?

Ja, was will man denn nun?

Eigentlich will man mit der Einlagensicherung Banken schützen. Die VTB macht man aber durch politische Entscheidungen platt, nur um sie dann schützen zu können.

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chirlu
vor 2 Minuten von sparfux:

Den Grund, warum es sie gibt und auch weiter geben wird hat @stagflation ja schon wiederholt hier genannt.

 

Außer der Einführung eines Selbstbehalts gäbe es weitere Möglichkeiten, die Verzerrung zu beheben. Die wurden ebenfalls wiederholt hier genannt (verstärkte Aufsicht, risikogerechte Beiträge).

 

vor 5 Minuten von sparfux:

Ob das dann gemacht wird, ist eben eine moralischen Entscheidung, die jeder für sich selber treffen muss ... und da sind wir wieder beim Moralisieren.

 

Es fehlt noch ein Beleg, daß jemand „wieder“ jemanden moralisierend dafür kritisiert hat, sich auf die Einlagensicherung zu verlassen.

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Madame_Q
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Siehst Du nicht, dass ein solches System tendenziell in den Abgrund führt, weil es die falschen Anreize setzt?

So wie es jetzt ist, werden immer mehr zweifelhafte Banken in die EU und speziell nach Deutschland drängen und mit relativ hohen Zinsen die Schwachköpfe Kunden locken. Sie sagen offen und unverblümt: "Wir sind zwar eine Klitsche, der man sein Geld nicht anvertrauen sollte, aber es gibt ja die tolle Einlagensicherung."

Und den seriösen Instiuten, die das Risiko tragen, laufen die Kunden weg.

So ist es.

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Peter23
vor 4 Stunden von Schwachzocker:

Wie endet es wohl, wenn solide Institute dauernd für marode Institute einspringen müssen?

Sie (die großen soliden Institute) bekommen selbst in Schwierigkeiten. Wolltest Du darauf hinaus, dass man deswegen bei den kleinen Instituten besser abgesichert ist?

vor 2 Stunden von Holgerli:

(Naja, die "Zeit" hat die Tage ja schon getrommelt, dass VTS-Kunden nicht zu 100% entschädigt werden sollen.) Edit: Ich kann hier keinen Link liefern, daher stelle ich die Aussage unter Vorbehalt.

 

Wobei ich mich frage: Warum? Die VTS-Bank hat eine deutsche/europäische Banken-Lizenz.

Darauf muss sich ein Kunde verlassen können. Sonst muss man es ganz klar sagen, dass wir ein Totalversagen der BaFin bzw. der europ. Bankenaufsicht haben.

 

Und wenn 100% Absicherung von Geldanlagen nicht mehr zeitgemä sind: Warum sollten dann Aktien, ETFs und ähnliches zu 100% Sondervermögen sein können?

Wer ist denn VTS?

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 14 Minuten von Schwachzocker:

So wie es jetzt ist, werden immer mehr zweifelhafte Banken in die EU und speziell nach Deutschland drängen und mit relativ hohen Zinsen die Schwachköpfe Kunden locken. Sie sagen offen und unverblümt: "Wir sind zwar eine Klitsche, der man sein Geld nicht anvertrauen sollte, aber es gibt ja die tolle Einlagensicherung."

Ich bin mir dessen durchaus bewusst. Aber wenn es die Einlagensicherung in der aktuellen Form gibt, dann ist es auch nicht moralisch verwerflich, darauf zu wetten. Ich darf als Privatanleger alles, was legal ist, die Rahmenbedingungen muss die Politik festlegen. Das das nur unseriöse Marktteilnehmer anlockt, ist klar, aber ich bin auch zuversichtlich, dass das die etablierten Banken bald verhindern werden. Ich hätte nichts dagegen, wenn Banken kommunizieren: "Du kannst 5% ohne Einlagensicherung bekommen oder 0.5% mit Einlagensicherung"... (Ersteres nennt sich dann Anleihe ;) )

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Detlef

Wie schon geschrieben, wurde die Einlagensicherung zum Schutz der Banken und zur Stabilisierung des Finanzsystems eingerichtet. Wenn man einen Selbstbehalt einführen würde, könnte man die Einlagensicherung direkt ganz abschaffen. 

 

Auch Bankenbeitrag gekoppelt am Guthabenzins halte ich nicht für zielführend, weil es im Wettbewerb eingreift. Eine Kopplung am Rating könnte jedoch eine Lösung sein? 

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Peter23
vor einer Stunde von Holgerli:

Schlussfolgerung: Wenn Mike Schalukte (Hauptschulabschluss, 3x im Jahr Ballermann-Komasaufen) bei der VTB-Bank angelegt hat: 100% Rückerstattung weil er zu dumm war das Problem zu erkennen. Wenn @Peter23 da Geld angelegt hat, dann hat er 30% Abschlag hinzunehmen weil er wusste, was er tat? Wie wäre es mit (und da wiederhole ich mich): Totales Versagen der BaFin und europ. Bankenaufsicht?

 

 

Ich wusste, was ich tat und zwar anlegen bei einer Bank mit deutscher Banklizenz unter deutscher (gesetzlicher) Einlagensicherung. Wenn ich vom Risiko der VTB hätte abhängig sein wollen, dann hätte ich einen Bonds gekauft. Das habe ich aber nicht gemacht.

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slowandsteady
vor 1 Minute von Peter23:

Ich wusste, was ich tat und zwar anlegen bei einer Bank mit deutscher Banklizenz unter deutscher (gesetzlicher) Einlagensicherung. Wenn ich vom Risiko der VTB hätte abhängig sein wollen, dann hätte ich einen Bonds gekauft. Das habe ich aber nicht gemacht.

Exakt so ist es. Und hätte die VTB Bank nicht an der Einlagensicherung teilgenommen, dann hättest du ihr wahrscheinlich auch kein Geld zu diesen Konditionen geliehen. Ich sehe hier kein moralisches Dilemma, nur einen durch Regulatoren verzerrten Markt.

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Peter23
vor einer Stunde von odensee:

Eine Selbstbeteiligung von 10% würde niemand in den Ruin treiben. Wie auch schon jetzt könnte es Ausnahmeregelungen für Gelder aus Abfindungen/Immobilienverkauf etc. geben.

Das kann man ja gerne für die Zukunft einführen. Für die Vergangenheit und die Gegenwart ist sich aber in einem Rechtsstaat an die aktuell gültige Regelung zu halten, die natürlich auch nicht rückwirkend geändert werden kann.

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odensee
vor 18 Minuten von sparfux:

Diese "Marktverzerrung" gibt es in Deutschland in seiner jetzigen Form schon seit über 40 Jahren und wenn man in Wikipedia schaut Vorläufer schon seit ~90 Jahren.

In der jetzigen Form gibt es die Einlagensicherung noch keine 40 Jahre. Aber egal. Hier: https://tagesgeld.de/geschichte-der-einlagensicherung.html  kann man lesen, dass es eine "Selbstbeteiligung" von 10% durchaus schon mal gegeben hat.

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Peter23
Gerade eben von slowandsteady:

Exakt so ist es. Und hätte die VTB Bank nicht an der Einlagensicherung teilgenommen, dann hättest du ihr wahrscheinlich auch kein Geld zu diesen Konditionen geliehen. Ich sehe hier kein moralisches Dilemma, nur einen durch Regulatoren verzerrten Markt.

Genau. (Wobei ich es für 2,5% bei täglicher Verfügbarkeit vielleicht doch gemacht hätte. Ich hatte ja auch sogar mehr als 100k angelegt.)

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odensee
Gerade eben von Peter23:

Das kann man ja gerne für die Zukunft einführen. Für die Vergangenheit und die Gegenwart ist sich aber in einem Rechtsstaat an die aktuell gültige Regelung zu halten, die natürlich auch nicht rückwirkend geändert werden kann.

Selbstverständlich.

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chirlu
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Aber wenn es die Einlagensicherung in der aktuellen Form gibt, dann ist es auch nicht moralisch verwerflich, darauf zu wetten.

 

Bitte, einen Beleg, daß jemand hier gesagt hat, das Stützen auf die gesetzliche Einlagensicherung sei moralisch verwerflich.

 

vor 10 Minuten von Peter23:

Wer ist denn VTS?

 

Das ist die Gesellschaft der VTB-Gruppe, die

vor 5 Minuten von Peter23:

einen Bonds

ausgeben täte. :-*

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odensee
vor 6 Minuten von slowandsteady:

Ich hätte nichts dagegen, wenn Banken kommunizieren: "Du kannst 5% ohne Einlagensicherung bekommen oder 0.5% mit Einlagensicherung"

Ich werde mit Werbung für Geschäftsanteile einer genossenschaftlichen Bank geradezu zugemüllt. :lol:

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Ich bin mir dessen durchaus bewusst. Aber wenn es die Einlagensicherung in der aktuellen Form gibt, dann ist es auch nicht moralisch verwerflich, darauf zu wetten. Ich darf als Privatanleger alles, was legal ist...

Genau, und mehr als das, was legal ist, darf der institutionelle Anleger auch nicht. Auch sonst darf jeder Mensch, egal ob Privatanleger oder nicht, alles, was legal ist.

Du darfst Dir auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und heiße Milch hinein kippen. Das wäre auch legal.

 

Ich wollte Dir ja nur näher bringen, dass die Möglichkeit besteht, über die bestehenden Gesetze hinaus vernunftbegabt im Sinne der Allgemeinheit und im langfristigen eigenen Interesse zu handeln. Das ist nämlich nicht verboten.

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chirlu
vor 16 Minuten von chirlu:

Bitte, einen Beleg, daß jemand hier gesagt hat, das Stützen auf die gesetzliche Einlagensicherung sei moralisch verwerflich.

 

OK, jetzt haben wir einen …

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 47 Minuten von odensee:

In der jetzigen Form gibt es die Einlagensicherung noch keine 40 Jahre.

Die Einlagensicherung des BdB, bei der die VTB Bank (Europe) Mitglied ist, gibt es "seit mehr als 40 Jahren" und "bisher [hat] kein Sparer auch nur einen einzigen Euro verloren". Darauf beziehen sich meine mit Zitaten und Quellenangaben versehenen Statements weiter oben.

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Holgerli
vor einer Stunde von chirlu:

Ich sehe keine Moraldiskussion, sondern eine Marktverzerrungsdiskussion.

Wenn wir schon ein "Marktverzerungsdiskussion" haben, dann aber bitte voll umfänglich darüber diskutieren und dann eben mit

 

- (Teil-)Verstaatlichung der Commerzbank

- Badbanks

- "Der Staat garantiert für ihre Einlagen" (Merkel)

- "Whatever it takes" (Draghi)

 

Möchte mal wissen, wo die Aktien und Anleihen und höchstwahrscheinlich auch das Gold wären, wenn es diese poltische Marktverzerrung nicht gegeben hätte.

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sparfux
vor 11 Minuten von chirlu:

OK, jetzt haben wir einen …

Die gab es auch vorher schon hier im Thread. Erspart jetzt nur das Raussuchen.

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alsuna
vor einer Stunde von Madame_Q:

weil das Einlagensicherungssystem so wie es jetzt ist einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

Warum nicht mehr zeitgemäß? Was hat sich denn seit Bestehen der Einlagensicherung fundamental verändert? 

Das geringere Zinsniveau ist ja an dieser Stelle kein Argument, denn relevant ist ja nur, wie viel mehr oder weniger als den Marktzins eine Bank zahlt. Das ist unabhängig von der absoluten Höhe. 

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odensee
vor 26 Minuten von sparfux:

Die Einlagensicherung des BdB, bei der die VTB Bank (Europe) Mitglied ist, gibt es "seit mehr als 40 Jahren" und "bisher [hat] kein Sparer auch nur einen einzigen Euro verloren". Darauf beziehen sich meine mit Zitaten und Quellenangaben versehenen Statements weiter oben.

Ok, danke für die Klarstellung.

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tecx
vor einer Stunde von odensee:

Ich werde mit Werbung für Geschäftsanteile einer genossenschaftlichen Bank geradezu zugemüllt. :lol:

Was für eine Genossenschaftsbank ist das den? 

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