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Mountie

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Guten Tag zusammen,

 

wie viele andere, habe auch ich erst aufgrund des Zinstiefs begonnen, mich für Wertpapiere zu interessieren - und mittlerweile Gefallen daran gefunden. Ich habe einen Anlageberater meiner Bank, mit dessen Empfehlungen ich eigentlich recht zufrieden bin, möchte aber mittelfristig etwas mehr selbst in die Hand nehmen. Mischfonds sind hier aufgrund ihres vermögensverwaltenden Ansatzes Mittel meiner Wahl. Aufgrund möglicher Korrektur-Szenarien, Ukraine-Krise etc. bin ich aktuell skeptisch, größere Einmalanlagen zu tätigen und hatte - um nicht vollkommen untätig rumzusitzen und den cost average effect zu nutzen - einen einen Fondssparplan in Betracht gezogen, bis sich hoffentlich noch ein besserer Moment bietet. Dazu wollte ich einfach mal eure Meinung zu meinem Depot hören.

Erfahrungen mit Geldanlagen

Seit einem Jahr in Mischfonds investiert, anfangs leider sehr vorsichtig begonnen und damit nicht viel von der Hausse mitgenommen, jetzt ausgewogener. Lese viel, in letzter Zeit auch Fachliteratur.

 

Darstellung bereits vorhandener Fondspositionen

 

Bantleon Opportunities L PA (A0NB6S) 30,41%

Bantleon Opportunities S PA (A0NB6N) 10,05%

BGF Global Allocation Hdg A2 EUR (A0D9QB) 17,16%

Carmignac Patrimoine A EUR acc (A0DPW0) 14,86%

FvS SICAV Defensiv R (A0M43U) 10,19%

FvS Strategie Multiple Opportunities R (A0M430) 17,33%

 

alles bei der Targobank

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft

Fünf Stunden wöchentlich sind kein Problem, allerdings gibt es auch Tage, an denen ich aus beruflichen Gründen mal gar nicht reinschauen kann.

 

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ausgewogen bis renditeorientiert, kurzfristige Verluste sind aufgrund anderer Rücklagen unproblematisch, solang sie sich im Rahmen halten. Wichtig ist mir, dass in fünf, sechs Jahren ein Plus steht.

 

Alter

27

 

Berufliche Situation

Unklar: Angestellt bis vorraussichtlich nächstes Jahr, dann berufliche Neuorientierung. Geplant ist Ausbildung mit anschließendem Studium, was sechs Jahre in Anspruch nehmen würde. Ich erhalte Übergangsgebührnisse, bin also in diesem Zeitraum aller Vorraussicht nach nicht auf mein Erspartes angewiesen, allenfalls im letzten Jahr oder bei einem Autokauf.

 

Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Bin in Steuerangelegenheiten leider vollkommen unbewandert und lasse mir den Freibetrag derzeit jährlich über die Einkommenssteuererklärung zurückholen, sollte knapp ausgeschöpft sein.

 

Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

aktive

 

Anlagehorizont

langfristig - 10 Jahre und länger

 

Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan (z.B. FvS Strategie Multiple Opportunities)

 

Anlagekapital

 

Umgeschichtet werden sollen 10.000 bis 15.000 Euro vom Tagesgeldkonto.

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Bass-T.
· bearbeitet von Bass-T.

Mehrere Mischfonds? Okay, warum nicht! Das ist Geschmacksache. Allerdings finde ich bei 70.000 flüssigen Kapital einen Depotanteil von 10.000 viel zu wenig. Insbesondere der Aktienanteil in der Summe deiner Mischfonds wirkt sehr gering als ich diese gerade grob überflogen habe. Wie hoch ist er? 20-30%? Aktive Mischfionds verursachen verglichen mit ETFs höhere Kosten und sollten dementsprechend Rendite abwerfen. Ich würde die Fonds entsprechend ihres Inhaltes etwas aufräumen und einen konkreten Aktienanteil in der Summe wählen von z.B. 40% und vor allem mehr in die Fonds investieren in deinem Fall, bzw. evtl. deinen Autokauf davon subtrahieren. Wie erklärt dein Anlagenberater die Mischung?

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Hasenhirn
· bearbeitet von Hasenhirn

Hallo Mountie,

 

Willkommen hier im Forum. Bevor du gleich von der ortsüblichen Behandlung in Form einer warmen, weichen Passiv-Schmusewelle überrollt wirst, und alle dich auf die (wirklich tolle) Sammlung von Freund Licuala hinweisen, hier meine drei bis fünf Gedanken. Nicht sehr originell, aber immerhin meine:

 

  1. Mischfonds sind selten Renditeraketen, aber auch nicht immer schlecht, und nicht für jeden schlecht. Wenn du wirklich Mischfonds willst, konzentriere dich lieber auf eine kleinere Zahl von Fonds (z.B. zwei oder drei) mit wirklich verschiedenen Strategien oder Schwerpunkten. Und finde selbst heraus, was diese Strategien sind, damit du dich hinterher auch über dich selbst ärgern oder freuen kannst.
  2. "Anlageberater meiner Bank" = Anlageverkäufer deiner Bank. "Recht zufrieden" oder nicht, so etwas braucht niemand mehr, nachdem er einmal den Weg in dieses Forum gefunden hat.
  3. Falls du bei aktiv gemanagten Fonds bleibst: Depot bei Targobank = Ausgabeaufschläge beim Fondskauf und auch bei Sparplänen, oder? Um 50% rabattiert? Na, anderswo gibt es 100% Rabatt, plus keine störenden Verkäufer.
  4. Wenn du überzeugt bist (aus welchen eigenen Gründen auch immer), dass deine Mischfonds-Manager die Marktlage im Griff haben und mittelfristig genau richtig investiert sind, sollte dein Einstiegszeitpunkt keine Rolle spielen, oder?
  5. Ein Ziel von 20-25K in Mischfonds bei 70K Anlagekapital klingt recht konservativ, ist aber OK. Ob da nach 5-6 Jahren insgesamt ein Plus steht, kann dir wohl keiner sagen.

Schöne Grüße, H.

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ghost_69

Hallo und Willkommen hier im Forum Mountie

 

Schön das Du den Weg zu uns gefunden hast.

 

Es gibt keine Berater bei einer Bank, es sind alles nur Verkäufer,

aber es ist schon mal gut, das Du nicht die üblichen Verdächtigen Fonds bekommen hast.

 

Kennst Du selber die Unterschiede zwischen Deinen Fonds ?

 

Das ist der erste Schritt den Du zur Selbstständigkeit machen solltest.

 

Was bezahlst Du an Kosten ?

 

Meine Depotgebühren, Ausgabeaufschläge, Ordergebühren, Provisionen und Servicekosten.

 

Kennst Du das Risiko und was ist eine Risikoneigung, hat der Verkäufer ein Profil von Dir erstellt ?

 

Hier die Datenblätter Deiner Fonds:

 

Bantleon Opportunities L PA.pdf

 

Bantleon Opportunities S PA.pdf

 

BGF Global Allocation Fund Hedged A2 EUR 25_04_2014.pdf

 

Carmignac Patrimoine A 24-04-2014.pdf

 

Flossbach von Storch SICAV - Defensiv R.pdf

 

Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R 25-04-2014.pdf

 

Für meinen Geschmack nicht unbedingt eine gute Zusammenstellung.

 

Ghost_69 :-

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Baruch

Hallo Mountie und willkommen im Forum :)

 

Mischfonds sind hier aufgrund ihres vermögensverwaltenden Ansatzes Mittel meiner Wahl.

 

Falls Du es noch nicht getan hast, gib mal "Mischfonds" in den "Suche"-Tab ein und wähle als Ergebnisanzeige "Themenliste". Da findest Du eine ganze Reihe von Threads mit viel Wissenswertem (pro und contra) zu Deinem bevorzugten Anlagevehikel.

 

Bevor Du in Details wie die Aufteilung auf Anlageklassen oder gar die Auswahl einzelner Fonds einsteigst, solltest Du aber eine eigene Anlagestrategie entwickeln. Hat Dein Berater/Verkäufer mit Dir darüber gesprochen? Hier im Forum ist dazu u.a. hilfreich: http://www.wertpapie...nlagestrategie/

 

In diesem Zusammenhang solltest Du Dich fragen, ob die folgenden beiden Aussagen aus Deinem Eingangspost wirklich zusammenpassen:

Wichtig ist mir, dass in fünf, sechs Jahren ein Plus steht. [...]

Anlagehorizont

langfristig - 10 Jahre und länger

 

Insgesamt scheint Deine berufliche Situation ja noch nicht wirklich gefestigt zu sein, so dass ein etwas konservativerer Ansatz vielleicht gar nicht verkehrt wäre.

 

Besten Gruß

Baruch

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Danke für die Links, arbeite mich auch gerade durch "Finanzmärkte" von Spremann und Gantenbein, üppig Lesestoff für die nächsten Tage! Viele Fragen und Anregungen, ich versuche, mal alle zu beantworten...

 

Insbesondere der Aktienanteil in der Summe deiner Mischfonds wirkt sehr gering als ich diese gerade grob überflogen habe. Wie hoch ist er? 20-30%?

Ein wenig mehr ist es schon, beide Bantleon, Carmignac und Flossbach Defensiv liegen tatsächlich im Bereich 20-50%, Multiple Opportunities und der Blackrock dagegen haben keine Beschränkungen.

 

Wie erklärt dein Anlagenberater die Mischung?

Der ist ein ganz großer Freund von Diversifikation, was ich auch nicht schlecht finde, wurde etwa der eigentlich ganz gute Bantleon Opportunities L dieses Jahr arg gebeutelt. Die Mischung zwischen defensiven auf der einen, ausgewogenen und flexiblen Produkten auf der anderen Seite ist auf mein Anlagerprofil zurückzuführen: Wie gesagt war ich letztes Jahr als Einsteiger noch sehr vorsichtig und habe erstmal drei defensive Fonds gekauft (Bantleon S, L und FvS Defensiv), dann Anfang diesen Jahres die anderen drei, für meine Maßstäbe ein wenig offensiveren.

 

Es gibt keine Berater bei einer Bank, es sind alles nur Verkäufer

aber es ist schon mal gut, das Du nicht die üblichen Verdächtigen Fonds bekommen hast.

Interessehalber: Was wären die üblichen Verdächtigen?

 

Ja, mit dem Typ "Verkäufer" habe auch ich bereits Erfahrungen bei einer anderen Bank machen dürfen: Hatte ich mir natürlich auch mal die Anlageberatung meiner ursprünglichen Hausbank angehört. Mit welcher Penetranz man mir dort die eigenen Produkte andrehen wollte, macht mich heute noch sauer.

 

Von daher meine ich vor diesem Hintergrund, dass ich nicht unbedingt schlecht aufgehoben bin und keine Rohrkrepierer irgendeiner Hausmarke im Portfolio habe. Dass ich diesen Service immer mit Ausgabeaufschlägen bezahle, ist mir bewusst, klar.

 

Kennst Du selber die Unterschiede zwischen Deinen Fonds ?

Vor dem Kauf alle Verkaufsprospekte ausgehändigt bekommen und angesehen, Mornigstar-Researchs, sofern verfügbar, ab und zu schaue ich auch mal in die Monatsberichte rein.

 

Was bezahlst Du an Kosten ?

 

Meine Depotgebühren, Ausgabeaufschläge, Ordergebühren, Provisionen und Servicekosten.

- Depot und Giro umsonst

- Ausgabeaufschlag und TER gem. Fondsprospekt (Online wie eigentlich überall 50% Rabatt auf Ausgabeaufschläge), keine weiteren Ordergebühren.

- Provision der Bank ist im Ausgabeaufschlag enthalten, steht auch aufgeschlüsselt in den Verkaufsprospekten, leider gerade nicht verfügbar.

 

Kennst Du das Risiko und was ist eine Risikoneigung, hat der Verkäufer ein Profil von Dir erstellt ?

Ja, es gibt das übliche Risikoprofil und bei jedem Termin das obligatorische Beratungsprotokoll. Dementsprechend werden auch nur Produkte angeboten, die entsprechend meiner Risikoneigung ins Portfolio passen und meinem Wissensstand entsprechen. Alles andere wäre Kauf auf Kundenwunsch, was die Bank vermeidet.

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chart
· bearbeitet von chart
Erfahrungen mit Geldanlagen

Seit einem Jahr in Mischfonds investiert, anfangs leider sehr vorsichtig begonnen und damit nicht viel von der Hausse mitgenommen, jetzt ausgewogener. Lese viel, in letzter Zeit auch Fachliteratur.

 

@Mountie

 

Ich habe auch noch einige Mischfonds.

Werde sie und meine anderen aktiven Fonds aber verkaufen.

Mischfonds können (müssen es aber nicht) vorallem in Zeiten wenn die Börsen stark abwärts gehen ganz gut sein, aber was nützt einen das, wenn sie den größten Teil der anschließenden Hausse verschlafen?

Du bist gerade 1 Jahr in Mischfonds investiert, ich schon seit über 5 Jahren, aber von der Hausse die schon seit über 5 Jahren andauert, habe ich nur einen kleinen Teil bisher davon abbekommen.

Morningstar.de z.B. ist von Mischfonds auch nicht überzeugt. Man kann sie haben, muss es aber auch nicht wirklich. Wirklichen Mehrwert bringen sie meiner Meinung nach nicht, dafür sind sie zu teuer. Das Risiko kann man kostengünstiger auch selber steuern, dafür benötigt man keine teuren Mischfonds.

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chart
· bearbeitet von chart
Ein wenig mehr ist es schon, beide Bantleon, Carmignac und Flossbach Defensiv liegen tatsächlich im Bereich 20-50%, Multiple Opportunities und der Blackrock dagegen haben keine Beschränkungen.

 

Wieviel ist es denn genau?

Ob die Fonds Beschränkungen haben oder nicht, sagt nichts über ihre momentan tatsächliche Aktienquote aus.

 

Der ist ein ganz großer Freund von Diversifikation, was ich auch nicht schlecht finde, wurde etwa der eigentlich ganz gute Bantleon Opportunities L dieses Jahr arg gebeutelt. Die Mischung zwischen defensiven auf der einen, ausgewogenen und flexiblen Produkten auf der anderen Seite ist auf mein Anlagerprofil zurückzuführen: Wie gesagt war ich letztes Jahr als Einsteiger noch sehr vorsichtig und habe erstmal drei defensive Fonds gekauft (Bantleon S, L und FvS Defensiv), dann Anfang diesen Jahres die anderen drei, für meine Maßstäbe ein wenig offensiveren.

 

Wie sich die Fonds nun die nächsten Jahre entwickeln weiß niemand? Was machst du, wenn noch einige andere Mischfonds arg gebeutelt werden. Die teure TER musst du trotzdem zahlen, ob sie gut laufen oder nicht..

Ob du in 6 Jahren ein Plus hast, weiß niemand, auch der Bankverkäufer nicht. Es kann also auch sein das du ein Minus hast. Und dann?

 

Wie immer geht es auch an der Börse um Kosten. Denn die Kosten solltest du beim Kauf und bei der Verwaltung (TER) so niedrig wie möglich halten. Je teurer es ist um so mehr knabbert es von deiner Rendite oder wenn du gerade im Verlust bist, um so höher ist dann auch der Verlust.

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ghost_69
Interessehalber: Was wären die üblichen Verdächtigen?

 

Ja, mit dem Typ "Verkäufer" habe auch ich bereits Erfahrungen bei einer anderen Bank machen dürfen: Hatte ich mir natürlich auch mal die Anlageberatung meiner ursprünglichen Hausbank angehört. Mit welcher Penetranz man mir dort die eigenen Produkte andrehen wollte, macht mich heute noch sauer.

 

Von daher meine ich vor diesem Hintergrund, dass ich nicht unbedingt schlecht aufgehoben bin und keine Rohrkrepierer irgendeiner Hausmarke im Portfolio habe. Dass ich diesen Service immer mit Ausgabeaufschlägen bezahle, ist mir bewusst, klar.

 

Ich meinte genau die Rohrkrepierer der Hausbanken.

 

Vor dem Kauf alle Verkaufsprospekte ausgehändigt bekommen und angesehen, Mornigstar-Researchs, sofern verfügbar, ab und zu schaue ich auch mal in die Monatsberichte rein.

 

Ich finde die Fachsheets interessanter, besonder die Aufschlüsselungen, die ich oben angehängt habe.

 

- Depot und Giro umsonst

- Ausgabeaufschlag und TER gem. Fondsprospekt (Online wie eigentlich überall 50% Rabatt auf Ausgabeaufschläge), keine weiteren Ordergebühren.

- Provision der Bank ist im Ausgabeaufschlag enthalten, steht auch aufgeschlüsselt in den Verkaufsprospekten, leider gerade nicht verfügbar.

 

Es gibt bei den meisten Direktbanken nur 50% auf den AA, das ist richtig,

aber mit einem Vermittler gibt es meist 100% und es gibt eine viel größere Auswahl an Fonds.

 

Bei der FFB gibt es aktuell 6438 Fonds zur Auswahl und noch ein paar mehr, wenn man diese über einen schriftlichen Auftrag ordert.

 

fondsfinder-28042014.xls

 

Ja, es gibt das übliche Risikoprofil und bei jedem Termin das obligatorische Beratungsprotokoll. Dementsprechend werden auch nur Produkte angeboten, die entsprechend meiner Risikoneigung ins Portfolio passen und meinem Wissensstand entsprechen. Alles andere wäre Kauf auf Kundenwunsch, was die Bank vermeidet.

 

Risiko-Profil.xls

 

Dieses Risiko-Profil habe ich mal vor Jahren erstellt,

finde das es noch ganz gut passt, müsste nur noch die KID Stufen mit einbeziehen

dann wird es noch etwas genauer.

 

Ghost_69 :-

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Mountie

Wieviel ist es denn genau?

 

post-26564-0-15783800-1398704765_thumb.jpg

Morningstar X-Ray

 

Bei deinem Risikoprofil lande ich übrigens bei 28 Punkten.

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Ramstein

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chart

Zitat Morningstar: "In Deutschland sind Mischfonds derzeit der Renner im Vertrieb. Anleger – aber auch Berater - delegieren zunehmend die Verantwortung an Fondsmanager, denen sie offenbar zutrauen, den richtigen Aktien-Renten-Mix für das Portfolio zu finden. "

 

Für das was sie leisten, sind sie zu teuer.

Den höchsten Gewinn hat dein Anlageberater gemacht, er freut sich.

Und so lange du dich wohl fühlst, ist ja auch ok. Aber ob du dauerhaft glücklich mit deiner Anlage wirst und ob sie dauerhaft ihr Geld wert, musst du selber rausfinden.

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Mountie

Was würdet ihr mir nun raten? Weiter in die vorhandenen Produkte investieren oder neue ins Portfolio? Macht ein Sparplan Sinn?

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chart
· bearbeitet von chart

Möglichkeiten gibt es viele!

Du musst dir im klaren sein was du möchtest und von was du überzeugt bist.

Möchtest du lieber in aktiv gemanagte Fonds investieren, wenn ja, warum? Oder doch lieber in passive Fonds, wenn ja, warum?

Wie hoch schätzt du dein Risiko ein? Wie hoch darf dein Verlust sein, wenn die Börsen mal wieder in den Keller gehen und deine Depot ebenso.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Möchtest du lieber in aktiv gemanagte Fonds investieren, wenn ja, warum? Oder doch lieber in passive Fonds, wenn ja, warum?

Wie erwähnt, gefällt mir der vermögensverwaltende Ansatz der Mischfonds. Ich kann Chancen nutzen und trotzdem bei der nächsten Krise halbwegs ruhig schlafen, das sind mir die etwas höheren Ausgabeaufschläge und Verwaltungskosten wert. Dennoch würde ich schon gern in Zukunft noch mehr selbst in die Hand nehmen.

 

 

Wie hoch schätzt du dein Risiko ein? Wie hoch darf dein Verlust sein, wenn die Börsen mal wieder in den Keller gehen und deine Depot ebenso.
Ich bezeichne mich mal als gewinn- bzw. renditeorientiert. Da mein Depot derzeit noch einen relativ kleinen Anteil am Gesamtvermögen einnimmt, das sonst ausschließlich konservativ investiert ist, kann ich mir auch durchaus vorstellen, hier einen weiteren, kleinen Teil spekulativer anzulegen. Überwiegen sollen aber wie gehabt ausgewogene/flexible Produkte.

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pianopaule

Bevor Du in Details wie die Aufteilung auf Anlageklassen oder gar die Auswahl einzelner Fonds einsteigst, solltest Du aber eine eigene Anlagestrategie entwickeln. Hat Dein Berater/Verkäufer mit Dir darüber gesprochen? Hier im Forum ist dazu u.a. hilfreich: http://www.wertpapie...nlagestrategie/

 

Das ist m.E. ein erster Knackpunkt. Mountie, Du solltest Dich dies fragen ob Du bereit bist soviel Zeit zu investieren um eine eigene Strategie zu entwickeln. Dies ist eine Kernfrage unabhängig davon ob im Endeffekt etwa in Mischfonds oder in ETFs investiert wird.

 

 

p.s.

OT: Bin immer wieder erstaunt darüber wie gut, geduldig und fundiert ein newcomer hier behandelt wird - das muss einmal gesagt werden !

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chart

Möchtest du lieber in aktiv gemanagte Fonds investieren, wenn ja, warum? Oder doch lieber in passive Fonds, wenn ja, warum?

Wie erwähnt, gefällt mir der vermögensverwaltende Ansatz der Mischfonds. Ich kann Chancen nutzen und trotzdem bei der nächsten Krise halbwegs ruhig schlafen, das sind mir die etwas höheren Ausgabeaufschläge und Verwaltungskosten wert. Dennoch würde ich schon gern in Zukunft noch mehr selbst in die Hand nehmen.

 

 

Wie hoch schätzt du dein Risiko ein? Wie hoch darf dein Verlust sein, wenn die Börsen mal wieder in den Keller gehen und deine Depot ebenso.
Ich bezeichne mich mal als gewinn- bzw. renditeorientiert. Da mein Depot derzeit noch einen relativ kleinen Anteil am Gesamtvermögen einnimmt, das sonst ausschließlich konservativ investiert ist, kann ich mir auch durchaus vorstellen, hier einen weiteren, kleinen Teil spekulativer anzulegen. Überwiegen sollen aber wie gehabt ausgewogene/flexible Produkte.

 

Wie gesagt, ich fand Mischfonds auch mal ganz gut, da ich davon ausging, dass die Manager die Aktienquote entsprechend hochfahren oder runterfahren. Das machen sie auch, aber leider oft zu Spät und dann bringt es nichts mehr. Es gibt sicher einzelne sehr gute Fonds, aber wie soll man sie vorab finden und woher weiß man das sie dauerhaft gut bleiben? Ich weiß es nicht. Was macht man nun, bevor man auf das falsche Pferd setzt?

Was nützt einem der beste vermögensverwaltende Ansatz, wenn er in der Hausse wenig Rendite bringt, aber viel kostet? Denn du kaufst dir mit Mischfonds und aktiven Fonds eben auch ein Managerrisiko ein, es sind auch nur Menschen, die die Zukunft nicht kennen und Fehler machen. Nur den Fehler darfst du dann zahlen.

Mit ein entsprechendes Depot kannst du genauso gut schlafen, als wenn du einen Mischfonds hast. Wozu überhaupt so viele Mischfonds? Jetzt könnte man auch sagen, so richtig vertrauen hat man nicht in die Manager, also streut man dann doch lieber das Managerrisiko. Man weiß ja auch nicht welcher Fonds sich besser entwickelt. Je mehr Fonds du hast, umso mehr hast du eine durchschnittliche Entwicklung, dann kann man es aber auch gleich sein lassen mit den Mischfonds und zu ETFs greifen und sein Risiko selber steuern.

Z.B. kannst du 60% in Aktien ETFs legen und 40% sicher auf ein Tagesgeldkonto oder in Staatsanleihen. Ist das für dich zu viel Risiko, denn Aktien ETFs können auch mal in einer Krise 50% verlieren, dann kannst du auch 40% in Aktien ETF und 60% eben sicher anlegen. Fallen dann die Aktien um 50%, hast du gerade mal 20% Verlust in deinem Depot. Im grunde hast du deinen eigenen Mischfonds, der kostengünstig ist und du selber die Verteilung von Aktien und sichere Anlage festlegst.

Du kannst von mir aus in Mischfonds anlegen, solltest dir aber auch immer kritische Fragen stellen und dein Depot kritisch betrachten. Blind auf etwas zu Vertrauen ist der falsche Weg. Denke daran, solltest du nach 5 Jahren festestellen oder gar erst nach 10 Jahren, dass es doch nicht so prickelnd mit der Rendite ist. Ist die Zeit weg und kommt nicht wieder. Dabei ist Zeit der entscheidene Vorteil einer Geldanlage.

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Hasenhirn

Risiko-Profil.xls

Dieses Risiko-Profil habe ich mal vor Jahren erstellt, finde das es noch ganz gut passt, müsste nur noch die KID Stufen mit einbeziehen, dann wird es noch etwas genauer.

Aaah, danach hatte ich neulich gesucht. So etwas in der Richtung wäre doch was für Ramstein's Informationen für neue Nutzer, oder? Hast du Lust, die Datei mal ein bisschen zu überarbeiten/modernisieren, Ghost? Das wäre bestimmt für viele interessant; du kannst ja sehen, wieviele Leute sich das Ding in den letzten paar Tagen heruntergeladen haben...--Grüße, H.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie

Bevor Du in Details wie die Aufteilung auf Anlageklassen oder gar die Auswahl einzelner Fonds einsteigst, solltest Du aber eine eigene Anlagestrategie entwickeln. Hat Dein Berater/Verkäufer mit Dir darüber gesprochen? Hier im Forum ist dazu u.a. hilfreich: http://www.wertpapie...nlagestrategie/

 

Das ist m.E. ein erster Knackpunkt. Mountie, Du solltest Dich dies fragen ob Du bereit bist soviel Zeit zu investieren um eine eigene Strategie zu entwickeln. Dies ist eine Kernfrage unabhängig davon ob im Endeffekt etwa in Mischfonds oder in ETFs investiert wird.

 

 

p.s.

OT: Bin immer wieder erstaunt darüber wie gut, geduldig und fundiert ein newcomer hier behandelt wird - das muss einmal gesagt werden !

Deshalb habe ich mich auch für dieses Board entschieden, hatte zuvor schon einige Zeit still mitgelesen. Besprochen und festgehalten wurden ganz normal eben Ziele, Vermögen, Einkommen, berufliche Situation, Risikobereitschaft und Wissenstand. Den Flossbach Multiple Oportunities habe ich übrigens selbst vorgeschlagen, ist jetzt nicht so, dass ich nur vorgesetzt bekommen und unterschrieben hätte.

 

Witzig, in dem Link wird noch mal von offenen Immobilienfonds abgeraten - die wollte mir meine Hausbank penetrant andrehen.

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Ramstein
Witzig, in dem Link wird noch mal von offenen Immobilienfonds abgeraten - die wollte mir meine Hausbank penetrant andrehen.

Hier im Forum werden Meinungen geäußert und manchmal zum Dogma erklärt, aber nicht alles, was geschrieben wird, ist die absolute Wahrheit.

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pianopaule

Ein wahrer Spruch von Ramstein - m.E. sollten Dogmen gemieden werden und sog. absolute Wahrheiten können in einem Wertpapier-Forum nicht gefunden werden.

 

Mountie, Du hast einen langfristigen Anlagehorizont. Es gibt zunächst einmal zwei Wege: Entweder Du delegierst Entscheidungen bezüglich Deiner Anlage/Deines Portfolios an andere und zahlst für diese Dienstleistung - oder Du nimmst die Dinge sozusagen als Dein eigener Fondsmanager selbst in die Hand.

 

Beide Wege sind relativ komplex und haben jeweils eigen-spezifische Vor- und Nachteile.

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Mountie
· bearbeitet von Mountie
Mountie, Du hast einen langfristigen Anlagehorizont. Es gibt zunächst einmal zwei Wege: Entweder Du delegierst Entscheidungen bezüglich Deiner Anlage/Deines Portfolios an andere und zahlst für diese Dienstleistung - oder Du nimmst die Dinge sozusagen als Dein eigener Fondsmanager selbst in die Hand.

Beide Wege sind relativ komplex und haben jeweils eigen-spezifische Vor- und Nachteile.

 

Aus den genannten Gründen möchte ich zwar bei aktiven Fonds bleiben, diese aber zukünftig selbstständiger aussuchen. Wie soll es weitergehen - neue Produkte ins Portfolio aufnehmen und/oder weiter in die vorhandenen investieren? Und welche? Mir ist das Depot momentan noch etwas zu defensiv, ich würde gern weiter hin in Richtung zu einem ausgewogenen, flexiblen Portfolio. Vorhandene Positionen sollten erst mal bestehen bleiben, richtige Rohrkrepierer, die man loswerden müsste, sehe ich auch nicht.

 

 

 

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chart

Noch mal, dir wird niemand einen oder mehrere zukünftig gut laufenden aktiven Fonds sagen können, weil man sie vorab nun mal nicht kennt.

Und ob du richtige Rohrkrepierer heute hast, kann auch noch niemand sagen, dass wird man in einigen Jahren sehen. Nur dann ist es zu spät weil die Zeit rum ist.

Denn du weißt heute nicht wie sich deine Fonds die nächsten Jahre und Jahrzente entwickeln. Ob sie überhaupt den Markdurchschnitt an Rendite schaffen.

Bei ETFs weiß man natürlich auch nicht wie sich sich entwickeln, aber man weiß, dass man kein Managerrisiko hat, sie günstig sind und man den Marktdurchschnitt an Rendite bekommt.

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Mountie

Habe schon erkannt, dass ETF's sehr beliebt scheinen. Was würdest du davon halten, ein paar ETF's zusätzlich ins Depot zu legen? Die Kosten sind ja recht überschaubar.

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Gast
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